DE3503671A1 - Schluessel - Google Patents

Schluessel

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DE3503671A1
DE3503671A1 DE19853503671 DE3503671A DE3503671A1 DE 3503671 A1 DE3503671 A1 DE 3503671A1 DE 19853503671 DE19853503671 DE 19853503671 DE 3503671 A DE3503671 A DE 3503671A DE 3503671 A1 DE3503671 A1 DE 3503671A1
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DE
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DE19853503671
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English (en)
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Jost 7801 Vörstetten Hoener
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/22Keys with devices for indicating whether the last operation was locking or unlocking

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • S C H L Ü S S E L
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlüssel mit speichernder Anzeigevorrichtung für die zuletzt vollzogene Betätigungsdrehrichtung im Schloß und einem, einen Schlüsselbart aufweisenden Schaftteil, das mit dem Griffteil des Schlüssels über einen Zapfen drehbar verbunden ist, wobei Zapfen und Griffteil einander zugeordnete Vorrichtungen zur Begrenzung der Drehbewegung des Griffteils sowie zu seiner axialen Arretierung aufweisen.
  • Derartige Schlüssel sind aus der DE-OS 26 34 69, der DE-OS 31 30 744 sowie dem DE-GM 83 15 282 bekannt geworden und dienen zur Anzeige des Schließzustandes eines Schlosses am abgezogenen Schlüssel, in dem die Relativlage von zwei gegeneinander verdrehbaren Teilen, nämlich einem Bartteil und einem Griffteil, aus denen der Schlüssel im wesentlichen besteht- angezeigt wird.
  • Diese bekannten Schlüssel haben jedoch verschiedene Nachteile. So ist die Anzeigevorrichtung des Schlüssels der DE-OS 26 34 969 kompliziert und somit aufwendig in der Herstellung. Die Anzeigevorrichtung des Schlüssels der DE-OS 31 30 744 ist dagegen wesentlich einfacher und auch problemloser in der Ablesbarkeit des jeweiligen Scllließzustarldes sowie in seiner Herstellung.
  • Als r.achteilig kann sich bei diesem Schlüssel jedoch das in dieser Größenordnung meist feingängige Gewinde erweisen. Je nach Schließwiderstand des Schlosses besteht die Möglichkeit, daß in der jeweiligen Endstellung an den Klemm- und Anschlagflächen Klemmkräfte auftreten, die das aufzubringende Drehmoment übersteigen, d.h., daß beim Betätigen des Schlüssels in der Gegenrichtung dieser Zustand bzw. diese Anzeige beibehalten d dem Benutzer eine falsche Anzeige vermittelt.wird.
  • Durch eine weitere bekannte Konstruktion eines derartigen Schlüssels (DE-GM 83 15 282) würde dieser Mangel einer evtl. bleibenden Klemmung zwischen Griffteil und Schlüsselbart behoben. Es besteht jedoch die Gefahr, daß das Griffteil unbeabsichtigt, beispielsweise durch Spiel trieb verdreht wird und dem Benutzer nach wie vor eine falsche Anzeige vermittelt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die genannten Nachteile zu vermeiden und die Verbindung zwischen Griffteil und dem Schlüsselbart so auszulegen, daß eine unbewußte Verdrehung dieser Teile zueinander mit Sicher-Gleit ausgeschlossen ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Griffteil erst nach Überwindung des Druckes eines im Griffteil angeordneten federnden Rückstellelenientes auf dem Zapfen zwischen zwei in einem axialen Abstand voneinander angeordneten Anschlagflächen axial auf dem Zapfen verschiebbar und radial verdrelibar ist, wobei gleichzeitig der Anschlagstift aus seinen Arretierbereich in den Drehbereich einer im Zapfen ausgebildeten Rille gelangt und das Griffteil von der einen Drehendstellung in die andere Drehendstellung überführbar ist.
  • Durch diese Anordnung wird in voteilhafter Weise erreicht, daß der Benutzer - ohne daß die Handhabung des Schlüssels erschwert wird - in hohem Maße eine Sicherheigdafür erhält, daß der erfindungsgemäße Schlüssel nicht durch eine unbeabsichtigte Drehung des Griffteiles oder auch des Schlüsselbartes verdreht werden kann. Der Benutzer hat somit die Gewähr, daß der Schlüssel imtner den tatsächlich zuletzt getätigten Schließvorgang anzeigt.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es weiterhin von Vorteil, daß der Schlüssel relativ wenige Bauelemente aufweist und somit kostengünstig gefertigt werden kann.
  • Durch Verlagerung der wenigen Funtionselemente in das Griffteil ist der weitere Vorteil vorhanden, daß die Griffteilflächen sowie die Flächen des Zwischenstückes frei gestaltet werden können. So ist beispielsweise möglich, durch farbliche Markierungen oder durch Strukturausbildungen den zuletzt ausgeführten Schließvorgang einwandfrei und unverwechselbar abzulesen.
  • Ausführungsbeispiele der Neuerung werden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schlüssel gemäß der Erfindung in der Draufsicht, teilweise geschnitten, mit arretiertem Griffteil; Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig.1, im Schnitt der Linie II-II; Fig. 3 eine Seitenansicht auf den Schlüssel gem. Fig.1, teilweise geschnitten; Fig. 4 einen Schlüssel gem. Fig.11 mit in den Drehbereich überführtem Griffteil Der in der Zeichnung dargestellte Schlüssel weist einen Schaftteil (1) sowie ein diesen gegenüber verdrehbarcs Griffteil (2) auf. Das Griffteil (2) ist über den Zapfen (3), welcher i-n eine korrespondierenden Bohrung (4) des Griffteiles (2) hineinragt, verdrehbar.
  • Der Zapfen (3) ist wiederum mit dem Zwischenstück>(5) einstückig verbunden. Dieses Bauelement, Zapfen (3) mit Zwischenstück (5) läßt sich deshalb fertigungstechnisch rationell fertigen.
  • Das griffseitige Ende des Schaftteiles (1) wird von dem gabelförmig ausgebildeten Zwischenstück (5) umfaßt. Hierdurch sind beide Teile drehfest miteinander verbunden. Als weitere Sicherung erstreckt sich ein Sicherungsstift (6) quer durch die gabelförmige Aufnahme des Zwischenstückes (5) sowie durch den Schaftteil (1). Der Sicherungsstift (6) kann ein einfacher Zylinderpaßstiftsein, aber auch ein Innengewindestift oder eine Expansionshülse.
  • Im freiem Raum der Bohrung (4) - zwischen dem Bohrungsgrund und dem freien Ende des Zapfens (3) - ist eine Druckfeder (7) angeordnet, die wie später noch erläutert wird, die Funktion eines Rückstellelementes für das Griffteil (2) ausübt. Mit(8)ist die Aufhängeöse im Griffteil (2) bezeichnet.
  • Wie aus den Zeichnungen weiterhin ersichtlich,ist der Zapfen (3) mit einer Rille (9) ausgebildet, die den Zapfen (3) U-förmig (Fig.2) umgreift. Die auslaufenden 1?illenenden bilden somit zwei sich parallel gegenüberliegende Rillenseiten (9',9''), die die Funktion von Anschlägen ausüben. In die Rille (9) greift ein im Griffteil (2) stationär angeordneter Anschlagstift (1o).
  • Fig 2 zeigt die Anlage des Stiftes (10) in der Rillenseite (912. Durch das funktionelle Zusammenwirken von Stift (10), der Rille (9) bzw. den Rillenseiten (9',9'') wird die Drehendbewegung des Griffes (2) auf den Zapfen (3) exat begrenzt. Dargestellt ist eine Begrenzung um 1800. Wird das Griffteil (2) um 180 in Richtung des Pfeiles gedreht, so wird die Drehbewegung nach 1800 durch die Anlage des Anschlagstifstes(10) in der Rillenseite &')gestoppt. Die Anordnung des Anschlagstiftes (10) in der Rille (9) arretiert zudem das Griffteil (2) während der Drehbewegung axial auf dem Zapfen (3).
  • Die Rillenseiten (9',9Z') sind breiter ausgebildet als die eigentliche Rille(9) (Fig. 1 u.2). Diese Verbreitung erstreckt sich aber nur parallel zu den jeweiligen Rillenseiten (9',9'<) und bildet den Arretierungsbereich (11), dessen Aufgabe ebenfalls noch erläutert wird. Der Arretierungsbereich (11) geht bündig in die Rillenseiten (9',9'') über, so daß sich der Anschlagstift (10) leicht in die jeweilige Rillenseite (9',9'') und von dort wieder in den Arretierungsbereich (11 ) zurück überführen läßt.
  • Fig. 1 zeigt beispielsweise den Anschlagstift (10) im Arretierungsbereich (11) der Rillenseite (9'').
  • Das Griffteil (2) kann in dieser Stellung auf dem Zapfen (3) nicht verdreht werden. Ein Verdrehen des Griffteiles (2) kann nur durch die nachstehend beschriebene Handhabungsweise erfolgen.
  • Das Schaftteil (1) wird in einen zugehörigen Schließzylinder eingesteckt. Hierbei wird vom Benutzer automatisch bzw. unwillkürlich ein axialer Druck in Richtung des Schließzylinders ausgeübt. Hierbei wird das Griffteil (2) gegen den Druck der Feder (7) axial auf dem Zapfen (3) in Richtung des Zylinderstückes (5) verschoben. Das Ende dieser Axialbewegung ist erreicht, wenn die Anschlagflächen (12,13) von Griffteil (2) und Zwischenstück (5) auseinanderliegen. Gleichzeitig gelangt der Anschlagstift (10) aus seinem Arretierungsbereich (11) (Fig.1) in die Rillenseite (9'') (Fig.4). Erst jetzt ist dem Benutzer möglich, das Griffteil (2) in die gewünschte bzw. erforderliche Richtung zu verdrehen. Sobald nun der Anschlagstift (10) über die Rille (9) in die Rillenseite (9') gelangt, drückt die Feder (7) den Anschlagstift (10) in den Arretierungsbereich (11) der Rillenseite (9'). Hierbei schnappt das Griffteil (2) hörbar ein. Die Ausgangssituation ist jetzt -jedoch mit einer anderen Anzeige des Schließzustandes- vorhanden. Das Griffteil (2) kann nicht mehr unbeabsichtigt verdreht werden.
  • Es sei denn, die geschilderte Handhabungsweise wird in der erforderlichen Reihenfolge ausgeführt.
  • Nach erfolgter Überführung des Griffteiles (2) läßt sich der jeweilige Schließzustand des Schlosses am Schlüssel leicht und sicher ablesen. Zu diesem Zweck sind die Grifflächen (14,15) des Griffteiles (2) und die Seitenflächen (16,17) des Zwischenstückes (5) als Anzeigeflächen für Markierungen (nicht dargestellt) ausgebildet. Diese Markierungen können Schriftzüge, Farben, Erhebungen oder Vertiefungen sein.
  • Grundsätzlich sind die Markierungen an den Anzeigeflächen so angeordnet, daß entsprechend dem Schließzustand sich gleiche oder verschiedene Markierungen gegenüberstehen.
  • Es ist jedoch auch möglich, auf dem Zwischenstück ein federndes Reiterelement (nicht dargestellt) aufzustecken um je nach Türanschlag -rechts oder linksdie Zuordnung der Markierung selbst zu bestimmen. BEZUGSZEICHEN - LISTE
    oQuo
    oo
    9
    01 5cpaZ 34 67
    02 35 68
    03 &?p 36 69
    04 3,oirw 37 70
    36 71
    os iM54S 38 71
    06 S, sshK 39 72
    07 @«t;t48/ 40 73
    41 636 41 : 74
    09 ?'12 §'l 44 42 75
    10 ( H 43 76
    ll Rrs SsLes44 44 77
    12 sgP^gt 45 78
    13 E e 46 79
    14 »>wsleå2Qe 47 80
    c
    15 v v 1 48 81
    49 8ACz 49 82
    17 b 5 50 83
    18 51 84
    19 52 85
    20 53 86
    21 54 87
    22 55 88
    23 56 89
    24 57 90
    25 58 ' 91
    26 59 92
    27 60 93
    28 61 94
    29 62 95
    30 63 ~ 96
    31 64 97
    32 65 98
    33 ~ 66 ~ ~ ~~- 99
    - Leerseite

Claims (8)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e 1. Schlüssel mit speichernder Anzeigevorrichtung für die zuletzt vollzogene Betätigungsdrehrichtung im Schloß und einem, einen Schlüsselbart aufweisenden Schaftteil, das mit dem Griffteil des Schlüssels über einen Zapfen drehbar verbunden ist, wobei Zapfen und Griffteil einander zugeordnete Vorrichtungen zur Begrenzung der Drehendbewegung des Griffteiles sowie zu seiner axialen Sicherung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (2) erst nach Überwindung des Druckes eines im Griffteil (2) angeordneten federnden Rückstellelementes (7) auf dem Zapfen (3), zwischen zwei in einem axialen Abstand voneinander angeordneten Anschlagflächen (12,13) axial verschiebbar und radial verdrehbar ist, wobei gleichzeitig der Anschlagstift (10) aus seinem Arretierbereich (11) in den Drehbereich einer im Zapfen (3) ausgebildet ten Rille (9) gelangt und das Griffteil (2) von der einen Drehendstellung in die andere Drehendstellung überführbar ist.
  2. 2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Anschlagflächen (12,13) so gewählt ist, daß das Griffteil (2) bei Anlage an die Anschlagfläche (13) des Zwischenstückes (5) in den Drehbereich überführt ist.
  3. 3. Schlüssel nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (9) den Zapfen (3) in ansich bekannter Weise u-förmig umgreift, wobei jede der illcnseiten (91,911) einen Arretierungsbereich (11) aufweist und daß das Griffteil (2) nur in der jeweiligen Drehendstellung arretierbar ist.
  4. 4. Schlüssel nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierungsbereich (11) bündig in die Rillenseiten (9',9'') übergeht und die Gesamtbreite beider Bereiche mindestens dem doppelten Durchmesser des Anschlagstiftes (12) entspricht.
  5. 5. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Arretierungsbereich (11) parallel zur jeweiligen Rillenseite (9',9'') erstreckt.
  6. 6. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das im Griffteil (2) befindliche Rückstellelement (7) eine Druckfeder ist, welche in der Zapfenaufnahmebohrung (4) des Griffteiles (2) mit ihrem Ende am Bohrlochgrund und mit ihrem anderen Ende an der Stirnseite des Zapfens (3) anliegt.
  7. 7. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstift (6) als Expansionshülse ausgebildet ist.
  8. 8. Schlüssel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstift (6) ein Innengewindestift ist.
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Cited By (4)

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