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Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel für Wohn-,
Bürobeziehungsweise
Freiräume
oder dergleichen mit mindestens einem Sitzteil und/oder mindestens
einem Rückenlehnenteil
und/oder Armlehnen sowie eine das oder die Sitzteile und/oder das oder
die Rückenlehnenteile
und/oder die Armlehnen tragende oder ausbildende Tragkonstruktion.
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Für
funktionelle Sitzmöbel
sind aus einschlägiger
Patentliteratur hinreichende Lösungsmöglichkeiten
bekannt.
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Ein spezielles Sitzmöbel ist
als Freischwinger bekannt. Mit einem Freischwinger ist es möglich, einen
Effekt des Wippens zu erzeugen, wobei der Federungsweg begrenzt
ist, um einer gesunden Körperhaltung
des Benutzers Rechnung zu tragen. Bekannte Freischwinger besitzen
meist ein aus Stahlrohr hergestelltes federndes Untergestell, bestehend
aus einem Paar vorderer Stützen,
die am Boden in horizontale Auflagekufen übergehen, in Sitzhöhe zu Seitenrohren
und der Rückenlehne,
beziehungsweise auch zu Armlehnen, umgebogen sind. Die eigentlichen
Tragglieder dieser federnden Gestelle sind demnach die vorderen
Stützen
und/oder die linken und rechten Sitzteilkanten und/oder die Armlehnen, die
infolge der versetzt zu ihnen angreifenden Beanspruchung durch das
Gewicht der die Sitzmöbel
benutzenden Person nicht nur auf Druck, sondern auch auf Biegung
besonders hoch beansprucht werden, mit der Folge, dass das Untergestell
im Ganzen aus starkem, hoch elastischem Material hergestellt werden
muss, damit diese Beanspruchungen ohne bleibende Deformation, wie
Knickung und Bruch, aufgenommen werden können. Die Herstellung solcher
federnder Sitzmöbel
erfolgt vorwiegend aus starkwandigen Stahlrohren mit größeren Durchmessern,
was bei der Gestaltung von Sitzmöbeln,
die eine grazilere Formgebung aufweisen sollen, von besonderem Nachteil
ist.
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Eine Weiterentwicklung des bekannten
Standes der Technik erfolgte mit Entwicklung der so genannten Kreuzschwinger.
Ein Kreuzschwinger schwingt über
zwei offene Kreuze und besitzt je nach Konzeption zusätzlich ein
hinteres Mittelkreuz beziehungsweise eine hintere Diagonalstrebe
zum Zweck der Stabilisierung. Ein solcher Kreuzschwinger ist aus
der Patentschrift
DE
199 55 175 C1 bekannt. Der hier offenbarte Kreuzschwinger
weist eine Sitzfläche und
wahlweise eine Rückenlehne,
die mit der Sitzfläche
verbunden ist, auf. Beide Seiten des hinteren Bereiches der Sitzfläche oder
des hinteren oberen Bereiches der Rückenlehne sind jeweils an eine Schwinge
und beide Seiten des vorderen Bereiches der Sitzfläche jeweils
an einer Gegenschwinge aus federndem Stahldraht angeschlossen. Die
unteren Enden der Schwingen an den Seiten des vorderen unteren Bereiches
und die unteren Enden der Gegenschwingen an den Seiten des hinteren
unteren Bereiches des Kreuzschwingers stehen auf dem Boden auf.
Die Gegenschwingen unterhalb der Sitzfläche sind über Kreuz von der jeweils einen
Seite des vorderen Bereiches zur jeweils gegenüberliegenden anderen Seite
des hinteren unteren Bereiches des Sitzmöbels geführt und im Kreuzungspunkt fest
miteinander verbunden, so dass die Schwingen von jeweils einer Seite
des hinteren Bereiches der Sitzfläche oder des hinteren oberen
Bereiches der Rückenlehne
zur entsprechenden Seite des vorderen unteren Bereiches des Sitzmöbels verlaufen.
Nachteilig ist, dass die sich kreuzenden langen Seitenführungen
einen bedeutend langen Federungsweg ergeben, wobei ein sicherer
Stand, zusätzlich
zu den genannten Versteifungen, durch eine satt aufliegende Horizontale
im Bodenbereich herbeigeführt
werden muss.
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Bekannt ist ferner ein Drahtstuhl,
der in der Offenlegungsschrift
DE 199 50 872 A1 beschrieben ist. Der Drahtstuhl
besteht vorwiegend aus elastischem, metallischen Rundmaterial, welcher
aufgrund seiner Ausbildung bei Belastung federnde Bewegungen der
Rückenfläche und
damit eine entspannte Sitzhaltung ermöglicht. Die äußere Kontur
ergibt sich aus einer – der
Form eines Vierbeinstuhles nachempfundenen – endlos gebogenen Schleife,
wobei auf Verbindungselemente beziehungsweise Festpunkte zur inneren
Stabilität
verzichtet werden kann. Der Drahtstuhl zeichnet sich insbesondere
dadurch aus, dass der Bereich der Rückenlehne durch zwei konisch
nach außen
strebende, miteinander verbundene Holme gebildet wird, wobei diese
ansatzlos und konvex nach vorn gewölbt dergestalt in die hinteren Stützen übergehen,
dass diese eine seitliche Ausstellung besitzen und die nach hinten
weisenden Stränge
der hinteren Spitzen in einer Biegung im Winkel von zirka 90° in Höhe der Sitzposition
der horizontalen Begrenzungen und sodann in einer weiteren Biegung
im Winkel von zirka 90° die
senkrechten Stränge
der vorderen Stützen
bilden, wobei der jeweils zweite Strang eine konvexe Wölbung nach
vorn aufweist und die vorderen Stützen eine seitwärts verlaufende
Ausstellung besitzen sowie mit der vorderen horizontalen Sitzbegrenzung
in Verbindung stehen.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik
ist es die Aufgabe der Erfindung, ein federndes Sitzmöbel bereitzustellen,
welches die Nachteile der federnden Sitzmöbel in der Art eines Freischwingers,
die vorwiegend aus sehr starkwandigen Stahlrohren mit größerem Durchmesser
hergestellt werden müssen, um
den Beanspruchungen standzuhalten, aufhebt. Ferner soll der Nachteil
eines Kreuzschwingers, nämlich
der gegenläufigen
Bewegung der ausgebildeten Kreuze, überwunden werden.
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Die Erfindung ist darauf gerichtet,
neben einem feingliedrigen und grazilen Eindruck der Sitzmöbel eine
optimale Herstellungsweise mit geringem Materialeinsatz, eine optimale
Federwirkung herzustellen, wobei dabei zudem den ergonomischen Aspekten
in hohem Maße
Rechnung getragen werden soll.
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Die Aufgabe wird durch ein Sitzmöbel nach den
im Anspruch 1 genannten Merkmalen dadurch gelöst, dass die Tragkonstruktion
zwischen einem Fußteil
und mindestens einem Sitzteil und/oder den Armlehnen und/oder mindestens
einem Rückenlehnenteil
durch einen zentralen Bügel
oder je einen seitlich angeordneten Seitenbügel angeordnet ist, wobei der
zentrale Bügel
oder die Sei tenbügel
und wahlweise die Fußteile,
je mindestens eine seitlich angeordnete Armlehne, das oder die Sitzteile,
das oder die Rückenlehnenteile
und Verbindungsbereiche aus mindestens zwei elastischen und stabförmigen Elementen
ausgebildet sind, die zur Aufnahme einer in mindestens einer Beanspruchungsrichtung wirkenden
und in die Konstruktion eingeleiteten Kraft mindestens in einer
Beanspruchungsrichtung beabstandet zueinander angeordnet sind, und
der zentrale Bügel
oder die zwei seitlichen Seitenbügel
jeweils in mindestens zwei Stabilisierungsbereichen in mindestens
einer Beanspruchungsrichtung beabstandet zueinander angeordnet und
miteinander verbunden sind, ist ein ein- oder mehrsitziges Sitzmöbel geschaffen,
welches federnde Eigenschaften in der Art eines Freischwingers aufweist,
wobei der zentrale Bügel
oder die Seitenbügel
der Tragkonstruktion durch die Anordnung von mindestens zwei elastischen
stabförmigen
Elementen feingliedrig und variabel ausgebildet sind.
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Die Tragkonstruktion ist also mindestens zwischen
Fußteil
und Sitzteil und/oder bis zu den Armlehnen und/oder dem oder den
Rückenlehnenteilen
und/oder entlang der seitlichen Sitzteilkanten ausbildbar. Die federnden
Eigenschaften sind durch die Anzahl der Stäbe, deren gewählte Beabstandungsrichtung,
dem jeweiligen Abstand zueinander und Anordnung sowie gewählte Art
der Stabilisierungsbereiche vorgebbar und durch die Konstruktion einstellbar
beziehungsweise herstellbar. Der Bereich der federnden Eigenschaften
geht von einer von einem Benutzer nicht spürbaren – nahezu starren – Ausbildung
der Federwirkung bis hin zu stark federnden Eigenschaften des Sitzmöbels.
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Die Tragkonstruktion wird wahlweise
als ein auf einer x-Achse mittig angeordneter zentraler Bügel oder
aus zwei symmetrischen Bügeln
gebildet.
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Die mindestens zwei gleichgerichteten
stabförmigen
Elemente sind zueinander beabstandet und wahlweise mittelbar und/oder
unmittelbar miteinander fixiert. Die so zu Seitenbügeln gebündelten
stabförmigen
Elemente sind in der Lage, der Beaufschlagung der Konstruktion mit
dem Gewicht einer das Sitzmöbel
benutzenden Person elastisch Widerstand entgegenzusetzen.
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So kann auf die Ausbildung eines
Kreuzes, wie bei einem bekannten Kreuzschwinger, unterhalb des Sitzteiles
und damit einer Ausbildung eines relativ langen Federungsweges verzichtet
werden. In vorteilhafter Weise ist zudem sichergestellt, dass durch
eine Fixierung der Lage der einzelnen stabförmigen Elemente, die den jeweiligen
Seitenbügel
ausbilden, erreicht wird, dass die elastischen stabförmigen Elemente
zueinander und zu anderen Bauteilen keine gegenläufigen Bewegungen aufweisen,
wie es beispielsweise beim Kreuzschwinger der Fall ist. Dadurch
wird verhindert, dass sich die das Sitzmöbel benutzenden Personen einklemmen
oder quetschen können.
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In bevorzugter Ausgestaltung der
Erfindung umfasst das Sitzmöbel
neben der Tragkonstruktion zwischen dem Fußteil und dem Sitzteil oder
dem Rückenlehnenteil,
die einen zentralen Bügel
oder mindestens je einen seitlich angeordneten Seitenbügel aufweist,
weitere auszubildende Teile. Bevorzugt werden als weitere Teile
eine linke und rechte Rückenlehnenteilkante,
eine linke und rechte Armlehne, ein linkes und rechtes Fußteil sowie
Querverbindungen im Bereich des Fußteiles, des Sitzes und des
Rückenlehnenteiles
ausgebildet. In den Bügeln
der Tragkonstruktion sowie den weiteren wahlweise auszubildenden
Teilen sind jeweils mindestens zwei stabförmige elastische Elemente angeordnet,
wobei durch die lotrechte Projektion der Seelen der mindestens zwei
stabförmigen
elastischen Elemente in x-Richtung auf eine yz-Ebene und/oder in
y-Richtung auf eine zx-Ebene und/oder in z-Richtung auf die xy-Ebene
gedachte Referenzflächen
ausbildbar sind. Die Referenzflächen
werden in einem Koordinatensystem mit Koordinatenachsen bezeichnet,
die die Projektionsrichtung kennzeichnet.
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In bevorzugter Ausgestaltung sind
die mindestens zwei stabförmigen
elastischen Elemente so angeordnet, dass sich deren x-Referenzflächen innerhalb
der jeweiligen Teilbereiche nicht schneiden.
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In weiterer bevorzugter Ausgestaltung
der Erfindung ist es jedoch auch möglich, dass sich die y-Referenzflächen und/oder
die z-Referenzflächen der
mindestens zwei stabförmigen
elastischen Elemente innerhalb der jeweiligen Teilbereiche der Konstruktion
des Sitzmöbels,
also im Sitzteil und/oder im Rückenlehnenteil
und/oder in den Armlehnen und/oder in den Seitenbügeln und/oder
im Fußteil und/oder
im Bereich der Querverbindungen im Fußteil, Sitzteil, Rückenlehnenteil,
innerhalb der y-Referenzflächen und/oder
der z-Referenzflächen
beliebig zwischen den jeweiligen Teilen der linken und rechten Sitzteilkante,
der linken und rechten Rückenlehnenteilkante,
der linken und rechten Armlehne, dem linken und rechten Seitenbügel, dem
linken und rechten Fußteil
sowie den Querverbindungen beziehungsweise den vier Fußpunkten
des Fußteiles,
einer vorderen und hinteren Sitzteilkante, einer oberen und unteren
Rückenlehnenteilkante,
einer hinteren linken und rechten Armlehnenkante sowie einer vorderen
linken und rechten Armlehnenkante schneiden. Die mindestens zwei
stabförmigen
elastischen Elemente beziehungsweise deren gedachten zugehörigen Referenzflächen dieser
genannten Teilbereiche schneiden sich jedoch nur in diesen Teilbereichen.
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Bevorzugt ist ferner, dass die mindestens zwei
stabförmigen
elastischen Elemente der jeweiligen Teile im Bereich Sitzteil, Rückenlehnenteil,
Armlehnen, den Seitenbügeln
sowie dem Fußteil
und den Querverbindungen ineinander übergehen und insbesondere durch
Ausführung
entsprechender Biegungen ununterbrochen ausführbar sind. Gleichermaßen ist
es jedoch erfindungsgemäß, dass
eine unterbrochene Ausführung
wählbar
ist, wobei die Verbindung dann durch Stabilisierungsbereiche herstellbar
ist. In diesem Fall ist es erfindungsgemäß, dass bei einer unterbrochenen
Ausführung
zwischen den Bereichen zur Stabilisierung mehrere Möglichkeiten
von Stabilisierungsbereichen ausführbar sind.
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Als Stabilisierungsbereich ist zwischen
den mindestens zwei stabförmigen
elastischen Elementen erstens ein so genannter Verbindungs-Kontakt anordbar,
bei dem sich die mindestens zwei stabförmigen elastischen Elemente untereinander
nicht berühren,
jedoch über
angeordnete Verbindungselemente mittelbar miteinander verbunden
sind, die primär
andere konstruktive Funktionen erfüllen, wie zum Beispiel die
seitlichen Rückenlehnenteilkanten und/oder
die Querverbindungen und/oder das Fußteil.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungsbereiche, die
im Fußteil,
Sitzteil beziehungsweise Rückenlehnenteil
anordbar sind, sind als Verbindung in einer Art Querverbindung/Fußteil zwischen
dem linken und rechten Fußteil
und/oder als ein Querverbindung/Sitzteil zwischen der linken und
rechten Armlehne beziehungsweise dem linken und rechten Seitenbügel und/oder
in Form einer Querverbindung/Rückenlehnenteil
zwischen der linken und rechten Armlehne beziehungsweise dem linken
und rechten Seitenbügel
ausbildbar.
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Zudem ist als Stabilisierungsbereich
zweitens ein Distanzelement-Kontakt ausbildbar, bei dem die mindestens
zwei stabförmigen
elastischen Elemente durch Anordnung eines für diesen Zweck eingesetzten
Distanzelementes miteinander ebenfalls mittelbar verbunden werden,
indem das Distanzelement zu jedem der mindestens zwei stabförmigen elastischen
Elemente einen Kontakt aufnimmt.
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Schließlich ist erfindungsgemäß als Stabilisierungsbereich
drittens ein Direkt-Kontakt ausgebildet, wenn sich die mindestens
zwei stabförmigen elastischen
Elemente direkt kontaktieren und somit unmittelbar in geeigneter
Weise, zum Beispiel durch Schweißen, Kleben, Binden, Klemmen,
Nieten, Nageln oder Schrauben oder in Kombination der Verbindungsarten
miteinander verbunden sind.
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Die Verbindungs- und Stabilisierungsbereiche
dienen also grundsätzlich
dazu, die Stabilität
des Sitzmöbels
zu erhöhen.
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Ferner ist wesentlich für die Erfindung,
dass durch die wahlweise Dimensionierung der mindestens zwei stabförmigen elastischen
Elemente und deren Beabstandung in die jeweilige Beanspruchungsrichtung
(x, y, z) in den Teilen, die jeweils aus mindestens zwei stabförmigen elastischen
Elementen ausgebildet sind, eine definierte Biege- und Knicksteifigkeit
erzeugbar ist.
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Eine definierte Biegesteifigkeit
und Knicksteifigkeit wird zudem durch eine wahlweise Erhöhung der
Anzahl von angeordneten Stabilisierungs- und/oder Verbindungsbereichen
zwischen den mindestens zwei stabförmigen, elastischen Elementen
in den jeweiligen Teilen des Sitzmöbels erzeugt.
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Durch die Erfindung werden alle stabförmigen elastischen
Elemente beziehungsweise deren Teilbereiche in der Beanspruchungsrichtung
(x, y, z) vor einer gedachten Mittellinie (neutrale Faser) aller, dieser
mindestens zwei stabförmigen,
elastischen Elemente durch die Kraft (F) auf Zug und die dahinter liegenden
auf Druck beansprucht.
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Weitere bevorzugte Ausgestaltungen
der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten
Merkmalen.
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Die Erfindung wird nachfolgend in
Ausführungsbeispielen
anhand der zugehörigen
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
Sitzmöbel
in einer ersten Ausführungsvariante
als ein Freischwinger in einer perspektivischen Darstellung;
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2 ein
Sitzmöbel
in einer zweiten Ausführungsvariante
als ein Freischwinger in einer perspektivischen Darstellung;
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3 ein
Sitzmöbel
in einer dritten Ausführungsvariante
als ein Freischwinger in einer perspektivischen Darstellung;
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4 ein
Sitzmöbel
in einer vierten Ausführungsvariante
als ein Freischwinger in einer perspektivischen Darstellung;
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5 ein
Sitzmöbel
in einer fünften
Ausführungsvariante
als Freischwinger in einer perspektivischen Darstellung;
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6A bis 6E stilisierte Seitenansichten
des Sitzmöbels
mit Darstellung der im Wesentlichen durch elastische und stabförmige Elemente
ausgebildeten Bereiche (Sitzteil, Rücken lehnenteil, Armlehnen,
[Tragkonstruktion], Seitenbügel
und Fußteil)
in Ausführungsvarianten
in einer im Wesentlichen L-Form;
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7A bis 7J stilisierte Seitenansichten
des Sitzmöbels
mit Darstellung der im Wesentlichen durch elastische und stabförmige Elemente
ausgebildeten Bereiche (Sitzteil, Rückenlehnenteil, Armlehnen,
[Tragkonstruktion], Seitenbügel
und Fußteil)
in einer Ausführungsvariante
in einer im Wesentlichen U-Form;
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8A bis 8J stilisierte Seitenansichten
des Sitzmö-bels mit Darstellung
der im Wesentlichen durch elastische und stabförmige Elemente ausgebildeten
Bereiche (Sitzteil, Rückenlehnenteil,
Armlehnen, [Tragkonstruktion], Seitenbügel und Fußteil) in einer Ausführungsvariante
in einer im Wesentlichen Z-Form;
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9A bis 9E stilisierte Seitenansichten
des Sitzmö-bels mit Darstellung
der im Wesentlichen durch elastische und stabförmige Elemente ausgebildeten
Bereiche (Sitzteil, Rückenlehnenteil,
Armlehnen, [Tragkonstruktion], Seitenbügel und Fußteil) in Ausführungsvarianten
in Sonderformen;
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10A bis 10Kstilisierte Seitenansichten des
Sitzmö-bels mit Darstellung
der im Wesentlichen durch elastische und stabförmige Elemente ausgebildeten
Bereiche (Sitzteil, Rückenlehnenteil,
Armlehnen, [Tragkonstruktion], Seitenbügel und Fußteil) in Ausführungsvarianten
in Sonderformen;
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11 x-Referenzflächen in
einer Beabstandung in y-Richtung in einer Projektion in x-Richtung auf eine
yz-Ebene;
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12 y-Referenzflächen in
einer Beabstandung in x-Richtung in einer Projektion in y-Richtung auf eine
zx-Ebene sowie
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13 z-Referenzflächen in
einer Beabstandung in z-Richtung in einer Projektion in x-Richtung auf eine
yz-Ebene.
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Die 1 zeigt
ein perspektivisch dargestelltes Sitzmöbel 10 mit Darstellung
der wesentlichen Teile des Sitzmöbels 10.
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Zur Festlegung der Raumrichtungen
zeigt 1 ein dreidimensionales
kartesisches Koordinatensystem mit den Raumrichtungen x, y, z. Eine
dargestellte Kraft F, die auf das Sitzmöbel 10 wirkt, beansprucht
das Sitzmöbel 10 in
mindestens einer dieser Raumrichtungen x, y, z .
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Das Sitzmöbel 10 weist ein erstes
und zweites stabförmiges,
elastisches Element 1001 und 1002 auf, die variabel die wesentlichen
Teile des Sitzmöbels 10 ausbilden.
Für in
einer bestimmten Anzahl n verwendete stabförmige, elastische Elemente 100n können
verschiedene Materialien eingesetzt werden, die vorzugsweise federnde
Eigenschaften aufweisen. Insbesondere sind vor allem Stahldrähte einsetzbar.
Für die
zwei stabförmigen
elastischen Elemente sind aber gleichfalls natürliche Materialien wie Binsen,
Bambus, Rattan, Weiden, Holz und künstliche Materialien wie Kunststoffe
und Metalle einsetzbar. Die Erfindung wird nachfolgend in den Ausführungsbeispielen
anhand von Drahtkonstruktionen beschrieben. Im Folgenden wird in
Abstraktion daher die Bezeichnung erster Stab 1001 und
zweiter Stab 1002 oder die Stäbe 100n verwendet.
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In den 11 bis 13 sind zur vertiefenden Erläuterung
der Erfindung drei kartesische Koordinatensysteme jeweils mit den
Koordinatenachsen x, y, z gezeigt, die Referenzflächen einer
jeweiligen Projektion auf die yz-Ebene (11), zx-Ebene (12) und auf die yz-Ebene (13) darstellen. Das Sitzmöbel 10 ist
so in die gedachten Koordinatensysteme einzuordnen, das der x-Raumrichtung
rechts und links, der y-Raumrichtung
vorn und hinten und der z-Raumrichtung oben und unten entspricht.
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Eine in x-, y- oder z-Raumrichtung
beabstandete Anordnung eines Stabes 1001 und 1002 führt
zu einer ersten lotrechten gedachten Referenzfläche und einer zweiten lotrechten
gedachten Referenzfläche
auf der jeweils zu betrachtenden Projektionsebene.
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Eine Anzahl n der anordbaren Stäbe führt somit
stets zu gedachten n-Referenzflächen
xn, Yn, Zn.
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1 zeigt
das Sitzmöbel 10 in
einer ersten Ausführungsvariante.
Das Sitzmöbel 10 weist
ein Sitzteil 12, ein Rückenlehnenteil 14,
Armlehnen 16, verkörpert
durch eine linke Armlehne 16A und eine rechte Armlehne 16B,
Seitenbügel 18,
ausgebildet als linker Seitenbügel 18A und
rechter Seitenbügel 18B,
sowie ein Fußteil 20,
dargestellt als linkes Fußteil 20A und
rechtes Fußteil 20B,
auf. Das Sitzteil 12 weist eine linke Sitzteilkante 12A und
eine rechte Sitzteilkante 12B auf. Das Rückenlehnenteil 14 umfasst
eine linke Rückenlehnenteilkante 14A und
eine rechte Rückenlehnenteilkante 14B.
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Das Sitzmöbel 10 wird zudem
durch Verbindungsbereiche 22 und Stabilisierungsbereiche 24 ausgebildet.
In 1 sind folgende Verbindungsbereiche
ausgebildet: Zwischen dem linken Fußteil 20A und dem
rechten Fußteil 20B weist
das Sitzmöbel 10 eine
Querverbindung/Fußteil 22A auf.
Unterhalb des Sitzteiles 12 zwischen dem linken Seitenbügel 18A und
dem rechten Seitenbügel 18B ist
eine Querverbindung/Sitzteil 22B angeordnet. Eine Querverbindung/Rückenlehnenteil 22C ist
zwischen der linken Armlehne 16A und der rechten Armlehne 16B ausgeführt. Das
Sitzmöbel 10 weist
zudem einen Stabilisierungsbereich 24 im Bereich der vorderen
Fußpunkte 32, 34 auf.
Hierbei stehen verschiedene Möglichkeiten
zur Aus bildung von Stabilisierungsbereichen 24 zur Verfügung. In 1 ist ein Stabilisierungsbereich 24 angeordnet,
der als Verbindungs-Kontakt 24A ausgeführt ist und an einem hinteren
linken Fußpunkt 28 und
einem hinteren rechten Fußpunkt 30 sowie
an der Querverbindung/Sitzteil 22B beidseitig zur Stabilisierung
des linken beziehungsweise rechten Seitenbügels 18A, 18B ausgeführt ist.
Ein weiterer Stabilisierungsbereich 24 ist als ein Distanzelement-Kontakt 24B an
einem vorderen linken Fußpunkt 32 und einem
vorderen rechten Fußpunkt 34 ausgeführt. Ein Direkt-Kontakt 24C ist
in 1 nicht ausgebildet.
Einen Direkt-Kontakt 24C als Stabilisierungsbereich 24 zeigt
die 3.
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Ein Sitzwinkel 26 wird durch
die flächige
Verbindung des Sitzteils 12 mit dem Rückenlehnenteil 14 entlang
einer hinteren Sitzteilkante 38 ausgebildet.
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1 zeigt
ferner zur Ergänzung
und Verdeutlichung die bereits beschriebenen Fußpunkte 28, 30, 32, 34 und
zusätzlich
eine vordere Sitzteilkante 36 und die hintere Sitzteilkante 38 sowie
eine obere Rückenlehnenteilkante 40 und
eine untere Rückenlehnenteilkante 42.
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Wie aus der 1 ersichtlich ist, weist das Sitzmöbel 10 eine
Tragkonstruktion auf, die zwischen dem Fußteil 20A, 20B und
dem Sitzteil 12 angeordnet ist. Die Tragkonstruktion besteht
in diesem Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen aus dem linken Fußteil 20A und dem
rechten Fußteil 20B,
die eine Auflage auf einem nicht dargestellten Boden ermöglicht.
An das linke und rechte Fußteil 20A, 20B schließen sich der linke Seitenbügel 18A und der rechte Seitenbügel 18B an.
Dabei sind die Seitenbügel 18A, 18B und
die Fußteile 20A, 20B aus
dem ersten und zweiten Stab 1001 und 1002 ausgeführt, die sowohl in x-Raumrichtung
als auch in y- und
z-Raumrichtung zueinander beabstandet angeordnet sind. Zur Erreichung
der elastischen Eigenschaften des Sitzmöbels 10 bei Belastung
mit einem Gewicht einer Person, also Einwirkung einer Kraft F auf
das Sitzmöbel 10, ist
die Anordnung des ersten und zweiten Stabes 1001 und 1002 beabstandet zueinander in y-Raumrichtung
ausgebildet, um einen von der das Sitzmöbel 10 benutzenden
Person wahrnehmbaren Schwingungs- und Federungskomfort zu bewirken.
Die notwendige seitliche Knick- und
Biegesteifigkeit wird in diesem Ausführungsbeispiel durch die Beabstandung
der Stäbe 1001 und 1002 in
x-Raumrichtung bewirkt.
In 1 ist der erste und
zweite Draht 1001 und 1002 zusätzlich in z-Raumrichtung beabstandet
zueinander angeordnet. Die in allen drei Raumrichtungen x, y, z
zueinander beabstandete Ausbildung der Stäbe 1001 und 1002 wird zur Verdeutlichung anhand von
gedachten Referenzflächen
nachfolgend näher erläutert.
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Das linke beziehungsweise rechte
Fußteil 20A, 20B liegt
auf dem nicht dargestellten Boden durch den ersten Stab 1001 auf, während der zweite Stab 1002 in z-Raumrichtung beabstandet angeordnet
ist. Durch diese Anordnung liegt der Stab 1001 in einer
gedachten ersten Referenzfläche
z unterhalb des Stabes 1002 auf
gleichen Referenzfläche.
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Bei den für die Tragkonstruktion wesentlichen
Seitenbügeln 18A, 18B ist
der erste und zweite Stab 1001 und 1002 in der x-Raumrichtung beabstandet
zueinander angeordnet und bilden somit eine erste vertikale Referenzfläche z1 durch den Stab 1001 am
linken Seitenbügel 18A und
eine zweite vertikale Referenzfläche
z2 durch den Stab 1002 am
rechten Seitenbügel 18B aus.
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Erster Stab 1001 und
zweiter Stab 1002 sind zudem in
der Raumtiefe in der y-Raumrichtung beabstandet zueinander angeordnet,
so dass der erste Draht 1001 in
der gedachten ersten Referenzfläche
x1 und der zweite Stab 1002 in
der gedachten zweiten Referenzfläche
x2 angeordnet ist.
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Insbesondere bei geneigter Ausführung der Seitenbügel 18A, 18B sind
die Stäbe 1001 und 1002 auch
in z-Raumrichtung beabstandet zueinander angeordnet.
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Der rechte Seitenbügel 18B weist
eine spiegelbildliche Anordnung zum linken Seitenbügel 18A auf.
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Ausgehend von der perspektivischen
Ansicht 1 sind somit
der erste Stab 1001 und der zweite
Stab 1002 in einer nicht perspektivischen
Ansicht bei einer Ansicht von vorn nebeneinander auf der x-Achse
angeordnet.
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Ferner ausgehend von der hier dargestellten perspektivischen
Darstellung sind der erste und zweite Stab 1001 und 1002 in einer nicht perspektivischen Seitenansicht
nebeneinander angeordnet sichtbar und sind somit auf der y-Achse
beanstandet und bilden die erste und zweite x-Referenzfläche x1 und x2 (11) aus, wobei der Stab 1001 der ersten Referenzflächen x1 und der Stab 1001 der
zweiten Referenzflächen
x2 zuordbar ist.
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Eine Verschiebung des ersten Stabes 1001 und des zweiten Stabes 1002 in z-Raumrichtung ist gemäß der Beabstandung
des linken und rechten Fußteiles 20A, 20B in
den Seitenbügeln 18A, 18B herbeigeführt.
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Führt
man die beschriebene Tragkonstruktion lediglich bis zum Sitzteil 12 aus,
so bildet die Erfindung ein Sitzmöbel 10 aus, welches
als eine Art Hocker, insbesondere als Küchenhocker oder Barhocker,
Verwendung finden kann.
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Da im Ausführungsbeispiel der 1 zwischen dem vorderen
linken Fußpunkt 32 und
dem vorderen rechten Fußpunkt 34 keine
Querverbindung 22A, 22B, 22C als Verbindungsbereich 22 angeordnet
ist, die zur Erreichung der Stabilität und sonstigen Schwingungseigenschaften
auch nicht notwendig ist, ist eine Bewegungsfreiheit der Füße einer
das Sitzmöbel 10 benutzenden
Person gewährleistet.
Sind Hocker, insbesondere Barhocker, mit erhöhten Sitzhöhen gewünscht, so kann in geeigneter
Höhe ein Verbindungsbereich 22 zur
Auflage der Füße der das Sitzmöbel 10 benutzenden
Person eingezogen werden, wodurch selbstverständlich automatisch eine Erhöhung der
Stabilität
erzeugbar ist.
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Gemäß 1 sind der erste Stab 1001 und der zweite Stab 1002 zur Ausbildung des Sitzmöbels 10 als
Stuhl- Sitzmöbel in die
Armlehne 16, insbesondere in die linke Armlehne 16A und
rechte Armlehne 16B, weitergeführt. Die Anordnung im kartesischen Koordinatensystem
x, y, z des ersten Stabes 1001 und
des zweiten Stabes 1002 entspricht
weiterhin der Beschreibung, wie sie bereits für das Fußteil 20A, 20B beziehungsweise
für die
Seitenbügel 18A, 18B beschrieben
worden ist. Die linke Armlehne 16A und die rechte Armlehne 16B gehen
durch die Querverbindung/Rückenlehnenteil
22C teilweise durch den zweiten Stab 1002 in
die obere Rückenlehnenteilkante 40 über, wobei
der erste Stab 1001 beabstandet zum
zweiten Stab 1002 ausgeführt ist.
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Auch in dieser Querverbindung/Rückenlehnenteil
22C sind der erste und zweite Stab 1001 und 1002 sowohl in z-Raumrichtung als auch in x- und y-Raumrichtung
zueinander beabstandet angeordnet.
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Zur Erreichung einer ausreichenden
Stabilität,
beeinträchtigt
durch die Kraft F, die ebenfalls aus allen drei Raumrichtungen auf
das Sitzmöbel 10 einwirken
kann, sind die Seitenbügel 18A, 18B jeweils
in mindestens zwei Stabilisierungsbereichen 24 in den Beanspruchungsrichtungen
x, y, z beabstandet zueinander angeordnet und mittelbar oder unmittelbar miteinander
verbunden.
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Aus dem Ausführungsbeispiel der 1 wird ersichtlich, dass
die Seitenbügel 18A, 18B durch
einen ersten Stabilisierungsbereich 24 in Form des Distanzelement-Kontaktes 24B beabstandet
zueinander durch die Verbindung stabilisiert angeordnet sind.
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Die Anordnung eines Distanzelement-Kontaktes 24B erlaubt
es, den ersten und zweiten Draht 1001 und 1002 unverändert in
den beabstandeten Referenzflächen
xn, yn, zn fortzuführen.
Das Gleiche gilt für
den zweiten Stabilisierungsbereich 24, der durch den Verbindungs-Kontaktbereich 24A erfolgt, der
durch Anordnung der Querverbindung/Sitzteil 22B hergestellt
wird. Hierbei sind der erste und zweite Stab 1001 und 1002 wiederum nicht unmittelbar miteinander
verbunden, sondern die Querverbindung/Sitzteil 22B stellt
einen mittelbaren Kontakt her. Die Querverbindung/Sitzteil 22B ist
zudem in vorteilhafter Weise – wie
bereits beschrieben – dazu
nutzbar, das eigentliche Sitzteil 12 zwischen den Seiten oberhalb
der Seitenbügel 18A, 18B anzuordnen.
-
Weitere Stabilisierungsbereiche sind
erfindungsgemäß in diesem
Ausführungsbeispiel
nicht notwendig, um die Federwirkung und Stabilität der die
Tragkonstruktion ausbildenden Seitenbügel 18A, 18B zu
bewirken. Eine weitere Stabilisierungsmöglichkeit, ein Direkt-Kontakt 24C,
wird in den weiteren Ausführungsbeispielen
beschrieben.
-
Wirkt eine Kraft F vertikal, also
in z-Raumrichtung, auf das Sitzmöbel 10 ein,
so wird der Stab 1001 als Zugstab
und der Stab 1002 als Druckstab
beansprucht. Durch die Beabstandung des ersten und zweiten Stabes 1001 und 1002 in
allen drei Raumrichtungen x, y, z und durch die Anordnung der mindestens
zwei Stabilisierungsbereiche in den Seitenbügeln 18A, 18B wird
die Beanspruchung bei richtiger Dimensionierung der Stab stärke mit
ausreichender Stabilität
von dem ersten und zweiten Stab 1001 und 1002 aufgenommen, ohne die Grenzen der
Zug- und Druckfestigkeit zu überschreiten.
-
Gleiche Teile sind nachfolgend mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
-
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt 4.
-
Das Sitzmöbel 10 weist das Sitzteil 12,
das Rückenlehnenteil 14,
die linke und rechte Armlehne 16A, 16B, den linken
und rechten Seitenbügel 18A, 18B sowie
das Fußteil 20,
das linke und rechte Fußteil 20A, 20B mit
der Querverbindung/Fußteil 22A gemäß 1 auf. Ferner zeigt 4 die Fußpunkte 28, 30, 32, 34 des
Fußteiles 20.
Das Rückenlehnenteil 14 weist
wiederum die linke Rückenlehnenteilkante 14A und
die rechte Rückenlehnenteilkante 14B auf,
wobei gleichzeitig die obere Rückenlehnenteilkante 40 und
die untere Rückenlehnenteilkante 42 dargestellt ist.
Durch die horizontale Ausführung
der linken und rechten Armlehne 16A, 16B bildet
das Sitzmöbel 10 eine
hintere linke Armlehnenkante 44 und eine hintere rechte
Armlehnenkante 46 sowie eine vordere linke Armlehnenkante 48 und
eine vordere rechte Armlehnenkante 50 aus. Das Sitzmöbel 10 weist
wiederum die Verbindungsbereiche 22 und Stabilisierungsbereiche 24 auf.
In 4 sind analog zu 1 alle Verbindungsbereiche 22 ausgebildet.
Zwischen dem linken Fußteil 20A und
dem rechten Fußteil 20B weist
das Sitzmöbel 10 die
Querverbindung/Fußteil 22A auf
.
-
Unterhalb des Sitzteiles 12 zwischen
dem linken Seitenbügel 18A und
dem rechten Seitenbügel 18B ist
die Querverbindung/Sitzteil 22B angeordnet. Eine Querverbindung/Rückenlehnenteil 22C ist
zwischen linker Armlehne 16A und, rechter Armlehne 16B ausgeführt. Das
Sitzmöbel 10 weist
zudem die Stabilisierungsbereiche 24 in Form des Verbindungs-Kontaktes 24A und
des Distanzelement-Kontaktes 24B auf.
Die Verbindungs-Kontaktbereiche 24A als Stabilisierungsbereich 24 sind
an der Querverbindung/Sitzteil 22B und beidseitig der an
das Rückenlehnenteil 14 – linke
Rückenlehnenteilkante 14A und
rechte Rückenlehnenteilkante 14B – herangeführten linken
Armlehne 16A und rechten Armlehne 16B sowie beidseitig
der Querverbindung/Fußteil 22A angeordnet.
Die Stabilisierungsbereiche 24 in Form des Distanzelement-Kontaktes 24B sind
zwischen dem ersten Stab 1001 und
dem zweiten Stab 1002 am vorderen
linken Fußpunkt 32 und
am vorderen rechten Fußpunkt 34 sowie
im Bereich der hinteren linken Armlehnenkante 44 und der
hinteren rechten Armlehnenkante 46 angeordnet.
-
Wesentlich ist, dass die Tragkonstruktion, die
zwischen dem Fußteil 20A, 20B und
dem Sitzteil 12 angeordnet ist, dem linken und rechten
Seitenbügel 18A, 18B aus
dem ersten und zweiten Stab 1001 und 1002 so ausgeführt ist, dass der erste und
zweite Stab 1001 und 1002 , sowohl in x-Raumrichtung als auch
in y-Raumrichtung und wahlweise in z-Raumrichtung zueinander beabstandet
angeordnet sind.
-
Im Ausführungsbeispiel der 4 ist der linke Seitenbügel 18A und
der rechte Seitenbügel 18B analog
zu
-
1 in
allen Raumrichtungen x, y, z beabstandet zueinander angeordnet.
Die Ausbildung der Tragkonstruktion und die Anordnung des linken
beziehungsweise rechten Fußteiles 20A, 20B sowie des
linken beziehungsweise rechten Seitenbügels 18A, 18B und
die sich daraus ergebenden Referenzflächen werden analog zu 1 ausgebildet.
-
4 unterscheidet
sich zu 1 jedoch in der
Ausführung
des Sitzteiles 12 und der Ausführung der linken und rechten
Armlehne 16A, 16B. wie ersichtlich ist, ist die
Querverbindung/Sitzteil 22B, die die vordere Sitzteilkante 36 bildet,
mit dem Sitzteil 12 und mittels des Verbindungs-Kontaktes 24 mit
dem linken beziehungsweise rechten Seitenbügel 18A, 18B verbunden.
Das Rückenlehnenteil 14 ist,
wie bereits beschrieben, in die Querverbindung/Rückenlehnenteil 22C eingehängt. Die
Führung
des ersten Stabes 1001 beziehungsweise
des zweiten Stabes 1002 zwischen
den Stabilisierungsbereichen 24, dem Verbindungs-Kontakt 24A zwischen
linkem und rechtem Seitenbügel 18A, 18B und
Rückenlehnenteil 14,
ist in einer von 1 differierenden
Anordnung ausgebildet.
-
Während
der linke Seitenbügel 18A und
der rechte Seitenbügel 18B in 1 von der Tragkonstruktion
ausgehend bogenförmig
gestaltet ist, ist hier zunächst
eine vertikale Fortführung
der linken und rechten Armlehne 16A, 16B ausgeführt, die durch
Biegungen in eine horizontale Richtung übergeht. Dabei ist der erste
Stab 1001 und der zweite Stab 1002 in x- und y-Richtung zueinander beabstandet
angeordnet. Durch die Beabstandung in x-Richtung sind – wiederum
in 4 nicht näher dargestellt – die gedachte
erste Referenzfläche
y1 für
den ersten Draht 1001 und die zweite
Referenzflächen
y2 für
den zweiten Stab 1002 ausgebildet.
-
Da die linke und rechte Armlehne 16A, 16B direkt
aus den linken und rechten Seitenbügeln 18A, 18B heraus
gebildet ist, ist erkennbar, dass die Beabstandung des ersten Stabes 1001 und des zweiten Stabes 1002 im Fußbereich 20A, 20B in
z-Richtung nicht zwangsläufig
in die linke beziehungsweise rechte Armlehne 16A, 16B überführt werden
muss. So ist die linke beziehungsweise rechte Armlehne 16A, 16B neben
der Beabstandung in x-Richtung noch
in y-Richtung verlagert.
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Erfindungsgemäß ist die Ausbildung der linken
und rechten Armlehne 16A, 16B nicht zwingend in
der Zweistabanordnung auszubilden, um eine ausreichende Stabilität des Sitzmöbels 10 zu
erreichen. Gleichfalls ist eine Ausbildung mit einem Einzelstab ausgehend
vom Verbindungs-Kontakt 24A der Querverbindung/Sitzteil 22B ausführbar.
-
3 zeigt
das Sitzmöbel 10 in
einer dritten Ausführungsvariante
in einer weiteren perspektivischen Darstellung. Anhand dieser 3 wird dargestellt, dass
die Ausbildung des Sitzmöbels 10 auch mehr
als zwei stabförmige,
elastische Elemente 100n aufweisen
kann. Gleichzeitig wird anhand dieser 3 gezeigt,
dass dadurch noch weitere verschiedene Referenzflächen ausgebildet
werden. Der Grundaufbau des Sitzmöbels 10 entspricht
den 1 und 2, so dass gleiche Teile wiederum
mit gleichen Bezugszeichen versehen worden sind. Das Sitzmöbel 10 besitzt
das Sitzteil 12 und das Rückenlehnenteil 14 sowie
das linke Fußteil 20A und
das rechte Fußteil 20B und ähnlich der 1 eine linke Armlehne 16A und
eine rechte Armlehne 16B. Nachfolgend wird anhand der 3 nur noch auf Besonderheiten
hingewiesen.
-
In 3 ist
erstmalig der Stabilisierungsbereich 24 durch einen Direkt-Kontakt 24C gebildet
und dargestellt. Dieser Direkt-Kontakt 24C ist am hinteren linken
Fußpunkt 28 und
am rechten Fußpunkt 30 ausgebildet.
Die das linke Fußteil 20A und
das rechte Fußteil 20B bildenden
Stäbe,
der erste Stab 1001 , der zweite
(mittlere) Stab 1002 und ein dritter
Stab 1003 , sind zur Stabilisierung
des Fußteiles 20 durch
Direkt-Kontaktierung 24C miteinander verbunden.
-
Im vorderen linken Fußpunkt 32 und
im vorderen rechten Fußpunkt 34 ist
ein Stabilisierungsbereich 24 in Form eines Verbindungs-Kontaktes 24A wie
bisher dargestellt, jedoch sind hier jeweils die ankommenden ersten,
zweiten, dritten Drähte 1001 , 1002 , 1003 des Fußteiles 20 mit den
den linken und rechten Seitenbügel 18A, 18B bildenden
abgehenden ersten, zweiten und dritten Stäben 1001 , 1002 , 1003 ebenfalls
direkt miteinander verbunden.
-
3 zeigt,
dass die ersten, zweiten und dritten Drähte 1001 , 1002 und 1003 im
linken und rechten Fußteil 20A, 20B sowohl
in x-Richtung, in y-Richtung als auch in z-Richtung zueinander beabstandet angeordnet
sind und in dem Verbindungs-Kontakt 24A eine erste, zweite und
dritte Referenzfläche
x1, x2, x3 und eine erste, zweite und dritte Referenzfläche y1, y2 und y3 ausbilden.
-
Erfindungsgemäß ist diese Mehrstabanordnung über den
Verbindungs-Kontakt 24A der Querverbindung/Sitzteil 22B auch
in den linken und rechten Armlehnenbereich 16A, 16B weiterführbar.
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In 3 wurde
von dieser wahlweisen Möglichkeit
Gebrauch gemacht, wobei die gleichzeitig das Rückenlehnenteil 14 und
die linke beziehungsweise, rechte Armlehne 16A, 16B bildenden
Stäbe 1001 bis 1003 und
zusätzlich
einen von der Querverbindung/Sitzteil 22B ausgehenden vierten
Stab 1004 ausbilden.
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2 zeigt
das Sitzmöbel 10 in
einer zweiten Ausführungsvariante
in einer weiteren perspektivischen Darstellung. Es soll nur auf
wesentliche Unterschiede zu den anderen Figuren verwiesen werden.
-
2 unterscheidet
sich von 3 insbesondere
dadurch, dass das linke Fußteil 20A und
das rechte Fußteil 20B nicht
mit mehreren Stäben 100n ausgeführt ist, sondern als Stahlrohr-Fußteil mit
einer Querverbindung/Fußteil 22A ausgeführt ist.
Die Querverbindung/Fußteil 22A ist
wiederum in einer Zweistabausführung
gewählt.
Hier kann jedoch ebenfalls eine Stahlrohr-Ausbildung angeordnet
sein. Durch 2 wird deutlich,
dass als stabilitätsbegründender
Bereich lediglich der linke Seitenbügel 18A und der rechte
Seitenbügel 18B mit
mindestens zwei Stäben,
hier drei Stäben 100n , die in x- und y-Richtung beabstandet
zueinander angeordnet sind, ausgeführt ist. Diesem Konzept folgt
neben der Anordnung der Stabilisierungsbereiche 24 an dem
vorderen linken Fußpunkt 32 und
dem vorderen rechten Fußpunkt 34 und
beidseitig des Sitzteiles 12 – eine Querverbindung/Sitzteil 22B bildend – das Sitzmöbel 10 der 2.
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Die durch drei Stäbe 1001 bis 1003 gebildete Tragkonstruktion sowie der
linke beziehungsweise rechte Armlehnenbereich 16A, 16B sind
bis hin zu der mit drei Stäben 1001 , 1002 und 1003 ausgebildeten Querverbindung/Rückenlehnenteil 22C im
Bereich der linken und rechten Armlehne 16A, 16B in
allen drei Raumrichtungen x, y, z beabstandet zueinander angeordnet.
Erfindungsgemäß wird aus
den in zwei Raumrichtungen x, y angeordneten Stäben 1001 bis 1003 im linken und rechten vorderen Fußpunkt 32, 34 im
Verlauf der Seitenbügel 18A, 18B und
der Armlehnen 16A, 16B die Beabstandung der Stäbe 1001 bis 1003 zusätzlich in
die z-Raumrichtung
ausgebildet.
-
Eine fünfte Ausführungsvariante des Sitzmöbels 10 zeigt
in einer perspektivischen Darstellung die 5.
-
Die Besonderheit der Ausführungsvariante 5 ist
dadurch gegeben, dass die erfindungsgemäße Tragkonstruktion nicht wie
in den Ausführungsbeispielen 1 bis 4 beschrieben
von den vorderen Fußpunkten 32, 34 ausgeht,
sondern beginnend von den hinteren Fußpunkten 28, 30 und
weiterführend
ab der vorderen Sitzteilkante 36 im Bereich der linken
Sitzteilkante 12A und der rechten Sitzteilkante 12B,
vorzugsweise parallel, ausgebildet ist.
-
5 zeigt
zunächst
das Sitzteil 12 und das Rückenlehnenteil 14.
Zwischen Fußteil 20,
gebildet aus dem linken Fußteil 20A und
dem rechten Fußteil 20B,
und dem Sitzteil 12 sind wiederum der linke Seitenbügel 18A und
der rechte Seitenbügel 18B angeordnet.
Der linke beziehungsweise rechte Seitenbügel 18A, 18B geht
aus dem linken beziehungsweise rechten Fußteil 20A, 20B hervor.
-
Das linke beziehungsweise rechte
Fußteil 20A, 20B bildet
zunächst
eine Auflagefläche
auf einem nicht dargestellten Boden durch den ersten Stab 1001 und durch den innen liegenden zweiten
Stab 1002 , der jedoch nur im hinteren
linken beziehungsweise hinteren rechten Fußpunkt 28, 30 eine
Auflage bildet. Der erste und zweite Stab 1001 und 1002 sind in diesem Fall nicht in z-Richtung
beabstandet zueinander angeordnet. Erfindungsgemäß wird hier die Tragkonstruktion
jedoch durch die linke und rechte Sitzteilkante 12A, 12B ausgebildet.
-
Nach Übergang aus dem hinteren linken Fußpunkt 28 und
dem hinteren rechten Fußpunkt 30 in
die linke und rechte Sitzteilkante 12A, 12B wird
anhand einer gedachten Seitenansicht deutlich, dass der innere zweite
Stab 1002 zur Querverbindung/Sitzteil 22B geführt ist
und in einer Raumtiefe y hinter dem ersten Stab 1001 angeordnet
ist und sich somit die durch die Stäbe 1001 und 1002 gebildeten Referenzflächen x1 und x2 nicht schneiden.
-
Die Besonderheit der 5 besteht nun darin, dass sich die durch
die inneren zweite Stäbe 1002 gebildeten Referenzflächen und
y2 (12)
im Bereich zwischen Fußteil 20 und
Sitzteil 12 schneiden. In gleicher Weise schneiden sich
deren Referenzflächen
z2. Die hier beschriebene Kreuzung der Stäbe 1002 dient nicht zur erfindungsgemäßen Ausbildung einer
elastischen Tragkonstruktion, sondern bildet eine Diagonalversteifung
der Stäbe 1002 in sich.
-
Erfindungsgemäß ist ferner, dass sich die y-Referenzflächen und/oder
die z-Referenzflächen der
stabförmigen,
elastischen Elemente der Tragkonstruktion schneiden können, nicht
jedoch deren x-Referenzflächen.
-
5 zeigt
im vorderen und im hinteren Bereich der linken und rechten Sitzteilkante 12A, 12B ein
Distanzelement 52 als Distanzelement-Kontakt 24B.
-
Die weitere Ausbildung der 5 entspricht den wesentlichen
Ausführungen
der 1 bis 4. Das Rückenlehnenteil 14 wird
in 5 frei angeordnet.
-
Die linken und rechten Sitzteilkanten 12A, 12B werden
durch den ersten und zweiten Stab 1001 und 1002 ausgebildet und sind wieder in den
Raumrichtungen x und z beabstandet zueinander angeordnet.
-
Der zweite Stab 1002 beginnt
im Bereich der vorderen Sitzteilkante 36, mit einem Versatz
in y-Raumrichtung in die elastische Tragkonstruktion der linken
und rechten Sitzteilkante 12A, 12B einzuschwenken.
-
Durch eine entsprechende Vergrößerung der Beabstandung
der Stäbe 1001 und 1002 im
Bereich der linken und rechten Sitzteilkanten 12A, 12B in z-Raumrichtungen,
wahlweise x-Raumrichtung, können
diese die Funktionen von Armlehnen 16A, 16B übernehmen.
-
Die in den Ausführungsbeispielen in 1 bis 5 ausgebildeten Sitzmöbel lassen sich in verschiedene
Grundformen einordnen. So zeigen die 6A bis 6E stilisierte Seitenansichten
des Sitzmöbels 10 mit
Darstellung der im Wesentlichen durch elastische und stabförmige Elemente 100n ausgebildeten Bereiche, die aus dem
Bereich Sitzteil 12, Rückenlehnenteil 14,
Armlehnenbereich 16 der Tragkonstruktion, dem Seitenbügelbereich 18 und
dem Fußteilbereich 20 ausgebildet
sind. Die 6A bis 6E zeigen die Grundform,
bei der das Sitzmöbel 10 im
Wesentlichen in einer L-Form ausgebildet ist. Diese Grundform wird
als L-Form bezeichnet, weil sich als wesentliches Merkmale die horizontale
Ausführung
des Fußteilbereiches 20 übergehend
in einen bogenförmig
in L-Form laufenden Seitenbügelbereich 18 und
einen sich in gleicher Richtung verlaufenden Armlehnenbereich 16 anschließt. Das
Sitzteil 12 wird entweder als separates Sitzteil 12 ausgebildet
oder ist – wie
beispielsweise 6E zeigt – aus einem
Draht direkt aus dem Seitenbügelbereich 18 ausbildbar.
-
Die 7A bis 7J zeigen ebenfalls stilisierte Seitenansichten
des Sitzmöbels 10 in
einer so genannten U-Form. Die gleichfalls ausgebildeten Bereiche 12, 14, 16, 18, 20 des
Sitzmöbels 10 bilden
insbesondere im Bereich des Fußteiles 20,
der Seitenbügel 18 und
des Sitzteiles 12 eine U-Form aus, die mit den bekannten
Freischwingern vergleichbar ist. Jedoch wird hier im Wesentlichen
die U-Form beispielsweise in 7J durch
eine Doppelstabanordnung ausgebildet, die den Merkmalen der 1 bis 5 folgend ausgebildet sein kann. Erfindungsgemäß besteht
jedoch auch die Möglichkeit,
gemäß 7D die beiden Stäbe aus dem
Fußbereich 20 über den Seitenbügelbereich 18 in
einen Armlehnenbereich 1G weiterzuführen. Dabei sind unterschiedliche
Ausführungsformen
möglich,
wie sie zum Beispiel in den 7A bis 7C und 7E und 7F dargestellt
sind. In diesen Fällen
ist jeweils der Sitzteilbereich 12 dem bis hin zum Armlehnenbereich 16 reichenden
U zugeordnet.
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Die 8A bis 8J zeigen weitere stilisierte Seitenansichten
des Sitzmöbels 10 unter
Berücksichtigung
der Bereiche 12, 14, 16, 18 und 20 in
der so genannten Z-Form. Die Eingruppierung als Z-Form ergibt sich
aus der z-förmigen
Führung
des Seitenbügelbereiches 18 in
mindestens zwei Stäben 100n zwischen Sitzteilbereich 12 und
Fußteilbereich 20.
Dabei ist jeweils der Seitenbügelbereich 18 vom hinteren
Fußteilbereich 20 bis
zur vorderen Sitzteilkante 12 des jeweiligen Sitzmöbels 10 ausgebildet. Analog
der vorhergehenden Figuren ist dadurch lediglich die Tragkonstruktion
im Seitenbügel
gemäß 8J durch den Seitenbügelbereich 18 ausbildbar, kann
jedoch – wie 8J auch zeigt – aus dem
Fußbereich 20 in
den Sitzteilbereich 12 übergehen.
Bei anderen Lösungen,
wie beispielsweise die 8A bis 8G zeigen, ist ausgehend
vom Seitenbügelbereich 18 ein
Armlehnenbereich 16 oder ein Sitzteilbereich 12 und
ein Armlehnenbereich 16 wie 8C zeigt
ausbildbar.
-
9A bis 9E sowie 10A bis 10K zeigen Sonderformen
der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
des Sitzmöbels 10.
Diese Sonderformen sind dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenbügelbereich 18 zwar
weiterhin durch mindestens zwei Stäbe gemäß den 1 bis 8 ausgebildet
ist, wobei jedoch von der überwiegend
parallelen Führung
der mindestens zwei Stäbe
abgewichen wird. So wird zumeist bei allen 9A bis 10K durch
einen Stab eine Diagonale im Seitenbügel und durch den anderen Stab eine
Vertikale im Bereich des Seitenbügels
zur Ausbildung der Tragkonstruktion ausgebildet. Die 9A bis 9E unterscheiden sich insofern von den 10A bis 10k, dass die Diagonale des Seitenbügels 18 von
den vorderen Fußpunkten
des Fußteiles 20 zur
hinteren Kante des Sitzteiles 12 geführt ist, wobei die Diagonale
des Stabes des Seitenteiles 18 in den 10A bis 10K von
den hinteren Fußpunkten des
Fußteiles 20 zur
vorderen Sitzteilkante des Sitzteiles 12 geführt sind.
-
Für
alle Ausführungsvarianten
gilt, dass gemäß 5 des fünften Ausführungsbeispiels gegebenenfalls
auch eine kreuzende Anordnung von Stäben in einem Teilbereich, hier
dem Seitenbügelbereich 18,
anordbar ist, die primär
zur Stabilisierung (Diagonalversteifung) der Tragkonstruktion in x-Raumrichtung
dient und nicht zur Erzeugung einer eingeschränkten Bewegung (Federung) in
z-Raumrichtung wahlweise auch in y-Raumrichtung.
-
- 10
- Sitzmöbel
- 12
- Sitzteil
- 12A
- linke
Sitzteilkante
- 12B
- rechte
Sitzteilkante
- 14
- Rückenlehnenteil
- 14A
- linke
Rückenlehnenteilkante
- 14B
- rechte
Rückenlehnenteilkante
- 16
- Armlehne
- 16A
- linke
Armlehne
- 16B
- rechte
Armlehne
- 18
- Seitenbügel
- 18A
- linker
Seitenbügel
- 18B
- rechter
Seitenbügel
- 20
- Fußteil
- 20A
- linkes
Fußteil
- 20B
- rechtes
Fußteil
- 22
- Verbindungsbereich
- 22A
- Querverbindung/Fußteil
- 22B
- Querverbindung/Sitzteil
- 22C
- Querverbindung/Rückenlehnenteil
- 24
- Stabilisierungsbereich
- 24A
- Verbindungs-Kontakt
- 24B
- Distanzelement-Kontakt
- 24C
- Direkt-Kontakt
- 26
- Sitzwinkel
- 28
- hinterer
linker Fußpunkt
- 30
- hinterer
rechter Fußpunkt
- 32
- vorderer
linker Fußpunkt
- 34
- vorderer
rechter Fußpunkt
- 36
- vordere
Sitzteilkante
- 38
- hintere
Sitzteilkante
- 40
- obere
Rückenlehnenteilkante
- 42
- untere
Rückenlehnenteilkante
- 44
- hintere
linke Armlehnenkante
- 46
- hintere
rechte Armlehnenkante
- 48
- vordere
linke Armlehnenkante
- 50
- vordere
rechte Armlehnenkante
- 52
- Distanzelement
- 100n
- n-tes
stabförmiges
elastisches Element
- 1001
- erstes
stabförmiges
Element/erster Draht
- 1002
- zweites
stabförmiges
Element/zweiter Draht
- 1003
- drittes
stabförmiges
Element/dritter Draht
- x,y,z
- Beanspruchungsrichtung/Raumrichtung
- x
- x-Richtung
- y
- y-Richtung
- z
- z-Richtung
- F
- Kraft
- yz
- yz-Ebene
- zx
- zx-Ebene
- xy
- xy-Ebene
- x
- x-Referenzfläche
- xn
- n-te
x-Referenzflächen
- x1
- erste
x-Referenzfläche
- x2
- zweite
x-Referenzfläche
- x3
- dritte
x-Referenzfläche
- y
- y-Referenzfläche
- yn
- n-te
y-Referenzflächen
- y1
- erste
y-Referenzfläche
- y2
- zweite
y-Referenzfläche
- y3
- dritte
y-Referenzfläche
- z
- z-Referenzfläche
- zn
- n-te
z-Referenzflächen
- z1
- erste
z-Referenzfläche
- z2
- zweite
z-Referenzfläche
- n
- Anzahl