DE3031080A1 - Sprechwegschaltsystem bei einem zeitaufgeteilten elektronischen telefonvermittlungssystem - Google Patents
Sprechwegschaltsystem bei einem zeitaufgeteilten elektronischen telefonvermittlungssystemInfo
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Description
Patentanwalt
Rehlingenstraße 8 · Postfach 260
D-8900 Augsburg 31
Telefon 0821/36015+3 6016
Telex 53 3 275
Postscheckkonto- München Nr. 1547 89-801
öi49/04/Ch/¥s Augsburg, den 11. August 1930
KOKUSAI DENSHIN DENWA CO., LTD. 3-2, Nishishinjuku 2-chome
Shinjuku-ku, Tokyo, Japan
Sprechwegschaltsystem bei einem zeitaufgeteilten elektronischen Telefonvermittlungssystem
Die Erfindung betrifft ein Sprechwegschaltsystem bei einem zeitaufgeteilten elektronischen Telefonvermittlungssystem
zur unbegrenzten Vermittlung zwischen einem eingehenden Kanal in einer Mehrzahl von Vielfachleitungen
und einem abgehenden Kanal in einer Mehrzahl von Vielfachleitungen mit einem zwischen den eingehenden und abgehenden
Vielfachleitungen geschalteten Sprechwegspeicher und mit einem Haltespeicher.
Ein bekanntes Sprechwegschaltsystem ist in Fig. 1 gezeigt. Die darin verwendeten Bauteile sind ein Sprechwegspeicher 1,
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ein Sprechhaltespeicher 2 mit nk Worten für nk Sprechwege, ein Zähler 3, dessen Inhalt sich zyklisch von O bis nk-1
ändert, wobei der Zähler 3 getaktet wird durch einen Eingangstaktimpuls
mit einer Periode i/(nk), wobei die Zeiteinheit die zeitaufgeteilte Multiplexperiode ist. Weiterhin
ist vorhanden ein Multiplexschaltkreis 4 zum Multiplexen der ankommenden Vielfachleitungen 6-1, 6-2, ...
6-k in eine einzige sekundäre Vielfachleitung 6, ein demultiplexer Schaltkreis zum Demultiplexen einer einzigen
sekundären Vielfachausgangsleitung 9 in k abgehende Vielfachleitungen 7-1, 7-2, ... 7-k. Die Arbeitsweise des
Zählers 3 verläuft synchron mit den multipiexen Rahmen
der sekundären ankommenden Vielfachleitung 5. Liegen auf der sekundären Vielfachleitung 3 i Verbindungen, dann beträgt
der Inhalt des Zählers 3 gleich i. Die Information des Sprechwegs i auf der sekundären Vielfachleitung ο
wird gespeichert in der Adresse i des Sprechwertspeichers 1. Diese Adresse i im Speicher 1 wird vom Zähler 3 bestimmt.
Gleichzeitig wird diese Adresse i vom Zähler 3 dem Sprechhaltespeicher 2 zugeführt. Hierdurch wird die
Information j in der Adresse i des Sprechhaltespeichers 2 ausgegeben. Diese Information j wird dem Sprechwegspeicher
1 als Adresseninformation zugeführt, zum Auslesen
der Adresse j. Deren Inhalt wird einem externen Schaltkreis als Sprechweginformation für den Sprechweg i
an der abgehenden sekundären Vielfachleitung 9 übermittelt.
Der Haltespeicher 2 weist in der Adresse j den Inhalt i
auf. Wenn der Inhalt des Zählers 3 gleich j ist, dann wird
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die j Information der sekundären ankommenden Vielfachleitung ο eingegeben in die Adresse j des Sprechwegspeichers
1. Gleichzeitig wird der Inhalt der Adresse i des Speichers 1 ausgegeben als Information über den Sprechweg j, welche
durch die zweite abgehende Vielfachleitung 9 einem externen Schaltkreis zugeführt wird. Auf diese Weise wird die Verbindung
zwischen dem Sprechweg i und dem Sprechweg j ausgeführt. Jeder der Sprechwege der sekundären ankommenden
Vielfachleitung 3 entspricht jeweils einem der Vielfachleitungen 6-1, 6-2, ... 6-k und jeder der Sprechwege der
sekundären abgehenden Vielfachleitung 9 entspricht jedem der abgehenden Vielfachleitungen 7-1» 7-2, ... 7-k. Demgemäß
kann eine Verbindung zwischen jedem Sprechweg der sekundären ankommenden Vielfachleitung ö und jedem Sprechweg
der sekundären abgehenden Vielfachleitung 9 hergestellt werden. Dies bedeutet, daß eine Verbindung zwischen jedem
Sprechweg der Vielfachleitungen 6-1 bis 6-k und jedem abgehenden Sprechweg der Vielfachleitungen 7-1 bis 7-k
ausgeführt werden kann.
Der Schaltungsaufbau nach Fig. 1 weist jedoch Nachteile
auf. Der erste Nachteil besteht darin, daß der Sprechwegspeicher 1 und der Haltespeicher 2 mit sehr hoher Geschwindigkeit
arbeiten müssen. Der Sprechwegspeicher 1 muß zwei nk mal während jeder zeitaufgeteilten Multiplexdauer
(= 125 uS bei einem typischen PCM Telefonkanal) zugänglich sein (zum Eingeben und zum Ablesen) während der Haltespeicher
2 während dieser Zeitdauer nk mal zugänglich sein muß.
Der zweite Nachteil betrifft die Zeitrahmenphasen der mul-
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Bei dem bekannten Schaltsystem nach Fig. 1 liegt eine
tiplexen Vielfachleitungen. Die Zeitrahmenphasen aller eingehenden Vielfachleitungen müssen zueinander gleich
sein. Die Zeitrahmenphasen der abgehenden Vielfachleitungen werden bestimmt durch die Zeitrahmenphasen des Zählers
3· Die Phase jeder Vielfachleitung kann demnach nicht unabhängig bestimmt werden. Sind gemäß Fig. 2 C-Verbindungen
in einer Anzahl von m vorhanden (20-1, 20-2, ... 20-m) und sind weiterhin S-Verbindungen in einer Anzahl von k vorhanden
(21-1, 21-2, ... 21-k), welche an den Ausgängen der C-Verbindungen angeordnet sind, dann müssen an allen
Schnittstellen 22-1 bis 22-m der ankommenden Vielfachleitungen Rahmenabgleieher vorgesehen sein, damit bei den
ankommenden Vielfachleitungen Phasengleichheit herrscht. Um die Phasengleichheitsbedingung von den Ausgängen der
C-Verbindungen zu den Eingängen der S-Verbindungen übermitteln zu können, muß die Übermittlungszeit zwischen der
Anzahl m der C-Verbindungen und der Anzahl k der S-Verbindungen jeweils gleich sein. Dementsprechend ist die
Länge der Verbindungsdrähte und/oder der Ort jedes Geräts ziemlich begrenzt.
Eine teilweise Lösung des erstgenannten Nachteils ist beschrieben
in "Studies on data switch accommodating various data speeds" SE76-46 des Institute of Electronics and
Communication Engineers of Japan, September 1976, Seite 6. Hierbei wird der Sprechwegspeicher unterteilt in eine Anzahl
von k Unterspeichern, von denen jeweils einer einer ankommenden Vielfachleitung zugeordnet ist. Demgemäß wird
die Anzahl der Verfügbarkeiten eines Speichers reduziert auf (k + i)/2k, verglichen mit den Verfügbarkeiten gemäß
Fig. 1. Die Anzahl der Verfügbarkeiten beträgt im wesent-
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lichen die Hälfte derjenigen nach Fig. 1, wenn der Wert von k groß ist.
Es besteht die Aufgabe, das Sprechwegschaltsystem so auszubilden, daß ein Sprechwegspeicher und ein Sprechhaltespeicher
verwendet werden kann, der mit geringer Geschwindigkeit arbeitet. Außerdem soll jede ankommende Zeitrahmenphase
verarbeitbar sein, wobei die abgehenden Zeitrahmenphasen unabhängig untereinander und ebenso unabhängig
von den ankommenden Phasen sein sollen.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen
entnehmbar.
Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines Sprechwegschaltsystems;
Fig. 4 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise des Systems nach
Fig. 3 ;
Fig. 5 ein Beispiel der Anordnung eines
Wortinhalts des HalteSpeichers bei
einem System nach Fig. 3 uncl
Pig. 6 ein Schaltbild der Eingabe- und Anfangssteuerung.
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Kombination einer Vielfachleitung Intervallschaltung und einer Speicherschaltung vor. Die Schaltung v/ird ausgeführt
zwischen einer Anzahl nk von Eingangsschaltkreisen, wobei jede Anzahl k von ankommenden Vielfachleitungen
eine Anzahl η von zeitaufgeteilten Schaltkreisen aufweist, und eine Anzahl nk von entsprechenden abgehenden Schaltkreisen.
Ein derartiges kombiniertes System v/ird als C-Schaltsystem bezeichnet. Die Fig. 2 zeigt ein Schaltsystem
mit C und S-Schaltern, wobei die S-Schalter einer Intervallschaltermatrix entsprechen.
Gemäß den Blockdiagramm nach Fig. 3 entsprechen die ankommenden
Vielfachleitungen 30-1, 30-2, ... 3O-k den ankommenden
Vielfachleitungen 6-1, 6-2, ... 6-k der Fig. 1 und die abgehenden Vielfachleitungen 31-1» 31-2, ... 31-k
den abgehenden Vielfachleitungen 7-1, 7-2, ... 7-k der ·
Fig. 1. Die Anschlüsse W, R^, Rp, ... R^ empfangen Eingangsimpulse gemäß dem Zeitdiagramm der Fig. 4 vom Steuerfolgegenerator
52.
Die Periode des Eingangsimpulses am Anschluß ¥ wird als Eingangsphase bezeichnet, während welcher ein Eingangssignal
in einem Sprechwegspeicher gespeichert wird. Die Bezugszahlen 32-1, 32-2, ... 32-k sind Sprechwegspeicher,
von denen jeweils einer einer ankommenden Vielfachleitung zugeordnet ist. Jeder Sprechwegspeicher 32-1 bis 32-k weist
η Wortspeicher auf, von denen jeder einer Anzahl von η Sprechkanälen entspricht, welche in jeder ankommenden
Vielfachleitung zeitaufgeteilt sind, wobei η eine ganze Zahl ist. Die Bezugsziffern 33-t, 33-2, ... 33-k sind
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Eingangszähler, von denen jeder weitergeschaltet wird
durch Taktiinpulse mit einer Periode von 1/n, die erzeugt
werden durch einen 1/n Taktgenerator 53- Der Inhalt jedes Zählers verändert sich zyklisch von 0 bis n-1 synchron
mit der Zeitrahmenphase der entsprechenden eingehenden Vielfachleitung. Wenn das Steuerimpulssignal dem Eingangsanschluß W zugeführt wird, dann öffnen die Gatterschaltkreise
34-1, 34-2, ... 34-k gleichzeitig und die Inhalte der Zähler 33-1 bis 33-k werden den jeweiligen Sprechwegspeichern
32-1 bis 32-k zugeführt, und zwar als Adresseninfornation für den jeweiligen Sprechwegspeicher. Sodann
werden die Eingangssignale in den ankommenden Vielfachleitungen
33-1 bis 33-k gespeichert in den zugeordneten Sprechwegspeichern. Die Eingangsphase endet, wenn diese
Signale in den entsprechenden Sprechwegspeichern eingegeben und gespeichert sind.
Die jeweilige Periode des Steuerimpulses an den Anschlüssen FL, Rp, · ·' -^k wird als Ausgangsphase bezeichnet, während
welcher der Inhalt der Sprechwegspeicher ausgegeben wird an die zugeordnete abgehende Vielfachleitung 31-1, 31-2,
... 31-k. Da die Steuerimpulse FL bis R^ abwechselnd auftreten
und jeweils nur einer zu einem Zeitpunkt auftritt, wird jede Ausgangsoperation für jede Vielfachleitung getrennt
ausgeführt. In Fig. 3 bezeichnen die 3ezugszahlen 35-1, 35-2, ... 35-k Haltespeicher, die Bezugszahlen 36-1,
36-2, ... 36-k Ausgangszähler, die Bezugszahlen 50-1,
50-2, ... 50-k Gatter und die Bezugszahlen 51-1, 51-2, 51-k Pufferspeicher. Jeder abgehenden Vielfachleitung ist
somit deren eigener Haltespeicher und Ausgangszähler züge-
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ordnet, während bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 lediglich ein Satz von Haltespeicher und Zähler gemeinsam
allen abgehenden Vielfachleitungen zugeordnet ist. Jedem Ausgangszähler werden Taktimpulse mit einer Periode von
1/n vom Taktgenerator 53 zugeführt. Der Inhalt jedes Zählers
ändert sich zyklisch von O bis n-1. Jeder Ausgangszähler
wird eingeleitet durch den zugeordneten Einleitungsschaltkreis 55-1 bis 55-k, so daß die Ausgangszähler zu
verschiedenen Zeitpunkten auf 0 zurückgestellt v/erden. Demgemäß ist der Inhalt jedes Ausgangszählers unabhängig
von demjenigen der anderen Ausgangszähler. Der augenblickliche Inhalt jedes AusgangsZählers zeigt den Ausgangskanal
der abgehenden Vielfachleitung an. Die Inhalte der Haltespeicher 55-1, 35-2, ... 35-k entsprechen den Eingangskanälen
der eingehenden Vielfachleitungen, wobei bei jedem Wort der Haltespeicher die erste Information A die ankommende
Vielfachleitung und die zweite Information B den Sprechweg bei dieser ankommenden Vielfachleitung anzeigt,
wie in Fig. 5 wiedergegeben. Die Informationen A und B werden von einem Zentralprozessor 57 zur Verfügung gestellt.
Der Steuerimpuls wird dem Anschluß R. während der Ausgangsphase
der abgehenden Vielfachleitung 31-1 zugeführt. Es sei vorausgesetzt, daß der Inhalt des AusgangsZählers 36-1
jeweils um 1 erhöht wird, während einer 1/n Periode der Fig. 4 oder während R-i-R-i Zykluses. Der Inhalt des Ausgangszählers
36-1 wird dem Haltespeicher 35-1 als Adresseninformation für den Haltespeicher 35-1 zugeführt. Der so
adressierte Inhalt des Haltespeichers 35-1 wird ausgegeben an den schnellen Pufferspeicher 51-1· Wenn der Steuerimpuls
dem Anschluß R^ zugeführt wird, dann öffnet das Gatter 50-1
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und der Inhalt des Pufferspeichers 51-1 wird einem Verteilerschaltkreis
39 über das Gatter 50-1 zugeführt und zwar über die gemeinsame Steuerleitung 3u. Der Verteilerschal tkreis 39 schaltet die empfangene Information auf
jedes der Sprechwegspeicher entsprechend der ersten Information A im Inhalt des Haltespeichers, d.h., ist beispielsweise
der Inhalt von A gleich 2, dann wird die zweite Information B dem zweiten Sprechwegspeicher 32-2
über den Verteilerschaltkreis 39 zugeführt. Der Inhalt dieses Sprechwegspeichers 32-2,der adressiert wurde durch die
zweite Information B, wird sodann ausgegeben und übermittelt an die gemeinsame Informationsleitung 40. Die Schaltoperation
zwischen den ankommenden Vielfachleitungen und den abgehenden Vielfachleitungen wird in entsprechender
Weise ausgeführt, wie anhand der Fig. 1 erläutert, d.h.
das Signal in der eingehenden Vielfachleitung wird gespeichert im Sprechwertspeicher in der durch den Eingangszähler angezeigten Adresse und der Sprechwegspeicher wird
abgelesen an der Adresse, welche durch den Haltespeicher angezeigt wird.
Die Steuerimpulse am Anschluß R1 öffnen auch das Gatter
41-1. Demgemäß wird die an die gemeinsame Leitung 40 ausgelesene Information über das Gatter 41-1 der abgehenden
Vielfachleitung 31-1 zugeführt.
\Iemn das Steuersignal dem Anschluß R1 zugeführt wird, dann
findet eine Vermittlung zwischen einem Sprechweg einer ankommenden
Vielfachleitung, bestimmt durch den Inhalt des Haltespeichers, und einem Sprechweg der abgehenden Vielfachleitung
31-1 statt, letzterer bestimmt durch den Aus-
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gangszähler ^6-1. Entsprechende Operationen werden ausgeführt,
wenn der Steuerimpuls den anderen Anschlüssen R2,
... R, zugeführt wird.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 6 die Eingabesteuerung beim Haltespeicher und die Anfangssteuerung bei einem
Ausgangszähler beschrieben. Dort sind im Detail gezeigt
der Anfangssteuerungsschaltkreis 55-1 und der Steuerkreis 56-1 für die Eingabe beim Haltespeicher. Der Aufbau
dieser Schaltkreise für die anderen Vielfachleitungen ist genau der gleiche wie in Fig. 6 gezeigt. Die Ausgangsimpulse
des 1/n Taktgenerators 53 werden dem Zähler 54 zugeführt, der die Eingangsimpulse zyklisch zählt, wobei jedes
Bit des Inhalts des Zählers 54 den Eingängen des Exklusiv-OR-Schaltkreises c,. bis c des Anfangssteüerschaltkreises
55-1 zugeführt werden. Der Schaltkreis 55-1 weist eine Reihe von Flip-Flops b.. bis b auf, welche
über eine Datenleitung 53 und einen Schnittschaltkreis a mit dem Zentralprozessor 57 verbunden sind. Jeder Ausgang
dieser Flip-Flops b^ bis b wird einem Eingang des
Exklusiv-OR-Schaltkreises c. bis c zugeführt. Die Inhalte
der Flip-Flops b., bis b werden bestimmt durch den
Zentralprozessor 57, so daß diese Inhalte unterschiedlich sind von denjenigen der abgehenden Vielfachleitungen. Wenn
alle Werte der Bitstellungen des Zählers 54 übereinstimmen
),j bis b , dann geben alle
mit den Inhalten der Flip-Flops
Exklusiv-OR-Schaltkreise c. bis c ihre Ausgänge frei, so
daß der AND-Schaltkreis d ein Ausgangssignal erzeugt, welches
den Aus gangs zähl er 3"6-1 auf Null zurückstellt. Der Zeitpunkt, bei welchem der Ausgangszähler 36-1 auf Null
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zurückgestellt wird und damit von neuem zu Zählen bereit
ist, wird bestimmt durch die Inhalte der Flip-Flops b«.
bis b , welche gesteuert werden durch den Zentralprozessor 57, so daß ein Satz von Flip-Flops einen unterschiedlichen
Inhalt aufweist im Vergleich zum Inhalt der anderen abgehenden Vielfachleitungen. Wenn ein Ausgangszähler für eine
neue Zählung bereit ist, dann wird der Zähler anschließend weitergeschaltet durch die Eingangsimpulse vom Generator
53. Damit ist der Inhalt eines AusgangsZählers unterschiedlich
von denjenigen de.r anderen Ausgangszähler.
Der Steuerschaltkreis 56-1 zur Eingabensteuerung beim Haltespeicher weist einen Schnittstellenschaltkreis a,
einen Satz von Flip-Flops b^ bis b und einen Satz von
Exklusiv-OR-Schaltkreisen C1 bis c , einen AND-Schaltkreis
d und ein Register e auf. Wenn der Zentralprozessor 57 beabsichtigt, den Inhalt von M Zeitschlitzen des Haltespeichers
35-1 zu ändern, dann speichert der Zentralprozessor 57 den neuen Inhalt (A und B in Fig. 5) im Register
e und gibt den Wert M über die Datenleitung 5d und den
Schnittschaltkreis a in die Flip-Flops b^ bis b ein.
Wenn der Inhalt des Ausgangszählers 36-1 den Wert M erreicht, dann erzeugen alle Exklusiv-OR-Schaltkreise c.
bis c Ausgangssignale, welche bewirken, daß der AND-Schaltkreis
d ein Ausgangssignal abgibt. Der Ausgang des
AND-Schaltkreises d wird dem Haltespeicher 35-1 als Eingabesteuerimpuls
zugeführt, so daß der Haltespeicher so geschaltet wird, daß eine Eingabe während dieses Eingabeimpulses
möglich ist. Damit wird der Inhalt des Registers e eingegeben in den Kältespeicher 35-1, womit der Inhalt
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der Adresse, die dem Zeitschlitz M des HalteSpeichers 35-1
entspricht, unter der Steuerung des Zentralprozessors 57 geändert.
Wie schon vorstehend erwähnt, werden eine Vielzahl von
EingangsZählern für jede ankommende Vieliachleitung vorgesehen.
Der Inhalt jedes EingangsZählers ändert sich zyklisch synchron mit der Zeitrahmenphase der ankommenden
Vielfachleitung. Demgemäß müssen die Zeitrahmenphasen der ankommenden Vielfachleitungen notwendigerweise in Phase
zueinander sein. Weiterhin können die ankommenden Signale gespeichert werden in einem Sprechwegspeicher in der Form,
daß die Anzahl der Sprechwegkanäle in dem Rahmen übereinstimmt mit der Adresse des Sprechwegspeichers durch die
einfache Logik, daß der Inhalt des Zählers direkt der Adresse des Sprechwegspeichers entspricht. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Vielzahl von Ausgangszählern
für jede abgehende Vielfachleitung vorgesehen, so daß die Ausgangsphase jedes Zählers unabhängig ist von derjenigen
der anderen Zähler, wobei die Ausgangsphase definiert ist durch den Anfangswert des Zählers. Die Rahmenphase jeder
abgehenden Vielfachleitung kann willkürlich bestimmt werden durch Bestimmung des Anfangswerts des Zählers. Hierbei ist
anzumerken, daß diese willkürliche Rahmenphase erhalten wird durch einfaches Anlegen des Inhalts des Ausgangszählers
als Adresseninformation an den Haltespeicher.
Beim obigen Ausführungsbeispiel muß jeder Sprechwegspeicher
32-1 bis 31-k, der Verteilerschaltkreis 59 und die Puffer
51-1 bis 51-k während jeder Rahmenperiode η (k -r 1) arbeiten.
Diese Schaltkreise müssen arbeiten (k + 1) mal in jedem
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Zeitschlitz, wobei (k + 1) die Anzahl der Steuerimpulse (W, FL, ... R^.) ist, so daß während jeder Rahmenperiode
diese Schaltkreise η (k + 1) mal arbeiten. Andererseits haben die anderen Schaltkreise,einschließlich der Haltespeicher
35-1 bis 35-k die Eingangszähler 33-1 bis 33-k
und die Ausgangszähler 36-1 bis 36-k lediglich η mal
während jeder Rahmenperiode zu arbeiten. Diese Schaltkreise sind vorgesehen für jede ankommende und abgehende
Vielfachleitung, so daß jeder dieser Schaltkreise lediglich η mal zu arbeiten hat, wobei η die Anzahl der zeitaufgeteilten
Kanäle in jedem Rahmen ist. Daher kann die Arbeitsgeschwindigkeit der Schaltkreise mit Ausnahme der
Sprechwegspeicher, des Verteilerschaltkreises und der Puffer gering sein. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Wert k = 3, der Wert η = 512 und die
Zeitschlitzfrequenz beträgt 4 HHz, so daß die Zeitschlitzperiode 0,25 uS beträgt. Damit beträgt die Frequenz des
Sprechwegsjeichers 36 MHz (= (k + 1) χ 4) und diejenige
des Haltespeichers 4 MHz (= OkHz χ 512) wobei die Schaltfrequenz
für jeden Telefonkanal ο kHz beträgt. Ein Hochgeschwindigkeitsschaltkreis,
wie ein CML-Schaltkreis ist teuer und verbraucht relativ viel Energie. Da bei der vorliegenden
Ausgestaltung nur wenige mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Bauteile verwendet werden, führt dies zu
geringeren Herstellkosten und zu einer weit freieren Gestaltung der Anordnung der Bauteile, da die Wärmeabfuhr
der Bauteile weit günstiger ist. Weiterhin handelt es sich UH C-Schaltverbindungen, die zu einer weitaus geringeren
Begrenzung der Rahmenphase der ankommenden Verbindungsleitungen führen. Die Rahmenphase der abgehenden Vielfachleitungen
kann entsprechend den Anforderungen der nach-
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folgenden Stufe gewählt werden. Bei einem großen Wählsystem
führt das vorliegende Sprechwegsehaltsystem weiter zu dem
Vorteil, daß der Ort des Schaltsystems und/oder die Länge der Verbindungsdrähte zwischen den einzelnen Systemen nicht
begrenzt ist.
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Claims (3)
1./Sprechwegschaltsystem bei einem zeitaufgeteilten elektronischen
Telefonvermittlungssystem zur unbegrenzten Vermittlung zwischen einem eingehenden Kanal in einer
Mehrzahl von Vielfachleitungen und einem abgehenden Kanal in einer Mehrzahl von Vielfachleitungen mit einem
zwischen den eingehenden und abgehenden Vielfachleitungen geschalteten Sprechwegspeicher und mit einem Haltespeicher
dadurch gekennzeichnet , daß der Sprechwegspeicher die zu vermittelnden Telefonsignale
zeitweilig speichert, der Haltespeicher die Ausgabeadresse des Sprechwegspeichers zur Vermittlung des eingehenden
Kanals mit einem gewählten abgehenden Kanal bestimmt und daß für jede abgehende Vielfachleitung ein
Haltespeicher vorgesehen ist und jedem Haltespeicher ein Ausgangszähler zugeordnet ist, der die Ausgabeadresse
des Haltespeichers bestimmt.
2. Sprechwegschaltsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zirkulationsphase
jedes AusgangsZählers unabhängig von denjenigen der
anderen Ausgangszähler bestimmt wird und die Rahmenphase
jeder abgehenden Vielfachleitung ebenfalls unabhängig ist von denjenigen der anderen Vielfachleitungen,
in dem jeder Ausgangszähler unabhängig eingestellt wird.
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3. Sprechwegschaltsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Sprechwegspeichern
für jede eingehende Vielfachleitung vorgesehen ist, jedem Sprechwegspeicher ein Eingangszähler
zur Bestimmung der Adresse des Sprechwegspeichers zugeordnet ist, jeder Eingangszähler synchron mit der Rahmenphase
der entsprechenden ankommenden Vielfachleitung weitergesehaltet wird, und die von der ankommenden Vielfachleitung
empfangene Information in derjenigen Adresse gespeichert wird, welche durch den augenblicklichen Inhalt
des EingangsZählers des entsprechenden Sprechwegspeichers bestimmt ist.
-D-
130013Π165
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