DE2622956C2 - Elektrische Schaltung zum Melden der Kanalwahl bei einem abstimmbaren Empfänger - Google Patents
Elektrische Schaltung zum Melden der Kanalwahl bei einem abstimmbaren EmpfängerInfo
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Description
*f 4i'W"
Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein allgemeines Blockschaltbild eines Gemein·
&■■ haitsantennen-Fernsehsysiems mit einer erfindungsgemäßen
Meldeschaltung.
F ι g. 1A ein Blockschaltbild eines spannung .abstimm
baren Fernsehempfängers, wie er gleichfalls für die
Anwendung der Erfindung in Betracht kommt,
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform
des die Erfindung verkörpernden Codierers.
F i g. 3 ein Schema des darin auftretenden Funktionsgenerators in t'.zier einfachen Form,
Fig.4 ein Diugramm, welches einen typischen
Abstimmsignal· ei lauf am bingang des Funktionsgenerators sowie das daraus erhaltene Ausgangssignal des
letzteren zeigt,
F ί g. 5 ein mehr ins einzelne gehendes Schaltbild des
Codierers nach r i g. 2 und
Fig.6 ein Schallbild eines verbesserten Analog-Funktionsgeneratori.
In F i g. 1 ist ein Gemeinschaftsantennenuiwsetzer 10
gezeigt, dessen Arbeitsfrequenz durch eine Absfim-" mungs-Gleichspannung aus einem Bedienungsfeld 12
bestimmt wird. Das Bedienungsfeld 12 enthält in dem 'gezeigten Beispiel fünfzehn Druckknopfschalter 14 und
"einen Bandwählschalter 16, mit dem die Druckknopfschalter 14 von einem Band höherer Frequenz zu einem
solchen niedrigerer Frequenz umschaltbar sind, um seitens des Bedienungsfeldes 12 insgesamt 30 Kanäle
wählen zu können. Ein Feineinstellrad 18 dient zur Feineinstellung eines jeden Kanals. Das Bedienungsfeld
12 enthält eine Anzahl ohmscher Spannungsteiler (nicht gezeigt), deren Teilungsverhältnis über die Druckknopfschalter
14, den Bandwählschalter 16 und das Feineinstellrad 18 einstellbar ist, um über die Leitung 20 eine
- veränderbare Abstimmspannung an den Umsetzer 10 zu «liefern. In dem Umsetzer 10 gelangt diese veränderbare
iAbstimmspannung an eine oder mehrere spannungsabhängige
Kapazitätsdioden (nicht gezeigt), die bewirken, daß aus den von der Gemeinschaftsantenne über ein
Kabel 22 eintreffenden Frequenzen eine bestimmte Frequenz entsprechend dem jeweils gewählten Kanal
an den Fernsehempfänger 24 gelangt. Der Umsetzer 10 und das Bedienungsfeld 12 können beispielsweise aus
einem von der Firma Jerrold Electronics unter der •!Modellbezeichnung »RSC-2« oder »RSC-3« auf den
Markt gebrachten Umsetzer bestehen. Solche Umsetzer verwandeln das über das Kabel 22 aus der Gemeinschaftsantenne
eintreffende Signal in ein Signal mit der Frequenz des Kanals 2 bzw. 3, je nach dem gewählten
Umsetzer-Modell. Damit wird der Empfänger 24 auf den gewünschten Kanal abgestimmt. Er erhält das
betreffende Signal über ein Kabel 26.
Die auf der Leitung 20 auftretende Abstimmspannung lieg ι über eine Leitung 30 auch an dem Codierer 28 an.
Der Codierer 28 liefert ein dieser Spannung entsprechendes digital-codiertes Signal. Dieses k»nn über eine
Leitung 34 einem Meldegerät 32 zugeführt werden, welches es beispielsweise in ein Signal umwandelt, das
über eine gewöhnliche Fernsprechleitung 36 übertragen werden kann.
Findet ein Fernsehempfänger 24' (F i g. 1 A) mit einem
spannungssteuerbaren Tuner 10' und einem Kanalwähler 12' Verwendung, der an den Tuner 10' eine
veränderbare Abstimmspannung liefert, so kann die Leitung 30 mit dem Ausgang des Kanalwählers 12'
verbunden werden, um die Nummer des Kanals zu ermitteln, auf den der Empfänger 24' eingestellt ist. Die
erfindungsgemäüe Meldeschaliung ist ahu in Verbindung
mit einem jeden durch eine Spannung abstimmbaren Empfänger oder Umsetzer verwendbar, und wenn
im folgender, von »Empfänger« die Rede ist, sollen
ί damit sowohl Empfänger nach Art des extern abstimmbaren Empfängers 24 (Fig. 1) als auch herkömmliche
Empfänger wieder Empfänger 24'(Fig. IA)
verstanden werden.
Da die über die Leitung JO anliegende Spannung in
Da die über die Leitung JO anliegende Spannung in
i" keiner linearen Beziehung zu der Numerierung der
Kanäle steht, sind besondere Maßnahmen erforderlich, um die Kanalnummer aus der jeweiligen Abstimmspannung
herzuleiten. Dazu tritt in dem Codierer 28 ein Fenstervergleicher 40 auf, mit dem die Amplitude der an
ι > der Leitung 30 anliegenden Abstimmspannung mit dem
Ausgangssignal des Funktionsgenerators 42 verglichen wird. Mit dem Ausgangssignal des Fenster-vergleichers
40 wird der Betrieb eines Taktgebers 44 gesteuert, der einen 8-Bit-Zähler 46 treibt. Der Zähler 46 liefert eine
iu aus acht Bits bestehende Binärzahl, welche die Anzahl
'der bisher empfangenen Taktimpulse wiedergibt, und liefert diese Binärzahl an einem Digital-Analog-Umsetzer
48. Das analoge Ausgangssignal des Umsetzers 48 hat eine Amplitude, die der erwähnten Binärzahl
unmittelbar proportional ist. Da die Binärzahl während des Betriebes des Taktgebers beständig zunimmt, nimmt
auch das analoge Ausgangssignal des Umsetzers 48, und zwar nach einer Treppenfunktion mit im wesentlichen
gleichbleibender Stufenhöhe, zu.
Dieses Ausgangssignal des Digital-Analog-Umsetzers 48 wird durch den Analog-Funktionsgenerator 42
in eine abschnittweise lineare Funktion umgewandelt, die eine Annäherung an den Verlauf der Abstimmspannung
im Verhältnis zu der Kanalnumerierung darstellt, um sie an den Fenstervergleicher 40 zu liefern. Dieser
vergleicht sie mit der gleichzeitig an der Leitung 30 anliegenden Abstimmspannung.
Zunächst ist das Ausgangssignal des Furiktionsgenerators
42 gewöhnlich geringer als die Absiimmspannung, so daß der Taktgeber 44 in Betrieb bleibt
Während des Betriebes des Taktgebers niimmt jedoch der Zählerstand in dem 8-Bit-Zähler 46 beständig zu,
weshalb auch das Ausgangssignal des Funktionsgenerators zunimmt, bis es einen Wert erreicht, der innerhalb
des von dem Vergleicher 40 erfaßbaren Toleranzbereiches (Fenster) mit der an der Leitung 30 gleichzeitig
anliegenden Abstimmspannung übereinstimmt. Ist dies der Fall, so liefert der Vergleicher 40 ein Signal an den
Taktgeber 44, durch welches dieser ebeoso wie der Zähler 46 stillgesetzt wird. Gleichzeitig liefert der
Vergleicher 40 ein Signal an einen Ausgangs- und Paritätsschaltkreis 50, durch den der Inhalt des Zählers
46 auf die Leitung 34 gegeben wird. Diese Leitung ist in den F i g. 1 und 2 der Einfachheit halber als einzige
Leitung gezeichnet, doch wenn ein Schaltkreis für parallele Datenübertragung Verwendung findet
(F i g. 5), ist die Zahl der betreffenden Leitungen gleich
derjenigen der die Kanalnummer bezeichnenden Datenbits plus dem Paritätsbit.
Sodann tritt ein Einschaltsensor 51 auf, um den
8-Bit-Zähler 46 dann außer Betrieb zu setzen, wenn der Empfänger ausgeschaltet ist. Dafür können verschiedenartige
herkömmliche Schaltungen 'Verwendung finden. In einer bevorzugten Ausführungsform enthält
der Einschaltsensor 51 einen induktiv mit dem Schaltkreis für die horizontale Ablenkspannung des
Empfängers gekuppelten abgestimmten ICreis, der ein für den Betrieb des Empfängers bezeichnendes Signal
liefert, solange das Ablenksignal auftritt Um eine Fehlerregung des Einschaltsensors 51 zu vermeiden,
verwendet man eine verhältnismäßig große Einschalt-Zeitkonstante (von etwa 4 Sekunden), während die
Ausschalt-Zeitkonstante wesentlich geringer ist Dies hat zur Folge, daß der Betrieb des Geräts erst dann
gemeldet wird, wenn das Ablenksignal bereits mindestens 4 Sekunden anwesend ist.
In einer einfachen Form des Analog-Funktionsgenerators
42 (F i g. 3) treten zwei Widerstände 52 und 54 in Serie mit einer Diode 56 und einer Batterie 58 auf. Die
Eingangsspannung dieses Funktionsgenerators liegt an den Klemmen 60 und 62 an, während die Ausgangsspannung
an den Klemmen 64 und 66 abgegriffen wird. Die Diode 56 und die Batterie 58 sind so gepolt, daß die
Diode leitend ist, wenn die Eingangsspannung an den Klemmen 60 und 62 geringer ist als die Spannung an der
Batterie 58. Übertrifft die Spannung an den Klemmen 60 und 62 die Batteriespannung, so wird die Diode 56
umgepolt und schaltet damit den Widerstand 54 ab, wodurch eine Änderung der Steigung der an den
Klemmen 64 und 66 abgegriffenen Spannung entsteht
Tritt z. B. an den Eingangsklemmen 60 und 62 ein linearer Spannungsanstieg auf, wie er bei 68 in F i g. 4
dargestellt ist, so nat der Verlauf der Ausgangsspannung an den Klemmen 64 und 66 einen Knickpunkt dort, wo
die Diode 56 nichtleitend wird, wie bei 70 in Fig.4
dargestellt. Ist die Eingangsspannung Null, so ist die Ausgangsspannung (Kurve 70) gleich Spannung der
Batterie 58 mal Wert des Widerstandes 52/Summe der Werte der Widerstände 52 und 54. Die der Eingangsspannung 0 V entsprechende Ausgangsspannung wird
durch die Linie 72 bezeichnet. Nimmt die Eingangsspannung
nur linear zu, so vergrößert sich auch die Ausgangsspannung linear bis zu dem Wert bei welchem
sie der du-ch die Linie 74 angegebenen Batteriespannung
entspricht. Dann wird die Diode 56 nichtleitend, und fortan isi die Ausgangsspannung im wesentlichen
gleich der Eängangsspannung, bis diese wieder unter
Batteriespannung abfällt Auf diese Weise ergibt sich die erwähnte Steigungsänderung in der Ausgangsspannung
(Kurve 701
Der Taktgeber 44 besteht vorzugsweise aus einem Inverter 80 in Verbindung mit einem NOR-Gatter 82
(F i g. 5) über zwei Kondensatoren 84 und 86, womit eine astabüe Kippschaltung gebildet wird. Das Ausgangssignal
des Fenstervergleichers 40 gelangt an einen Eingang des NOR-Gatters 82. Der Fenstervergleicher
steuert den Taktgeber 44, indem er an die Leitung 88 eine hohe Binärspannung anlegt, um den Taktgeber
stillzusetzen, bzw. eine niedrige Binärspannung, um den Taktgeber in Betrieb zu setzen.
Die Ausgangsimpulse aus dem Taktgeber 44 gelangen in den 8-Bit-ZähIer 46. Dieser ist in dem gezeigten
Beispiel aus zwei in Kaskadenschaltung miteinander verbundenen 4-Bit-Zählern 46Λ und 465 zusammengesetzt
Die Zähler 46Λ und 465 werden beim Einschalten des Empfängers rückgestellt und bereitgesetzt durch ein
Signal von dem Einschaltsensor 51, das über die Rückstelleitung 90 eintrifft. Für die Zähler 46Λ und 465
können 4-Bit-Zähler mit der Bezeichnung 7493 der Firma Texas Instrument Corporation Verwendung
finden.
Das 8-Bit-Signal aus dem Zähler 46 wird in den Digital-Analog-Umsetzer 48 gegeben, der ein solcher
mit der Bezeichnung MC1408L-8 der Firma Incorporated
sein kann. Das Ausgangssignal des Umsetzers 48 wird durch einen invertierenden Verstärker 92 invertiert
und in dieser Form dem Analog-Funktionsgenera-
. , tor 42 über einen Widerstand 94 zugeführt Das daraus
hervorgehende an der Verbindung 95 zwischen dem Widerstand 94 und dem Funktionsgenerator 42
auftretende modifizierte Analogsignal gelangt. über einen Widerstand 96 in einen invertierenden Verstärker
100, der es invertiert und in dieser Form dem Fenstervergleicher 4Ö zuführt
Der Fenstervergleicher enthält zwei Vergleicher 102
ίο und 104, deren Ausgänge miteinander verbunden sind
und über einen Belastungswiderstand 106 an einem positiven Potential liegen. Der invertierende Eingang
des Vergleichers 102 ist mit der Leitung 30 sowie dem nichtinvertierenden Eingang des Vergleichers 104
verbunden.
Die das »Fenster« bestimmenden Spannungen bestimmen sich wie folgt: Ist die Spannung an der
Leitung 30 größer als diejenige, die über eine Leitung 108 an dem nichtinvertierenden Eingang des Vergleichers
102 anliegt, so tritt als Ausgangssignal an dem Vergleicher 102 eine hohe Binärspannung auf. Übertrifft
jedoch die an der Leitung 30 anliegende Spannung diejenige an der Leitung 108, so liefert der Vergleicher
102 eine niedrige Binärspannung. Die Eingänge des Vergleichers 104 sind demgegenüber vertauscht so daß
das Ausgangssignal dieses Vergleichers aus einer niedrigen Binärspannung besteht wenn die Spannung
an der Leitung 30 unter der über eine Leitung 110 an den
invertierenden Eingang des Vergleichers 104 gelangenden Bezugsspannung liegt während das Anwachsen der
Spannung an der Leitung 30 über die Bezugsspannung am Ausgang des Vergleichers 104 eine hohe Binärspannung
zur Folge hat Da die Ausgänge der beiden Vergleicher 102 und 104 mit dem gemeinsamen
Belastungswiderstand 106 verbunden sind, müssen für den Fall, daß an der Verbindungsstelle zwischen dem
Widerstand 106 und den Verstärkern 102 und 104 eine hohe Binärspannung auftreten soll, beide Vergleicher
eine hohe Binarspannung liefern. Fällt das Ausgangssignal eines der beiden Vergleicher ab, so wird dasjenige
des anderen mitgezogen, wodurch insgesamt eine niedrige Ausgangsspannung entsteht Eine hohe Ausgangsspannung
stellt sich also nur ein, wenn beide Vergleicher, 102 und 104, ein 1 -Ausgangssignal liefern.
Dies ist dann der Fall, wenn die Spannung an der Leitung 30 größer als diejenige an der leitung 110.
jedoch geringer als die Spannung an der Leitung 108 ist.
Die Spannungen an den Leitungen 108 und 110
werden bestimmt durch die Ausgangsspannungen von zwei Verstärkern, ί 12 und 114. Der Verstärker 112 steht
über einen Widerstand !16 mit dem Ausgang des Verstärkers 100 in Verbindung und liefert ein Ausgangssignal,
dessen Größe der Spannung an der Verbindung 95 zwischen dem Funktionsgenerator 42 und dem
Widerstand 94 proportional ist Der Verstärker 114 ist mit dem Ausgang des Verstärkers 100 über einen
Spannungsänderungsschaltkreis verbunden, der einen Spannungsteiler 118, eine Diode 120 sowie Widerstände
122, 124 und 126 enthält Dieser Schaltkreis bestimmt
das erwähnte »Fenster« durch Ändern der an den Verstärker 114 angelegten Spannung um einen Betrag,
der dem Verhältnis der Widerstände 122 und 126 sowie des an dem Spannungsteiler 118 eingestellten Teilwiderstandes
proportional ist Die Spannungsänderung führt zu einer Spannung an der Leitung 110, die der Größe
des modifizierten analogen Spannungssignals an der Verbindung 95 zuzüglich der Differenzspannung aus
dem Spannungsänderungsschaltkreis proportional ist
7 8
Die Größe des Fensters kann empirisch bestimmt NOR-Gatters 162 ist mit dem Ausgang des Fensterveroder
berechnet werden. Zu den beim Berechnen der gleichers 40 verbunden, und der andere Eingang 164
Fenstergröße zu berücksichtigenden Faktoren gehören liegt am Ausgang des Einschaltsensors 51. Infolgedessen
die zu erwartende Abweichung der abschnittweisen gelangt das Ausgangssignal des Zählers 46 nur dann
linearen Annäherung durch den Funktionsgenerator 42 5 durch die Gatter 150, 152, 154,156 und 158 hindurch,
von der tatsächlichen Abhängigkeit Abstimmspannung/ wenn der Empfänger in Betrieb ist und der Fensterver-Kanälnumerierung
und die für die Kanalzuordnung gleicher 40 an seinem Ausgang ein hohes Binärspan-.verlangte
Genauigkeit. Das Fenster soll groß genug nungssignal liefert, welches angibt, daß die Amplitude
sein, um die erwartete Abweichung der abschnittweisen des intern erzeugten sog. ersten Signals annähernd
■linearen Annäherung von der echten Abhängigkeit io gleich derjenigen der Abstimmspannung an der Leitung
Abstimmspannung/Kanalnumerierung zu tolerieren, 30 ist Da NOR-Gatter Verwendung finden, die bei
ohne dabei die 8-Bit-Genauigkeit auf Grund des Aufsteuerung als Inverter arbeiten, wird die Polarität
.8-Bit-ZähIers 46 und des Digital-Analog-Umsetzers 48 der Daten aus dem Zähler 46 umgekehrt, so daß am
zu opfern. Ausgang des Ausgangs- und Paritätsschaltkreises 50
Bei einem üblichen Gemeinschaftsantennen-Umset- 15 invertierte Daten erscheinen.
zer, wie dem vorausgehend angegebenen der Firma Um ein Paritätsbit immer dann zu liefern, wenn die
»Jerrold Electronics, treten Unstetigkeiten in der Zahl der 1- oder hohen Binärspannungssignale am
Abhängigkeit Abstimmspannung/Kanalnumerierung Ausgang des Schaltkreises 50 eine ungerade ist, findet
auf. Aus diesem Grunde findet ein Vorspannungsände- ein Paritätsschaltkreis mit Ausschließlich-ODER-Gat-
rungsschaltkreis Verwendung, mit dem das Ausgangs- 20 tern 170,172,174 und 176 sowie einem Inverter 178 und
signal des Analop-Funktionsgenerators 42 oder das einem NAND-Gatter 180 Verwendung. Ein solcher
Fenster des Vergleichers 40 veränderbar ist Die Paritätsschaltkreis ist bekannt und findet üblicherweise
Vorspannungsänderung wird durch zwei Transistoren zur Überwachung der Gültigkeit von Ausgangsdaten
130 und 132 erreicht, die ein Netzwerk mit den Verwendung. Wie die Gatter 150,152,154,156 und 158,
Widerständen 133,135 und 136 sowie zwei Spannungs- 25 wird auch das NAND-Gatter 180 durch einen Inverter
teilern, 138 und 140, steuern. Die Transistoren 130 und ' 182 aufgesteuert, der mit dem Gatter 162 nur dann in
132 werden selbst von einem logischen Schaltkreis mit Verbindung tritt, wenn der Empfänger eingeschaltet
den Gattern 137,139,141 und 143 und dem Inverter 142 und der Taktgeber 44 zum Stillstand gekommen ist
gesteuert Der logische Schaltkreis dient dazu, einen der Um die Abhängigkeit Abstimmspannung/Kanal-
Transistoren 130 und 132 leitend zu machen, um die 30 numerierung des Empfängers mit genügender Genauig-
Analogspanriung, wo erforderlich, bei den Kanälen 2 keit anzunähern, erfordert die abschnittweise lineare
und 6 zu ändern. An de.i Spannungsteilern 138 und 140 Annäherung mindestens zwei Knickpunkte bzw. drei
kann der Betrag der Änderung eingestellt werden. Abschnitte. Zur Bildung der beiden Knickpunkte finden
Während des Betriebs werden die Eingänge des in dem Analog-Funktionsgenerator 42 zwei Schaitkrei-Inverters
142 sowie der Gatter 139 und 143 mit den 35 se Verwendung. Der erste umfaßt zwei komplementär-Zweier-,
Vierer-, Achter- und Sechzehner-Ausgängen symmetrische Transistoren 150' und 152' (F i g. 6). Die
des Zählers 46 verbunden. Ist ein Sender mit einer Basis des Transistor* 152'wird durch ein Vorspannungs-Kanalnummer
>8 eingestellt, so liegt an dem Achter- netzwerk mit den beiden Widerständen 154' und 156'
oder Sechzehner-Eingang des Gatters 143 ein hohes sowie dem Spannungsteiler 158' vorgespannt Dieses
Binärspannungssigna! an, was zur Lieferung eines 40 Vorspannungsnetzwerk liefert eine einstellbare Bezugsniedrigen
Binärspannungssignals an die NAND-Gatter spannung, die um den Spannungsabfall einer Dioden-137
und 141 fuhrt. Dies wiederum hat am Ausgang strecke verändert an dem Widerstand 160 als Bezugsdieser
beiden NAND-Gatter ein hohes Binärspannungs- spannung für den Transistor 150' erscheint In
signal zur Folge, das über einen Widerstand 144 bzw. umgekehrtem Sinn wird die Spannung an dem
146 an die Transistoren 130 und 132 gelangt, um diese 45 Widerstand 160 durch den Spannungsabfall einer
leitend zu machen. In die Kanalnummer des eingestell- Diodenstrecke verändert um den Emitter des Transiten
Senders >7, so entsteht am Ausgang des Gatters stors 150' im wesentlichen an die gleiche Spannung
143 ein hohes Binärspannungssignal, mit dem die Gatter anzulegen, wie sie an der Basis des Transistors 152' liegt.
137 und 141 aufgesteuert werden. Bsträgt die Kanal- Da die Transistoren 150' und 152', wie gesagt,
nummer <6, so liefert das Gatter 139 an das Gatter 137 5o komplementär symmetrisch sind, wird der Basis-Emitein
hohes Binärspannungssignai, wodurch der Transi- ter-Spannungsabfail ausgelöscht, und Tempsraturändestor
130 von dem Gatter 137 ein niedriges Binärspan- rungen vermögen die Knickpunkt-Spannungen nicht
nungssignal erhält und gesperrt wird. Damit wird die wesentlich zu beeinflussen.
Spannung an der Verbindung zwischen den Widerstän- Auf ähnliche Weise liefert ein Netzwerk mit den
den 133 und 135 und damit auch die an die Eingänge der 55 Widerständen 162' und 164' sowie dem Spannungsteiler
Verstärker 112 und 114 gelieferte Spannung geändert. 166 eine Bezugsspannung für einen Transistor 168. Das
Beträgt die Kanalnummer <4, so liefert der Inverter Emitter-Ausgangssignal des Transistors 168 wird auf
142 an das Gatter 141 ein hohes Binärspannungssignal, einen Widerstand 170' und die Basis eines weiteren
um den Transistor 132 nichtleitend zu machen, was noch Transistors 172' gegeben. Die Transistoren 168 und 172'
eine weitere Änderung der den Verstärkern 112 und 114 60 sind ebenfalls komplementärsymmetrisch, so daß die
mitgeteilten Spannung zur Folge hat Ausgangsspannung am Emitter des Transistors 172' im
Der Ausgangsteil des Ausgangs- und Paritätsschalt- wesentlichen gleich der an der Basis des Transistors 168
kreises 50 enthält für NOR-Gatter 150,152,154,156 und anliegenden Spannung ist.
158, von denen jeweils ein Eingang mit einem der Der Emitter des Transistors 150' ist über einen
Ausgänge für die fünf höchstwertigen Ziffern des 65 Widerstand 174' in Serie mit einem Spannungsteiler
' Zählers 46 verbunden ist Der jeweils andere Eingang ' 176' mit der Verbindung 95 (F i g. 5) verbunden. Ebenso
der Gatter 150,152,154,156 und 158 liegt am Ausgang liegt der Emitter des Transistors 172' über einen
eines NOR-Gatters 16Z Einer der Eingänge des Widerstand 178' in Serie mit einem Spannungsteiler
26 22 95β
180' an der Verbindung 95. Die Transistoren 150' und
172' werden abwechselnd leitend je nach der Spannung an der Verbindung 95. Ist die Spannung an der
Verbindung 95 höher als die Spannung an den Basen der Transistoren 152' und 168, so werden die Emitter-Basis-Strecken
der Transistoren 150' und 172' umgekehrt vorgespannt, so daß diese Transistoren sperren. In
diesem Fall hat der Funktionsgenerator keinen Einfluß auf die Spannung am Ausgang des Verstärkers 92
(F i g. 5). Nimmt nun die Spannung an der Verbindung 95 bis zu einem Wert unterhalb der an der Basist des
!Transistors 168'aniiegenden Spannung ab, so wird der
Transistor 172' leitend, um den Widerstand 178' und den
Spannungsteiler 180' in den Kreis einzuschalten und damit die Spannung an der Verbindung 95 zu verändern.
Dies hat eine Verringerung der Steigung des Spannungsverlaufes an der Verbindung 95 zur Folge, wobei
die Steigung an dem Spannungsteiler 180' einstellbar ist Sinkt die Spannung an der Verbindung 95 noch weiter
ab bis zu einem Wert unterhalb der Spannung, die an der Basis des Transistors 152' anliegt, so wird auch der
Transistor 150' leitend, um die Steigung des Spannungsverlaufes an der Verbindung 95 noch weiter zu
verringern in Abhängigkeit' ;yon.*der Einsteliungidesr
Spannuhgsteilers;176': '"'■■'' '■ vß'~
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Elektrische Schaltung run; Melden der Kanalwahl
bei einem mittels eines amplituden variable π Abstimmsignals abstimmbaren Empfänger, gekennzeichnet
durch einen Signalgenerator (44, 46) für ein erstes Signal, welches der fortlaufenden Numerierung der in Betracht kommenden
Kanäle proportional ist, durch einen Funktionsgenerator (42) zur Erzeugung eines entsprechend
dem Abstimmsignal nichtlinear von der Numerierung der Kanäle abhängigen zweiten Signals aus dem ersten Signal und durch einen
Vergleicher (40) zur Ermittlung von Übereinstimmung zwischen dem Abstimmsignal und diesem
zweiten Signal, der bei Feststellung solcher Übereinstimmung den Signalgenerator (44, 46) bei einem
Wert entsprechend der Nummer des betreffer.den Kana's stillsetzt.
, t 2. Meldeschaltung nach Anspruch I1 dadurch
^'gekennzeichnet, daß der Funktionsgenerator (42) _[ von der Amplitude des ersten Signals abhängige
.'■"' Schaltmittel (150', 172') zur Änderung des Amplitudenverhältnisses
zwischen dem ersten und dem zweiten Signa! aufweist.
3. Meldeschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsgenera-
. tor (42) so ausgelegt ist, daß er eine abschnittweise / lineare Annäherung an den Verlauf des Abstimmsignals
als Funktion von der Kanalnumerierung liefert
4. Meldeschaltung nach Anspruch 2 oder 3, bei ausschließlicher Rückbeziehung des Anspruchs 3
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsgenerator ein Spannungsteiler-Netzwerk
(94, 174', 176', 178', 180') mit mehreren z.T. vorzugsweise einstellbaren Teilungsverhältnissen
., aufweist, die durch die Schaltmittel (150', 172')
' abwechselnd einschaltbar sind.
5. Meldeschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Signalgenerator aus einem Taktgenerator (44) mit nachgeschaltetem Zähler (46) besteht.
6. Meldeschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsgenerator (42) ein
Analog-Funktionsgenerator ist und daß dem Zähler (46) ein Digital-Analog-Umsetzer (48) nachgeschaltet
ist.
7. Meldeschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsgenerator (42)
einen Schaltkreis (130—140) zur Erzeugung einer Vorspannungsänderung für die Ausschaltung von
Unstetigkeiten in seinem Ausgangssignal enthält.
8. Meldeschaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher (40)
ein Fenstervergleicher ist, der bei festgestellter Übereinstimmung innerhalb eines vorgegebenen
Toleranzbereiches den Taktgenerator (44) oder den Zähler (46) stillsetzt.
9. Meldeschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Signalgenerator (44, 46) ein Ausgangs- und ggf. Paritätsschaltkreis (50) gefolgt von einem Meldegerät
(32) nachgeschaltet ist, welches ein aus dem stillgesetzten Signalgenerator gewonnenes Ausgangssignal,
vorzugsweise über eine Fernsprechleitung (36), fernzuübertragen vermag.
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Schaltung zum Melden der Kanalwahl bei einem mittels
eines amplitudenvariablen Abstimmsignals abstimmbarer Empfänger.
Mit dem Einzug von mittels einer veränderlichen Spannung abstimmbaren Fernsehempfängern und Gemeinschaftsantennenumsetzern
wurde es grundsätzlich l/iöglich, den jeweils gewählten Kanal über die in dem
Empfänger oder Umsetzer auftretende Abstimmspannung zu ermitteln. Jedoch hat die nichtlineare Beziehung
zwischen der Abstimmspannung und den laufenden Nummern der betreffenden Kanäle ebenso wie die
großen Unterschiede der in verschiedenen Empfängern für die gleichen Kanäle verwendeten Abstimmspannungen
die Verwendung der jeweiligen Abstimmspannung als Charakteristikum für die Nummer des jeweiligen
Kanals bisher ausgeschlossen.
Aufgabe der Erfindung i;t es, hier Abhilfe zu schaffen,
d. h. einen Weg anzugeben, eine unmittelbare Angabe der jeweiligen Kanalnummer aus der gerade anliegenden
Abstimmspannupg zu gewinnen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Signalgenerator für ein erstes Signal, welcher der
fortlaufenden Numerierung der in Betracht kommenden Kanäle proportional ist, einen Funktionsgenerator zur
Erzeugung eines entsprechend dem Abstimmsignal nichtlinear von der Numerierung der Kanäle abhängigen
zweiten Signals aus dem ersten Signal und einen Vergleicher /ur Ermittlung von Übereinstimmung
zwischen dem Abstimmsignal und diesem zv/eiten Signal, der bei Feststellung solcher Übereinstimmung
den Signalgenerator bei einem Wert entsprechend der Nummer des betreffenden Kanals stillsetzt
Die automatische Gewinnung eines für einen eingestellten Kanal bezeichnenden Signals in einem
Empfänger ist aus der DE-AS 10 34 719 an sich bekannt. Dabei handelt es sich jedoch lediglich um die
mechanische Koppelung eines Stationsschalters mit dem Kanalwähler in Gestalt eines Drehschalters. Das
daraus hervorgehende Signal wird neben anderen Informationen aufgezeichnet, um über gewisse Zeiträume
hinweg über die jeweilige Programmwahl seitens ausgewählter Versuchspersonen Aufschluß zu geben.
Der gemäß vorliegender Erfindung Anwendung
Der gemäß vorliegender Erfindung Anwendung
4S findende Signalgenerator besteht zweckmäßigerweise
aus einem einem Taktgenerator nachgeschalteten 8-Bit-Zähler mit darauf folgendem Digital-Analog-Umsetzer.
Dabei kann der Vergleicher — zweckmäßigerweise ein Fenstervergleicher — bei festgestellter
Übereinstimmung entweder den Taktgenerator oder den Zähler stillsetzen, worauf der Zählerstand an
irgendeinen geeigneten Ausgangskreis übertragen wird. Dieser Zählerstand ist bezeichnend für die betreffende
Kanalnummer.
Der Funktionsgenerator kann ais Analogfunktionsgenerator
ein Spannungsteilernetzwerk in Verbindung mit mehreren Schaltern zur Änderung des Spannungsteilungsverhältnisses
in Abhängigkeit von dem ersten Signal enthalten. Die Anzahl der Schalter ist abhängig
von dem Verlauf der Abhängigkeit zwischen Abstimmsignal und Kanalnumerierung. Ein solcher Funktionsgenerator
liefert eine abschnittweise lineare Annäherung an den Abstimmsignalverlauf. Hinzutreten kann
noch ein Vorspannungsänderungsschaltkreis. um im Ausgangssignal des Funktionsgenerators Unstetigkeiten
auf Grund von Unterbrechungen des Abstimmsignals, wie sie beispielsweise bei der Kanalumschaltung
auftreten, zu vermeiden.
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