DE3032798A1 - Abstimmschaltung - Google Patents
AbstimmschaltungInfo
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Description
N.V. Philips1 Gtaafepaä'.ai'.en, Eiüdhoven
PHN 9556 H" 2O-8-I98O
ff
"Abs timmschaltung" ^ Π "3 9 7 Q ö
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abstimmschaltung
mit automatischer Wellenbereichumschaltung mit einer
Einstellschaltung zum Erzeugen eines Einstellsignals zum anschliessenden Abstimmen über eine Anzahl Wellenbereiche,
einer Schwellenschaltung, der das genannte Einstellsignal .
zugeführt wird und von der ein von der Einstellung· dejr Ab-Stimmung
abhängiges Gleichspannungssignal erhalten wird,
das einen mit Hilfe der Schwellenschaltung je Wellenbereich umschaltbaren über diesen Wellenbereich konstanten Wert hat,
und einer Schaltungsanordnung zum aus dem Einstellsignal
und dem Gleicheρannungssignal Erhalten eines Abstimmsignals.
Aus der deutschen Patentschrift 2.412.689 ist eine Abstimmschaltung der obengenannten Art bekannt, wobei einer
Abstimmdiode einerseits das Abstimmsignal und andererseits über eine Wellenbereichumschaltdiode und ein Spule—Widerstandsnetzwerk
das Gleichspannungssignal zugeführt wird.
Ein Vorteil einer derartigen Abstimmschaltung ist, dass
diese in nur einem Suchvorgang alle Wellenbereiche absuchen kann, was insbesondere für automatische Sendersuchschaltungen
interessant ist. Ein Nachteil ist jedoch, dass ein spezieller, an die Schaltungsanordnung angepasster Aufbau '
einer in der Schaltungsanordnung zu verwendenden Abstimmeinheit erforderlich ist.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, diesen Nachteil zu vermeiden.
Eine Abstimmschaltung der eingangs erwähnten Art
weist dazu nach der Erfindung das Kennzeichen auf, dass die Schaltungsanordnung zum Erhalten des Abstimmsignals eine
ausserhalb der Wellenbereichumschaltung liegende Subtrahierschaltung
ist.
Durch diese Massnahme braucht einer Abstimmklemme
einer Abstimmeinheit nur ein Signal, das Abstimmsignal, zugeführt
zu werden, so dass eine nicht angepasste Abstimm-
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einheit verwendet werden kann. »3 η q 0 H Q O
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung istin der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die Figur zeigt ein Schaltbild eines Fernsehempfängers
mit einer Abstimmschaltung nach der Erfindung.
In der Figur wird einem Eingang 1 eines HF-Teils 3 ein empfangenes Signal zugeführt. Ein Eingang 5 dieses
Teils erhält ein Abstimmsignal und drei Eingänge 75 95 11
erhalten eine Signalkombination, wodurch ein Wellenbereich gewählt wird, in dem der HF-Teil durch das Abstimmsignal
abgestimmt werden kann.
An einem Ausgang 13 des HF-Teils 3 erscheint ein
ZF-Signal, das einem Eingang I5 einer ZF-Verstärker--and
Betektionsschaltung 17 zugeführt wird. Diese liefert an
einem Ausgang I9 ein Videosignal, an einem Ausgang 21 ein
Synchronsignal, an einem Ausgang 23 ein Tonsignal und an zwei Ausgängen 25 und 27 ein ZF-Signal.
Das Videosignal wird einem Eingang 29 der Addierschaltung
31 zugeführt, wobei einem zweiten Eingang 33 derselben
ein Abstimmmarkierungssignal zugeführt wird, dessen Entstehen untenstehend noch beschrieben wird. An einem Ausgang
35 wird ein Summensignal erhalten, das einer Steuerelektrode einer Bildwiedergaberöhre 37 abgegeben wird.
Das Synchronsignal wird einem Eingang 39 einer Ablenkschaltung 4i zugeführt, unter dessen Einfluss ein
Bildschirm der Bildwiedergaberöhre 37 abgetastet wird.
An dem Bildschirm wird ausser dem Videosignal auch
das Abstimmmarkierungssignal wiedergegeben, wodurch an
einem Rand des Bildschirms eine Abstimmmarkierung erscheint,
die, wie untenstehend noch erläutert wird, eine Lage einnimmt, die von dem Wert eines Einstellsignals abhängig ist.
Der Rand des Bildschirms ist auf diese Weise als eine über alle Wellenbereiche laufende Abstimmskala wirksam.
Das genannte Einstellsignal wird von einem Ausgang 43 einer Einstellschaltung 45 erhalten und an einem
Eingang 4-7 eines Abstimmarkierungssignalgenerators 4-9 abgegeben,
der weiter an einem Eingang 51 ein Signal mit der horizontalen Ablenkfrequenz und einem Eingang 53 ein Signal
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mit der vertikalen Ablenkfrequenz zugeführt bekommt. Das Signal an dem Eingang 51 ist in den Horizontal-Rücklaufzeiten
hoch und in den Horizontal-Hinlaufzeiten niedrig.
Dieses Signal wird unmittelbar und über ein Netzwerk mit einer Diode 55>
einem ¥iderstand 57 und einem Kondensator 59 den beiden Eingängen eines ODER-Tores 61 zugeführt.
Der Ausgang des ODER-Tores 61 wird dadurch am Ende der
Hinlaufzeit niedrig und am Anfang der RUcklaufzeit hoch.
Dieses Signal wird einem Eingang eines NICHT-ODER-Tores zugeführt, dessen Ausgang an dem Eingang 33 der Addierschaltung
31 liegt. Der andere Eingang des NICHT-ODER-Tores'
63 bekommt ein Signal zugeführt, das eine kurze Zeit niedrig ist zu einem mit der vertikalen Ablenkfrequenz auftretenden
Zeitpunkt in der vertikalen Hinlaufzeit. Das dem Eingang
53 zugeführt Signal mit vertikaler Ablenkfrequenz ist ein
negativ verlaufender Sägezahn, der über eine Schaltungsanordnung mit zwei Widerständen 65, 67 und einem Emitterfolger
69, 71 dessen Eingang über einen Widerstand 73 das Einstellsignal zugeführt wird, auf einen von dem Einstellsignal
abhängigen Gleichspannungspegel gelegt wird. Eine an die Verbindung der Widerstände 65, 6j angeschlossene, andererseits
über einen Widerstand 75 an einer positiven Spannung liegende Zener-Diode 77 wird leitend, wenn die
Sägezahnspannung negativ genug wird gegenüber der positiven Spannung. lieber einen Verstärker 79 und ein differenzierendes
Netzwerk 81, 83 entsteht ein negativ verlaufender Impuls· zu einem durch das Einstellsignal bestimmten Zeitpunkt des
vertikalen Hinlaufs, so dass dann an dem Ausgang des Tores
63 ein positiv verlaufender Impuls am Ende der Horizontal-Hinlaufzeit
auftritt. Ein an dem Ausgang des Verstärkers liegender Kondensator 85 dient dazu, eine Impulsform zu
erhalten, die fast symmetrisch ist, so dass die Abstimmmarkierung eine günstige Form erhält.
Das Einstellsignal erscheint ausser an dem Ausgang
h3 der Einstellschaltung k-5 auch an einem Ausgang 87 und
an einem Ausgang 89 derselben. Der Ausgang 87 gibt dieses Einstellsignal über einen Widerstand 9I einem nicht-invertierenden
Eingang 93 einer Subtrahierschaltung 95 ab, von
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der ein Ausgang 97 das dem Eingang 5 des HF-Teils 3 zugeführte
Abstimmsignal liefert. Ein invertierender Eingang der Subtrahierschaltung 95 bekommt von einem Ausgang 101
einer Schwellenschaltung 103 ein Gleichspannungssignal zugeführt,
dessen ¥ert von einem durch das Einstellsignal bestimmten
Wellenbereich abhängig ist, wie dies untenstehend erläutert wird.
Das Einstellsignal an dem Ausgang 89 der Einstellschaltung
h-5 wird einem Eingang 105 der Schwellenschaltung
103 zugeführt, die über einen ¥iderstand 107 mit einem
invertierenden Eingang 109 einer ersten Vergleichsschaltung"
111 verbunden ist, von der ein nicht-invertierender Eingang
113 an einem Abgriff eines Spannungsteilers 115? 117» 119
liegt. Ein nicht-invertierender Eingang 121 einer zweiten Vergleichsschaltung 123 bekommt ebenfalls über den Widerstand
107 das Einstellsignal zugeführt und liegt mit einem invertierenden Eingang 125 an einem niedrigeren Abgriff
auf dem Spannungsteiler 115» 117» 119· Bei niedrigen Spannungswerten
eines Einstellsignals ist ein über einen Widerstand 127 mit einer positiven Spannung verbundener Ausgang
129 der ersten Vergleichsschaltung 111 niedrig und ein über
einen Widerstand 13I mit der positiven Spannung verbundener
Ausgang 133 der zweiten Vergleichsschaltung 123 hoch. Bei
mittleren Spannungswerten des Einstellsignals ist der Ausgang
129 der ersten Vergleichsschaltung 111 hoch, ebenso wie
der Ausgang 133 der zweiten Vergleichsschaltung 123 und bei .
hohen Spannungswerten des Einstellsignals ist der Ausgang 129 der ersten Vergleichsschaltung 111 hoch und der Ausgang
133 der zweiten Vergleichsschaltung 123 niedrig.
Zwischen den Ausgängen 129 und 133 der Vergleichsschaltungen
111, 123 liegt ein Spannungsteiler 135, 137»
von dem ein Abgriff an einem invertierenden Eingang 139 einer dritten Vergleichsschaltung 141 liegt und weiter über
einen Widerstand 1^3 geerdet ist. Ein nicht-invertierender
Eingang 1^5 liegt an einer positiven Spannung von 6 V. Ein
über einen Widerstand 147 an einer positiven Spannung liegender
Ausgang 149 der dritten Vergleichsschaltung 141 ist
nun bei niedrigen Spannungswerten des Einstellsignals hoch,
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bei mittleren Spannungs-werten niedrig und bei hohen Spannungswerten
wieder hoch.
Der Ausgang 129 der ersten Vergleichsschaltung
liegt über einen Widerstand 151 an der Basis eines Transistors
153» der Ausgang 1^9 der dritten Vergleichsschaltung
141 über einen Widerstand 155 an der Basis eines Transistors
157 und der Ausgang 133 der zweiten Vergleichsschaltung
123 über einen Widerstand 159 an der Basis eines
Transistors 16I. Der Kollektor des Transistors 153 bzw.
157j 161 liegt an einem Ausgang 163 bzw. 165, I67 der
Schwellenschaltung und liefert einem Eingang J bzw. 9 5 11
ein Wellenbereichsumschaltsignal. Bei niedrigen Spannungswerten
des Einstellsignals sind die Ausgänge 163 und 165
niedrig und ist der Ausgang I67 hoch. Bei mittleren Spannungswerten
sind die Ausgänge I63 und 1Ö7 niedrig und ist
der Ausgang 165 hoch und bei hohen Spannungswerten sind die
Ausgänge 165 und 167 niedrig und ist der Ausgang 163 hoch. Der Ausgang 149 der dritten Vergleichsschaltung
141 liegt weiterhin an einem nicht-invertierenden Eingang
169 einer vierten Vergleichsschaltung 17I und der Ausgang
133 der zweiten Vergleichsschaltung 123 an einem nichtinvertierenden
Eingang 173 einer fünften Vergleichsschaltung
175· Ein invertierender Eingang 177 bzw. 179 der
vierten bzw. fünften Vergleichsschaltung 171 bzw.. 175
liegt an der positiven Spannung von 6 V. Ein Ausgang I8I der vierten Vergleichsschaltung I7I liegt über eine Reihen- ·
schaltung aus den Widerständen I83, I85, I87 an einer
positiven Spannung. Die Verbindung der Widerstände I83,
liegt an dem Ausgang 101 der Schwellenschaltung 103 und die
Verbindung der Widerstände I85 und I87 liegt über einen
Widerstand I89 an einem Ausgang I9I der fünften Vergleichs s
chaltung 175·
Der Ausgang 101 der Schwellenschaltung 103 ist
nun bei niedrigen Spannungswerten des Einstellsignals an dem Eingang 105 niedrig, bei', mittleren Spannungswerten des
Einstellsignals höher und bei hohen Spannungswerten des
Einstellsignals noch höher. Der Wert dieser drei Spannungspegel an dem Ausgang 101 wird durch die Widerstände I83»
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185 j 187>
189 bestimmt und ist derart, dass die Subtrahierschaltung
95 an dem Ausgang 97 eine Abstimmspannung abgibt,
die bei zunehmendem Spannungswert des Einstellsignals an
dem Eingang 93 derselben jeweils je Wellenbereich einen von niedrig nach hoch gehenden ¥ert durchläuft, angepasst an die
für die Wellenbereiche erforderlichen Grenzwerte.
Die Einstellschaltung 45 bildet einen Teil einer
Sendersuchschaltung, die untenstehend beschrieben wird. Die
Sendersuchschaltung hat zwei bistabile Multivibratorschal-
ID tungen bzw. Flip-Flop-Schaltungen 193, 195» die als Speicher
für eine Start- oder Stoppbetriebsart und als Suchrichtungsspeicher wirksam sind. Die Flip-Flop-Schaltungen 193» 195
werden durch paarweise rückgekoppelte,NICHT-UND-Torschaltungen
197, 199 und 201, 203 gebildet.
Wird durch kurzes Eindrücken eines Schalters über ein Netzwerk aus zwei Widerständen 207, 209 und einem
Kondensator 211 ein negativ verlaufender Impuls den NICHTODER -Toren 201 und 199 zugeführt, so wird die Flip-Flop-r
Schaltung 195 gestellt und die Flip-Flop-Schaltung I93
rückgestellt. Ein Ausgang 213 der Flip-Flop-Schaltung 195
wird nun hoch ebenso wie ein Ausgang 215 der Flip-Flop-Schaltung 193j "von der ein anderer Ausgang 217 dann niädrig
wird. Die Ausgänge 213 und 217 der Flip-Flop-Schaltungen 195 und 193 liegen an Eingängen eines NICHT-UND-Tores 219
dessen Ausgang hoch wird. Dieser Ausgang steuert über ein Widerstandsnetzwerk 221, 223 die Basis eines Transistors
225 an, wodurch ein Tonkanal 227 ausgeschaltet wird und macht über ein Zeitkonstantennetzwerk mit einem Kondensator
229 und einem Widerstand 231 einen invertierenden Eingang
233 eines Verstärkers 235 vorübergehend hoch, so dass ein Ausgang 237 desselben vorübergehend nicht mehr beeinflusst
werden kann durch andere Signale, die dem Verstärker 235
zugeführt werden. Dieser Verstärker.235 dient zum Erzeugen
eines Stoppsignals, das nun also vorübergehend nicht entstehend kann".
Der Ausgang 215 macht über eine Diode 239 einen Punkt 24i der Schaltungsanordnung hoch, unabhängig von
einem weiter über eine Parallelschaltung eines Widerstandes
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243 und eines Kondensators 245 diesem Punkt 241 zugeführten
AFR-Signal, das von einem Ausgang eines Emitterfolgers
247, 249 herrührt, der durch einen AFR-Detektor 251 gesteuert
wird, der von dem Ausgang 27 des ZF-Teils ein BiId-ZF-Signal
zugeführt bekommt.
Der Punkt 241 macht nun über einen Widerstand
253 einen invertierenden Eingang 255 eines Verstärkers 257 gegenüber einem nicht—invertierenden Eingang 259 >
der an einem Abgriff eines Spannungsteilers 261, 263 liegt, hoch.
Ein Ausgang 265 des Verstärkers 25,7 wird nun niedrig und
lässt über einen Widerstand 267 einen Transistor 269, der einen Emitterwiderstand 271 hat, über seinen Kollektor
einen Strom liefern zu einer Reihenschaltung aus einem
Widerstand 273 und einem Kondensator 275. Dadurch lädt sich der Kondensator 275 auf und die Spannung an den weiterhin
mit dem Kollektor des Transistors 269 verbundenen Ausgängen
43, 87, 89 nimmt zu. Die Empfängerabstimmung ändert sich
nun bis ein Sender empfangen wird, wodurch über den Ausgang 25 des ZF-Teils 17» eine Amplitudendetektionsschaltung 277
und ein Emitterfolger 279» 281, der eine Verstärkereinstellung
hat mittels zweier Widerstände 283, 285, bei ausreichend grosser Amplitude des Sendersignals der Eingang 233 des
Verstärkers 235 niedrig gemacht wird.
Der Verstärker 235 hat einen nicht-invertierenden
Eingang 287, dem über ein Netzwerk mit einem Widerstand 289
und einem Kondensator 291 das AFR-Signal, das von dem Emitterfolger 247, 249 herrührt, zugeführt wird. Eine abfallende
Spannung in dem AFR-Signal an dem Eingang 287 und eine ausreichend niedrige Spannung an dem Eingang 233 des
Verstärkers 235 lassen ein negativ verlaufendes Stoppsignal
entstehend an dem über einen Widerstand 293 an einer positiven
Spannung liegenden Ausgang 237» der über ein differenzierendes
Netzwerk.. 295, 297 die Flip-Flop-Schaltung 193
rücksteilt und über einen invertierenden Verstärker 299 und
ein differenzierendes Netzwerk 301, 303 auf den Stellzustand
der Flip-Flop-Schaltung 195 keinen Einfluss ausübt. Heber das Tor 219 wird der Tonkanal eingeschaltet. Die Diode 239
sperrt und an dem Punkt 24i wird ein AFR-Signal wirksam,
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das über den Verstärker 257 dem Transistor 269 zugeführt
•wird, wodurch die Ladung des Kondensators 275 gerade derart
korrigiert wird, dass die Schaltungsanordnung gerade auf den Sender, an dem angehalten wurde r abgestimmt bleibt. Der
Strom durch den Transistor 269 ist nun praktisch gleich dem durch einen weiteren Transistor 305 von dem Kondensator
275 abgeführten Strom, der durch einen Spannungsteiler mit
einem Widerstand 307» einer Diode 3O8, und einem Widerstand
309 zu der Basis des Transistors 305 und durch einen
Emitterwiderstand 31 1 bestimmt wird.
Von der Basis des Transistors 269 ist eine "Reihenschaltung
aus einer Diode 311 und einem Widerstand 313 an einen Abgriff an einem Spannungsteiler 315» 317 gelegt,
der zwischen dem Ausgang 97 der Subtrahierschaltung 96 und
einer positiven Speisespannung liegt. An diesem Abgriff liegen weiterhin der Widerstand 307 2^ der Basis des Transistors
305 und der Kollektorwiderstand 271 des Transistors
269. Beim Durchführen eines Suchvorganges wird dadurch eine nicht-linear von der Zeit abhängige Umladung des
Kondensators 275 erhalten. Dies kommt daher, dass der Umladestrom
des Kondensators nun von der Spannung an dem Kondensator abhängig ist. Die Aenderung der Abstimmfrequenz -wird
durch diese Nichtlinearität bei einem Suchvorgang pralctis ch
linear. Der Widerstand 273 dient dazu, Unstabilität zu vermeiden bei der Regelschleife, die durch die Rückkopplung
von dem Abgriff zu dem Spannungsteiler 315, 317 entstanden
ist. Ein Vorteil der genannten Nichtlinearität ist, dass ein und dieselbe Zeitkonstante 229, 231 zum Vermeiden eines
abermaligen Einfangens auf den Sender, von dem ein Such-
Vorgang gestartet wurde, ausreicht.
Ein Glättungskondensator 319 an dem Ausgang 97
der Abstimmschaltung und ein Gegenkopplungswiderstand
321 von diesem Aus-gang 97 zu dem invertierenden Eingang 99
der Subtrahierechaltung sorgen weiterhin für eine stabile
Abstimmspannung an dem Ausgang 97·
Zum Starten eines Suchvorganges in Richtung
abnehmender Frequenz kann ein Schalter 323 während kurzer
Zeit eingedrückt werden, wodurch über ein Netzwerk 325, 327
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329 ein negativ verlaufender Impuls den NICHT-UND-Toren
und 203 zugeführt wird, wodurch der Zustand der Flip-Flop-Schaltung
193 nicht ändert und die Flip-Flop-Schaltung 195
rückgestellt wird, wodurch der Ausgang 213 niedrig wird, der über eine Diode 331 den Eingang 255 des Verstärkers
niedrig macht und den Ausgang 265 desselben hoch, wodurch
der Transistor 269 keinen Strom mehr liefert und der Transistor 305 Ladung aus dem Kondensator 275 zieht. Das Austasten
der Schallwiedergabe und das Verhindern des neuen Eingangens des Senders, von woraus gestartet wird, erfolgt
wie obenstehend beschrieben, für die andere Suchrichtung über das Tor 219. Beim Anhalten an einem empfangenen Sender
wird über den Verstärker 299 und das Netzwerk 3OI, 303
ein negativ verlaufender Impuls dem NICHT-UND-Tor 201
geliefert zum neuen Stellen der Flip-Flop-Schaltung 195· Dieses Stoppsignal wird durch eine positiv verlaufende
Flanke des AFR-Signals an dem Eingang 287 des Verstärkers
235 verursacht, welches Signal mit einer ausreichend niedrigen Spannung an dem Eingang 233 zusammenfällt.
Um nach dem Einschalten der Speisespannung einen Suchvorgang immer von demselben Punkt aus starten zu können,
ist eine Schaltungsanordnung mit einem Spannungsteiler aus
einer Zener-Diode 331 und einem Widerstand 333 vorgesehen,
die über einen invertierenden Verstärker 335 und eine Diode 337 >
die weiterhin über einen Reihenwiderstand 339
an der positiven Spannung liegt, einem Kondensator 3^1 eine
negativ verlaufende Spannung liefert, die den NTCHT-UND-Toren
I99 und 201 zugeführt wird. Die Ausgänge 213 und 215
werden dann hoch und der Transistor 219 lädt den Kondensator 275 auf bevor die weiteren Speisespannungen ausreichend
hoch sind um ein ausreichend starkes Sendersignal an den Ausgängen 25 und 27 des ZF-Verstärkers 17 zu erhalten.
Es dürfte einleuchten, dass die Abstimmschaltung
nach der Erfindung auch in anderen Empfängern, wie beispielsweise "bei Rundfunkempfängern verwendet werden kann.
In dem Ausführungsbeispiel ist eine elektronische
Abstimmskala mit einem Markierungsζeichen am Bildschirm
angegeben. Andere Abstimmskalen mit Hilfe von Messinstrumen-
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ten oder Reihen von leuchtenden oder lichtstreuenden Elementen
sind selbstverständlich auch verwendbar. Auch kann
das Maricierungszeichen an dem Bildschirm in einer anderen
Lage als am Rande desselben erzeugt werden.
Wo obenstehend von Signalen die Rede war, können Spannung oder Ströme verwendet werden, abhängig von dem
restlichen Teil der Schaltung.
Die Einstellschaltung bildet in dem Ausführungsbeispiel
einen Teil einer Sendersuchschaltung. Dies ist nicht unbedingt notwendig. Ein von Hand einstellbarer
Spannungsteiler oder ein Zähler mit einem Digital-Analog-Wandler
können beispielsweise auch als Einstellschaltung verwendet werden, wobei die automatische Wellenbereichumschaltung
sowie die Anpassung der Bereichsgrenzen je Wellenbereich nach wie vor wirksam sind. Auch andere Type von
Sendersuchschaltungen können gewünschtenfalls verwendet
werden.
Die Einstellschaltung und/oder die Subtrahierschaltung
und/oder die Schwellenschaltung können gewünschtenfalls
als digitale Schaltungen mit geeigneten Wandlern zum Anpassen an den restlichen Teil der Schaltungsanordnung
ausgebildet werden.
Bei der Verwendung eines Markierungszeichens an
dem Rand des Bildschirmes als Abstimmskala können an diesem
Rand Steckzungen vorgesehen werden als Speicher für die Abstimmlage der gewünschten Sender, wobei dann die vertikalen
Bildränder am geeignesten sind wegen der geringen Parallaxe infolge der Glasdicke der horizontalen Bildränder.
Das Erhalten der dem Eingang 99 der Subtrahierschaltung 95 zuzuführenden Gleichspannung, die je Wellenbereich
einen anderen Wert hat, kann selbstverständlich auch auf andere Weise ausgebildet werden, wie beispielsweise
mit Hilfe von Relais oder mit.Hilfe anderer elektronischer
Elemente als Vergleichsschaltungen.
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Claims (5)
- PHN 9556 -K . 20-8-1980Abstimmschaltung mit automatischer Wellenbereichumschaltung mit einer Einstellschaltung zum Erzeugen eines Einstellsignals zum anschliessenden Abstimmen über eine Anzahl Wellenbereiche, einer Schwellenschaltung, der das genannte Einstellsignal zugeführt wird und von der ein von der Einstellung der Abstimmung abhängiges G-leichspannungs- signal erhalten wird, das einen mit Hilfe der Schwellen— schaltung je Wellenbereich umschaltbaren, über diesen Wellenbereich konstanten Wert hat, und einer Schaltungsan-Ordnung zum aus dem Einstellsignal und dem Gleichspannungssignal Erhalten eines Abstimmsignals, dadurch gekennzeichnet dass die Schaltungsanordnung zum Erhalten des Abstimmsignals eine ausserhalb der Wellenbereichumschaltung liegende Subtrahierschaltung ist.
- 2. Abstimmschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine elektrische durch das Einstellsignal gesteuerte Abstimmskala hat.
- 3. Abstimmschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellschaltung zum Erhalten einer praktisch linearen Abstimmskala nichtlinear ist.
- k. Abstimmschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellschaltung ein Teil einer Sendersuchschaltung mit einer festen Zeitkonstante für AFR- bzw. Stoppsignalaustastung bei einem Start eines Suchvorganges 1st.
- 5. Abstimmschaltung nach einer der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Schwellenschaltung weiterhin eine für Wellenbereichumschaltung wirksame Signalkombination erhalten wird.130013/1304
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