DE2543028C2 - Elektrisches System zur Fernbetätigung von an einer oder mehreren Stellen angeordneten elektrischen Verbrauchern - Google Patents

Elektrisches System zur Fernbetätigung von an einer oder mehreren Stellen angeordneten elektrischen Verbrauchern

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DE2543028C2
DE2543028C2 DE2543028A DE2543028A DE2543028C2 DE 2543028 C2 DE2543028 C2 DE 2543028C2 DE 2543028 A DE2543028 A DE 2543028A DE 2543028 A DE2543028 A DE 2543028A DE 2543028 C2 DE2543028 C2 DE 2543028C2
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    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/16Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses
    • G08C19/28Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses using pulse code

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches System nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein derartiges System ist bereits bekannt (»Elektronik« 1970, Heft 11, S. 395 bis 396).
In der Siemens-Zeitschrift 1959, Heft 8, Seiten 486—492 ist ein elektronisches Fernsteuersystem beschrieben, mit dessen Hilfe die zu einer Anlage gehörenden Betriebseinrichtungen über einen Nachrichtenkanal, z. B. einen Wechselstromtelegrafiekanal oder Gleichstromweg von einem entfernten Ort aus bedient werden. Dazu ist es erforderlich, daß der Betriebszustand der zu steuernden Unterstationen in der Befehlsstelle bekannt ist Es müssen deshalb Meldungen von der Unterstation zur Befehlsstelle übertragen werden. In der umgekehrten Richtung werden Befehle zur Unterstation gegeben. Befehle und Meldungen werden zur Übertragung in einen binären Code, ähnlich dem der Fernschreibtechnik, umgewandelt
Aus den BBC-Nachrichten 1961, Heft 1, Seiten 3—9 ist Aufbau und Arbeitsprinzip der sog. BBC-Impulscode-Fernsteuerung bekannt, deren Aufgabe es ist eine größere Zahl eindeutig unterscheidbarer Befehle über eine einzige Verbindungsleitung zwischen einer Kommandostelle und einer Unterstation oder mehreren zu übertragen. Bei dieser Anordnung ist für alle Befehlsgeber ein einziger Codierer vorgesehen, der über einen Übertragungskanal mit einem einzigen Decodierer verbunden ist Der Decodierer weist ausgangsseitig ebensoviele Ausgänge auf, wie der Codierer Eingänge aufweist.
In der Zeitschrift »radio fernseh phono praxis« Nr. 5, Mai 1973, Seiten 5 und 13 ist eine Ultraschall-Fernbedienung mit Sensorelektronik für ein Farbfernsehgerät beschrieben. Bei diesem Fernbedienungssystem wird der Übertragungskanal, nämlich die Ultraschallstrecke, zum Übertragen verschiedener Befehlssignale von einem einzigen Befehlsgeber, nämlich dem Fernbedienungsgerät zu einem einzigen Befehlsempfänger, nämlich dem Farbfernsehgerät, benutzt.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 22 44 934 ist ein elektrisches Schaltsystem für eine Mehrzahl von Verbrauchern bekannt, das zum Einbau in ein Kraftfahrzeug geeignet ist zwecks Steuerung von in dem Fahrzeug verteilten elektrisch betätigten Vorrichtungen über manuelle Schalter, die im Bereich des Fahrers fern von den elektrisch betätigbaren Vorrichtungen angeordnet sind. Die Schaltsignale werden in diesem Schaltsystem in codierter Form, nämlich binär codiert zwischen Gebern und Empfängern übertragen.
so Aus der deutschen Offenlegungsschrift 19 16 020 ist ein elektrisches Energieverteilungs- und Steuersystem bekannt, das gekennzeichnet ist durch eine Energiequelle für die Lieferung einer pulsierenden Energie; eine Vielzahl wahlweise zu betätigender Stationen, die in Gruppen angeordnet, jeweils pro Gruppe gleiche Adressen besitzen, wobei jede Station eine Steuerschaltung und eine Einrichtung zum Ausführen bzw. Auslösen der Betriebsfunktion umfaßt; eine im wesentlichen durch das ganze System verlaufende und mit allen Stationen verbundene Versorgungsleitung, in die von der Energiequelle die pulsierende Energie eingespeist wird; eine im wesentlichen mit der Versorgungsleitung gleichverlaufende Signalleitung; einen die pulsierende Energie empfangenden Taktgeber, der ein Bezugssignal aii die Versorgungsleitung liefert; Einrichtungen, die auf Adressensignale ansprechen und nach dem Empfang eines Bezugssignals auf einen Bezugszustand eingestellt werden, um eine bestimmte, für jede Gruppe von
■ Stationen unterschiedliche Impulsschwingung auszuwählen und eine Signalverbindung zwischen der entsprechenden Station und der Signalleitung herzustellen; einer ersten Station in jeder Gruppe von Stationen, die ein Steuersignal an die Signalleitung während der bestimmten Impulsschwingung abgibt, wenn die erste Station mit der Signalleitung verbunden ist; und einer zweiten, die Betriebsfunktion ausführenden Station in jeder Gruppe von Stationen, die auf die bestimmte Impulsschwingung anspricht, das von der ersten Station abgegebene Steuersignal empfängt und die dadurch angezeigte Betriebsfunktion ausführt.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 21 22 032 ist ein Steuersystem bekannt, das einen Steuerkreis umfaßt, an den eine Vielzahl von Leitungen angeschlossen ist, jedem Wandler bzw, jeder Steuervorrichtung eine Decodiereinrichtung zugeordnet ist, wobei einige der Leitungen zur Übertragung eines Codes zur Auswahl eines vorbestimmten Wandlers oder einer vorbestimmten Steuervorrichtung aus der Vielzahl von Wandlern bzw. Steuervorrichtungen verwendbar ist.
Aus der bereits eingangs genannten Zeitschrift ELEKTRONIK 1970, Heft 11, S. 395-396 ist eine Fernsteuerung mit digitalen Bausteinen bekannt. Bei diesem bekannten System ist jeder Befehlsgeber zusammen mit einem Codierer zu einem Betätigungsteil, welches an einen Schwachstromkreis anschließbar ist, baulich vereinigt, wobei zwischen Codierer und Schaltgerät wenigstens ein Decodierer an einen Schwachstromkries anschließbar ist, wobei das Signal aus einer codierten Impulsfolge, die über den Übertragungskanal übertragen wird, besteht, wobei jeder Codierer mindestens einen digitalen Zähler aufweist, der bei Betätigung des Befehisgebers auf einen codierten Anfangswert setzbar ist, der die von einem Ausgang eines Zä'nltaktgebers abgegebenen und auf den Zähleingang des digitalen Zählers gegebenen Zähltaktimpulses des Zähltaktgebers zählt und die an einen Ausgang so lange Impulse auf den Übertragungskanai abgibt, bis ein fester Zählendwert des Zählers erreicht ist und wobei jeder Decodierer einen digitalen Zähler, der die vom Codierer abgegebenen Impulse zählt und eine Decodierung, die den jeweiligen Zählwert in der Zählschaltung überprüft und die beim codierten Zählendwert den Schaltimpuls abgibt, aufweist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein elektrisches System der eingangs genannten Art anzugeben, das die Verwendung normierbarer Baueinheiten und normierbarer Verbindungsleitungen zwischen diesen Baueinheiten ermöglicht und das während der Übertragung eines codierten Fernbetätigungssignais durch einen als Geber wirkenden Codierer die Abgabe von Fernbetätigungssignalen durch andere Codierer innerhalb des Systems verhindert, so daß keine Signalverfälschungen auftreten können.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Besondere Ausführungsformen, Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die vorliegende Erfindung bietet den Vorteil, daß auch bei sich zeitlich überlappenden manuellen Betätigungsvorgängen keine Signalverfälschungen entstehen. Trotzdem erlaubt die Erfindung Ausführungsformen, bei denen die Verbindungsleitungen zwischen den Bauteilen eine von der Anzahl der Befehlsgeber und der Verbraucher unabhängige feste Anzahl von Leitungen aufweisen. Es können dabei Folienleitungen oder mehradrige Leitungen mit einer festen Anzahl von Adern verwendet werden. Das erfindungsgemäße elektrische System kann so gestaltet werden, daß abgesehen von den Verbindungsleitungen höchstens drei Bauteiltypen benötigt werden. Dabei besteht vorteilhafterweise ein Bauteiltyp aus einem Betätigungsteil, welches aus der baulichen Vereinigung des Befehlsgebers mit dem Codierer besteht, aus einem ίο Schaltteil, welches aus der baulichen Vereinigung des Schaltgerätes mit dem Decodierer besteht und aus einem zentralen Steuerteil oder aus dem Betätigungsteil, einem zentralen Decodierer und aus dem Schaltgerät. Zwischen den Bauteilen können beliebig lange Verbindungsleitungen verwendet werden. Die erfindungsgemäße Schalteinrichtung kann mit rein elektronischen Bauteilen aufgebaut werden. Verwendung von digital codierten Signalen läßt die bekannten Vorteile der Digitaltechnik (Betriebssicherheit, integrierte Schaltungen, Raumersparnis, kleine Verlustleistung, Wirtschaftlichkeit) zum Tragen kommen. Außerdem ermöglicht sie extrem flache Betätigungsteile.
Weiterhin ist eine erfindungsgemäße Schalteinrichtung gegen Falschcodierung, insbesondere gegen Falschcodierung bei gleichzeitiger Betätigung zweier Befehlsgeber, gesichert oder sie kann ohne Beeinträchtigung der vorstehend genannten Vorteile ohne großen Zusatzaufwand dage£~~ ;-"~hert werden. Die Installation einer eriindunssgemäßen Schalteinrichtung gestaltet sich höchst einfach und kann in Teilen selbst vom Nichtfachmann mühelos durchgeführt werden.
Die Erfindung wird anhand von Figui<_.i näher erläutert.
F i g. 1 zeigt den Prinzipaufbau einer erfindungsgemä-Ben Schalteinrichtung.
F i g. 2 zeigt den Aufbau einer Schalteinrichtung mit mehreren Befehlsgebern und mehreren Schaltgeräten, F i g. 3 zeigt die Bauform eines Betätigungsteiles.
F i g. 4 zeigt eine Bauform nach F i g. 3.
Fig. 5 zeigt eine Realisierungsmöglichkeit einer Schalteinrichtung nach Fig.2, die mit codierten Impulsfolgen arbeitet.
F i g. 6 zeigt Impulsdiagramme über die Zeit t, die zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schalteinrichtung nach Fig.5dienen.
F i g. 7 zeigt die Realisierung für eine Hilfseinrichtung im Zähler eines Codierers.
F i g. 8 zeigt eine Variante einer Schalteinrichtung nach F i g. 5.
F i g. 9 zeigt im Prinzip eine Schalteinrichtung mi einem zentralen Decodierer.
Fi g. 10 zeigt eine Realisierungsmöglichkeit für einer Wandler.
In der F i g. 1 ist der Prinzipaufbau einer erfindungs gemäßen Schalteinrichtung dargestellt. Der Befehlsge ber 1 ist durch einen aus einer Hin- und Rückleitunj bestehenden Schwachstromkreis 5 mit dem Schaltgerä 8 verbunden. Das Schaltgerät enthält einen Leistungs schalter 9, beispielsweise ein Triac oder ein Stromstoß relais, welches den im Verbraucherkreis 10 liegendei Verbraucher 11 ein-, um- oder ausschaltet In Schwachstromkreis S ist zwischen Befehlsgeber 1 um Schaltgerät 8 ein Codierer 3 und zwischen Codierer um Schaltgerät ein Decodierer 6 angeordnet Der Codiere ist einerseits durch Leitungen 2 mit dem Befehlsgebe und andererseits durch Leitungen 4 mit einer Seite de Decodieren verbunden. Der Decodierer ist durcl Leitungen 7 an das Schaltgerät angeschlossen. Das von
Codierer erzeugte, dem Befehlsgeber 1 codierte Signal wird über einen Übertragungskanal 5 dem Decodierer zugeführt. Der Decodierer 6 formt aus dem codierten Signal ein Schaltsignal zur Betätigung des Schaltgerätes 8. Vorteilhaft ist es dabei, Befehlsgeber 1 und Codierer zu einem Betätigungsteil und Decodierer und Schaltgerät zu einem Schaltteil baulich zu vereinigen. Vorteilhaft ist es weiter, wenn Betätigungsteil und Schaltteil Anschlußeinheiten für mehradrige Leitungen, insbesondere Folienleitungen, aufweisen. Als codierte Signale eignen sich vorteilhaft Lichtsignale oder elektrische Signale. Es sind dabei digitale Signale, vielstufige digitale Signale oder entsprechend amplitudenmodulierte bzw. frequenzmodulierte analoge Signale geeignet. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn der Codierer ein digital codiertes Signal erzeugt. Vorzugsweise werden elektrische Digitalsignale verwendet, die als codierte Impulsfolge seriell auf einem Leitungspaar oder als quasistatisch an Parallelausgängen des Codicrers anliegende codierte Digitalwörter parallel auf mehradrige Leitungen übertragen werden. Bei Verwendung von Folgen digitaler Impulse als codierte Signale ist es zweckmäßig, wenn ein zentraler Taktgeber zur Erzeugung von digitalen Taktimpulsen vorhanden ist.
In der Fig. 2 ist ein zweckmäßiger Aufbau einer erfindungsgemäßen Schalteinrichtung mit mehreren Befehlsgebern und mehreren Schaltgeräten dargestellt. Der Schwachstromkreis 5 besteht dabei aus einer Ringleitung 40, an die jeder Codierer 31 bis 34 über Zweigleitungen 41 und 44 angeschlossen ist. jeder Decodierer 61 bis 63 ist über Leitungen 45 bis 47 ebenfalls an die Ringleitung angeschlossen. Die Befehlsgeber 11 bis 14 sind über Leitungen 21 bis 24 an die Codierer angeschlossen, während die Schaltgeräte 81 bis 83 über die Leitungen 71 bis 73 an die Decodierer angeschlossen sind. Von den Schaltgeräten führen Versorgungsleitungen 101 bis 103 zu hier nicht gezeichneten Verbrauchern. Werden die von den Codierern erzeugten codierten Signale über Leitungen zu den Decodierern übertragen, ist es von Vorteil, in diesem Fall den Übertragungskanal als einen Hauptkana! 50 auszuführen, in dem von jedem Decodierer her ein Zweigkanal 51 bis 54 einmündet und von dem aus zu jedem Decodierer 61 bis 63 ein Zweigkanal 55 bis 57 abzweigt.
In der F i g. 3 ist eine besonders vorteilhafte Bauform eines Betätigungsteiles dargestellt. Auf einer dünnen, vorzugsweise höchstens 5 mm starken. Trägerplatte 300 ist der schematisch dargestellte Befehlsgeber 1, der Codierer 3 und eine Anschlußeinheit 302 mit Anschlüssen 305 und 306 angeordnet. Die Anschlüsse 305 der Anschlußeinheit sind mit den Versorgungsanschlüssen 303 und 304 des Codierers durch elektrische Leitungen 330 und 340, die Anschlüsse 306 durch elektrische Leitungen 350 mit den Ausgängen 307 des Codierers und die Ausgänge 309 des Befehlsgebers sind durch elektrische Leitungen 310 mit den Eingängen 308 des Codierers verbunden. Die Anzahl der einzelnen Anschlüsse der Anschlußeinheit richtet sich nach der Art der codierten Signale. Außerdem können die Anschlüsse 306 der Anschlußeinheit entfallen, wenn die codierten Signale nicht über Leitungen übertragen werden. Die Anschhißeinheit kann als Schnellmontageklemme für mehradrige Leitungen, vorzugsweise für Folienleitungen, ausgebildet sein. Der Codierer ist vorzugsweise als integrierte Schaltung ausgebildet. Die Leitungen 310,330,340 und 350 werden zweckmäßig als gedruckte Schaltung ausgeführt Die Ausführungsform erlaubt eine extrem flache Bauform, die problemlos auf einer Unterlage, beispielsweise durch Aufkleben, aufgebracht werden kann. Weiter ermöglicht sie das schnelle und problemlose Anschließen an mehradrige Leitungen, insbesondere Folienleitungen. Der Codierer wird vorzugsweise als ein monolithisch integriertes Halbleiter-Chip ausgeführt, das drahtlos eingelötet wird. Solche Chips weisen in der Regel eine Dicke von weniger als 0,5 mm auf. Ein besonderer Vorteil eines solchen
ίο Betätigungsteiles besteht vor allem in der kostengünstigen Herstellung bei großen Stückzahlen.
In der F i g. 4 ist ein Betätigungsteil der Bauform nach Fig. 3 dargestellt, bei dem der Befehlsgeber aus einem Kondensator veränderbarer Kapazität mit einer als Tastelektrode ausgebildeten Kondensatorelektrode 311 besteht. Der Befehlsgeber 3 ist hier als integrierte Schaltung ausgebildet. Unter der Tastelektrode 311 befindet sich eine Gegenelektrode. Je einer der Kontaktleitungen 310 ist mit einer Kondensatorelektrode verbunden und die Anschlüsse 305 und 306 der Anschlußeinheit sind wie in Fig. 3 mit entsprechenden Anschlüssen der integrierten Schaltung verbunden. Für die Funktionsfähigkeit des Befehlsgebers spielt die Dicke und Form der Trägerplatte keine Rolle. Die Trägerplatte kann so ausgeführt sein, daß zwei Isolierschichten eine Metallplatte oder -folie einschließen. Die Metallplatte wird beispielsweise an Masse gelegt und dient als Gegenelektrode. Der Codierer kann einen Hochfrequenzgenerator und eine Brückenschaltung aufweisen, die bei Annäherung an die Tastelektrode oder bei deren Berührung verstimmt wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß der Codierer einen Oszillator aufweist, dessen Frequenz durch die Kapazität zwischen der Tastelektrode und der zweiten Kondensatorelektrode, vorzugsweise Masse, bestimmt ist. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß der Codierer einen Oszillator aufweist, dessen Schwingeinsatz durch die Kapazität des außen angeschalteten Kondensators veränderbarer Kapazität hergestellt wird oder aufgehoben wird.
In der F i g. 5 ist eine vorteilhafte Realisierungsmöglichkeit einer Schalteinrichtung nach F i g. 2 dargestellt, die mit codierten Impulsfolgen arbeitet. Es ist dabei der Einfachheit halber jeweils nur ein Repräsentant, nämlich der Codierer 31 mit dem Befehlsgeber 11 und der Decodierer 61 mit dem Schaltgerät 81, dargestellt. Codierer und Befehlsgeber sind zu einem Betätigungsteil 20 und Decodierer und Schaltgerät zu einem Schaltteil 60 baulich vereinigt. Beide Teile sind auf der Ringleitung 40 angeordnet. Die Leitung 50 bildet den Hauptkanal. In der Ringleitung 40 ist außerdem ein zentrales Steuerteil 30 so angeordnet, daß auf der einen Seite dieses Steuerteils sämtliche Betätigungsteile und auf der anderen Seite sämtliche Schaltteile liegen.
Betätigungsteil, Steuerteil und Schaltteil weisen je zwei Anschlußeinheiten 201, 202, 301, 302 und 601, 602 mit jeweils fünf Anschlüssen für fünfadrige Leitungen oder Folienleitungen auf. Diese Anschlüsse sind mit den Bezugszeichen 2011 bis 6025 versehen. Der Codierer 31 besteht aus einem digitalen Zähler 25, der über einen Setzeingang 254 durch einen Setz- und Startimpuls auf variable Anfangswerte, die an Paralleleingängen 251 bis 253 als Digitalwort anliegen, setzbar und startbar ist, aus einem Speicher 26 für einen Anfangswert, aus einem Tor 27 mit mindestens zwei Eingängen und aus einem Wandler 28, der das vom Befehlsgeber 11 erzeugte Befehlsgebersignal in einen digitalen Impuls umwandelt, der an seinem Ausgang 281 abgegeben wird. Der
Ausgang 281 des Wandlers ist über das Tor 27 mit dem Setzeingang 254 des Zählers verbunden. Der zweite Eingang des Tores 27 ist mit einer Bus-Leitung 90 verbunden, während der Zähleingang 255 des Zählers mit einer Taktleitung 80 verbunden ist. Der Zähler weist eine Hilfseinrichtung mit einem ersten Ausgang 256, an dem codierte Zählimpulse während der Zähldauer vom Anfangswert bis zu einem vorgebbaren Zählendwert abgegeben werden und mit einem zweiten Ausgang 257, an dem während dieser Zähldauer ein Sperrimpuls von der Breite der Zähldauer abgegeben wird. Der erste Ausgang der Hilfseinrichtung ist mit dem Hauptkanal 50 durch eine elektrische Leitung, die den Zweigkanal 51 (siehe F i g. 2) bildet, verbunden. Der zweite Ausgang ist an die Bus-Leitung angeschlossen. Für die Hilfseinrichtung, die hier als im Zähler vorhanden angenommen ist, wird im folgenden noch eine Realisierungsmöglichkeit angegeben werden. Das gleiche gilt für den Wandler. Der Speicher 26 wird vorteilhafterweise als ein programmierbarer Festwertspeicher realisiert. Er kann vorteilhaft so ausgeführt werden, daß von jeder einzelnen Leitung der Ringleitung 40 je eine Stichleitung wegführt, die sich zu den Paralleleingängen des Zählers verzweigt und deren Zweige nach freier Wahl unterbrochen werden können. Bei den meisten im Handel erhältlichen Logikbausteinen wie Zähler usw. liegen freie Eingänge definiert auf Versorgungspotential (»1« bei positiver Logik). Es ist dann lediglich eine Stichleitung von der Masseleitung her notwendig. In der F i g. 5 ist eine solche Stichleitung durch die sich zu den Paralleleingängen 251 bis 253 verzweigende Leitung 261 dargestellt. Zum Beispiel ist nur der zum Eingang 251 führende Zweig unterbrochen, so daß der Anfangswert für den Zähler durch das Digitalwort »100« gegeben ist (die untere Leitung der Ringleitung 40 sei hier und im folgenden die Masseleitung, während die andere die Versorgungsleitung ist). Das zentrale Steuerteil 30 enthält ein zentrales elektrisches Versorgungsgerät 35, z. B. ein Netzgerät oder eine Batterie, zur Versorgung der an die Ringleitung angeschlossenen Schwachstromverbraucher, einen zentralen Zähltaktgeber 36, der an seinem Ausgang 361 Zähltakte über die Taktleitung 80 den Zähleingängen der daran angeschlossenen Zähler zuleitet, einen vorderflankengesteuerten monostabilen Multivibrator 37 und einen rückflankengesteuerten monostabilen Multivibrator 38. die beide eingangsseitig an die Bus-Leitung 90 angeschlossen sind. Vom Ausgang 371 bzw. 381 de- beiden Multivibratoren führt eine Leitung 901 bzw. 902 zu den Decodierern weg.
Der Decodierer 61 im Schaltteil 60 enthält einen auf einen vorgebbaren Anfangswert setzbaren, in eine vorgebbare Richtung zählenden, über Parallelausgänge 651 bis 656 parallel auslesbaren Zähler 65 und eine Decodierung 66 mit Paralleleingängen 661 bis 666 plus einem Aktivierungseingang 660. Der Zähleingang des Zählers 65 ist mit dem Bezugszeichen 657 versehen und mit dem Hauptkanal 50 über eine elektrische Leitung, die den Zweigkanal 55 bildet, verbunden. Der Zähler 65 weist einen Setzeingang 657 zum Setzen des Zählers auf den vorgebbaren Anfangswert und zum Starten des Zählvorganges auf, der mit der Leitung 91 verbunden ist Der Aktivierungseingang 660 ist an die Leitung 92 angeschlossen. Der Ausgang 667 der Decodierung und die untere Leitung 40 sind an das Schaltgerät 81 angeschlossen. Die Parallelausgänge des Zählers sind frei wählbar an die Paralleleingänge der Decodierung anschließbar. Darüber wird aber noch Näheres bei der Beschreibung der Wirkungsweise dieser Schalteinrichtung ausgeführt werden.
Sämtliche Leitungen zwischen den einzelnen Bauteilen können als mehradrige Leitungen, beispielsweise als Folienleitungen oder als mehradriges Bandkabel ausgeführt werden, während sie in den einzelnen Bauelementen festverdrahtet, beispielsweise als gedruckte Schaltung ausgeführt werden können. Die einzelnen Teile der Codierer und Decodierer können diskret aus käuflichen Logikbausteinen aufgebaut oder als monolithisch integrierte Schaltungen hergestellt werden.
In der F i g. 5 sind die Versorgungsleitungen zu den Zählern, Toren, Wandlern usw. der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet.
Anhand der Fig. 6 sei die Wirkungsweise der in Fig. 5 dargestellten Schalteinrichtung näher erläutert. In der Fig.6 sind Impulsdiagramme 1 bis Vl über die Zeit t dargestellt. An den Zähleingängen der Zähler sämtlicher Betätigungsteile liegen die vom Zähltaktgenerator 36 erzeugten Taktimpulse 1 an. Beim Betätigen eines der Befehlsgeber zum Zeitpunkt ii, beispielsweise des Befehlsgebers 11, wird vom Wandler 28 ein kurzzeitiger Impuls vom Ausgang 281 über das Tor 27, welches in F i g. 5 ein NAND-Gatter ist, auf den Setzeingang 254 des Zählers 25 gegeben.
Die Vorderflanke dieses Impulses bewirkt, daß der Zähler 25 das im Speicher 26 stehende Digitalwort (beispielsweise das W<»rt M00«) übernimmt und in Richtung des vc.-feDbaren Zählendwertes, beispielsweise se »000« oder »111«, zu zählen beginnt. Gleichzeitig gibt die Hilfseinrichtung über den Ausgang 257 einen Sperrimpuls III auf die Leitung 90 und damit gHchzeitig auf die Tore sämtlicher Betätigungsteile. Die Hilfseinrichtung gibt am Ausgang 256 Taktimpulse II so lange ab, bis der vorgebbare Zählendwert erreicht ist. Mit dem letzten Impuls der Taktimpuise II wird gleichzeitig der von der Hilfseinrichtung am Ausgang 257 abgegebene Impuls 111 beendet. Die Taktimpulse Il gelangen über die Leitung 50 direkt auf die Zähleingänge der Zähler in sämtlichen Decodierungen. Der Impuls 111 gelangt über die Leitungen 90 auf die beiden monostabilen Multivibratoren 37 und 38 im S'.euerteil Außerdem bewirkt der Impuls 111. daß sämtliche Betätigungsteile während der Zähldauer i2 — fi nicht betätigt werden können. Die Vorderflanke des Impulses III aktiviert den monostabilen Multivibrator 37, dessen Ausgangsimpuls IV auf die Setzeingänge der Zähler sämtlicher Decodierer 61 gelangt. Gleichzeitig gelangen die Taktimpulse 11 auf die Zähleingänge der Zähler sämtlicher Decodierer. Mit dem vom Multivibrator 37 abgegebenen Impuls IV beginnen die Zähler in den Decodierern von vorgebbaren Anfangswerten die Anzahl der Impulse II zu zählen. Mit Beendigung des letzten der Impulse II zum Zeitpunkt fc wird durch die Rückflanke des Impulses III der Multivibrator 28 aktiviert und gibt den Aktivierungsimpuls V auf die Decodierungen. Nur die Decodierungen, die auf den durch die Anzahl der Impulse II vorgegebenen und erreichten Zählendwert eingestellt sind, geben zu diesem Zeitpunkt an ihren Ausgängen einen Schakimpuls VI ab.
Der vorgebbare Anfangswert und die Zählrichtung der Zähler in den Decodierungen können prinzipieü beliebig gewählt werden. Es ist bei deren Vorgabe lediglich die Decodierung auf den codierten Zählendwert richtig einzustellen.
Um das Einstellen der Decodierungen möglichst übersichtlich zu gestalten, ist es zweckmäßig, wenn für
die Zählanfangswerte und Zählendwerte in den Zählern der Decodierer die Anfangswerte und Zählendwerte der Zähler in den zugeordneten Codierern verwendet werden. Zwei Fälle können dabei unterschieden werden:
a) Der Zähler im Decodierer wird auf den Zählendwert des Zählers im zugeordneten Codierer gesetzt und zählt in Richtung des Anfangswertes des zugeordneten Codierers.
b) Der Zähler im Decodierer wird auf den Anfangswert des Zählers im zugeordneten Codierer gesetzt und zählt in Richtung des Zählendwertes des Zählers im zugeordneten Codierer.
Im Falle a) ist die Decodierung auf den Anfangswert des Zählers im zugeordneten Codierer, im Falle b) auf dessen Endwert einzustellen, im Falle b) ist es notwendig, da die Anfangswerte der Zähler in den Decodierern variieren, daß die Zähler in den Decodierern auf variable Anfangswerte einstellbare Zähler sind. Das Einstellen auf den Anfangswert kann wie in den Codierern mit einem programmierbaren Festwertspeicher geschehen. Es ist weiter zweckmäßig, wenn die Zähler in den Codierern zu einem für alle Zähler gleichen Zählendwert zählen.
Als Decodierung kann, wie in F i g. 5 schon angedeutet, ein UND-Gatter verwendet werden. Es werden dabei nur Parallelausgänge des Zählers im Decodierer an einen Paralleleingang des Gatters angeschlossen, die auf logisch »1« beim Erreichen des codierten Zählendwertes im Zähler liegen. Alle anderen Paralleleingänge des Gatters werden fest auf logisch »1« gelegt (in den meisten handelsüblichen Gattern genügt es, diese Eingänge freizulassen). Es kann dabei aber zu Fehlschaltungen kommen. Fehlschaltungen werden sicher vermieden, wenn man zusätzlich den invertierten Zählendwert benutzt. Dieser invertierte Zählendwert steht bei Zählern in der Regel an zusätzlichen Parallelausgängen zur Verfügung. In der F i g. 5 seien beispielsweise die Parallelausgänge 651,653 und 655 die Ausgänge für den Zählwert und die Paralleiausgänge 652, 654 und 656 die Ausginge für den invertierten Zählwert. Nur Parallelausgänge, die beim Erreichen des Zählendwertes auf logisch »1« liegen, werden an einen Eingang des Gatters angeschlossen (das Gatter muß selbstverständlich mindestens so viele Paralleleingänge aufweisen, wie Parallelausgänge am Zähler vorhanden sind). In der Fig. 5 ist beispielsweise als Zählendwert das Digitalwort »100« angenommen (das höchste Bit liege am Ausgang 651). Der invertierte Zählendwert ist dann durch das Digitalwort »011« gegeben. Danach sind, wie in F i g. 5 gezeichnet, die Parallelausgänge 651, 654 und 656 an jeweils einen Paralleleingang des Gatters anzuschließen. Der Aktivierungsimpuls für den Aktivierungseingang 660 des Gatters muß selbstverständlich ein »!«-Impuls sein.
In der Fig. 7 ist eine Realisierung des Zählers 25 mit der Hilfseinrichtung angegeben. Sie besteht aus dem eigentlichen Zähler 250, einer Decodierung 700, einem Tor 500 (UND-Gatter) mit zwei Eingängen und aus einem ÄS-Flipflop 600. Dem Zähleingang 2501 des eigentlichen Zählers ist das Tor vorgeschaltet, dessen einer Eingang den Zähleingang 255 des Zählers 25 bildet. Der Zähleingang 2501 des eigentlichen Zählers ist mit dem ersten Ausgang 256 des Zählers 25 verbunden. Der andere Eingang des Tores ist an den Q-Ausgang des Flipflops 600 angeschlossen. Der Ausgang 7001 der Decodierung 700 ist an den Rücksetzeingang R des Flipflops angeschlossen, während der S-Eingang mit dem Setzeingang 254 des Zählers 25, der zugleich den Setzeingang des eigentlichen Zählers 250 bildet, verbunden ist. Der (^-Ausgang des Flipflops ist mit dem zweiten Ausgang 257 des Zählers 25 verbunden. Der eigentliche Zähler 250 ist ein parallel auslesbarer Zähler, der Parallelausgänge zur Entnahme des Zählerstandes aufweist. Diese Parallelausgänge sind mit Paralleleingängen der Decodierung 700 verbunden. Der eigentliche Zähler muß natürlich ein Zähler sein, der auf variable Anfangswerte setzbar ist. Die Paralleleingänge 251 bis 253 des Zählers 25 bilden zugleich seine Paralleleingänge.
Es ist zweckmäßig, Binärzähler zu verwenden, die ein Nulldurchgangsschaltwerk oder ein Überlaufschaltwerk aufweisen. In diesen Zählern ist die Decodierung 700 dann in Form eines dieser Schaltwerke schon vorhanden. Solche Zähler sind handelsüblich. Beispielsweise ist ein solcher Zähler im Siemens Datenbuch 1974/75 Band 1, »Digitale Schaltungen MOS«, S. 186-188 dargestellt und beschrieben.
Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende: Ein Setzimpuls auf den Eingang 254 setzt zugleich das Flipflop 600, wodurch das UND-Gatter 500 die Taktimpulse durchläßt. Gleichzeitig liegt am zweiten Ausgang 257 der Sperrimpuls an. Der Zähler zählt die auf den Eingang 2501 gelangenden Taktimpulse, die zugleich am Ausgang 256 abgegeben werden. Wird der vorgegebene Zählendwert im Zähler erreicht, gibt die auf diesen eingestellte Decodierung am Ausgang 7001 einen Impuls ab, der das Flipflop rücksetzt und damit das Tor sperrt. Gleichzeitig werden alle Betätigungsteile wieder zur Betätigung freigegeben.
In der F i g. 8 ist eine Variante einer Schalteinrichtung nach F i g. 5 dargestellt. Sie ist ähnlich wie die in der Fig.5 aufgebaut. Übereinstimmende Teile im Schaltungsaufbau sind daher mit den gleichen Bezugszeichen wie dort versehen. Der Unterschied zu der Schaltung in F i g. 5 besteht im wesentlichen darin, daß anstatt des Zählers 25 im Codierer ein taktunabhängig setzbares Parailel-Serien-Schieberegister 85 und im Decodierer 61 ein taktunabhängig setzbares Serien-Paraüei-Schieberegister 86 verwendet wird. Die Paralleleingänge 851, "5 852 und 853 des Parallel-Serien-Schieberegisters 85 sind mit den Ausgängen des Speichers 26 verbunden, der Ausgang des Tores 27 ist auf den Setzeingang 854 geschaltet, der Zähltakteingang 855 ist an die Leitung 80 angeschlossen und der Serienausgang 856 mit dem Hauptkanal über eine elektrische Leitung als Zweigkanal 51 verbunden. Die Parallelausgänge 861 bis 865 des Serien-Parallel-Schieberegisters 86 im Decodierer sind wie in der F i g. 5 mit der Decodierung 66 verbunden, der Serieneingang 867 des Registers ist mit dem Hauptkanal 50 über eine elektrische Leitung als Zweigkanal 55 verbunden. Der Takteingang 866 des Registers 86 ist über einen zusätzlichen Anschluß 6016 auf der Anschlußeinheit 601 durch eine Leitung 87 mit dem Ausgang 361 des Taktgebers 36 verbunden. Eine Hilfseinrichtung in den Betätigungsteilen sorgt weiterhin dafür, daß während der Schiebedauer eines dieser Betätigungsteile alle anderen Betätigungsteile für die Betätigung gesperrt sind. Diese Hilfseinrichtung kann beispielsweise darin bestehen, daß jedes Parallel-Serien-Schieberegister Parallelausgänge aufweist, die mit einem ODER-Gatter verbunden sind. In der F i g. 8 ist dieses ODER-Gatter mit 800 bezeichnet Der Ausgang dieses ODER-Gatters ist mit der Leitnn? QO v^rhnnHpn
In der in F i g. 8 dargestellten Schaltutigsvariante kann der monostabile Multivibrator 37 im Steuerteil und damit auch der Anschluß 6012 auf der Anschlußeinheit 601 entfallen. Damit benötigt jede Anschlußeinheit wiederum lediglich fünf Anschlüsse.
Die Arbeitsweise der in F i g. 8 dargestellten Schaltung ist folgende: Durch Betätigen des Befehligebers 11 wird das Schieberegister 85 über seinen Setzeingang 854 auf den im Speicher 26 stehenden Anfangswert gesetzt. Gleichzeitig geht der Ausgang des Tores auf logisch »1« und damit auch die Leitung 90. Dadurch sind alle anderen Betätigungsteile während der Schiebedauer für die Betätigung gesperrt. Der gesetzte Wert wird über den Serienausgang 856 ausgeschoben und gelangt über den Serieneingang 867 in das Serien-Parallel-Schieberegister 86. Mit dem Herausschieben des höchsten gesetzten Bits des Anfangswertes aus dem Schieberegister 85 wird der Ausgang des ODER-Gatters wiederum auf logisch »0« gesetzt. Dadurch wird der monostabile Multivibrator 38 aktiviert. Der von ihm abgegebene impuls aktiviert die Decodierung 66. Da in diesem Augenblick im Schieberegister 86 der Anfangswert des Speichers 26 steht, gibt dieser den Schaltimpuls ab.
Anstatt eines ODER-Gatters als Decodierung in der Schalteinrichtung narh F i g. 8 kann im Codierer auch vorteilhaft ein monostabiler Multivibrator verwendet werden. Der Multiviorator ist eingangsseitig an den Setzeingang 854 und sein Ausgang an die Leitung 90 anzuschließen. Mit einem Setzimpuls am Setzeingang 854 wird er angestoßen und liefert seinen Ausgangsimpuls als Sperrimpuls auf die Leitung 90. Die Dauer des Ausgangsimpulses ist natürlich mindestens so groß wie die Schiebedauer zum Herausschieben des Anfangswertes aus dem Register zu wählen. Vorteilhaft ist es, mit fester Schiebedaüer in allen Betätigungsteilen zu arbeiten (beispielsweise 8 Takte für 256 Verbraucher).
Es sind auch in der F i g. 8 die Versorgungsleitungen von dem Leitungspaar 40 zu den Schwachstromverbrauchern der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet.
Als Schieberegister können die im Siemens Datenbuch 1974/75 Band 1, »Digitale Schaltung MOS« auf S. 209—214 angegebenen Schieberegister verwendet werden. Es handelt sich dort um 3-Bit-Schieberegister, deren P.uulleleingänge mit A bis H, deren Parallelausgänge mit Qa bis Qh bezeichnet sind. Der Setzeingang ist dort mit Sr bzw. Si (Rechts-Links-Schiebebetrieb) bezeichnet, während der Takteingang mit Tbezeichnet ist. Als Serienausgang kann der Ausgang Qn bzw. der Ausgang Qa (je nach Schieberichtung) verwendet werden.
Die in der F i g. 8 dargestellte Schalteinrichtung mit Schieberegistern hat gegenüber der Schalteinrichtung mit Zählern nach F i g. 5 u. a. den Vorteil, daß bei einem n-stelligen Schieberegister jedes der möglichen codierten Signale für 2" — 1 Verbraucher maximal nur n-Schiebeimpulse notwendig sind, während bei n-stelligen Zählern dafür maximal 2"-Zählimpulse notwendig sind. Dadurch hat man bei Verwendung von Schieberegistern allgemein eine kürzere Übertragungsdauer und außerdem eine höhere Störsicherheit.
Es ist weiter von Vorteil, wenn der Taktimpulsgeber, der die Zählimpulse bzw. Schiebeimpulse erzeugt, nur während der Zähldaucr bzw. Schiebedauer arbeitet. Bei den Schalteinrichtungen mit zentralem Taktgeber nach den Fig. 5 und 8 kann dies so geschehen, daß der Sperrimpuls den Taktgeber steuert. Mit der Vordcrfkmke des Sperrimpulses wird der Taktgeber über einen elektronischen Schalter ein- und mit der Rückflanke wird der elektronische Schalter wieder geöffnet. Der Vorteil liegt darin, daß die Verlustleistung des Taktgebers stark reduziert wird. Der Taktgeber wird kurzzeitig nur dann eingeschaltet, wenn ein Befehlsgeber benötigt wird.
In den F i g. 5 und 8 sind die Ausgänge 255 bzw. 855 direkt mit der Leitung 50 verbunden gezeichnet Dies
to geschah nur der Übersichtlichkeit halber. In einer praktischen Realisierung müssen diese Ausgänge natürlich entkoppelt sein. Dies kann auf einfache Weise dadurch realisiert werden, daß sämtliche Ausgänge über eine gemeinsame »ODER«-Schaltung mit der Leitung 70 verbunden werden. Besonders geeignet ist dabei eine verdrahtete »ODER«-Schaltung. Eine Realisierung von verdrahteten :>ODER«-Schaltungen (»wired or«) ist bei Walter Wolfgarten »Binäre Schaltkreise«, 1972, Dr. Alfred Hüthig Verlag, Heidelberg, S. 59—60 beschrieben.
Auch Bus-Systeme sind geeignet Bus-Systeme sind ebenfalls in »Binäre Schaftkreise« auf S. 202 ff. näher beschrieben.
In der Fig.9 ist in einem Blockschaltbild eine Schalteinrichtung mit einem zentralen Decodierer dargestellt. Entsprechende Bauteile und Leitungen sind wie in der F i g 2 bezeichnet. Der Übertragungshauptkanal 50 mündet in den zentralen Decodierer 91. Von der Ausgangsseite de- _::-*-alen Decodieren geht ein Bündel von Übertragungskanälen 92 bis 97 ab. leder
dieser Übertragungskanäle führt zu genau einem Schaltteil.
Eine besonders vorteilhafte und einfache Realisierungsmöglichkeit des in Fig.9 dargestellten Blockschaltbildes erhält man, wenn man elektrische Digitalsignale verwendet, die parallel über mehradrige elektrische Leitungen, z. B. mit m Adern, übertragen werden. Als zentralen Decodierer kann man dann eine »1 aus /»«-Decodierung verwenden. Eine solche »1 aus m«-Decodierung ist beispielsweise im Siemens Datenbuch 1974/75, Band 1, »Digitale Schaltungen MOS« auf den Seiten 337—339 dargestellt und beschrieben. Jeder Codierer erzeugt ein ihm zugeordnetes D:'; llwort und der zentrale Decodierer ordnet diesem Digitalwort einen seiner Ausgänge zu. Jeder Ausgang des zentralen Decodierers ist durch eine elektrische Leitung mit genau einem Schaltteil verbunden. Dadurch wird jedem Betätigungsteil genau ein Schaltteil zugeordnet. Die Sicherheit gegen Falschcodierung kann auf einfache Weise dadurch erhöht werden, daß die Digitalsignalc
so sehr kurzzeitig (beispielsweise < 1 ms) an Eingang de: zentralen Decodierers anliegen.
Die Codierer können auf einfache Weise dadurcl· realisiert werden, daß jeder eine Anzahl von paralle geschalteten Verstärkern enthält. Die Anzahl diesel Verstärker ist gleich der Anzahl der im zugehöriger Digitalwort enthaltenen Bits zu wählen. Die übriger Leitungen werden entweder an Masse oder an di< Versorgungsspannung gelegt. Die Eingänge der Ver stärker werden mit der Ausgangsseite des Befehlsge bers bzw. Wandlers verbunden. Die Befehlsgeber sine dabei so zu gestalten, daß sie bei Betätigung kurzzeitig einen Impuls abgeben.
In der F i g. 10 ist ein Beispiel für einen Befehlsgeber der aus einem Kondensator 110 veränderbarer Kapazi tat besteht und einen daran angeschlossenen Wandle dargestellt. Die Anordnung ist für alle Vorstehern beschriebenen Schalteinrichtungen verwendbar. Eini auf Null abgeglichene KC-Brückensclialtung mit den
ZD
OZtS
Kondensator 110, einem Kondensator 106 und zwei Widerständen 107 und 108 ist an eine Wechselspannungsqueile angeschlossen. In den Schalteinrichtungen nach F i g. 5 und F i g. 8 kann dazu der zentrale Zähkaktgeber verwendet werden, so daß die Brückenschaltung in jedem Betätigungsteil lediglich an die Masseleitung (untere Leitu ig 40, siehe F i g. 5 oder 8) und an die Taktleitung 80 anzuschließen ist In die Brücke ist ein Differenzverstärker 109 geschaltet, der die durch Verändern der Kapazität des Kondensators 110 (beispielsweise durch Annähern oder Berühren) erzeugte Spannung verstärkt. Dem Ausgang des Differenzverstärkers ist ein Schwellwertschalter 111 nachgeschaltet, der die Wechselspannung am Ausgang des Differenzverstärkers zu Rechteckimpulsen formt Dem Schwellwertschalter ist ein monostabiler Multivibrator 112 nachgeschaltet, der vom ersten Impuls aus dem Schwellwerischalter angestoßen wird und der an
seinem Ausgang einen längeren Ausgangsimpuls als Setzimpuls liefert Dadurch werden eventuell störende Folgeimpulse aus dem Schwellwertschalter eine gewisse Zeit unterdrückt Die Impulslänge des Ausgangsimpulses sollte etwa der einer mittleren natürlichen Betätigungszeit beim Betätigen des Befehlsgebers entsprechen. Bei den Schalteinrichtungen nach Fig.5 und F i g. 8 sollte der Ausgangsimpuls zudem länger als der Sperrimpuls sein, damit der Zählvorgang nicht gestört wird. Der Ausgangsimpuls kann entweder direkt als Ausgangsimpuls des Wandlers verwendet werden oder, falls notwendig, durch einen vorderflankengesteuerten monostabilen Multivibrator in einen Impuls mit einer nach Bedarf kurzen Impulsdauer umgewandelt werden, der dann den Ausgangsimpuls des Wandlers bildet. Schaltungen mit Befehlsgebern und Wandlern sind im übrigen in »Electronic Circuits Manual«, 1971, McGraw and Hill angegeben.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (27)

Patentansprüche:
1. Elektrisches System zur Fernbetätigung von an einer oder mehreren Stellen angeordneten elektrischen Verbrauchern, bei dem die Verbraucher an installierte elektrische Versorgungsleitungen anschließbar sind, bei dem jeder Verbraucher von einer oder mehreren Stellen aus durch dort angeordnete Befehlsgeber über mindestens ein Schaltgerät, welches einerseits in zumindest eine der Versor- ι ο gungsleitungen geschaltet ist und welches andererseits über einen aus wenigstens einer Hin- und Rückleitung bestehenden Schwachstromkreis mit den Befehlsgebern verbunden ist, ein-, aus- oder umschaltbar ist, bei dem jedem Befehlsgeber ein individueller Codierer und jedem Schaltgerät wenigstens ein Decodierer zugeordnet ist, bei dem der Codierer das vom Befehlsgeber erzeugte Schaltsignal in ein individuelles codiertes Signal umformt, bei dem das erzeugte codierte Signal über einen Übertragungskanal dem Decodierer zuleitbar ist, bei dem die Ausgangsseite des Decodierers an das oder die vorhandenen Schaltgeräte anschließbar ist, bei dem jeder Befehlsgeber zusammen mit einem individuellen Codierer zu einem Betätigungsteil, welches an den Schwachstromkreis anschließbar ist, baulich vereinigt ist, bei dem zwischen jedem Codierer und jedem Schaltgerät wenigstens ein Decodierer an den Schwachstromkreis anschließbar ist, bei dem das Signal aus einer codierten Impulsfolge, die über den Übertragungskanal übertragen wird, besteht, bei dem jeder Codierer mindestens einen digitalen Zähler aufweist, der bei Betätigung des Befehlsgebers auf einen codierten Anfangswert setzbar ist, der die von einem Ausgang eines Zähltaktgebers abgegebenen und auf den Zähleingang des digitalen Zählers gegebenen Zähltaktimpuls des Zähltaktgebers zählt und die an einem Ausgang so lange Impulse auf den Übertragungskanal abgibt, bis ein fester Zählendwert des Zählers erreicht ist, und bei dem jeder Decodierer einen digitalen Zähler, der die vom Codierer abgegebenen Impulse zählt und eine Decodierung, die den jeweiligen Zählwert in der Zählschaltung überprüft und die beim codierten Zählendwert den Schaltimpuls abgibt, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrvorrichtung vorhanden ist, die während der Übertragung des codierten Signals die übrigen Codierer (3,31) für die Abgabe eines Signals sperrt und daß der Zähler (25) eines jeden Codierers (3, 31) eine Vorrichtung aufweist, die an einem Ausgang (257) während der Zähldauer in der Zählschaltung einen so lange andauernden Sperrimpuls (III) abgibt, der über mindestens eine elektrische Leitung (90) auf ein in jedem Codierer (3, 31) angeordnetes Tor (27) gelangt und dieses für die Dauer des Sperrimpulses (III) für die vom Befehlsgeber (11) erzeugten Setz- und Startimpulse sperrt.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwachstromkreis (8) als wenigstens eine Ringleitung ausgebildet ist, an die einerseits jeder Codierer (3) und andererseits wenigstens jedes Schaltgerät (8) angeschlossen ist.
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Decodierer (6) als zentraler Decodierer ausgebildet ist, von dessen Ausgangsseite aus die Schaltsignale über einzelne Übertragungskanäle zu den einzelnen Schaltgeräten (8) verteilbar sind.
4. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Schaltgerät (8) ein eigener Decodierer (6) vorhanden ist
5. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungskanal (5) als wenigstens ein Hauptkanal ausgebildet ist, in den wenigstens von jedem Codierer (3) her ein Zweigkanal einmündet und der entweder in den zentralen Decodierer mündet oder von dem aus zu jedem Decodierer (6) ein Zweigkanal abzweigt.
6. Schaltungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Codierer (3) ein digital codiertes Signal erzeugt.
7. Schalteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Codierer (3) ein elektrisches Signal erzeugt und daß der Übertragungskanal (5) aus wenigstens einer elektrischen Leitung besteht
8. Schalteinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal aus einem codierten Digiialwort besteht, welches bei Betätigung des Befehlsgebers (1) kurzzeitig an Parallelausgängen des Codierers (3) anliegt und parallel über mehradrige Leitungen übertragbar ist.
9. Schalteinricl.iuiie ."ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der digitale Zähler (25) ein taktunabhängig setzbares Parallel-Serien-Schieberegister ist, dessen Serienausgang an den Übertragungskanal (5) angeschlossen ist.
10. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ringleitung ein zentrales Steuerteil, welches wenigstens ein Versorgungsteil für die Ringleitung und einen ebenfalls davon gespeisten zentralen Zähltaktgeber zur Erzeugung der Zähltaktimpulse für sämtliche digitalen Zähler (25) so angeordnet ist, daß der Ausgang des Zähltaktgebers (36) mit dem Zähltakteingang eines jeden Codierers (31) verbunden ist.
11. Schalteinrichtung nach Anspi.· 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der digitale Zähler (65) im Decodierer (61) ein taktunabhängig setzbares Serien-Parallel-Schieberegister ist, dessen Serieneingang an den Übertragungskanal angeschlossen ist.
12. Schalteinrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebetakteingang des Serien-Parallel-Schieberegisters an den zentralen Zähltaktgeber (36) angeschlossen ist.
13. Schalteinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zentralen Steuerteil zwei monostabile Multivibratoren angeordnet sind, auf deren Eingänge der Sperrimpuls gebbar ist, von denen der eine auf die Vorderflanke, der andere auf die Rückflanke des Sperrimpulses anspricht, daß der Vorderflankenimpuls des einen Multivibrators als Startimpuls für die Zählschaltung auf deren Starteingang und der Rückflankenimpuls des anderen Multivibrators als Aktivierungsimpuls für die Decodierung auf einen derer Eingänge gebbar ist.
14 Schalteinrichtung nach Anspruch 3 und 5. dadurch gekennzeichnet, daß jeder Codierer (3, 31) einen Digitalwortspeicher aufweist, in dem jeweils ein codiertes Digitalwort abspeicherbar ist. welches beim Betätigen des Befehlsgebers (1, 11) kurzzeitig auf den aus parallelen elektrischen Leitungen
bestehenden Übertragungskanal gebbar ist.
15. Schalteinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Digitalwortspeicher ein programmierbarer Festwertspeicher ist
16. Schalteinrichtung nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Decodierer aus einer 1 aus /n-Decodierung besteht, wobei m die Anzahl der Bits der auf ihre Eingangsseite gegebenen Digitalwörter bedeutet und daß jeweils einer ihrer 2 m Ausgänge mit genau einem Schabgerät verbunden ist
17. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß Befehlsgeber (1, 11) und Codierer (3, 31) zu einem Betätigungsteil baulich vereinigt sind.
18. Schalteinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet daß das Betätigungsteil wenigstens eine Anschiußeinheit für Folienleitungen aufweist
19. Schalteinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet daß die AnschLßeinheit eine SchnelJmontageklemme ist.
20. Schalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Decodierer (6, 61) und das Schaltgerät (8,81) zu einer Baueinheit vereinigt sind.
21. Schalteinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit eine Anschlußeinheit für mehradrige Leitungen aufweist
22. Schalteinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß das zentrale Steuerteil wenigstens eine Anschlußeinheit für Folienleitungen und/oder wenigstens eine Anschlußeinheit für mehradrige Leitungen aufweist
23. Schalteinrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß Befehlsgeber, Codierer und Anschlußeinheit auf einer dünnen, vorzugsweise weniger als 5 mm starken Trägerplatte angeordnet sind, wobei die Anschlüsse der Anschlußeinheit mit Ausgängen und Versorgungsanschlüssen des Codierers und Eingänge des Codierers mit Ausgängen des Befehlsgebers verbunden sind.
24. Schalteinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Codierer als integrierte Schaltung ausgebildet ist.
25. Schalteinrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Befehlsgeber aus einem Kondensator veränderbarer Kapazität mit einer als Tastelektrode ausgebildeten Kondensatorelektrode besteht der weniger als einen Meter vom Codierer entfernt auf der Trägerplatte aufgebracht ist und dessen Elektroden mit Eingängen des Codierers durch elektrische Leitungen verbunden sind.
26. Schalteinrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Codierer eir.en Hochfrequenzgenerator und eine Brückenschiltung aufweist, die bei Annäherung an die Tastelektroae oder bei deren Berührung verstimmbar ist.
27. Schalteinrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Codierer einen Oszillator aufweist, dessen Schwingeinsatz durch die Kapazität des außen angeschalteten Kondensators veränderbarer Kapazität hergestellt wird oder aufgehoben wird.
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