DE3032088A1 - Verfahren und vorrichtung zur lagerung tiefgefrorener biologischer substanzen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur lagerung tiefgefrorener biologischer substanzen

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Description

LINDE AKTIENGESELLSCHAFT
(H 1205) H 80/52
Sti/fz 22.-08.1980
Verfahren und Vorrichtung zur Lagerung tiefgefrorener biologischer Substanzen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Lagerung von in Biobehältern eingefrorenen biologischen Substanzen bei Temperaturen unterhalb von 200 K in einem geschlossenem Kühlbehälter.
Die Konservierung biologischer Substanzen zur Verhütung irreversibler Zellschädigungen stellt ein schwieriges Problem dar, insbesondere die Konservierung von Blut. Seit einiger Zeit werden nun Blutkonserven durch Tiefgefrieren haltbar gemacht.
Ein derartiges Verfahren ist beispielseiwe aus der DE-AS 12 38 618 bekannt. Den biologischen Substanzen, wie Blut, wird dabei ein Schutz_additiv beigemischt, um zu verhindern, daß während des Tieffriervorganges, wenn das Blut durch den Temperaturbereich des Einfrierens geführt wird, die Integrität der Zellmembran der roten Blutkörperchen beschädigt und die Zellen hämolysiert werden können. Dann wird das Blut in einen Behälter abgefüllt und unter Schütteln in einem Kühlmittel, wie flüssigem Stickstoff, abgekühlt. Auf diese Weise kann Blut zwar über längere Zeit hinweg konserviert-werden.
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Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei diesen Verfahren eine unbeschränkte Lagerzeit nicht möglich ist und außerdem ein erheblicher Prozentsatz an Blutkonserven nicht benutzt werden kann/ da die Konserven verdorben sind.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Verfahren zur Lagerung tiefgefrorener biologischer Substanzen bereit zu stellen, das eine sichere Lagerung über lange Zeiträume hinweg ermöglicht und den Anteil an verdorbenen biologischen Substanzen auf ein Minimum reduziert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die biologischen Substanzen mit Hilfe einer Umlaufvorrichtung gleichmäßig entlang eines in sich geschlossenen Weges durch den Kühlbehälter bewegt werden.
Durch die Bewegung der Biobehälter in einem Kühlbehälter wird eine Durchmischung und somit eine Egalisierung der Temperaturverhältnisse auf einfachste Weise ohne zusätzliche Hilfsmittel erreicht. Außerdem ist durch das erfindungsgemäße Verfahren eine nahezu unbegrenzte Lagerzeit der Biobehälter möglich. Das spielt insbesondere bei der Blutkonservierung eine große Rolle, da durch das erfindungsgemäße Lagerverfahren im Gegensatz zur derzeitigen Situation praktisch keine Blutkonserven mehr verderben, also nahezu alle Blutspenden wieder eingesetzt werden können.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens werden die Biobehälter zu Beginn der Lagerung über eine Schleuse formschlüssig in die Halterungen der Umlaufvorrichtung eingebracht und bei Bedarf über die Schleuse wieder herausgenommen.
Da in dem Kühlbehälter einige tausend Biobehälter gelagert werden sollen und ein schnelles Auffinden, insbesondere bei
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autologen Blutspenden, eines bestimmten Biobehälters zwingend erforderlich ist, wird die Position der Biobehälter auf der Umlaufvorrichtung für das Einbringen bzw. die Entnahme vorzugweise in einer Datenbank gespeichert. Über eine Steuervorrichtung kann dann der Motor derart geregelt werden, daß die Umlaufvorrichtung bzw. die Halterung mit dem gewünschten Biobehälter genau vor der Schleuse zum Stehen gebracht wird. Als weitere Daten dienen dabei neben der Position des Biobehälters auf der Umlaufvorrichtung das Eingabedatum,biologische Merkmale der eingefrorenen Substanz und bei autologen Blutspenden die Bezugsperson. Zur Positionierung der Halterung der Biobehälter auf der Umlaufvorrichtung sind hierzu mit Vorteil Raster vorgesehen.
Zur Aufrechterhaltung der tiefen Temperautren wird gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Kühlmittel, wie ein tiefsiedendes verflüssigtes Gas, vorzugsweise verflüssigter Stickstoff verwendet. Dieses wird in geregelter Weise, d.h. ein im Inneren des Kühlbehälters befindlicher Temperaturfühler schaltet ein Eintrittsventil für das Kühlmittel, über Kühlschlangen im oberen Bereich des Kühlbehälters eingegeben, jedoch dann frei in den Behälter eingeleitet (direkter Kontakt) oder durch ein geschlossenes .Kühlschlangensystem hindurchgeleitet (indirekter Kontakt). Es bildet sich eine natürliche Konvektion aus, so daß sich ohne zusätzliche Einrichtungen im gesamten Lagerbereich eine gleichmäßige Temperautr einstellt. Die üblichen Lagertemperaturen liegen dabei zwischen -130 und - 1900C z.B. bei Blut vorzugsweise bei -1400C.
Als Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsemäßen Verfah-.rens sind Kühlbehälter bevorzugt, die eine durch einen außenliegenden Motor angetriebene Umlaufvorrichtung mit Halterungen für Biobehälter aufweisen. Zum Einbringen bzw. zur Entnähme von Biobehältern ist im oberen Bereich dieser Kühlbe-
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hälter eine Schleuse angeordnet, deren Form der Querschnittsform der Biobehälter angepaßt ist. Außerdem sind im oberen Teil des Kühlbehälters Kühlschlangen angeordnet. Die Form der Biobehälter ist vorzugsweise der Form der Halterungen angepaßt.
Ein zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besonders geeigneter Kühlbehälter ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform horizontal langgestreckt, zylindrisch ausgebildet. Die Umlaufvorrichtung des Kühlbehälters ist vorzugsweise als Förderband ausgebildet und auf einer koaxial zur Kühlbehälterachse befindlichen Antriebswelle angeordnet.Der Antrieb des Förderbandes ist dabei an das Ende des Kühlbehälters in vertikaler obenliegender Position angebracht.Gemaß einer weiteren Ausgestaltungsform des Kühlbehälters ist das Förderband aus einzelnen festen Gliedern gebildet und auf jedem Glied mindestens eine Halterung für die Biobehälter, die eine der Halterung angepaßte Form aufweisen, angebracht.
Nach einer weiteren Ausführungsform kann der Biobehälter auch quaderförmig ausgebildet sein und im oberen Bereich einen Warmluftkanal aufweisen, du'rch den die Antriebswelle für die Umlaufvorrichtung hindurchführt. Die Umlaufvorrichtung selbst ist aus zwei gegenüberliegenden, synchron angetriebenen Förderelementen gebildet, die durch Querelemente, die als Ketten, Bänder oder bretterförmig ausgebildet sein können, miteinander verbunden sind. Die Querelemente sind in regelmäßigen Abständen, die durch die Größe der Biobehälter bestimmt sind, hintereinander angeordnet und weisen je nach Ausführungsform der Querelemente verschiedene Halterungen für die Biobehälter auf.
In den Figuren 1 bis 4 sind Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
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schematisch dargestellt.
Es zeigt:
Figur 1 einen Kühlbehälter zur Lagerung von Biobehältern im Längsschnitt
Figur 2 den Kühlbehälter der Figur 1 im Querschnitt Figur 3 eine Umlaufvorrichtung eines weiteren Kühlbehälters Figur 4 den Kühlbehälter zur Umlaufvorrichtung gemäß Figur 3.
Figur 1 zeigt einen Kühlbehälter 1 mit langgestreckter, zylindrischer Form in liegender Position, durch den eine koaxial zur Längsachse befindliche Antriebswelle 2 mit Durchführungen 3/4 an beiden Enden führt. Ein Antrieb 5 und eine Kupplung 10 sind bei Durchführung 4 installiert. Dieser Stelle ist somit gleichzeitig der Bewegungsfestpunkt der Schrumpfbewegung in Folge der Abkühlung gegeben. Auf der Antriebswelle 2 befindet sich beidseitig je ein Förderband 6. Die Achsen 7 dieser Förderbänder 6 führen durch die Längswelle 2.
Der Antrieb 8 der Förderbänder 6 ist an das Behälterende mit dem Festpunkt der Längsachse 7 gelegt, so daß die Förderbänder selbst nur in vertikaler Stellung angetrieben werden, und wenn erforderlich, an dieser Stelle durch eine im Kühlbehälter 1 befindliche Kupplung 9 gekuppelt werden.
Die Förderbänder 6 werden vorzugsweise aus einzelnen festen Gliedern, ähnlich einer Rolltreppe gebildet. Auf jedem Glied ist eine Halterung 11 angebracht, die die Form eines Viertelkreises, passend zur Lage des Kühlbehälterquerschnittes besitzt. Zur größeren Eigensteifigkeit dieser Halterungen 11 ist es vorteilhaft, eine Tiefe der Halterungen so zu wählen, daß hintereinander mehrere Biobehälter 12 Platz finden.
Für die Qualität der biologischen Substanzen ist es vorteilhaft, die Biobehälter in relativ dünner Plattenform (ca.8 mm)
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herzustellen, im vorliegenden Fall also in der geometrischen Form eines Kreissektors mit relativ dünner Wand. Die Biobehälter dieser Art werden nun mehrfach hintereinander geschichtet und/oder auch nebeneinander, einen Viertelkreis bildend, in der Halterung untergebracht, wobei durch Vergrößerung des Kühlbehälterdurchmessers in einem Viertelkreis mehrere Biobehälter Platz finden können.
Das Einbringen (bzw. die Entnahme) der Biobehälter auf die Förderbänder 6 erfolgt durch eine schlitzförmige Schleuse 13, die in unmittelbarer Nähe des Antriebs 8 der Förderbänder 6, also ebenfalls in vertikaler, obenliegender Position angebracht ist. Damit liegen beide obenliengende Durchführungen in der Nähe des Bewegungsnullpunktes aus der Schrumpfung durch die Abkühlung. Vorteilhaft ist der Schlitz der Schleuse 1 3 quer zur Behälterachse angeordnet.
Alle Antriebe, d.h. die Bewegung der Längsachse 2 und die Bewegung der Förderbänder 6, sind formschlüssig. Dies ist erforderlich, da jeder einzelne Biobehälter durch seine Position am Umfang und an der Längsachse des Kühlbehälters gekennzeichnet ist. Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Positionierung der Biobehälter, die durch Raster auf der Umlaufvorrichtung erfolgt, mit einer Datenbank zu koppeln.
Zum Einbringen eines Biobehälters wird demnach der Antrieb 8 der Förderbänder 6 so gesteuert, daß vor die Schleuse 13 eine unbesetzte Halterung 11 gebracht wird, in die der Biobehälter eingesetzt wird. Als weitere Daten für die Datenbank dienen dabei außerdem das Eingabedatum, die biologischen Merkmale und bei autologen Blutspenden die Bezugsperson.
Ist der Biobehälter auf die Halterung 11, beispielsweise auf Förderband 6a eingebracht, so werden beide Förderbänder wie-
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-AO*
der in Bewegung versetzt, insbesondere auch um die Durchmischung der Temperatur zu unterstüzten. Zum Einbringen (bzw. zur Entnahme) eines Biobehälters auf das Förderband 6b wird bei 9 die Antriebsachse 7 der Förderbänder 6 abgekoppelt und die Antriebswelle 2 bei 10 angekoppelt, so daß eine Drehbewegung in Pfeilrichtung möglich ist.
Figur2 zeigt die Stellung der um 90° gedrehten Förderbänder. Die Achse 7, die durch Antriebswelle 2 führt, ist von 9 abgekoppelt und um 90° gedreht. Auf diese Weise ist auch die · Bestückung der "unteren Förderbänder" 6b über die Schleuse 13 möglich. In Figur 2 sind außerdem im oberen Bereich des Kühlbehälters 1 Kühlschlangen 14 sichtbar, die der Übersichtlichkeit halber in Figur 1 nicht eingezeichnet sind. Diese Kühlschlangen können entweder ein geschlossenes oder ein offenes System bilden, was bedeutet, daß ein Kühlmittel, wie verflüssigter Stickstoff, über die Kühlschlangen eingegeben, jedoch dann frei in den Innenraum des Kühlbehälters geleitet wird. Der Austritt des gasförmigen Kühlmittels erfolgt dann vorzugsweise durch die Schleuse. Die Regelung zur Kühlung kann beispielsweise über einen im Inneren des Kühlbehälters befindlichen nicht dargestellten Temperaturfühler erfolgen, der ein Eintrittsventil für das Kühlmittel schaltet.Die Biobehälter werden durch Halterungen so fixiert, daß sie sowohl am Wendepunkt der Förderbänder als auch in Kopflage einen sicheren Halt finden.
Figur 3 zeigt eine Umlaufvorrichtung, wie sie vorzugsweise in einem quaderförmigen Kühlbehälter angeordnet ist. Eine von einem Motor 16 angetriebene Welle 15 bewegt synchron in Pfeilrichtung - über beispielsweise Zahnräder 17, 18 - zwei gegenüberliegende umlaufende Förderelemente 19 und 20. Als Förderelemente können Ketten, Bänder, Keilriemen oderähnliches dienen. Sie werden zum Dehnungsausgleich mindestens einmal bei 21 umgeleitet. Die Förderelemente 19 und 20 sind
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durch Querelementen 22 miteinander verbunden. Diese Querelemente 22 können ebenfalls als Ketten, aber auch starr, z.B. als Stangen oder bretterförmig ausgebildet sein. An den Querelementen 22 sind Raster 23 für Halterungen 24. vorgesehen.
Beispiele für diese Halterungen sind Haken, ösen oder Stellmöglichkeiten auf bretterförmigen Querelementen.
Die Biobehälter können den Halterungen entsprechend ebenfalls unterschiedliche Formen aufweisen, wie sie beispielhaft in Figur 3 angedeutet sind.
Das Einbringen (bzw. Entnahme) von Biobehältern erfolgt über die in Figur 4 dargestellte schlitzförmige Schleuse 25 in angedeuteter Weise. Die Schleuse 25 wie auch die Antriebswelle 15 befindet sich ω einem Warmlufkanal 26, der mit einer zusätzlichen Vorrichtung zur Abschirmung der Kälte versehen ist. Diese zusätzliche Kälteisolierung kann zum Zeitpunkt des Einbringes bzw. der Entnahme von Biobehältern entfernt werden.
Die Bewegung der Umlaufvorrichtung muß dabei keineswegs ausschließlich auf- bzw. abwärts sein, sondern kann auch als beispielsweise serpentinenförmige Hin- und Herbewegung realisiert werden.
Auch bei diesem Kühlbehälter ist die Position bzw. die Ein- und Ausgabe der Biobehälter vorteilhaft mit einer Datenbank gekoppelt. Das Einbringen, die Entnahme und die Positionierung der Biobehälter, sämtliche Durchführungen und die obenliegende sogenannte Deckenkühlung 14 sind entsprechend der obenbeschriebenen Ausgestaltungsform eines zylindrischen Kühlbehälters auch auf diesen quaderförmigen Kühlbehälter zu übertragen.
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Claims (1)

  1. (H 1205) H 80/52
    Sti/fz 22.08.1980
    Patentansprüche
    15M Γ) Verfahren zur Lagerung von in Biobehältern eingefrorenen biologischen Substanzen bei Temperaturen unterhalb 200 K in einem geschlossenen Kühlbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die biologischen Substanzen mit Hilfe einer Umlaufvorrichtung gleichmäßig entlang eines in sich geschlossenen Weges durch den Kühlbehälter bewegt werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biobehälter bei Beginn der Lagerung über eine Schleuse formschlüssig in Halterungen der Umlaufvorrichtungen eingebracht und nach Bedarf über die Schleuse wieder herausgenommen werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das Einbringen und die Entnahme der Biobehälter deren Posi-
    2Q tion auf der Umlaufvorrichtung in einer Datenbank gespeichert und über eine Steuervorrichtung in den Breich der Schleuse gebracht wird.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Innenraum des Kühlbehälters in
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    geregelter Weise ein Kühlmittel für direkte oder indirekte Kühlung eingebracht wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel ein tiefsiedendes verflüssigtes Gas, vorzugsweise verflüssigter Stickstoff, ist.
    6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Kühlbehälter mit einer durch einen außenliegenden Motor angetriebenen Umlaufvorrichtung mit Halterungen für Biobehälter, einer im oberen Bereich des Kühlbehälters angeordneten Schleuse, deren Form der Querschnittsform der Biobehälter angepaßt ist, sowie im oberen Teil des Kühlbehälters angeordneten Kühlschlangen.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Positionierung der Halterungen für die Biobehälter Raster vorgesehen sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Biobehälter eine der Halterung angepaßte Form aufweisen.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlbehälter horizontal langgestreckt, zylindrisch ausgebildet ist.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufvorrichtung als Förderband ausgebildet und auf einer koaxial zur Kühlbehälterachse befindlichen Antriebswelle angeordnet ist, wobei das Förderband einen an das Kühlbehälterende in vertikaler obenliegender Position angebrachten Antrieb, aufweist. 35
    Form. 5729 7.78
    '11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband aus einzelnen festen Gliedern gebildet ist und auf jedem Glied mindestens eine Halterung für die Biobehälter angebracht ist.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlbehälter quaderförmig ausgebildet ist und im oberen Bereich einen Warmluftkanal aufweist, durch den die Antriebswelle für die ümlaufvorrichtung hin-
    durchführt.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlbehälter eine umlaufende Fördereinrichtung aus zwei gegenüberliegenden, synchron angetriebenen Förderele-
    "^ menten aufweist, wobei die Förderelemente durch Querelemente, die in Abhängigkeit von der Größe der Biobehälter in regelmäßigen Abständen hintereinander angeordnet sind und Halterungen für die Biobehälter aufweisen, miteinander
    verbunden sind.
    20
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Querelemente als Ketten oder Bänder mit Haken oder ösen als Halterungen oder bretterförmig mit Stellmöglichkeiten für die Biobehälter ausgebildet sind.
    Form. 5729 7.78
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