DE1152231B - In verschiedene Benutzungslagen einstellbarer Klappstuhl - Google Patents

In verschiedene Benutzungslagen einstellbarer Klappstuhl

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Publication number
DE1152231B
DE1152231B DEC19020A DEC0019020A DE1152231B DE 1152231 B DE1152231 B DE 1152231B DE C19020 A DEC19020 A DE C19020A DE C0019020 A DEC0019020 A DE C0019020A DE 1152231 B DE1152231 B DE 1152231B
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DE
Germany
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chair
legs
extensions
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folding chair
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Pending
Application number
DEC19020A
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English (en)
Inventor
Henri Crescent
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/04Folding chairs with inflexible seats
    • A47C4/18Folding chairs with inflexible seats having a frame made of metal
    • A47C4/20Folding chairs with inflexible seats having a frame made of metal with legs pivotably connected to seat or underframe
    • A47C4/24Folding chairs with inflexible seats having a frame made of metal with legs pivotably connected to seat or underframe with cross legs
    • A47C4/26Folding chairs with inflexible seats having a frame made of metal with legs pivotably connected to seat or underframe with cross legs of adjustable type

Description

  • In verschiedene Benutzungslagen einstellbarer Klappstuhl Die Erfindung betrifft einen verstellbaren Klappstuhl, dessen Klappgestell aus scherenartig aneinandergelenkten, durch Änderung des Anlenkpunktes des Sitzes verschieden weit zu spreizenden Beinen besteht, und bezweckt, einen solchen Klapp- stuhl in den verschiedensten Stellungen, angefangen vom gewöhnlichen Eßzimmerstuhl, über den Salonsessel, Ruhesessel, Schaukelstuhl bis zum Liegesessel benutzen zu können, ohne Gefahr zu laufen, daß der Sessel in irgendeiner Stellung sein sicheres, stabiles Gleichgewicht verliert.
  • Klappstühle, deren Klappgestell durch Änderung des hinteren Anlenkpunktes des Sitzes verschieden weit gespreizt werden kann, sind bekannt. Dabei sind auch die verschiedensten Arten zum Verstellen des Klappstuhles bekannt. Man hat auch versucht, den Verstellbereich solcher Klappstühle dadurch zu erweitem, daß man die Hinterbeine mit nach hinten abgewinkelten, als Bodenauflage dienenden Verlängerungen versah. Andererseits hat man auch schon versucht, dadurch einen Schaukelstuhl zu erhalten, daß man die Beine mit abgewinkelten Verlängerungen zum Schaukeln versah.
  • Alle diese bekannten Anordnungen befriedigen aber nicht, da ihre Anwendungsmöglichkeiten verhältnismäßig begrenzt sind. Entweder handelt es sich um Sessel im Sinne eines Stuhles oder im Sinne einer Liege, wobei notfalls der Stuhl noch bis nahe an eine Liege und die Liege bis nahe an einen Stuhl verstellt werden konnte, dann aber meistens unter Gefährdung des sicheren Gleichgewichtes, wobei selbst die abgewinkelten Verlängerungen keine Ab- hilfe schaffen konnten. Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, gewissermaßen einen Universalstuhl zu schaffen, der sogar in Stellungen zwischen Stuhl und Liege noch als Schaukelstuhl benutzt werden kann, ohne auch nur im geringsten Gefahr zu laufen, daß das stabile Gleichgewicht verlorengeht.
  • Erreicht wird dieser Erfolg erfindungsgemäß auf einem sehr einfachen Wege dadurch, daß die Verlängerungen der Hinterbeine in aufrechterSitzstellung als Bodenauflager dienen und in verschiedenenLiegestellungen die alleinige Standfläche des Stuhles bilden, wobei in allen Stellungen der Schwerpunkt des belasteten oder unbelasteten Stuhles vor dem Scheitel des Abbiegungswinkels der Hinterbeine liegt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Stuhl in den mittleren Stellungen, wo die Verlängerungen vom Boden abgehoben sind, als Schaukelstuhl verwendbar ist, wobei die SchaukelsteRung nach vorn durch das Auftreffen der Vorderbeine auf den Erdboden, nach hinten durch das Aufliegen der Verlängerungen auf dem Erdboden begrenzt ist. Die Stellungen des Stuhles als Liege werden dadurch gebildet, daß der Stuhl ausschließlich auf den Verlängerungen als Standfläche ruht. Dadurch, daß die senkrechte Schwerpunktsebene stets noch vor den Scheiteln der durch die Verlängerungen und die Vorderbeine gebildeten Winkel liegt, kann weder in der hinteren Schaukelstellung noch in der Liegestellung das stabile Gleichgewicht gestört werden, da das durch die Schwerpunktsebene um die Endpunkte der Verlängerungen hervorgerufene Kippmoment stets erheblich kleiner bleibt als das entgegengesetzt wirkende Kippmoment, welches durch die vor den Winkelscheiteln liegende Schwerpunktsebene hervorgerufen wird. Als selbstverständlich darf noch erwähnt werden, daß der Klappstuhl im stabilen Gleichgewicht ist, ob er besetzt ist oder nicht. Des weiteren ist noch zu erwähnen, daß der Stuhl in seinen Liegestellungen in bekammter Weise mit einer Fußstütze verwendet werden kann.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in den verschiedensten Stellungen teilweise völlig schematisch dargestellt; es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Klappstuhles in der Stellung als »Eßzimmerstuhl«, Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Stuhles in der gleichen Stellung, Fig. 3 eine schematische Ansicht des Stuhles in »Salonsessel«-SteRung, Fig. 4 eine schematische Ansicht des Stuhles als »Ruhesessel<,; Fig. 5 ist eine schematische Ansicht des Stuhles als »Schaukelstuhl«; Fig. 6 ist eine Seitenansicht auf den Sessel als »Faulenzer«, wobei er durch eine angestellte Beinstütze vervollständigt ist.
  • Der in den Zeichnungen dargestellte Klappstuhl wird im wesentlichen durch zwei Paare von Beinen gebildet, und zwar durch die Vorderbeine 1 und die Hinterbeine 2. Diese Beine sind üblicherweise durch ein Gelenk 3 so miteinander verbunden, daß eine Scherenanordnung entsteht. Die Vorderbeine 1 weisen je eine Verlängerung 4 auf, die im allgemeinen mit seitlichen Stützen einer Rückenlehne 7 oder nüt gleichartigen Bauteilen verbunden ist. Die hinteren Beine 2 weisen in ihrem hinteren Abschnitt je einen Krümmer 5 auf, auf den eine Verlängerung 6 folgt, die mit dem Abschnitt der Beine vor dem Krümmer 5 einen Winkel in der gemeinsamen vertikalen Ebene bildet. Außerdem kann eine leichte Abweichung der Verlängerung6 gegen diese Ebene vorgesehen sein. Die Vorderbeine 1 sind miteinander durch eine Strebe 8 verbunden, während die hinteren Beine 2 durch eine quer verlaufende Strebe 9 verbunden sind, welche, wenn das Gestell aus Rohrteilen hergestellt ist, als deren Verlängerung ausgebildet ist. Außerdem können noch weitere Querversteifungen vorgesehen sein. Die Gelenke 10 und 11 verbinden das Beingestell mit der Sitzfläche 12, während bei 13 und 14 die bei 15 aneinander angelenkten Armlehnenteile befestigt sind.
  • In den in Fig. 2 bis 4 schematisch dargestellten Stellungen steht der Stuhl entweder auf den Vorderbeinen 1 und den Verlängerungen 6 der hinteren Beine 2 oder auf den vorderen Beinen 1 und den Krümmem 5 oder genauer, wie die Zeichnungen zeigen, auf diesen und den elastischen Muffen 16, die auf die Verbindungsstreben 8 und 9 aufgezogen sind.
  • Wenn der Stuhl die in Fig. 5 und 6 dargestellten Stellungen einnimmt, ruht er nur auf den Verlängerungen 6 der hinteren Beine. Man kann leicht wie bei einem Schaukelstuhl hin- und herwippen, da die Schaukelbewegung nach vom durch das Aufstellen der Vorderbeine auf den Boden und nach hinten durch die Stellung, in der die Verlängerungen 6 der hinteren Beine den Boden mit ihrer ganzen Länge berühren, begrenzt ist. In der »Faulenzer«-Stellung, d. h. in der Stellung zur völligen körperhchen Entspannung, kann der Stuhl in bekannter Weise durch eine Beinstätze 20 vervollständigt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: In verschiedene Benutzungslagen einstellbarer Klappstuhl mit scherenartig aneinander angelenkten Beinpaaren, deren vorderes Paar oberhalb des Scherengelenks einstellbare Gelenkverbindungen für den Sitzhinterteil aufweist und die Rückenlehne trägt, während das hintere Beinpaar oberhalb des Scherengelenks am vorderen Sitzteil angelenkt ist, wobei die Hinterbeine mit nach oben abgebogenen Verlängerungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen (6) der FEnterbeine (2) in aufrechter Sitzstellung als Bodenauflager dienen und in verschiedenen Liegestellungen die alleinige Standfläche des Stuhles bilden, wobei in allen Stellungen der Schwerpunkt des belasteten oder unbelasteten Stuhles vor dem Scheitel (5) des Abbiegungswinkels der Hinterbeine (2) liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 269 125; französische Patentschriften Nr. 981706, 150 133; britische Patentschrift Nr. 611832; USA.-Patentschrift Nr. 2 722 967.
DEC19020A 1958-05-21 1959-05-19 In verschiedene Benutzungslagen einstellbarer Klappstuhl Pending DE1152231B (de)

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ID=9648202

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1232487B (de) * 1963-09-04 1967-01-12 Teves Kg Alfred Handbetaetigte Teilbelagscheibenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB611832A (en) * 1945-05-22 1948-11-04 Anton Lorenz A foldable reclining chair
CH269125A (fr) * 1948-01-14 1950-06-30 Pansera David Chaise pliante.
FR981706A (fr) * 1949-02-23 1951-05-30 Siège articulé, transformable, à verrouillage automatique
US2722967A (en) * 1952-07-01 1955-11-08 William H Reinholz Rocking chair
FR1150133A (fr) * 1956-04-30 1958-01-08 Chaise-longue

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