DE3832316C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gleichlauffestgelenk für
Gelenkwellen zum Antrieb der Antriebsräder von Kraftfahr
zeugen, bestehend aus einer fest mit einer Antriebswelle
verbundenen Tulpe, die aus drei axial angeordneten Blät
tern gebildet ist, sowie einer Tripode mit drei Radial
armen, die mit Kugelabschnitten versehen sind, die mit
inneren sphärischen Anlageflächen von Rollen zusammenar
beiten, die ihrerseits in Laufbahnen der Blätter der Tulpe
eingreifen, wobei die Tripode an einer fest mit einem
Radachszapfen verbundenen Schale befestigt ist und Mittel
für eine axiale Verbindung der Tulpe mit der Tripode vor
gesehen sind.
Diese Art von Gleichlaufgelenk ermöglicht eine hohe Ab
winklung, die jedoch derzeit in der Praxis auf nicht mehr
als 46,5° begrenzt ist. Andererseits muß aufgrund des
relativ kleinen Durchmessers der Tulpenwelle ein Zwischen
stück zwischen der Tulpe und der Verbindungswelle vorge
sehen werden, wenn die letztere einen großen Durchmesser
hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den maximalen
Beugewinkel des bekannten Gelenkes zu vergrößern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß jeder Arm der Tripode einen in einer radialen Ebene im
Verhältnis zu einer mittleren Kugel versetzten Abschnitt
umfaßt und zwischen den Kugelabschnitten zwei Abflachungen
vorgesehen sind, daß die Mittel zur axialen Verbindung der
Tulpe mit der Tripode einen mittleren Stern mit drei Armen
umfassen, die die Kugel der Tripode radial beweglich ein
schließen, und Mittel für eine axiale Halterung in der
Tulpe vorgesehen sind, wobei der Stern zwei im Verhältnis
zur Tulpe radiale Freiheitsgrade für eine gemeinsame Dreh
ung mit der Tulpe um die allgemeine Achse des Gelenkes
aufweist.
Die Kombination dieses radial freibeweglichen Sterns und
der versetzten Abschnitte der Tripodenarme ermöglichen
eine erhöhte maximale Abwinklung des Gelenks bis zu 50°
und mehr. Bei maximaler Abwinklung des Gelenks kommen die
Arme des Sterns mit dem versetzten Teil der Tripodenarme
in Berührung, so daß die Arme radial und winkelmäßig in
der Tulpe versetzt werden.
Andererseits wird durch die Abflachungen zwischen den
Kugelabschnitten der Tripodenarme in Verbindung mit der
Versetzung dieser Arme die Montage einer Rolle mit inner
er, sphärischer Anlagefläche an jedem Arm möglich.
Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung gehen
aus den weiteren Unteransprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung hervor, wobei auf die Zeichnung Bezug ge
nommen wird. Die dargestellte Ausführungsform gilt als
Beispiel und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Es zeigt
Fig. 1 eine Axialansicht des teilweise geschnittenen
Gleichlaufgelenkes gemäß der Erfindung, bei
gestreckter Lage,
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß Linie 2-2 von Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht in der Achsrichtung der
Tripodeneinheit, bestehend aus der eigent
lichen Tripode und ihren Laufrollen,
Fig. 4 eine Seitenansicht des axialen Befestigungs
sterns der Tulpe,
Fig. 5 eine Vorderansicht des Sterns von Fig. 4,
der in die Blätter der Tulpe eingreift, in
Achsrichtung,
Fig. 6 eine Ansicht des Gelenkes entsprechend den
Fig. 1 und 2 bei maximaler Abwinklung,
Fig. 7 u. Fig. 8 eine Schnittansicht des Gelenkes in den
beiden entgegengesetzten Abwinklungs
positionen und
Fig. 9 ein Detail mit Darstellung der Montageweise
einer Rolle auf dem sphärischen Endteil des
jeweiligen Tripodenarms.
Das in den Zeichnungen dargestellte Gelenk ist ein Gleich
lauffestgelenk für Gelenkwellen zum Antrieb der Antriebs
räder von Kraftfahrzeugen.
Dieses Gelenk weist eine Tulpe 1, die einstückig mit einer
Antriebswelle 2 ausgebildet ist, die den Ausgang eines
nicht dargestellten Differentials bildet, sowie eine Tri
pode 3 mit drei radialen Armen 4, die von einer mittleren
Kugel 5 aus verlaufen und in gleichen Winkelabständen
voneinander angeordnet sind und jeweils
eine Rolle 6 enthalten, die in eine entsprechende in der
Innenfläche eines Blattes 8 vorgesehene Laufbahn 7 ein
greift, auf.
Die Tripode 3 ist an einer fest mit einem Radachszapfen 11
verbundenen Schale 9 befestigt, wobei dieser den Ausgang
(Abtrieb) des Gelenkes darstellt.
Die Blätter 8 sind in gleichen Winkelabständen voneinander
angeordnet und besitzen jeweils zwei Laufbahnen 7, die mit
einer entsprechend angepaßten Rolle 6 zusammenarbeiten.
Die Bahnen 7 verlaufen parallel zur allgemeinen Achse X-X
des Gelenkes, das in bekannter Weise durch einen nur teil
weise dargestellten Balg 12 abgedichtet ist.
Die Tripode 3 umfaßt die mittlere Kugel 5, die einen zy
linderförmigen, koaxial zur Achse X-X verlaufenden Ab
schnitt 13 sowie zwei beiderseits dieses zylinderförmigen
Abschnittes 13 vorgesehene Kugelabschnitte 14, die
ebenfalls koaxial zur Achse X-X verlaufen, aufweist. Sie
umfaßt ferner die drei Arme 4, die mit der Kugel 5
einteilig ausgebildet sind, und jeweils aus einem radialen
Abschnitt 15 bestehen, der zur Achse X-X des Gelenkes auf
einer radialen Ebene versetzt und mit einem sphärischen
Endteil 16 über einen konisch erweiterten Zwischenbereich
17 verbunden ist, der seinerseits an einer Seite durch
eine zur Achse X-X verlaufende Fläche 17 a begrenzt
ist. Durch die Versetzung der Arme 15 mit kleinerem
Durchmesser im Verhältnis zum Durchmesser der Kugel 5 und
die schrägen Flächen 17 a werden somit Aussparungen
zwischen den Endteilen 16 und der Kugel 5 gebildet und
begrenzt.
Das Endteil 16 wird durch zwei diametral gegenüberliegende
und senkrecht zur allgemeinen Achse X-X ausgerichtete
Kugelabschnitte 18 gebildet, an welche die schrägen
Flächen 17 a angeschlossen sind, sowie durch zwei axial
ausgerichtete, senkrecht zur Achse X-X verlaufende Ab
flachungen 19, die zwischen den Kugelabschnitten 18 vor
gesehen sind. Die letzteren arbeiten mit inneren, sphärisch
en Anlageflächen 21 der Rollen 6 zusammen, wobei
die Rollen 6 außerdem zylindrische äußere Anlageflächen 22
aufweisen, die mit den Laufbahnen 7 zusammenarbeiten.
Jeder Arm 4 läuft in ein hervorstehendes Ende 23 aus, an
dem eine Abflachung für eine mögliche Verschweißung der
Tripode 3 mittels Laserstrahl oder Elektronenbeschuß an
der Schale 9 vorgesehen ist.
Zum Zwecke der axialen Befestigung der Tulpe 1 mit der
Tripode 3 umfaßt das Gelenk einen mittleren Stern 24 mit
drei Armen 25, die die Kugel 5 in radial beweglicher Weise
radial einschließen. Die Arme 25 sind zu diesem Zweck
gebogen und so dimensioniert, daß sie zwischen die ent
sprechenden Tripodenarme 4 (Fig. 2) durch Drehen und Ab
rollen auf dem Kugelabschnitt 14 über konkave Auflage
flächen eingreifen.
Der Stern 24 ist darüber hinaus mit Mitteln für eine axi
ale Befestigung in der Tulpe 1 versehen. In dem darge
stellten Ausführungsbeispiel enthalten diese am Ende eines
jeden Arms 25 angeordneten Befestigungsmittel einen quer
verlaufenden Flügel 27, der mit dem übrigen Stern 24 ein
gemeinsames Teil bildet und radial aus dem entsprechenden
Arm 25 hervorragt. Jeder Flügel 27 greift mit Radialspiel,
jedoch ohne Axialspiel, in eine in dem zugehörigen Blatt 8
angebrachte Nut 28 ein, wobei die Flügel 27 und die Nuten
28 so dimensioniert sind, daß die Flügel 27 radial in den
Nuten 28 verschoben werden können, die ihrerseits an den
Enden mit den Rollen 6 auslaufen.
Wenn der Stern 24 auf der Tripode 3 montiert ist und seine
Flügel 27 in die Nuten 28 eingreifen, besteht somit eine
axiale Befestigung des Sterns 24, wobei der Stern jedoch
über zwei Freiheitsgrade verfügt, d.h. über die Möglich
keit einer radialen Bewegung in den Nuten 28 sowie über
die Möglichkeit einer Drehung um die allge
meine Achse X-X des Gelenks relativ zur Tulpe 1.
An der Innenseite der Schale 9 sind gegenüber jeder Rolle
6 Abflachungen vorgesehen, und zwar eine erste quer ver
laufende Abflachung 29, die einen geringen Abstand zur
Oberfläche der Rolle 6 aufweist und parallel zur allgemei
nen Achse X-X mit geringer Breite, jedoch einer im wesent
lichen gleichen Tiefe entsprechend dem Radius der Rolle
verläuft (Fig. 1); und eine zweite quer und senkrecht zu
der ersten Abflachung verlaufende Abflachung 31, die mit
der zylinderförmigen, äußeren Anlagefläche 22 der
zugehörigen Rolle zusammenarbeitet. Der auf der Tripode 3
montierte Stern 24 wird durch eine Verschlußhaube 32
vervollständigt, die den zweiten Kugelabschnitt 14 abdeckt
und in die an den Enden der Arme 25 im Stern 24 befind
lichen Rillen 33 eingreift.
Die Haube 32 vervollständigt die Einschließung der Kugel 5
durch den Stern 24 und sorgt für einen Zusammenhalt des
gesamten Gelenkes.
Die technische Wirkung und die Vorteile des vorbeschrieben
en Gelenkes sind wie folgt. Zunächst wird die Montage des
Gelenkes durchgeführt. Jede Rolle 6 wird auf einem Arm 4,
wie in Fig. 9 dargestellt, aufgesetzt, d. h. die Rolle 6
wird schräg im Verhältnis zur allgemeinen Achse des Arms 4
an der Seite der schrägen Fläche 17 a des Arms (Pfeil
richtung F 1) angesetzt. Durch die Abflachungen 19 und die
Versetzung des Abschnitts 15 des Arms 4 kann die Rolle 6
auf dem Endabschnitt 16 gleiten, bis sie auf dem Abschnitt
15 zwischen der schrägen Fläche 17 a und der
Kugel 5 anschlägt (Pos. 6 a von Fig. 9). Die Rolle 6 a
braucht sodann lediglich um eine parallel zur allgemeinen
Achse X-X verlaufende Achse, wie durch den Pfeil F 2 ange
geben, gekippt zu werden, um die Montage der Rolle 6 auf
dem Arm 4 zu beenden.
Anschließend wird die Tripode 3 mit ihren Rollen 6 an der
Schale 9 verschweißt. Dies geschieht vorzugsweise wie
vorbeschrieben, mittels Laserstrahl. Diese zur Befestigung
der Einheit 3, 6 an der Schale 9 angewandte Schweißtechnik
mittels Laserstrahl bietet den Vorteil einer nur geringen
Erwärmung der um die Schweißnaht herum liegenden Bereiche.
Die Schweißnaht am Ende 23 eines jeden Arms 4 verläuft
über die gesamte Länge der Tripode, zum Beispiel über 16
mm.
Dies bringt den Vorteil mit sich, daß die Schale 9 zur
Festigkeit der Tripode 3 in den Fällen beiträgt, in denen
das Gelenk einem Torsionsmoment ausgesetzt ist.
Anschließend wird der Stern 24 in die Nuten 28 eingesetzt
und die aus der Tulpe 1 und ihrem axialen Befestigungs
stern 24 bestehende Einheit auf die mit den Rollen 6 aus
gerüstete und an der Schale verschweißte Einheit der
Schale 9 und der Tripode 3 positioniert.
Das Gelenk wird bis zu der in Fig. 7 dargestellten Posi
tion gekippt. In dieser Position kann ein Deckel auf den
Stern 24 aufgesetzt werden. Dieser Deckel wird durch die
Haube 32 gebildet, deren gebogene Ränder in die Nuten 33
des Sterns 24 eingreifen. Diese vorzugsweise aus Feder
stahl bestehende Haube 32 sorgt für eine Verriegelung des
gesamten Gelenkes.
Die Abflachungen 29, 31 der Schale 9 haben eine zweifache
Funktion. Sie halten einerseits die Rollen 6 in einer
ungefähren tangentialen Position zu der Bahn T der Rollen
mitte 6 auf der Laufbahn 7 des Arms 8 und/oder
senkrecht zur Ebene der Tripode 3. Andererseits ermög
lichen die Abflachungen 29, 31 einen Ausschlag der Rollen 6
in einer radialen Ebene in einer Größe, die in Überein
stimmung mit der Abwinklung des Gelenkes ist. Das zur
Aufnahme des resultierenden Ausschlags erforderliche Ra
dialspiel wird darüber hinaus zwischen dem Stern 24 und
den Armen 8 einerseits sowie zwischen dem Stern 24 und der
mittleren Kugel 5 der Tripode 3 andererseits verteilt
aufgenommen. Ein Herausgleiten der Arme 25 des Sterns 24
aus den Nuten 28 wird durch die Berührung der Arme 4 mit
den Rändern 25 a und 25 b des Sterns 24 verhindert (Fig. 2).
Die folgenden Merkmale ermöglichen die Erzielung einer
vergrößerten maximalen Abwinklung gegenüber bekannten
Gelenken des gleichen Typs, d.h. eine Abwinklung von 50
bis 51°, und zwar ein geringer Durchmesser der Arme 4 der
Tripode 3 im Arbeitsbereich des axialen Befestigungssterns
24 (versetzte Abschnitte 15) und Freiheitsgrad des Sterns
24 in Bezug auf die Drehung im Verhältnis zur Tulpe
1. Bei maximaler Abwinkelung des Gelenks (Fig. 7) wird
durch den Kontakt zwischen dem Ende eines Arms 25 und der
schrägen Fläche 17 a sowie durch den versetzten Abschnitt
15 des zugehörigen Arms 4, eine radiale Gleitbewegung und
eine Drehbewegung des Sterns 24 in den Nuten 28 bewirkt.
Bei der maximalen im Verhältnis zu der vorherigen Winkel
position symmetrischen Abwinklung (Fig. 8) besteht ein
Kontakt zwischen der Haube 32 und dem versetzten Abschnitt
15 des Arms 4, durch den ebenfalls eine radiale Gleitbe
wegung des Sterns 24 in den Nuten 28 bewirkt wird.
Das Gelenk gemäß der Erfindung bietet darüber hinaus die
folgenden technischen Vorteile:
Im Verhältnis zu den bekannten Gelenken gleichen Typs
besteht eine erhöhte mechanische Leistung sowie die Mög
lichkeit eines Einbauwinkels von 10 bis 12°, der über
den derzeit möglichen Einbauwinkeln liegt (der Einbau
winkel ist der Winkel zwischen einer horizontalen Ebene
und der quer verlaufenden Gelenkwelle zwischen dem An
triebsaggregat und dem Rad des Fahrzeugs). Bei Abwinklung
des Gelenkes unterliegt die Rolle 6 keiner axialen Bewe
gung und ihre Achse verbleibt praktisch senkrecht zur
Ebene der von ihrer Mitte verfolgten Bahn T. Außerdem ist
die Größe der Fläche der sphärischen Anlageflächen 18, 21
zwischen der Rolle 6 und der Tripode 3 so dimensioniert,
daß der Pressungsdruck gegenüber der bei den bekannten
Gelenken des vorbeschriebenen Typs verringert ist.
Der allgemeine, sowohl radiale als auch axiale Platzbedarf
des Gelenkes ist verringert, da die rollenden Organe auf
einem zur Mitte der Tripode 3 konstanten Radius arbeiten.
Die vorbeschriebenen Vorteile (geringer Platzbedarf und
bessere Leistung) sind bedingt durch die Anordnung der
zylinderförmigen Rollen 6, die auf den sphärischen Anlage
flächen 18 der Tripode 3 schwenken und drehen.
Dank der Auslegung der Rollen 6 und der Tripode 3 ist
schließlich die Größe der Verschiebung bei Abwinklung
eingeschränkt, was zu einem geringeren radialen Platzbe
darf des Gelenkes beiträgt.
Die wesentlichen Vorteile des Gelenkes gemäß der Erfindung
können wie folgt zusammengefaßt werden:
- 1. Maximale Abwinklung von über oder gleich 50°.
- 2. Bessere mechanische Leistung, die einen größeren Ein bauwinkel im Vergleich zu den derzeitigen Einbau winkeln, die 6 bis 7° betragen, ermöglicht, welcher dem Fahrzeughersteller eine größere Freiheit in Hinblick auf die Ausführung des Antriebsaggregats bietet.
- 3. Einsatz von Verbindungswellen mit großem Durchmesser ohne erforderliches Zwischenstück.
- 4. Erzielung eines im Vergleich zu den derzeitigen Ge lenken kleineren Gesamtdurchmessers.
Claims (7)
1. Gleichlauffestgelenk für Gelenkwellen zum Antrieb der
Antriebsräder von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einer
fest mit einer Antriebswelle verbundenen Tulpe, die
aus drei axial angeordneten Blättern gebildet ist,
sowie aus einer Tripode mit drei Radialarmen, die mit
Kugelabschnitten versehen sind, die mit inneren, sphä
rischen Anlageflächen von Rollen zusammenarbeiten, die
ihrerseits in Laufbahnen der Blätter der Tulpe ein
greifen, wobei die Tripode in einer fest mit einem
Radachszapfen verbundenen Schale befestigt ist und
Mittel für eine axiale Verbindung der Tulpe mit der
Tripode vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Arm (4) der Tripode (3) einen in einer radi
alen Ebene im Verhältnis zu einer mittleren Kugel (5)
versetzten Abschnitt (15) umfaßt und zwischen den
Kugelabschnitten (18) zwei Abflachungen (19) vorge
sehen sind, die bei der Montage das Aufstecken der Rollen auf die Kugelabschnitte ermöglichen, daß die Mittel zur axialen Verbindung der
Tulpe (1) mit der Tripode (3) einen mittleren Stern
(24) mit drei Armen (25) umfassen, die die Kugel (5)
der Tripode radial beweglich einschließen und Mittel
(27) für eine axiale Halterung in der Tulpe (1)
vorgesehen sind, wobei der Stern (24) im Verhält
nis zur Tulpe radial - und drehbeweglich bezüglich der
allgemeinen Achse
(XX) des Gelenkes ist.
2. Gleichlauffestgelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden (23) der Arme (4) der Tripode (3) mit
tels Laserstrahl oder Elektronenbeschuß an der Schale
(9) verschweißt sind.
3. Gleichlauffestgelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme (25) des Sterns (24) gebogen und mit
inneren Anlageflächen zur Anlage an der Kugel (5) der
Tripode (3) versehen sind und zwischen die Arme (4)
der Tripode eingreifen, so daß sie mit den versetzten
Abschnitten (15) dieser Arme (4) bei maximaler
Abwinklung des Gelenks in Berührung kommen und damit
die Radial- und Winkelverschiebung des Sterns (24) im Verhältnis zur
Tulpe (1) bewirken.
4. Gleichlauffestgelenk nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axialen Haltemittel des Sterns (24) in der
Tulpe (1) Flügel (27) aufweisen, die radial aus den
Armen (25) des Sterns (24) hervorragen und in in den
Blättern (8) befindliche Nuten (28) radial verschieb
bar eingreifen.
5. Gleichlauffestgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenfläche der Schale (9) für jede Rolle
(6) Abflachungen vorgesehen sind, und zwar eine erste
quer und parallel zur allgemeinen Achse (XX) des Ge
lenkes verlaufende Abflachung (29), deren Tiefe im
wesentlichen dem Radius der Rolle (6) entspricht, und
eine zweite senkrecht zu der ersten Abflachung ver
laufende Abflachung (31), die mit einer äußeren,
zylinderförmigen Auflagefläche (22) der Rolle (6)
zusammenarbeitet.
6. Gleichlauffestgelenk nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der drei Arme (25) des Sterns (24) durch
eine an den Armen befestigte Verschlußhaube (32) mit
einander verbunden sind, so daß die Kugel (5) der
Tripode (3) in dem Stern (24) eingeschlossen ist,
wobei die Verschlußhaube (32) so dimensioniert ist,
daß sie mit dem versetzten Abschnitt (15) der Arme (4)
der Tripode (3) bei maximaler Abwinklung des Gelenkes
in Berührung ist.
7. Gleichlauffestgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die versetzten Abschnitte (15) der Arme (4) mit
den Kugelabschnitten (18) durch einen konisch
erweiterten Bereich (17) verbunden sind, der eine
schräge Fläche (17 a) zur allgemeinen Achse (XX) des
Gelenkes hin bildet.
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Legal Events
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