DE3031881C2 - Schaukelstuhl - Google Patents
SchaukelstuhlInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
- A47C3/02—Rocking chairs
- A47C3/025—Rocking chairs with seat, or seat and back-rest unit elastically or pivotally mounted in a rigid base frame
- A47C3/0252—Rocking chairs with seat, or seat and back-rest unit elastically or pivotally mounted in a rigid base frame connected only by an elastic member positioned between seat and base frame
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
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- A47C3/029—Rocking chairs with curved rocking members resting on the floor
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- Chairs Characterized By Structure (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Schaukelstuhl gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruche».
Aus der DE-PS 23 29 949 ist ein derartiger Schaukelstuhl
bekannt, bei dem der Stuhlsitz mit den Schaukelkufen mittels zweier etwa V-förmig gebogener Blattfedern
verbunden ist. Die Blattfedern sind nebeneinanderliegend an den Schaukelkufen verankert und quer zu
diesen ausgerichtet, wobei die Spitze der V-förmigen Gestalten der Blattfedern auf die Schaukelkufen zu
zeigt. Die freien Enden der V-förmigen Gestalt jeder Blattfeder sind mit der Vorder- bzw. der Hinterkante
des Stuhlsitzes durch Gummimetallteile verbunden.
Zusätzlich zu den V-förmigen Blattfedern ist eine zwischen diesen angeordnete Schwingungsbegrenzung
vorgesehen, die mittels gummielastischer Elemente mit dem Stuhlsitz in Verbindung steht.
Der bekannte Schaukelstuhl zeigt zwar aufgrund der V-förmig ausgebildeten Blattfedern eine verhältnismäßig
gute Federelastizität in Richtung der Schaukelbewegung, die beim Schaukeln eine zusätzliche therapeutisch
gewünschte Nickbewegung des Stuhlsitzes ermöglicht, jedoch ist die Federung in vertikaler Richtung verhältnismäßig
hart.
Schließlich weist die Federanordnung zur Befestigung des Stuhlsitzes relativ viele Bauteile auf, die insgesamt
die Herstellungskosten erhöhen.
Eine andere Form eines Sitzmöbels mit neigbarer Sitzfläche ist aus der DE-OS 18 05 116 bekannt. Hierbei
dient eine mehrere Windungen aufweisende Wickeloder Schenkelfeder als bewegliches Gelenk, um die
Sitzfläche mit dem starr auf dem Boden stehenden Sokkel
zu verbinden. Die mit ihrer Längsachse horizontal verlaufend angeordnete Wickelfeder enthält zu beiden
Seiten des Sockels je drei Windungen, wobei der die Windungen miteinander verbindende Federdrahtab-
schnitt am Sockel befestigt ist, während die anderen
beiden rechtwinklig zur Längsachse sich erstreckenden Federenden an der Unterseite der Sitzfläche verankert
wird. Wegen des geringen Abstands zwischen der Oberseite des Sockels und der Unterseite der Sitzfläche ist
ίο der Durchmesser der Windungen klein und außerdem
benötigt die Wickelfeder einen verhältnismäßig harten Federdraht, damit bei dieser Anordnung die Sitzfläche
nicht bei der geringsten Belastung nach vorne oder nach hinten umklappt
Eine solchermaßen gestaltete Wickelfeder läßt sich aber dann in Richtung des Durchmessers, also in Richtung
senkrecht zur Sitzfläche nicht mehr nennenswert durch das übliche Körpergewicht zusammendrücken,
womit das bekannte Sitzmöbel keine vertikale Federung der Sitzfläche gegenüber dem Sockel aufweist
Einen ebenfalls mit Hilfe von Blattfedern aufgebauten Schaukelstuhl zeigt die US-PS 18 96 260, bei der die
Blattfedern sowohl als Kufen als auch als Verbindungselement zwischen den Kufen und der Sitzfläche zur An-Wendung
kommen. Bei dieser Anordnung erfolgt die Befestigung der Sitzfläche an den Kufen mit einer halbkreisförmig
gebogenen Blattfeder je Stuhlseite, die etwa unter der Mitte der Sitzfläche, bezogen auf die Sitztiefe,
verankert sind. Um ein Umklappen der Sitzfläche nach vorne oder nach hinten zu vermeiden, ist die Sitzfläche
an ihrer Vorderkante über zwei weitere im wesentlichen gerade verlaufende Streben mit der Vorderkante
der Federkufen verbunden. Federbewegungen der Sitzfläche gegenüber dem Fußboden erfolgen damit als
Kippbewegungen der Sitzfläche, um ihre Vorderkante, womit jede Federbewegung der Sitzfläche mit einer
Neigung der Sitzfläche einhergeht und die Federwirkung stark abhängig davon ist, wo innerhalb der Sitzfläche
des Stuhls Platz genommen wird. Im Bereich der Vorderkante der Sitzfläche findet jedenfalls fast keine
Federbewegung statt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den eingangs genannten
Schaukelstuhl so weiterzubilden, daß er einfacher und billiger herzustellen ist, und über seine gesamte
Sitzfläche eine weichere Federung in vertikaler Richtung aufweist, ohne die Möglichkeit de;· Nickbewegung
der Sitzfläche zu beschränken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einen gattungsgemäßen Schaukelstuhl durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruches gelöst
Je nach verwendetem Material für die Blattfedern, beispielsweise Holz oder Stahl, können entweder zwei
zu einem Ring aufgewickelte und im Abstand zueinander angeordnete Blattfedern vorgesehen sein oder die
Federanordnung wird durch lediglich eine Blattfeder gebildet, deren Breite etwa dem Abstand der Schaukelkufen
entspricht.
Eine sehr einfache und stabile Verbindung zwischen den Blattfedern und den Schaukelkufen ergib: sich, wenn die Blattfedern wenigstens durch eine Querslrebe auf den Schaukelkufen festgeklemmt sind.
Eine sehr einfache und stabile Verbindung zwischen den Blattfedern und den Schaukelkufen ergib: sich, wenn die Blattfedern wenigstens durch eine Querslrebe auf den Schaukelkufen festgeklemmt sind.
In der nur eine einzige Figur enthaltenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Schaukelstuhls gemäß
der Erfindung in perspektivischer Darstellung veranschaulicht.
Der in der Figur dargestellte Schaukelstuhl 1 enthält einen Stuhlsitz 2, der mittels zweier jeweils zu einem
geschlossenen Ring aufgewickelter Blattfedern 4, 6 mit s
zwei parallel zueinander veriaufenden Schaukelkufen 8 und 10 elastisch federnd verbunden ist
Der Stuhlsitz 2 ist durch eine Sitzfläche 12, sine daran
starr oder schwenkbar befestigte Rückenlehne 14 und zwei auf der Sitzfläche 12 abgestützte Armlehnen 16,18
gebildet, wobei er mit seiner Sitzfläche i2 auf der Außenumfangsfläche
der durch die Blattfedern 4, 6 gebildeten Ringe aufliegt und mit diesen, beispielsweise
durch Bolzen 20,22 verbunden ist.
Mit dem Stuhlsitz 2 diametral gegenüberliegenden Abschnitten ihrer Außenumfangsfläche liegen die Blattfedern
4, 6 auf den Schaukelkufen 8, 10 auf und sind mittels zweier Querstreben 24, 26 auf eine die beiden
Schaukelkufen miteinander verbindenden, etwa brettartigen
Quertraverse 28 festgeklemmt
Zur Erhöhung der Festigkeit der Schaukelkufen 8,10 stehen diese auch an ihren vorderen und an ihren hinteren
Enden jeweils durch Querstreben 30,32 umeinander in Verbindung, wobei die vordere Querstrebe 30 noch 2c
eine zusätzliche Fußraste 34 trägt.
Bei dem in der Figur veranschaulichten Ausführungsbeispiel des Schaukelstuhles 1 sind die Blattfedern 4 und
6 jeweils derart aufgewickelt, daß eines ihrer Enden 36 innen liegt, während das andere Ende 38 über das innenliegende
Ende 36 tangential hinausgehend verlängert ist, so daß sich etwa die Form einer liegenden sechs ergibt.
Das verlängerte Ende 38 jeder Blattfeder 4, 6 reicht etwa bis zur Hinterkante der Sitzfläche 12, wo diese
Enden 38 nochmals mittels zweier Bolzen 40,42 an der Sitzfläche 12 befestigt sind. Diese Anordnung weist den
Vorteil auf, daß die Befestigungsbolzen 20, 22 beim Schaukeln nahezu überhaupt nicht auf Knick beansprucht
werden.
Anstelle der beiden Blattfedern 4, 6, die jeweils schmäler sind als der Abstand der beiden Schaukelkufen
8,10 voneinander, ist es auch möglich, bei entsprechender Materialwahl eine einzige Blattfeder vorzusehen
deren Breite etwa dem Abstand der Schaukelkufen 8,10 voneinander entspricht, so daß sich eine etwa zylinderförmige
Anordnung der Blattfeder ergibt, deren Längsachse rechtwinkelig zu der Längserstreckung der beiden
Schaukelkufen 8,10 verläuft. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Blattfedern 4,6 nicht wie bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel kreisförmig aufzuwikkein sondern ihnen im nichtbelasteten Zustand eine elliptische
Gestalt aufzuprägen, deren größerer Durchmesser in Richtung der Schaukelkufen 8,10 verläuft.
Der Benutzer des Schaukelstuhls 1 kann sich mit seinen Füßen auf der Fußraste 34 rythmisch abstoßen und
auf diese Weise eine Nickbewegung des Stuhlsitzes 2 rcliitiv zu den Schaukelkufcn 8, 10 hervorrufen. Hierdurch
entsteht dann auch eine Schaukelbewegung der gesamten Anordnung mit einer Abrollbewegung der
Schaukelkufen 8, 10 auf dem Fußboden. Andererseits gestattet die ringförmige Gestalt der Blattfedern 4, 6
eine den Sitzkomfort erhöhende vertikale Abfederung des Stuhlsitzes 2, bezogen auf die Schaukelkufen 8 und
10.
Um eine <.u starke Abrollbewegung der Schaukelkufen
8,10 auf dem Fußboden zu begrenzen, kann an der hinteren Querstrebe 32 ein Gummiklotz 44 befestigt
sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaukelstuhl mit einem durch wenigstens eine Blattfeder auf zwei parallelen Schaukelofen befestigten
Stuhlsitz, wobei die Schaukelkufen durch Querstreben miteinander verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blattfeder (4, 6) zu einem Ring gebogen ist, bei dem eines der
Enden (38) der Blattfeder (4, 6) über das jeweils andere Ende (36) tangential hinausragend verlängert
und der Stuhlsitz (2) auf der Verlängerung (38) aufliegend befestigt ist und daß die Schaukelkufen (8,
10) dem Stuhlsitz (2) gegenüber an dem Ring befestigt sind.
2. Schaukelstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite Jer Blattfeder (4, 6)
etwa dem Abstand der Schaukelkufen (8, 10) entspricht.
3. Schaukelstuhl nach Anspruch 1, mit zwei gleichen, im Abstand zueinander angeordneten Blattfedern,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (4, 6) durch wenigstens eine Querstrebe (24, 26) auf
den beiden Schaukelkufen (8,10) festgeklemmt sind.
4. Schaukelstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Blattfeder (4,6) gebildete
Ring im unbelasteten Zustand etwa die Form eines Kreises aufweist.
5. Schaukelstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Blattfeder (4,6) gebildete
Ring im unbelasteten Zustand etwa die Form einer Ellipse aufweist, deren großer Durchmesser
etwa parallel zu den Schaukeikufen (8,10) verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3031881A DE3031881C2 (de) | 1980-08-23 | 1980-08-23 | Schaukelstuhl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3031881A DE3031881C2 (de) | 1980-08-23 | 1980-08-23 | Schaukelstuhl |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3031881A1 DE3031881A1 (de) | 1982-03-11 |
DE3031881C2 true DE3031881C2 (de) | 1985-06-20 |
Family
ID=6110277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3031881A Expired DE3031881C2 (de) | 1980-08-23 | 1980-08-23 | Schaukelstuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3031881C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4790596A (en) * | 1987-06-26 | 1988-12-13 | Shifferaw Tessema D | Resilient chair |
DE4406225A1 (de) * | 1994-02-25 | 1995-08-31 | Achim Dipl Ing Hailer | Sitzmöbel |
CN103462394B (zh) * | 2012-06-08 | 2016-06-15 | 宿州学院 | 一种摇摆休闲椅 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1896260A (en) * | 1932-07-05 | 1933-02-07 | Trainor Nat Spring Company | Resilient structure for chairs and the like |
DE1805116A1 (de) * | 1968-10-25 | 1970-05-21 | Rustik Gmbh & Co Kg Fa | Sitzmoebel |
CH568738A5 (de) * | 1973-08-20 | 1975-11-14 | Fehlbaum Fa |
-
1980
- 1980-08-23 DE DE3031881A patent/DE3031881C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3031881A1 (de) | 1982-03-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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