DE3343826C2 - - Google Patents
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- DE3343826C2 DE3343826C2 DE3343826A DE3343826A DE3343826C2 DE 3343826 C2 DE3343826 C2 DE 3343826C2 DE 3343826 A DE3343826 A DE 3343826A DE 3343826 A DE3343826 A DE 3343826A DE 3343826 C2 DE3343826 C2 DE 3343826C2
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- F16D3/20—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members
- F16D3/22—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members the rolling members being balls, rollers, or the like, guided in grooves or sockets in both coupling parts
- F16D3/221—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members the rolling members being balls, rollers, or the like, guided in grooves or sockets in both coupling parts the rolling members being located in sockets in one of the coupling parts
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gelenkkupplung mit als Hülse ausgebildetem
Wellenende und in die Hülse eingeführtem Gegen-Wellenende, wobei in
beiden Wellenenden Führungen für jeweils mindestens eine, das Dreh
moment zwischen den Wellenenden übertragende, frei bewegliche Kugel
angeordnet sind und wobei an der Innenseite der Hülse die Führung
parallel zur Hülsenachse und am Gegen-Wellenende die Führung radial
zur Achse des Gegen-Wellenendes verläuft.
Bekannt ist aus einer wissenschaftlichen Abhandlung (R. Kraus: Grund
lagen des systematischen Getriebeaufbaus) nach einer Ausführungsform in
Bild 36 nach der Fig. 4 von oben, in der ersten Spalte nicht eine Kugel,
sondern einen festen Ansatz in Form einer sphärischen Rundung, der
auf einen Schaft aufgesetzt ist, der seinerseits rechtwinklig von
der An- oder Abtriebswelle absteht. Der Schaft gleitet in einem oder
beiden Armen des Wellenendes in radialer Richtung. Der weitgehend all
seits gerundete Ansatz am Ende des Schaftes kann in einer Führung, die
weitgehend zylindrisch ausgebildet ist, den Ansatz umschließt und fest
mit dem anderen Wellenende verbunden ist, axial gleiten.
Der Aufbau nach dieser bekannten Anordnung weist eine freie Kugel nicht
auf und besteht aus einer großen Anzahl von Teilen, deren Herstellung
verhältnismäßig kompliziert und daher aufwendig ist. Wenn der weitgehend
allseits gerundete Ansatz an den Schaft nach dieser Vorveröffentlichung
als Kugel aufgefaßt werden sollte, ist dabei zu beachten, daß er fest
mit dem Schaft verbunden ist. Gegenüber dem Schaft kann eine Bewegung
nicht stattfinden, der Schaft ist mit rechteckigem Querschnitt ver
sehen und damit in den Armen des Wellenendes verschieblich, jedoch
nicht drehbar geführt. Der Ansatz kann daher in seiner zylindrischen
Führung nur reibend gleiten, verursacht daher hohen Verschleiß und
erhebliche Verringerung des Wirkungsgrades des Gesamtgetriebes.
Nach einer weiteren Vorveröffentlichung (Zeitschrift "Konstruktion"
27 (1973), S. 335-341) sind dort dargestellte und beschriebene Tri
pode-Gelenkgetriebe (Modell 2 und 4), die mehr systematische Dar
stellungen wiedergeben, mit Kugeln 3′, 3.2′, 3.3′ dargestellt, die in
entsprechenden achsparallelen Bahnen geführt sind - diese Kugeln
sind jedoch mit Durchmesser-Bohrungen versehen zur drehenden und
gleitenden Lagerung auf den Enden der Achsen 2 des Tripode-Elementes.
Aus der vorstehenden Fig. 3 ist leicht zu entnehmen, wie außerordent
lich kompliziert und aufwendig ein solches Gelenkgetriebe in der Praxis
ist. Dabei darf nicht übersehen werden, daß aus den in Fig. 2 und 4
systematisch dargestellten Kugeln in der Praxis Rollen mit allenfalls
balliger Außenlauffläche geworden sind. Diese Rollen werden geführt
von den Achsen, sie können sich ausschließlich nur um diese Achsen 2
drehen, die Achsen 2 haben jedoch während eines umlaufenden Getriebes
die verschiedensten Winkelstellungen gegenüber den Führungen in der
zylindrischen Endhülse des Antriebselementes 1 und damit werden die
Rollen 3 ebenfalls in Winkelstellung gegenüber ihren Führungen ge
zwungen, bei entsprechender Beanspruchung ihrer Drehlager auf den
Achsen 2, die ja gleichzeitig auch Gleitlager sind. Sowohl zwischen
den Rollen und ihren Führungen entsteht trotz der balligen Außenfläche
der Rollen, als auch zwischen den Rollen und ihren Dreh-Gleitachsen
durch die Winkelstellung während einer Umdrehung Reibung,
dadurch Leistungsverlust und damit Verringerung des gesamten
Wirkungsgrades des Getriebes.
Weiterhin zeigt eine druckschriftliche Vorveröffentlichung (DE-OS 22
25 499) ein gattungsgemäßes Drehgelenk, das aus einer äußeren Hülse 1
an der Antriebsachse, einer inneren Hülse 6 an der Abtriebsachse und
einer zentralen Welle 3 besteht, die mit der Antriebs- oder Abtriebs
achse einstückig ist. Die innere Hülse kann auch als frei bewegliche
Hülse ausgebildet sein (Fig. 8). Zwischen diesen jeweils drei Teilen
sind als Kupplung Kugeln eingesetzt. In der äußeren Hülse 1 ist eine
axial verlaufende Rinne 4 ausgebildet, die wesentlich weniger als den
halben Umfang der Kugel umgreift. Sie ist daher nicht in der Lage,
die Kugel 5 daran zu hindern, sich der geometrischen Achse des Wellen
endes 1 zu nähern. Davon ausgehend, daß die beiden Wellenenden während
ihrer Drehung gegeneinander unterschiedliche Winkelstellungen ein
nehmen, ist nicht zu erwarten, daß das andere Wellenende 6 zur Er
füllung seiner Aufgabe die Kugel in der axial parallel verlaufenden
Rinne hält oder dorthin zurückführt - aus diesem Grunde ist es nach
dieser Vorveröffentlichung unbedingt erforderlich, daß eine Hilfsachse
3 vorgesehen werden muß, die im Zentrum der Hülse des Wellenendes 1
und fest mit dieser verbunden angeordnet ist. Die Kugel wird somit
zwischen der flachen Rinne 4 und der zentralen Hilfsachse 3 gehalten.
Durch die Notwendigkeit, eine solche Hilfsachse 3 einzusetzen, wird
der Gesamtaufbau zusätzlich kompliziert und verteuert. Auch ist ein
freies Abrollen der Kugel behindert, wie schon in den Fig. 10 bis
12 zu entnehmen ist. Dort ist die Anlage der Kugel an den einzelnen
Führungselementen dargestellt. Aus der Richtung der einzelnen Pfeile,
insbesondere zur äußersten Hülse und zur Hilfsachse ist erkennbar,
daß die Kugel bei axialer Bewegung während einer Winkelverstellung
bei Rotation sich nicht frei abwälzen kann.
Gegenüber diesem bekannten Stand der Technik hat sich die Erfindung
die Aufgabe gestellt ein einfach aufgebautes Gelenk mit geringer
innerer Reibung zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die gattungsgemäße Gelenkkupplung da
durch gekennzeichnet, daß die achsparallele Führung an der Innenseite
der Hülse als teilzylindrische Bohrung ausgebildet ist, die etwa
gleichen Durchmesser wie die Kugel aufweist und, die Kugel über mehr
als die Hälfte ihres Umfanges umgreifend, zur Drehachse der Hülse hin
schlitzförmig geöffnet ist und die radiale Führung am Gegen-Wellenende
aus zwei einander axial gegenüberliegenden zylindrischen Rinnen mit
etwa gleichem Durchmesser wie die Kugel besteht, wobei das in die Hülse
hineinragende Ende der Welle abgeflacht ist und radial in die Öffnung
der achsparallelen Bohrung eingreift.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung geht die schlitz
förmige Öffnung der achsparallelen Bohrung in eine, in Richtung der
Drehachse der Welle verlaufende Nut etwa gleichen Querschnitts über.
Die schlitzförmige Öffnung der achsparallelen Bohrung kann dabei
diese mit einer zentralen koaxialen Bohrung der Hülse verbinden.
Es können auch vorteilhaft zwei Gegen-Wellenenden zu einer Verbindungs
welle zwischen zwei Hülsen zusammengefaßt sein. Dabei sind dann die Stirn
flächen der Verbindungswelle an ihren Außenkanten abgeschrägt. Auch
kann ein elastisches Widerlager am Boden mindestens einer der Hülsen
angeordnet sein, gegen das die Zwischenwelle anliegt, zur Begrenzung
ihrer axialen Bewegung.
Vorteilhaft ist in den Stirnseiten der Zwischenwelle zentrisch jeweils
eine Kugel gelagert, die auf einer Stirnfläche des elastischen Wider
lagers aufliegt.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist jedes der in
Mehrzahl vorhandenen freien, abgeflachten Enden des Gegen-Wellenendes,
das rippenförmig ausgebildet ist und in eine schlitzförmige Öffnung
einer achsparallelen Bohrung in der Hülse eingreift, mit einer Koppel
an ein Gleitstück angelenkt, wobei die Gleitstücke achsparallel jeweils
in einer inneren Führung gleiten, die eine Fortsetzung einer, eine Kugel
aufnehmenden Bohrung in der Hülse bilden, wobei der Winkel zwischen den
beiden Wellenenden durch axiales Verschieben der Gleitstücke einstellbar
ist.
Gegenüber einigen vorbekannten Gelenkkupplungen benutzt die Erfindung
eine freie Kugel, die je nach Lage, Winkelstellung der Teile und Bean
spruchung frei abrollen kann
und sich aufgrund ihrer freien Beweglichkeit jeweils so einstellt,
daß sie die Kräfte optimal überträgt. Dabei sind die Führungen für
die Kugel bzw. die Kugeln nach außen hin abgedeckt. Die Kugelführungen
in den äußeren Hülsen sind nach der Erfindung auch derart ausgebildet,
daß sie die Kugeln über ihren Durchmesser hinaus umgreifen, die Kugeln
werden daher allein in diesen Führungen sicher gehalten und geführt,
sie können nicht nach innen fallen, ein besonderes Gegenhalte-Element
(Hilfsachse) ist überflüssig mit entsprechender Vereinfachung und Ver
billigung der Gesamtkonstruktion.
Darüber hinaus ist es nach der Erfindung nicht erforderlich, die innere
Hülse mit radialen Führungen für die Kugeln derart auszubilden, daß
darin noch genügend Bewegungs- und Spielraum für die Hilfsachse ist.
Eine erhebliche kompaktere Bauart des Getriebes ist gegenüber bekannten
Gelenkkupplungen ermöglicht. Insgesamt ist auch eine Gelenkkupplung nach
der Erfindung aus wesentlich weniger Teilen zusammengesetzt, als irgend
eine vorbekannte Gelenkkupplung. Es sind lediglich zwei Hülsen und ein
Übertragungsteil, also insgesamt drei Teile erforderlich, wodurch ein er
heblicher Vorteil hinsichtlich der Herstellung und auch eine Vereinfachung
der Lagerhaltung und Montage erreicht ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen mit
Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Axialschnittes
einer einfachen Gelenkkupplung gemäß der Erfin
dung,
Fig. 2 eine Endansicht eines in eine Hülse auslaufenden
Wellenendes nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines in die Hülse einzu
führenden Gegenwellenendes,
Fig. 4 schematische Ansicht eines Axialschnittes einer
Doppelgelenkkupplung nach der Erfindung,
Fig. 5 schematische Ansicht eines Schnittes entlang der
Linie V-V von Fig. 4,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Verbindungswelle entsprech
end Fig. 4,
Fig. 7 ein schematisierter Schnitt entlang der Linie VII-VII
der Fig. 6,
Fig. 8 eine Endansicht entsprechend dem Pfeil VIII
in Fig. 6,
Fig. 9 ein Diagramm, das schematisch in der Ebene der
Linie IX-IX von Fig. 4 die Verschiebungen des
Mittelpunktes der Kugeln bei dieser Gelenkkupplung
zeigt,
Fig. 10 eine schematische, teilweise geschnittene Ansicht
einer Gelenkkupplung mit variabler Winkelstellung.
Eine einfache Gelenkkupplung gemäß der Erfindung nach den Fig. 1 bis
3 stellt bei der Drehung die Verbindung zwischen den beiden Wellen
enden 1 und 2 sicher, die winklig zueinander angeordnet sind.
Das äußere Ende einer Welle ist mit einer Hülse 1 versehen, deren Aus
nehmung 3 als teilzylindrische achsparallele Bohrung 4 mit zur Wellen
achse hin fortgesetzter Nut 40 ausgebildet ist. Die Ausnehmung 3 und
damit die Bohrung 4 sowie die Nut 40 verlaufen parallel zur Achse X-X
des Wellenendes 1. Die Mittellinie der Bohrung 4 sowie die Mittellinie
der Nut 40 liegen in einer Ebene, in der auch die Achse X-X des Wellen
endes 1 liegt.
Die Gegenwelle 2 weist an ihrem Ende ein in die Hülse 1 am Ende der Wel
le hineinragendes Ende 5 auf. Dieses hineinragende Ende 5 hat einen
rechteckigen Querschnitt, dessen Breite kleiner ist als die Breite der
Nut 40, so daß sich dieses Ende in der Nut 40 frei bewegen kann. Auf der
Außenseite des hineinragenden Endes 5 der Welle 2 ist eine zylindrische
Ausnehmung 6 eingesenkt, die den gleichen Durchmesser hat wie die achs
parallele Bohrung 4 in der Wellenhülse 1 und deren Mittelachse recht
winklig bzw. radial zur Achse Y-Y der Gegenwelle 2 verläuft. Da diese
Abmessungen der zylindrischen Ausnehmung 6 größer sind als die Breite
des Endes 5 der Gegenwelle 2 sind auf der Gegenwelle 2 einander gegen
überliegende zylindrische Rinnen 8 und 9 ausgebildet.
Eine Kugel 7 mit einem dem Spiel in der Bohrung 4 und der Ausnehmung 6 ent
sprechenden Durchmesser ist in die Ausnehmung 6 eingesetzt und befindet
sich nach Einschieben der Gegenwelle 2 dann auch in der Bohrung 4 der
Wellenhülse 1. Damit ist die mechanische formschlüssige Verbindung
zwischen den beiden Wellenenden 1 und 2 sichergestellt.
In der Fig. 1 sind zwei einander gegenüberliegende Stellungen der
beiden Wellenenden einmal ausgezogen und einmal gestrichelt einge
zeichnet. Diese beiden Stellungen entsprechen einer halben Umdrehung.
Eine derartige einfache Gelenkkupplung erlaubt nicht die Übertragung
großer Leistungen, kann aber für Anzeigezwecke dienen oder auch zur
Übertragung von Drehbewegungen ohne wesentliche Kräfte, insbesondere
bei Spielzeugen. Die Herstellung einer solchen Gelenkkupplung ist
besonders einfach, sie kann durch Gießen ohne irgendwelche Schwierig
keiten erfolgen.
Eine Gelenkkupplung nach den Fig. 1 bis 3 erlaubt Winkelabweichungen
zwischen den Achsen X-X und Y-Y der Wellenenden 1 und 2 von wenigstens
der gleichen Größenordnung wie bei bekannten anderen Gelenkkupplungen,
ebenso wie ein relatives Gleiten einer der Wellenenden in bezug auf
die andere.
Die in den Fig. 4 bis 8 dargestellte Gelenkkupplung besteht im wesent
lichen aus zwei einfachen Kugelgelenken mit einer Verbindungswelle (Zwischenwelle) 50,
die die Verbindung der beiden hülsenförmigen Wellenenden 20, 21 her
stellt, zwischen denen die Drehübertragung erfolgen soll.
Die beiden Wellenhülsen 20 und 21 sind mit drei achsparallelen Bohrung
en 10, 11 und 12 versehen, die radial in Sternform um eine zentrale
koaxiale Bohrung 19 herum verteilt sind, wobei die Anordnung im Axial
schnitt das Aussehen eines Kleeblattes hat.
Die Verbindungswelle 50, deren gerader Teil im Querschnitt die Form
eines Y mit symmetrischen Schenkeln 13, 14 und 15 aufweist, hat zwischen
diesen Schenkeln Winkel von jeweils 190°.
Jeder Schenkel 13, 14 und 15 ist in der Nähe seiner Enden mit je einer
zylindrischen Rinne 24, 25; 26, 27; 28 und 29 von gleichem Durchmesser
wie die teilzylindrischen achsparallelen Bohrungen 10, 11 und 12 ver
sehen. In diesen zylindrischen Rinnen sind sechs zugeordnete Kugeln 16,
17, 18, 30 und 31 . . . gelagert, die die Verbindung zwischen der Ver
bindungswelle 50 und den beiden Wellenhülsen 20 und 21 unter Verschie
bung in den Bohrungen 10, 11 und 12 jeder der Hülsen sicherstellen.
An jeder Stirnfläche der Verbindungswelle 50 ist zentral je ein Sitz 32
bzw. 33 vorgesehen zur Aufnahme von Kugeln 34 bzw. 35, die ihrerseits
gegen Stirnflächen 36 bzw. 37 anliegen. Diese Stirnflächen, die auf
Platten ausgebildet sein können, sind ihrerseits über ein elastisches
Widerlager in Form einer Feder 22 oder in Form eines Gummiteiles 23
gegen die hülsenförmigen Wellenenden 20 und 21 abgestützt.
Aufgrund der vorbeschriebenen Lagerung ist jedes Spiel der Verbindungs
welle 50 zwischen den beiden hülsenförmigen Wellenenden 20 und 21 ver
hindert, insbesondere bei der Übertragung einer Drehung mit einer be
stimmten Geschwindigkeit.
In vielen praktischen Ausführungen genügt ein einziges elastisches
Widerlager, wobei das gegenüberliegende Widerlager durch eine Stütz
fläche ausgebildet ist.
Ein die beiden hülsenförmigen Wellenenden 20 und 21 verbindender Falten
balg 38 schützt die Gelenkkupplung vor Verschmutzungen.
Eine vorbeschriebene Gelenkkupplung erlaubt das Ankuppeln von Wellen,
die Winkelabweichungen ebenso wie Parallelitätsmängel von erheblicher
Größenordnung haben und zur Übertragung von relativ hohen Leistungen
und Geschwindigkeiten geeignet sind. Die Übertragung der Leistungen
und Geschwindigkeiten bleibt bei allen Neigungswinkel homokinetisch.
Die kinematische Untersuchung einer derartigen Gelenkkupplung zeigt
den Gegensatz zu einem klassischen Kardangelenk, daß die Achse der
Verbindungswelle 50 niemals mit der Winkelstellung der jeweiligen Achsen
der beiden hülsenförmigen Wellenenden übereinstimmt die sie verbindet,
es sei denn, daß sämtliche drei Achsen miteinander fluchten. Das Zentrum
der Verbindungswelle beschreibt bei der Drehung eine Ellipse, wie in Fig.
9 dargestellt, wobei das Bezugszeichen 39 den Punkt angibt an dem die
Achse der Verbindungswelle 50 die Ebene schneidet, in der die drei Kugeln
16, 17 und 18 liegen. Die Kurve 41 gibt schematisch die Spur der drei
Kugeln 16, 17 und 18 an.
Um anzugeben in welcher Stellung der Mittelpunkt der drei Kugeln 16,
17 und 18 radial um ca. 10 mm von der Achse der Verbindungswelle 50
verschoben ist, sind die Abmessungen der Ellipse von der Größenordnung
einiger Zehntel mm gemäß der Winkelstellung in achsparallelen Bohrungen
49, 51 und 52 einer entsprechenden gleichschenkligen, sternförmigen oder
Y-förmigen Verbindungswelle zu dem der Wellenenden 20 und 21 des Bei
spiels von Fig. 4 angeordnet, wobei dieser Sitz im zweiten Wellenende
48 vorgesehen ist. In der axialen Verlängerung jeder der drei Bohrungen
49, 41 und 52 sind innere Führungen 53 für Gleitstücke 54, 55 vorge
sehen, die jeweils über eine Koppel 56, 57 in bezug auf einen der
Schenkel 44, 45 der Verbindungswelle 43 angelenkt sind. Jedes Gleitstück
54, 55 kann den Kolben einer Schraubenwinde bilden, dessen Zylinder durch
die zugehörige innere Führung gebildet wird.
Die gesteuerte Zufuhr einer Hydraulikflüssigkeit in jeden dieser Zylin
der erlaubt die beliebige Orientierung des Wellenendes 42 zum Wellen
ende 48.
Als Variante kann auch jedes Gleitstück durch jegliches klassische Mittel
wie ein Schraubgewinde, ein Gestänge oder ähnliches betätigt werden.
Claims (8)
1. Gelenkkupplung mit als Hülse ausgebildetem Wellenende und in
die Hülse eingeführtem Gegen-Wellenende, wobei in beiden Wellen
enden Führungen für jeweils mindestens eine, das Drehmoment
zwischen den Wellenenden übertragende frei bewegliche Kugel
angeordnet sind und wobei an der Innenseite der Hülse die
Führung parallel zur Hülsenachse und am Gegen-Wellenende die
Führung radial zur Achse des Gegen-Wellenendes verläuft, da
durch gekennzeichnet, daß die achsparallele Führung an der
Innenseite der Hülse (1) als teilzylindrische Bohrung (4) aus
gebildet ist, die etwa gleichen Durchmesser wie die Kugel auf
weist und, die Kugel (7) über mehr als die Hälfte ihres Um
fanges umgreifend, zur Drehachse der Hülse (1) hin schlitzförmig
geöffnet ist und die radiale Führung am Gegen-Wellenende aus
zwei einander axial gegenüberliegenden zylindrischen Rinnen
(8 und 9) mit etwa gleichem Durchmesser wie die Kugel (7) be
steht, wobei das in die Hülse (1) hineinragende Ende (5) der
Welle (2) abgeflacht ist und radial in die Öffnung der achs
parallelen Bohrung (4) eingreift.
2. Gelenkkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
schlitzförmige Öffnung der achsparallelen Bohrung (4) in eine
in Richtung der Drehachse der Welle verlaufende Nut (40) etwa
gleichen Querschnitts übergeht.
3. Gelenkkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die schlitzförmige Öffnung der achsparallelen Bohrung (4) diese mit
einer zentralen koaxialen Bohrung (19) der Hülse (1) verbindet.
4. Gelenkkupplung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Gegen-Wellenenden zu einer Verbindungs
welle (50) zwischen zwei Hülsen (20, 21) zusammengefaßt sind.
5. Gelenkkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnflächen der Verbindungswelle (50) an ihren Außen
kanten abgeschrägt sind.
6. Gelenkkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ein elastisches Widerlager (22 und/oder 23) am Boden mindestens
einer Hülse (20 und/oder 21) angeordnet ist, gegen das die
Zwischenwelle (50) anliegt, zur Begrenzung ihrer axialen Be
wegung.
7. Gelenkkupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Stirnseiten der Zwischenwelle (50) zentrisch jeweils
eine Kugel (34 und/oder 35) gelagert ist, die auf einer Stirn
fläche (36, 37) des elastischen Widerlagers (22, 23) aufliegt.
8. Gelenkkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes der in Mehrzahl vorhandenen freien, abgeflachten Enden
des Gegen-Wellenendes, das rippenförmig ausgebildet ist und
in eine schlitzförmige Öffnung einer achsparallelen Bohrung
(49, 52) in der Hülse (48) eingreift, mit einer Koppel (56, 57)
an ein Gleitstück (54, 55) angelenkt ist, wobei die Gleitstücke
(54, 55) achsparallel jeweils in einer inneren Führung (53)
gleiten, die eine Fortsetzung einer eine Kugel aufnehmenden
Bohrung (49, 51, 52) in der Hülse (48) bilden, wobei der Winkel
zwischen den beiden Wellenenden (42, 48) durch axiales Verschie
ben der Gleitstücke (54, 55) einstellbar ist.
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