DE2543028C2 - Elektrisches System zur Fernbetätigung von an einer oder mehreren Stellen angeordneten elektrischen Verbrauchern - Google Patents
Elektrisches System zur Fernbetätigung von an einer oder mehreren Stellen angeordneten elektrischen VerbrauchernInfo
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- G08C19/00—Electric signal transmission systems
- G08C19/16—Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses
- G08C19/28—Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses using pulse code
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches System nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein
derartiges System ist bereits bekannt (»Elektronik« 1970, Heft 11, S. 395 bis 396).
In der Siemens-Zeitschrift 1959, Heft 8, Seiten 486—492 ist ein elektronisches Fernsteuersystem
beschrieben, mit dessen Hilfe die zu einer Anlage gehörenden Betriebseinrichtungen über einen Nachrichtenkanal,
z. B. einen Wechselstromtelegrafiekanal oder Gleichstromweg von einem entfernten Ort aus
bedient werden. Dazu ist es erforderlich, daß der Betriebszustand der zu steuernden Unterstationen in
der Befehlsstelle bekannt ist Es müssen deshalb Meldungen von der Unterstation zur Befehlsstelle
übertragen werden. In der umgekehrten Richtung werden Befehle zur Unterstation gegeben. Befehle und
Meldungen werden zur Übertragung in einen binären Code, ähnlich dem der Fernschreibtechnik, umgewandelt
Aus den BBC-Nachrichten 1961, Heft 1, Seiten 3—9 ist Aufbau und Arbeitsprinzip der sog. BBC-Impulscode-Fernsteuerung bekannt, deren Aufgabe es ist eine größere Zahl eindeutig unterscheidbarer Befehle über eine einzige Verbindungsleitung zwischen einer Kommandostelle und einer Unterstation oder mehreren zu übertragen. Bei dieser Anordnung ist für alle Befehlsgeber ein einziger Codierer vorgesehen, der über einen Übertragungskanal mit einem einzigen Decodierer verbunden ist Der Decodierer weist ausgangsseitig ebensoviele Ausgänge auf, wie der Codierer Eingänge aufweist.
Aus den BBC-Nachrichten 1961, Heft 1, Seiten 3—9 ist Aufbau und Arbeitsprinzip der sog. BBC-Impulscode-Fernsteuerung bekannt, deren Aufgabe es ist eine größere Zahl eindeutig unterscheidbarer Befehle über eine einzige Verbindungsleitung zwischen einer Kommandostelle und einer Unterstation oder mehreren zu übertragen. Bei dieser Anordnung ist für alle Befehlsgeber ein einziger Codierer vorgesehen, der über einen Übertragungskanal mit einem einzigen Decodierer verbunden ist Der Decodierer weist ausgangsseitig ebensoviele Ausgänge auf, wie der Codierer Eingänge aufweist.
In der Zeitschrift »radio fernseh phono praxis« Nr. 5, Mai 1973, Seiten 5 und 13 ist eine Ultraschall-Fernbedienung
mit Sensorelektronik für ein Farbfernsehgerät beschrieben. Bei diesem Fernbedienungssystem wird
der Übertragungskanal, nämlich die Ultraschallstrecke, zum Übertragen verschiedener Befehlssignale von
einem einzigen Befehlsgeber, nämlich dem Fernbedienungsgerät zu einem einzigen Befehlsempfänger,
nämlich dem Farbfernsehgerät, benutzt.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 22 44 934 ist ein elektrisches Schaltsystem für eine Mehrzahl von
Verbrauchern bekannt, das zum Einbau in ein Kraftfahrzeug geeignet ist zwecks Steuerung von in
dem Fahrzeug verteilten elektrisch betätigten Vorrichtungen über manuelle Schalter, die im Bereich des
Fahrers fern von den elektrisch betätigbaren Vorrichtungen angeordnet sind. Die Schaltsignale werden in
diesem Schaltsystem in codierter Form, nämlich binär codiert zwischen Gebern und Empfängern übertragen.
so Aus der deutschen Offenlegungsschrift 19 16 020 ist ein elektrisches Energieverteilungs- und Steuersystem
bekannt, das gekennzeichnet ist durch eine Energiequelle für die Lieferung einer pulsierenden Energie; eine
Vielzahl wahlweise zu betätigender Stationen, die in Gruppen angeordnet, jeweils pro Gruppe gleiche
Adressen besitzen, wobei jede Station eine Steuerschaltung und eine Einrichtung zum Ausführen bzw. Auslösen
der Betriebsfunktion umfaßt; eine im wesentlichen durch das ganze System verlaufende und mit allen
Stationen verbundene Versorgungsleitung, in die von der Energiequelle die pulsierende Energie eingespeist
wird; eine im wesentlichen mit der Versorgungsleitung gleichverlaufende Signalleitung; einen die pulsierende
Energie empfangenden Taktgeber, der ein Bezugssignal aii die Versorgungsleitung liefert; Einrichtungen, die auf
Adressensignale ansprechen und nach dem Empfang eines Bezugssignals auf einen Bezugszustand eingestellt
werden, um eine bestimmte, für jede Gruppe von
■ Stationen unterschiedliche Impulsschwingung auszuwählen und eine Signalverbindung zwischen der
entsprechenden Station und der Signalleitung herzustellen; einer ersten Station in jeder Gruppe von Stationen,
die ein Steuersignal an die Signalleitung während der bestimmten Impulsschwingung abgibt, wenn die erste
Station mit der Signalleitung verbunden ist; und einer zweiten, die Betriebsfunktion ausführenden Station in
jeder Gruppe von Stationen, die auf die bestimmte Impulsschwingung anspricht, das von der ersten Station
abgegebene Steuersignal empfängt und die dadurch angezeigte Betriebsfunktion ausführt.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 21 22 032 ist ein Steuersystem bekannt, das einen Steuerkreis umfaßt,
an den eine Vielzahl von Leitungen angeschlossen ist, jedem Wandler bzw, jeder Steuervorrichtung eine
Decodiereinrichtung zugeordnet ist, wobei einige der Leitungen zur Übertragung eines Codes zur Auswahl
eines vorbestimmten Wandlers oder einer vorbestimmten Steuervorrichtung aus der Vielzahl von Wandlern
bzw. Steuervorrichtungen verwendbar ist.
Aus der bereits eingangs genannten Zeitschrift ELEKTRONIK 1970, Heft 11, S. 395-396 ist eine
Fernsteuerung mit digitalen Bausteinen bekannt. Bei diesem bekannten System ist jeder Befehlsgeber
zusammen mit einem Codierer zu einem Betätigungsteil, welches an einen Schwachstromkreis anschließbar ist,
baulich vereinigt, wobei zwischen Codierer und Schaltgerät wenigstens ein Decodierer an einen
Schwachstromkries anschließbar ist, wobei das Signal aus einer codierten Impulsfolge, die über den Übertragungskanal
übertragen wird, besteht, wobei jeder Codierer mindestens einen digitalen Zähler aufweist,
der bei Betätigung des Befehisgebers auf einen codierten Anfangswert setzbar ist, der die von einem
Ausgang eines Zä'nltaktgebers abgegebenen und auf den Zähleingang des digitalen Zählers gegebenen
Zähltaktimpulses des Zähltaktgebers zählt und die an einen Ausgang so lange Impulse auf den Übertragungskanai
abgibt, bis ein fester Zählendwert des Zählers erreicht ist und wobei jeder Decodierer einen digitalen
Zähler, der die vom Codierer abgegebenen Impulse zählt und eine Decodierung, die den jeweiligen Zählwert
in der Zählschaltung überprüft und die beim codierten Zählendwert den Schaltimpuls abgibt, aufweist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein elektrisches System der eingangs genannten Art
anzugeben, das die Verwendung normierbarer Baueinheiten und normierbarer Verbindungsleitungen zwischen
diesen Baueinheiten ermöglicht und das während der Übertragung eines codierten Fernbetätigungssignais
durch einen als Geber wirkenden Codierer die
Abgabe von Fernbetätigungssignalen durch andere Codierer innerhalb des Systems verhindert, so daß keine
Signalverfälschungen auftreten können.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Besondere Ausführungsformen, Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
Die vorliegende Erfindung bietet den Vorteil, daß auch bei sich zeitlich überlappenden manuellen Betätigungsvorgängen
keine Signalverfälschungen entstehen. Trotzdem erlaubt die Erfindung Ausführungsformen,
bei denen die Verbindungsleitungen zwischen den Bauteilen eine von der Anzahl der Befehlsgeber und der
Verbraucher unabhängige feste Anzahl von Leitungen aufweisen. Es können dabei Folienleitungen oder
mehradrige Leitungen mit einer festen Anzahl von Adern verwendet werden. Das erfindungsgemäße
elektrische System kann so gestaltet werden, daß abgesehen von den Verbindungsleitungen höchstens
drei Bauteiltypen benötigt werden. Dabei besteht vorteilhafterweise ein Bauteiltyp aus einem Betätigungsteil,
welches aus der baulichen Vereinigung des Befehlsgebers mit dem Codierer besteht, aus einem
ίο Schaltteil, welches aus der baulichen Vereinigung des
Schaltgerätes mit dem Decodierer besteht und aus einem zentralen Steuerteil oder aus dem Betätigungsteil,
einem zentralen Decodierer und aus dem Schaltgerät. Zwischen den Bauteilen können beliebig
lange Verbindungsleitungen verwendet werden. Die erfindungsgemäße Schalteinrichtung kann mit rein
elektronischen Bauteilen aufgebaut werden. Verwendung von digital codierten Signalen läßt die bekannten
Vorteile der Digitaltechnik (Betriebssicherheit, integrierte Schaltungen, Raumersparnis, kleine Verlustleistung,
Wirtschaftlichkeit) zum Tragen kommen. Außerdem ermöglicht sie extrem flache Betätigungsteile.
Weiterhin ist eine erfindungsgemäße Schalteinrichtung gegen Falschcodierung, insbesondere gegen
Falschcodierung bei gleichzeitiger Betätigung zweier Befehlsgeber, gesichert oder sie kann ohne Beeinträchtigung
der vorstehend genannten Vorteile ohne großen Zusatzaufwand dage£~~ ;-"~hert werden. Die Installation
einer eriindunssgemäßen Schalteinrichtung gestaltet
sich höchst einfach und kann in Teilen selbst vom Nichtfachmann mühelos durchgeführt werden.
Die Erfindung wird anhand von Figui<_.i näher
erläutert.
F i g. 1 zeigt den Prinzipaufbau einer erfindungsgemä-Ben
Schalteinrichtung.
F i g. 2 zeigt den Aufbau einer Schalteinrichtung mit
mehreren Befehlsgebern und mehreren Schaltgeräten, F i g. 3 zeigt die Bauform eines Betätigungsteiles.
F i g. 4 zeigt eine Bauform nach F i g. 3.
Fig. 5 zeigt eine Realisierungsmöglichkeit einer Schalteinrichtung nach Fig.2, die mit codierten Impulsfolgen arbeitet.
Fig. 5 zeigt eine Realisierungsmöglichkeit einer Schalteinrichtung nach Fig.2, die mit codierten Impulsfolgen arbeitet.
F i g. 6 zeigt Impulsdiagramme über die Zeit t, die zur
Erläuterung der Wirkungsweise der Schalteinrichtung nach Fig.5dienen.
F i g. 7 zeigt die Realisierung für eine Hilfseinrichtung
im Zähler eines Codierers.
F i g. 8 zeigt eine Variante einer Schalteinrichtung nach F i g. 5.
F i g. 9 zeigt im Prinzip eine Schalteinrichtung mi einem zentralen Decodierer.
Fi g. 10 zeigt eine Realisierungsmöglichkeit für einer
Wandler.
In der F i g. 1 ist der Prinzipaufbau einer erfindungs gemäßen Schalteinrichtung dargestellt. Der Befehlsge
ber 1 ist durch einen aus einer Hin- und Rückleitunj bestehenden Schwachstromkreis 5 mit dem Schaltgerä
8 verbunden. Das Schaltgerät enthält einen Leistungs schalter 9, beispielsweise ein Triac oder ein Stromstoß
relais, welches den im Verbraucherkreis 10 liegendei Verbraucher 11 ein-, um- oder ausschaltet In
Schwachstromkreis S ist zwischen Befehlsgeber 1 um Schaltgerät 8 ein Codierer 3 und zwischen Codierer um
Schaltgerät ein Decodierer 6 angeordnet Der Codiere ist einerseits durch Leitungen 2 mit dem Befehlsgebe
und andererseits durch Leitungen 4 mit einer Seite de Decodieren verbunden. Der Decodierer ist durcl
Leitungen 7 an das Schaltgerät angeschlossen. Das von
Codierer erzeugte, dem Befehlsgeber 1 codierte Signal wird über einen Übertragungskanal 5 dem Decodierer
zugeführt. Der Decodierer 6 formt aus dem codierten Signal ein Schaltsignal zur Betätigung des Schaltgerätes
8. Vorteilhaft ist es dabei, Befehlsgeber 1 und Codierer zu einem Betätigungsteil und Decodierer und Schaltgerät
zu einem Schaltteil baulich zu vereinigen. Vorteilhaft ist es weiter, wenn Betätigungsteil und Schaltteil
Anschlußeinheiten für mehradrige Leitungen, insbesondere Folienleitungen, aufweisen. Als codierte Signale
eignen sich vorteilhaft Lichtsignale oder elektrische Signale. Es sind dabei digitale Signale, vielstufige
digitale Signale oder entsprechend amplitudenmodulierte bzw. frequenzmodulierte analoge Signale geeignet.
Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn der Codierer ein digital codiertes Signal erzeugt. Vorzugsweise
werden elektrische Digitalsignale verwendet, die als codierte Impulsfolge seriell auf einem Leitungspaar
oder als quasistatisch an Parallelausgängen des Codicrers anliegende codierte Digitalwörter parallel auf
mehradrige Leitungen übertragen werden. Bei Verwendung von Folgen digitaler Impulse als codierte Signale
ist es zweckmäßig, wenn ein zentraler Taktgeber zur Erzeugung von digitalen Taktimpulsen vorhanden ist.
In der Fig. 2 ist ein zweckmäßiger Aufbau einer erfindungsgemäßen Schalteinrichtung mit mehreren
Befehlsgebern und mehreren Schaltgeräten dargestellt. Der Schwachstromkreis 5 besteht dabei aus einer
Ringleitung 40, an die jeder Codierer 31 bis 34 über Zweigleitungen 41 und 44 angeschlossen ist. jeder
Decodierer 61 bis 63 ist über Leitungen 45 bis 47 ebenfalls an die Ringleitung angeschlossen. Die
Befehlsgeber 11 bis 14 sind über Leitungen 21 bis 24 an
die Codierer angeschlossen, während die Schaltgeräte 81 bis 83 über die Leitungen 71 bis 73 an die Decodierer
angeschlossen sind. Von den Schaltgeräten führen Versorgungsleitungen 101 bis 103 zu hier nicht
gezeichneten Verbrauchern. Werden die von den Codierern erzeugten codierten Signale über Leitungen
zu den Decodierern übertragen, ist es von Vorteil, in diesem Fall den Übertragungskanal als einen Hauptkana!
50 auszuführen, in dem von jedem Decodierer her ein Zweigkanal 51 bis 54 einmündet und von dem aus zu
jedem Decodierer 61 bis 63 ein Zweigkanal 55 bis 57 abzweigt.
In der F i g. 3 ist eine besonders vorteilhafte Bauform eines Betätigungsteiles dargestellt. Auf einer dünnen,
vorzugsweise höchstens 5 mm starken. Trägerplatte 300 ist der schematisch dargestellte Befehlsgeber 1, der
Codierer 3 und eine Anschlußeinheit 302 mit Anschlüssen 305 und 306 angeordnet. Die Anschlüsse 305 der
Anschlußeinheit sind mit den Versorgungsanschlüssen 303 und 304 des Codierers durch elektrische Leitungen
330 und 340, die Anschlüsse 306 durch elektrische Leitungen 350 mit den Ausgängen 307 des Codierers
und die Ausgänge 309 des Befehlsgebers sind durch elektrische Leitungen 310 mit den Eingängen 308 des
Codierers verbunden. Die Anzahl der einzelnen Anschlüsse der Anschlußeinheit richtet sich nach der
Art der codierten Signale. Außerdem können die Anschlüsse 306 der Anschlußeinheit entfallen, wenn die
codierten Signale nicht über Leitungen übertragen werden. Die Anschhißeinheit kann als Schnellmontageklemme
für mehradrige Leitungen, vorzugsweise für Folienleitungen, ausgebildet sein. Der Codierer ist
vorzugsweise als integrierte Schaltung ausgebildet. Die Leitungen 310,330,340 und 350 werden zweckmäßig als
gedruckte Schaltung ausgeführt Die Ausführungsform erlaubt eine extrem flache Bauform, die problemlos auf
einer Unterlage, beispielsweise durch Aufkleben, aufgebracht werden kann. Weiter ermöglicht sie das schnelle
und problemlose Anschließen an mehradrige Leitungen, insbesondere Folienleitungen. Der Codierer wird
vorzugsweise als ein monolithisch integriertes Halbleiter-Chip ausgeführt, das drahtlos eingelötet wird. Solche
Chips weisen in der Regel eine Dicke von weniger als 0,5 mm auf. Ein besonderer Vorteil eines solchen
ίο Betätigungsteiles besteht vor allem in der kostengünstigen
Herstellung bei großen Stückzahlen.
In der F i g. 4 ist ein Betätigungsteil der Bauform nach Fig. 3 dargestellt, bei dem der Befehlsgeber aus einem
Kondensator veränderbarer Kapazität mit einer als Tastelektrode ausgebildeten Kondensatorelektrode 311
besteht. Der Befehlsgeber 3 ist hier als integrierte Schaltung ausgebildet. Unter der Tastelektrode 311
befindet sich eine Gegenelektrode. Je einer der Kontaktleitungen 310 ist mit einer Kondensatorelektrode
verbunden und die Anschlüsse 305 und 306 der Anschlußeinheit sind wie in Fig. 3 mit entsprechenden
Anschlüssen der integrierten Schaltung verbunden. Für die Funktionsfähigkeit des Befehlsgebers spielt die
Dicke und Form der Trägerplatte keine Rolle. Die Trägerplatte kann so ausgeführt sein, daß zwei
Isolierschichten eine Metallplatte oder -folie einschließen. Die Metallplatte wird beispielsweise an Masse
gelegt und dient als Gegenelektrode. Der Codierer kann einen Hochfrequenzgenerator und eine Brückenschaltung
aufweisen, die bei Annäherung an die Tastelektrode oder bei deren Berührung verstimmt wird. Eine
andere Möglichkeit besteht darin, daß der Codierer einen Oszillator aufweist, dessen Frequenz durch die
Kapazität zwischen der Tastelektrode und der zweiten Kondensatorelektrode, vorzugsweise Masse, bestimmt
ist. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß der Codierer einen Oszillator aufweist, dessen Schwingeinsatz
durch die Kapazität des außen angeschalteten Kondensators veränderbarer Kapazität hergestellt wird
oder aufgehoben wird.
In der F i g. 5 ist eine vorteilhafte Realisierungsmöglichkeit
einer Schalteinrichtung nach F i g. 2 dargestellt, die mit codierten Impulsfolgen arbeitet. Es ist dabei der
Einfachheit halber jeweils nur ein Repräsentant, nämlich der Codierer 31 mit dem Befehlsgeber 11 und der
Decodierer 61 mit dem Schaltgerät 81, dargestellt. Codierer und Befehlsgeber sind zu einem Betätigungsteil
20 und Decodierer und Schaltgerät zu einem Schaltteil 60 baulich vereinigt. Beide Teile sind auf der
Ringleitung 40 angeordnet. Die Leitung 50 bildet den Hauptkanal. In der Ringleitung 40 ist außerdem ein
zentrales Steuerteil 30 so angeordnet, daß auf der einen Seite dieses Steuerteils sämtliche Betätigungsteile und
auf der anderen Seite sämtliche Schaltteile liegen.
Betätigungsteil, Steuerteil und Schaltteil weisen je zwei Anschlußeinheiten 201, 202, 301, 302 und 601, 602 mit
jeweils fünf Anschlüssen für fünfadrige Leitungen oder Folienleitungen auf. Diese Anschlüsse sind mit den
Bezugszeichen 2011 bis 6025 versehen. Der Codierer 31
besteht aus einem digitalen Zähler 25, der über einen Setzeingang 254 durch einen Setz- und Startimpuls auf
variable Anfangswerte, die an Paralleleingängen 251 bis 253 als Digitalwort anliegen, setzbar und startbar ist, aus
einem Speicher 26 für einen Anfangswert, aus einem Tor 27 mit mindestens zwei Eingängen und aus einem
Wandler 28, der das vom Befehlsgeber 11 erzeugte Befehlsgebersignal in einen digitalen Impuls umwandelt,
der an seinem Ausgang 281 abgegeben wird. Der
Ausgang 281 des Wandlers ist über das Tor 27 mit dem Setzeingang 254 des Zählers verbunden. Der zweite
Eingang des Tores 27 ist mit einer Bus-Leitung 90 verbunden, während der Zähleingang 255 des Zählers
mit einer Taktleitung 80 verbunden ist. Der Zähler weist eine Hilfseinrichtung mit einem ersten Ausgang 256, an
dem codierte Zählimpulse während der Zähldauer vom Anfangswert bis zu einem vorgebbaren Zählendwert
abgegeben werden und mit einem zweiten Ausgang 257, an dem während dieser Zähldauer ein Sperrimpuls von
der Breite der Zähldauer abgegeben wird. Der erste Ausgang der Hilfseinrichtung ist mit dem Hauptkanal 50
durch eine elektrische Leitung, die den Zweigkanal 51 (siehe F i g. 2) bildet, verbunden. Der zweite Ausgang ist
an die Bus-Leitung angeschlossen. Für die Hilfseinrichtung, die hier als im Zähler vorhanden angenommen ist,
wird im folgenden noch eine Realisierungsmöglichkeit angegeben werden. Das gleiche gilt für den Wandler.
Der Speicher 26 wird vorteilhafterweise als ein programmierbarer Festwertspeicher realisiert. Er kann
vorteilhaft so ausgeführt werden, daß von jeder einzelnen Leitung der Ringleitung 40 je eine Stichleitung
wegführt, die sich zu den Paralleleingängen des Zählers verzweigt und deren Zweige nach freier Wahl
unterbrochen werden können. Bei den meisten im Handel erhältlichen Logikbausteinen wie Zähler usw.
liegen freie Eingänge definiert auf Versorgungspotential (»1« bei positiver Logik). Es ist dann lediglich eine
Stichleitung von der Masseleitung her notwendig. In der F i g. 5 ist eine solche Stichleitung durch die sich zu den
Paralleleingängen 251 bis 253 verzweigende Leitung 261 dargestellt. Zum Beispiel ist nur der zum Eingang
251 führende Zweig unterbrochen, so daß der Anfangswert für den Zähler durch das Digitalwort
»100« gegeben ist (die untere Leitung der Ringleitung 40 sei hier und im folgenden die Masseleitung, während die
andere die Versorgungsleitung ist). Das zentrale Steuerteil 30 enthält ein zentrales elektrisches Versorgungsgerät
35, z. B. ein Netzgerät oder eine Batterie, zur Versorgung der an die Ringleitung angeschlossenen
Schwachstromverbraucher, einen zentralen Zähltaktgeber 36, der an seinem Ausgang 361 Zähltakte über die
Taktleitung 80 den Zähleingängen der daran angeschlossenen Zähler zuleitet, einen vorderflankengesteuerten
monostabilen Multivibrator 37 und einen rückflankengesteuerten monostabilen Multivibrator 38. die
beide eingangsseitig an die Bus-Leitung 90 angeschlossen sind. Vom Ausgang 371 bzw. 381 de- beiden
Multivibratoren führt eine Leitung 901 bzw. 902 zu den Decodierern weg.
Der Decodierer 61 im Schaltteil 60 enthält einen auf einen vorgebbaren Anfangswert setzbaren, in eine
vorgebbare Richtung zählenden, über Parallelausgänge 651 bis 656 parallel auslesbaren Zähler 65 und eine
Decodierung 66 mit Paralleleingängen 661 bis 666 plus einem Aktivierungseingang 660. Der Zähleingang des
Zählers 65 ist mit dem Bezugszeichen 657 versehen und mit dem Hauptkanal 50 über eine elektrische Leitung,
die den Zweigkanal 55 bildet, verbunden. Der Zähler 65 weist einen Setzeingang 657 zum Setzen des Zählers auf
den vorgebbaren Anfangswert und zum Starten des Zählvorganges auf, der mit der Leitung 91 verbunden ist
Der Aktivierungseingang 660 ist an die Leitung 92 angeschlossen. Der Ausgang 667 der Decodierung und
die untere Leitung 40 sind an das Schaltgerät 81 angeschlossen. Die Parallelausgänge des Zählers sind
frei wählbar an die Paralleleingänge der Decodierung anschließbar. Darüber wird aber noch Näheres bei der
Beschreibung der Wirkungsweise dieser Schalteinrichtung ausgeführt werden.
Sämtliche Leitungen zwischen den einzelnen Bauteilen können als mehradrige Leitungen, beispielsweise als
Folienleitungen oder als mehradriges Bandkabel ausgeführt werden, während sie in den einzelnen Bauelementen
festverdrahtet, beispielsweise als gedruckte Schaltung ausgeführt werden können. Die einzelnen Teile der
Codierer und Decodierer können diskret aus käuflichen Logikbausteinen aufgebaut oder als monolithisch
integrierte Schaltungen hergestellt werden.
In der F i g. 5 sind die Versorgungsleitungen zu den
Zählern, Toren, Wandlern usw. der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet.
Anhand der Fig. 6 sei die Wirkungsweise der in Fig. 5 dargestellten Schalteinrichtung näher erläutert.
In der Fig.6 sind Impulsdiagramme 1 bis Vl über die
Zeit t dargestellt. An den Zähleingängen der Zähler
sämtlicher Betätigungsteile liegen die vom Zähltaktgenerator 36 erzeugten Taktimpulse 1 an. Beim
Betätigen eines der Befehlsgeber zum Zeitpunkt ii, beispielsweise des Befehlsgebers 11, wird vom Wandler
28 ein kurzzeitiger Impuls vom Ausgang 281 über das Tor 27, welches in F i g. 5 ein NAND-Gatter ist, auf den
Setzeingang 254 des Zählers 25 gegeben.
Die Vorderflanke dieses Impulses bewirkt, daß der Zähler 25 das im Speicher 26 stehende Digitalwort
(beispielsweise das W<»rt M00«) übernimmt und in
Richtung des vc.-feDbaren Zählendwertes, beispielsweise
se »000« oder »111«, zu zählen beginnt. Gleichzeitig gibt
die Hilfseinrichtung über den Ausgang 257 einen Sperrimpuls III auf die Leitung 90 und damit gHchzeitig
auf die Tore sämtlicher Betätigungsteile. Die Hilfseinrichtung gibt am Ausgang 256 Taktimpulse II so lange
ab, bis der vorgebbare Zählendwert erreicht ist. Mit dem letzten Impuls der Taktimpuise II wird gleichzeitig der
von der Hilfseinrichtung am Ausgang 257 abgegebene Impuls 111 beendet. Die Taktimpulse Il gelangen über
die Leitung 50 direkt auf die Zähleingänge der Zähler in sämtlichen Decodierungen. Der Impuls 111 gelangt über
die Leitungen 90 auf die beiden monostabilen Multivibratoren 37 und 38 im S'.euerteil ~Ό Außerdem
bewirkt der Impuls 111. daß sämtliche Betätigungsteile
während der Zähldauer i2 — fi nicht betätigt werden
können. Die Vorderflanke des Impulses III aktiviert den monostabilen Multivibrator 37, dessen Ausgangsimpuls
IV auf die Setzeingänge der Zähler sämtlicher Decodierer 61 gelangt. Gleichzeitig gelangen die
Taktimpulse 11 auf die Zähleingänge der Zähler sämtlicher Decodierer. Mit dem vom Multivibrator 37
abgegebenen Impuls IV beginnen die Zähler in den Decodierern von vorgebbaren Anfangswerten die
Anzahl der Impulse II zu zählen. Mit Beendigung des letzten der Impulse II zum Zeitpunkt fc wird durch die
Rückflanke des Impulses III der Multivibrator 28 aktiviert und gibt den Aktivierungsimpuls V auf die
Decodierungen. Nur die Decodierungen, die auf den durch die Anzahl der Impulse II vorgegebenen und
erreichten Zählendwert eingestellt sind, geben zu diesem Zeitpunkt an ihren Ausgängen einen Schakimpuls
VI ab.
Der vorgebbare Anfangswert und die Zählrichtung der Zähler in den Decodierungen können prinzipieü
beliebig gewählt werden. Es ist bei deren Vorgabe lediglich die Decodierung auf den codierten Zählendwert
richtig einzustellen.
Um das Einstellen der Decodierungen möglichst übersichtlich zu gestalten, ist es zweckmäßig, wenn für
die Zählanfangswerte und Zählendwerte in den Zählern der Decodierer die Anfangswerte und Zählendwerte
der Zähler in den zugeordneten Codierern verwendet werden. Zwei Fälle können dabei unterschieden
werden:
a) Der Zähler im Decodierer wird auf den Zählendwert des Zählers im zugeordneten Codierer gesetzt
und zählt in Richtung des Anfangswertes des zugeordneten Codierers.
b) Der Zähler im Decodierer wird auf den Anfangswert des Zählers im zugeordneten Codierer gesetzt
und zählt in Richtung des Zählendwertes des Zählers im zugeordneten Codierer.
Im Falle a) ist die Decodierung auf den Anfangswert des Zählers im zugeordneten Codierer, im Falle b) auf
dessen Endwert einzustellen, im Falle b) ist es notwendig, da die Anfangswerte der Zähler in den
Decodierern variieren, daß die Zähler in den Decodierern auf variable Anfangswerte einstellbare Zähler sind.
Das Einstellen auf den Anfangswert kann wie in den Codierern mit einem programmierbaren Festwertspeicher
geschehen. Es ist weiter zweckmäßig, wenn die Zähler in den Codierern zu einem für alle Zähler
gleichen Zählendwert zählen.
Als Decodierung kann, wie in F i g. 5 schon angedeutet, ein UND-Gatter verwendet werden. Es werden
dabei nur Parallelausgänge des Zählers im Decodierer an einen Paralleleingang des Gatters angeschlossen, die
auf logisch »1« beim Erreichen des codierten Zählendwertes im Zähler liegen. Alle anderen Paralleleingänge
des Gatters werden fest auf logisch »1« gelegt (in den meisten handelsüblichen Gattern genügt es, diese
Eingänge freizulassen). Es kann dabei aber zu Fehlschaltungen kommen. Fehlschaltungen werden
sicher vermieden, wenn man zusätzlich den invertierten Zählendwert benutzt. Dieser invertierte Zählendwert
steht bei Zählern in der Regel an zusätzlichen Parallelausgängen zur Verfügung. In der F i g. 5 seien
beispielsweise die Parallelausgänge 651,653 und 655 die Ausgänge für den Zählwert und die Paralleiausgänge
652, 654 und 656 die Ausginge für den invertierten Zählwert. Nur Parallelausgänge, die beim Erreichen des
Zählendwertes auf logisch »1« liegen, werden an einen Eingang des Gatters angeschlossen (das Gatter muß
selbstverständlich mindestens so viele Paralleleingänge aufweisen, wie Parallelausgänge am Zähler vorhanden
sind). In der Fig. 5 ist beispielsweise als Zählendwert das Digitalwort »100« angenommen (das höchste Bit
liege am Ausgang 651). Der invertierte Zählendwert ist dann durch das Digitalwort »011« gegeben. Danach
sind, wie in F i g. 5 gezeichnet, die Parallelausgänge 651,
654 und 656 an jeweils einen Paralleleingang des Gatters anzuschließen. Der Aktivierungsimpuls für den
Aktivierungseingang 660 des Gatters muß selbstverständlich ein »!«-Impuls sein.
In der Fig. 7 ist eine Realisierung des Zählers 25 mit
der Hilfseinrichtung angegeben. Sie besteht aus dem eigentlichen Zähler 250, einer Decodierung 700, einem
Tor 500 (UND-Gatter) mit zwei Eingängen und aus einem ÄS-Flipflop 600. Dem Zähleingang 2501 des
eigentlichen Zählers ist das Tor vorgeschaltet, dessen einer Eingang den Zähleingang 255 des Zählers 25
bildet. Der Zähleingang 2501 des eigentlichen Zählers ist mit dem ersten Ausgang 256 des Zählers 25
verbunden. Der andere Eingang des Tores ist an den Q-Ausgang des Flipflops 600 angeschlossen. Der
Ausgang 7001 der Decodierung 700 ist an den Rücksetzeingang R des Flipflops angeschlossen, während
der S-Eingang mit dem Setzeingang 254 des Zählers 25, der zugleich den Setzeingang des eigentlichen
Zählers 250 bildet, verbunden ist. Der (^-Ausgang
des Flipflops ist mit dem zweiten Ausgang 257 des Zählers 25 verbunden. Der eigentliche Zähler 250 ist ein
parallel auslesbarer Zähler, der Parallelausgänge zur Entnahme des Zählerstandes aufweist. Diese Parallelausgänge
sind mit Paralleleingängen der Decodierung 700 verbunden. Der eigentliche Zähler muß natürlich ein
Zähler sein, der auf variable Anfangswerte setzbar ist. Die Paralleleingänge 251 bis 253 des Zählers 25 bilden
zugleich seine Paralleleingänge.
Es ist zweckmäßig, Binärzähler zu verwenden, die ein Nulldurchgangsschaltwerk oder ein Überlaufschaltwerk
aufweisen. In diesen Zählern ist die Decodierung 700 dann in Form eines dieser Schaltwerke schon
vorhanden. Solche Zähler sind handelsüblich. Beispielsweise ist ein solcher Zähler im Siemens Datenbuch
1974/75 Band 1, »Digitale Schaltungen MOS«, S. 186-188 dargestellt und beschrieben.
Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende: Ein Setzimpuls auf den Eingang 254 setzt zugleich das
Flipflop 600, wodurch das UND-Gatter 500 die Taktimpulse durchläßt. Gleichzeitig liegt am zweiten
Ausgang 257 der Sperrimpuls an. Der Zähler zählt die auf den Eingang 2501 gelangenden Taktimpulse, die
zugleich am Ausgang 256 abgegeben werden. Wird der vorgegebene Zählendwert im Zähler erreicht, gibt die
auf diesen eingestellte Decodierung am Ausgang 7001 einen Impuls ab, der das Flipflop rücksetzt und damit
das Tor sperrt. Gleichzeitig werden alle Betätigungsteile wieder zur Betätigung freigegeben.
In der F i g. 8 ist eine Variante einer Schalteinrichtung nach F i g. 5 dargestellt. Sie ist ähnlich wie die in der Fig.5 aufgebaut. Übereinstimmende Teile im Schaltungsaufbau sind daher mit den gleichen Bezugszeichen wie dort versehen. Der Unterschied zu der Schaltung in F i g. 5 besteht im wesentlichen darin, daß anstatt des Zählers 25 im Codierer ein taktunabhängig setzbares Parailel-Serien-Schieberegister 85 und im Decodierer 61 ein taktunabhängig setzbares Serien-Paraüei-Schieberegister 86 verwendet wird. Die Paralleleingänge 851, "5 852 und 853 des Parallel-Serien-Schieberegisters 85 sind mit den Ausgängen des Speichers 26 verbunden, der Ausgang des Tores 27 ist auf den Setzeingang 854 geschaltet, der Zähltakteingang 855 ist an die Leitung 80 angeschlossen und der Serienausgang 856 mit dem Hauptkanal über eine elektrische Leitung als Zweigkanal 51 verbunden. Die Parallelausgänge 861 bis 865 des Serien-Parallel-Schieberegisters 86 im Decodierer sind wie in der F i g. 5 mit der Decodierung 66 verbunden, der Serieneingang 867 des Registers ist mit dem Hauptkanal 50 über eine elektrische Leitung als Zweigkanal 55 verbunden. Der Takteingang 866 des Registers 86 ist über einen zusätzlichen Anschluß 6016 auf der Anschlußeinheit 601 durch eine Leitung 87 mit dem Ausgang 361 des Taktgebers 36 verbunden. Eine Hilfseinrichtung in den Betätigungsteilen sorgt weiterhin dafür, daß während der Schiebedauer eines dieser Betätigungsteile alle anderen Betätigungsteile für die Betätigung gesperrt sind. Diese Hilfseinrichtung kann beispielsweise darin bestehen, daß jedes Parallel-Serien-Schieberegister Parallelausgänge aufweist, die mit einem ODER-Gatter verbunden sind. In der F i g. 8 ist dieses ODER-Gatter mit 800 bezeichnet Der Ausgang dieses ODER-Gatters ist mit der Leitnn? QO v^rhnnHpn
In der F i g. 8 ist eine Variante einer Schalteinrichtung nach F i g. 5 dargestellt. Sie ist ähnlich wie die in der Fig.5 aufgebaut. Übereinstimmende Teile im Schaltungsaufbau sind daher mit den gleichen Bezugszeichen wie dort versehen. Der Unterschied zu der Schaltung in F i g. 5 besteht im wesentlichen darin, daß anstatt des Zählers 25 im Codierer ein taktunabhängig setzbares Parailel-Serien-Schieberegister 85 und im Decodierer 61 ein taktunabhängig setzbares Serien-Paraüei-Schieberegister 86 verwendet wird. Die Paralleleingänge 851, "5 852 und 853 des Parallel-Serien-Schieberegisters 85 sind mit den Ausgängen des Speichers 26 verbunden, der Ausgang des Tores 27 ist auf den Setzeingang 854 geschaltet, der Zähltakteingang 855 ist an die Leitung 80 angeschlossen und der Serienausgang 856 mit dem Hauptkanal über eine elektrische Leitung als Zweigkanal 51 verbunden. Die Parallelausgänge 861 bis 865 des Serien-Parallel-Schieberegisters 86 im Decodierer sind wie in der F i g. 5 mit der Decodierung 66 verbunden, der Serieneingang 867 des Registers ist mit dem Hauptkanal 50 über eine elektrische Leitung als Zweigkanal 55 verbunden. Der Takteingang 866 des Registers 86 ist über einen zusätzlichen Anschluß 6016 auf der Anschlußeinheit 601 durch eine Leitung 87 mit dem Ausgang 361 des Taktgebers 36 verbunden. Eine Hilfseinrichtung in den Betätigungsteilen sorgt weiterhin dafür, daß während der Schiebedauer eines dieser Betätigungsteile alle anderen Betätigungsteile für die Betätigung gesperrt sind. Diese Hilfseinrichtung kann beispielsweise darin bestehen, daß jedes Parallel-Serien-Schieberegister Parallelausgänge aufweist, die mit einem ODER-Gatter verbunden sind. In der F i g. 8 ist dieses ODER-Gatter mit 800 bezeichnet Der Ausgang dieses ODER-Gatters ist mit der Leitnn? QO v^rhnnHpn
In der in F i g. 8 dargestellten Schaltutigsvariante kann
der monostabile Multivibrator 37 im Steuerteil und damit auch der Anschluß 6012 auf der Anschlußeinheit
601 entfallen. Damit benötigt jede Anschlußeinheit wiederum lediglich fünf Anschlüsse.
Die Arbeitsweise der in F i g. 8 dargestellten Schaltung ist folgende: Durch Betätigen des Befehligebers 11
wird das Schieberegister 85 über seinen Setzeingang 854 auf den im Speicher 26 stehenden Anfangswert
gesetzt. Gleichzeitig geht der Ausgang des Tores auf logisch »1« und damit auch die Leitung 90. Dadurch sind
alle anderen Betätigungsteile während der Schiebedauer für die Betätigung gesperrt. Der gesetzte Wert wird
über den Serienausgang 856 ausgeschoben und gelangt über den Serieneingang 867 in das Serien-Parallel-Schieberegister
86. Mit dem Herausschieben des höchsten gesetzten Bits des Anfangswertes aus dem
Schieberegister 85 wird der Ausgang des ODER-Gatters wiederum auf logisch »0« gesetzt. Dadurch wird der
monostabile Multivibrator 38 aktiviert. Der von ihm abgegebene impuls aktiviert die Decodierung 66. Da in
diesem Augenblick im Schieberegister 86 der Anfangswert des Speichers 26 steht, gibt dieser den Schaltimpuls
ab.
Anstatt eines ODER-Gatters als Decodierung in der
Schalteinrichtung narh F i g. 8 kann im Codierer auch vorteilhaft ein monostabiler Multivibrator verwendet
werden. Der Multiviorator ist eingangsseitig an den Setzeingang 854 und sein Ausgang an die Leitung 90
anzuschließen. Mit einem Setzimpuls am Setzeingang 854 wird er angestoßen und liefert seinen Ausgangsimpuls
als Sperrimpuls auf die Leitung 90. Die Dauer des Ausgangsimpulses ist natürlich mindestens so groß wie
die Schiebedauer zum Herausschieben des Anfangswertes aus dem Register zu wählen. Vorteilhaft ist es, mit
fester Schiebedaüer in allen Betätigungsteilen zu arbeiten (beispielsweise 8 Takte für 256 Verbraucher).
Es sind auch in der F i g. 8 die Versorgungsleitungen von dem Leitungspaar 40 zu den Schwachstromverbrauchern
der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet.
Als Schieberegister können die im Siemens Datenbuch 1974/75 Band 1, »Digitale Schaltung MOS« auf
S. 209—214 angegebenen Schieberegister verwendet werden. Es handelt sich dort um 3-Bit-Schieberegister,
deren P.uulleleingänge mit A bis H, deren Parallelausgänge
mit Qa bis Qh bezeichnet sind. Der Setzeingang
ist dort mit Sr bzw. Si (Rechts-Links-Schiebebetrieb)
bezeichnet, während der Takteingang mit Tbezeichnet ist. Als Serienausgang kann der Ausgang Qn bzw. der
Ausgang Qa (je nach Schieberichtung) verwendet werden.
Die in der F i g. 8 dargestellte Schalteinrichtung mit Schieberegistern hat gegenüber der Schalteinrichtung
mit Zählern nach F i g. 5 u. a. den Vorteil, daß bei einem n-stelligen Schieberegister jedes der möglichen codierten
Signale für 2" — 1 Verbraucher maximal nur n-Schiebeimpulse notwendig sind, während bei n-stelligen
Zählern dafür maximal 2"-Zählimpulse notwendig sind. Dadurch hat man bei Verwendung von Schieberegistern
allgemein eine kürzere Übertragungsdauer und außerdem eine höhere Störsicherheit.
Es ist weiter von Vorteil, wenn der Taktimpulsgeber, der die Zählimpulse bzw. Schiebeimpulse erzeugt, nur
während der Zähldaucr bzw. Schiebedauer arbeitet. Bei den Schalteinrichtungen mit zentralem Taktgeber nach
den Fig. 5 und 8 kann dies so geschehen, daß der Sperrimpuls den Taktgeber steuert. Mit der Vordcrfkmke
des Sperrimpulses wird der Taktgeber über einen elektronischen Schalter ein- und mit der Rückflanke
wird der elektronische Schalter wieder geöffnet. Der Vorteil liegt darin, daß die Verlustleistung des
Taktgebers stark reduziert wird. Der Taktgeber wird kurzzeitig nur dann eingeschaltet, wenn ein Befehlsgeber
benötigt wird.
In den F i g. 5 und 8 sind die Ausgänge 255 bzw. 855
direkt mit der Leitung 50 verbunden gezeichnet Dies
to geschah nur der Übersichtlichkeit halber. In einer praktischen Realisierung müssen diese Ausgänge
natürlich entkoppelt sein. Dies kann auf einfache Weise dadurch realisiert werden, daß sämtliche Ausgänge über
eine gemeinsame »ODER«-Schaltung mit der Leitung 70 verbunden werden. Besonders geeignet ist dabei eine
verdrahtete »ODER«-Schaltung. Eine Realisierung von verdrahteten :>ODER«-Schaltungen (»wired or«) ist bei
Walter Wolfgarten »Binäre Schaltkreise«, 1972, Dr. Alfred Hüthig Verlag, Heidelberg, S. 59—60 beschrieben.
Auch Bus-Systeme sind geeignet Bus-Systeme sind ebenfalls in »Binäre Schaftkreise« auf S. 202 ff. näher
beschrieben.
In der Fig.9 ist in einem Blockschaltbild eine Schalteinrichtung mit einem zentralen Decodierer
dargestellt. Entsprechende Bauteile und Leitungen sind wie in der F i g 2 bezeichnet. Der Übertragungshauptkanal
50 mündet in den zentralen Decodierer 91. Von der Ausgangsseite de- _::-*-alen Decodieren geht ein
Bündel von Übertragungskanälen 92 bis 97 ab. leder
dieser Übertragungskanäle führt zu genau einem Schaltteil.
Eine besonders vorteilhafte und einfache Realisierungsmöglichkeit des in Fig.9 dargestellten Blockschaltbildes
erhält man, wenn man elektrische Digitalsignale verwendet, die parallel über mehradrige
elektrische Leitungen, z. B. mit m Adern, übertragen werden. Als zentralen Decodierer kann man dann eine
»1 aus /»«-Decodierung verwenden. Eine solche »1 aus
m«-Decodierung ist beispielsweise im Siemens Datenbuch 1974/75, Band 1, »Digitale Schaltungen MOS« auf
den Seiten 337—339 dargestellt und beschrieben. Jeder Codierer erzeugt ein ihm zugeordnetes D:'; llwort und
der zentrale Decodierer ordnet diesem Digitalwort einen seiner Ausgänge zu. Jeder Ausgang des zentralen
Decodierers ist durch eine elektrische Leitung mit genau einem Schaltteil verbunden. Dadurch wird jedem
Betätigungsteil genau ein Schaltteil zugeordnet. Die Sicherheit gegen Falschcodierung kann auf einfache
Weise dadurch erhöht werden, daß die Digitalsignalc
so sehr kurzzeitig (beispielsweise <
1 ms) an Eingang de: zentralen Decodierers anliegen.
Die Codierer können auf einfache Weise dadurcl· realisiert werden, daß jeder eine Anzahl von paralle
geschalteten Verstärkern enthält. Die Anzahl diesel Verstärker ist gleich der Anzahl der im zugehöriger
Digitalwort enthaltenen Bits zu wählen. Die übriger Leitungen werden entweder an Masse oder an di<
Versorgungsspannung gelegt. Die Eingänge der Ver stärker werden mit der Ausgangsseite des Befehlsge
bers bzw. Wandlers verbunden. Die Befehlsgeber sine dabei so zu gestalten, daß sie bei Betätigung kurzzeitig
einen Impuls abgeben.
In der F i g. 10 ist ein Beispiel für einen Befehlsgeber
der aus einem Kondensator 110 veränderbarer Kapazi tat besteht und einen daran angeschlossenen Wandle
dargestellt. Die Anordnung ist für alle Vorstehern beschriebenen Schalteinrichtungen verwendbar. Eini
auf Null abgeglichene KC-Brückensclialtung mit den
ZD
OZtS
Kondensator 110, einem Kondensator 106 und zwei Widerständen 107 und 108 ist an eine Wechselspannungsqueile
angeschlossen. In den Schalteinrichtungen nach F i g. 5 und F i g. 8 kann dazu der zentrale
Zähkaktgeber verwendet werden, so daß die Brückenschaltung in jedem Betätigungsteil lediglich an die
Masseleitung (untere Leitu ig 40, siehe F i g. 5 oder 8)
und an die Taktleitung 80 anzuschließen ist In die Brücke ist ein Differenzverstärker 109 geschaltet, der
die durch Verändern der Kapazität des Kondensators 110 (beispielsweise durch Annähern oder Berühren)
erzeugte Spannung verstärkt. Dem Ausgang des Differenzverstärkers ist ein Schwellwertschalter 111
nachgeschaltet, der die Wechselspannung am Ausgang des Differenzverstärkers zu Rechteckimpulsen formt
Dem Schwellwertschalter ist ein monostabiler Multivibrator 112 nachgeschaltet, der vom ersten Impuls aus
dem Schwellwerischalter angestoßen wird und der an
seinem Ausgang einen längeren Ausgangsimpuls als Setzimpuls liefert Dadurch werden eventuell störende
Folgeimpulse aus dem Schwellwertschalter eine gewisse Zeit unterdrückt Die Impulslänge des Ausgangsimpulses
sollte etwa der einer mittleren natürlichen Betätigungszeit beim Betätigen des Befehlsgebers
entsprechen. Bei den Schalteinrichtungen nach Fig.5
und F i g. 8 sollte der Ausgangsimpuls zudem länger als
der Sperrimpuls sein, damit der Zählvorgang nicht gestört wird. Der Ausgangsimpuls kann entweder direkt
als Ausgangsimpuls des Wandlers verwendet werden oder, falls notwendig, durch einen vorderflankengesteuerten
monostabilen Multivibrator in einen Impuls mit einer nach Bedarf kurzen Impulsdauer umgewandelt
werden, der dann den Ausgangsimpuls des Wandlers bildet. Schaltungen mit Befehlsgebern und Wandlern
sind im übrigen in »Electronic Circuits Manual«, 1971, McGraw and Hill angegeben.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (27)
1. Elektrisches System zur Fernbetätigung von an einer oder mehreren Stellen angeordneten elektrischen
Verbrauchern, bei dem die Verbraucher an installierte elektrische Versorgungsleitungen anschließbar
sind, bei dem jeder Verbraucher von einer oder mehreren Stellen aus durch dort angeordnete
Befehlsgeber über mindestens ein Schaltgerät, welches einerseits in zumindest eine der Versor- ι ο
gungsleitungen geschaltet ist und welches andererseits über einen aus wenigstens einer Hin- und
Rückleitung bestehenden Schwachstromkreis mit den Befehlsgebern verbunden ist, ein-, aus- oder
umschaltbar ist, bei dem jedem Befehlsgeber ein individueller Codierer und jedem Schaltgerät wenigstens
ein Decodierer zugeordnet ist, bei dem der Codierer das vom Befehlsgeber erzeugte Schaltsignal
in ein individuelles codiertes Signal umformt, bei dem das erzeugte codierte Signal über einen
Übertragungskanal dem Decodierer zuleitbar ist, bei dem die Ausgangsseite des Decodierers an das oder
die vorhandenen Schaltgeräte anschließbar ist, bei dem jeder Befehlsgeber zusammen mit einem
individuellen Codierer zu einem Betätigungsteil, welches an den Schwachstromkreis anschließbar ist,
baulich vereinigt ist, bei dem zwischen jedem Codierer und jedem Schaltgerät wenigstens ein
Decodierer an den Schwachstromkreis anschließbar ist, bei dem das Signal aus einer codierten
Impulsfolge, die über den Übertragungskanal übertragen wird, besteht, bei dem jeder Codierer
mindestens einen digitalen Zähler aufweist, der bei Betätigung des Befehlsgebers auf einen codierten
Anfangswert setzbar ist, der die von einem Ausgang eines Zähltaktgebers abgegebenen und auf den
Zähleingang des digitalen Zählers gegebenen Zähltaktimpuls des Zähltaktgebers zählt und die an
einem Ausgang so lange Impulse auf den Übertragungskanal abgibt, bis ein fester Zählendwert des
Zählers erreicht ist, und bei dem jeder Decodierer einen digitalen Zähler, der die vom Codierer
abgegebenen Impulse zählt und eine Decodierung, die den jeweiligen Zählwert in der Zählschaltung
überprüft und die beim codierten Zählendwert den Schaltimpuls abgibt, aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Sperrvorrichtung vorhanden ist, die während der Übertragung des codierten Signals die übrigen Codierer (3,31) für die
Abgabe eines Signals sperrt und daß der Zähler (25) eines jeden Codierers (3, 31) eine Vorrichtung
aufweist, die an einem Ausgang (257) während der Zähldauer in der Zählschaltung einen so lange
andauernden Sperrimpuls (III) abgibt, der über mindestens eine elektrische Leitung (90) auf ein in
jedem Codierer (3, 31) angeordnetes Tor (27) gelangt und dieses für die Dauer des Sperrimpulses
(III) für die vom Befehlsgeber (11) erzeugten Setz- und Startimpulse sperrt.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwachstromkreis (8) als
wenigstens eine Ringleitung ausgebildet ist, an die einerseits jeder Codierer (3) und andererseits
wenigstens jedes Schaltgerät (8) angeschlossen ist.
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Decodierer (6) als
zentraler Decodierer ausgebildet ist, von dessen Ausgangsseite aus die Schaltsignale über einzelne
Übertragungskanäle zu den einzelnen Schaltgeräten (8) verteilbar sind.
4. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Schaltgerät
(8) ein eigener Decodierer (6) vorhanden ist
5. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungskanal
(5) als wenigstens ein Hauptkanal ausgebildet ist, in den wenigstens von jedem
Codierer (3) her ein Zweigkanal einmündet und der entweder in den zentralen Decodierer mündet oder
von dem aus zu jedem Decodierer (6) ein Zweigkanal abzweigt.
6. Schaltungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Codierer (3) ein digital codiertes Signal erzeugt.
7. Schalteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Codierer (3) ein elektrisches
Signal erzeugt und daß der Übertragungskanal (5) aus wenigstens einer elektrischen Leitung
besteht
8. Schalteinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal aus einem codierten
Digiialwort besteht, welches bei Betätigung des Befehlsgebers (1) kurzzeitig an Parallelausgängen
des Codierers (3) anliegt und parallel über mehradrige Leitungen übertragbar ist.
9. Schalteinricl.iuiie ."ach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der digitale Zähler (25) ein taktunabhängig setzbares Parallel-Serien-Schieberegister
ist, dessen Serienausgang an den Übertragungskanal (5) angeschlossen ist.
10. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ringleitung ein
zentrales Steuerteil, welches wenigstens ein Versorgungsteil für die Ringleitung und einen ebenfalls
davon gespeisten zentralen Zähltaktgeber zur Erzeugung der Zähltaktimpulse für sämtliche digitalen
Zähler (25) so angeordnet ist, daß der Ausgang des Zähltaktgebers (36) mit dem Zähltakteingang
eines jeden Codierers (31) verbunden ist.
11. Schalteinrichtung nach Anspi.· 1 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der digitale Zähler (65) im Decodierer (61) ein taktunabhängig setzbares
Serien-Parallel-Schieberegister ist, dessen Serieneingang an den Übertragungskanal angeschlossen
ist.
12. Schalteinrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebetakteingang
des Serien-Parallel-Schieberegisters an den zentralen Zähltaktgeber (36) angeschlossen ist.
13. Schalteinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zentralen Steuerteil
zwei monostabile Multivibratoren angeordnet sind, auf deren Eingänge der Sperrimpuls gebbar ist, von
denen der eine auf die Vorderflanke, der andere auf die Rückflanke des Sperrimpulses anspricht, daß der
Vorderflankenimpuls des einen Multivibrators als Startimpuls für die Zählschaltung auf deren Starteingang
und der Rückflankenimpuls des anderen Multivibrators als Aktivierungsimpuls für die Decodierung
auf einen derer Eingänge gebbar ist.
14 Schalteinrichtung nach Anspruch 3 und 5. dadurch gekennzeichnet, daß jeder Codierer (3, 31)
einen Digitalwortspeicher aufweist, in dem jeweils ein codiertes Digitalwort abspeicherbar ist. welches
beim Betätigen des Befehlsgebers (1, 11) kurzzeitig auf den aus parallelen elektrischen Leitungen
bestehenden Übertragungskanal gebbar ist.
15. Schalteinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Digitalwortspeicher ein
programmierbarer Festwertspeicher ist
16. Schalteinrichtung nach Anspruch 14 und 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Decodierer aus einer 1 aus /n-Decodierung besteht, wobei m
die Anzahl der Bits der auf ihre Eingangsseite gegebenen Digitalwörter bedeutet und daß jeweils
einer ihrer 2 m Ausgänge mit genau einem Schabgerät verbunden ist
17. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß Befehlsgeber (1,
11) und Codierer (3, 31) zu einem Betätigungsteil baulich vereinigt sind.
18. Schalteinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet daß das Betätigungsteil wenigstens
eine Anschiußeinheit für Folienleitungen aufweist
19. Schalteinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet daß die AnschLßeinheit eine
SchnelJmontageklemme ist.
20. Schalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Decodierer (6, 61) und das
Schaltgerät (8,81) zu einer Baueinheit vereinigt sind.
21. Schalteinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit eine Anschlußeinheit
für mehradrige Leitungen aufweist
22. Schalteinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß das zentrale Steuerteil wenigstens
eine Anschlußeinheit für Folienleitungen und/oder wenigstens eine Anschlußeinheit für
mehradrige Leitungen aufweist
23. Schalteinrichtung nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet, daß Befehlsgeber, Codierer und Anschlußeinheit auf einer dünnen, vorzugsweise
weniger als 5 mm starken Trägerplatte angeordnet sind, wobei die Anschlüsse der Anschlußeinheit
mit Ausgängen und Versorgungsanschlüssen des Codierers und Eingänge des Codierers mit
Ausgängen des Befehlsgebers verbunden sind.
24. Schalteinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Codierer als integrierte
Schaltung ausgebildet ist.
25. Schalteinrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Befehlsgeber aus
einem Kondensator veränderbarer Kapazität mit einer als Tastelektrode ausgebildeten Kondensatorelektrode
besteht der weniger als einen Meter vom Codierer entfernt auf der Trägerplatte aufgebracht
ist und dessen Elektroden mit Eingängen des Codierers durch elektrische Leitungen verbunden
sind.
26. Schalteinrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Codierer eir.en Hochfrequenzgenerator
und eine Brückenschiltung aufweist, die bei Annäherung an die Tastelektroae oder
bei deren Berührung verstimmbar ist.
27. Schalteinrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Codierer einen Oszillator
aufweist, dessen Schwingeinsatz durch die Kapazität des außen angeschalteten Kondensators veränderbarer
Kapazität hergestellt wird oder aufgehoben wird.
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