DE2804979C3 - - Google Patents
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Description
a) Ermitteln einer zwischen der Periodendauer einer gewählten Zeilenabtastfrequenz und der
Periodendauer der höchsten wählbaren Zeilenabtastfrequenz bestehenden Differenz,
b) Löschen der von der Festkörperelementeanordnung gespeicherten Ladung zu einem
Zeitpunkt, der in bezug zu einem Synchronimpuls jeweils um eine von der ermittelten
Abtastfrequenz-Periodendifferenz abhängige und bei einer von Null verschiedenen Abstastfrequenz-Periodendifferenz
ein ganzzahliges Vielfaches des Kehrwertes eines gemeinsamen J5
Vielfachen der wählbaren Zeilenabtastfrequenzen betragende Zeitdauer derart verzögert ist,
daß eine oder mehrere Löschungen mit einer von dem gemeinsamen Vielfachen der wählbaren
Zeilenabtastfrequenzen abhängigen Zeitdauer erfolgen,
c) Speichern von Ladung in der Festkörperelementeanordnung zur Bildung des Zeilenvideosignals
in Abhängigkeit von dem jeweiligen Ablauf der Verzögerungszeitdauer bei Vorliegen
einer von Null verschiedenen Abtastfrequenz-Periodendifferenz oder in Abhängigkeit
von den jeweiligen Synchronimpulsen bei Verwendung der höchsten wählbaren Zeilenabtastfrequenz
und to
d) Auslesen des Zeilenvideosignals durch Anlegen von eine wesentlich höhere Frequenz als die
Zeilenabtastfrequenz aufweisenden Treibertaktimpulsen in Abhängigkeit von den jeweiligen
Synchronimpulsen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladungsspeicherung zur Bildung
des Zeilenvideosignals erfolgt, indem
60
a) ein dem Kehrwert der höchsten wählbaren Zeilenabtastfrequenz (Fn) entsprechendes Zeitintervall
(Tl) in M+ N gleiche Zeitabschnitte unterteilt und mit dem Faktor N/(M+ N) zur
Ableitung eines zum Erhalt eines Zeilenvideosignals mit annehmbarem Signalpegel erforderlichen
minimalen Zeitintervalls (Tmin) multipliziert
wird, wobei Meine ganze Zahl einschließlich des Wertes Null und N eine den Wert Null
nicht einschließende ganze Zahl sind,
b) ein dem Kehrwert einer gewählten Zeilenahtastfrequenz (F1) entsprechendes Zeitintervall (T) durch /C-faches Auszählen eines dem Kehrwert eines gemeinsamen Vielfachen der wählbaren Abtastfrequenzen entsprechenden Einheitszeitintervalls in einen ersten Zeitabschnitt, bei dem die Abgabe des Zeilenvideosignals gesperrt ist, und einen dem minimalen Zeitintervall (Tmm) entsprechenden zweiten Zeitabschnitt geteilt wird, wobei
b) ein dem Kehrwert einer gewählten Zeilenahtastfrequenz (F1) entsprechendes Zeitintervall (T) durch /C-faches Auszählen eines dem Kehrwert eines gemeinsamen Vielfachen der wählbaren Abtastfrequenzen entsprechenden Einheitszeitintervalls in einen ersten Zeitabschnitt, bei dem die Abgabe des Zeilenvideosignals gesperrt ist, und einen dem minimalen Zeitintervall (Tmm) entsprechenden zweiten Zeitabschnitt geteilt wird, wobei
F1
M+N
Fn
ist und Fcm das gemeinsame Vielfache sowie /7
die gewählte Zeilenabtastfrequenz bezeichnen, und
c) eine Ladungsspeicherung in der Festkörperelementeanordnung während des minimalen Zeitintervalls
(Tmin) ermöglicht und nach dessen
Ablauf das Zeilenvideosignal erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Vielfache das
kleinste gemeinsame Vielfache der wählbaren Abtastfrequenzen ist.
4. Faksimilisender zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Taktimpulsgenerator zur Erzeugung von Lösch-Taktimpulsen mit einer Impulsfolgefrequenz, die
einem gemeinsamen Vielfachen der möglichen Impulsfolgefrequenzen der von den wählbaren
Zeilenabtastfrequenzen abhängigen Synchronimpulse entspricht, durch einen Zähler (34) zur Zählung
der Lösch-Taktimpulse, der bei Erreichen eines der Differenz zwischen einer gewählten und der
höchsten wählbaren Zeilenabtastfrequenz entsprechenden Zählerstandes ein Ausgangssignal abgibt,
und durch eine Verknüpfungsschaltung (28, 30), die die Lösch-Taktimpulse der Festkörperelementeanordnung
(10) zuführt und diese während der Zeitdauer vom Auftreten eines Synchronimpulses
bis zum Auftreten des Ausgangssignals des Zählers entlädt.
5. Faksimilisender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (34) ein programmierbarer
Zähler ist.
6. Faksimilesender nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine Lösch-Steuerschaltung
(28 bis 36), die eine Ladungsspeicherung in der Festkörperelementeanordnung (10) wahlweise in
Abhängigkeit von dem Löschzeitpunkt, bei dem sich die gewählte Zeilenabtastfrequenz von der höchsten
wählbaren Zeilenabtastfrequenz unterscheidet, oder in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt des Auftretens·
eines Synchronimpulses bei Verwendung der der höchsten wählbaren Zeilenabtastfrequenz entsprechenden
höchsten Synchronimpulsfolgefrequenz er. möglicht.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Faksimilesenders gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 sowie einen Faksimilesender zur Durchführung des Verfahrens.
Bekanntermaßen (»Electronics«, 18. Januar 1973, Seiten 162 bis 169) können bei einem Faksimilesender
die in den Zeilen einer grafischen Vorlage enthaltenen Informationen mit Hilfe einer Anordnung aus lichtempfindlichen
ladungsgekoppelten Festkörperelementen erfaßt werden, deren Ladungsspeicher zur Informationsabtastung
periodisch entladen werden. Wenn derartige Festkörperelemente mit einem in Sperrichtung
betriebenen pn-Übergang in Speicherbetriebsweise arbeiten, haben sie im wesentlichen die Eigenschaften
eines Kondensators. Bei offenem Stromkreis des pn-Übergangs entlädt sich dieser relativ langsam, da
durch thermische Anregung Elektronen und Defektelektronen erzeugt werden und die gespeicherte
Ladung auf beiden Seiten des pn-Übergangs neutralisieren. Bei Einwirkung von Licht auf den pn-Übergang
läuft diese Entladung dagegen sehr viel racher ab, so daß der pn-Übergang als Lichtsensor verwendet werden
kann. Normalerweise wird der pn-Übergang periodisch wieder aufgeladen und der Aufladestrom gemessen, der
eine Funktion der auf den pn-Übergang einwirkenden Gesamtlichtmenge, d. h., des Integrals des einfallenden
Lichts über der Zeit ist. In vielen Anwendungsfällen wird eine langgestreckte Reihe solcher Festkörperelemente
elektrisch abgetastet, wobei der zur Abtastung dienende elektronische Schaltkreis auf demselben
Halbleitersubstrat wie die Festkörperelemente angeordnet ist.
Im Speicherbetrieb variiert somit der Betrag des zur Verfugung stehenden Ausgangssignals als Funktion des
Zeitintegrals der einfallenden Lichtmenge. Aus diesem Grund und wegen des möglichen Unterschieds zwischen
der Abtastgeschwindigkeit der Festkörperelementereihe und der Geschwindigkeit, mit der der
elektronische Schaltkreis das Zeilenvideosignal in eine für das Senden geeignete Form bringt, muß jede Zeile
einer grafischen Vorlage wiederholt abgetastet werden, bis der Schaltkreis das Ausgangssignal der Festkörperelemente
verarbeiten kann. Andernfalls würden die Festkörperelemente nach längerer Belichtung mit der
jeweiligen Zeile einen Sättigungszustand erreichen. Die Festkörperelemente müssen somit in bestimmten
Intervallen entladen werden. Faksimilesender können in der Praxis zur Anpassung an unterschiedliche Erfordernisse
meist mit mehreren wahlweise einstellbaren Sendegeschwindigkeiten arbeiten. Wenn die vorstehend
beschriebene Festkörperelementeanordnung zur Abtastung von Vorlagen eingesetzt wird, ändert sich jedoch
nachteiligerweise die Amplitude des bei der Abtastung gewonnenen Zeilenvideosignals in Abhängigkeit von
der Sendegeschwindigkeit.
Zur Beseitigung dieses Nachteils ist es aus der JP-OS
51-10 52 21 bereits bekannt, bei einem Verfahren zum Betrieb eines Faksimilesenders der eingangs genannten
Art ein konstantes Zeilenvideosignal zu erhalten, indem die verwendete ladungsgekoppelte Festkörperelementeanordnung
mit einer konstanten Löschfrequenz entladen wird, die ein gemeinsames, meist kleinstes
Vielfaches der wählbaren Zeilenabtastfrequenzen ist. Die zur Bildung des Zeilenvideosignals mögliche
Speicherzeit ergibt sich somit als Kehrwert dieses gemeinsamen Vielfachen der einstellbaren Zeilenabtastfrequenzen,
was den erheblichen Nachteil aufweist, daß unabhängig von der in dem möglichen Bereich
gewählten Sendegeschwindigkeit bzw. Zeilenabtastfrequenz stets ein zwar konstantes, jedoch eine relativ
geringe Amplitude aufweisendes Zeilenvideosignal erhalten wird, das entweder Schaltungsmaßnahmen zur
Signalverstärkung oder aber aufwendige optische Maßnahmen zur Verringerung der zwangsläufig auftretenden
Lichtverluste erfordert.
Zwar ist es aus der DE-AS 23 04 448 in diesem Zusammenhang bekannt, diskrete Löschimpulse,
Zwangslöschimpulse und Leseimpulse zur Ansteuerung einer fotoleitfähigen Halbleiterelementeanordnung bei
einer Faksimile- oder Bildfunkeinrichtung zu verwenden, wobei durch jeweils gleichzeitiges Löschen
ίο sämtlicher Halbleiterelemente und sodann nach einer
bestimmten Zeitdauer erfolgendes Abtasten mit einem eine kürzere Dauer als der Löschimpuls aufweisenden
Leseimpuls auch bei höheren Abtastfrequenzen Videoausgangssignale von ausreichender Stärke erhalten
werden sollen. Hierbei wird jedoch eine von der Sendegeschwindigkeit unabhängige konstante Synchronimpulsfolgefrequenz
vorausgesetzt, die somit keinerlei Anpassung an beliebig wählbare Sendegeschwindigkeiten
und Zeilenabtastfrequenzen ermöglicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betrieb eines Faksimilesenders der
eingangs genannten Art sowie einen Faksimilesender zur Durchführung des Verfahrens derart auszugestalten,
daß bei Verwendung unterschiedlicher wählbarer Zeilenabtastfrequenzen und von diesen abhängigen
Synchronimpulsfolgefrequenzen entsprechend wahlweise einstellbaren Sendegeschwindigkeiten unabhängig
von der jeweils gewählten Sendegeschwindigkeit bzw. Zeilenabtastfrequenz Zeilenvideosignale mit konstanten
Signalpegeln erhalten werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen in Verbindung mit den im
Patentanspruch 4 angegebenen Mitteln gelöst.
S5 Zusammengefaßt beinhaltet das erfindungsgemäße
Verfahren somit die Verwendung von wählbaren Zeilenabtastfrequenzen und Synchronimpulsfolgefrequenzen
zur Erzielung einer Anpassung an unterschiedliche, einstellbare Sendegeschwindigkeiten. Die ladungsgekoppelte
Festkörperelementeanordnung wird hierbei zunächst in jeweiligen Zeitintervallen entladen
bzw. gelöscht, die einem ganzzahligen Vielfachen des Kehrwertes eines gemeinsamen Vielfachen der Zeilenabtastfrequenzen
bzw. Synchronimpulsfolgefrequenzen entsprechen, wobei jedoch die Anzahl der jeweiligen
Löschungen von der gewählten Zeilenabtast- bzw. Synchronimpulsfolgefrequenz derart abhängt, daß während
der anschließend verbleibenden und unabhängig von der gewählten Zeilenabtast- bzw. Synchronimpulsfolgefrequenz
konstant gehaltenen Dauer der Impulspause zwischen aufeinanderfolgenden Synchronimpulsen
die zur Bildung des Zeilenvideosignals erforderliche Ladungsspeicherung erfolgen kann. Unmittelbar nach
dem auf die Ladungsspeicherung folgenden Synchronst impuls werden die ladungsgekoppelten Festkörperelemente
sodann zur Abtastung aufeinanderfolgend von Treibertaktimpulsen mit einer wesentlich über der
Löschfrequenz bzw. der Synchronimpulsfolgefrequenz liegenden Taktfrequenz angesteuert, wodurch eine
feo konstante Intensität des von jedem Festkörperelement
erhaltenen Videosignals für eine gegebene einfallende Lichtmenge erzielt wird.
Dies läßt sich an einem einfachen Zahlenbeisiel veranschaulichen:
Während bei dem bekannten Verfahren gemäß der JP-OS 51-10 52 21 zum Beispiel bei Verwendung der
Zeilenabtast- bzw. Synchronimpulsfolgefrequenzen 7,2 Hz, 6 Hz und 3 Hz die Ladungsspeicherung stets
während eines dem Kehrwert von 36 Hz, also etwa 27,8 ms, entsprechenden Zeitintervalls erfolgt, entspricht
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in diesem Falle die jeweilige Ladungsspeicherdauer für
jede dieser drei Frequenzen dem Kehrwert von 7,2 Hz, also etwa 139 ms, und weist damit den fünffachen Wert
auf. Im einzelnen beinhaltet dies bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, daß bei Wahl einer Zeilenabtast- bzw.
Synchronimpulsfolgefrequenz von 3 Hz entsprechend einer Impulsperiode von etwa 333 ms jeweils eine
siebenmalige Löschung der Festkörperelementeanordnung mit der Frequenz 36 Hz erfolgt, bevor die 139 ms
betragende verbleibende Ladungsspeicherzeit einsetzt, während im Falle einer Wahl von 6 Hz entsprechend
einer Impulsperiode von etwa 167 ms lediglich eine einmalige Löschung unter Verwendung der Frequenz
36 Hz erfolgt und dann bereits die Ladungsspeicherzeit beginnt und bei Wahl von 7,2 Hz als Zeilenabtast- bzw.
Synchronimpulsfolgefrequenz keinerlei Löschung vorgenommen wird, da die erforderliche Ladungsspeicherzeit
von 139 ms bereits dem Kehrwert von 7,2 Hz entspricht.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung wiedergegeben.
Die Erfindung wird nachstehdnd anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
eines Faksimilesenders und
F i g. 2 einen Steuersignalplan zur Erläuterung der Betriebsweise des Faksimilesenders gemäß F i g. 1.
Der in F i g. 1 dargestellte Faksimilesender umfaßt eine Anordnung 10 aus lichtempfindlichen ladungsgekoppelten
Festkörperelementen mit 2048 Bit. Die Festkörperelementeanordnung 10 ist mit einer Startschaltung
12 verbunden, die die Festkörperelementeanordnung zum Empfang von Treibertaktimpulsen
(F i g. 2Ä) über ein Verknüpfungsglied 14 von einer nicht gezeigten Taktimpulsquelle anschaltet. Die Impulsfolgefrequenz
dieser Treibertaktimpulse ist derart gewählt, daß die Festkörperelementeanordnung 10 die Abgabe
eines Zeilenvideosignals innerhalb der Periodendauer von Synchronimpulsen (F i g. 2C) beendet, die zu Beginn
jeder Zeilenabtastung auftreten. Die Synchronimpulse werden einem UND-Glied 16 zugeführt, das bei jedem
Synchronimpuls durchgeschaltet wird und einen Lösch-Taktimpuls (F i g. 2D) weiterleitet. Der Lösch-Taktimpuls
wird zur Entladung der Festkörperelementeanordnung verwendet, um diese auf einen Anfangsladungszustand
zurückzustellen. Ein 2048-Bit-Zähler 20 ist mit dem Ausgang des Verknüpfungsglieds 14 verbunden
und zählt die Anzahl der der Festkörperelementeanordnung 10 zugeführten Treibertaktimpulse. Wenn die
gewhählte Impulsanzahl 2048 beträgt, wird ein Flipflop 18 vom Ausgangssignal des Zählers 20 zurückgesetzt
und beendet die Zuführung der Treibertaktimpulse zu der Festkörperelementeanordnung 10 (F i g. 2E, 2F und
2G).
Die Festkörperelementeanordnung 10 führt auf diese Weise ein Zeilenvideosignal einem ersten Eingang eines
Vergleichers 22 zu, der dieses Zeilenvideosignal mit einer Bezugsspannung vergleicht, um jegliche Signalkomponenten
mit mehrdeutigem Pegel auszuschließen und ein scharf begrenztes Schwarz-Weiß-Signal zu
bilden. Dieses Signal wird im Takt der Treibertaktimpulse, die über das Verknüpfungsglied 14 und ein
ODER-Glied 26 zugeführt werden, in ein Schieberegister 24 eingegeben.
Mit dem Ausgang des Zählers 20 ist ein Flipflop 28 verbunden, welches nach Zählung von 2048 Treibertaktimpulsen
vom Zähler gesetzt wird. Mit dem Ausgang Q des Flipflops 28 ist ein Verknüpfungsglied 30 verbunden,
das Lösch-Taktimpulse von einer Leitung 32 zur Festkörperelementeanordnung 10 weiterleitet, wenn
das Ausgangssignal Q des Flipflops 28 den als »hoch« bezeichneten Binärzustand aufweist. Der Ausgangskreis
des Verknüpfungsglieds 30 ist mit einem Eingang eines
ίο programmierbaren Zählers 34 verbunden, der eine
bestimmte Anzahl von Eingangsimpulsen, d. h. Lösch-Taktimpulsen zählt und das Flipflop 28 dann zurücksetzt.
Der programmierbare Zähler 34 wird von einer mit 36 bezeichneten Schaltungsanordnung derart
eingestellt, daß er so viele an die Festkörperelementeanordnung 10 anzulegende Lösch-Taktimpulse zählt,
wie abhängig von der gewählten Zeilenabtastfrequenz notwendig sind.
Es sei angenommen, der Faksimilesender sei in der Lage, Signale mit einer Vielzahl auswählbarer Sendegeschwindigkeiten entsprechend Zeilenabtastfrequenzen Fi (i= 1 ... n)mh Fn als maximaler Zeilenabtastfrequenz zu senden. Jede Zeile der Vorlage wird innerhalb eines Zeitintervalls Ti, 72... Tn entsprechend der Periodendauer der jeweiligen Zeilenabtastfrequenz Fi, F2.. .Fn gesendet. Tn ist daher die kürzeste Sendezeit des Faksimilesenders.
Es sei angenommen, der Faksimilesender sei in der Lage, Signale mit einer Vielzahl auswählbarer Sendegeschwindigkeiten entsprechend Zeilenabtastfrequenzen Fi (i= 1 ... n)mh Fn als maximaler Zeilenabtastfrequenz zu senden. Jede Zeile der Vorlage wird innerhalb eines Zeitintervalls Ti, 72... Tn entsprechend der Periodendauer der jeweiligen Zeilenabtastfrequenz Fi, F2.. .Fn gesendet. Tn ist daher die kürzeste Sendezeit des Faksimilesenders.
Das Zeitintervall, das minimal für die Festkörperelementeanordnung
zur Erzeugung eines Zeilenvideosignals mit annehmbarem Amplitudenwert erforderlich ist,
sei Tmin genannt. Dieses minimale oder kürzeste Zeitintervall Tmin kann gleich oder kleiner als die
Sendezeit Tn sein. Es besteht hierbei folgende Beziehung:
'min
/V
M+N
Tn.
wobei M eine ganze Zahl einschließlich 0 und N eine ganze Zahl von wenigstens 1 ist.
Mit Fern sei eine Frequenz bezeichnet, die ein
kleinstes gemeinsames Vielfaches der Zeilenabtastfrequenzen Fl, F2... Fn ist. Im vorliegenden Falle ist Fern
somit gleich der Frequenz, mit der Festkörperelementeanordnung 10 entladbar ist, d. h. gleich der Impulsfolgefrequenz
der Lösch-Taktimpulse.
Die Anzahl von Entladevorgängen, die für die Festkörperelementeanordnung 10 erforderlich ist, bevor
diese mit der Erzeugung eines Zeilenvideosignals
so beginnt, ergibt sich aus folgender Gleichung:
LlS-
F1
*
an
M+N F1,
(ίο
Zu Zwecken der Erläuterung sei angenommen, daß der Faksimilesender mit den Abtastfrequenzen 3 Hz
und 5 Hz arbeiten kann, so daß Fern und damit die Impulsfolgefrequenz der Lösch-Taktimpulse 15Hz
beträgt. Nimmt man weiter zur Vereinfachung an, daß Af=O ist und der Faksimilesender mit der Zeilenabtastfrequenz
3 Hz arbeitet, ergibt sich, daß die Festkörperelementeanordnung 10 vom Ausgangssignal des Verknüpfungsglieds
30 zweimal entladen wird.
Die Schaltungsanordnung 36 ermittelt den Wert K, der zur Programmierung des Zählers 34 verwendet
wird, so daß zwei Lösch-Taktimpulse über das Verknüpfungsglied 30 zur Festkörperelementeanordnung
10 gelangen können. Die Schaltungsanordnung 36
enthält gemäß Darstellung eine Dividierschaltung 44, die die Division einer die Frequenz Fern darstellenden
elektrischen Größe durch eine andere, die ausgewählte Zeilenabtastfrequenz Fi darstellende elektrische Größe
durchführt. Einze zweite Dividierschaltung 46 dividiert eine Fern darstellende elektrische Größe durch eine
andere, Fn darstellende Größe. Das Ausgangssignal der Dividierschaltung 46 wird in einer Multiplizierschaltung
48 mit einer N/(M+ N) darstellenden Größe multipliziert, die von einer Schaltung 50 geliefert wird. Das
Ausgangssignal der Multiplizierschaltung 48 wird in einer Subtrahierschaltung 52 vom Ausgangssignal der
Dividierschaltung 44 subtrahiert, um ein Differenzausgangssignal zu erhalten, das dem Wert K der Gleichung
(II) entspricht.
Der programmierbare Zähler 34 wird auf diese Weise angewiesen, zwei vom Ausgang des Verknüpfungsglieds
30 zugeführte Lösch-Taktimpulse zu zählen und dann das Flipflop 28 zur Beendigung der Zuführung von
Lösch-Taktimpulsen zu der Festkörperelementeanordnung 10 zurückzustellen (siehe F i g. 21,2J und 2K).
Bei Abwesenheit von Synchronimpulsen leitet das Verknüpfungsglied 38 Sendetaktimpulse über das
ODER-Glied 26 zum Schieberegister 24 weiter, während das Verknüpfungsglied 40 die nun im
Schieberegister gespeicherte Information Takt für Takt einer nicht gezeigten Verarbeitungsschaltung zuführt,
von der das Zeilenvideosignal in eine zum Senden geeignete Form gebracht wird.
Wird der Faksimilesender auf die Zeilenabtastfre- jo
quenz 5 Hz umgeschaltet, dann erzeugt die zur Programmierung dienende Schaltungsanordnung 36 ein
Signal, welches den Zähler 34 anweist, das Flipflop 28 unmittelbar zurückzusetzen und zu verhindern, daß es
vom Ausgangssignal des Zählers 20 gesetzt wird. Daher tritt überhaupt kein Entladevorgang auf. Bei der
Zeilenabtastfrequenz 5 Hz wird das Taktsignal automatisch derart eingestellt, daß die Synchronimpulse in
kürzeren Intervallen als bei einer Zeilenabtastfrequenz von 3 Hz auftreten. Die Festkörperelementeanordnung
10 sammelt daher in Abhängigkeit von jedem Synchronimpuls Ladung an.
Bei dem vorstehend beschriebenen Faksimilesender mit variabler Sendegeschwindigkeit, bei dem zur
Zeilenabtastung eine lichtempfindliche ladungsgekoppelte Festkörperelementeanordnung Verwendung findet,
die mit einer Vielzahl wählbar Taktimpulsfolgefrequenzen betreibbar ist und bei jedem Taktimpuls ein
Zeilenvideosignal erzeugt, wird die Festkörperelementeanordnung somit zu einem Zeitpunkt entladen, der
gegenüber dem Auftreten des jeweiligen Taktimpulses um eine Zeitspanne verzögert ist, die von der Differenz
zwischen der ausgewählten Taktimpulsfolgefrequenz und der höchsten Taktimpulsfolgefrequenz bestimmt
wird. Auf diese Weise wird das zum Zeitpunkt der Entladung zur Verfugung stehende Zeilenvideosignal
vernichtet. Die Festkörperelementeanordnung kann dann während des Restes des Intervalls zwischen
Taktimpulsen Ladung ansammeln, so daß beim Auftreten eines jeden Taktimpulses unabhängig von der
gewählten Taktimpulsfolgefrequenz ein Zeilenvideosignal konstanten Betragen erhalten wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 230 219/427
Claims (1)
1. Verfahren zum Betrieb eines Faksimilesenders mit mehreren wahlweise einstellbaren Sendegeschwindigkeiten
und entsprechend wählbaren Zeilenabtastfrequenzen, bei dem von den Zeilen einer graphischen Vorlage jeweils reflektiertes Licht auf
eine Anordnung aus lichtempfindlichen ladungsgekoppelten Festkörperelementen einwirkt, deren
Ladungsspeicher periodisch derart entladen werden, daß dem jeweiligen Zeitpunkt einer zur Erzeugung
eines Zeilenvideosignals vorgenommenen elektrischen Abtastung eine von der eingestellten Sendegeschwindigkeit
unabhängige konstante Zeitdauer ununterbrochener Ladungsspeicherung vorausgeht und das derart erhaltene Zeilenvideosignal in der
von der gewählten Zeilenabtastfrequenz bestimmten und hinsichtlich ihres Beginns jeweils von einem
abtastfrequenzabhängigen Synchronimpuls markierten Zeilenperiode gesendet wird, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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JPS5397319A (en) | 1978-08-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: DER OFFENLEGUNGSTAG "17.08.78" IST NACHZUTRAGEN DIE AUSLEGESCHRIFT LAUTET RICHTIG "DE 28 04 979 B2"DIE PATENTSCHRIFT LAUTET RICHTIG "DE 28 04 979 C3" |
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |