DE3038121A1

DE3038121A1 - Befestigungsvorrichtung fuer eine raeumleiste

Info

Publication number: DE3038121A1
Application number: DE19803038121
Authority: DE
Inventors: Jörg von 8229 Kirchanschöring Dwingelo-Lütten; Josef 8201 Schloßberg Wandler
Original assignee: Martin Beilhack Maschinenfabrik und Hammerwerk GmbH; Martin Beilhack Maschinenbau GmbH
Current assignee: Martin Beilhack Maschinenfabrik und Hammerwerk GmbH; Martin Beilhack Maschinenbau GmbH
Priority date: 1980-10-09
Filing date: 1980-10-09
Publication date: 1982-04-15
Also published as: AT378022B; DE3038121C2; ATA433481A

Description

Beschreibun«
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 Bei einer Befestigungsvorrichtung nach dem Hauptpatent oder einer demgegenüber weiterentwickelten Befestigungsvorrichtung nach dem Patent 24 44 286 kann nach dem Herausnehmen der Räumleiste der an der Räumleiste zur Anlage bestimmte lange Profilschenkel der Klemmschiene gegen die untere Kante der Schneepflugschar abkippen. Zum Einsetzen einer neuen Räumleiste ist es erforderlich, den langen Profil schenkel der Klemmschiene gegen die SchraubeSiöpfe der Elemmschrauben zu halten, so daß zwischen der vorderen Fläche der Kante der Schneepflugschar und der zugewendeten Fläche des langen Profilschenkels der Klemmschiene ein Spalt von einer zum Einscbieben der Räumleiste ausreichenden Breite entsteht. Das Einsetzen einer neuen Räumleiste beim Wechseln erfordert daher zumindest zwei Bedienungspersonen und ist darüber hinaus bisweilen auch deshalb beschwerlich, weil in den Zeitintervall zwischen den Herausnehmen der zu wechselnden Räumleiste und dem Einsetzen der neuen Räumleiste der lange Profil schenkel der Klemmschiene an der unteren Kante der Schneepflugschar anfrieren kann.
Da die Klemmschiene in einem Stück durchgehend ausgeführt ist, bildet sie auch eine erhebliche Masse, die beim Einschieben einer neuen Räumleiste schwer zu handhaben ist Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer gegenüber den Stand der Technik verbesserten Befestigungsvorrichtung, welche das Wechseln einer Räumleiste durch eine Bedienungsperson ermöglicht und darüber hinaus Schwierigkeiten durch Pestfrieren an der Schneepflugschar während des Wechselns vermeiden Erreicht wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
Durch die Unterteilung der Klemmschiene in mehrere gleichlange Klemmschienenabschnitte werden einerseits die beim Wechseln einer Räumleiste zu handhabenden Massen vermindert, während andererseits allein durch diese Maßnahme, wenn man vom Stand der Technik ausgeht, eine weitere Komplizierung einträte, weil dann jeder Klemmschienenabschnitt zum Einschieben einer neuen Räumleiste von einer Hilfsperson gegen den oder die Schraubenköpfe der zugeordneten Klemmschraube bzw. Klemmschrauben gedrückt werden müßte. Da jedoch jeder Klemmschienenabschnitt in jedes Schraubstellung mit dem Kopf der zugeordneten Klemmschraube(n) in bezug auf dessen axiale Bewegungsmöglichkeit gekoppelt ist, stehen also alle langen Profilschenkel jedes Klemnschienenabschnittes nach dem Herausnehmen einer -zu wechselnden Räumleiste im Abstand zu der unteren Kante der Schneepflugschar, so daß eine neue Räumleiste von einer einzigen Bedienungsperson ohne Schwierigkeiten eingeschoben werden kann Nach dem Einschieben können die einzelnen Klemmschienenabschnitte wieder gegen die neu eingesetzte Räumleiste festgezogen werden Besonders günstig ist in diesem Fall die Gestaltung der Räumleiste und der beiden äußeren Klemmechienen- abschnitte gemäß dem bereits eingangs erwähnten Paent 24 44 286v Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 2 läßt sich mit besonders geringem Aufwand die gestellte Aufgabe lösen Durch die wahlweise Weiterbildung nach dem Patentanspruch 3 ergibt sich ein im allgemeinen etwas größerer Bauaufwand, der jedoch den Vorteil hat, daß die Kopplung des langen Profilschenkels jedes Klemmschienenabschnittes mit dem Kopf der zugeordneten Elemmschraube(n) sicherer wirde Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert, welche ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung in einer parallel zur Fahrtrichtung verlaufenden vertikalen Schnittebene zeigt Die in der Zeichnung teranschaulichte erfindungsgemäß Befestigungstorrichtung dient zur Anbringung einer beispielsweise aus Msnganhartstahl bestehenden Räumleiste 4 an einer Schneepflugschar 6 und umfaßt mehrere als I-Profil ausgebildete Elemmschienenabschnitte 1 mit einem langen Profilschenkel 1a entsprechend etwa der vertikalen Breite der Räumleiste 4 und einem kurzen Profilschenkel Ib entsprechend etwa der Dicke der Räumleiste 40 An der Rückseite der Schneepflugschar 6 sind auf einer horizontalen Linie parallel zu der Oberkante der Räumleiste 4 verlaufend in gegenseitigen Ab- ständen Gewindebüchsen 2 für Klemmschrauben 3 ausgebildet, von denen bei dem gezeigten Ausfuhrungsbeispiel jeweils eine einem Klemmschienenabscbnitt 1 zugeordnet ist. Jeder Klemmschienenabschnitt 1 weist ein Schraubendurchtrittsloch 8 auf, welches sich in Deckung mit einer zugeordneten Gewindebüchse 2 befindet, so daß bei festgezogener Klemmschraube 3 der von dem Schraubendurchtrittsloch 8 nicht durchsetzte Endabschnitt des langen Profilschenkels Ia gegen den oberen Bereich der Räumleiste 4 in Klemmberührung zu bringen ist, während der kurze Profilschenkel Ib gegen den Befestigungs rand der Schneepflugschar 6 in Abstützberührung anliegt, Die Oberkante der Räumleiste 4 liegt gegen den unteren Scheitel des Schaftes jeder der Elemmschrauben 3 an.
Der lange Profilschenkel Ia jedes Klemmachienenabschnittes ist mit den Kopf der zugeordneten Klemmschraube 3 in bezug auf dessen axiale Bewegungsmöglichkeit gekoppelt, Zu diesem Zweck ist auf den Schaft jeder Klemmschraube 3 ein Sprengring 20 reibschlüssig und axial unverschieblich aufgesetzt, welcher in bezug auf den Profilschenkel 1a eine axiale Mitnahmeverbindung zu dem Kopf der Klemmschraube herstellt.
Anstelle des Sprengringes 20 kann beispielsweise auch eine Schraubendruckfeder vorgesehen sein, welche sich mit einem Ende gegen die Schneepflugschar 6 und mit dem anderen Ende gegen den Profilschenkel 1a ab stützt und dabei diesen gegen den Kopf der Klemmschraube 3 vorspannt.
Analog dem bereits erwähnten Patent 24 44 286 ist die Räumleiste 4 beidseitig mit je einem Aufnahmeeinschnitt zum Aufsetzen auf einen von der Schneepflugschar 6 ausgehenden, nach vorn ragenden kurzen Haltezapfen 21 versehen. Dies vermeidet ein wbeabsichtigtes Herabfallen der Räumleiste 4 beim Lösen der Klemmschrauben 3.
L e e r s e i t e

Claims

Befestigungsvorrichtung für eine Räumleiste (Zusatz zu Patent 2 258 142) Patentansprüche 1. Befestigungsvorrichtung für eine Räumleiste an einer Schneepflugschar, bei welcher die Räumleiste mittels einer Klemmschiene und diese sowie den Befestigungsrand der Schneepflugschar durchsetzender Klemmschrauben an der Schneepflugschar gehalten ist, bei welcher ferner die Klemmschiene ein B-Profil mit einem langen, an der Räumleiste anliegenen Profilschenkel und einem etwa der Räumleistendicke entsprechenden, gegen den Befestigungsrand der Schneepflugschar abgestützten kurzen Profilschenkel aufweist und bei welcher der obere Rand der Räumleiste gegen die Klemmschraubenschäfte anliegt, nach Patent 22 58 142, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemmschiene in mehrere gleichlange Klemmschienenabschnitte (1) unterteilt ist, deren jedem zumindest eine Klemmschraube (3) zugeordnet ist, und daß jeder Rlemmschienenabschnitt in jeder Schraubstellung mit der zugeordneten Klemmschraubi4) in bezug auf deren axiale Bewegungsmöglichkeit gekoppelt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Räumleiste (4) zur Anlage bestimmte lange Profil schenkel (la) jedes Elemmschienenabschnittes (1), welcher von dem Schaft der zugeordneten Klemmschraube(n) (3) durchsetzt ist, durch einen den Schaft umgreifenden Sprengring (20) in axin7er Mitnahmeverbindung zu dem Schraubenkopf gehalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Räumleiste (4) zur Anlage bestimmte lange Profilschenkel (1a) jedes Klemmschienenabschnittes (1), welcher von dem Schaft der zugeordneten Klemmschraube(n) (3) durchsetzt ist, durch ein sich gegen die Schneepflugschar abstützendes Federelement gegen den Schraubenkopf vorgespannt ist.