DE3832002C2 - - Google Patents

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    • F16D3/20Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members
    • F16D3/202Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members one coupling part having radially projecting pins, e.g. tripod joints
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gleichlauffestgelenk, bestehend aus einem tripodenförmigen Teil, das fest mit einer der beiden zu verbindenden Wellen verbunden ist, sowie aus einer Tulpe, die fest mit der anderen dieser beiden Wellen verbunden ist, wobei die Tripode drei Zapfen umfaßt, auf denen Rollen dreh- und verschiebbar angeordnet sind, die in drei in der Tulpe vorgesehenen Laufbahnen laufen, wobei tripodenförmiger Teil und Tulpe durch Befestigungsmittel einander gegenüber winkelbeweglich fixiert sind, die aus einem Zwischenstück und einem Stützelement bestehen, die jeweils mit Planflächen an planen Kontaktflächen der Tripode senkrecht zur Achse der Tripode verschiebbar anliegen und jeweils konkavkugelige Außenflächen besitzen, die in entsprechenden konvexkugeligen Flächen der Tulpe oder eines Halteelementes abgestützt sind, wobei das Zwischenstück in der Tulpe, das Stützelement am Halte­ element und Zwischenstück und Stützelement einander gegenüber radial unverschiebbar und axial verschieblich geführt sind.
Gleichlaufgelenke, zum Beispiel Tripoden-Festgelenke, finden seit Jahren in der Kraftfahrzeugindustrie Anwen­ dung, wo sie radseitig in Getrieben eingesetzt werden, die die Bewegung des Antriebsaggregats auf die Antriebsräder von frontangetriebenen Fahrzeugen übertragen. Das Kon­ zeptionsprinzip derartiger Gleichlaufgelenke wurde bei­ spielsweise in FR-A-12 72 530 beschrieben und dargestellt.
Ein minimaler Platzbedarf sowohl hinsichtlich des Durch­ messers als auch der Länge und eine maximale Winkelbeweg­ lichkeit sind die beiden Haupterfordernisse für den Ein­ satz dieser Gelenke in modernen Kraftfahrzeugen.
Ein Gleichlaufgelenk, dessen Laufbahnen durch im wesent­ lichen kreisförmige Bahnen gebildet werden, in denen die Rollen mit ihrer kugeligen Außenfläche laufen, weist eine geringe Längenabmessung und einen ebenfalls etwas kleineren Durchmesser auf als ein Gelenk, dessen Lauf­ bahnen in Form von Bahnen bestehen, deren Achsen parallel zur Achse der Tulpe verlaufen. Darüber hinaus können die mit einer der beiden zu verbindenden Wellen fest verbund­ ene Tulpe und das schalenförmige Teil, über welches die Tripode mit der anderen der beiden Wellen verbunden ist, ineinandergreifen, wie dies bei den Backen eines Weit­ winkel-Kardangelenks der Fall ist.
Eine solche Anordnung ist aus der US 38 77 251 bekannt, doch bietet diese Anordnung nur eine teilweise Lösung für das Problem eines Gelenks mit großem Beugewinkel und ge­ ringem Platzbedarf. Um die axiale Verschiebung der beiden Wellen zu unterbinden, muß eine entsprechende Vorichtung vorgesehen werden, mit deren Hilfe die mechanische Festig­ keit und die Beugefähigkeit des Gleichlaufgelenks bewahrt bleiben. So besteht die in der FR-A 12 72 530 vorgeschla­ gene Lösung (Fig. 3 und 8) darin, daß der mittlere Teil der Tripode eine sphärische Form aufweist, die mit zwei planen, gegenüberliegenden Flächen zusammenarbeitet, die auf im wesentlichen radialen, auf der Tulpe vorgesehenen Ebenen verlaufen. Bei einer solchen Anwendung erfolgt je­ doch eine punktuelle Aufbringung der axialen Belastungen, so daß das Gelenk einem relativ schnellen Verschleiß unterliegt. In der Folge wurden zahlreiche Lösungen für Tripoden- oder ähnliche Festgelenke vorgeschlagen, wie z. B. die in der FR-A-23 98 924 beschriebenen Lösungen, bei denen das Gelenk durch die Zusammenwirkung zwischen planen Flächen und Kugelabschnitten im Bereich der Drehachse der zweiten Welle axial gehalten wird.
In der FR-A-23 98 924 bzw. DE-OS 28 33 221 ist in den Fig. 7 bis 11 ein Gleich­ laufgelenk beschrieben und dargestellt, bei dem die Lauf­ bahnen in Form von Bahnen bestehen, deren Achse parallel zur Achse der Tulpe verlaufen, wobei das axiale Befesti­ gungsmittel ein Zwischenstück enthält, das eine konvexe, spärische Außenfläche begrenzt, die in eine konkave, voll­ ständig in dem tulpenförmigen Teil eingelassene spärische Lagerung eingreift. Auch wenn durch diese Ausführungsform eine erhebliche Verbesserung der Funktionsmerkmale des Gelenkes erzielt wird, weist sie doch einen Hauptnachteil auf, der in einem erheblichen Platzbedarf des Gelenkes sowohl hinsichtlich des Durchmessers als auch der Länge besteht. Außerdem ist der maximale Beugewinkel im wesent­ lichen gleich 43°.
Die Kinematik des Gelenkes muß außerdem eine Verschiebung der Tripode senkrecht zu ihrer Achse erlauben, was bei der in der US 38 77 251 beschriebenen Lösung nicht gegeben ist, da keine Abwinklung des Gelenkes ohne Verklemmung möglich zu sein scheint. Die Konzeption dieses Gelenkes ist im übrigen hinsichtlich einer Großserienfertigung wenig realistisch.
Bekannt ist ebenfalls aus der FR-A 23 94 711, ein An­ triebsgelenk, jedoch kein Festgelenk, da es eine axiale Verschiebung einer Welle im Verhältnis zur anderen ermög­ licht. Die zwischen der Tripode 104 und der Tulpe vorge­ sehenen Verbindungsteile gestatten keine Verschiebung der Tulpe senkrecht zu ihrer Achse, um die Offset-Bewegung auszugleichen. Wie auf Seite 1 (Zeile 22-25) der FR-A 23 94 711 ausgeführt, soll im Gegenteil eine Unterbindung der Offset-Bewegung der mit der Tripode verbundenen Welle erreicht werden.
Das Zwischenstück weist eine kugelige Fläche auf, die mit einer entsprechenden, an der Tulpe vorgesehenen sphä­ rischen Fläche zusammenwirkt. Die geometrische Mitte der kreisförmigen Bahnen fällt in vorteilhafter Weise mit der geometrischen Mitte der ergänzenden sphärischen Fläche zusammen. Das Zwischenstück ist von einer konvex sphä­ rischen Fläche begrenzt, die in eine konkav sphärische in den Axialarmen der Tulpe vorgesehene Lagerung eingreift.
Um eine Verschiebung der Tripode senkrecht zur Achse, mit der sie verbunden ist, und damit eine Offset-Bewegung dieser Art von Gleichlaufgelenken zu ermöglichen, weist das Zwischenstück und Stützelement jeweils eine plane Fläche auf, die senkrecht zur Tripodenachse verläuft und mit den planen Flächen der Tripode zusammenwirkt.
Es ist jedoch festzustellen, daß zwischen der konvexen und der konkaven sphärischen, insbesondere kugeligen Fläche ein Funktionsspiel auftreten kann, das zu Verschleiß und Geräuschentwicklung Anlaß gibt. In Fällen, in denen das Zwischenstück als ein Teil mit planen parallelen Flächen ausgelegt ist, zwischen denen die Tripode gleitet, besteht darüber hinaus ein axiales herstellungsbedingtes Spiel, das ebenfalls vermindert bzw. unterbunden werden sollte. Eine weitere Verbesserung der Funktionsqualität dieser Gelenke wird dadurch erreicht, daß die axialen Befesti­ gungsmittel Mittel enthalten, die an der Tulpe anliegen, um die Tripode in einer parallel zur Tripodenachse ver­ laufenden Richtung sowie in einer Richtung entsprechend dem besagten Berührungsbereich mit der besagten planen Fläche des Zwischenstücks zu beaufschlagen.
Die Mittel bestehen hierbei aus einem Stützelement mit einer planen, senkrecht zur Tripodenachse verlaufenden Fläche, die mit einem zweiten an der Tripode vorgesehenen und parallel zu dem ersten Berührungsbereich verlaufenden Berührungsbereich zusammenfällt. Dabei ist das Stütz­ element verschiebbar zum Zwischenstück einer zur Tri­ podenachse parallelen Richtung angeordnet.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gleichlaufgelenk mit geringem Platzbedarf und einer Ab­ beugbarkeit von mehr als 50° zu schaffen, bei dem das herstellungsbedingte Spiel und die Geräuschentwicklung weiter vermindert werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Zwischenstück drei Laschen aufweist, die axial von der planen Fläche vorstehen und zwischen den Zapfen der Tri­ pode verlaufen, und an denen das Stützelement verschiebbar geführt ist.
Dank dieser Auslegung erhält man ein Tripoden-Festgelenk mit sehr großer Winkelbeweglichkeit bei gleichzeitig geringem Platzbedarf bezüglich Länge und Durchmesser sowie mit einer verminderten Geräuschentwicklung.
Dabei umfaßt das Stützelement ebenfalls drei Laschen, die axial von seiner planen Fläche aus zwischen den Tripoden­ zapfen verlaufen und an den axialen Laschen des Zwischen­ stücks geführt sind.
Ferner ist vorgeschlagen, daß die radiale Innenseite jeder Lasche des Zwischenstücks mit einer axialen Führungsnut versehen ist, in der eine radiale, von der Außenfläche der gegenüberliegenden Lasche des Stützelements vorstehende Nocke verschiebbar ist, wobei die konvexe Fläche des Stützelementes von einem Vorspannungselement des Halte­ elementes beaufschlagt ist.
Es ist vorgesehen, daß eines der Bauteile des Vorspan­ nungselementes als Feder ausgebildet ist, die eine elastische sternförmige Halterung umfaßt, wobei die Schenkelenden dieser Halterung in die Tulpe eingreifen und der mittlere Teil eine axiale Vorspannung des Stütz­ elementes bewirkt.
Das Halteelement enthält darüber hinaus ein Druckstück, das zwischen dem mittleren Teil der elastischen Halterung und dem Stützelement eingesetzt ist und eine konkave Fläche im Ergänzung zu der konvexen Fläche des Stütz­ elementes besitzt.
Das Vorspannungselement kann auch als Verschlußteil aus­ gebildet sein, das auf das offene Ende der Tulpe aufge­ setzt ist, wobei ein mittlerer Abschnitt die axiale Vor­ spannung des Stützelements bewirkt. Schließlich ist vor­ geschlagen, das Vorspannungselement in Form eines an den freien Enden der Tulpenarme verschweißten Teils auszu­ bilden und daß der Mittelpunkt der kugeligen Außenfläche des Zwischenstückes das geometrische Zentrum der bogen­ förmig verlaufenden Bahnen in denen die Rollen aufgenommen sind, darstellt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung gehen aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der Zeichnungen hervor.
Es zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte, axiale Schnittansicht einer Ausführungsform der Erfindung, dargestellt in gestreckter Lage,
Fig. 2 eine vereinfachte, perspektivische Explo­ sionsansicht des Gleichlaufgelenks von Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht mit Darstellung des Stützelementes in umgekehrter Position zu der in Fig. 2 dargestellten Position und
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Gleichlaufgelenk umfaßt eine Tripode 220, die durch eine Rohrwelle 222 über eine Glocke 224 in Drehung versetzt wird. Die Tripode 220 besteht aus drei Zapfen 226a, 226b, und 226c, die regel­ mäßig mit 120° verteilt und über eine mittlere Nabe 228 miteinander verbunden sind.
Durch die Rohrwelle 222 mit der Achse X-X wird eine Voll­ welle 234 mit der Achse Y-Y über drei Rollen 236a, 236b und 236c, die drehbar und verschiebbar auf den Zapfen 226a, 226b, und 226c montiert sind, in Drehung versetzt. Jede Rolle 236a, 236b, 236c weist eine zylinderförmige Bohrung 238 auf, in die der entsprechende Zapfen ein­ greift. Zur Gewährleistung des Drehantriebs der Welle 234 läuft jede Rolle in einer Laufbahn 240, die in einer Tulpe 242, die eine Verlängerung der Vollwelle 234 darstellt, vorgesehen ist.
Gemäß der Erfindung bestehen die Laufbahnen 240 jeweils aus einer konkavtorischen Fläche der Tulpe, in denen die Rollen 236a, 236b, 236c mit ihrer sphärischen konvex­ kugeligen Außenfläche laufen.
Die geometrische Mitte C der kreisförmigen Bahnen liegt auf der Achse Y-Y der Vollwelle 234. Bei der Anwendung in einem frontangetriebenen Kraftfahrzeug bildet die Voll­ welle 234 den Achszapfen, der ein Rad (nicht dargestellt) antreibt, wobei die hohle Rohrwelle 222 mit dem Antriebsdifferential verbunden ist.
Das Gleichlaufgelenk umfaßt axiale Befestigungsmittel für die axiale Fixierung der beiden Gelenkhälften zueinander sowie zur Gewährleistung der Abwinklung.
Gemäß der Erfindung umfassen diese axialen Befestigungs­ mittel ein Zwischenstück 244, das mit der Tulpe 242 verbunden ist und mit der Tripode 220 über eine Verbindung zusammenwirkt, die eine Verschiebung der Tripode 220 senk­ recht zu ihrer Achse X-X ermöglicht.
Das Zwischenstück 244 weist im wesentlichen die Form eines Kugelabschnittes auf und begrenzt eine konvexe, sphärische Außenfläche 246. Die sphärische Außenfläche 246 greift in eine konkave, sphärische Lagerung ein, die in den drei Axialarmen der Tulpe 242 vorgesehen ist.
Die geometrische Mitte der konkaven, sphärischen Lagerung fällt mit der geometrischen Mitte C der konvexkugeligen Bahnen 240 zusammen.
Die Tripode 220 ist in einem äquatorialen Hohlraum 254 des Zwischenstücks 244 montiert, in dem sie senkrecht zu ihrer Achse X-X. d.h. parallel zur äquatorialen Ebene P, ver­ setzt werden kann.
Der äquatoriale Hohlraum 254 ist axial zur linken Seite hin, bei Betrachtung von Fig. 2, durch eine erste plane Fläche 256 begrenzt, die senkrecht zu der polaren Achse verläuft und die Führung der Verschiebungen der Tripode 220 unterstützt. Diese erste plane Führungsfläche 256 arbeitet mit einer entsprechenden ersten planen Fläche 258 der Tripode 220 senkrecht zur Achse dieser letzteren zu­ sammen. Der Berührungsbereich zwischen der Tripode 220 und der ersten planen Fläche 256 des Zwischenstücks 244, der die erste plane Fläche 258 darstellt, kann als Variante beispielsweise durch drei koplanare äußere Mantellinien der drei Zapfen ersetzt werden, die gemeinsam mit der planen Fläche 256 eine gleichwertige Führung der Ebenen ermöglichen.
Der äquatoriale Hohlraum 254 ist axial zur rechten Seite hin, bei Betrachtung von Fig. 1, 2 und 3 durch eine zweite plane Fläche 272 zur Führung der Verschiebungen der Tri­ pode 220 parallel zu der ersten planen Fläche 256 des äquatorialen Hohlraums 254 begrenzt. Die zweite plane Fläche 272 des Stützelementes 288 arbeitet mit einer ent­ sprechenden zweiten planen Fläche 274 auf der Tripode 220 zusammen, die einen zweiten auf der Tripode vorgesehenen Berührungsbereich bildet, der parallel zu der ersten planen Fläche 258 der Tripode verläuft.
Wie insbesondere in Fig. 1 zu erkennnen ist, sind die erste und zweite plane Fläche 256 und 272 in vorteilhafter Weise symmetrisch beiderseits der äquatorialen Ebene P des Zwischenstücks 244 angeordnet. Der zwischen diesen beiden planen Flächen 256 und 272 bestehende axiale Abstand ent­ spricht im wesentlichen der axialen Stärke, die die erste und zweite Führungsfläche 258 und 274 der Tripode 220 voneinander trennt.
Um das Ausführungsprinzip des Gleichlaufgelenks gemäß der Erfindung und nicht die Ausführungsdetails, die die Dar­ stellung komplizieren würden, aufzuzeigen, sind die Mittel für den Zusammenbau und die Montage der Tripode 220 in dem äquatorialen Hohlraum 254 nicht dargestellt.
So kann die Tripode 220 beispielsweise in drei Teilen aus­ geführt werden, wobei jeder Zapfen mit einer mittleren zuvor in den äquatorialen Hohlraum 254 eingeführten Nabe 228 verbunden ist. Als Variante kann das kugelförmige Zwischenstück 244 entsprechend der Lehre der Veröffent­ lichung FR-A 23 98 924 ausgeführt werden, insbesondere in Form einer mit Kerben versehenen Kugel, die eine axiale Einführung der Tripode in den äquatorialen Hohlraum 254 ermöglicht.
Die Auslegung gemäß der Erfindung ermöglicht einen maxi­ malen Beugewinkel des Gelenks von mehr als 50° sowie einen hinsichtlich der Länge stark eingeschränkten Platzbedarf der gesamten Gelenkteile.
Das Zwischenstück 244 verfügt über eine polare Achse, die parallel zur Achse X-X der Welle 222 verläuft, ungeachtet der Winkelposition der Achse X-X im Verhältnis zur Achse Y-Y. Als äquatoriale Ebene des Zwischenstücks 244 wird die fiktive geometrische Ebene P bezeichnet, die senkrecht zur polaren Achse des Zwischenstücks sowie durch dessen geometrische Mitte verläuft. Das Zwischenstück 244 ist als Kugelabschnitt mit einer planen Führungsfläche 256, die parallel zur äquatorialen Ebene P verläuft und die Führung der Verschiebung der Tripode 220 unterstützt, ausgebildet. Bei der dargestellten Ausführungform ist das Zwischenstück 244 mit einem Hohlraum versehen und die plane Führungs­ fläche 256 wird durch drei plane Flächenabschnitte gebildet, die winkelversetzt mit 120° um die polare Achse des Kugelabschnittes verteilt sind und mit einer ersten entsprechenden planen Fläche 258 der Tripode, senkrecht zur Achse dieser letzteren zusammenarbeiten.
Der Berührungsbereich der Tripode 220 mit der ersten planen Fläche 256 des Zwischenstücks 244, der durch die erste plane Fläche 258 gebildet wird, umfaßt drei koplana­ re Abflachungen an den drei Zapfen, die gemeinsam mit den drei planen Flächenabschnitten 256 eine Führung der Ebenen der Tripode 220 im Verhältnis zu dem Kugelabschnitt 244 bilden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die plane aus den drei Abschnitten 256 gebildete Führungsfläche bei gestreckter Gelenkposition im Verhältnis zu der diametralen Ebene P axial nach links versetzt. Die konkave, sphärische Füh­ rungsfläche, mit der die konvexe, sphärische Fläche 246 des dazwischen liegenden Kugelabschnitts 244 zusammen­ arbeiten, verläuft nach rechts über die diametrale Ebene P hinaus. Die konkave, sphärische Fläche 248 umfaßt eben­ falls einen hinterschnittenen Abschnitt 260, der auf der Achse Y-Y zentriert ist und eine Herstellung des Pols des Kugelabschnitts in den Armen 250 der Tulpe 244 unnötig macht.
Gemäß der Erfindung enthalten die axialen Befestigungs­ mittel des Gelenks darüber hinaus Mittel 280 zur Ausübung einer elastischen Vorspannung auf die Tripode 220, pa­ rallel zur Richtung ihrer Achse, sowie zur Aufrechter­ haltung einer ständigen Berührung zwischen den planen Flächen 256 und 258.
Die elastischen Mittel 280 umfassen eine elastische sternförmige Halterung 282, deren drei Schenkel 284 mit den Enden 287 in die entsprechenden Kerben der umlaufenden Außenfläche der Tulpe 242 eingreifen. Durch den mittleren Teil 286 der Halterung 282 erfolgt eine axiale Belastung eines Stützelements 288 über einen Stößel 290, der drei Schenkel 292 umfaßt, die in die Schenkel 284 der Halterung 282 eingelassen sind.
Das Stützelement 288 weist ebenfalls die Form eines mit einem Hohlraum versehenen Kugelabschnitts auf, dessen konvex kugelige Außenfläche 294 mit einer ergänzenden, gegenüberliegend in dem Stößel 290 bestehenden, konkaven, kugeligen Fläche zusammenarbeiten. Wie aus Fig. 3 er­ sichtlich, weist das Stützelement 288 eine plane Fläche 272 auf, die, wie die plane Fläche 256 des Zwischenstücks 244, durch drei plane, koplanare Flächenabschnitte 272 gebildet wird, die mit einem Winkel von 120° verteilt sind und mit einer entsprechenden zweiten planen Fläche 274 auf der Tripode 220 zusammenfallen. Die zweite plane Fläche 274 wird, wie die erste Fläche 258, zu der sie parallel verläuft, durch ensprechende Abflachungen an den drei Zapfen gebildet. Die Abmessungen des Stößels 290, der Halterung 282 und des Stützelements 288 sind derart, daß durch die elastischen Mittel 280 eine ständige axiale Vorspannung auf die Tripode 220 ausgeübt und damit eine feste Auflage der zweiten planen Fläche 272 auf der zweiten planen Fläche 274 der Tripode, sodann der ersten planen Fläche 258 auf den drei planen Flächenabschnitten 256 und schließlich der sphärischen Flächen 246 und 248 zueinander bewirkt wird. Damit ist jedes Axialspiel ausgeschlossen. Das Stützelement 288 ist im Verhältnis zu dem Kugelabschnitt 244 entsprechend einer parallel zur Tripodenachse verlaufenden Richtung, d. h. senkrecht zu den planen Flächen 256 und 272 angeordnet. Das Zwischen­ stück 244 umfaßt drei Laschen 296, die von der Fläche 256 parallel zur Tripodenachse zwischen den Zapfen der Tripode verlaufen. Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, verläuft die konvexe, sphärische Fläche 246 über die axialen Laschen 296 hinaus, so daß sie über die diamentrale Ebene P hinaus mit der konkaven, sphärischen Fläche 248 zusammenarbeitet.
Jede der axialen Laschen 296 weist an ihrer radialen In­ nenseite eine axiale Nut 297 auf. Jede axiale Nut 297 nimmt ein Teil 298 verschiebbar auf, das von der konvexen, sphärischen Fläche 294 einer entsprechenden axialen Lasche 299 des Stützelments 288 radial nach außen hin hervorragt und axial parallel zur Tripodenachse verläuft. Da die radialen Nocken 298 und die axialen Nuten 297 zusammen­ arbeiten, ist das Stützelement 288 verschiebbar zwischen den Laschen 296 des Kugelabschnitts 244 angeordnet, so daß die Tripode eingespannt und eine ständige Berührung der planen Flächen 256 und 272 mit den parallelen Berührungs­ bereichen 258 und 274 der Tripode gewährleistet ist.
Die Abschnitte 237 der zu dem Zwischenstück 244 hinge­ richteten Rollen liegen jeweils gegenüber einer auf der Außenfläche des Zwischenstücks 244 gebildeten Abflachung 247. Jede Abflachung 247 verläuft in einer Ebene senkrecht zur diametralen Ebene P. Bei normaler Betriebsstellung besteht ein Spiel zwischen den Abflachungen 247 und den Abschnitten 237. Diese Anschlagflächen können gelegentlich aneinander anschlagen, so daß das Zwischenstück 244 in einer im Verhältnis zur Tripode zentrierten Winkelposition gehalten wird. Das Stützelement 288 wird im Verhältnis zu dem Zwischenstück 244, mit dem es über die Laschen 296 und 299 winkelförmig verbunden ist, in Drehung versetzt.
Die weitere in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform unter­ scheidet sich von der vorstehend beschiebenen Form durch die axialen Vorspannungsmittel des Gelenks. Diese Mittel umfassen ein Stützelement 388, das in allen Punkten dem in Fig. 1 bis 3 beschriebenen und dargestellten Teil ent­ spricht. Das Stützelement wird axial in Richtung der Tri­ pode 320 durch ein aufgesetztes Teil 383 belastet. Das Teil 383 hat einen starren sternförmigen Teil, der einen mittleren Abschnitt 385 und drei Schenkel 389 umfaßt. Der mittlere Abschnitt 385 weist eine konkave sphärische Fläche 391 auf, die mit der konvexen Fläche 394 des Stütz­ elements 388 zusammenarbeitet. Das freie Ende eines jeden Schenkels 389 ist in diesem Fall mit dem freien Ende des Tulpenarmes 350 gegenüber der Tulpe 342 verschweißt.

Claims (9)

1. Gleichlauffestgelenk, bestehend aus einem tripoden­ förmigen Teil, das fest mit einer der beiden zu ver­ bindenden Wellen verbunden ist, sowie aus einer Tulpe, die fest mit der anderen dieser beiden Wellen ver­ bunden ist, wobei die Tripode drei Zapfen umfaßt, auf denen Rollen dreh- und verschiebbar angeordnet sind, die in drei in der Tulpe vorgesehenen Laufbahnen laufen, wobei tripodenförmiger Teil und Tulpe durch Befestigungsmittel einander gegenüber winkelbeweglich fixiert sind, die aus einem Zwischenstück und einem Stützelement bestehen, die jeweils mit Planflächen an planen Kontaktflächen der Tripode senkrecht zur Achse der Tripode verschiebbar anliegen und jeweils konkav­ kugelige Außenflächen besitzen, die in entsprechenden konvexkugeligen Flächen der Tulpe oder eines Halte­ elementes abgestützt sind, wobei das Zwischenstück in der Tulpe, das Stützelement am Halteelement und Zwischenstück und Stützelement einander gegenüber radial unverschiebbar und axial verschieblich geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (244) drei Laschen (296) auf­ weist, die axial von der planen Fläche (256) vorstehen und zwischen den Zapfen (226a-226c) der Tripode (220, 320) verlaufen, und an denen das Stützelement (288, 388) verschiebbar geführt ist.
2. Gleichlaufgelenk gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (288, 388) ebenfalls drei Laschen (299) aufweist, die axial von seiner planen Fläche (272) aus zwischen den Zapfen (226a-226c) der Tripode (220) verlaufen und an den axialen Laschen (296) des Zwischenstückes (244) geführt sind.
3. Gleichlaufgelenk gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Innenseite jeder Lasche (296) des Zwischenstücks (244) mit einer axialen Führungsnut (297) versehen ist, in der eine radiale von der Außenfläche (294, 394) der gegenüberliegenden Lasche (299) des Stützelementes (288, 388) vorstehende Nocke (298) verschiebbar ist.
4. Gleichlaufgelenk gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe Fläche (294, 394) des Stützelementes (288, 388) von einem Vorspannungselement (282) des Haltelementes beaufschlagt ist.
5. Gleichlaufgelenk gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Bauteile des Vorspannungselementes (282) als Feder ausgebildet ist, die eine elastische stern­ förmige Halterung (284) umfaßt, wobei die Schenkel­ enden (287) dieser Halterung (284) in die Tulpe (220) eingreifen und der mittlere Teil (286) eine axiale Vorspannung des Stützelementes (288, 388) bewirkt.
6. Gleichlaufgelenk gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement darüber hinaus ein Druckstück (290) enthält, das zwischen dem mittleren Teil (286) der elastischen Halterung (284) und dem Stützelement (288, 388) eingesetzt ist und eine konkave Fläche in Ergänzung zu der konvexen Fläche des Stützelementes (288, 388) besitzt.
7. Gleichlaufgelenk gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorspannungselement (282) als Verschlußteil (385) gestaltet ist, das auf das offene Ende der Tulpe (220) aufgesetzt ist, wobei ein mittlerer Abschnitt die axiale Vorspannung des Stützelementes bewirkt.
8. Gleichlaufgelenk gemäß einem der Ansprüche 7, dadurch gekennzeichnet, daß daß Vorspannungselement (385) als an den freien Enden der Tulpenarme angeschweißtes Teil ausgebildet ist.
9. Gleichlaufgelenk gemäß einem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt der kugeligen Außenfläche des Zwischenstückes (244) das geometrische Zentrum der bogenförmig verlaufenden Bahnen in denen die Rollen (236a-236c) aufgenommen sind, darstellt.
DE3832002A 1987-10-01 1988-09-21 Tripode-weitwinkel-gleichlauffestgelenk Granted DE3832002A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8713597A FR2621369B1 (fr) 1987-10-01 1987-10-01 Joint homocinetique tripode a fixite axiale et a grande angularite
FR8807035A FR2632031B1 (fr) 1988-05-26 1988-05-26 Joint homocinetique a fixite axiale

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