DE3033252A1 - Verfahren und vorrichtung zum pressen von pulver von formkoerpern von dotierungsstoffen fuer lampen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum pressen von pulver von formkoerpern von dotierungsstoffen fuer lampenInfo
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- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/02—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
- B30B11/08—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds carried by a turntable
- B30B11/10—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds carried by a turntable intermittently rotated
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- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
- "Verfahren und Vorrichtung zum Pressen von
- Pulver zu Formkörpern von Dotierungsstof,en für Lampen" Die Erfindung betrifft ein Verfahren -zur Herstellung von Formkörpern aus Pulver, insbesondere Pillen aus Metallhalogeniden, wie sie zur Herstellung von Dotierungszusätzen für Entladung lampen, z. B. Metalldampflampen, verwendet werden.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die die Herstellung solcher Formkörper wesentlich vereinfacht und verbilligt.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch die in den Ansprüciien aufgeführten Merkmale in Verbindung mit Beschreibung und Zeichnung eines Ausführungsbeispiels Zur Erfindung gehören auch alle Kombinationen und Unterkombinationen sowohl der Ausführungsbeispiele untereinander als auch die Kombination mit an sich bekannten Merlrmalen.
- Neue Seite 5 zu P 30 33 252.6 Es zeigen: Figur 1 eine Pulverpreßvorrichtung im Schnitt, Figur 2 die Preßvorrichtung nach Figur 1 in Draufsicht, Figur 3 eine abgewandelte Ausführung in einer Darstellung ähnlich Figur. 1, Figur 4 eine abgewandelte Ausführung in einer Darstellung ähnlich Figur 2.
- Figur 5 eine Draufsicht auf die Ausführung nach Figur 4.
- Das zu pressende Pulver ist in einem Vorratsbehälter untergebracht, der in einen Trichter 1 mündet, an dem wiederum ein Rüttler oder dergleichen Mischer 10 so angebracht ist, daß der Inhalt des Behälters wenigstens in der Nähe der Zufuhröffnung oder Abgabeöffnung des Trichters 1 umgerührt oder in ahnlicher Weise aufgelockert wird. Das Pulver wird in eine Ausnehmung 5 eines Drehtellers 9 eingegeben und von dort bei Drehung desselben durch einen Antriebsmotor 11,mit dessen Welle der Teller verbunden ist, weitertransportiert bis er in die Stellung "Pressen" gelangt, wo der Preßstempel 6 in Pfeilrichtung gemäß Figur 1 nach unten bewegt wird, und das Pulver in der Ausnehmung 5 und der Ausnehmung 2 einer Transport scheibe 7 gegenüber dem Widerlager 4 zusammengepreßt wird.
- Wie ersichtlich, ist das Widerlager 4 feststehend, es könnte jedoch auch mit dem Drehteller 9 mitdrehend ausgebildet scin.
- Die Bohrungen 2 und 5 sind jedenfalls im Durchmesser so klein (mm-Bereich), daß die adhäsion ausreicht, ein übermäßiges Durchlaufen beim Einfüllen zu vermeiden. Der Drehteller rotiert über der Transportscheibe, die zwischen ihr und dem Widerlager angeordnet ist, und ihrerseits von der Welle eines Motors 12 antreibbar ist, und zwar gegensinnig zum Drehteller, mit diesem jedoch zwangsläufig mechanisch gekuppelt. Beide Motoren bewegen die Drehteller bzw. Drehscheibe jeweils um eine gleiche Schrittlänge, hier einen bestimmten gleichbleibenden Winkel (Bogenmaß). Die Drehrichtungen sind in Figur 2 durch Pfeile angedeutet. Der Preßstempel 6, ein Arretierstift 8 und der Auswerfer 7, ebenfalls in Stift- oder Bolzenform, sind miteinander verbunden, z. B. über eine gemeinsame Platte, in die sie fest eingeschraubt, eingenietet oder sonstwie unlösbar befestigt sind, und dieser gemeinsame plattenförmige Halter ist ebenfalls im gleichen Takt und gleicher Schrittl-inge angetrieben und bewegbar über eine zwangsläufige mechanische Kupplung, wie Drehteller und/oder Scheibe 9 bzw. 3.
- Die mechanische Kupplung oder Zwangsverbindung kann durch Zahnräder 13 und 14 erfolgen, die miteinander kämmen. Die fertigen Formkörper werden von einem Sammelgefäß 15 nach dem Ausstoßen aus der Form aufgenommen.
- Wenn sich der Preßstempel G in der Form 2 befindet, decken sich die Ausnehmungen sowohl im Drehteller 9 als auch in der Scheibe 3. Das gleiche gilt auch für die Ausnehmungen 16 und 17, für den Arretierstift 8, der noch in eine Scheibe 19 eingreift, welche entweder feststehend oder mit der Scheibe 3 mitdrehend angeordnet ist. Nachdem der Drehteller 9 um einen Schritt weitergedreht urde, belinde-t sich der Stift 7 in einer Stellung, in der er das im vorhergehenden Arbeitsschritt gepreßte Formstück ausstoßen kann unter gleichzeitigem Arretieren des Stiftes 8 in seinen Führungslöchern 16, 17 sowie Pressen eines neuen Formkörpers in der Form 2, welche von der Scheibe 3 gehalten wird u-nd zugleich Einfüllen einer neuen Pulvermenge in die der Angabeöffnung des Trichters gegenüberliegende Ausnehmung des Drehtellers 9. Alle Maßnahmen wiederholen sich bei jedem Schritt, d. h. in ein- und derselben Vorrichtung können mehrere Arbeitsgänge gleich-:ci-tig ausgeführt werden. Anstelle durchgehender Bohrungen 2 In der Scheibe 3 köiin Len auch einfache Hohlformen verwendet werden, wic Becher oder ähnliches, welciie dann vom Auswerfer nach jeden Preßvorgang mitausgestoßen werden oder aber in der Form verbleiben und durchstoßen werden, wenn die dünn und Neue Seite 7 zu P 30 33 252.6 elastisch genug sind, um die Öffnung einigermaßen wieder zu verschließen.
- Die Ausführungsform gemäß Figur 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Figur 1 und 2 dadurch, daß anstelle der Drehteller bzw. Drehscheiben quer zueinander verschiebbare, insbesondere horizontal verschiebbare Platten, wie Schieber 3, ür den Transport bzw. die Földe-rung des Pulvers zur Preßstation und des Formkörpers zur At'..sstoß- und Sammelstation (bei 15) verwendet werden. Die gegenläufige Bewegung der Schieber erfolgt ebenfalls in jeweils gleichen Schrittlängen und zwangsläufig mechanisch gekoppelt. Der Antrieb kann mit einem Rad erfolgen, das in eine Transporteinrichtung in Längsrichtung des Schiebers, z. . mittels Verzahnung eingreifend ausgebildet ist. Die übrigen Teile entsprechen derjenigen der Figuren 1 und 2.
- In Figur 4 und 5 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, die sich von der nach den Figuren 1 und 2 dadurch unterscheidet, daß ein Drehteller in Kombination mit einem Schieber verwendet wird, wobei sowohl das Teil 3 als auch das Teil 9 als Schieber bzw. Drehscheibe ausgebildet sein kann als auch umgekehrt. Die Werkzeugplatte mit den Werkzeugen 6 bis 8 ist drehbar bzw. schwenkbar um die -Achsedes Arretierstiftes 8 derart, daß, wenn der Preßstempel 6 in der Form 2 eingeführt ist, sowohl die Arretierung des Stiftes 8 erfolgt als auch ein Ausstoßen mit Hilfe des Auswerfers 7 an einer Stelle, die eine. Preßform mit einem fertigen Formkörper enthält. Zugleich wird gegenüber der Abgabeöffnung am Trichter 1 neu in den Drehteller 9 Pulver eingefüllt. Die gegenseitige Kupplung von Schieber 3 und Drehteller 9 bzw. umgekehrt kann durch die gleiche Antriebsverbindung von nur einem Antriebsmotor erfolgen. Die Dreh-bzw. Schwenkbewegung des Werkzeughalters 20 kann von der des Schiebers und/oder Drehtellers oder Transportscheibe abgeleitet werden, z. B. über einen Kegelrad-Antrieb.
- Durch Anderung der Größe der Formausnehmung in der drehbaren Scheibe bzw. Änderung der Scheibendicke lassen sich die Formkörper in ihrem Volumen und Gewicht variieren.
- Für den Antrieb sind auch andere als elektrische, z. B.
- pneumatische oder hydraulische, Betriebseinrichtungen anwendbar, solange hierunter nicht die Einfachheit des Verfahrens und der Vorrichtung sowie deren Arbeitsweise und Genauigkeit leiden.
- Mit einer Ausführung der Erfindung gemäß Fig. 1 wurden in die Aufnahme Kapillare von etwa 1 mm Durchmesser und Tiefe jeweils üblicher Lampen-Dotierstoffe in Pulverform in einer Menge von einigen Milligramm eingefüllt und verpreßt und dabei 70 Füllungen bzw. Pressungen in Formkörpern pro Minute erreicht.
- Die Vorrichtung ist auch für einen Betrieb unter Schutzgas geeignet (je nach Stoff der gepreßt wird) und ist auch auf Stoffgemische anwendbar.
- Die Form der zu pressenden Formkörper kann in beliebiger Weise abgewandelt werden, je nach Gestalt der Stirnflächen von Preßstempel und Widerlager, welche einander zugekehrt sind.
- ZUSAMMENFASSUNG Verfahren zur Herstellung von Pillen oder dergleichen Formkörpern aus Pulvern, wie Metallhalogenid-Pulvern, für die Lampenindustrie, das in einfachster Weise durch gleichen zeitige Durchführung mehrerer Schritte eine erhebliche Vereinfachung und Rationalisierung ergibt.
- Leerseite
Claims (10)
- "Verfahren und Vorrichtung zum Pressen von Pulver zu Formkörpern von Dotierungsstoffen für Lampen" Patentansprüche Verfahren zum Pressen von Pulver zu Formkörpern von Dotierungsstoffen für Lampen, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Verfahrensschritte: a) Das Pulver wird aus einem Vorratsbehälter, gegebenenfalls mit Mischer, de Preßformen nacheinander zugeführt, die schrittweise bewegbar sind, b) Pressen des Pulvers in der Form mittels Stempel gegen ein Widerlager, c) Arretieren des Preßformenhalters in Preßstellung unter gleichzeitigem Ausstoßen eines vorhergeformten Körpers und Einfüllen von Pulver in eine neue Form.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie enthält einen Vorratsbehälter für Pulver, gegebenenfalls mit Mischer, eine Zufuhreinrichtung zwischen Behälter und Preßformenhalter, einen Preßstempel, ein Widerlager, Arretiermittel für den Preßformenhalter und einen Auswerfer für die gepreßten Formkörper, wobei Preßstempel, Arretiermittel und Auswerfer so miteinander verbunden sind, daß sie bei Bewegung des Preßstempels zugleich den Formenhalter arretieren und den Auswerfer in eine Form einführen, die einen fertig gepreßten Formkörper enthält.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Rüttler, eine Zufuhreinrichtung, wie Trichter, zwischen Rüttler und Preßform, einen schrittweise bewegbaren Drehteller, der die Preßformen-gleichmä-iig über den Umfang verteilt enthält, eine mit dem Drehteller gekoppelte Transportscheibe, vorzugsweise zum Drehteller gegensinnig drehbar und mit Ausnehmungen auf dem gleichen Radius und im gleichen Bogenmaß wie die Preßformen im Drehteller, einen vertikal verschiebbaren Preßstempel, ein Widerlager, einen Auswerfer, einstückig verbunden mit dem Preßstempel und gegebenenfalls mit einem Arretierstift, so daß bei gemeinsamer Bewegung in Preßrichtung zugleich das Pulver gepreßt wird, ein gepreßter Formkörper ausgestoßen wird und Pulver in eine Preßform eingefüllt wird, gegebenenfalls unter gegenseitiger Verriegelung bzw. Arretierung in einer solchen Stelle.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß Drehteller und/oder Transportscheibe durchgehende Ausnehmungen, wie Bohrungen, enthalten, die sich in der jeweils arretierbaren Stcllung überdecken.
- .. Vorrichtlmg nach ltnspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daf3 die Transportscheibe zwischen Drehteller und Widerlager angeordnet ist und eine Dicke aufweist, die der gewünschten Höhe des Formkörpers wenigstens in etwa entspricht.
- 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die Transportscheibe als quer zum Preßformhalter verschiebbare Platte mit Ausnehmungen entsprechend den Dimensionen des Formkörpers ausgebildet ist.
- 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteller durch eine hin- und herbewegliche Fördereinrichtung ersetzt ist.
- 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß PreBformhalter und Transportscheibe relativ zueinander bewegbar, insbesondere schwenkbar, angeordnet sind.
- 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Preßstempel, Arretierstift und Auswerfer eine Einheit bilden, die relativ zu den Preßformen und/oder deren Halter verschiebbar ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhei-t vertikal verschiebbar und schwenkbar ist.Ii. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Einheit um den die Drehachse bildenden Arretierstift schwenkbar ist vorzugsweise entsprechend- dem von - einem Schritt zum anderen von der Preßform zurückgelegten Weg.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803033252 DE3033252A1 (de) | 1980-09-04 | 1980-09-04 | Verfahren und vorrichtung zum pressen von pulver von formkoerpern von dotierungsstoffen fuer lampen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19803033252 DE3033252A1 (de) | 1980-09-04 | 1980-09-04 | Verfahren und vorrichtung zum pressen von pulver von formkoerpern von dotierungsstoffen fuer lampen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3033252A1 true DE3033252A1 (de) | 1982-09-09 |
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ID=6111093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803033252 Withdrawn DE3033252A1 (de) | 1980-09-04 | 1980-09-04 | Verfahren und vorrichtung zum pressen von pulver von formkoerpern von dotierungsstoffen fuer lampen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3033252A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1980
- 1980-09-04 DE DE19803033252 patent/DE3033252A1/de not_active Withdrawn
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