DE304093C - - Google Patents

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DE304093C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/04Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
    • C11D9/22Organic compounds, e.g. vitamins
    • C11D9/38Products in which the composition is not well defined
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/04Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
    • C11D9/06Inorganic compounds
    • C11D9/18Water-insoluble compounds

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  • Detergent Compositions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 304093 KLASSE 23 e. GRUPPE
Dr. CARL G. SCHWAlBE in EBERSWALDE.
Verfahren zum Füllen von Seifen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1916 ab.
Zur Streckung von Seifengut sind Pflanzenschleime aus Algen, Moosen u. dgl. verwendet worden. Es wurde, nun gefunden, daß man aus Pflanzenmaterial fast jeder Art Schleime, die zur Streckung von Seifengut geeignet sind, herstellen kann, wenn das Pflanzenmaterial zunächst eine Behandlung mit Säure oder Säure abspaltenden Stoffen erfahren hat und hierauf in Gegenwart von Wasser einer mechanischen Bearbeitung unterworfen wird.
Die entstehenden Schleime sind von den in Algen und Moosen fertig vorgebildeten, natürlich vorkommenden Pflanzenschleimen scharf unterschieden. Letztere sind durch Säure leicht zu Zucker hydrolysierbar und verlieren bei der Behandlung mit Säure ihre Schleimnatur. Erstere entstehen überhaupt erst, wenn das durch Einwirkung von Säure entstehende Stoffgemenge der erwähnten mechanischen Bearbeitung in Gegenwart von Wasser unterworfen wird. Zucker tritt dabei nur in ganz untergeordneten Mengen als belangloses Nebenprodukt auf.
Als geeignetes Pflanzenmaterial sind Hölzer, Pflanzenstengel jeder Art, Müllereiabfälle, wie Spelzen, Kleie, Produkte und Abfälle der Pflanzenfasern verarbeitenden Industrien, wie Werg, Sägespäne, Altpapier, Holzzellstoff und Holzschliff zu nennen. Diese Materialien werden durch Imgrägnierung mit Säure oder leicht Säure abspaltenden Salzen bei nachfolgender Trocknung bei gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur in außerordenflieh spröde und brüchige Massen verwandelt, die in Berührung mit Wasser aufquellen und bei gleichzeitiger oder nachfolgender mechanischer Bearbeitung in Schleim übergehen. '
Beispiel:
Sägemehl wird in einer Trommel mit Salzsäuregas (1 Prozent vom Materialgewicht) oder zerstäubter wäßriger Salzsäure (3 Prozent vom Materialgewicht) bei gewöhnlicher Temperatur imprägniert, hierauf durch warme Luft oder Dampf so lange auf Temperaturen zwischen 50 und 100° erwärmt, bis das Material nach etwa ι Stunde völlig brüchig geworden ist. Die Masse wird nunmehr in einen Papierholländer überführt und in diesem mit möglichst wenig Wasser vermählen bis Schleimbildung eintritt, was je nach dem Ausgangsmaterial in V4 bis V2 Stunde durchschnittlich erreicht wird. Der entstandene Schleim wird dem Seifengut zugesetzt, auch kann dieses in den Holländer eingetragen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Füllen von Seifen mit Pflanzenstoffen, wie Holz, Stroh 0. dgl., in Schleimform, dadurch gekennzeichnet, daß Holz, Pflanzenstengel jeder Art, Müllereiabfälle (Spelzen, Kleie), Produkte und Abfälle der Pflanzenfasern verarbeitenden Industrien (Werg, Sägespäne, Altpapier, Holzzellstoff) nach einer Behandlung mit Säure, sauren Salzen oder Säure abspaltenden Salzen in Gegenwart von Wasser durch mechanische Bearbeitung zur Quellung und Schleimbildüng gebracht werden, worauf der so. entstehende Brei dem Seifengut zugesetzt wird.
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