DE2016640C - Einrichtung zum Kuppeln des Formzylin ders von Tiefdruckrotationsmaschinen mit seiner Antriebswelle - Google Patents

Einrichtung zum Kuppeln des Formzylin ders von Tiefdruckrotationsmaschinen mit seiner Antriebswelle

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DE2016640C
DE2016640C DE2016640C DE 2016640 C DE2016640 C DE 2016640C DE 2016640 C DE2016640 C DE 2016640C
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DE
Germany
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drive shaft
coupling
flange
shaft
coupling part
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English (en)
Inventor
Friedrich Bezier Wilhelm 8900 Augsburg Forschner
Original Assignee
Maschinenfabrik Augsburg Nürnberg AG, 8900 Augsburg

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Description

2016840
1 2
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Kup· durch eine beidseitig verzahnte Scheibe mit den Ver-
peln des Formzylinder» von Tiefdruckrotations- zahnungen der Flansche entsprechenden verzaiinun-
maschinen mit seiner Antriebswelle mit einem eine gen miteinander verbunden sind. Nach einer weiteren
Achsversetzung zulassenden Kupplungsteil, das an Ausgestaltung der Erfindung wird dies oei einer
die Antriebswelle angeschlossen ist. 5 Kupplung, bei welcher die Fonnzylinderwelle von
Bekanntlich muß bei Tiefdruckmaschinen bei zwei Klemmschellenhälften umfaßt wird, von denen
Änderung der Produktion der Formzylinder ins- die eine mit einem eine Achsversetzung zulassenden
gesamt ausgewechselt werden. Um einerseits längere Kupplungsteil verbunden ist, das seinerseits an die
Stillstandszeiten zu vermeiden, soll der Zylinder· Antriebswelle angeschlossen ist, dadurch ermöglicht,
wechsel möglichst rasch vollzogen werden. Anderer- io daß die Formzylinderwelle und die Klemmschellen·
seits muß eine derartige Verbindung zwischen Antrieb hälften jeweils mit keilförmige Seitennachen aaf-
und Zylinder auch dem Umstand Rechnung tragen, weisenden Umfangsnuten versehen sind, in die zwei
daß der Zylinder in den Maschinenseitenwänden, der jeweils über den halben Wellenumfang reichende
Antrieb hingegen in einem daran anflanschbaren Ringsrücke von die beiden Nuten ausfüllendem Quer-
Räderkasten gelagert ist, so daß geringfügige Höhen- 15 schnitt eingelegt sind. Die Winkelbeweglichkeit der
oder Seitenverschiebungen der beiden Achsen auch Kupplung, und der Ausgleich der Achsversetzung
bei großer Fertigungsgenauigkeit sich nicht vermeiden werden in Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
lassen. dadurch erreicht, daß das eine Axia.Versetzung zu-
Es ist zwar bcr;its eine Kupplung zwischen der lassende Kupplungsteil einen nut der Formzylinder
Antriebswelle und dem Formzylinder von Rotations- 30 welle in Verbindung stehenden Flansch, einen πια
tiefdruckmaichinen bekannt (deutsche Patentschrift der Antriebswelle in Verbindung stehenden weiteren
t 005 *>77), bei der ein äußerer und ein innerer Flansch und ein zwischen diese beiden Flansche ein
Doppelzahnkranz ineinandergreifen und in Achs- gesetztes Distanzstück aufweist, wobei die beiden
richtung durch einschwenkbare Riegel kuppelbar Flansche jeweils mit dem Distanzstück mittels einei
sind. Fin Ausbau des Formzylinder kann dabei aber as an sich bekannten Federblattkupplung und unterein
lediglich durch axiales Verschieben um einen be- anöe«· mit einer B.iickstange mit kugeligen Enden
trächtlichen Weg erfolgen, so daß sich der Raum- verbunden sind. Durch eine derartige Ausbildung der
bedarf nachteilig vergrößert. Andererseits erschwert Verbindung zwischen Formzylinder und Antriebs-
dic verhältnismäßi; grobe Rundumverzahnung das welle wird nicht nur die Durchbiegung des Fonn-
regisierhaltigc Einlegen des neuen Fonnzylinders. 30 zylinder* gegen den Antrieb ausgeglichen, sondern
Bei einer weiteren derartigen htnanntcn Kupplung auch das Ausrollen des Fonnzylinders ohne seitliches
(deutsche Patentschrift i 271JOIi) shd Antriebswelle Verschieben ermöglicht, und zwar durch einen ein-
und Achsstun.met des Formzylinder* durch zwei mit- fachen Handgriff. Darüber hinaus erfolgt die Um-
lels Schrauben klemmbarcr Halbschalen und einer fangskraftübertragung starr ohne bewegliche Zwi-
Achsmittendifferenzen ausgleichender Kupplung ver- 35 schengliedcT, so daß sich kein Spiel infolge von Ab
bundon. deren Kupplungshalfienträgcr je ein Paar nutzung einteilen und die Paßgenauigkeit beeinträch-
sich diametral gegenüberliegende Führungsbüchsen tig:η kann.
aufwehen, in die Zapfen eines gemeinsamen mittleren In der Zeichnung sind Au'führungsbeispide der
Kupplungsgliedes eingreifen. Abgesehen davon, daß Erfindung dargestellt. Fs zeigt
durch die Klemmverbindung sowohl die axialen als 40 Fig. I einen Längsschnitt durch die erfindungv
auch die Drchkräfle übertragen werden müssen, ist gemäße Verbindung,
die bekannte Kupplung auch nur für parallele Achs- F i g 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles »/4«,
vcrsci/ung geeignet, aber nicht für unter einen Winkel Fig. 3 eine andere Ausführung form der K lern m-
/ueinander verlaufende Achsen von Antriebswelle kupplung.
und I ormzylinderwellc 45 F i g 4 eine I /elheit nach F 1 g. 3,
Die \ufp«be der E rfindung besteht nun darin, die F ig 5 einen -».i.nitt nach I inic V-V der F ig 2,
Verbindung /wischen dem Formzylinder einer lief- F.ig 6 einen Schnitt nach Linie Vl-VI der Fig. 3
druckmaschine und der Antriebswelle derart auszubil- in kleinerem Maßstab
den, daß der Formzylinder ohne wesentliche axiale Die Antriebswelle 1 weist an ihrem Ende einen
Verschiebung ein- und ausbaubir und in jeder I age 50 Flansch 2 auf, mit welchem der äußere Hanseh 3
mit dem Antrieb rcgisterhaltig kuppelbar ist. Darüber einer durch das deutsch« Gebrauchsmuster 6 600 498
hinaus Millen auch jedwede Achsdiffcrcn/en zwischen bekannten Fedcrhlattkupplung 4 .Irelifcs! verbunden
Formzylinder und Antriebswelle ausgleichbar und ist Über ein DislanzMück 5.6,7 ist die Federblatt-
cine Seitenregistcrverstellung durch axiales Verschie kupplung 4 mit eine/ zweiten Fcdcrblattkupplung8
hen de- Forrn/ylinders möglich sein. Insbesondere S5 verschraubt. Deren äußerer Flansch 9 ist drehfest mit
aber soll die reine auf Reibung beruhende Klemm- einem Flansch 10 verbunden, innerhalb dessen ko-
verbindung dutch eine die axialen Kräfte aufneh- ami HulbkugeUhalen it, U fur das kuj oe Fndc
mcntlc kraftschlüiwigc Verbindung erseht werden, *o einet Druckstange 13 vorgesehen sind. L> , andere
daß die übertragung der DrehkrSfte dadurch nicht kugelige linde der Druefcstange 13 Ut in ähnlicher
beeinträchtigt wird. 60 Weise In den Halbkugelschalen 14,15 eines zwischen
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dian Ftanuch 2 und dem äußeren Flansch 3 angeord*
daß ein Flansch der Fonnzylinderwelle und ein mil nisten Flansche» 40 gelagert. Durch diese Ausbildung
dem eine Achsversetzung zulassenden Kupplungsteil dur Kupplung ist sowohl ein Ausgleich einer etwaigen
verbundener weiterer Flansch mit einander aigewand- Achsversetamg als auch eine drehsteife übertragung
ten, van zwei Klemmscheifenhglften umfaßten Keil· β« diir Kräfte möglich und gleichzeitig eine Unnach·
flächen versehen sind, wobei die beiden Flansche an giebigkeit der Kupplung in axialer Richtung vor·
ihren einander zugewandten Flachen Verzahnungen Runden,
mit unterschiedlichen Zähnezahlen aufweisen und I'm ein schnelles Trennen von Forrnzylinderwelle
16 und Antriebswelle 1 zu erreichen, ist am Flansch |0 die eine Hälfte 17 einer das Ende der Form· lylinderwelle 16 umfassenden Klemmschelle befestigt, deren andere Hälfta 18 um einen Bolzen 19 der Hälfte |7 schwenkbar und am gegenüberliegenden Ende durch eine Gewindespindel mit zwei Gewinden von unterschiedlicher Steigung 20 mit der Hälfte 17 ver- »pannbar ist Die Spindel 20 ist, wie aus F i g, 2 er· lichtlich ist, in Bolzen 21 und 22 der Klemmschellenhälften 17,18 eingeschraubt und wird durch einen in eine Verzahnung 23 eingreifenden Rastbolzen 24 arretiert. In Nuten der beiden Klemmschellenhälften sind Ringstücke 25,26 eingeschraubt, die in eine entsprechende im Querschnitt trapezförmige Umfangsnut 27 des Endes der Formzyiinderwelle 16 eingreifen. Wird nach Lösen der Gewindespindel 20 die Klemmschellenhälfte 18 in die in strichpunktierten Linien dargestellte Lage 18' verschwenkt, so kann die Formjcylinderwelle 16 mit dem Formzylinder in Richtung des Pfeiles »B*, d. h. in bekannter Weise in Längs- ao richtung der Maschine aus ihren Lagern entfernt werden.
in F i g. 3 ist eine andere Ausführungsform der Einrichtung zum Kuppeln gezeigt. Mit dem Flansch 10 ist dabei ein Flansch 28 mit stirnseitiger Verzah- as nung29 verbunden, die in eine entsprechende Verzahnung auf der Scheibe 30 eingreift, welche auf einem zentrischen Bolzen 31 des Flansches 28 geführt ist. Auf der anderen Stirnseite der Scheibe 30 ist ebenfalls eine Verzahnung 32 vorgesehen, deren Zänne- zahl jedoch geringfügig von der der Verzahnung 29 abweicht. Die zweckmäßigerweise spiralförmig ausgeführte unterschiedliche Verzahnung auf beiden Seiten der Scheibe 30 ermöglicht es, in jeder gewünschten Stellung den Flansch 28 mit dem Flansch 33 an der Welle zu kuppeln. Die beiden Flansche 28 und sowie (J.' -. Scheibe 30 umfassend ist eine in ähnlicher Weise, wie beschrieben, ausgebildete zweiteilige Klemmschelle 34 vorgesehen, die aus einer festen Hälfte 34' und einer daran angelenkten schwenkbaren Hälfte 34" mit Keilflächen auf der Innenseite besteht. Die beiden Klemmschellenhälften 34' und 34" können durch die Schrauben 35 miteinander verspannt werden, wobei letztere durch einen verdrehbaren Bolzen 36, welcher durch ei.ic Kr gel raste 37 od. dgl. gehalten ist. gesichert werden. Der Bolzen 36 ist mit Bohrungen 38.39 versehen /ur Betätigung der beiden Schrauben 35. Mine Verengung der Bohrungen 38, 39 in der Nähe der Schraubenkopfe verhindert dabei ein Herausfallen der Schrauben 35. Nach dem öffnen der $~ schwenkbaren Klemmschellenhälfte und geringfügiges axiales Verschieben des Formzylinders um die I iefe der Verzahnung 32 läßt sich der Zylinder, wie oben beschrieben, in einfa< her Weise ausbauen und durch einen anderen ersetzen
Wie bereits erwähnt, ermöglicht die Druckstange
eine Unnachgiebigkeit der wlnkelbeweglichen Kupp·
Formzylinder mitbewegt und so eine korrektur ermöglicht wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    1, Einrichtung zum Kuppeln des Formzylinder von Tiefdruckrotationsmaschinen mit seiner Antriebswelle mit einem eine Achsversetzung zulassenden Kupplungsteil, das an die Antriebswelle angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flansch (33) der Fonnzylinderwelle (16) und ein mit dem eine Achsversetzung zulassenden Kupplungsteil verbundener weiterer Flansch (28) mit einander zugewandten, von zwei Klemmschellenhälften umfaßten Keilflächen versehen sind, wobei die beiden Flansche (28, 33) an ihren einander zugewandten Flächen Verzahnungen (29,32) mit unterschiedlichen Zähneiahlen aufweisen und durch u.-c beidseitig verzahnte Scheibe (30) mit den Verzahnungen der Flansche (28, 33) entsprechenden Verzahnungen miteinander verbunden sind.
  2. 2. Einrichtung zum Kuppeln des Formzylinders von Tiefdruckrotationsmaschinen mit seiner Antriebswelle mit zwei die Fonnzylinderwelle umfassenden Klemmschellenhälften, von denen die eine mit einem eine Achs,crsetzung zulassenden Kupplungsteil verbunden ist, das seinerseits an die Antriebswelle angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Formzylinderwelle (16) und die Klemmschellenhälften (17, 18) jeweils mit keilförmige Seitenflächen aufweisenden Umfangsnuten (27, 27') versehen sind, in die zwei jeweils über den halben Wclienumfang reichende Ringstucke (25,26) von die beiden Nuten ausfüllendem Querschnitt eingelegt sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmschellenhälften (17,18) an ihren einen Enden miteinander gelenkig verbunden sind und an ihren anderen Enden mittels einer Gewindespindel mit zwei Gewinden von unterschiedenen Steigungen gegeneinander verspannbar sind.
    4 Fmrithtuni·. nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Axial-Versetzung zulassende Kupplungsteil einen mit der Formzjlinderwelle (16) in Verbindung stehenden Flansch (9,10), einen mit der Antriebswelle (1) in Verbindung stehenden weiteren Flansch (3. 40) und pin zwischen diese beiden Mansche eingesetztes Dis'an/stück (5, 6. 7) aufweist, wooei die beiden Flansche (3. 40, 9.10) jeweils mit dem Dislanrstuck (5,6,7) mittels einer an sich bekannten Fcdei'olattkupplunt; (4. 8) und untereinander mit einer Onickstangc (13) mit kugeligen Fndcn verbunden sind.
    Hierzu 1 Bit« Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10151490B4 (de) * 2001-10-18 2017-04-13 Heidelberger Druckmaschinen Ag Diagonalregister für Druckmaschinen, insbesondere Bogenoffsetmaschinen mit Lackierwerk

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10151490B4 (de) * 2001-10-18 2017-04-13 Heidelberger Druckmaschinen Ag Diagonalregister für Druckmaschinen, insbesondere Bogenoffsetmaschinen mit Lackierwerk

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