DE14088C - Neuerungen an Thürknopf-Befestigungen - Google Patents

Neuerungen an Thürknopf-Befestigungen

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DE14088C
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DE
Germany
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rosettes
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Application number
DENDAT14088D
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English (en)
Original Assignee
J. F. PEACOCK in New-York, V. St. A
Publication of DE14088C publication Critical patent/DE14088C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B3/00Fastening knobs or handles to lock or latch parts
    • E05B3/06Fastening knobs or handles to lock or latch parts by means arranged in or on the rose or escutcheon

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37: Hochbauwesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. November 1880 ab.
Diese Erfindung betrifft gewisse Neuerungen in der Art der Befestigung von Thürknöpfen.
ι. Die Art der Verbindung des Knopfes mit der durch die Thür gehenden Spindel oder Stange, an welcher ein Theil des hinteren Endes ein wenig excentrisch rund hergestellt ist, und das auf ein ähnlich geformtes Loch in dem Schaft des Knopfes pafst, so dafs, wenn beide Knöpfe vereinigt und in anderer Richtung gedreht werden, die Vorsprünge der Excenter den Schaft auf der Spindel feststellen und die Knöpfe dadurch fest mit einander verbinden, ohne Anwendung von Schrauben oder sonstigem . Befestigungsmaterial.
2. Die Erfindung besteht ferner in der Herstellung von Rosetten, derart, dafs sie rings die Spindel und den Schaft am Knopf umschliefsen, schnell angeschlagen werden als besseres Lager für die Schafte der Knöpfe und gleichzeitig zur Verdeckung der Schrauben dienen können.
3. In der Befestigungsart des Schaftes in den Knöpfen, ohne Rücksicht auf die Art des Materials, aus dem sie hergestellt sind, und zwar derart, dafs sie dauerhaft versichert und fest mit einander verbunden sind.
In den Zeichnungen ist:
Fig. ι eine perspectivische Ansicht einer mit dem Knopf verbundenen Stange.
Fig. 2 stellt die Unteransicht eines Knopfes dar.
Fig. 3, 4 und s sind Ansichten der Rosetten.
Fig. 6 und 7 zeigen die Doppelexcenter zur Befestigung der Knöpfe und des Schaftes an einander. '
Fig. 8 und 9 stellen eine andere Art dieser Befestigung dar.
Gleiche Buchstaben bezeichnen gleiche Theile in den Zeichnungen.
Bei A ist die Stange oder Spindel, die durch die Thür und das Schlofs oder Drücker geht, in ihrem mittleren Theil viereckig dargestellt, mit dem er in ein entsprechendes Loch in dem Drücker, wie in der gewöhnlichen Art, pafst.
Die Enden der Stange, welche die Knöpfe tragen, sind mit einer oder mehreren excentrischen Nuthen oder Rippen, wie bei B, Fig. i, versehen, die in Form und Zahl mit gleichen Nuthen oder Rippen in dem Hals des Knopfes, wie bei C, Fig. 2, correspondiren, so dafs, wenn das Ende der Stange in den Hals gesteckt wird und die Knöpfe in entgegengesetzter Weise gedreht werden, die Vorsprünge gegen einander geprefst und dieselben dicht zusammengehalten werden.
Der Hals kann auch kantig, D, Fig. 1 und 3, geformt werden, auf welchen ein Schraubenschlüssel angewendet werden kann, zum Zweck, die Theile fester zusammenzuziehen oder von einander zu trennen.
Die Nuthen oder Rippen auf jedem Ende der Stange sind in sich gegenüberstehender Richtung geformt, so dafs ein Knopf gegen den anderen sich dreht, und wenn dieselben sich an der Thür befinden, so sind die Vorsprünge derart, dafs beim Bewegen des Drückers der Knopf in der Richtung bewegt wird, in welcher die Vorsprünge auf der Stange festgestellt werden.
Die Rosetten oder Scheiben, welche um den ■ Hals und die Stange gelegt werden, sind anstatt auf ihrer linken Seite, wie gewöhnlich,
voll oder concav, mit einem kurzen Schaft oder Ansatz versehen, wie bei E, zum Zweck, ein kurzes Stück in das Material der Thür einzuführen und dadurch eine weitere Festigkeit zu erzielen; um dieselben concentrisch mit der Axe der Spindel und dem der genannten Zwinge is zu halten, kann die letztere mit einem Schraubengewinde versehen sein, mit dem sie in das Holz der Thür zu ihrer besseren Befestigung eingeschraubt wird.
Das Innere des genannten Ansatzes ist ausgebohrt und nach aufsen derartig abgeschärft, dafs eine scharfe Kante, wie bei F, gebildet wird, was den Zweck hat, in das Holz eingeprefst werden zu können, wie z. B., nachdem die Stange in der Thür in ihre Stellung gebracht und die Rosetten und Knöpfe auf jeder Seite befestigt worden, wird durch Drücken auf die Rosetten gegen das Holz die scharfe Kante F den Umrifs zur genauen Anbringung der Rosette und Herstellung des Loches für den Ansatz E markiren.
Zur Befestigung der Rosette können aufser der auf dem Ansatz E angebrachten Schraube noch andere Schrauben eingelassen werden, G, die diagonal von einer Höhlung in der Mitte der Rosette JI ims, seitwärts durch die Rosette K gehen, Fig. 5.
Die Schraubenköpfe G werden dadurch verdeckt und können nicht los- und verlorengehen.
So construirte Rosetten sollen ein festes Lager für den Schaft geben, der die Knöpfe trägt, da der Hals des Knopfes in die Rosette pafst, L, Fig. 3.
Die Knöpfe sind auf dem Schaft in derselben Weise befestigt, wie der letztere auf der Spindel, nämlich durch die Excentricität der Schaftenden, die in eine entsprechende Höhlung im Knopfe passen; bei gewissen Arten von Knöpfen jedoeh, als z. B. hölzernen, die eine geringe Widerstandskraft der Fasern haben, thut man gut, die Höhlung mit zwei Excentern zu versehen, M und N, Fig. 6, und deren Vorsprünge so anzuordnen, dafs diejenigen auf dem Schaft, Fig. 6, gegen die Enden der Holzfaser drücken und dadurch das Spalten des Knopfes verhüten.
Eine andere Modification ist noch in Fig. 8 und 9 dargestellt, wo die Höhlung im Knopf noch mit einer Nuth O auf dem Grunde versehen ist, am Ende des Schaftes P befindet sich eine schraubengangförmige Rippe, die beim Einsetzen des Schaftes in den Knopf theilweise herumgedreht wird, damit sie in die genannte Nuth eingreift und so gleich einem Schraubengewinde die beiden Theile zusammenzieht, so dafs der Knopf nicht abgezogen werden kann, ohne die Holztheile zu zerbrechen.
Nachdem der Schaft so in die Nuth des Knopfes eingedreht ist, wird der Raum zwischen den Vorsprüngen mit einer schmelzbaren Substanz, wie Blei, Schwefel oder dergl. durch ein Loch R, Fig. 8, ausgegossen und die Theile derartig mit einander verbunden und an einander befestigt, dafs diese nicht eher aus einander genommen werden können, als bis die Füllung zerbrochen und entfernt worden ist.
Es kann eine Nuth im Schaft und eine schraubengangförmige Rippe im Innern der Höhlung angebracht werden, was vorzuziehen ist, da das Ganze in dieser Form leicht zu giefsen oder zu formen ist.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Die Verbindung von Thürknöpfen mit ihren Spindeln vermittelst excentrischer Ansätze auf den Spindeln, die in entsprechende Höhlungen im Knopf oder dem Hals desselben passen; im wesentlichen wie beschrieben.
2. Die Rosetten für Thürknöpfe, versehen mit Ansätzen oder Hülsen, zum Zweck wie beschrieben.
3. Rosetten für Thürknöpfe, in denen sich Vertiefungen zur Verdeckung der die Rosetten haltenden Schrauben befinden, wie beschrieben.
4. Thürknöpfe mit zwei gegenüberstehenden excentrischen Flächen im Knopf halse, zur Vermeidung des Spaltens des Holzes.
5. Thürknöpfe mit einer Nuth im Innern der Höhlung für die Spindel, welche mit einer schraubehgangförmigen Rippe versehen ist, um den Knopf gegen Abziehen zu schützen.
6. Die Verbindung eines Thürknopfes mit seiner Spindel vermittelst Nuthen und dazu passender Rippen, deren freier Raum mit einer leicht schmelzbaren Substanz, als Blei u. s. w., ausgegossen wird.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT14088D Neuerungen an Thürknopf-Befestigungen Active DE14088C (de)

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