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Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmeinnchtung für eine Verschleissschiene an der Pflugschar eines Schneepfluges, wobei an der Unterkante der Pflugschar die Verschleissschiene lösbar festgelegt ist, wobei die Klemmeinrichtung mindestens ein mittels einer Schraube gegen die Verschleissschiene spannba- res, im wesentlichen L-förmiges Klemmelement aufweist, dessen ein Schenkel an der Verschleissschiene klemmend anliegt.
Ein Schneepflug dieser Art ist aus der DE 3038 121 A 1 (= AT 378 022 B) bekannt. Bei diesem Schneepflug ist die Verschleissschiene mittels einer Klemmschiene gehalten, und zwar mittels einer Klemmschraube, die die Klemmschiene und die Pflugschar durchsetzt. Die Klemmschiene weist ein Lförmiges Profil mit einem längeren, an der Verschleissschiene anliegenden Profilschenkei und einen etwa der Starke der Verschleissschiene entsprechenden, gegen den Befestigungsrand der Pflugschar abgestütz-
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Abschnitte unterteilt. Jedem Abschnitt ist zumindest eine Klemmschraube zugeordnet. Jeder Abschnitt der
Klemmschiene ist in jeder Schraubenstellung mit der zugeordneten Klemmschraube in bezug auf deren axiale Bewegungsmöglichkeit gekoppelt. Dazu dient ein Sprengring.
Um zu verhindern, dass die Verschleiss- schiene beim Lösen der Klemmschraube von der Pflugschar abfällt, besitzt die Verschleissschiene an ihrer Rückseite, mit der sie am unteren Rand der Pflugschar anliegt, Vertiefungen. In diese Vertiefungen ragen
Schraubenköpfe, die am unteren Rand der Pflugschar festgelegt sind.
Eine andere Konstruktion dieser Art zeigt und beschreibt die DE 4301 386 C1. Die Klemmeinrichtung für die Verschleissschiene weist ein mit einer Schraube gegen die Verschleissschiene spannbares Klemmele- ment auf. Die Schraube der Klemmelnnchtung ist an der Pflugschar axialfest, aber drehbar gelagert. Das
Klemmelement ist in einer der Pflugschar zugeordneten Führung in Achsrichtung der Schraube verschieb- bar geführt und besitzt ein zum Gewinde der Schraube korrespondierendes Muttergewinde, In das die
Schraube eingedreht 1St. Wird die Schraube gedreht, so öffnet sich das durch das Klemmelement gebildete
Klemmenmaul, und die dann gehaltene Verschleissschiene kann abgenommen werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik zielt die Erfindung darauf ab, eine vereinfachte Konstruktion für die klemmende Halterung der Verschleissschiene vorzuschlagen. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der andere, von der Schraube längs durchsetzte Schenkel des Klemmelementes von einer an der Rückseite der Pflugschar festgelegten buchsenartigen Führung aufgenommen ist und das gegenüber der Stirnseite dieses Schenkels vorstehende Ende der Schraube In eine gegenüber der Führung verdreht !- cher gelagerte Mutter eingeschraubt ist und am Schraubenende eine das Ausdrehen der Mutter verhindernde Sperre vorgesehen ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die dem Klemmelement zugewandte Seite der verdrehsicher gelagerten Mutter an einer an der Führung abgestützten Feder anliegt. Dadurch ist sichergestellt, dass das Klemmelement, auch wenn die Schraube gelöst 1St, noch eine gewisse, durch die Kraft der Feder vorgegebene Haltekraft auf die Verschleissschiene ausübt, so dass diese beim Lösen der Schraube nicht herunterfällt. Dabei ist es zweckmässig, die Feder als von der Schraube durchsetzte Schraubenfeder auszubilden, was eine einfache und zuverlässige konstruktive Lösung darstellt.
Um diese Feder vor äusseren Einflüssen zu schützen, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Führung zur Lagerung der Feder eine absatzartige Ausdrehung besitzt, wobei zweckmässigerweise die absatzartige Ausdrehung an der Innenseite der Führung vorgesehen 1St.
Zur Gewährleistung der ordnungsgemässen Funktion der Feder ist diese auch an der Mutter mit ihrem einen Ende gelagert bzw. abgestützt. Hierzu ist vorgesehen, dass die dem Klemmelement zugewandte Seite der Mutter zur Aufnahme der Feder absatzartig abgedreht ist. Die absatzartige Abdrehung ragt In das eine Federende hinein und führt auf diese Weise die Feder sicher und zuverlässig.
Um zu verhindern, dass die Mutter aus der Schraube herausgedreht werden kann, ist eine das Herausdrehen verhindernde Sperre vorgesehen. Eine einfache konstruktive Lösung dafür besteht darin, dass die das Abschrauben der Mutter verhindernde Sperre als Sicherungs- oder Sprengring ausgebildet ist, der von einer am Schraubenende angeordneten Nut aufgenommen ist.
Damit die Montagearbeiten an einem solchen Schneepflug von einer einzigen Person durchgeführt werden können, ist zweckmässigerweise die Mutter an der Führung verdrehsicher gelagert, so dass beim Festziehen bzw. beim Lösen der Schraube die Mutter nicht eigens mittels eines Werkzeuges an der Rückseite der Pflugschar festgehalten werden muss.
Ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Führung in Achsrichtung mindestens drei aufeinanderfolgende Abschnitte unterschiedlicher Form aufweist, wobei der hintere Abschnitt einen zum Umnss der Mutter ganz oder teilweise korrespondierenden, die Verdrehung der Mutter verhindernden Querschnitt aufweist, der mittlere Abschnitt die absatzartige Ausdrehung zur Aufnahme der Feder besitzt und der der Pflugschar zugewandte Abschnitt einen zum Querschnitt des von der Schraube durchsetzten Schenkels des Klemmelementes korrespondierenden Querschnitt aufweist, so kann ein und
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derselbe Bauteil, nämlich die erwähnte Führung, mehrere unterschiedliche Funktionen für die Klemmenrichtung erfüllen.
Ein weiteres Merkmal, das der Vereinfachung der Montage dient, besteht darin, dass der von der Schraube durchsetzte Schenkel des Klemmelementes in der Führung verdrehgesichert gelagert ist.
Wird die Schraube gelöst, so übt das Klemmelement aufgrund der hier vorhandenen Feder noch eine gewisse Haltekraft auf die Verschleissschiene aus, so dass diese beim Lösen nicht gleich von der Pflugschar abfällt. Eine weitere konstruktive Massnahme für diesen Zweck besteht darin, dass der an der Verschleissschiene anliegende Schenkel des Klemmelementes an der mit der Verschleissschiene zusammenwirkenden Fläche mindestens eine noppenartige Erhöhung aufweist, die in eine dazu korrespondierende Vertiefung an der Verschleissschiene formschlüssig eingreift, wobei zweckmässigerweise die Höhe der noppenartigen Erhöhung nur einen Bruchteil der Stärke der Verschleissschiene aufweist.
Um zu verhindern, dass die Feder beim Anziehen der Schraube gequetscht und deformiert wird, Ist weiterhin vorgesehen, dass die axiale Länge der absatzartigen Ausdrehung an der Führung länger ist als die axiale Länge der Feder, wenn diese vollständig zusammengedrückt ist und dabei Federwindung an Federwindung anliegt. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass, auch wenn die Schraube so weit angezogen wird, dass die Mutter an der Stirnkante der Führung anliegt, die Feder nicht zur Gänze zusammengedrückt ist.
Ist die axiale Länge der Führung grösser als die Summe der axialen Längen der Mutter und des von der Führung aufgenommenen zweiten Schenkels des Klemmelementes, so ist dadurch gewährleistet, dass die Mutter, unabhängig davon, wie welt die Schraube ein-oder ausgedreht ist. stets von der Führung gehalten
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Zur Veranschaulichung der Erfindung wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert, ohne dadurch die Erfindung auf dieses Ausführungsbeispiel einzuschränken. Es zeigen : Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die Klemmeinrichtung ; Fig. 2 eine Ansicht der Klemmeinrichtung - Blickrichtung Pfeil A in Fig. 1 ; Fig. 3 eine Ansicht der Klemmeinrichtung von hinten - Blickrichtung Pfeil B in Fig. 1.
Der Schneepflug, von dem in der Zeichnung nur der untere Bereich dargestellt ist, weist eine Pflugschar 1 auf, an deren Unterseite eine Verstärkungsleiste 2 angeordnet ist. die als Auflage für die Verschleissschiene 3 dient. An der Rückseite der Pflugschar 1 sind in üblicher Welse Versteifungsnppen 4 vorgesehen.
Das Klemmelement 5 besitzt einen ersten Schenkel 6, der mit der Verschleissschiene 3 zusammenwirkt und diese klemmend hält, wobei an der Fläche 7 des Klemmelementes 5, die an der Verschleissschiene 3 anliegt, eine noppenartige Erhöhung 8 vorgesehen ist, deren Höhe nur einen Bruchteil der Stärke S der Verschleissschiene 3 beträgt. Diese noppenartige Erhöhung 8 ragt in eine an der Verschleissschiene 3 vorgesehene, korrespondierende Vertiefung 9. Der zweite Schenkel 10 des Klemmelementes 5 ist von einer Längsbohrung 11 durchsetzt, in der eine Schraube 12 steckt, die mit ihrem ein Gewinde 13 tragenden endseitigen Abschnitt nach hinten gegenüber dem Schenkel 10 vorsteht. Dieser zweite Schenkel 10 des Klemmelementes 5 steckt in einer buchsenartigen Führung 14, die an der Rückseite der Pflugschar 1 festgelegt ist.
In dieser Führung 14 ist der zweite Schenkel 10 des Klemmelementes 5 verdrehsicher geführt. Diese Führung 14 überragt den zweiten Schenkel 10 des Klemmelementes 5 nach hinten, wobei m diesem überragenden und vorstehenden Teil an der Innenseite der Führung eine absatzartige Ausdrehung 15 vorgesehen ist. Das Gewinde 13 der Schraube 12 ist in eine Mutter 16 eingeschraubt, deren dem Klemmelement 5 zugewandte Seite absatzartig abgedreht ist. An dieser Seite der Mutter 16 liegt eine als Schraubenfeder ausgebildete Feder 17 an, die andererseits von der absatzartigen Ausdrehung 15 in der Führung 14 aufgenommen ist. Diese Feder 17 ist von der Schraube 12 durchsetzt.
Die Mutter 16 besitzt eine quadratische Umrisskontur (Fig. 3), wobei zwei diametral zueinander liegende Seitenflanken 18 dieser Mutter 16 an parallel zueinander stehenden Stegen 19 der Führung 14 anliegen, so dass die Mutter 16 seitlich geführt und somit verdrehgesichert gelagert ist. Die axiale Erstreckung jenes Abschnittes der Führung 14, der durch die Stege 19 gebildet Ist ist mindestens so gross Wie der Verschiebeweg der Mutter 16. Damit die Mutter 16 auf der Schraube 12 unverlierbar gehalten ist, ist am Ende der Schraube 12 eine Nut ausgedreht, in der eine Sperre in Form eines Sprengringes 20 liegt.
Die Führung 14 weist in Achsrichtung gesehen mindestens drei aufeinanderfolgende Abschnitte unterschiedlicher Form auf, wobei der hintere Abschnitt einen zum Umnss der Mutter 16 ganz oder teilweise korrespondierenden, die Verdrehung der Mutter 16 verhindernden Querschnitt aufweist. Der mittlere Abschnitt besitzt die innere, absatzartige Ausdrehung 15 zur Aufnahme der Feder 17, und der der Pflugschar zugewandte Abschnitt weist einen zum Querschnitt des von der Schraube 12 durchsetzten Schenkels 10 des Klemmelementes 3 korrespondierenden Querschnitt auf.
Fig. 1 zeigt im Vertikalschnitt die festgeklemmte Verschleissschiene 3. Die Schraube 12 ist festgezogen, wobei die Mutter 16 an der hinteren Stirnseite des mittleren Abschnittes der Führung 14 anliegt. Die Feder
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