AT411211B - Sitzmöbel - Google Patents

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AT411211B
AT411211B AT0900800A AT90082000A AT411211B AT 411211 B AT411211 B AT 411211B AT 0900800 A AT0900800 A AT 0900800A AT 90082000 A AT90082000 A AT 90082000A AT 411211 B AT411211 B AT 411211B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/02Rocking chairs
    • A47C3/021Rocking chairs having elastic frames
    • A47C3/023Rocking chairs having elastic frames made of tubular material

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  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf Sitzmöbel für Wohn-, Büro- bzw. Freiräume oder dergl. mit einer Sitzfläche und wahlweise einer Rückenfläche, deren beide Seiten ihres hinteren bzw. hinteren oberen Bereiches an Schwingen und deren beide Seiten des vorderen Bereiches an Gegen- schwingen aus federndem Stahldraht oder einem anderen federndem Material angeschlossen sind, wobei die unteren Enden der Schwingen an den Seiten des vorderen unteren Bereiches und die unteren Enden der Gegenschwingen an den Seiten des hinteren unteren Bereiches des Sitz- möbels auf dem Boden aufstehen. 



   Derartige Sitzmöbel, deren Schwingen und Gegenschwingen jeweils einer Seite sich kreuzen, ohne miteinander verbunden zu sein, sind als sog. Kreuzschwinger (Till-Behrens-Collection, Office- Design 2/1995, S. 66 - 69 ) bekanntgeworden. Sie ermöglichen einer sitzenden Person ein gleich- massiges sanftes Schwingen vor und zurück, was zu einer dynamischen Sitzhaltung einlädt, die zugleich physisch und psychisch entspannt. 



   An der Sitzfläche und der Rückenfläche anklemmbare Sitz- und Lehnkissen steigern den ho- hen Sitzkomfort. 



   Die Seitenstabilität wird dadurch erreicht, dass die Gegenschwingen beider Seiten jeweils durch ein Stabilisierungskreuz aus diagonal geführten Stäben miteinander verbunden sind. Im Kreu- zungspunkt des Stabilisierungskreuzes sind beide Stäbe fest miteinander verbunden. 



   Der Kreuzschwinger wird als Nachfolger der Moderne angesehen, die den sog. Freischwinger hervorgebracht hat, welcher jedoch nur nach hinten wippen kann. Der Kreuzschwinger hingegen schwingt nicht nur gleichmässig vor und zurück, sondern er passt sich auch der Sitzhaltung an, weshalb die Benutzer keine Zwangshaltung einnehmen können. 



   Kreuzschwinger sind als Hocker, Stühle, Sitzbänke bzw. Sessel mit oder ohne Armlehnen aus- gebildet. Die Kreuzschwinger können gestapelt werden. 



   Im Laufe der Zeit hat sich der Wunsch ergeben, die Kreuzschwinger einfacher und leichter zu gestalten. 



   Demgemäss liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Konstruktion der Kreuzschwinger so zu verbessern, dass bei gleich gutem Schwingverhalten Materal eingespart und die Zahl der Ar- beitsgänge sowie die Zahl der Schweissstellen bei der Herstellung reduziert werden kann. 



   Es wurde gefunden, dass sich diese Aufgabe in einfacher Weise für stapelbare Sitzmöbel durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale lösen lässt. 



   Dadurch, dass die Gegenschwingen unterhalb der Sitzfläche über Kreuz geführt und im Kreu- zungspunkt fest miteinander verbunden sind, wird die Funktion des bisherigen Stabilisierungskreu- zes übernommen. Die sich kreuzenden und fest miteinander verbundenen Gegenschwingen sor- gen dabei für eine hinreichende Stabilität des Sitzmöbels. 



   Ein Sitzmöbel nach Anspruch 1 ist stapelbar. 



   Eine nicht stapelbare Version des neuen Sitzmöbels ist im Anspruch 2 gekennzeichnet. Hierbei sind die Schwingen unterhalb der Sitzfläche über Kreuz geführt und im Kreuzungspunkt fest mit- einander verbunden. Durch die weiteren im Anspruch 2 gekennzeichneten Massnahmen wird ein gutes Schwingverhalten garantiert ebenso wie eine hinreichende Querstabilität. 



   Die Stabilität der Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 und 2 kann noch dadurch erhöht werden, dass gemäss Anspruch 10 zwischen den Seiten des vorderen Bereiches der Sitzfläche und den Schwingen oberhalb der Sitzfläche Armlehnen angeordnet sind. 



   Von grossem Vorteil ist, wenn in den Ausführungsbeispielen der Erfindung die unteren Enden der Schwingen wahlweise mit unteren Enden der Gegenschwingen in Wirkverbindung stehen. 



   In einem Ausführungsbeispiel können die unteren Enden der Schwingen und die gleichseitigen unteren Enden der Gegenschwingen durch Kufen miteinander verbunden sein. 



   In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel stehen die unteren Enden der Schwingen und die diagonal gegenüberliegenden unteren Enden der Gegenschwingen gemäss Anspruch 4 durch sich kreuzende Diagonalstreben miteinander in Wirkverbindung. Diese konstruktive Massnahme bewirkt bei Sitzmöbeln nach der Erfindung eine ausgesprochen gute Querstabilität. 



   In allen Ausführungsbeispielen der Erfindung können gemäss Anspruch 5 die unteren Enden der Schwingen und die unteren Enden der Gegenschwingen durch Verbindungsstreben miteinan- der in Wirkverbindung stehen. Diese Verbindungsstreben gemäss Anspruch 5 lassen sich in allen Ausführungsbeispielen einsetzen. 



   Die neuen Sitzmöbel können gegen Verformung bei Belastung durch Querdrähte ausgesteift 

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 werden, die Seitendrähte neben den Seiten der Sitzfläche bzw. neben den Seiten der Sitz- und Rückenfläche miteinander verbinden. Diese auf Druck beanspruchten Querdrähte übernehmen die Stabilisierungsfunktionen von massiven Verbindungsstreben zwischen den vorderen und hinteren Seiten der Sitzfläche bzw. den Seiten des oberen Bereiches der Rückenfläche. Von Vorteil ist es, wenn gemäss Anspruch 9 die Seitendrähte an den Seiten des vorderen Bereiches der Sitzfläche bzw. den hinteren Seiten der Sitzfläche oder des oberen Bereiches der Rückenfläche bogenförmig ausgebildet sind. Die Querdrähte verlaufen dann auf dem Teilumfang einer Walze. 



   Wie auch bei den bisherigen Kreuzschwingern lässt sich der Sitzkomfort durch Sitz- und Rückenflächenkissen aber auch durch Armlehnenkissen steigern. 



   Zwar ist beispielsweise ein Schaukelsessel aus Metallrohr (DE 33 40 131   A1)   mit einem star- ren Korpus und einem daran befestigten Schaukelgestell bekanntgeworden. Die Sitzschale des Korpus erhält ihre Steifigkeit durch einen starren, aus Metallrohr bestehenden Rahmen. Zwei nach oben ragende Schenkel dieses Rahmens sind durch Federn oder dergl. verbunden, welche die Rückenlehne abstützen. 



   Dieser Schaukelstuhl unterscheidet sich jedoch konstruktiv derartig von den erfindungsgemä-   #en   Sitzmöbeln, dass er dieses weder nahelegt noch vorwegnimmt. Im übrigen ist er nicht als Büromöbel und nur bedingt als Wohnraummöbel geeignet. Infolge der Gelenkverbindungen ist zwar ein Schaukeln, keineswegs aber ein Schwingen möglich, was den Sitzkomfort des Anmel- dungsgegenstandes ausmacht. 



   Bekanntgeworden ist auch ein Untergestell für Sitzgruppen aus Stahlrohr oder einem andern Grundmaterial, besonders für Sitzgruppen, wie Sessel, Hocker bzw. Tische. Dieses Untergestell ist dadurch gekennzeichnet, dass die Beine der Raumdiagonalen eines in der Höhe halbierten Würfels entsprechen und im Durchdringungspunkt zu einem Knoten fest verschweisst oder auf andere Weise verbunden sind. Von diesem Knoten schwingen alle acht Richtungen frei aus. Je zwei vom Knoten nach oben strebende Beine werden zu je einem linken und rechten Tragbügel für den Sesselsitz und die Sesselrückenlehne geformt. (DE 191 56 22 U1). 



   Dieses Untergestell für Sitzgruppen ermöglicht ein unkontrolliertes Pendeln nach vier bzw. acht Seiten. Demgegenüber schwingt das erfindungsgemässe Sitzmöbel mit kontrollierte Schwingsicherheit. 



   Die nach unten strebenden Beine des bekannten Untergestells sind in ihren unteren Bereichen nicht miteinander verbunden. Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist das bekannte Untergestell mit einer daran befestigten Sitzschale nicht stapelbar. 



   Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. 



   Es zeigt: 
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines stapelbaren Stuhles, 
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines stapelba- ren Stuhles, 
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines als Sessel ausgebildeten stapelbaren Sitzmöbels, 
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines als Sessel ausgebildeten Sitzmöbels, das jedoch nicht stapelbar ist, und 
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines stapelbaren Hockers. 



   Fig. 1 zeigt einen als Schwingstuhe 1 ausgebildetes Sitzmöbel. Es besteht aus einer Sitzfläche 7 und einer Rückenfläche 9. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Flächen 7 und 9 durch Querdrähte 26 gebildet, die zwischen Seitendrähten 25 und 25' angeordnet sind, die neben den Seiten 22,22' der Sitzfläche bzw. der Sitz- und Rückenflächen 7,9, 10 und 11verlaufen. 



   Im oberen Bereich der Rückenfläche 9 sind die Seitendrähte 25 und 25' durch eine obere hinte- re Verbindungsstrebe 21 miteinander verbunden. Diese obere hintere Verbindungsstrebe 21 kann durch Querdrähte 26 ersetzt werden die an den oberen Enden der Seitendrähte 25 und 25' sitzen, die bogenförmig ausgebildet sind, wie dieses an den Vorderseiten der Sitzfläche 7 in allen Figuren 1 bis 5 dargestellt ist. 



   Entlang der einen Seite 22 des Sitzmöbels verläuft eine Schwinge 14 von einer Seite 12 des hinteren oberen Bereiches der Rückenfläche 9 zu der einen Seiten 5 des vorderen unteren Berei- ches des Schwingstuhls 1. 



   Entlang der anderen Seite 22' des Sitzmöbels verläuft eine Schwinge 14' von der anderen Sei- te 12' des hinteren oberen Bereiches der Rückenfläche zu der anderen Seite 5' des vorderen 

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 unteren Bereiches des Schwingstuhls 1. 



   Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 kreuzen sich die Gegenschwingen 16,16' unterhalb der Sitzfläche 7 und sind von der jeweils einen Seite 13,13' des vorderen Bereiches der Sitzfläche 7 zur jeweils gegenüberliegenden anderen Seite 6', 6 des hinteren unteren Bereiches des Schwing- stuhls 1 geführt. Die unteren Enden 5a und 5'a der Schwingen 14,14' sind mit den unteren Enden 6a, 6a' der Gegenschwingen 16,16' durch Kufen 4, 4' verbunden. 



   In einem anderen Ausführungsbeispiel können die unteren Enden 6a und 6a' und 5a und 5a' durch Verbindungsstreben 24,24' miteinander verbunden sein. Diese Verbindungsstreben 24,24' können zusätzlich zu den Kufen 4,4' eingesetzt werden. 



   Der Kreuzungspunkt der Gegenschwingen 16,16' ist als Verbindungspunkt 18 ausgebildet. Die Gegenschwingen 16,16' sind in diesem Verbindungspunkt 18 fest miteinander verbunden. Übli- cherweise werden die Gegenschwingen 16,16' im Verbindungspunkt 18 miteinander verschweisst. 



   Eine auf dem Schwingstuhl 1 sitzende Person kann sanft vor- und zurückschwingen. 



   Fig. 2 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Schwingstuhl 1a gleicht im wesentlichen dem Schwingstuhl 1 gemäss Fig. 1. Die Schwingen 14 bzw. 14' sind jeweils ent- lang der Seite 22 bzw. 22' des Schwingstuhls 1a von den oberen Seiten 12,12' der Rückenfläche 9 zu den entsprechenden vorderen unteren Seiten 5 und 5' des Schwingstuhls 1a geführt. Im Ge- gensatz zu dem Schwingstuhl nach Fig. 1 sind jedoch die unteren Enden 5a und 5a' mit den unte- ren Enden 6a' und 6a durch Diagonalstreben 23,23' miteinander verbunden, die im Verbindungs- punkt fest miteinander verschweisst sind. Sonach sind sowohl die Gegenschwingen 16 und 16' als auch die Diagonalstreben 23 und 23' in ihren Verbindungspunkt 18,18a miteinander verschweisst. 



   Versuche haben gezeicht, dass der Schwingstuhl 1a gemäss Fig. 2 eine grössere Querstabilität als ein Schwingstuhl 1 nach Fig. 1 besitzt. 



   Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, nämlich einen Schwingsessel 2. Er besteht ausser einer Sitzfläche 7 und einer Rückenfläche 10 mit nach aussen gewölbten Querdräh- ten 26 und einem Abstandshalter 27. 



   Von der einen Seite 12 des hinteren oberen Bereiches der Rückenfläche 10 führt eine Schwin- ge 14 zu einer Seite 5 des vorderen unteren Bereiches des Schwingsessels 2. Auf der gegenüber- liegenden Seite 12' führt eine Schwinge 14' von der anderen Seite 12' des hinteren oberen Berei- ches der Rückenfläche 10 zur anderen Seite 5' des vorderen unteren Bereiches des Schwingses- sels 2. Gegenschwingen 16 bzw. 16' führen unterhalb der Sitzfläche 7 überkreuz zu der jeweils anderen Seite 6' bzw. 6 des hinteren unteren Bereiches des Schwingsessels 2. Die Schwingen 14 und 14' stehen mit ihren unteren Enden 5a und 5a' und die Gegenschwingen 16 bzw. 16' mit ihren unteren Enden 6a und 6a' auf dem Boden auf. Die unteren Enden 5a und 6a sind durch eine Kufe 4, die unteren Enden 5'a und 6'a durch eine Kufe 4' miteinander verbunden. 



   Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, können die unteren Enden der Schwingen 14, 14' und der Gegenschwingen 16, 16' auch durch Verbindungsstreben 24,24' bzw. durch Diagonal- streben 23 bzw. 23' miteinander in Wirkverbindung stehen. 



   Die Ausführungsbeispiele der Erfindung nach den Fig. 1, 2,3 und 5 sind stapelbar. 



   Der Schwingsessel 2 weist Armlehnen 20 und 20' auf, die jeweils zwischen den Seiten 13, 13' des vorderen Bereiches der Sitzfläche 7 und den oberen Bereichen 12 und 12' der Rückenfläche 
10 des Schwingsessels 2 verlaufen. Die oberen Enden der Armlehnen 20 bzw. 20' sind durch eine relativ starke obere hintere Verbindungsstrebe 21 miteinander verbunden. Die Armlehnen 20 bzw. 



  20' geben dem Schwingsessel 2 gemäss Fig. 3 eine zusätzliche Stabilität. 



   Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, können die Armlehnen 20,20' auf eine nicht dargestellte Weise auch zwischen den Seiten 13,13' des vorderen Bereiches der Sitzfläche 7 mit jedem beliebigen Punkt der Schwingen 14,14' bzw. 15, 15' verlaufen. 



   Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, können Armlehnen 20 bzw. 20' auch auf nicht dargestellte Weise an den Schwingstühlen 1 und 1a gemäss der Figuren 1 und 2 angebracht wer- den. Sie verlaufen z. B. von der einen Seite 13 des vorderen Bereiches und der anderen Seite 13' des vorderen Bereiches der Sitzfläche 7 zu einem beliebigen Punkt auf den Schwingen 14,14'. 



   Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, nämlich einen Schwingsessel 3, der nicht stapelbar ist. Er weist ausser einer Sitzfläche 7 eine Rückenfläche 11auf, die aus Quer- drähten 26 bestehen, welche zwischen den Seitendrähten 25 und 25' angeordnet sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind Schwingen 15,15' unterhalb der Sitzfläche 7 überkreuz von der jeweils 

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 einen Seite 12,12' des hinteren oberen Bereiches der Rückenfläche 11 zur jeweils gegenüberlie- genden anderen Seite 5', 5 des vorderen unteren Bereiches des Schwingsessels 3 geführt. Die Gegenschwingen 17,17' verlaufen jeweils von einer Seite 13,13' des vorderen Bereiches der Sitzfläche 7 zur entsprechenden Seite 6,6' des hinteren unteren Bereiches des Schwingsessels 3. 



  Der Schwingsessel 3 weist Armlehnen 20,20' auf, die von den Seiten 13 bzw. 13' des vorderen Bereiches der Sitzfläche 7 zu den Seiten 12,12' des hinteren oberen Bereiches der Rückenfläche 11 geführt sind. 



   Die Schwingen 15 und 15' sind im Verbindungspunkt 19 fest miteinander verbunden. 



   Die unteren Enden 5a bzw. 5'a der Schwingen 15,15' und 6a bzw. 6a' der Gegenschwingen 17,17' sind im dargestellten Ausführungsbeispiel durch Kufen 4,4' miteinander verbunden. 



   Diese Verbindung kann, ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, auch auf die vorher be- schriebenen Verbindungsmöglichkeiten mit Diagonalstreben 23,23' und Verbindungsstreben 24, 24' erfolgen. 



   Fig. 5 zeigt ein als Hocker 1 b ausgebildetes Sitzmöbel nach der Erfindung mit einer Sitzfläche 7 unterhalb der sich die Gegenschwingen 16,16' im Verbindungspunkt 18 kreuzen. Sie sind dort fest miteinander verbunden. Die Schwingen 14,14' verlaufen von den Seiten 12,12' des hinteren Bereiches der Sitzfläche 7 zu den Seiten 5,5' des unteren vorderen Bereiches des Hockers 1 b. Die Gegenschwingen 16,16' enden an den Seiten 6,6' des hinteren unteren Bereiches des Hockers 1 b. Die Enden 5a, 5a' der Schwingen 14,14' und die Enden 6a, 6a' der Gegenschwinge stehen auf dem Boden auf. Die unteren Enden 5 und 6' der Schwinge 14 und der Gegenschwinge 16' sind durch die Diagonalstrebe 23' und das untere Ende 5a' und 6a der Schwinge 14' und der Gegen- schwinge 16 sind durch die Diagonalstrebe 23 miteinander verbunden.

   Beide Diagonalstreben 23, 23' sind im Verbindungspunkt 18a fest miteinander verschweisst. 



   Entlang der Seiten 22,22' der Sitzfläche 7 verlaufen die Seitendrähte 25,25', zwischen denen die Querdrähte 26 angeordnet sind. Sie sind mit den Seitendrähten 25,25' wie in allen Ausfüh- rungsbeispielen fest verbunden. 



   Entlang der hinteren Bereiche der Sitzfläche 7 ist zwischen den Seiten 12,12' eine hintere Ver- bindungsstrebe 21 angeordnet. An den vorderen Enden 13, 13' der Sitzfläche 7 sind die Enden der Seitendrähte 25,25' gebogen, so dass die Querdrähte praktisch auf den Umfang einer nicht darge- stellten Trommel angeordnet sind. Durch diese Massnahme lässt sich eine ebenfalls nicht darge- stellte Verbindungsstrebe 21 vermeiden, ebenso an dem hinteren Bereich der Sitzfläche 7 und dem oberen hinteren Bereich der Rückenfläche. Hierdurch sind Gewichtseinsparungen möglich, ohne die Stabilität der Stühle 1, 1a der Sessel 2,3 und eines Hockers 1 b nachteilig zu beeinträchti- gen. 



   Der Hocker 1b schwingt wie die anderen Sitzmöbel 1a, 2 und 3 nach der Erfindung sanft vor und zurück. 



   In allen Ausführungsbeispielen werden die Querdrähte 26 zwischen den Seitendrähten 25 und 25' auch auf Druck beansprucht. Sie verhindern, dass sich die Stühle 1, 1a und die Sessel 2 und 3 und ein Hocker 1 b bei Belastung durch eine sitzende Person verformen. Die Gefahr einer solchen Verformung besteht darin, dass sich beispielsweise die Armlehnen 20 bzw. 20' bzw. die Seitendräh- te 25,25' auf einander zu bewegen. Diese Neigung wurde bei bekannten Kreuzschwingern im wesentlichen durch eine starke Verbindungsstrebe zwischen den Seiten 13 und 13' im vorderen unteren Bereich der Sitzfläche 7 und den Seiten 12,12' der Rückenflächen 9,10 und 11. 



   Das neue vorteilhafte Schwingverhalten der Stühle   1, 1 a,   der Sessel 2,3 und des Hockers 1 b wird, unabhängig von Rückenlehnen 9,10, 11 durch die neuartige Anordnung der Schwingen 14, 14' ; 15,15' und/oder der Gegenschwingen 16,16'; 17,17' bewirkt. 

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Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sitzmöbel (1, 1a, 1 b, 2,3) für Wohn-, Büro- bzw. Freiräume oder dergl. mit einer Sitzfläche (7) und wahlweise einer Rückenfläche (9,10, 11),deren beide Seiten (12,12') ihres hinte- ren bzw. hinteren oberen Bereiches an Schwingen (14,14'; 15,15') und deren beide Sei- ten (13,13') des vorderen Bereiches an Gegenschwingen (16,16'; 17,17') aus federndem Stahldraht oder einem anderen federnden Material angeschlossen sind, wobei die unteren <Desc/Clms Page number 5> Enden (5a, 5a') der Schwingen (14, 14'; 15,15') an den Seiten (5,5') des vorderen unteren Bereiches und die unteren Enden (6a, 6a') der Gegenschwingen (16,16';
    17,17') an den Seiten (6,6') des hinteren unteren Bereiches des Sitzmöbels (1,1a,1b, 2,3) auf dem Boden aufstehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenschwingen (16,16') unterhalb der Sitzfläche (7) überkreuz von der jeweils einen Seite (13,13') des vorderen Bereiches der Sitzfläche (7) zur jeweils gegenüberlie- genden anderen Seite (6', 6) des hinteren unteren Bereiches des Sitzmöbels (1,1a,1b,2) geführt sind, dass die Schwingen (14,14') von jeweils einer Seite (12,12') des hinteren Be- reiches der Sitzfläche (7) bzw. hinteren oberen Bereiches der Rückenfläche (9,10) zur entsprechenden Seite (5,5') des vorderen unteren Bereiches des Sitzmöbels (1,1a,1b,2) verlaufen, und dass die unteren Enden (5a, 5a') der Schwingen (14,14') wahlweise mit unteren Enden (6a, 6a') der Gegenschwingen (16, 16') in Wirkverbindung stehen.
  2. 2. Sitzmöbel (1, 1a; 2,3) für Wohn-, Büro bzw. Freiräume oder dergl. mit einer Sitzfläche (7) und wahlweise einer Rückenfläche (9, 10, 11 ) deren beide Seiten (12, 12') ihres hinteren bzw. hinteren oberen Bereiches an Schwingen (14,14'; 15,15') und deren beide Seiten (13,13') des vorderen Bereiches an Gegenschwingen (16,16'; 17,17') aus federndem Stahldraht oder einem anderen federnden Material angeschlossen sind, wobei die unteren Enden (5a, 5a') der Schwingen (14,14'; 15,15') an den Seiten (5,5') des vorderen unteren Bereiches und die unteren Enden (6a, 6a') der Gegenschwingen (16,16';
    17,17') an den Seiten (6,6') des hinteren unteren Bereiches des Sitzmöbels (1,1 a,1 b, 2,3) auf dem Boden aufstehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingen (15,15') unterhalb der Sitzfläche (7) überkreuz von der jeweils einen Seite (12,12') des hinteren Bereiches der Sitzfläche (7) oder des hinteren oberen Berei- ches der Rückenfläche (11) zur jeweils gegenüberliegenden anderen Seite (5', 5) des vor- deren unteren Bereiches des Sitzmöbels (3) geführt sind, dass die Gegenschwingen (14, 14') von jeweils einer Seite (13, 13') des vorderen Bereiches der Sitzfläche (7) zur entspre- chenden Seite (6,6') des hinteren unteren Bereiches des Sitzmöbels (3) verlaufen, und dass die unteren Enden (6a, 6a') der Gegenschwingen (17,17') wahlweise mit unteren Enden (5a; 5a') der Schwingen (15,15') in Wirkverbindung stehen.
  3. 3. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Enden (5a, 5a') der Schwingen (14,14'; 15,15') und die gleichseitigen un- teren Enden (6a, 6a') der Gegenschwingen (16, 16' ; 17,17') durch Kufen (4,4') miteinan- der verbunden sind.
  4. 4. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Enden (5a, 5a') der Schwingen (14, 14'; 15,15') und die diagonal gegen- überliegenden unteren Enden (6', 6) der Gegenschwingen (16', 16 ; 17) durch sich kreuzende Diagonalstreben (23,23') miteinander verbunden sind.
  5. 5. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Enden (5a, 5a') der Schwingen (14,14'; 15,15') und die unteren Enden (6a, 6a') der Gegenschwinge (15,15'; 17,17') durch Verbindungsstreben (24,24') mitein- ander verbunden sind.
  6. 6. Sitzmöbel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schwingen (15,15'), Gegenschwingen (16,16') bzw. Diagonalstreben (23, 23') in Verbindungspunkten (18,18a, 19) kreuzen und in diesen fest miteinander verbun- den sind.
  7. 7. Sitzmöbel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es gegen Verformung bei Belastung durch Querdrähte (26) ausgesteift ist, die Seiten- drähte (25,25') neben den Seiten (22,22') der Sitzfläche (7) bzw. der Sitzfläche (7) und <Desc/Clms Page number 6> der Rückenfläche (9,10, 11) miteinander verbinden.
  8. 8. Sitzmöbel nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine obere hintere Verbindungsstrebe (21) zwischen den Seiten (12,12') des hinteren Bereiches der Sitzfläche (7) bzw. des hinteren oberen Bereiches der Rückenfläche (9,10, 11 ).
  9. 9. Sitzmöbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitendrähte (25,25') an den Seiten (13,13') des vorderen Bereiches der Sitzflä- che (7) bzw. den Seiten (12,12') des hinteren Bereiches der Sitzfläche (7) bzw. oberen Bereiches der Rückenfläche (9,10, 11 ) bogenförmig ausgebildet sind.
  10. 10. Sitzmöbel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Seiten (13,13') des vorderen Bereiches der Sitzfläche (7) und den Schwingen (14,14'; 15,15') oberhalb der Sitzfläche (7) Armlehnen (20,20') angeordnet sind.
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