DE30395C - Schützenschlag-Vorrichtung für mechanische Wechselstühle - Google Patents

Schützenschlag-Vorrichtung für mechanische Wechselstühle

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DE30395C
DE30395C DENDAT30395D DE30395DA DE30395C DE 30395 C DE30395 C DE 30395C DE NDAT30395 D DENDAT30395 D DE NDAT30395D DE 30395D A DE30395D A DE 30395DA DE 30395 C DE30395 C DE 30395C
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Germany
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lever
chairs
schützenschlag
hook
mechanical exchange
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT30395D
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SÄCHSISCHE MASCHINEN-FABRIK ZU CHEMNITZ in Chemnitz
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Juli 1884 ab.
Bisher begnügte man sich mit einem Unterschlag, bei welchem die einzelnen Theile grofser Abnutzung ausgesetzt waren und die Hervorbringung des Schlages viel Kraft erforderte. Zur Beseitigung dieses Mangels haben wir nachstehend beschriebene Verbindung von Theilen zur Erzeugung des Unterschlages erfunden.
Am Verbindungsriegel a, Fig. 1 und 2, ist ein Lager b angeschraubt, mit welchem ein geschlitzter Hebel c drehbar verbunden ist. Dieser Hebel hat an seiner unteren Seite zwei Warzen α und β, Fig. 3, zwischen welchen ein zweiter Hebel d, Fig. 2, gelagert ist. An dem einen Ende dieses zweiten Hebels befindet sich eine Rolle e; am anderen Ende desselben sitzen zwei im Hebel c sich führende Bolzen 7 und <5, Fig. ι und 2, welche selbst zur Führung der Federn f und g dienen. Infolge ihrer Spannung drücken diese Federn f und g den Hebel d durch den Schlitz des Hebels c nach oben.
Die Bewegung des Hebels d wird durch einen Bolzen X begrenzt, welcher am Hebel c, Fig. 2, sitzt.
Damit die Rolle e des Hebels d immer an der Schlagscheibe k bezw. dessen Schlagnase q anliegt, ist zwischen dem an der Stuhlwand befestigten Stelleisen h, Fig. 2, und dem Hebel c eine mit jenem und diesem verbundene Feder i (schwächer als die Federn f und g) eingeschaltet, welche den Hebel c in seiner obersten Lage erhält.
An dem auf- und niedergehenden Ende des Hebels c befindet sich ein Haken /, Fig. 1 und 2, welcher, wenn ein Schlag erfolgen soll, in einen zweiten Haken m eingreifen mufs. Dieser zweite Haken ist mit einem an dem Schlagstock w befestigten Riemen η verbunden, der über die Rolle 0 gleitet. Die Auslösung dieses letztgedachten Hakens m erfolgt durch den am Stelleisen h drehbar sitzenden zweiarmigen Hebel u.
Der eine Arm des Hebels u trägt an seinem Ende den Bolzen v, Fig. 4, der im Schlitzloch des Hakens m geführt wird. Der andere Arm des Hebels u ist durch Zugstange t mit Hebel 5 verbunden, welcher wiederum fest auf der in bekannter Weise in Wirkung tretenden Fühlerwelle r sitzt.
Der Schlag wird dadurch erzeugt, dafs Schlagnase q auf Rolle e des Hebels d drückt, Hebel c in eine tiefere Stellung kommt, Haken /, in Haken m eingreifend, diesen herunterzieht und mittelst des Riemens η den Schlagstock w in Bewegung setzt, so dafs der Treiber den Schützen aus der Zelle treibt.
Ist nun der Schützen aus der Zelle herausgetrieben und in die gegenüberliegende eingetreten, so geht die Fühlerwelle r rückwärts, und es wird, da gleichzeitig die Feder i den Hebel c in seine oberste Stellung zurückzieht, Haken I auch in die Höhe geht, der Haken m infolge Einwirkung der Fühlerwellenbewegung mittelst des Hebels 11 ausgelöst.
Sollte aus irgend welcher Ursache der Schlagstock w nicht wirken können, die Haken m und / aber im Eingriff sein, so wird der Hebel d durch die Schlagnase q allein bewegt
werden, da diese nur die Kraft der Federn / und g zu überwinden hat; ebenso bringen die Federn den Hebel d in seine frühere Lage zurück.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Schützenschlag-Vorrichtung für mechanische Wechselstühle, bei welcher die alternirende Auslösung von der in der Lade befindlichen Fühlerwelle (r) aus mittelst Lösung einer Hakenkupplung erfolgt.
    Eine Schützenschlag-Vorrichtung der unter ι. definirten Art, bei welcher aufserdem für den Eintritt eines Hemmnisses der Bruch der beanspruchten Elemente mittelst zweier federnd verbundenen Hebel (c d) verhindert wird, von denen der eine durch den anderen schlägt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT30395D Schützenschlag-Vorrichtung für mechanische Wechselstühle Expired - Lifetime DE30395C (de)

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