DE303101C - - Google Patents
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- DE303101C DE303101C DENDAT303101D DE303101DA DE303101C DE 303101 C DE303101 C DE 303101C DE NDAT303101 D DENDAT303101 D DE NDAT303101D DE 303101D A DE303101D A DE 303101DA DE 303101 C DE303101 C DE 303101C
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- handle
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B3/00—Fastening knobs or handles to lock or latch parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Joining Of Corner Units Of Frames Or Wings (AREA)
- Hinges (AREA)
- Furniture Connections (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der große Bedarf der Heeresverwaltung an Kupfer und Messing macht die Auswechslung
der aus Metall bestehenden Tür- und Fenstergriffe erforderlich. Es ist daher notwendig,
für diese Griffe einen gleichwertigen Ersatz zu schaffen mit der Bedingung, daß die Auswechslung
mit möglichst wenig Arbeit und von ungeschulten Kräften durchgeführt werden kann. .
ίο Dies zu erreichen bezweckt vorliegende Erfindung.
Erreicht wird dieser Zweck dadurch, daß zur Verbindung zwischen Griff und Drücker
oder Riegelnuß eine^Vermittlungshülse dient, die mit ihrem einen abgesetzten Teil in die
Riegel- oder Drückernuß paßt und mit ihrem anderen Teil zur Aufnahme des Zapfens des
Griffes oder Drückers dient. Diese können aus ganz beliebigem Stoff bestehen, am zweckmäßigsten
aus Holz in querverleimten Schich-
ao ten, wodurch Drücker oder Griff eine genügende Festigkeit erhalten und auch für dauernden
Gebrauch ausreichend widerstandsfähig sind. Die Hülse wird mit der Nuß bzw. mit
einer eben solchen, von der anderen Seite durch die Nuß gesteckten Hülse fest verschraubt.
Der in die Nuß eingesetzte Teil ist dementsprechend vierkantig gestaltet. Da-.
durch wird zunächst eine feste Verbindung zwischen Nuß und Hülse erzielt. Der aus
dem Schloß hervorragende entsprechend größeren Durchmesser besitzende Teil der Hülse ist
je nach der Öffnungsrichtung der Tür mit Rechts- oder Linksgewinde versehen, so daß
der Griffzapfen darin eingeschraubt und z. B.
durch eine Querschraube gesichert werden kann.
Wird der Griff oder Drücker aus Holz oder anderem ähnlichen Material hergestellt, z. B.
aus Papier oder Hartgummi, so braucht sein Zapfen nicht besonders mit Gewinde versehen
werden, sondern dieses schneidet sich beim Eindrehen in den "herausragenden Teil der
Hülse von selbst ein. Eine derartige Drückerbzw. Riegelbefestigung erfordert wegen ihrer
großen Einfachheit zur Auswechslung keinen Fachmann, kann vielmehr von ungelernten
Arbeitern ohne weiteres zur Anwendung gebracht werden. Handelt es sich um die Auswechslung von Fenstergriffen, dann erhält
die Vermittlungshülse einen besonderen Wulst, über welchen die Rosette greift, so daß die
Hülse mit dem Griff gegen das Abziehen vom Vierkant gesichert ist.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dar, und zwar zeigt
Fig. ι die Anwendung an einem Drücker, und Fig. 2 an einem Nachtriegel. Fig. 3 stellt die
Anwendung der Erfindung bei einem Fensterriegel (Baskülverschluß) teilweise im Längsschnitt,
und Fig. 4 in Vorderansicht dar.
Nach Fig. 1 wird in die nicht dargestellte Drückernuß des Schlosses α von der einen
Seite eine Hülse b eingesetzt, die an dem ein- ; gesetzten Teil vierkantig gestaltet ist, an dem
herausragenden Teil &' aber eine runde Form besitzen kann. Eine ebensolche Hülse c ist
von der anderen Seite in Teil δ der ersterwähnten Hülse eingeschoben und mit dieser
durch eine Schraube d fest -verbunden. Zur Befestigung könnte auch ein Niet dienen. Die
aus der Nuß herausragenden Teile b' bzw. c'
der beiden Hülsen δ, c sind im angenommenen Beispiel rund gestaltet und tragen innen
Rechts- bzw. Linksgewinde, so daß in sie die Drücker β von jeder Seite aus eingeschraubt
werden können. Sitzen die Drücker β in den Hülsenenden V c' genügend fest und in der
richtigen Lage, dann werden sie durch Querschrauben oder Stifte f in dieser Lage gesichert.
Vor dem Eindrehen der Drücker e
ίο werden auf deren Zapfen e' die Deckblätter g,
welche aus Blech oder, wie dargestellt, aus Holz bestehen können und die Rosetten h aufgeschoben,
so daß die Deckblätter g und die Rosetten h nach dem Befestigen des Griffes e
an das Gewände der Tür * herangeschoben und in beliebiger Weise festgeschraubt werden können.
Die Hülsenenden V c' führen sich dann mit ihrem äußersten Teil in den Rosetten h.
Die Befestigung des Nachtriegels k (Fig. 2) erfolgt in ähnlicher Weise, nur daß in diesem
Fall eine einzige Hülse c Anwendung findet, deren vierkantiger Teil mit der Riegelnuß fest
verbunden ist.
Zur Auswechslung der Oliven bei Fensterverschlüssen
ist die Vermittlungshülse I mit einem Vierkantloch versehen, mit dem sie auf
den Zapfen m des Verschlusses geschoben wird, und außerdem mit einem Wulst /' an der Wand
des Fensterflügels. Vor dem Befestigen des Griffes η wird die Rosette h über die Hülse I
geschoben und festgeschraubt, so daß sie ein Lager für die Hülse I bildet. Die feste Verbindung
zwischen ihr und dem Griff η kann in beliebiger Weise, etwa wie dargestellt, durch
eine mit der Hülse verschraubte Schelle 0 erfolgen. Auch in diesem Fall kann der Griff η
aus Holz, Hartgummi o. dgl. bestehen.
Wird das Deckschild g aus Holz hergestellt, so daß es in der Regel dicker ausfällt, als
die bisher gebräuchlichen Schilde aus Blech, dann ist es nötig, für das Schlüsselloch im
Schild eine entsprechende Vertiefung vorzusehen, damit der Schlüssel genügend weit in
das Schloß eingesteckt werden kann. In diesem Fall ist es zweckmäßig, die Versenkung
für das Schlüsselloch mit einem entsprechend gestalteten Deckblech auszukleiden, welches
am Schild g befestigt wird.
Es ist einleuchtend, daß die Griffe, statt durch Einschrauben befestigt zu werden, auch
mit. ein em Vierkant in die entsprechend gestaltete. Hül£e b bzw. V eingesetzt werden
können. Auch in diesem Fall kann die Sperrung durch eine Querschraube f oder einen
Stift erfolgen. :
Claims (3)
1. Drücker- und Riegelbefestigung für Schlösser, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Verbindung zwischen Griff und Drücker oder Riegelnuß eine Vermittlungshülse
dient, deren einer Teil (b bzw. c) mit der Nuß oder einer eben solchen Hülse für
den anderen Drücker und deren anderer Teil .(&' bzw. c') mit dem aus beliebigem
Material bestehenden Griff fest verbunden ist.
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß "die Griffe in dem anderen
Teil (V c') der Vermittlungshülse mit Rechts- oder Linksgewinde eingedreht und
in der richtigen Lage, z. B. durch Querschrauben, gesperrt werden. · ·
3. Befestigung nach Anspruch 1 für Fenstergriffe (Baskülverschlüsse), dadurch gekennzeichnet,
daß die Vermittlungshülse (I) zwischen Griff und Riegel den Drehzapfen
oder Vierkant des letzteren übergreift und durch die Rosette (h) mittels Wulstes (V)
lagerartig gehalten wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE303101C true DE303101C (de) |
Family
ID=556844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT303101D Active DE303101C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE303101C (de) |
-
0
- DE DENDAT303101D patent/DE303101C/de active Active
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