DE303341C - - Google Patents

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DE303341C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/60Waxes

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  • Paper (AREA)

Description

Patetstt-An Spruch;
Verfahren zum Leimen von Papier- im Stoff, gekennzeichnet durch die Verwendung von mit Alkali verseiftem bzw. emulgiertem Montanwachs.

Claims (1)

  1. Die Leimung des Papiers im Stoff geschah { bisher fast ! ausschließlich unter Verwendung von Harzleim, indem eine durch Kochen von Koniferenharz (Kolophonium) mit Alkalien 5- (Soda, Pottasche oder Gemischen von beiden) hergestellte und durch Verdünnen mit der erforderlichen Menge Wasser in eine Emulsion übergeführte Harzseifenlösung dem Papierstoff im Holländer einverleibt und durch Zusatz
    ίο von Tonerdesalzen oder anderen Fällungsmitteln in der Faser niedergeschlagen und fixiert wurde. '
    Versuche haben nun ergeben, daß sich bei der Stoffleimung Baumharz (Kolophonium) sehr
    i'5 vorteilhaft durch Montanwachs, welches bereits auch bei der Imprägnierung farbigen Papiers Anwendung gefunden hat, ersetzen läßt. Das aus der Braunkohle gewonnene Montanwachs kann durch Kochen mit Ätzalkalien in ganz ähnlicher Weise verseift und in eine haltbare Emulsion übergeführt werden wie Koniferenharz (Kolophonium). Wird diese Lösung nun ganz wie. die Harzseifenlösung dem Papierstoff im Holländer zugesetzt und analog wie bei der Harzleimung Tonerdesalze oder ähnliche Mittel zugegeben, so wird das Montanwachs in derselben Weise wie das Harz in
    : der Faser niedergeschlagen und fixiert.
    Man verfährt am besten so, daß man eine abgewogene Menge Rohmontanwachs mit Ätzkälüauge, die dafür geeigneter als Ätznatronlauge ist, so lange kocht, bis genügende Verseifung und Emulsion eingetreten ist. Die anzuwendende Menge Ätzalkali ergibt sich aus der Verseifungszahl, doch genügt etwa die Hälfte der theoretisch notwendigen Menge. Der Wasserzusatz beim Kochen richtet sich nach der gewünschten Stärke der Lösung. Man bemißt ihn zweckmäßig so, daß eine etwa 4oprozentige Lösung, auf Montanwachs berechnet, entsteht, die man dann für den Gebrauch weiter verdünnt.
    Das Verfahren ersetzt, wie praktische Versuche zeigten, die Harzleimung vollständig und steht ihr in keiner Weise nach. 'Es bietet außerdem den Vorteil, daß die Papiere zugleich mit der Leimung eine gewisse .Wasserdichtigkeit erlangen.
    Leimt man etwas stärker, als zur Erzielung der sogenannten Lejmfestigkeit erforderlich ist, so wird das Papier vom Wasser nicht mehr richtig benetzt, sondern es wird dieses geradezu abgestoßen und zieht sich in Tröpfchen zusammen. Man erzielt also ohne besondere Imprägnierung Papiere, welche die , für viele Zwecke besonders wertvolle Eigenschaft1 größerer Dichte und Wasserdichtigkeit besitzen.
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