DE3034507A1 - Cmos-lese- oder messverstaerker - Google Patents
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Description
CMOS-Lese- oder Meßverstärker
Die Erfindung betrifft einen Lese- oder Meßverstärker (sense amplifier), insbesondere einen statischen CMOS-Meßverstärker.
Es sind bereits verschiedene Lese- oder Meßverstärker unter
Verwendung von MOS-Transistoren entwickelt worden. Derartige Verstärker lassen sich in zwei Arten einteilen,
nämlich in einen dynamischen und einen statischen Typ. Dynamische Meßverstärker können ein sehr kleines Differential-Eingangssignal
von wenigen Millivolt mit hoher Geschwindigkeit unter Verwendung von Taktimpulsen verstärken.
Dagegen können statische Verstärker nicht mit Taktimpulsen arbeiten, so daß es mit ihnen schwierig ist,
das sehr kleine Differential-Eingangssignal mit hoher Geschwindigkeit zu verstärken. Von den statischen Meßverstärkern
vermögen jedoch sog. statische CMOS-Verstärker, die komplementäre MOS-Transistoren verwenden, eine Signalverstärkung
mit vergleichsweise hoher Geschwindigkeit durchzuführen»
Als Beispiel für einen bisherigen CMOS-Meßverstärker sei
ein CMOS-Verstärker genannt, der üblicherweise auch für die lineare Verstärkung oder Analogsignalverstärkung eingesetzt
wird. Wie von Osamu Minato u.a. in "A High-Speed Low-Power Hi-CMOS 4K Static RAM", IEEE Transactions on
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Electronic Devices, ED-26, Nr.6, Juni 1979, beschrieben,
umfaßt dieser Verstärker einen ersten und einen zweiten Source-gekoppelten n-Kanal-Eingangs-MOS-Transistor sowie
einen ersten und einen zweiten p-Kanal-Last-MOS-Transistor,
deren Drain-Elektroden mit den Drain-Elektroden von erstem bzw. zweitem Eingangs-MOS-Transistor verbunden
sind. Die G ate-Elektroden von erstem und zweitem Last-MOS-Transistor
sind gemeinsam an die Drain-Elektrode des
ersten Eingangstransistors angeschlossen, und ein Differential-Eingangssignal wird zwischen den Gate-Elektroden der
beiden Eingangstransistoren angelegt.
Bei einem solchen Meßverstärker variieren die Drain-Spannungen der beiden Eingangstransistoren nicht symmetrisch
in bezug auf einen bestimmten Spannungspegel, weil eine Lastschaltung einen unsymmetrischen Aufbau besitzt. Die
Drain-Spannung (eine Ausgangsspannung des Meßverstärkers)
des zweiten Eingangstransistors kann abhängig von der Amplitude des Eingangssignals zwischen einem Spannungspegel
Vgo (Source-Spannungspegel der beiden Eingangstransistoren - typischerweise Massepegel) und einem Spannungspegel
V-Qj-j (Source-Spannungspegel der beiden Lasttransistoren
- typischerweise 5 V) variieren. Demzufolge kann dieser Meßverstärker vorteilhaft dazu benutzt werden,
ein kleines Signal unmittelbar (at once) zu einem großen Signal zu verstärken. Diese große Verstärkung bedingt jedoch
eine beträchtliche Verstärkungsverzögerung, weil eine Streukapazität an einen Knotenpunkt zwischen dem zweiten
Eingangstransistör und dem zweiten Lasttransistor angekoppelt
ist.
Zur Vermeidung dieser Verstärkungsverzögerung empfiehlt es sich, eine zweistufige Verstärkung vorzunehmen, bei welcher
ein kleines Signal (etwa 0,5 V) zunächst zu einem mittleren Signal (etwa 1 V) verstärkt wird, das dann zu einem
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großen Signal (3 - 5 V) verstärkt wird. Ein Verstärker mit einem Lastkreis mit unsymmetrischer Konfiguration wird
vorzugsweise als Vorstufenverstärker eingesetzt, um einen Differentialverstärker als Zweitstufen-Verstärker zu benutzen
und eine, ausgeglichene bzw. symmetrische' Kopplung (balanced
coupling) zwischen diesen beiden Verstärkern zu erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Schaffung eines CMOS-Meßverstärkers, der symmetrisch mit einem
Differentialverstärker koppelbar ist und bei dem eine kleinere Verstärkungsverzögerung im Spiel ist.
Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Insbesondere ergibt sich die Lösung dieser Aufgabe daraus,
daß die Drain-Elektroden eines ersten und eines zweiten
Eingangs-MOS-Transistors eines ersten Kanaltyps, deren
Source-Elektroden zusammengeschaltet und deren Gate-Elektroden zur Abnahme eines Differentialeingangssignals
zwischen sich geschaltet sind, mit einem Lastkreis verbunden sind, der einen ersten und einen zweiten Last-MOS-Transistor
eines zweiten Kanaltyps, deren Source-Elektroden zusammengeschaltet sind, während ihre Drain-Elektroden gemeinsam
an die Drain-Elektrode des ersten Eingangstransistors
angeschlossen und ihre Gate-Elektroden mit den Drain-Elektroden von erstem bzw. zweitem Eingangstransistor
verbunden sind, sowie einen dritten und einen vierten Last-MOS-Transistor des zweiten Kanaltyps aufweist, deren Source-Elektroden
zusammengeschaltet sind, während ihre Drain-Elektroden gemeinsam an die Drain-Elektrode des zweiten
Eingangstransistors angeschlossen und ihre Gate-Elektroden
mit den Drain-Elektroden von erstem bzw. zweitem Eingangstransistor verbunden sind.
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Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen CMOS-Meßverstärker mit Merkmalen nach der
Erfindung und
Fig. 2 ein Schaltbild eines statischen Random Speichers unter Verwendung des CMOS-Meßverstärkers gemäß der
Erfindung.
Gemäß Fig. 1 weist ein CMOS-Lese- oder -Meßverstärker gemäß der Erfindung zwei Eingangs-MOS-Transistoren T1 und T2
eines ersten Kanaltyps (als n-Kanaltyp dargestellt) und vier Last-MOS-Transistoren TL1 - TlA eines zweiten Kanaltyps
(als p-Kanaltyp dargestellt) auf. Die Eingangstransistoren T1 und T2 sind mit ihren Source-Elektroden
gemeinsam an eine Bezugspotentialquelle V33 (z.B. Masse)
und mit ihren Gate-Elektroden an zwei Eingangssignaloder Ziffernleitungen 11 bzw. 12 angeschlossen, die mit
den jeweiligen komplementären Ausgängen von Speicherzellen verbunden sind. Das eine Paar von Lasttransistoren
TL1 und TL2 ist mit den Source-Elektroden gemeinsam an eine Potentialquelle Vt^ (typischerweise +5 V) angeschlossen,
während ihre Drain-Elektroden gemeinsam mit der Drain-Elektrode des Eingangstransistors T1 verbunden sind.
Die beiden anderen Lasttransistoren TL3 und TL4 sind mit ihren Source-Elektroden gemeinsam an die Potentialquelle
VjJ13 angeschlossen und an ihren Drain-Elektroden gemeinsam
mit der Drain-Elektrode des Eingangstransistors T2 verbunden. Ein Knotenpunkt bzw. eine Verzweigung 21 zwischen
Eingangstransistor T1 und Lasttransistoren TL1 und TL2 sowie ein Knotenpunkt bzw. eine Verzweigung 22 zwischen
dem Eingangstransistor T2 und den Lasttransistoren TL3
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und TL4 sind an Ausgangsleitungen 31 bzw. 32 angeschlossen. Die Gate-Elektroden der Lasttransistoren TL1 und TL3 sind
mit der Ausgangsleitung 31 und die Gate-Elektroden der
Lasttransistoren TL2, TL4 sind mit der Ausgangsleitung 32 verbunden. Alle verwendeten Transistoren sind vom Anreicherungstyp.
Im folgenden ist die Arbeitsweise des CMOS-Meßverstärkers
gemäß Fig. 1 erläutert. Dabei sei angenommen, daß jeder n-Kanal-Transistor eine Schwellenwertspannung von etwa
+0,6 V und jeder p-Kanal-Transistor eine solche von etwa -0,6 V besitzt. Weiterhin besitzen die Lasttransistoren
TL1 - TL4 jeweils ein gleiches Verhältnis von Kanalbreite zu Kanallänge. Wenn sich die an die Eingangssignalleitungen
11 und 12 angeschlossenen Speicherzellen nicht in der Lese-Betriebsart befinden, werden die Gate-Elektroden der
Eingangstransistoren T1 und T2 jeweils auf einem vorgegebenen Potential von z.B. +3 V gehalten. Dies bedeutet,
daß das Differentialeingangssignal Null Volt beträgt. Dabei sind die Potentiale der Ausgangsleitungen 31 und 32
gleich groß, z.B. etwa 2,5 V, so daß die Differenz- bzw. Differentialausgangsspannung Null Volt beträgt.
Wenn aus einer der an die Eingangssignalleitungen 11 und angeschlossenen Speicherzellen Daten ausgelesen werden sollen,
wird das Potential der einen Eingangssignalleitung 11 bzw. 12 von 3 V auf 2,5 V reduziert, und zwar abhängig davon,
ob die betreffende Dateneinheit eine "1" oder eine "0" ist. Beispielsweise wird das Potential auf der Signalleitung
12 verringert, wenn die Dateneinheit eine "1" ist. Zum besseren Verständnis der Arbeitsweise sei zunächst angenommen,
daß die Lasttransistoren TL1 und TL4 nicht vorhanden sind. Bei einer Herabsetzung des Gate-Potentials
des Eingangstransistors T2 steigt die Drain-Spannung des
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Transistors T2 an. Infolgedessen wird die Gate-Source-Spannung des Lasttransistors TL2 verringert, wodurch die
Drain-Spannung des Eingangstransistors T1 herabgesetzt wird. Die Verringerung der Drain-Spannung des Eingangstransistors T1 führt zu einem Anstieg der Drain-Source-Spannung
des Lasttransistors TL3. Infolgedessen steigt die Drain-Spannung des Eingangstransistors T2 weiter an, während
die Drain-Spannung des Eingangstransistors T1 weiter
abnimmt. Durch die Kreuz- bzw. Querverbindung der Gate-Elektroden der Lasttransistoren TL2 und TL3 mit den Drain-Elektroden
der Eingangstransistoren T2 und T1 wird nämlich eine positive Rückkopplung (Mitkopplung) bewirkt,
durch welche die Verstärkung des Meßverstärkers erheblich erhöht wird. Mit anderen Worten: der aus den Eingangstransistoren T1 und T2 sowie den Lasttransistoren TL2 und
TL3 bestehende Meßverstärker führt eine Arbeitsweise durch, die einer Flip-Flop-Operation ähnelt und mit einer beträchtlichen
Verstärkungsverzögerung behaftet ist.
Die Lasttransistoren TL1 und TL4 gewährleisten eine negative
Rückkopplung bzw. Gegenkopplung. Insbesondere wird durch den Lasttransistor TL1 die erhebliche Verringerung
der Drain-Spannung des Eingangstransistors T1 verhindert, weil die Abnahme der Drain-Spannung des Eingangstransistors
T1 zu einem Anstieg der Source-Gate-Spannung des Lasttransistors TL1 führt, wodurch die Drain-Spannung des
Eingangstransistors T1 erhöht wird. Die Erhöhung der Drain-Spannung des Eingangstransistors T1 bewirkt einen
Abfall der Source-Gate-Spannung des Lasttransistors TL1, wodurch die Drain-Spannung des Eingangstransistors T1
verringert wird. Dasselbe gilt für den Eingangstransistor T2 und den Lasttransistor TL4.
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Da die durch die Lasttransistoren TL2 und TL3 gewährleistete positive Rückkopplung und die durch die Lasttransistoren
TL1 und TL4 bewirkte Gegenkopplung, wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, einander aufheben,
kann der erfindungsgemäße Meßverstärker so ausgelegt sein, daß er eine Verstärkung besitzt, die nahezu mit
keiner Verstärkungsverzögerung behaftet ist. Wenn beispielsweise ein Differentialeingangssignal von 0,5 V zwischen
die Eingangssignalleitungen 11 und 12 angelegt wird, erscheint zwischen den Ausgangsleitungen 31 und 32 eine
Differentialausgangsspannung von etwa 1 V. Auch wenn die Schwellenwertspannung und die effektive Kanallänge der
verwendeten Transistoren aufgrund der Fertigung von einem Sollwert abweichen, kann der erfindungsgemäße Meßverstärker
aufgrund der Gegenkopplungswirkung stabil arbeiten. Darüber hinaus kann mit dem erfindungsgemäßen
Meßverstärker eine Ausgangsspannung bis hinauf zur Speisespannung Vj-jj-j an der Ausgangsleitung 31 oder 32 erhalten
werden, wenn das Eingangssignal groß ist.
Fig. 2 ist ein Schaltbild eines MOS-Randomspeichers unter
Verwendung eines CMOS-Meßverstärkers 200 gemäß der Erfindung.
Gemäß Fig. 2 sind Speicherzellen 100 in einer Matrixanordnung aus m Zeilen und η Spalten angeordnet.
Jede Speicherzelle besteht aus vier n-Kanal-Transistören
Q1, Q2, Q5 und Q6 sowie zwei p-Kanal-Transistoren Q3 und
Q4, die in herkömmlicher Weise geschaltet sind. Bei der dargestellten Schaltung sind die Speicherzellen an Wortleitungen
Wi (i = 1, 2, ..., m) angeschlossen. Weiterhin sind die Speicherzellen mit Ziffernleitungspaaren Dj und
^D (d = 1>
2, ..., n) verbunden. Die Wortleitungen Wi werden durch einen Zeilendekodierer 300 selektiv angesteuert.
Die Ziffernleitungspaare Dj und Dj sind über Lastvorrichtungen
LtJ1 bzw. LJ2 mit einer Stromquellenklemme (+5 V)
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verbunden. Die Ziffernleitungen Dj und Dj sind über MOS-Transistoren
lWj1 bzw. TWj2 für Einschreibwahl an Eingangsdatenleitungen
DIN bzw. DIN angeschlossen, die ihrerseits mit einer Einschreibschaltung 500 verbunden
sind. Die Gate-Elektroden der Einschreibwahl-Transistoren
TWjI und TWj2 werden selektiv und gemeinsam durch ein
Ausgangssignal Yj eines Spaltendekodierers angesteuert.
Der Meßverstärker 200 umfaßt zwei n-Kanal-Eingangstransistoren
Tj1 und Tj2, deren Gate-Elektroden mit den beiden Ziffernleitungen
Dj bzw. Dj" verbunden sind, während ihre Source-Elektroden gemeinsam an Masse liegen und ihre
Drain-Elektroden über n-Kanal-Schalttransistoren Sj1 und
Sj2 an eine erste bzw. eine zweite Ausgangsklemme 21 bzw. 22 angeschlossen sind. Die erste Ausgangsklemme 21 ist mit
den Drain-Elektroden eines ersten und eines zweiten p-Kanal-Transistors
TL1 bzw. TL2 verbunden, während die zweite Ausgangsklemme 22 an die Drain-Elektroden eines
dritten und eines vierten p-Kanal-Lasttransistors TL3 bzw.
TL4 angeschlossen sind. Die Source-Elektroden der Lasttransistoren TL1 bis TlA sind mit einer Stromquelle von
z.B. 5 V verbunden. Die Gate-Elektroden von erstem und
drittem Lasttransistor TL1 bzw. TL3 sind mit der ersten Ausgangsklemme 21 verbunden,, während die Gate-Elektroden
des zweiten und des vierten Lasttransistors TL2 bzw. TL4 an die zweite Ausgangsklemme 22 angeschlossen sind. Die
Gate-Elektroden der Schalttransistoren Sj1 und Sj2 werden
gemeinsam durch das Ausgangssignal Yj des Spaltendekodierers 400 angesteuert. Die Ausgangsklemmen 21 und 22 des
CMOS-Meßverstärkers 200 sind an die Eingangsklemmen eines nachgeschalteten Differentialverstärkers 600 angeschlossen.
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Bei der vorstehend beschriebenen Randomspeieherschaltung
befinden sich in der Lesebetriebsart beide Eingangsdatenleitungen DIN und DIN auf dem hohen Pegel (5 V). Wenn die
Spalte j selektiv angewählt wird, besitzt das Ausgangssignal Yj des Spaltendekodierers 400 den hohen Pegel (5 V).
Infolgedessen ist einer der Einschreibwähltransistoren TWj1
bzw. TWj2 gesperrt, während der andere als Last mit niedriger Konduktanz wirkt. Die Schalttransistoren Sj1 und Sj2
sind durchgeschaltet. Die Eingangstransistoren Tj1 und
Tj2 sowie die Lasttransistoren TL1 bis TL4 bilden den Meßverstärker gemäß Fig. 1.
Bei der Randomspeicherschaltung gemäß Fig. 2 wird ein sehr kleines Differentialeingangssignal (etwa 0,5 V),
das aus einer der Speicherzellen ausgelesen wird, durch den erfindungsgemäßen Meßverstärker 200 schnell zu einem
Differentialausgangssignal mittlerer Amplitude (etwa 1 V) verstärkt, worauf dieses Differentialausgangssignal mittlerer
Amplitude durch den nachgeschalteten Differentialverstärker 600 zu einem Ausgangssignal großer Amplitude
(3 bis 5 V) verstärkt wird.
Für die Realisierung eines Hochgeschwindigkeitsbetriebs des CMOS-Meßverstärkers 200 ist es wünschenswert, daß das
Verhältnis (ßjO von Kanalbreite zu Kanallänge der p-Kanal-Lasttransistoren
TL1 bis TL4 größer ist als das Verhältnis (ß-η) von Kanalbreite zu Kanallänge der n-Kanal-Eingangstransistoren.
Je größer das Verhältnis ßL/ßD ist,
umso kleiner ist die Amplitude des an den Ausgangsklemmen erscheinenden Differentialausgangssignals. Im Gegensatz
dazu erhöht sich die Verstärkungsgeschwindigkeit des Meßverstärkers mit zunehmendem Verhältnis von ß-r/ßr) bei
gleichbleibender Größe ß^.
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Weiterhin kann die Verstärkung, d.h. der Verstärkungsgrad, des Meßverstärkers wie folgt erhöht werden: Das Verhältnis
ß-r.i von Kanalbreite zu Kanallänge jedes p-Kanal-Lasttransistors
TL1 und TlA wird gegenüber dem Verhältnis ß-ro-*
von Kanalbreite zu Kanallänge jedes p-Kanal-Lasttransistors
TL2 und TL3 unterschiedlich gewählt, und zwar so, daß das erstere Verhältnis kleiner ist als letzteres. Auf diese
Weise kann die Verstärkung im Sinne einer Erhöhung so eingestellt werden, daß die Verstärkungsgeschwindigkeit
nicht entsprechend abnimmt.
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it
Claims (5)
- Henkel, Kern, Feiler & Hänzel PatentanwälteRegistered Representativesbefore theEuropean Patent OfficeMöhlstraBe 37 D-8000 München 80TOKYO SHIBAURA DENKI KABUSHIKI KAISHA, Tel · 089/982085-87Kawasaki, Japan Telex:0529802hnkldTelegramme: ellipsoidSH-55P561-312. September 1980PATENTANSPRÜCHEM/ CMOS-Lese- oder Meßverstärker mit zwei Eingangs-MOS-Transistoren eines ersten Kanaltyps, die jeweils eine Gate-, eine Drain- und eine Source-Elektrode aufweisen und deren Source-Elektroden zusammengeschaltet sind, während ihre Gate-Elektroden zur Abnahme eines Differentialeingangssignals zwischen sich geschaltet sind, gekennzeichnet durch einen ersten und einen zweiten Last-MOS-Transistor (TL1, TL2) eines zweiten Kanaltyps mit jeweils einer Gate-, einer Drain- und einer Source-Elektrode, deren Drain-Elektroden mit der Drain-Elektrode des ersten Eingangs-MOS-Transistors (T1) verbunden sind, während ihre Gate-Elektroden an die Drain-Elektroden von erstem bzw. zweitem Eingangs-MOS-Transistor (T1, T2) angeschlossen sind, und durch einen dritten und einen vierten Last-MOS-Transistor (TL3, TL4) des zweiten Kanaltyps mit jeweils einer Gate-, einer Drain- und einer Source-Elektrode, deren Drain-Elektroden mit der Drain-Elektrode des zweiten Eingangs-MOS-Transistors (T2) verbunden sind, während ihre Gate-Elektroden mit den Drain-Elektroden von erstem bzw.- 2 130012/0892zweitem Eingangs-MOS-Transistor (T1, T2) verbunden
sind. - 2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erster und zweiter Kanaltyp der n-Kanaltyp bzw. derρ-Kanaltyp sind.
- 3. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Kanalbreite zu Kanallänge von erstem bis viertem Last-MOS-Transistor (TL1 - TlA) größer ist
als dasjenige der beiden Eingangs-MOS-Transistoren (T1, T2). - 4. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verhältnisse von Kanalbreite zu Kanallänge von
erstem bis viertem Last-MOS-Transistor (TL1 - TL4) jeweils praktisch gleich groß sind. - 5. Verstärker nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Kanalbreite zu Kanallänge von erstem und viertem Last-MOS-Transistor (TL1, TL4) kleiner ist
als dasjenige von zweitem und drittem Last-MOS-Transistor (TL2, TL3).130012/0892
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