DE3037833C2

DE3037833C2 - Farbbandkassette

Info

Publication number: DE3037833C2
Application number: DE3037833A
Authority: DE
Inventors: Takao Shiojiri Nagano Kobayashi
Original assignee: Epson Corp
Current assignee: Seiko Epson Corp
Priority date: 1979-10-26
Filing date: 1980-10-07
Publication date: 1986-10-23
Also published as: JPS6328797B2; JPS5662182A; DE3037833A1; MY8700206A; GB2063817A; US4343556A; GB2063817B; HK57185A

Description

Die Erfindung betrifft eine Farbbandkassette nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine solche Farbbandkassette ist aus der DE-OS 28 53 329 bekannt. Sie wird bei einem Drucker dazu verwendet, Schriftzeichen auf ein Aufzeichnungspapier zu drücken. Bei der bekannten Farbbandkassette treten Probleme auf, etwa insofern, als beim Drucken Druckflecken auftreten, die darauf beruhen, daß das Farbband beim Einschieben in das Gehäuse der Farbbandkassette in Falten gelegt wird. Wenn das Farbband in kleine Falten gelegt wird, kann man im Gehäuse nur eine geringe Farbbandmenge unterbringen, so daß zur Erzielung der erforderlichen Farbbandlänge das Gehäuse vergrößert werden muß. Zur Lösung dieser Probleme ist es notwendig, daß das Farbband so in das Gehäuse eingefüllt wird, daß seine Falten groß werden.

Es gibt eine Farbbandkassette, bei der ein Gummiband etc. an einer Transportrolle und an einer Andruckrolle angebracht ist und sich das Farbband zwsichen beiden Rollen befindet. Hierdurch soll den erwähnten Problemen begegnet werden. Ein solcher Farbbandkassettenmechanismus birgt jedoch Nachteile, etwa die charakteristische Steuerung des Gummibands, die Zunahme der Verfahrensschriue zum Anbringen des Gummibands etc. an der Transportrolle und an der Andruckrolle und die Steuerung der Kraft zum Halten des Gummibands der Transportrolle und der Andruckrolle etc. Hierdurch werden die Verläßlichkeit einer solchen Farbbandkassette beeinträchtigt und die Kosten erhöht.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Farbbandkassette zu schaffen, bei der das Farbband in große Falten gelegt wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Patentanspruch 1 gelöst

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Im Vergleich zu bekannten Farbbandkassetten liefert die Erfindung eine Farbbandkassette, die bezüglich der Teilezahl, der Teilekosten, der Anzahl von Produktionsschritten und der Kontrolle ihrer Eigenschaft etc. besser ist Ferner ist bei der erfindungsgemäßen Farbbandkassette der Aufbau einfach, und es werden eine hohe Druckqualität und eine hohe Verläßlichkeit erzielt

Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Farbbandkassette,
F i g. 2 eine Schnittansicht der Farbbandkassette,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Transporteinheit einer Farbbandkassette nach dem Stand der Technik, und

Fig.4 bis 7 Draufsichten entsprechend Fig.3 für verschiedene Ausführungsformen der Erfindung.

Es wird zunächst auf die F i g. 1 und 2 Bezug genommen. Ein endloses Farbband 2 wird zwischen einer Transportrolle 3, die von außen angetrieben wird, und einer Andruckrolle 4 gehalten, in das Gehäuse 1 transportiert und in diesem verstaut Die Andruckrolle 4 wird drehbar von einem federnden Hebel 5 gegen die Transportrolle 3 gehalten. Mit Hilfe einer Bremsfeder 6, die nahe dem Auslaß des Gehäuses 1 angeordnet ist, wird auf das im Gehäuse verstaute Farbband 2 eine Reibkraft ausgeübt, um das Farbband 2 außerhalb des Gehäuses 1 zu spannen. Die Transportrolle 3 wird nur in einer Richtung gedreht, so daß auch das Farbband 2 nur in dieser Richtung transportiert wird. Auf dem Gehäuse t ist ein oberer Deckel 7 befestigt

F i g. 3 zeigt die bekannte Anordnung von Transportrolle 3 und Andruckrolle 4. Beide besitzen dieselbe Zahnform, die mit einem Rändelwerkzeug (Dreieckzahn) hergestellt wird, dessen Modul etwa 0,1 bis 0,3 beträgt. Bei einer Farbbandkassette mit einem solchen Mechanismus wird das Farbband 2 in regelmäßigen Schleifen angeordnet, falls ein ausreichender Farbbandstauraum (la) (F i g. 2) zur Verfügung steht. Wenn jedoch der Farbbandstauraum la schon nahezu aufgefüllt ist, entsteht ein Belastungswiderstand in Richtung des Pfeils A in F i g. 3. Dieser führt dazu, daß die Schleifen des Farbbandes 2 außer Ordnung geraten, daß kleine Falten auftreten und das Farbband zerknittert wird. Diese Knitter haben nicht nur einen schlechten Einfluß auf die Druckqualität, sondern sind auch Ursache dafür, daß die Qualität des Farbbands 2 rasch abnimmt. Sie führen ferner zu einer Erhöhung der Belastung der Transportrolle 3, was Funktionsfehler zur Folge haben kann.

Die Ausführungsformen eines Farbbandtransportmechanismus, bei denen diese Fehler beseitigt sind, sind in den F i g. 4 bis 7 gezeigt. Insbesondere werden die Moduln von Transportrolle und Andruckrolle erläutert.
F i g. 4 ist eine Ausführungsform, bei der das üblicherweise benutzte Rändelwerkzeug (Dreieckzahn) zur Herstellung der Transportrolle 3 verwendet wird, wobei der Modul, der definiert ist als Quotient aus dem Teilkreis-Durchmesser und der Zähnezahl, der Andruckrolle 4 größer als der der Transportrolle 3 ist und über 0,3 liegt. Die Zahndicke der Zähne der Andruckrolle 4 ist etwas dünner gemacht, und die Zähne der Andruckrolle 4 sind in modifizierter Evolvenlenform ausgebildet, um mil der Transportrolle 3 in Eingriff/.u treten.

F i g. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der das üblicherweise verwendete allgemeine Rändelwerkzeug (Dreieckzahn) für die Transportrolle 3 verwendet ist und der Modul der Andruckrolle 4 größer als tier der Transportrolle 3 ist und über 03 liegt

F i g. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der das üblicherweise verwendete allgemeine Rändelwerkzeug (Dreieckzahn) für die Andruckrolle 4 verwendet ist und der Modul der Transportrolle 3 größer als der der Andrückrolle 4 'st und über 03 liegt Die Zahndicke der

ί Zähne der Transportrolle 3 ist in diesem Fall etwas dünner gemacht, und die Zähne der Transportrolle 3 sind in modifizierter Evolventenverzahnung ausgeführt, um mit der Andruckrolle 4 in Eingriff zu treten.

F i g. 7 zeigt eine Ausführungsform, bei der das üblicherweise verwendete allgemeine Rändelwerkzeug (Dreieckzahn) für die Andruckrolle 4 benutzt ist und der

r Modul bei der Transportrolle 3 größer als der bei der ·, Andruckrolle 4, nämlich mehr als 03 ist

\ Gemäß den Fig.4 bis 7 werden große Bögen oder

H Schleifen des Farbbandes 2 gemacht und das Farbband

[ der Reihe nach im Farbbandstauraum la des Gehäuses 1 untergebracht Auf diese Weise kann man in dem Farbbandstauraum la Farbband einer Länge unterbringen, die größer als in dem Fall ist, daß in herkömmlicher

ι Weise für Transportrolle und Andruckrolle das gleiche j Rändelwerkzeug benutzt wird.

i„ Ein Merkmal der im einzelnen erläuterten Ausfüh-

■ rungsformen der Erfindung ist die Tatsache, daß die Moduln von Transportrolle und Andruckrolle, die am Transport des Farbbandes beteiligt sind, voneinander

f verschieden sind und daß der Modul einer dieser Ver-

' zahnungen größer als 0,3 ist Als Folge hiervon kann das Farbband im Gehäuse der Farbbandkassette mit langen Bögen oder Schleifen untergebracht werden, so daß die Länge des unterzubringenden Farbbandes größer als im herkömmlichen Fall wird. Da ferner der Innendruck in-

' nerhalb des Farbbandstauraums klein gehalten wird, wird auf die Transportrolle keine außergewöhnliche Last ausgeübt, so daß Funktionsschwierigkeiten abnehmen.

Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

45

60

Claims

Patentansprüche:

1. Farbbandkassette für Drucker mit einem Farbbandstauraum zur Aufnahme des in Falten gelegten Farbbandes und mit einem das Farbband unter Faltenbildung in den Fabbandstauraum schiebenden Farbbandtransportmechanismus, welcher eine antreibbare Transportrolle und eine Andruckrolle aufweist, die jeweils mit einer Verzahnung versehen sind und unter Einschluß des Farbbandes miteinander im Eingriff stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen der Transportrolle (3) und der Andrückrolle (4) unterschiedliche Moduln aufweisen.

2. Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung größeren Moduls einen Modul größer als 0,3 aufweist

3. Farbbandkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung kleineren Moduls einen Modul zwischen 0,1 und 0,3 aufweist

4. Farbbandkassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung größeren Moduls als modifizierte Evolventenverzahnung mit reduzierter Zahndicke ausgebildet ist

5. Farbbandkassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung kleineren Moduls Zähne mit dreieckigem Profil aufweist

6. Farbbandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Verzahnungen Zähne mit dreieckigem Profil aufweisen.