DE3038012A1 - Selektiv durchlaessige membran auf basis eines polychinazolon-polymers - Google Patents
Selektiv durchlaessige membran auf basis eines polychinazolon-polymersInfo
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- B01D71/62—Polycondensates having nitrogen-containing heterocyclic rings in the main chain
Description
Der Ausdruck "selektiv durchlässige Membran" bedeutet
Membranen, die spezielle, in einem Lösungsmittelgemisch, . z.B. einer Lösung oder eine Emulsion,enthaltende Kompo- ,
nenten an der Durchdringung hindern, wobei diese Membranen im allgemeinen anisotrope Membranen sind mit einem Aufbau, bei dem eine Oberflächenschicht dichte -und feine
Poren enthält, z.B. einer Hautschicht, die von einem porösen Träger getragen wird.
Membranen, die spezielle, in einem Lösungsmittelgemisch, . z.B. einer Lösung oder eine Emulsion,enthaltende Kompo- ,
nenten an der Durchdringung hindern, wobei diese Membranen im allgemeinen anisotrope Membranen sind mit einem Aufbau, bei dem eine Oberflächenschicht dichte -und feine
Poren enthält, z.B. einer Hautschicht, die von einem porösen Träger getragen wird.
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Typische Beispiele solcher Membranen sind Umkehrosmosemembranen und Ultrafiltrationsmembranen, Eine Umkehrosmosemembran
ist bekanntlich in der Lage, Wasser aus wässrigenLösungen, die verhältnismässig niedrigmolekulargewichtige
Komponenten enthalten, z.B. Salze, wie Natriumchlorid, abzutrennen und wird zum Entsalzen von Meerwasser
und Kochsalzlösungen, zur Behandlung von Abwasser aus Industrieanlagen und zur Reinigung von Gebrauchswasser
verwendet. Ultrafiltrationsmembranen sind andererseits
in der Lage, aus Lösungen oder Dispersionen die Substanzen grosser Teilchengrössen enthalten, z.B.
kolloide Proteine oder Mikroorganismen oder hochpolymere Substanzen, das Lösungsmittel oder das Dispergiermittel,
das in der Lösung oder der Dispersion verwendet wird, abzutrennen und man wendet sie deshalb zur Reinigung und
zur Konzentration bei Herstellungsverfahren für Nahrungsmittel
und Arzneimittel sowie auch in der Brau- und Fermentationsindustrie an.
Bisher hat man zur Herstellung von selektiv durchlässigen Membranen des obigen Typs typischerweise Zelluloseacetat
verwendet. Solche Zelluloseacetat-Membranen sind bei ihrer Verwendung als Umkehrosmosemembrane für wässrige Lösungen
sehr gut hinsichtlich des Wasserdurchdringungsgrades und der Wirksamkeit, spezielle gelöste Stoffe am Hindurchdringen
zu hindern, aber sie sind nicht voll befriedigend hinsichtlich der Wärmebeständigkeit, der pH-Beständigkeit,
der chemischen Beständigkeit und der Bakterienbeständigkeit.
Um diese Nachteile der Zelluloseacetat-Membranen zu überwinden,
hat man auch schon selektiv durchlässige Membranen
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aus Polymeren/ v/ie Polysulfonen, aromatischen Polyamiden,
Polyimiden, Polyamidoimiden, Polyamidohydraziden und
dergleichen, entwickelt. Mit solchen selektiv durchlässigen Membranen kann man die vorerwähnten Schwierigkeiten
zum Teil beheben, aber sie haben andere Nachteile, indem sie z.B. wesentlich schlechtere Permeationseigenschaften
im Vergleich zu Zelluloseacetat-Membranen aufweisen und indem sie ausserdem eine unbefriedigende Chlorbeständigkeit
haben.
Zum Beispiel ist eine Ultraf iltrationsiuembran auf Basis eines Polysulfons sehr pH-beständig und wärmebeständig,
weist jedoch eine schlechte Beständigkeit gegenüber organischen Lösungsmitteln auf. Ausserdem sind Polysulfone
zu hydrophob, so dass man sie nur schwierig zu Umkehrosmosemembranen formen kann. Selektiv durchlässige
Membranen aus aromatischen Polyamiden, Polyamidoimiden und Polyamidohydraziden weisen eine verbesserte pH-Beständigkeit
und Bakterxenbeständigkeit und dergleichen auf, aber sie sind im allgemeinen wenig chlorbeständig, ihre
Permeabilität ist nicht ausreichend gross und ihre praktische Anwendbarkeit ist daher beschränkt. Weiterhin
sind die bisher vorgeschlagenen Membranen aus aromatischen Polyimiden nicht ausreichend alkalibeständig, und
haben im allgemeinen keine ausreichende Permeabilität, obwohl sie eine sehr gute Wärmebeständigkeit aufweisen.
Ausserdem ist ihre Herstellung kompliziert, denn man benötigt zahlreiche Stufen. Aromatische Polyimidmembranen
sind daher nur von geringem praktischen Wert hinsichtlich des Verhaltens und der Kosten.
Auch die bisher auf Basis von anderen Polymeren vorgeschlagenen selektiv durchlässigen Membranen sind in
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303801
verschiedener Hinsicht nicht voll befriedigend.
Kürzlich sind selektiv durchlässige Membranen aus einem Copolymer aus Polychinazolon, bei dem die Chinazolonringe
durch Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen in der 2-Stellung verbunden sind., und Polyamid, die ausgezeichnete
Membraneigenschaften aufweisen, bekannt geworden (siehe japanische Auslegeschrift 72777/1979).
Diese Membran ist jedoch ein polyamidhaltiges Copolymer und deshalb nicht ausreichend chlorbeständig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine selektiv durchlässige Membran auf Basis eines Polychinazolon-Polymers zu
zeigen. Eine weitere Aufgabe ist es, ein neues Polychinazolon-Polymer mit einer oder mehreren hydrophilen
Gruppen zu zeigen.
Erfindungsgemäss wurde festgestellt, dass selektiv
durchlässige Membranen aus einem Polychinazolon-Polymer, bei dem die Chinazolonringe durch das Stickstoffatom
in der 3-Stellung (und nicht durch Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung)
miteinander verbunden sind, eine sehr gute Chlor- und Alkalibeständigkeit aufweisen und eine
sehr hohe Beständigkeit gegenüber zahlreichen organischen Lösungsmitteln und Chemikalien hat und ausserdem
leicht hergestellt werden kann.
Die erfindungsgemässen selektiv durchlässigen Membranen
sind aufgebaut aus einem Polychinazolon-Polymer mit wiederkehrenden Bischinazoloneinheiten (Ia) der Formel
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38012
ο ο
Il II
"^Y RX I (la)
R2a-" <^N Xn^ \r 2B
worin R eine vierwertige aromatische Gruppe, R und R' unabhängig voneinander eine Alkylgruppe oder eine
aromatische Gruppe und R eine zweiwertige organische Gruppe bedeuten.
Weiterhin umfassen die erfindungsgemässen selektiv durchlässigen
Membranen ein Polymer auf Basis eines Polychinazolone
mit wiederkehrenden Einheiten aus den vorerwähnten
Bischinazoloneinheiten (Ia) und wiederkehrenden Bischinazoloneinheiten
(Ib) der Formel
O O
Ii Ii ■
\2b
worin R , R und R die vorher angegebenen Bedeutungen
haben, R* eine aromatische Gruppe mit einer (p+2)-Wertigkeit, jedes Z unabhängig voneinander ausgewählt, ist aus
der Gruppe bestehend aus -COOH, -SO3II und Metallsalzen
davon, und ρ eine ganze Zahl von 1 bis' 4 bedeutet.
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Fig. 1 und 2 · zeigen Infrarotabsorpticnsspektren der
in den Beispielen 1 bzw. 10 erhaltenen Polymeren auf Polychxnazolonbasis.
Der nachfolgend verwendete Ausdruck "Einheit (I)" schliesst
sowohl die Einheiten (Ia) als auch (Ib) ein.
In dem Polychinazolon-Polymer der -Formel (I) ist R eine
1 vierwertige aromatische Gruppe, wobei bevorzugte R -
Gruppen
und
sind.
X ist eine zweiwertige organische Verknüpfungsgruppe,
die zwei aromatische Gruppen miteinander verbindet, unter Ausbildung einer vierwertigen aromatischen Gruppe. Typische
Beispiele von X sind
CH3
-CH2-, -C-, -CO-, -SO2-, -0-, -S-, -NH-, -COO-, -CONH
CH3
und dergleichen.
R a und R können jeweils eine Alkylgruppe oder eine
aromatische Gruppe, vorzugsweise eine Alkylgruppe mit bis 4 Kohlenstoffatomen und insbesondere eine Methylgruppe
oder eine Phenylgruppe sein. Obwohl in den obigen wiederkehrenden Einheiten zwei R -Gruppen miteinander
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verbunden sind, müssen diese keineswegs immer die gleichen sein.
R ist eine zweiwertige organische Gruppe und insbesondere eine zweiwertige aromatische, aliphatisch^ oder alizyklische
organische Gruppe oder eine zweiwertige organische Gruppe, bei welcher die obigen Gruppen mittels einer
organischen Verknüpfungsgruppe Y miteinander verbunden ^. Typische Beispiele für Y sind
CH3
j-, -C-, -CO-, -SO2-, -0-, -NH-, -S-, -CONH-, -COO-,
CH3
R'
-CO und -Si-,
worin R und R unabhängig voneinander eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe
mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe be deuten .
R ist vorzugsweise eine aromatische Gruppe und typische Beispiele hierfür sind die folgenden Formeln
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130017/0721 ORIGINAL INSPECTED
03B01
worin Y die vorher angegebene Bedeutung hat.
Ein bevorzugtes Beispiel für eine wiederkehrende Einheit (Ia) ist
Die Polymeren auf Polychinazolonbasis mit einer wiederkehrenden Einheit (Ia) kann man durch Umsetzung von
Bisoxazinon der Formel
Il
.C-
-0 ,C.
(ID
■r·
1 O^ O T-\
worin R und R und R die vorher angegebenen Bedeutun gen haben, und
- R3 -
(III)
worin R die vorher angegebene Bedeutung hat, in einer Menge von etwa 0,95 bis 1,08 Mol und vorzugsweise etwa 1
Mol pro Mol des Bisoxazinons in einem organischen Lösungsmittel unter Erwärmen erhalten.
Beispiele für Bisoxazinone der Formel (II), die vorzugsweise bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind
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038012
ο - ο
Il Il
H3C Ν"
N CH,
Il c
CH
H3C
CH,
O.
C6H5
"N
!I
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130017/0721
R in dem Diamin der Formel (III) hat die vorher angegebene
Bedeutung. Typische Beispiele hierfür sind m-Phenylendiamin, p-Phenylendiamin, 4,4'-Diaminodiphenylmethan,
4,41-Diaminodiphenylether, 3,4'-Diaminodiphenylether,
4,4'-Diaminodiphenylsulfid, 4,4'-Diaminodiphenylsulf
on, p-bis-(4-Aminophenoxy)-benzol, m-bis-(4-Aminophenoxy)-benzol, N,N1-Piperazin-bis-(p-aminobenzimid),
m-Xylilendiamin, p-Xylilendiamin, bis-(4-Aminocyclohexyl)
-methan, Hexamethylendiamin, Heptamethylendiamin, Octamethylendiamin, 1,4-Diaminocyclohexan, bis-(4-Aminophenyl)
-diethylsilan und dergleichen. Diese Diamine können allein oder im Gemisch verwendet werden.
Ein Verfahren zur Herstellung der obigen Bisoxazinone wird z.B. in J= Polymer Sei., Bd. £>£, S. 59 (1962) und Kogyo
Kagaku Zashi, Bd. 7_3, S. 1230 (1970) beschrieben. Im allgemeinen
erhält man es durch Umsetzung einer aromatischen Diaminodicarbonsäure der Formel
HOOC COOH
worin R die vorher angegebene Bedeutung hat, mit einem aliphatischen Carbonsäureanhydrid der Formel
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worin R und R die vorher angegebenen Bedeutungen haben, oder mit einem aromatischen Carbonsaurechlorid der
Formel
R2a - CO - Cl
worin R die obige Bedeutung hat.
Im allgemeinen werden die folgenden Verbindungen als aromatische Diaminodicarbonsäuren verwendet:
HOOC ^^ ^COOH
COOH
HOOC
HOOC
HOOC
COOH
Darin hat Y die vorher angegebene Bedeutung. Als Säureanhydrid kann man z.B. Essigsäureanhydrid verwenden und
als Säurechlorid beispielsweise Benzoylchlorid.
Die Kondensation von Bisoxazinon und Diamin (III) kann
durch Erhitzen in einem Lösungsmittel erfolgen. Geeignete Lösungsmittel sind solche, die in der Lage sind, Bisoxazinon
und das Diamin zu lösen, wobei sie gleichzeitig gegenüber diesen Stoffen inert sind, und die weiterhin
in der Lage sind, das gebildete Polymer auf Basis von Polychinazolon zu lösen, und das Reaktionssystem in saurem
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— Λ Q _
Zustand zu halten. Beispiele für bevorzugte Lösungsmittel sind Kresole, wie p-Kreso}. oder m-Kresol; Chlorphenole,
wie p-Chlorophenol, o-Chlorophenol und dergleichen; PoIyphosphorsäure
und Schwefelsäure, Diese Lösungsmittel können allein oder im Gemisch verwendet werden. Erforderlichenfalls
können Lösungsmittelgemische der obigen Lösungsmittel und nichtpolare Kohlenwasserstofflösungsmittel,
wie Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol oder Naphtha, verwendet werden.
Obwohl die Mengen des mit den Ausgangsmaterialien verwendeten Lösungsmittels nicht besonders beschränkt ist, wird
es vorzugsweise in Mengen von. 60 bis 900 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teilen des Gesamtgewichtes an Bisoxazinon
und Diamin verwendet. Die Reaktionstemperatur und die Reaktionszeit hängen von der Art des Ausgangsmaterials und
des Lösungsmittels ab, aber vorzugsweise werden das Bisoxazinon und das Diamin bei einer Temperatur von 100 bis
3000C während 5 bis 50 Stunden umgesetzt.
Polychinazolon-Polymere mit den wiederkehrenden Einheiten (Ia) und (Ib) sind neu. Diese Polymere kann man in
ähnlicher Weise erhalten, indem man einen Teil des Diamins (III) durch ein Diamin mit einer hydrophilen Gruppe oder
Z Gruppen ersetzt, d.h. dass ein Bisoxazinon der allgemeinen Formel (II), ein Diamin der Formel (III) und ein
Diamin (IV)
H0N — R4 — NH0 (IV)
4
worin R , Z und ρ die vorher angegebenen Bedeutungen haben.
worin R , Z und ρ die vorher angegebenen Bedeutungen haben.
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130017/0721
3038Q12
unter Erhitzen in einem Lösungsmittel unter den vorher angegebenen Bedingungen so umgesetzt werden, dass
die Gesamtmenge an Diaminen typischerweise bei 0,95 bis 1,08 Mol und vorzugsweise bei etwa 1 Mol pro Mol Bisoxazinon
liegt. Die Reaktionsbedingungen können die gleichen sein wie vorher angegeben.
'4
IjI , Z und ρ in dem aromatischen Diamin der Formel (IV)
IjI , Z und ρ in dem aromatischen Diamin der Formel (IV)
sind die gleichen wie vorher angegeben. Beispiele für solche Diamine sind 3,5-Diaminobenzoesäure, 4,41-Diaminodiphenylmethan-3,3'-dicarbonsäure,
3,5-Diaminobenzolsulfonsäure,
3,3'-Benzidindicarbonsäure, N,N'-bis-(p-Aminobenzoyl)-3,5-diaminobenzoesäure,
Isophthal-3-amino-5-carboxyanilid, 3,3'-Benzidindisulfonsäure und
4,4'-Diaminodiphenylmethan-3,3'-disulfonsäure.
Bei der Erfindung hat das Polymer auf Polychinazolonbasis
mit wiederkehrenden Einheiten (I) vorzugsweise eine inhärente Viskosität von 0,40 bis 1,50 und vorzugsweise
0,5 bis 1,0. Ist die inhärente Viskosität zu klein, so erhält man eine selektiv durchlässige Membran
mit schlechten selbsttragenden Eigenschaften und ungenügender mechanischer Festigkeit. Wenn sie andererseits
zu gross ist, so ist es schwierig, eine gleichmässige Dope (filmbildende Flüssigkeit) zu erhalten und dann ist
die Filmbildung schwierig.
Die erfindungsgemässen selektiv durchlässigen Membranen
können auf verschiedene Weise hergestellt werden. Im allgemeinen wird ein Polymer auf Polychinazolonbasis und
ein noch zu erläuterndes Additiv in einem Lösungsmittel unter Ausbildung einer gleichmässigen Giesslösung
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gelöst. Die erhaltene gleichmassige Giesslösung wird
dann auf ein geeignetes Trägersubstrat fliessbeschichtet
und erforderlichenfalls wird ein Teil des Lösungsmittels durch Erhitzen zwangsverdampft und dann wird
das Substrat das mit der filmbildenden Lösung beschichtet ist, in ein Koagulierlosungsmittel getaucht, um das
Polymer unter Ausbildung eines Filmes zu koagulieren. Alternativ kann man, wie dies in der japanischen Patentanmeldung
139383/1977 beschrieben wird, ein Trägersubstrat mit einer darauf befindluchen, fliessbeschichteten filmbildenden
Lösung, gegebenenfalls nach einer Wärmebehandlung, in ein bestimmtes organisches Lösungsmittel eintauchen
und dann in ein Koagulierlosungsmittel unter Ausbildung eines Films.
Jedes der vorerwähnten Polychinazolon-Polymeren kann zur Herstellung der erfindungsgemässen selektiv durchlässigen
Membranen verwendet werden. Vorzugsweise verwendet man jedoch solche Polymere auf Polychinazolonbasis, bei denen
R und R der Formel (I) eine aromatische Gruppe, vorzugsweise eine aromatische Gruppe, bei welcher zwei
oder mehr aromtaische Gruppen miteinander mittels wenigstens einer hydrophilen Gruppe, z.B. -0-, -SO9-, -CO- und
dergleichen verbunden sind, bedeuten. Wenn R und R eine aromatische Gruppe enthalten, haben die erhaltenen
selektiv durchlässigen Membranen sehr gute selektive Trenneigenschaften bei hohen Temperaturen. Darüber hinaus
haben die selektiv durchlässigen Membranen, bei denen Rza
und R hydrophile Gruppen enthalten, einen hohen Wasserpermeationsgrad.
Beim Vergleich von selektiv durchlässigen Membranen auf
_ OO _
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Basis von Polychinazolon-Polymeren, die nur die wiederkehrende Einheit (Ia) haben, haben selektiv durchlässige
Membrane aus Polychinazolon-Polymeren, welche sowohl die Einheiten (Ia) als auch (Ib) enthalten, eine höhere
selektive Permeabilität und einen grösseren Wasserpermeationsgrad und dabei ausgezeichnete physikalische Eigenschaften.
Wenn jedoch der Gehalt an (Ib)-Einheiten zu gross wird, erniedrigt sich die Festigkeit der erhaltenen
durchlässigen Membran. Deshalb macht die Einheit (Ib) 70 Mol.% oder weniger und vorzugsweise 5 bis 60 Mol.%
der Gesamteinheiten (Ia) und (Ib) aus.
Im allgemeinen wird durch die" Einführung von hydrophilen Gruppen in die Polymerketten der Wasserpermeationsgrad
der durchlässigen Membran erhöht, jedoch die Selektivpermeabilität erniedrigt. Durch die Einführung von hydrophilen
Carboxyl- und SuIfonsäuregruppen in die Polymerkette gemäss der Erfindung, kann man jedoch den Wasserpermeationsgrad
erhöhen und gleichzeitig die Selektivpermeabilität auf einem hohen Niveau halten.
Nachfolgend wird ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemässen
selektiv durchlässigen Membranen näher beschrieben.
Das Lösungsmittel (Dope-Lösungsmittel) zur Herstellung einer Giesslösung hat vorzugsweise die Eigenschaft, das
Polychinazolon-Polymer \ind Additive zu lösen, und mit
einem Koagulierungslösungsmittel, wie es noch später beschrieben wird, mischbar zu sein. Bevorzugte Beispiele
für solche Dope-Lösungsmittel sind N-Methyl-2-pyrrolidon,
N-Methyl-2-piperidon, Dimethylacetoamid, Dimethylformamid
und Mischungen davon.
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3030012
Die erfindungsgemäss verwendete Dope enthält vorzugsweise
Additive. Geeignete, erfindungsgemäss verwendbare Additive sind Halogenide (insbesondere Chloride und
Bromide), Nitrate, Sulfate und Perchlorate von Alkalioder Erdalkalimetallen (vorzugsweise Lithium, Natrium,
Kalium und Magnesium) und Mischungen davon. Bevorzugte Beispiele sind Lithiumnitrat, Kaliumnitrat, Lithium-Chlorid,
Kaliumchlorid, Kalziumchlorid, Kalziumnitrat, i
Kalziumsulfat, Lithiumbromid und Kaliumbromid.
Das vorerwähnte organische Additiv wird im allgemeinen in einer Menge von 5 bis 200 Gew.-Teilen und vorzugsweise
10 bis 120 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile des Polymers auf Polychinazolonbasis, verwendet. Bei der
Verwendung von Additiven in Mengen von mehr als 200 Gew.-Teilen wird die Gleichmässigkeit der Dope verschlechtert
und es ist schwierig, gleichmässige durchlässige Membranen zu erhalten. Liegt andererseits die Menge bei weniger
als 5 Gew.-Teilen, dann besteht die Tendenz, dass die durchlässige Membran keinen ausreichenden Wasserpermeationsgrad
hat.
Zusätzlich können mehrwertige Alkohole und deren Etherderivate vorzugsweise als Additive verwendet werden. Beispiele
für solche Additive sind Polyethylenglykole und deren Niedrigalkylether, wie Ethylenglykol, Diethylenglykol,
Triethylenglykol, Ethylenglykolmonomethylether,
Ethylenglykolmonoethylether, Ethylenglykoldimethylether,
Diethylenglykolmonomethylether, Dimethylenglykoldimethylether
und Triethylenglykolmonomethylether sowie mehrwertige
Alkohole, wie Glyzerin, 1,3-Propandiol, 1,3-Butandiol,
1,4-Butandiol, 2,3-Butandiol, 1,2 ,3,4-Butantetraol,
Pentaerythrit, Xylit und Sorbit.
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Die Menge an verwendetem organischen Additiv liegt im allgemeinen bei 5 bis 250 Gew.-Teilen und vorzugsweise
10 bis 160 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teilen des Polymers auf Polychinazolonbasis. Gewünschtenfalls kann man die
organischen Additive in Kombination mit den anorganischen Additiven verwenden.
Die Dopekonzentration (d.h. die Konzentration an Feststoffen in der Dope) liegt erfindungsgemäss im allgemeinen
bei 5 bis 30 Gew.% und vorzugsweise bei 15 bis 25 Gew.%. Ist die Konzentration der Dope zu niedrig, so hat
die erhaltene durchlässige Membran eine ungenügende selektive Trennfähigkeit. Wenn andererseits die Dopekonzentration
zu gross ist, ist der Permeationsgrad bei der erhaltenen durchlässigen Membran zu gering und für
praktische Zwecke nicht wünschenswert. Die Viskosität der
Dope wird im allgemeinen auf 10 bis 1.000 Poise und vorzugsweise 50 bis 500 Poise zu der Zeit, bei welcher das
Substrat beschichtet wird, eingestellt, jedoch kann sie je nach der Dopekonzentration unterschiedlich sein.
Das Trägersubstrat, auf welches die Dope beschichtet wird,
unterliegt keinen besonderen Beschränkenen. Wird eine Platte oder ein Rohr mit einer glatten Oberfläche aus einem
Material, wie Glas, rostfreiem Stahl, Aluminium, PoIyselen,
Polypropylen oder dergleichen, als Trägermaterial verwendet, so kann man das Polymer auf Basis von PoIychinazolcn
leicht nach dein Koagulieren von dem Substrat abstreifen und man erhält eine entsprechende blattförmige
oder rohrförmige selektiv durchlässige Membran. Weiterhin kann man auch Gewebe, Vliese in Blattform oder in Rohrform,
aus organischen Fasern, wie Polyester oder Acrylfasern,
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oder aus anorganischen Fasern, wie Glas, Kohlenstoff oder dergleichen, als Trägersubstrate verwenden. Durch
Ausbildung eines Films, indem man die Dope auf ein solches Trägersubstrat beschichtet, erhält man eine zusammengesetzte
durchlässige Membran, bei welcher der Film auf dem Substrat gebunden ist.
Die Dope wird im allgemeinen auf das Trägersubstrat derartig aufgetragen, dass man eine durchlässige Membran
in einer Dicke von 50 bis 400 um und vorzugsweise 100 bis 200 um erhält, wobei diese Dicke je nach der Anwendung
und der Art der gewünschten Selektivmembran variiert
werden kann. Bei einer zu geringen Filmdicke hat die durchlässige Membran keine ausreichende Festigkeit, während
bei einer zu hohen Filmdicke die selektive Trennfähigkeit der durchlässigen Membran zwar erhöht wird,
der Wasserperiaeatiorisgrad dabei aber erniedrigt wird.
Solche schlechten mechanischen Festigkeiten und niedrigen Wasserpermeationsgrade sind aus praktischen Überlegungen
nicht wünschenswert.
Durch Veränderung der Verarbeitungsbedingungen nach dem Beschichten mit der Dope können unterschiedliche durchlässige
Membranen von ümkehrosmosemembranen bis zu Ultrafiltrationsmembranen und feinen Filtrationsmembranen
erhalten werden. Bei der Herstellung einer Umkehrosmosemembran wird die Dope auf ein Substrat beschichtet
und dann zur zwangsweisen Entfernung eines Teils des Lösungsmittels von der Dopeoberfläche wärmebehandelt.
Diese Wärmebehandlung wird innerhalb solcher Grenzen durchgeführt, dass das Dope-Lösungsmittel nicht sieder
und im allgemeinen wird heisse Luft über die Dopeoberfläche
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geblasen. Wenn nämlich das Dope-Lösungsmittel siedet r
bilden sich unerwünschte Luftblasen in der wässrigen Membran. Durch die Wärmebehandlung wird auf der Oberflächenschicht
der Dope eine sehr dünne Schicht mit einer hohen Konzentration an dem Polymer auf Polychinazolonbasis
gebildet. Diese sehr dünne Schicht bildet nach der Koagulierung eine sogenannte Hautschicht, wie sie für die Umkehrosmose
geeignet ist. Die Wärmebehandlungstempera-1:ur
und -zeit wird deshalb so gewählt, dass man eine solche superdünne Schicht erhält. Zum Beispiel wird
Heissluft einer Temperatur von 50 bis 200 C während 1 bis 15 Minuten über die Dopeoberfläche geblasen unter
Ausbildung der superdünnen Schicht.
Nach dem Beschichten des Substrats mit der Dope wird die vorerwähnte Wärmebehandlung im allgemeinen innerhalb
5 Minuten (aufgrund der üblichen betrieblichen Gegebenheiten) vorgenommen, man kann sie jedoch auch 1 bis 2
Stunden später beginnen. Es ist jedoch nicht wünschenswert, die Wärmebehandlung durchzuführen nachdem die Dopeoberfläche
für einen längeren Zeitraum gestanden hat, v/eil die Dope auf dem Substrat durch Absorption von Wasser
aus der Luft wolkig wird und man keine durchlässige Membran mit gleichmässigen physikalischen Eigenschaften und hoher
selektiver Trennfähigkeit über die Gesamtoberfläche der Membran erhält.
Nach der vorerwähnten Wärmebehandlung wird das mit der Dope beschichtete Substrat vorzugsweise in einem Koagulierungslösungsmittel
zum Koagulieren des Polymers auf Polychinazolonbasis getaucht. Das Koagulierlösungsmittel
darf das Polychinazolon-Polymer nicht auflösen, aber es
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soll eine gute geraeinsame Lösbarkeit mit dem Dope-Lösungsmittel
haben und ist vorzugsweise mit dem Dope-Lösungsmittel in jedem Verhältnis mischbar und ausserdem auch
in der Lage, die vorerwähnten Additive zu lösen. Wasser ist ein typisches angewendete Koaguliermittel. Andere
Koagulierlösungsmittel sind Lösungsmittelgemische aus organischen Lösungsmitteln, die mit Wasser mischbar sind,
und Wasser. Beispiele solcher organischer Lösungsmittel sind Aceton, Methanol, Ethanol, Propanol, Ethylenglykol,
Diethylenglykol, Ethylenglykolmonomethylether und dergleichen. Der Gehalt des Mischlösungsmittels an organischem
Lösungsmittel liegt im allgemeinen bei 10 Gew.% oder weniger. Gewünschtenfalls kann man aber organische
Lösungsmittel allein als Koagulierlösungsmittel verwenden.
Die Temperatur, bei welcher das Polymer aufPolychinazolonbasis
durch Eintauchen in das Koagulierbad unter Ausbildung eines Films koaguliert wird, liegt im allgemeinen
Unterhalb des Siedepunktes des Koagulierlösungsmittels. Ist das Koagulierlösungsmittel Wasser, so liegt die Temperatur
im allgemeinen bei O bis 80 C und vorzugsweise O bis 500C. Die Koagulierzeit ist nicht kritisch und liegt
im allgemeinen bei 1 bis 10 Stunden.
Bei der Herstellung von Ultrafiltrationsmembranen und feinen Filtrationsmembranen kann man die vorerwähnte
Wärmebehandlung im allgemeinen fortlassen. Deshalb wird das mit der Dope beschichtete Trägersubstrat vorzugsweise
unmittelbar in das Koagulierlösungsmittel eingetaucht. Obwohl das mit der Dope beschichtete Trägersubstrat
in das Koagulierlösungsmittel innerhalb 1 bis 2 Stunden nach dem Beschichten eingetaucht werden kann, ist
es aus den vorerwähnten Gründen nicht wünschenswert, das
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dopebeschichtete Substrat über längere Zeit stehen zu lassen. Die Zeit und die Temperatur bei der Koagulierung
entspricht den vorher angegebenen Werten.
Für die Herstellung von selektiv durchlässigen Membranen auf Basis von Polychinazolon-Polymeren kann man das Verfahren
gemäss der japanischen Offenlegungsschrift 71785/1979
anwenden. Dabei wird das mit der Dope beschichtete Trägersubstrat während einer kurzen Zeit in ein organisches
Lösungsmittel, welches das Polymere auf Chinazolonbasis
nicht löst, die Additive aber auflöst, und das eine gute gemeins-ame Löslichkeit in sowohl dem Dope-Lösungsmittel als auch in Wasser hat (das nachfolgend als "Eintauchlösungsmittel" bezeichnet wird), eingetaucht. Anschliessend wird das Substrat in Wasser als Koagulierlösungsmittel
getaucht.
nicht löst, die Additive aber auflöst, und das eine gute gemeins-ame Löslichkeit in sowohl dem Dope-Lösungsmittel als auch in Wasser hat (das nachfolgend als "Eintauchlösungsmittel" bezeichnet wird), eingetaucht. Anschliessend wird das Substrat in Wasser als Koagulierlösungsmittel
getaucht.
Das dopebeschichtete Trägersubstrat wird in das Eintauchlösungsmittel
in der vorher erwähnten Weise eingetaucht, bevor die Dope durch Absorption von Wasser aus der Luft
trübe wird. Im allgemeinen wird das dopebeschichtete Substrat in das Eintauchlösungsmittel innerhalb von
5 Minuten nach dem Beschichten mit der.Dope eingetaucht. Die Temperatur, bei welcher das dopebeschichtete Substrat
in das Eintauchlösungsmittel eingetaucht wird, liegt unterhalb des Siedepunktes des Eintauchlösungsmittels
und im allgemeinen bei O bis 15O°C und vorzugsweise 10
bis 80 C. Die Eintauchzeit liegt iiri allgemeinen bei 0,5
bis 600 Sekunden und vorzugsweise 1 bis 120 Sekunden; sie hängt von der Art des Eintauchlösungsmittels und der
Eintauchlösungsmitteltemperatur ab.
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130017/0721
Geeignete, erfindungsgemäss verwendbare Eintauchlosungsmittel
sind Methanol, Ethanol, Isopropanol, t-Butanol, Ethylenglykol, Propylenglykol, Glyzerin, Aceton, Tetrahydrofuran,
Dioxan, Methylcellosolv und Ethylcellosolv. Das beste Eintauchlösungsmittel wird unter Berücksichtigung
des verwendeten Dope-Lösungsmittels ausgewählt. Ist z.B. das Dope-Lösungsmittel N-Methyl-2-pyrrolidon,
so verwendet man vorzugsweise Tetrahydrofuran, Aceton. t-Butanol oder Ethylenglykol.
Das aus dem Eintauchlösungsmittel herausgenommene Substrat wird dann, vorzugsweise unmittelbar danach, in
Wasser eingetaucht. Vorzugsweise taucht man das Substrat innerhalb von 5 Minuten nach dem Herausnehmen in das
Eintauchlösungsmittel. Es genügt, wenn man das Eintauchen in Wasser bei einer Temperatur von O bis 8O°C während
1 bis 10 Stunden vornimmt.
Durch das vorerwähnte Verfahren, bei dem man ein Eintauchlösungsmittel
verwendet, kann man eine selektiv durchlässige Membran erhalten, die als Umkehrosmosemembran
oder als Ultrafiltrationsmembran geeignet ist. Wenn man die Wärmebehandlung unter den vorerwähnten Bedingungen
durchführt, bevor man das Substrat in das Eintauchlösungsmittel eintaucht, kann man Selektivtrennfähigkeit
der erhaltenen selektiv durchlässigen Membran noch weiter erhöhen.
Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen näher erläutert.
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1 30017/0721
Herstellung von Polychinazolon mit der Einheit (Ia) als
wiederkehrende Einheit, Herstellung einer Membran und Bewertung der Membraneigenschaften
Herstellun2_von_Poly_chinazolon
In einen Kolben, der mit einem Rührer, einem Stickstoffgaseinlass,
einer Rückflusskolonne mit einer Wasserfalle und einem auf 25O°C heizbaren Mantel versehen war, wurden
128 g p-Chlorphenol, 20,1 g (0,060 Mol) Bisoxazin der
Strukturformel
und 12,0 g (0,060 Mol) 4,4'-Diaminodiphenylether unter
Ausbildung einer Lösung vorgelegt.' Dann wirdem 50 ml
Xylol als azeotropes Lösungsmittel zugegeben und das erhaltene Gemisch wurde in einem Stickstoffstrom unter
Xylolrückfluss auf 175 bis 195°C erhitzt und dabei das Reaktionswasser ständig azeotrop abdestilliert. Auf diese
Weise wurde die Kondensationspolymerisationsreaktion durchgeführt.
Die Umsetzung wurde 4 Stunden fortgeführt und dann wurde das Gemisch abgekühlt und die erhaltene viskose
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1 30017/0721
Polychinazolonlosung wurde in die etwa 20-fache Acetonmenge
aufgenommen, wobei aus der Polychinazolonlosung
das Polychinazolon ausfiel. Das Polychinazolon wurde abfiltriert und bei einer Temperatur von 60 C im Vakuum
getrocknet, wobei man 27,0 g pulverförmiges Polychinazolon erhielt.
Das Polychinazolon hatte eine inhärente Viskosität von C),87 und bestand im wesentlichen aus den folgenden wiederkehrenden
Einheiten
Das Infrarotspektrum des Polychinazolone wird in Fig. 1
gezeigt.
Herstellunc|_von Poly_chinazolon
Wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass 11,9 g (0,060 Mol) 4,4'-Diaminodiphenylmethan anstelle von 4,4'-Diaminodipheny
lether verwendet wurden, erhielt man 25,5 g eines pulverförmigen Polychinazolons mit einer inhärenten Viskosität
von 0,71. Das Polychinazolon bestand im wesentlichen aus wiederkehrenden Einheiten
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130017/0721
038012
„A ^s
CH,
CH.
H.
Herstel3Lung_von_PolYchinazolon
In gleicher Weise wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme,
dass ein Gemisch aus S,61 g (0,048 Mol) 4,4'-Diaminodiphenylether
und 3,89 g (0,012 Mol) Piperazinbis-(paminoben.zoesäureamid)
anstelle von 12,0 g 4,4' -Diaminodiphenylether
verwendet wurden, erhielt man 27,6 g eines pulverförmigen Polychinazolone mit einer inhärenten Viskosität
von 0,68. Dieses Polychinazolon bestand im wesentlichen aus den beiden folgenden Arten wiederkehrender
Einheiten:
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130017/0721
(1) 15 g des gemäss Beispiel 1 erhaltenen PoIychinazolons
wurden in 65,3 g Ν,Ν-Dimethylformamid gelöst. Dazu wurden 15,0 g eines in einem Mörser fein pulverisierten
Lithiumnitrats gegeben und die Lösung wurde 6 Stunden bei 90 C gerührt unter Ausbildung einer gleichmassigen
Dope. Diese Dope wird als Dope A bezeichnet.
(2) 16,0 g Polychinazolon gemäss Beispiel 1 wurden in 80 g N-Methylpyrrolidon gelöst. Zu der so erhaltenen
Lösung wurde Diethylenglykol in einer solchen Menge gegeben, dass das Diethylenglykol 120 Gew.-Teile pro 100
Gew.-Teilen Polychinazolon ausmachte und das Gemisch wurde dann 3 Stunden bei 90°C unter Erhalt einer gleichmassigen
Dope gerührt. Diese Dope wird mit Dope B bezeichnet.
(3) Wie unter (1) wurden die Dopen D und F erhalten und wie in (2) wurden die Dopen C und E erhalten.
Die Zusammensetzungen dieser Dopen werden in der Tabelle
1 zusammen mit den Dopen A und B gezeigt.
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130017/0721
CaJ O O
O -J ISO
Dope | Polychinazolon | Additiv | Menge an Additiv pro 100 Gew,-Teilen Polychinazolon (Gew.-Teile) |
A | Beispiel 1 | Lithiumnitrat | 100 |
B | Beispiel 2 | Diethylenglykol | 120 |
C | Beispiel 1 | Triethylenglykol | 80 |
D | Beispiel 2 | Kalziumnitrat | 40 |
E | Beispiel 1 | Glyzerin | 180 |
P | Beispiel 3 | Lithiumchlorid | 20 |
U)
U)
cn
«CO O
,co
OO
•ο
JJQ3801
Herstellung einer_Membran_und Bewertung §er_Membraneigenschaften
Wenn nicht anders angegeben, wurden die Membraneigenschaften
bewertet durch die Eliminierungswirksamkeit und dem Wasserpermeationsgrad gemäss den folgenden Gleichungen,
indem man eine zugeführte Lösung einer wässrigen Lösung, enthaltend Polyethylenglykol mit einem
Durchschnittsmolekulargewicht von etwa 20.000 in einer Konzentration von 5.000 ppm,mass.
Konzentration des ge- -ν
Zurückhaltung des _ Λ_ lösten Stoffes in PermeatN r
gelösten Stoffes ~ \ Konzentration des ge- J
lösten Stoffes in der ^ zugeführten Lösung
Wasserpermea- Volumen an Permeat (m3)
tionsgrad ,wirksame Flä-\ /Verf ah- \
f ehe der Mem- \ x( renszeit]
\bran (m2) / \ (Tage) /
Die erhaltenen Ergebnisse werden in Tabelle 2 gezeigt.
In Tabelle 2 bezieht sich die Bewertungsmethode (a) auf eine Methode, bei weicher eine blattförmige durchlässige
Membran auf eine Druckmesszelle gebracht wird und die Lösung bei 25 C mit 4 bar zur Bewertung der Membraneigenschaften
zugeführt wird. Bei der Methode (b) wird eine rohrförmige durchlässige Membran in ein durchbohrtes Rohr
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13001 7/0721
aus rostfreiem Stahl eingelegt und die Lösung wird bei
25°C mit 4 zugeführt.
25°C mit 4 bar zur Bewertung der Membraneigenschaften
(1) Dope A wurde in einer Dicke von 360 um auf eine Glasplatte beschichtet und bei 25°C und 65 % relativer
Feuchtigkeit im horizontalen Zustand an der Atmosphäre gehalten. Dann wurde das mit der Dope A beschichtete Glas
5 Minuten in Wasser eingetaucht und dort bei O0C gehalten,
wobei man eine durchlässige Membran in einer Dicke von 211 um erhielt.
(2) Dope A wurde in einer Dicke von 400 um auf die innere Oberfläche eines Glasrohres mit einem Innendurchmesser von 13,6 mm und einer Innendicke von 3 mm fliessbeschichtet
und das mit der Dope B beschichtete Glasrohr wurde unmittelbar darauf in Wasser von 5°C während 5
Stunden eingetaucht, wobei man eine rohrförmige durchlässige Membran mit einem Aussendurchmesser von 13,1 mm und
einer Dicke von 250 um erhielt.
(3) Dope B wurde in einer Dicke von 360 um auf eine Glasplatte aufgetragen und unmittelbar danach 6
Sekunden in einem Luftzirkulationsofen auf 130°C erwärmt.
Unmittelbar nach der Wärmebehandlung wurde die Glasplatte in Wasser von 00C getaucht und dort 5 Stunden gehalten,
wobei man eine durchlässige Membran mit einer Dicke von 194 um erhielt.
(4) Dope C wurde in einer Dicke von 360 um auf eine Glasplatte beschichtet und bei einer Temperatur von
25°C während 30 Sekunden dort gehalten und anschliessend
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130017/0721
wurde die mit der Dope C beschichtete Glasplatte in Wasser einer Temperatur von O C während 5 Stunden eingetaucht,
wobei man eine durchlässige Membran mit einer Dicke von 202 um erhielt.
(5) Dope D wurde auf die Innenoberfläche eines
Glasrohres mit einem Innendurchmesser von 13,6 mm und einer Dicke von 3 mm fliessbeschichtet und dann wurde
zur Durchführung der Wärmebehandlung Heissluft einer Temperatur von 13O°C 180 Sekunden durch das Glasrohr geblasen.
Während dieser Wärmebehandlung wurd das Glasrohr mit 50 Upm rotiert. Unmittelbar nach Beendigung
der Heissluftbehandlung wurde das Glasrohr während 5 Stunden in Wasser von O0C getaucht, wobei man eine durchlässige
Membran mit einem Aussendurchmesser von 13,1 mm und einer Dicke von 225 um erhielt.
(6) Dope E wurde in einer Dicke von 360 um auf eine Glasplatte beschichtet, wie bei (1), wobei eine
durchlässige Membran mit einer Dicke von 215 um erhalten wurde.
Zur Bewertung dieser durchlässigen Membran wurde eine wässrige Lösung, enthaltend als gelösten Stoff Dextrin mit
einem Durchschnittsmolekulargewicht von etwa 7.000 in einer Konzentration von 5.000 ppm als zugeführte Lösung
verwendet.
(7) Dope F wurde in einer Dicke von 360 um auf eine Glasplatte beschichtet und unmittelbar darauf in einem
Luftzirkulationsofen 120 Sekunden auf 1300C erhitzt. Unmittelbar
nach der Wärmebehandlung wurde die mit der
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Dope F beschichtete Glasplatte 5 Stunden in Wasser von O0C eingetaucht, wobei man eine durchlässige Membran mit
einer Dicke von 183 um erhielt.
(8) Dope F wurde in einer Dicke von 360 um auf eine Glasplatte beschichtet und unmittelbar danach in Aceton
(Eintauchlösungsmittel) 10 Sekunden bei 20°C eingetaucht und 5 Minuten, nachdem die Glasplatte aus dem Aceton genommen
worden, war, wurde sie während 5 Stunden in Wasser von O0C eingetaucht, wobei man eine durchlässige Membran
mit einer Dicke von 230 um erhielt.
Das Membranverhalten dieser durchlässigen Membran wurde
bewertet, indem man eine wässrige Lösung, die als gelösten Stoff Polyethylenglykol mit einem Durchschnittsmolekulargewicht
von etwa 6.000 in einer Konzentration von 5.000 ppm enthielt, verwendete.
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130017/0721
CO
σ ο \
-j
Bei spiel |
Dope | Additiv | Dicke (um) |
Wasserper- meationsgrad (m3/m2*Tag) |
Zurückhaltung des gelösten Stoffes (%) |
Bewertungs methode |
5-0) | A | Lithiumnitrat | 211 | 1,98 | 98,2 | (a) |
5-(2) | A | Lithiumnitrat | 250 | 2,55 | 96,8 | (b) |
5-(3) | B | Diethylenglykol | 194 | 1,51 | 99,3 | (a) |
5-(4) | C | Triethylenglykol | 202 | 1/73 | 98,6 | (a) |
5-(5) | A | Kaliumnitrat | 225 | 1,62 . | 98,9 | (b) |
5-(6) | E | Glyzerin | 215 | 1,67 | 99,7 ' | (a). |
5-(7) | F | Lithiumchlorid | 183 | 1,45 | 99,4 | (a) |
5-(8) | F | Lithiumchlorid | 230 | 1,59 | 95,7 | (a) |
CO
VO
O CO 00 O
50380
Bewertung der__Chlor-
Die durchlässigen Membranen, erhalten gemäss Beispiel
5-(1), 5-(3) und 5-(7), wurden jeweils bei einer Temperatur von 25°C 24 Stunden in eine wässrige Lösung von
Natriumhypochlorit mit einer effektiven Chlorkonzentra-■f^ion von 800 ppm, getaucht und anschliessend wurde der
Wasserpermeationsgrad und die Eliminierungseffizienz
gemessen. Aus den Ergebnissen der Tabelle 3 wird ersichtlich, dass die erfindungsgemässen Polychinazolonmembranen eine ausgezeichnete Chlorbeständigkeit haben, d.h., dass sie nach dem Eintauchen in eine wässrige Lösung mit hohem Chlorgehalt nahezu keine Verschlechterung hinsichtlich der Membraneigenschaften aufwiesen.
5-(1), 5-(3) und 5-(7), wurden jeweils bei einer Temperatur von 25°C 24 Stunden in eine wässrige Lösung von
Natriumhypochlorit mit einer effektiven Chlorkonzentra-■f^ion von 800 ppm, getaucht und anschliessend wurde der
Wasserpermeationsgrad und die Eliminierungseffizienz
gemessen. Aus den Ergebnissen der Tabelle 3 wird ersichtlich, dass die erfindungsgemässen Polychinazolonmembranen eine ausgezeichnete Chlorbeständigkeit haben, d.h., dass sie nach dem Eintauchen in eine wässrige Lösung mit hohem Chlorgehalt nahezu keine Verschlechterung hinsichtlich der Membraneigenschaften aufwiesen.
Die gleichen durchlässigen Membranen wie vorher, wurden bei einer Temperatur von 50°C während 7 Stunden in eine
alkalische wässrige Lösung, die auf einen pH von 11 eingestellt war, eingetaucht und anschliessend wurde das
Membranverhalten bewertet. Bei allen durchlässigen Membranen war das Membranverhalten nach dem Eintauchen nahezu gleich wie vor dem Eintauchen und dies zeigt, dass die erfindungsgemässen Polychinazolonmembranen eine ausgezeichnete Alkalibeständigkeit haben.
Membranverhalten bewertet. Bei allen durchlässigen Membranen war das Membranverhalten nach dem Eintauchen nahezu gleich wie vor dem Eintauchen und dies zeigt, dass die erfindungsgemässen Polychinazolonmembranen eine ausgezeichnete Alkalibeständigkeit haben.
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CjO O O
Membran | Eintauchen in Wasserpermea- tionsgrad (m2/m3 · Tag) |
Chlorlösung Zurückhaltung des gelösten Stoffes (%) |
Eintauchen in wässrige Wasserpermea- tionsgrad (m2/m3 · Tag) |
alkalische Lösung Zurückhaltung des gelösten Stoffes (%) |
5-(1) 5-(2) 5-(7) |
1,99 1,53 1 ,43 |
98,1 99,1 99,3 |
1 ,89 1,47 1,44 |
98,0 98,8 99,1 |
to
O OJ OG O
Herstellung von Polychinazolon mit wiederkehrenden Einheiten (Ia) und (Ib), Herstellung von Membranen und Bewertung der Membraneigenschaften
In den nachfolgenden Beispielen wurde, wenn nicht anders angegeben, die Entsalzungseffizienz und der Wasserpermeationsgrad
bei den selektiv durchlässigen Membranen mittels der nachfolgenden Gleichungen bestimmt und die Ergebnisse
beziehen sich auf solche, die. man erhält, indem man eine 0,5 Gew.%-ige wässrige Lösung von Natriumchlorid bei
25°C mit einem Druck von 42 bar zuführte.
Salzzurückhaltung
Konzentration an Natriumchlorid.,
im Permeat .
Konzentration an Natriumchlorid in der zugeführten Lösung "
χ 100(%)
Wasserpermeationsgrad
Volumen an Permeat
/effective Flä- \ ( ehe der Membran)
Behandlungs-\ zeit (Tage) J
Wenn nicht anders angegeben, enthielt die verwendete Dope 18 Gew.% des Polymers auf Polychinazolonbasis und
ein Additiv in einer Menge von 20 Gew.% pro 100 Gew. Teilen des Polymeren auf Polychinazolonbasis. In den
Beispielen 8, 9 und 12 war das Additiv Lithiumchlorid, in Beispiel 10 Lithiumnitrat und in Beispiel 11 Lithiumperchlorat.
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303801
In 85,5 g m-Kresol wurden 13,4 g (0,040 Mol) Bisoxazinon
der Strukturformel
N CH,
6,41 g (0,032 Mol) 4,4'-Diaminodiphenylether und 1,22 g
(0,008 Mol) 3,5-Diaminobenzoesäure gelöst. Die Lösung wurde 2 Stunden bei 110 C gehalten und dann auf 160°C
erwärmt und die Umsetzung wurde 4 Stunden durchgeführt, wobei man eine viskose Pblychinazolonlösuiig erhielt.
Diese Lösung wurde mit m-Kresol verdünnt und dann in Aceton in einer solchen Menge gegeben, dass diese Menge
etwa das 20-fache der Lösung plus m-Kresol ausmachte, wobei Polychinazolon ausfiel. Polychinazolon wurde abfiltriert
und bei 600C im Vakuum getrocknet, wobei man
18,3 g pulverförmiges Polychinazolon erhielt. Das Polychinazolon
bestand zu 80 Mol.% aus Bischinazoloneinheiten
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■038012
und zu 20 Mol.% aus Bischinazoloneinheiten
COOH und hatte eine inhärente Viskosität von 0,82.
Dann wurden 18,0 g des oben hergestellten Polychinazolons
zu einer Lösung aus 78,5 g N-Methylpyrrolidon und 3,6 g
Lithiumchlorid gegeben und 2 Stunden·bei 80°C gerührt, wobei man eine gleichmässige Dope erhielt- Diese Dope
wurde in einem temperaturkontrollierten Bad bei 50 C über Nacht zur Entfernung von Luftblasen in der Dope stehen
gelassen und dann in einer Dicke von 360 um bei einer Temperatur von 25°C und einer relativen Feuchtigkeit von
65 % auf eine Glasplatte beschichtet. Anschliessend wurde die Glasplatte 3 Minuten bei 1300C in einem Heissluftzirkulationsofen
erwärmt und unmittelbar darauf während 2 Stunden in Wasser von 1 C getaucht.
Die durchlässige Membran, die man nach Abziehen von der Glasplatte erhielt, hatte eine Dicke von 120 um, eine
SalzZurückhaltung von 97,6 % und einen Wasserpermeations-
3 2
grad von 0,53 m /m «Tag.
grad von 0,53 m /m «Tag.
In 130 g p-Chlorphenol wurden 20,1 g (0,06 Mol) des
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130017/0721
gleichen Bisoxazinons wie in Beispiel 8, 10,8.9 (0,054
Mol) 4,4'-Diaminodiphenylether und 1,72 g (0,006MoI)
4,4'-Diaminodiphenylmethan-3,3·-dicarbonsäure gelöst.
Um das Reaktionswasser durch azeotrope Destillation zu entfernen, wurden 44 g Xylol zugegeben und die Umsetzung
wurde 4 °Stunden bei 170 C durchgeführt, wobei man eine
viskose Polychinazolonlosung erhielt. Durch Behandlung in gleicher Weise wie in Beispiel 8 wurden 28,0 g pulverförmiges
Polychinazolon erhalten.
Dieses Polychinazolon bestand zu 90 Mol.% aus Bischinazoloneinheiten
- CH
und zu 10 Mol,% aus Bischinazoloneinheiten
COOH
COOH
und hatte eine Intrinsikviskosität von 0,90.
Wie in Beispiel 8 wurde aus diesem Polychinazolon eine
Dope hergestellt und zu einer durchlässigen Membran verarbeitet. Diese hatte eine Dicke von 132 um, eine
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Salzzurückhaltung von 98,8 % und einen Wasserpermeations-
3 2 grad von 0,28 m /m -Tag.
Ein Gemisch aus 100 Mol-Teilen des gleichen Bisoxazinons wie in Beispiel 8, 70 Mol-Teilen 4,4'-Diaminodiphenylether
und 30 Mol-Teilen 4,4'-Diamindiphenyliaethan-3,3'-dicarbonsäure
wurde in m-Kresol gelöst und wie in Beispiel
2 umgesetzt, wobei man ein Polychinazolin mit
einer inhärenten Viskosität von 0,67 erhielt, das zu Mol.% aus den ersten Bischinazoloneinheiten, die in Beispiel
9 gezeigt werden, und zu 30 Mol.% aus den zweiten Bischinazoloneinheiten bestand. Das Infrarotspektrum
dieses Polychinazolons wird in Fig. 2 gezeigt.
Wie in Beispiel 8 wurde eine Dope und daraus dann eine durchlässige Membran hergestellt. Diese hatte eine Dicke
von 115 um, eine SalzZurückhaltung von 98,3 % und einen
Wasserpermeationsgrad von 0,40 m /m'-Tag.
Ein Gemisch aus 100 Mol-Teilen des gleichen Bisoxachinons wie in Beispiel 8, 80 Mol-Teilen 4,4'-Diaminodiphenylmethan
und 20 Mol-Teilen 3,5-Diaminobenzolsulfonsäure wurden in p-Kresol gelöst und in gleicher Weise wie in
Beispiel 1 umgesetzt, wobei man ein Polychinazolon mit
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einer Intrinsikviskosität von 0,63 erhielt, das zu 80 Mol.% aus Bischinazoloneinheiten
und zu 20 Mol.% aus Bischinazoloneinheiten
bestand.
Die Dicke, die SalζZurückhaltung und der Wasserperineationsgrad
einer durchlässigen Membran aus dem so hergestellten Polychinazolon, wobei die gleichen Bedingungen
wie in Beispiel 8 verwendet wurden, betrugen 126 um bzw. 91,1 % bzw. 0,89 nT/m 'Tag.
Ein Gemisch aus 100 Mol-Teilen des gleichen Bisoxazinons wie in Beispiel 8, 8O Mol-Teilen 4,4'-Diaminodiphenylether
und 20 Mol-Teilen 4,4'-Diaminodiphenylmethan-3,3'-dicarbonsäure
wurde in o-Kresol gelöst und in gleicher
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Weise wie in Beispiel 9 verarbeitet, wobei man ein. PoIychinazolon
mit einer Intrinsikviskosität von 0,85 erhielt. Dieses Polychinazolon bestand zu 80 Mol.% aus den ersteren
Bischinazoloneinheiten, wie sie in Beispiel 9 gezeigt werden, und zu 20 Mol.% aus den letzteren Bischinazoloneinheiten.
Aus dem so hergestellten Chinazolon wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 8 eine Dope hergestellt und diese
auf eine Glasplatte beschichtet und dort 2 Minuten bei 80°C in einer Heissluft-Trockenkammer wärmebehandelt
und dann 15 Sekunden in Aceton (Eintauchlösungsmittel) eingetaucht. Nach dem Herausnehmen aus dem Eintauchlösungsmittel
wurde die dopebeschichtete Glasplatte direkt in kaltes Wasser von 1°C getaucht und dort 3 Minuten gehalten.
Die so erhaltene 184 um dicke, durchlässige Membran wurde hinsichtlich der Membraneigenschaften bewertet
unter Verwendung einer 0,5 Gew.%-igen wässrigen Lösung von Polyethylenglykol mit einem Durchschnittsmolekulargewicht
von etwa 2.000 und zwar bei einer Temperatur von 25°C und einem Betriebsdruck von 10 bar und es wurde fest
gestellt, dass die Polyethylenglykolzurückhaltung und der Was;
trugen.
3 2 der Wasserpermeationsgrad 94,8 % bzw. 1,5 m /m -Tag be
Ein Gemisch aus 100 Mol-Teilen des gleichen Bisoxazinons wie in Beispiel 8, 90 Mol-Teilen 4,4'-Diaminodiphenylether
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und 10 Mol-Teilen 3,5-Diaminobenzoesäure wurde in gleicher
Weise wie in Beispiel 9 in p-Kresol umgesetzt, wobei
man ein Polychinazolon mit einer Intrinsikviskosität von 0,97 erhielt. Dieses Polychinazolon bestand zu 90
Mol.% aus Bischinazoloneinheiten wie sie in Beispiel 8 gezeigt werden, und zu 10 Mol.% aus den letzteren Bischinazoloneinheiten.
Das so erhaltene Polychinazolon wurde in N-Methyl-2-pyrrolidon
gelöst und dazu wurde Diethylenglykol in einer Menge von 60 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teilen des PoIychinazolons
gegeben,unter Ausbildung einer Dope. Diese Dope wurde in einer Dicke von 360 um auf eine Glasplatte
beschichtet und ohne anschliessende Wärmebehandlung unmittelbar darauf in kaltes Wasser von 1°C getaucht und
dort 2 Stunden eintauchen gelassen. Einer 193 um dicken durchlässigen Membran, die man erhielt, indem man diese
von der vorerwähnten Glasplatte abzug, wurde eine 0,5 Gew.%-ige wässrige Lösung von Polyethylenglykol mit
einem Durchschnittsmolekulargewicht von 20.000 zugeführt und zwar bei 25°C und einem Druck von 4 bar und es wurde
festgestellt, dass die Polyethylenglykolzurückhaltung und der W
betrugen.
betrugen.
und der Wasserpermeationsgrad 98,8 % bzw. 1,9 τα. /τα. -Tag
Die gemäss Beispiel 8 erhaltenen durchlässigen Membranen
9 und 10 wurden jeweils in wässrige alkalische Lösungen, die auf einen pH-Wert von 11 eingestellt worden waren, 7
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Tage bei einer Temperatur von 5O°C gehalten und dann wurde
das Membranverhalten bewertet. Aus den Ergebnissen in Tabelle 4 wird ersichtlich, dass das Eintauchen in
Alkali nahezu keine Veränderung des Membranverhaltens ergab. In gleicher Weise wurden die durchlässigen Membranen
jeweils in eine saure wässrige Lösung, die auf einen pH von 1 eingestellt war, eingetaucht, wobei praktisch
keine Veränderung im Membranverhalten festgestellt wurde. Daraus wird ersichtlich, dass die erfindungsgemässen
durchlässigen Membranen eine sehr gute Alkali- und Säurebeständigkeit haben.
Die vorerwähnten drei durchlässigen Membranen wurden jeweils in eine wässrige Lösung von Natriumhypochlorit
mit einer effektiven Chlorkonzentration von 800 ppm bei einer Temperatur von 25°C 24 Stunden eingetaucht und
anschliessend wurde das Membranverhalten bewertet. Die
Ergebnisse werden in Tabelle 4 gezeigt. Daraus geht hervor, dass auch beim Eintauchen in eine Chlorflüssigkeit
hoher Konzentration praktisch keine Verminderung im Membranverhalten festgestellt werden kann und dass somit
die erfindungsgemässen Chinazolonmembranen eine ausgezeichnete
Chlorbeständigkeit haben.
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durchlässige Membran
Membran von Beispiel 8
Membran von Beispiel 9
Membran von Beispiel
Nach Eintauchen in wässrige alkalische Lösung
Salzzurückhaltung (%)
97,0 98,2 98,1
Wasserpermeationsgrad ^^
0,48 0,22 0,38 Nach Eintauchen in eine Chlorlösung
Salzzurückhaltung (%)
97,2 97,9 97,8
Wasserpermeationsgrad (m3/m2*Tag)
0,45 0,21 0,32
Claims (8)
- HOFFMANN - EITLJiJ «& FARDR. ING. E. HOFFMANN (l?30-19?i) · D I HL-I N G. W. EITLE · D R. RER. NAT. K. H O FFMAN N · D I PL. -I N G. W. LE H MDIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) . D-BOOO MD N C H EM 81 · TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATH E)34 062 o/waNITTO ELECTRIC INDUSTRIAL CO. , LTD., IBARAKI-SHI, JAPANSelektiv durchlässige Membran auf Basis eines Polychinazolon -PolymersPATENTANSPRÜCHE1". Selektiv durchlässige Membran, dadurch gekennzeichnet , dass sie aus einem Polymer auf Basis von Polychinazolon mit Bischinazol-wiederkehrenden Einheiten der allgemeinen FormelO OIi πR3~ 2 —1 3001 7/0721worin R eine vierwertige aromatische Gruppe, R a und R unabhängig voneinander eine Alkylgruppe oder eine3
aromatische Gruppe und R eine zweiwertige organischeGruppe bedeuten, aufgebaut ist. - 2. Selektiv durchlässige Membran gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass R ausgewählt ist aus der Gruppe der Formelnworin X eine zweiwertige organische Verknüpfungsgruppe, R a und R jeweils unabhängig voneinander Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Phenylgruppen bedeuten und R ausgewählt ist aus der Gruppe der FormelnCH.undCH,worin Y eine zweiwertige organische Verknüpfungsgruppe is L.Selektiv durchlässige Membran gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R eine Gruppe1 3001 7/0721der Formelworin R a und R unabhängig voneinander eine Methylgruppe oder eine Phenylgruppe bedeuten, darstellt,
- 3
und R ausgewählt ist aus den Gruppen der FormelnundcH - 4. Selektiv durchlässige Membran auf Basis eines PoIychinazolon-Polymers, dadurch gekennzeichnet, dass es wiederkehrende Einheiten (Ia) eines Bischinazolons der Formel— N'2 a'Il -c.(Ia)— 4 —130017/0721— A —303801worin R eine vierwertige aromatische Gruppe, R a und R unabhängig voneinander eine Alkylgruppe oder eine aromatische Gruppe und R eine zweiwertige organische Gruppe bedeuten, und wiederkehrende Chinazoloneinheiten (Ib) der Formel2a'(Ib)worin R , R und R die vorher angegebenen Bedeu-4
tungen haben, R eine aromatische Gruppe mit einer (p+2)-Wertigkeit und jedes Z unabhängig voneinander ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus -COOH, -SO_H oder einem Metallsalz davon und ρ eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist, enthält. - 5. Selektiv durchlässige Membran gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass R ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus den Formelnundworin X eine zweiwertige organische Verknüpfungsgruppe, R und R jeweils unabhängig voneinander Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder aromatische Gruppen bedeuten, R ausgewählt ist aus der Gruppe der FormelnCH,CH,undworin Y eine zweiwertige organische Verknüpfungsgruppe ist und R ausgewählt ist aus der Gruppe der Formelnworin X eine zweiwertige organische Verknüpfungsgruppe, Z -COOH, -SO3H oder ein Metallsalz davon bedeuten und ρ eine ganze Zahl von 1 bis 4, q, r, s, t und u jeweils eine ganze Zahl von 0 bis 4 und q+r=p und s+t+u=p bedeuten.1 30017/0721303801
- 6. Selektiv durchlässige Membran gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass R eine Gruppe der FormelCH,ist, R und R unabhängig voneinander eine Methylgruppe oder eine Phenylgruppe bedeuten, R eine Gruppe der Formeln-/ÖV- o—^o^- ^ ~ζ®)~m Z-(^y-ist und R ausgewählt ist aus der Gruppe der FormelnCOOHCOOHundoder einem Metallsalz davon. ' '.
- 7. Selektiv durchlässige Membran gemäss Ansprüchen 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet , dass die Einheit (Ib) 70 Mol.% oder weniger der Gesamteinheiten (Ia) und (Ib) ausmacht.13 0 0 17/0721303801_ 7 —
- 8. Selektiv durchlässige Membran gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , dass die Einheit (Ib) 5 bis 60 Mol% der Gesamteinheiten (Ia) und (Ib) ausmacht.
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