DE3037345A1 - Verfahren zur herstellung von hydratisiertem eisenoxid - Google Patents
Verfahren zur herstellung von hydratisiertem eisenoxidInfo
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Description
1A-3382
TDK-105
(841010)
(841010)
TDK ELECTRONICS CO., LTD. Tokyo, Japan
Verfahren zur Herstellung von hydratisiertem Eisenoxid
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von hydratisiertem Eisenoxid, welches als Hauptkomponente
Goethit umfaßt.
In jüngster Zeit wird Goethit auf verschiedenen Gebieten eingesetzt, z.B. als Pigment, als Quelle für Ferrit oder
als Quelle für magnetische Pulver von magnetischen Aufzeichnungsmedien. Es besteht daher ein erheblicher Bedarf
nach Goethit.
Es wurden verschiedene Verfahren zur Herstellung von hydratisiertem
Eisenoxid, welches Goethit als Hauptkomponente umfaßt, vorgeschlagen. Diese eignen sich zur industriellen
Herstellung auf wirtschaftlichem ¥ege. Dabei wird Goethit hergestellt durch Zusatz einer wäßrigen Lösung einer Base
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in einer Menge von 10 bis 50%, bezogen auf die Base, die zur Neutralisation einer wäßrigen Lösung einer Eisen(ll)-Verbindung
erforderlich ist. Als Eisen(II)-Verbindung eignet sich z.B. Eisen(II)-sulfat. Bei diesem Zusatz erhält man
einen pH-Wert von etwa 4. Danach wird Luft in die Lösung eingesprudelt. Der gebildete Goethit ist in Bezug auf die
Qualität nicht befriedigend, da relativ große Mengen an Verunreinigungen einverleibt werden und da die gebildeten
Teilchen eine ungleichmäßige Gestalt haben und somit als Quelle für magnetische Aufzeichnungsmedien unbefriedigend
sind.
Es wurde bereits ein Verfahren zur Herstellung von Goethit durch Oxidation in einer alkalischen Lösung anstelle der
Oxidation in einer sauren Lösung vorgeschlagen, um die oben erwähnten Nachteile zu überwinden. Dabei erhält man einen
Goethit mit hoher Reinheit und gleichmäßiger Teilchenkonfiguration. Das Verfahren hat jedoch verschiedene Nachteile.
Da die Oxidation unter alkalischen Bedingungen durchgeführt wird, ist etwa die zweifache Menge an Base für die Neutralisation
der Eigen(II)-Verbindung erforderlich. Die Verwendung einer großen Menge einer Base ist nachteilig, da sie
eine Verschwendung an Ausgangsmaterial darstellt und zu einer Erhöhung der Produktionskosten führt und da die Entfernung
der Base nach der Umsetzung durch Auswaschen mit Wasser Schwierigkeiten bereitet. Die Verwendung einer großen
Menge der Base ist daher unter industriellen Gesichtspunkten nicht bevorzugt. Es sollte so wenig wie möglich Natriumhydroxid
eingesetzt werden. Natriumhydroxid wird in der Hauptsache nach dem Quecksilberverfahren hergestellt und
seine Gewinnung führt zu Umweltverschmutzungen.
Neben den beiden Verfahren zur Herstellung von Goethit aus Eisen(II)-Verbindungen als Ausgangsmaterial kennt man auch
ein Verfahren zur Herstellung von Goethit aus Eisen(lll)-
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Verbindungen. Bei dem letzteren Verfahren wird eine Base zur wäßrigen Lösung der Eisen(III)-Verbindung gegeben, und
zwar in einer nur geringfügig überschüssigen Menge (wenige Prozente), bezogen auf die Menge der Base, welche zur Neutralisation
führt. Das Gemisch wird sodann während längerer Zeit gealtert oder in einem Autoklaven bei hoher Temperatur,
z.B. bei etwa 150 bis 200°C, während 1 Stunde gelagert und dabei in Goethit umgewandelt. Der erhaltene
Goethit hat eine hohe Reinheit und eine gleichmäßige Teilchenkonfiguration. Er liegt daher in hoher Qualität vor.
Bei der Alterungsbehandlung bedarf es jedoch zur Erreichung eines Goethits mit der gewünschten Industriequalität etwa
100 bis 200 Stunden. Daher ist die Produktivität sehr gering. Andererseits eignet sich die Behandlung in einem
Autoklaven nicht für die wirtschaftliche Massenfertigung in der Industrie. Daher ist dieses Verfahren zur Herstellung
von Goethit aus Eisen(IIl)-Verbindungen als Ausgangsmaterial nicht befriedigend.
Somit sind alle herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von hydratisiertem Eisenoxid mit einem Gehalt an Goethit
als Hauptkomponente für die industrielle Durchführung unbefriedigend. Es sind daher wesentliche Verbesserungen
erforderlich. Die Erfinder haben daher das Verfahren zur Herstellung von hydratisiertem Eisenoxid mit Goethit als
Hauptkomponente untersucht, mit dem Bestreben, die Qualität des Produktes auch bei Massenfertigung zu erhöhen und
die Kosten, insbesondere im Hinblick auf die Verschwendung von Ausganffornaterial, im Hinblick auf die Umweltverschmutzung
und im Hinblick auf Energieeinsparungen, zu senken und dabei die Produktivität und die Produktqualität zu erhöhen.
Die Erfinder haben festgestellt, daß ein Verfahren, welches von Eisen(III)-Verbindungen als Ausgangsmaterial
ausgeht, zur Herstellung von hydratisiertem Eisenoxid optimal sein könnte. Insbesondere wurden die Untersuchungen
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auf ein Verfahren zur Herstellung von Goethit in relativ
kurzer Zeit ohne einen Autoklaven gerichtet.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von hydratisiertem Eisenoxid, welches
als Hauptkomponente Goethit umfaßt, zu schaffen, das
auch bei Massenherstellung im industriellen Maßstab in relativ kurzer Zeit ohne Autoklaven und unter Einsatz nur
relativ geringer Mengen Base zur Neutralisation zu einem Produkt hoher Qualität führt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur
Herstellung von hydratisiertem Eisenoxid, welches Goethit als Hauptkomponente enthält, gelöst, bei dem man eine alkalische
Suspension altert, welche erhalten wurde durch Mischen einer Base mit einer wäßrigen Lösung von Eisen(III)-ionen
als Hauptkomponente, gefolgt von einer Wärmebehandlung der gealterten Suspension bei einer Temperatur oberhalb
der Temperatur der Alterung unter Atmosphärendruck.
Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf der Erkenntnis, daß Goethit hoher Qualität innerhalb relativ kurzer Zeit
ohne Autoklaven erhalten werden kann, wenn man die Behandlung der alkalischen Suspension, die erhalten wurde durch
Mischen einer Base mit einer wäßrigen Lösung der Eisen(III)-ionen als Hauptkomponente, verbessert.
Erfindungsgemäß wird die alkalische Suspension hergestellt, indem man eine Base mit einer wäßrigen Lösung vermischt,
welche ein Eisen(III)-salz, wie Eisen(lII)-chlorid, als Hauptkomponente enthält. Die Base wird im geringen Überschuß
eingesetzt, z.B. in einer überschüssigen Menge von etwa 1 bis 10?6, bezogen auf die für die Neutralisation erforderliche
Basenmenge. Die alkalische Suspension hat eine rötlich-braune Färbung. Als typische Base verwendet man
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Natriumhydroxid. Man kann auch als Base ein anderes Alkalioder
Erdalkalimetallhydroxid oder -carbonat einsetzen, wie Kaliumhydroxid und Calciumhydroxid.
Die alkalische Suspension wird sodann zum Zwecke der Umwandlung
des hydratisierten Eisenoxids in Goethit behandelt. Bei dem herkömmlichen Verfahren wird die Alterungsbehandlung
während 100 bis 200 Stunden durchgeführt. Bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren erzielt man einen gewünschten Alterungseffekt durch Alterung während einer kürzeren Zeitdauer.
Es kann daher die Langzeitalterung unterbleiben. Die Behandlung wird sodann gewechselt und es wird eine
Hitzebehandlung durchgeführt, bei der die Reaktion beschleunigt
wird. l£an erhält Goethit hoher Qualität. Darüberhinaus
ist es wichtig, die Hitzebehandlung unter Atmosphärendruck ohne jede spezielle Einrichtung, z.B. Autoklaven oder dergl.,
durchzuführen. Nur durch Hitzebehandlung bei einer Temperatur oberhalb der Alterungstemperatur kann man Goethit hoher
Qualität nicht erhalten. Gelber Goethit hoher Qualität kann z.B. nicht erhalten werden, wenn man die Hitzebehandlung
bei 80 bis 1000C ohne eine Alterung durchführt. Somit
ist die Alterungsbehandlung ein unerläßlicher Schritt, der nicht eliminiert werden kann, wenn man einen Goethit hoher
Qualität erhalten will.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die alkalische Suspension
eines Eisen(lll)-salzes während einer Zeitspanne behandelt, welche mehrere Stunden bis zehn und mehrere Stunden
betragen kann. Die Bedingungen der Alterung können die gleichen sein wie bei den herkömmlichen Verfahren und die
alkalische Suspension kann während etwa 3 bis 20 Stunden unter mildem Rühren bei etwa 20 bis 700C gehalten werden.
Die alkalische Suspension eines Eisen(III)-salzes hat eine rötlich-braune Färbung. Bei der Alterung ändert sich die
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Färbung allmählich. Bei dem herkömmlichen Verfahren unter Alterung während 100 bis 200 Stunden führt die Farbänderung
zu einer gelben Färbung, wenn die Umwandlung in Goethit vollständig ist. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird
in einer bestimmten Alterungsstufe die Alterungsbehandlung
gewechselt und zu einer Hitzebehandlung bei höherer Temperatur umgewandelt. Unter diesen Bedingungen erhält man einen
Goethit mit ausgezeichneter Qualität. Als Stadium des Wechsels von der Alterungsbehandlung zur Hitzebehandlung
wählt man etwa den Zeitpunkt der Änderung der Färbung der alkalischen Suspension von Rötlichbraun nach Braun. Die
Periode vom Beginn der Alterungsbehandlung bis zu dieser Farbänderung beträgt gewöhnlich weniger als 20 Stunden bei
der normalen Alterungstemperatur. Diese Zeitdauer hängt natürlich von der Alterungstemperatur ab. Sie beträgt z.B.
16 Stunden bei einer Alterungstemperatur von" 300C und
4 Stunden bei einer Alterungstemperatur von 6O0C. Somit erreicht
der Alterungseffekt, welcher für die Umwandlung in Goethit erforderlich ist, den gewünschten Pegel schon in
einem frühen Stadium nach Beginn der Alterungsbehandlung. Obgleich die Temperatur nach Erreichen dieses Pegels erhöht
wird, kann kein nachteiliger Effekt beobachtet werden. Nach der Alterungsbehandlung wird die alkalische Suspension
auf über 70°C erhitzt, vorzugsweise auf etwa die Siedetemperatur, und diese Hitzebehandlung wird während etwa
5 bis 10 Stunden fortgesetzt. Die Umwandlung in Goethit verläuft nun mit hoher Geschwindigkeit. Die Umwandlung in
Goethit ist beendet, sobald die alkalische Suspension eine gelbe Färbung annimmt. Der Niederschlag wird durch Filtrieren
abgetrennt und mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält feines, azikulares Goethitpulver. Wenn man der alkalischen
Suspension des Eisen(III)-salzes Zinkionen einverleibt, so wird das azikulare Verhältnis des gebildeten
Goethits verbessert und seine Charakteristika, welche für Magnetpulver und magnetische Aufzeichnungsmedien wichtig
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sind, werden verbessert. Die Menge an Zn in der alkalischen
Suspension wird vorzugsweise derart gewählt, daß das Verhältnis Zn2+/Fe3+ etwa 1 bis 3% beträgt. Bei der erfindungsgemäßen
Zwei-Stufenbehandlung kann man einen Goethit hoher Qualität erhalten, und zwar auch bei Massenproduktion.
Die Herstellungskosten sind niedrig, da die Behandlungszeit
relativ kurz ist. Somit ist das erfindungsgemäße Verfahren mit beträchtlichen industriellen Vorteilen verbunden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen naher erläutert.
In 600 ml entsalztem Wasser werden 25 g Natriumhydroxid (Reinheit 95%) aufgelöst und 60 ml einer 35%igen wäßrigen
Lösung von Eisen(III)-Chlorid werden unter Rühren zugegeben. Man erhält eine rötlich-braune Suspension. Die Suspension
wird 16 h bei 3O°C+3°C gealtert. Die Suspension unterliegt
dabei einer Farbänderung von Rötlichbraun nach Gelblichbraun. Zu diesem Zeitpunkt wird die Suspension erhitzt und
8 h unter Siedebedingungen gehalten. Die Suspension nimmt dabei eine gelbe Färbung an. Der Niederschlag wird abfiltriert
und mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei man ein gelbes Pulver erhält. Die Röntgenstreuanalyse bestätigt,
daß es sich bei dem Pulver um Goethit handelt. Untersuchungen unter dem Elektronenmikroskop bestätigen, daß das
Pulver aus azikularen Kristallen mit einer durchschnittlichen Länge von etwa 0,68/um besteht. Gemäß den Messungen
nach dem BET-Verfahren hat das Pulver eine spezifische Oberfläche von 63,4 m /g.
Das gelbe Pulver wird bei 600°C dehydratisiert und bei 400°C unter einer Stxckstoffgasatmosphäre, welche Äthanol
enthält, reduziert, wobei man Magnetit erhält. Der Magnetit hat ausgezeichnete magnetische Charakteristika, insbeson-
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dere eine Koerzitivkraft von 415 Oe und ein magnetisches Sättigungsmoment pro Gewichtseinheit von 82,3 emu/g. Der
Magnetit kann als magnetisches Pulver für magnetische Aufzeichnungsmedien verwendet werden.
In 500 ml entsalztem Wasser werden 27,0 g Eisen(III)-chlorid (FeCl,.6H9O) aufgelöst und 2 ml einer 1 m Lösung von
Zinkchlorid werden zugegeben. Das Verhältnis von Zn /Fe beträgt etwa 2% (Gewicht). In die Lösung gibt man eine
wäßrige 2N Lösung von Natriumhydroxid unter Rühren, wobei man eine rötlich-braune Suspension mit einem pH von 12,5
erhält. Die Suspension wird 4 h bei 60°C mit einem Heizmantel beheizt. Dabei nimmt die Suspension eine braune
Färbung an. Sie wird sodann erhitzt und 8 h unter Siedebedingungen gehalten. Man erhält eine gelblich-braune Suspension.
Der Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei man ein Pulver erhält. Die
Röntgens tr euanaly se zeigt, daß es sicii um Goethitpulver
handelt. Das Goethitpulver besteht aus azikularen Kristallen mit einer durchschnittlichen Länge von 0,54/um und einem
verbesserten azikularen Verhältnis aufgrund der Einverleibung von Zinkionen. Die BET-Messung ergibt eine spezifische
Oberfläche des Goethitpulvers von 84,7 m /g.
Wenn man aus diesem Goethitpulver Magnetit gemäß Beispiel 1 herstellt, dann hat dieser ausgezeichnete magnetische
Charakteristika. Die Koerzitivkraft beträgt 435 Oe und das magnetische Sättigungsmoment pro Gewichtseinheit
beträgt 81,2 emu/g.
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Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung eines hydratisierten Eisenoxids
mit Goethit als Hauptkomponente durch Behandlung einer alkalischen Suspension, welche erhalten wurde durch
•Vermischen einer Base mit einer wäßrigen Lösung von Eisen-(III)-ionen
als Hauptkomponente, dadurch gekennzeichnet, daß man die alkalische Suspension einer Alterungsbehandlung
unterzieht und sodann einer Hitzebehandlung bei einer Temperatur oberhalb der Alterungsbehandlungstemperatür, und
zwar bei Atmosphärendruck.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Alterungsbehandlung mindestens bis zu dem Zeitpunkt
durchführt, zu dem die Färbung der alkalischen Suspension sich von Rötlichbraun nach Braun ändert.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Alterungsbehandlung 3 bis
20 Stunden bei 20 bis 700C durchführt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hitzebehandlung bei 70 bis
1000C durchführt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hitzebehandlung unter Siedebedingungen
während 5 bis 10 Stunden durchführt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Base in einer geringen überschüssigen
Menge zusetzt, bezogen auf die Basenmenge für die Neutralisation der wäßrigen Lösung der Ei sen (HI)-ionen
als Hauptkomponente.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß man der wäßrigen Lösung der Eisen(IIl)-ionen Zinkionen einverleibt.
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Legal Events
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