DE2165163C3 - Kanalwählvorrichtung - Google Patents

Kanalwählvorrichtung

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DE2165163C3
DE2165163C3 DE2165163A DE2165163A DE2165163C3 DE 2165163 C3 DE2165163 C3 DE 2165163C3 DE 2165163 A DE2165163 A DE 2165163A DE 2165163 A DE2165163 A DE 2165163A DE 2165163 C3 DE2165163 C3 DE 2165163C3
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Yukio Suita Osaka Koyanagi
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Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
    • H03J5/02Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
    • H03J5/0245Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, in which no corresponding analogue value either exists or is preset, i.e. the tuning information is only available in a digital form
    • HELECTRICITY
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    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/18Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/20Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element
    • H03J7/28Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element using counters or frequency dividers

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kanalwählvorrichtung, insbesondere für einen Fernsehempfänger nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine solche Kanalwählvorrichtung ist Gegenstand des Patents 21 54 917.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltung der angegebenen Gattung zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungstemäß dadurch gelöst, daß eine der Durchlaufschaltungen den Überlagerungsoszillator enthält, dessen Durchlauf dadurch bei einer gewünschten Frequenz angehalten wird.
Die erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß nunmehr nicht, wie beim Patent 2154 917, zwei zusätzliche Durchlaufoszillatoren benötigt werden, sondern nur noch ein zusätzlicher Oszillator, und dennoch das vorteilhafte Prinzip der aufeinanderbezogenen Durchlaufschaltungen beibehalten werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen wird.
F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Kanalwähleinrichtung gemäß Erfindung.
F i g. 2 zeigt eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise dieser Schaltung.
F i g. 3 zeigt ein Schaltbild einer praktischen Ausführungsform der Kanalwähleinrichtung gemäß Erfindung nach Fig. 1.
F i g. 4 zeigt eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise dieser Schaltung.
Nach F i g. 1 wird ein Tastenfeld 1 verwendet, um einen gewünschten Fernsehkanal in einer Kanalwähleinrichtung einzustellen. Zum Beispiel werden die Tasten 0 und 3 in dieser Reihenfolge betätigt, um den Kanal 3 auszuwählen. Die Tasten 3 und 4 werden niedergedrückt, um den Kanal 34 auszuwählen. Die digitalen Ziffern, die durch das Niederdrücken der Tasten auf dem Tastenfeld 1 ausgewählt wurden,
30
35
45
50
55
60
65 werden mittels eines Codierers 2 in Binärcodes mit jeweils vier Binärstellen (Bit) umgesetzt Wird eine Taste auf dem Tastenfeld 1 niedergedrückt, wird ein Löschsignal über ein ODER-Gatter 3 an einen Löschsignalgenerator 4 gelegt, um einen Zähler 7 und einen Umschalter 8 zurückzustellen. Hierdurch wird der Zähler 7 auf den Kanal 0 zurückgestellt und der Umschalter 8 mit einer Spannungsquelle + B verbunden. Eine bistabile Durchlaufstufe 31 (im folgenden kurz Flip-Flop genannt) wird ebenso zurückgestellt um eine Hilfspspannungskippschaltung in Betrieb zu setzen, wie dies im folgenden näher erläutert wird.
Die binär codierten Signale des Codierers 2 werden in ein Register 5, das ebenso als Zähler arbeitet (und daher im folgenden kurz mit Register-Zähler bezeichnet wird) eingegeben. Die Zweistellen-8-Bit-Signale des Register-Zählers 5 werden auf einen Vergleicher 6 geführt, in dem der Inhalt des Zählers 7 mit dem Inhalt des Register-Zählers 5 verglichen wird. An einem Ausgang 9 liegt dann ein Signal an, das entweder der Übereinstimmung oder der Nicht-Übereinstimmung der beiden Zählerinhalte entspricht Das heißt wenn der Zähler 7, wie oben beschrieben, auf 0 zurückgestellt ist liegt am Ausgang 9 das Nicht-Übereinstimmungs-Signal an. Dieses Signal wird über ein UND-Gatter 10 an den Umschalter 8 gelegt. Am Ausgang des Gatters 10 liegt nur dann ein Signal an, wenn an seinem einen Eingang das Übereinstimmungssignal vom Ausgang 9 und gleichzeitig an seinem anderen Eingang ein Signal von einem Diskriminator 11, das dem Empfang von 58,75 MHz entspricht, anliegt Anstelle der Diskriminatorschaltung kann auch eine Synchronisier-Fiiter-Schaltung oder eine AVR-Schaltung (Automatische Verstärkungs-Regelung) verwendet werden. Entsprechend dem Signal des UND-Gatters 10 wird der Umschalter abgeschaltet. Wird jedoch von dem Gatter 10 kein Signal abgegeben, wird der Umschalter durchgeschaltet, so daß die Spannungsquelle + B über einen Ausgang 13 mit einem Multiplexer 14 verbunden ist. Entsprechend den binär codierten Signalen des Zählers 7 steuert der Multiplexer 14 die Anschlüsse 15| bis 154 an. Das heißt, für die Kanäle 0 bis 3 wird der Anschluß 15| angesteuert; für die Kanäle 4 bis 12 der Anschluß 152 und für die Kanäle 13 bis 62 der Anschluß 153. Der Anschluß 15* ist ein Signaleingang einer Schaltung, die zur Lösung der Schwierigkeit dient, daß die Kanäle 7 und 8 bei zwei Bändern im MHz-Bereich sich überlappen. Der Anschluß 15i ist mit den Anschlüssen I61 und 17i verbunden, der Anschluß 152 mit den Anschlüssen I62 und 172, der Anschluß 153 mit den Anschlüssen I63 und 173 und der Anschluß 154 mit den Anschlüssen I64 und 174. Ein Ausgang - B einer Spannungsquelle A - B dient zur Bereitstellung der negativen Spannungen eines Bereichsumschalters 19 in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen des Multiplexers 14. Der Anschluß 16i bildet den Eingang eines VHF-Band-Hilfskipposzillators. Der Anschluß I62 bildet den Eingang einer Schaltdiode, die zur Auswählung des höheren oder des niedrigeren Bandes im VHF-Bereich dient. Der Anschluß I63 bildet den Eingang eines UHF-Band-Hilfskipposzillators 22, über den die Spannung 4- B angelegt wird. Der Anschluß 17| bildet den Eingang für die Spannung + ßdes VHF-Zweiges einer Kanalwählschaltung 23. Der Anschluß 172 dient der Auswahl des höheren oder des niedrigeren Bandes im VHF-Bereich in der Kanalwählerschaltung 23. Der Anschluß 173 dient der Zuführung der Spannung +B an den UHF-Zweig der Kanalwählerschaltung. Der Anschluß I64 dient zur
Herabsetzung der Schwingungsfrequenz um 2MHz, wenn im Durchlaufgenerator 21 im VHF-Bereich vom Kanal 7 auf den Kanal 8 umgeschaltet wird.
Wird die Rückstellschaltung 4 erregt, wird der Inhalt des Zählers 7 auf Null zurückgestellt Folglich erzeugt der Bereichsumschalter 19 ein Signal das bewirkt, daß der Hilfskipposzillator 21 und ein Oszillator 24 in der Kanalwählerschaltung 23 im niedrigeren Band des VHF-Bereichs arbeiten. Der Tastvorgang des Hilfsdurchlaufgenerators 21 beginnt sofort Der Oszillator 24 schwingt mit einer Frequenz, die der Zwischenfrequenz entspricht plus einer Frequenz, die der dem Kanal 0 zugeordneten Frequenz unterhalb der niedrigsten Frequenz des Kanals 1 entspricht, wie dies durch die waagerechte durchgehende Linie an der linken Seite von Fig.2 dargestellt ist In Fig.2 stellen die durchgehenden Linien die Schwingungsfrequenzen des Empfängeroszillators 24 dar, während die gestrichelten Linien die Schwingungsfrequenzen des H'lfsdurchlaufgenerators 21 darstellen. Der Durchlaufvorgang beginnt mit einer Frequenz, die um 3 MHz höher oder niedriger als die Schwingungsfrequenz des Empfängeroszillators 24 ist
Die Schwingungsfrequenz des Oszillators 24 wird durch die Spannung an der Kapazitätsdiode im Empfängeroszillator 24 bestimmt. Diese Spannung gewinnt man durch die Überlagerung einer Spannung der Hauptspannungskippschaltung 25, die in einer Spannungsspeicherschaltung 26 gespeichert ist, mit einer Kippspannung einer Hilfsspannungskippschaltung 27. Der Eingang einer Torschaltung 28 ist so festgelegt, daß die Hilfsspannungskippschaltung nicht im ersten Arbeitsschritt erregt wird, um die O-Spannung zu erzeugen. Eine Torschaltung 29, die von dem Flip-Flop 31 gesteuert wird, ist gesperrt, wenn eine Torschaltung 30 auf Durchgang geschaltet ist und umgekehrt. Wird die Schwingungsfrequenz des Hilfsdurchlaufoszillators 21 um 3 MHz höher als die des Oszillators 24, wird an das Flip-Flop 31 über eine 3-MHz-Detektorschaltung 32, eine Wellenformungsschaltung 33 und eine Torschaltung 34 ein Signal zum Höherstufen eines Kanals gelegt. In Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Flip-Flops 31 wird das abwechselnde Ein- und Ausschalten des Durchlaufvorgangs mittels des Oszillators 24 und des Hilfsdurchlaufoszillators 21 so gesteuert, daß der Hilfsdurchlaufoszillator 21 den Durchlaufvorgang beendet, während der Oszillator 24 den Durchlaufvorgang beginnt. Das Umsetzen des Flip-Flop 31 von einem Zustand in den anderen findet also in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Torschaltung 34 statt. Die Torschal- so tung 29 ist auf Durchgang geschaltet, während die Torschaltung 30 gesperrt ist. Folglich beendet der Hilfsdurchlaufoszillator 21 den Durchlaufvorgang, während die Spannungshauptkippschaltung 25 mit dem Durchlaufvorgang beginnt, so daß der Oszillator 24 ebenfalls mit dem Durchlaufvorgang beginnt. Dieser Zustand wird durch die Knickpunkte der durchgehenden und der gestrichelten Linien unmittelbar oberhalb des Impulses 1 zum Wechseln eines Kanals in Fig.2 dargestellt.
Wird die Schwingungsfrequenz des Oszillators 24 um 3 MHz höher als die des Hilfsdurchlaufoszillators 21, wird ein Empfangsimpuls erzeugt. In gleicher Weise werden die Kanalwechselimpulse und die Empfangsimpulse nach Fig. 2 erzeugt.
Das Ausgangssignal des Flip-Flop 31 wird synchron mit dem Kanalwechselimpulx an den Zähler über eine Impulsformungsschaltung 35 gelegt. Wie bereits erläutert, wird vom Vergleicher 6 das Nicht-Obereinstimmungssignal erzeugt, wenn die im Zähler 7 und im Register-Zähler 5 gespeicherten Inhalte nicht übereinstimmen. Stimmen die Inhalte jedoch Oberein, wird das Übereinstimmungssignal erzeugt Wird das Ausgangs· signal der Torschaltung 30 gleichzeitig mit dem Übereinstimmungssignal vom Vergleicher 6 an die Torschaltung 39 gelegt, wird das Ausgangssignal des Gatters 39 an die Torschaltung 34 über ein ODER-Gatter 40 gelegt um die Impulse der Wellenformungsschaltung 33 zu unterbrechen. Folglich wird das Flip-Flop 31 entregt, so daß die Kurve des Ausgangssignals des Oszillators 24 waagerecht wird, wie in F i g. 2 gezeigt Wird daher die Frequenz des Oszillators 24 infolge des Niederdrückens der Tasten auf dem Tastenfeld 1 auf die Frequenz des gewünschten Kanals erhöht, wird das Flip-Flop 31 entregt, während der Oszillator 24 weiterschwingt
Wird das Flip-Flop 31 entregt, wird die Torschaltung 29 gesperrt, wodurch die Spannungshauptdurchlaufschaltung 25 entregt wird. Das heißt, der Durchlaufvorgang wird eingestellt Die Spannung, bei der die Spannungshauptkippschaltung 25 ihre Funktion beendet, wird in der Spannungsspeicherschaltung 26 gespeichert Das Übereinstimmungssignal des Vergleichers 6 schaltet die Torschaltung 28 durch, um eine Spannungshilfskippschaltung 27 zu erregen. Die Spannung der Hilfskippschaltung 27 wird der Spannung, die in der Spannungsspeicherschaltung 26 gespeichert wird, überlagert, und dann an die Kapazitätsdiode im Oszillator 24 gelegt Die Schwingungsfrequenz des Oszillators wird erhöht Man erhält die Signale der Zwischenfrequenz entsprechend der empfangenen Frequenz von einen» Hochfrequenzverstärker 36 über einen Mischer 37. Die Signale der Zwischenfrequenz werden an den 58,75-MHz-Diskriminator 11 über einen Zwischenfrequenzverstärker 38 gelegt. Wenn der Diskriminator 11 58,75 MHz feststellt, steuert sein Ausgang die Torschaltung 28; um festzustellen, ob ein Kondensator der Hilfskippschaltung 27 aufgeladen werden muß oder nicht Folglich wird die normale Empfangsfrequenz automatisch gesteuert, und man erhält die Empfangsfrequenz des gewünschten Kanals.
Das Ausgangssignal des Diskriminator 11 liegt ebenfalls am UND-Gatter 10 an, das nur dann ein Signal abgibt, wenn gleichzeitig das Übereinstimmungssignal vom Vergleicher 6 anliegt. Abhängig von dem Signal des UND-Gatters 10 wird der Umschalter 8 erregt, um die Spannungsquelle + B von den Hilfsdurchlaufoszillatoren 21 und 22 zu trennen.
Im folgenden wird das Verfahren zur Bereichsumschaltung erläutert. Werden die Kanaltransformationsimpulse 4, 13 und 0 erzeugt, wie in F i g. 2 gezeigt, wird ein Impuls zur Bereichsumschaltung am Ausgang 41 des Bereichsumschalters 19 erzeugt, um die Hilfsdurchlaufoszillatoren 21 und 22 und die Spannungshauptkippschaltung 25 zurückzustellen. Folglich wird der Durchlaufkondensator entladen. Es ist notwendig, daß beim Entladen des Kondensators der Impuls vom Detektor 32 unterdrückt oder gelöscht wird. Hierzu wird der Bereichsumschaltimpuls des Bereichsumschalters 19 als Unterdrückungs- oder Löschsignal an die Torschaltung 34 über die ODER-Schaltung 42, den monostabilen Muiiivibrator 43 (im folgenden kurz Monoflop genannt) und die ODER-Schaltung 40 gelegt. Die Empfangsimpulse 4, 13 und 0 werden, wie in F i g. 2 gezeigt, in der oben erläuterten Anordnung nicht erzeugt.
Deswegen wird der Bereichsumschaltimpuls im
Bereichsumschalter 19 und nicht im 3-MHz-Diskriminator 32 erzeugt Nach F i g. 2 sind die Hilfsdurchlaufoszillatoren 21 und 22 so ausgebildet, daß entsprechend dem Kanalumschaltimpuls 8 in F i g. 2 ihre Schwingungsfrequenz um 2 MHz herabgesetzt wird. Liegt dann der nächste Empfangsimpuls 8 am Zähler 7 an, wird die Spannung zum Empfang des Kanals 8 höher als die Spannung für den Empfang des Kanals 7, und zwar um einen Betrag, der dem Wert von 4 MHz entspricht oder äquivalent ist.
Die in dem Register-Zähler 5 gespeicherten, binär codierten Signale werden über eine Diodenanordnung 47 an die Decoder 48| und 482 gelegt. Hierdurch wird der gewählte Kanal durch die Kanalanzeiger 49, und 492 angezeigt Die erste Ziffer bzw. die kennzeichnende Ziffer des Kanals wird mittels des Decoders 4S; und des Kanalanzeigers 49i angezeigt während die zweite Ziffer mittels des Decoders 482 und des Kanalanzeigers 492 angezeigt wird. Es ist auch möglich, die binär codierten Signale in einen Festwertspeicher 50 einzugeben, dessen Ausgangssignale mit dem Videosignale gemischt und auf einer Bildröhre 52 ausgegeben werden.
Wird für die Kanalwahl eine Fernsteuereinrichtung benutzt, wird eine Fernsteuertaste 53 betätigt. Hierdurch wird ein monostabiler Multivibrator 54 und ebenso der Rückstellsignalgenerator 4 über das ODER-Gatter 3 erregt Hierdurch werden der Zähler 7, der Umschalter 8 und die Durchlaufoszillatoren 21, 22 und 25 in der erläuterten Weise zurückgestellt. Folglich beginnt die Kanalwahl beim Kanal 0.
Das Ausgangssignal des Monoflops 54 wird über ein ODER-Gatter 57 an den Register-Zähler 5 gelegt und der Inhalt des Register-Zählers 5 wird um eins erhöht. Der Vergleicher 6 vergleicht den Inhalt des Register-Zählers 5 mit dem Inhalt des Zählers 7. An seinen Ausgang 9 liegt dann das Nicht-Übereinstimmungssignal an, das über das UND-Gatter 10 an den Umschalter 8 gelegt wird. Folglich wird die Spannungsquelle + B mit dem Multiplexer verbunden. Da im Zähler 7 der Kanal 0 gespeichert ist, schaltet der Bereichsumschalter 19 die H ilfsdurchlauf oszillatoren 21 und 22 und den Oszillator 24 auf das niedrigere Band im VHF-Bereich. Die Schwingungsfrequenz des Oszillators 24 entspricht der Frequenz des Kanals 0 plus der Zwischenfrequenz. Abwechselnd mit einem Intervall von 3 MHz beginnt der Tastvorgang durch die Durchlaufgeneratoren 21 und 25. Bei jedem Schritt von 3 MHz wird der Inhalt des Zählers 7 um eins erhöht wie in Verbindung mit der Kanalwahl mittels des Tastenfeldes 1 bereits erläutert wurde. Eine weitere Beschreibung erübrigt sich daher.
Stimmt der Inhalt des Register-Zählers 5 und der des Zählers 7 überein, gibt der Vergleicher 6 das Obereinstimmungssignal an das UND-Gatter 39. Wenn gleichzeitig das Ausgangssignal des Flip-Flop 31 am UND-Gatter 39 anliegt, liegt dessen Ausgangssignal über das ODER-Gatter 40 an der Torschaltung 34 an. Als Folge wird die Torschaltung 34 gesperrt, wie ebenso das Flip-Flop 31 entregt wird, während der Oszillator 24 weiterschwingt, selbst wenn der Durchlaufvorgang beendet ist Beendet die Spannungshauptdurchlaufschaltung 25 den Ablenkvorgang, wird die in diesem Moment anliegende Spannung in der Spannungsspeicherschaltung 26 gespeichert Abhängig von dem Ubereinstimmungssigna! des Vergleichers 6 wird die Torschaltung 28 durchgeschaltet und die Spannungsquelle 59 wird mit der Spannungshilfsdurchlaufschaltung 27 verbunden, so daß diese beginnt Sägezahlsignale zu erzeugen. Die Schwingungsfrequenz des Empfängeroszillators 24 in der Kanalwählerschaltung 23 wird erhöht, so daß die Zwischenfrequenz der Signale vom Hochfrequenzverstärker 36 über den Mischer 37 ebenfalls erhöht wird.
Liegt am 58,75-MHz-Diskriminator 11 kein Ausgangssignal an, kehrt die Spannungshilfskippschaltung 27 in ihren Ausgangszustand zurück, nachdem sie den Bereich von 4 MHz überstrichen hat. In diesem Fall wird der Rücklaufimpuls von der Spannungshilfskippschaltung 27 erzeugt und wird über eine Wellenformungsschaltung 58 an ein UND-Gatter 55 gelegt. Da das UND-Gatter 55 so geschaltet ist, daß es das Signal der Welienformungsschaltung 58 sofort durchschaltet, wird der Ausgangsimpuls der Schaltung 58 an den
Register-Zähler 5 über die UN D- und ODER-Gatter 55 -··■-- e"~e"
Der Inhalt des Register-Zählers 5 wird daher um eins erhöht und wird um eins größer als der Inhalt des Zählers 7. Am Ausgang des Vergleichers 6 liegt nun das Nicht-Übereinstimmungssignal an, das an das UND-Gatter 39 gelegt wird. Hierdurch befindet sich die Kanalwähleinrichtung wieder in ihrem Ausgangszustand, die erläuterten Schritte werden nun wiederholt. Arbeiten die Spannungshauptkippschaltung 25, der Register-Zähler 5 und der Zähler 7 in dem gerade übertragenen Fernsehkanal und wird die Spannungshilfskippschaltung 27 erregt und liegt am Ausgang des 58,75-MHz-Diskriminators 11 ein Signal an, wird die Torschaltung 28 gesperrt, um die Spannungsquelle 59 von der Spannungshilfskippschaltung 27 zu trennen. Folglich wird die Spannungsablenkung beendet und der Oszillator schwingt mit der normalen Frequenz. Das Ausgangssignal des Diskriminators 11 liegt über das UND-Gatter 10 am Umschalter 8 an, so daß die H ilfsdurchlauf oszillatoren 21 und 22 von der Spannungsquelle + B getrennt werden. Stellt der Diskriminator 11 die Frequenz von 58,75 MHz fest, erzeugt die Spannungshilfskippschaltung 27 nicht den Rücklaufimpuls. Hierdurch wird der ausgewählte Kanal weiterhin empfangen. Die beschriebene Fernsehsteuereinrichtung arbeitet in einer ähnlichen Weise, wenn eine Taste oddgL, die mit dem Fernsehgerät verbunden ist, betätigt wird, um einen gewünschten Kanal zu wählen. Der Ausdruck »Fernbedienungstaste« entspricht einem Schalter zur Fernsteuerung, der über Leitungen mit dem Fernsehgerät verbunden ist oder auch einer drahtlosen Steuereinrichtung, mit der ein Schalter im Fernsehgerät mittels intermittierender Ultraschallschwingungen betätigt wird.
In Fig.2 sind die zwei Schwingungsfrequenzen mittels durchgehender bzw. gestrichelter Linien dargestellt Wird das Band gewechselt, wird der Durchlaufvorgang, der mit der mit gestrichelten Linien dargestellten Frequenz übereinstimmt kurzzeitig unterbrochen,
um dann wieder aufgenommen zu werden. Hierbei liegt die mit gestrichelten Linien dargestellte Frequenz an der unteren Grenze des untersten Kanals in dem Band plus die Zwischenfrequenz.
Die bisherigen Erläuterungen bezogen sich auf die japanischen Fernsehnormen, es ist jedoch selbstverständlich, daß die Einrichtung gemäß Erfindung in jedem System verwendet werden kann, so z.B. im amerikanischen FCC-System, im CCIR-System in Westeuropa, in den in Osteuropa verwendeten Systemen, im französischen System, im englischen System usw.
- Gemäß F i g. 1 ist die Spannungshilfskippschaltung 27 unmittelbar neben der Spannungsspeicherschaltung 26
angebracht. Sie kann jedoch auch direkt mit der Spannungshauptkippschaltung 25 verbunden werden. Es ist auch möglich, die Hauptkippspannung an einen Anschluß der Kapazitätsdiode in der Kanalwählerschaltung 23, die Hilfskippspannung an den anderen Anschluß der Diode zu legen.
Das Änderungsverhältnis der empfangenen Frequenz zu der an der Kapazitätsdiode anliegenden Spannung ist in den höheren und den niedrigeren Bändern im UHF- und im VHF-Bereich unterschiedlich. Um daher die ι ο Bandbreite der Hilfskippfrequenz bei 4MHz festzulegen, muß die Bandbreite der Kippspannung für jedes Band passend festgelegt werden.
Der Register-Speicher 5 kann mit einer vom Fernsehempfänger unabhängigen Spannungsquelle verbanden werden, so daß der Register-Zähler 5 immer mit einer Spannungsquelle verbunden ist, auch wenn das Fernsehgerät abgeschaltet ist. Wird dann das Fernsehgerät eingeschaltet, wird der gleiche Kanal, bei dem es abgeschaltet wurde, empfangen.
Das Band wird mittels des Bereichsumschalters 19 nur dann umgeschaltet, wenn das erste Signal, das jeweils bei 3 MHz erzeugt wird, am Zähler 7 anliegt. So wird z. B. das niedrige Band im VHF-Bereich auf das höhere Band umgeschaltet, wenn das 3-M Hz-Signal des Kanals 4 erzeugt wird, wie dies in F i g. 2 gezeigt wird. Auf diese Weise kann die Kanalwähleinrichtung gemäß Erfindung sehr vorteilhaft über ein Signal, das alle 3 MHz erzeugt wird, und über ein Ausschaltsignal gesteuert werden.
Um die oberen Grenzen des Durchlaufvorgangs bei den Durchlaufoszillatoren 21, 22 und 25 festzulegen, wird das Steuersignal an einen Silicium-gesteuerten Gleichrichter in der Abtastschaltung entsprechend dem Signal zum Bandwechse! vom Bereichsumschalter 19 gelegt.
Gemäß Erfindung ist es nicht erforderlich, die an der Kapazitätsdiode anliegende Spannung mittels eines Potentiometers vorzuwählen. In den bisher üblichen Fernseh-Kanalwähleinrichtungen mußte jeder Kanal durch ein Vorwählpotentiometer eingestellt werden. Gemäß Erfindung ist es jedoch möglich, jeden Kanal ohne Vorwahl zu empfangen.
Bei dem sogenannten automatischen Abstimmverfahren, bei dem die Spannung einer Spannungsdurchlaufschaltung an eine Kapazitätsdiode gelegt wird, wird der Durchlaufvorgang beendet, wenn eine bestimmte Zwischenfrequenz erreicht ist. Es ist auch sehr schwierig, den gewünschten Kanal digital anzuzeigen. Gemäß Erfindung ist jedoch eine Digitalanzeige möglich. Beim automatischen Kanalwählverfahren wird der Durchlaufvorgang durch den Tonträger beendet, so daß hier Gegenmaßnahmen zu treffen sind. Gemäß Erfindung ist jedoch die Spannungshaupt- und -hilfskippschaltung vorhanden, so daß diese Schwierigkeit nicht auftritt Ferner besteht bei den bisher üblichen automatischen Kanalwählverfahren die Gefahr, daß ein Sprung von einem eingestellten Kanal zu einem benachbarten Kanal auftritt, wenn ein Schwund oder eine Unterbrechung der Signale stattfindet Diese Schwierigkeit wird nun mit Hilfe der Spannungshaupt- und -hilfskippschaltungen gelöst Außerdem tritt das Problem einer instabilen Kanalwahl bei einer geringen Feldstärke bei einem automatischen Kanalwählverfahren nicht auf.
Die Kurven, die die Beziehung zwischen der in der Kanalwählschaltung 23 empfangenen Frequenz und der an der Kapazitätsdiode anliegenden Spannung wiedergeben, unterscheiden sich für jede Kanalwähleinrich tung. Wird daher die Kanalwahl in der üblichen Art mittels vorwählbarer Potentiometer vorgenommen, müssen die kennzeichnenden Größen der Kanalanzeigeeinrichtung und die der oben erwähnten charakteristischen Kurve aufeinander abgestimmt werden. In der Praxis ist eine vollkommene Abstimmung jedoch sehr schwierig. Gemäß Erfindung wird dieses Problem jedoch gelöst, da der gewünschte Kanal anhand einer Bezugsfrequenz zwischen den benachbarten Kanälen ausgewählt und angezeigt wird.
Bei den bisher üblichen automatischen Kanalwählverfahren mittels Spannungstastung wird der Tastvorgang bei einer Bild-Zwischenfrequenz beim Empfang des UHF-Bereichs beendet, so daß das Bildverhältnis oder Spiegelfrequenzverhältnis (image ratio) der Kanalwähleinrichtung verbessert werden muß. Bei der Erfindung tritt dieses Problem jedoch nicht auf.
Im folgenden wird eine gemäß Erfindung aufgebaute Schaltung erläutert, wobei auf F i g. 3 und 4 Bezug genommen wird. In F i g. 3 ist der Oszillator 24 mit dem Bezugszeichen 63 belegt; eine Spannungshilfskippschaltung 61 und ein Oszillator 64 entsprechen dem Durchlaufoszillator 21; die Spannungshauptkippschaltung 60 entspricht der Schaltung 25 und der Spannungsspeicherschaltung 26; eine Kanalwählerschaltung 67 und die Transistoren 80 und 83 entsprechen dem 3-MHz-Diskriminator 32; ein Transistor 84 entspricht der Schwingungsumformungsschaltung 33; die Schaltung 85 entspricht der Torschaltung 34 und die Schaltung 62 dem Flip-Flop 31. Es ist festzustellen, daß in der Schaltung nach F i g. 3 keine Spannungshilfskippschaltung verwendet wird.
Das Flip-Flop 62 löst den abwechselnden Durchlaufvorgang der Spannungshaupt- und -hilfskippschaltungen 60 und 61 aus. Die Schwingungsfrequenz des Oszillators 63 wird entsprechend der Ausgangsspannung des Hauptdurchlaufoszillators 50 gesteuert Die Schwingungsfrequenz des Oszillators 64 wird entsprechend der Ausgangsspannung des Hilfsdurchlaufoszillators 61 gesteuert. In den Oszillatoren 63 und 64 sind die Kapazitätsdioden 65 bzw. 66 angebracht Eine Kanalwählerschaltung 67 stellt den Unterschied der Schwingungsfrequenz der Oszillatoren 63 und 64 fest Sie weist eine Kapazitätsdiode 68 auf. Die Spulen 72, 73 und 74 werden entsprechend dem leitenden oder nichtleitenden Zustand der Dioden 69, 70 bzw. 71, die ihrerseits über eine Steuerschaltung 75 gesteuert werden, entweder hochfrequenzmäßig mit Erde kurzgeschlossen oder durchgeschaltet Wird ein positives Spannungssignal an den Eingang 76 der Steuerschaltung 75 gelegt, fließt der Durchlaßstrom über einen Transistor 77. Liegt dagegen am Eingang 76 eine Nullspannung an, liegt die am Eingang 78 anliegende negative Spannung an einem Widerstand 79 an. Sie hat gegenüber den Dioden einen hohen Wert Die Bauelemente und Schaltungen mit den Bezugszeichen 69 bis 79 ergeben eine Bereichsumschaltung, z. B. um vom höheren auf das niedrigere Band im VHF-Bereich umzuschalten.
Die Ausgangssignale der Oszillatoren 63 und 64 werden an den Transistor 80 gelegt, dessen Last, nämlich eine Kanalwählerschaltung 81, auf eine Frequenz eingestellt wird, die gleich der Hälfte der Frequenz zwischen zwei benachbarten Fernsehkanälen ist Wird fiber das Flip-Flop 62 die positive Spannung an die Hauptkippschaltung 60 und die negative Spannung an die Spannungshilfskippschaltung 61 gelegt, wird durch den über den Transistor 109 fließenden Strom ein Kondensator 108 aufgeladen. Auf diese Weise wird die
Tastspannung erzeugt. Ein Kondensator 110 wird nicht aufgeladen, da ein Transistor 111 gesperrt wird und die an ihm anliegende Spannung nicht verändert wird. Entsprechend dem an dem Transistor 80 anliegenden Hochfrequenzsignal wird daher die Frequenz, die zur Hauptkippschaltung 60 gehört, getastet, während die Frequenz, die zur Hilfskippschaltung 61 gehört, nicht getastet wird. Erreicht der Unterschied der Frequenzen die Abstimmfrequenz der Kanalwählerschaltung 81, liegt hier ein Ausgangssignal an, das nun am Detektor-Transistor 83 über einen schmalbandigen Verstärker, der einen Piezo-Schwinger 82 als Kristallfilter aufweist, an. Der Grund, warum das Ausgangssignal der Kanalwählerschaltung 81 über den schmalbandigen Verstärker mit dem Piezo-Schwinger 82 geführt wird, liegt in folgendem: Die Frequenz, die der Kanalbreite entspricht, d. h. die Frequenz zwischen der oberen und der unteren Grenzfrequenz jedes Kanals, kann dadurch mit höherer Genauigkeit gesteuert werden, und es wird vermieden, daß die Kanalwählerschaltung 81 als Detektor für die Kanalfrequenz im Bereich der Frequenzcharakteristik eines Abstimmverstärkers (der nicht dem beschriebenen schmalbandigen Verstärker entspricht) arbeitet. Der Impuls des Transistors 83 wird mittels des Transistors 84 umgeformt. Er wird dann an die Impulswandlerschaltung 86 mit einem monostabilen Multivibrator gelegt. Das Ausgangssignal der Impulswandlerschaltung 86 wird an das Flip-Flop 62 gelegt und schaltet dieses um. Folglich beginnt die Hilfskippschaltung 61 mit dem Durchlaufvorgang, während die Hauptkippschaltung 60 ihre Funktion beendet. Werden die Haupt- und die Hilfskippschaltung 60 und 61 in der erläuterten Weise abwechselnd erregt, erhält man die Durchlauffrequenzen, wie in F i g. 4 gezeigt.
Die waagerechten Kurvenabschnitte, die konstanten Frequenzen nach F i g. 4, entsprechen der Frequenz der Kanalbreite, so daß die Kanalwählerschaltung 81 der Hälfte der Kanalfrequenz entspricht. Ferner ist eine noch zu erläuternde Arbeitsweise erforderlich. Werden die sowohl in der Haupt- wie auch Hilfskippschaltung 60 und 61 gespeicherten Ladungen einmal abgeführt, beginnt der Tastvorgang der Hauptkippschaltung, nachdem die Hilfskippschaltung 61 ihre Funktion beendet hat, und wenn die Frequenzdifferenz zwischen der Haupt- und der Hilfskippschaltung die Hälfte einer Kanalfrequenz erreicht Zu diesem Zweck wird nach Empfangsbeginn ein Rückstellimpuls an einen Anschluß 87 gelegt um die beiden Thyristoren 91 und 92 zu zünden, um die aufgeladenen Kondensatoren 108 und 110 zu entladen, und um gleichzeitig den rechten Transistor im Flip-Flop 62 durchzuschalten. Selbst wenn die Fernsehfrequenzen auf eine Anzahl von Bereichen aufgeteilt werden, wird ein Impuls an einen Anschluß 88, 89 oder 90 gelegt, entsprechend dem niedrigeren oder dem höheren Band im VHF- oder im UHF-Bereich.
Um die in Fig.4 mit A bezeichnete Frequenz in Übereinstimmung mit der niedrigsten Kanalfrequenz in jedem Band zu bringen, ist eine Klemmschaltung 92 vorgesehen, die eine konstante Spannungsquelle 94, einen Spannungsregler 95, einem Emitterfolger Transi- «> stör 96 mit niedriger Ausgangsimpedanz und die Dioden 97 und 98 aufweist, um die Klemmschaltung 93 abzublocken, wenn der Transistor % gesperrt ist. Sind die Spannungen an der Haupt- und Hilfskippschaltung
60 und 61 niedriger als die Klemmspannung, werden die Dioden 97 und 98 durchgeschaltet, so daß die Klemmspannung an den Abstimmdioden 65 und 66 anliegt. Sind andererseits die Abtastspannungen der Schaltungen 60 und 61 höher als die Klemmspannung, liegen diese Spannungen an den Kapazitätsdioden 65 und 66 an, d. h. die Frequenz A in F i g. 4 wird durch die Klemmspannung bestimmt.
Beim Bandwechsel werden die Kondensatoren in der Haupt- und der Hilfskippschaltung 60 und 61 entladen. Es besteht die Möglichkeit, daß die Frequenzdifferenz zwischen der Haupt- und der Hilfskippschaltung 60 und
61 mit der Abstimmfrequenz der Kanalwählerschaltung 81 übereinstimmt, und daß dadurch ein Impuls erzeugt wird, der beim Anlegen an das Flip-Flop 62 ein fehlerhaftes Arbeiten hervorruft. Um diese Schwierigkeit zu umgehen, wird ein Löschimpuls, dessen ansteigende Flanke den Impulsen, die an den Anschlüssen 87 bis 90 anliegen, entspricht, an den Anschluß 99 gelegt.
Liegt die positive Spannung am Anschluß 100 an, an dem auch das Steuersignal zum Beenden des Durchlaufvorgangs anliegt, während die positive Spannung am Ausgang für die Hilfsablenkung des Flip-Flop 62 anliegt, wird das Ausgangssignal einer UND-Schaltung 102 Null, wodurch die Torschaltung 85 gesperrt wird. Hierdurch wird vermieden, daß Störimpulse während des Empfangs an das Flip-Flop 62 gelegt werden.
Im VHF-Bereich weist der Fernsehkanal 7 eine Frequenz zwischen 188 und und 194MHz auf. Der Kanal 8 weist eine Frequenz von 192 bis 198 MHz auf. Hierdurch überlappen die beiden Kanäle um 2 MHz, so daß die erhöhte Tastfrequenz um 2 MHZ niedriger sein muß als die normale Tastfrequenz. Hierzu wird die positive Spannung an einen Anschluß 103 gelegt, wenn der Kanal 8 gewählt wurde, um so den Transistor 104 durchzuschalten. Folglich ist die an der Kapazitätsdiode 106 über einen einstellbaren Widerstand 105 anliegende Spannung niedriger, als wenn der Kanal 7 gewählt wird. Auf diese Weise wird die Kapazität der Diode 106 erhöht wodurch die Schwingungsfrequenz herabgesetzt wird. Der einstellbare Widerstand 47 wird so abgestimmt, daß der Abfall der Frequenz 2 MHz entspricht.
Das Ausgangssignal des Flip-Flop 62 wird in einer Differenzierschaltung 107 gezählt um die Anzahl der höhergeschalteten Kanäle zu erfassen. Wird ein gewünschter Kanal ausgewählt liegt an dem Anschluß 100 ein Signal, das die Auswahl des gewünschten Kanals anzeigt an. Wie bereits erläutert, kann der ausgewählte Kanal digital angezeigt werden.
Die Erfindung schafft also eine Kanalwähleinrichtung, bei der zusätzlich zu einem Hauptoszillator in einer Kanalwählerschaltung, der mit einer Schwingungsfrequenz durchläuft, ein Hilfsempfängeroszillator, der mit einer Schwingungsfrequenz durchläuft, vorgesehen ist Der Durchlaufvorgang durch den Hauptoszillator und durch den Hilfsoszillator wird in einem bestimmten Frequenzumfang geändert Wird ein gewünschter Kanal ausgewählt beenden der Haupt- und der Hilfsempfängeroszillator den Tastvorgang.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kanalwählvorrichtung, insbesondere für einen Fernsehempfänger, mit einem Oberlagerungsoszillator, mit Kapazitätsdioden zur Abstimmung, welchen eine Abstimmspannung zugeführt wird, mit zwei Durchlaufschaltungen, die den Frequenzbereich, beginnend mit der Grundfrequenz eines Kanals, durchlaufen, wobei der Durchlauf der jeweils einen Durchlaufschaltung angehalten wird, wenn der Abstand ihrer Frequenz von der der jeweils anderen einen vorbestimmten Wert erreicht, und wobei die Betriebsweise derart umgekehrt wird, daß die jeweils andere Durchlaufschaltung ihren Durchlauf fortsetzt, wenn die jeweils eine Durchlaufschaltung angehalten ist, und wobei bei jedem Frequenzintervall ein Signal von den Durchlaufschaitungen abgeleitet wird und zur Wahl eines vorbestimmten Kanals gezählt wird und der Durchlauf der Durchlaufschaitungen beendet wird, wenn die Anzahl der Signale einen vorbestimmten Wert erreicht nach Patent 2154 917, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Durchlaufschaltungen den Überlagerungsoszillator enthält, dessen Durchlauf dadurch bei einer gewünschten Frequenz angehalten wird.
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