DE102005003364A1 - Fahrradhalterung für Fahrradzubehör mit Rastverbindung - Google Patents

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Abstract

Eine Halterung 1 für Zweiradzubehör 2 insbesondere für ein betriebsmäßig von der am Zweirad befestigten Halterung 1 trennbares Zweiradschloss 5 weist eine Aufnahme 3 auf, in welche ein dem Zweiradzubehör 2 zugeordneter Anker 4 einsetzbar ist und wobei der Anker 4 über eine riegellose Rastverbindung in der Aufnahme 3 fixierbar ist. Damit können Aufnahme 3 und Anker 4 einteilig hergestellt sein. Die Verrastung wird durch eine Dreh- oder Schwenkbewegung des Zubehörs 2 in der Aufnahme 3 bewerkstelligt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Halterung für Zweiradzubehör, insbesondere für ein betriebsmäßig von der am Zweirad befestigten Halterung trennbares Zweiradschloss, wobei die Halterung eine Aufnahme aufweist, in welche ein dem Zweiradzubehör zugeordneter Anker einsetzbar ist oder wobei das Zweiradzubehör eine Aufnahme aufweist, in welche ein der Halterung zugeordneter Anker einsetzbar ist.
  • Zweiradschlösser werden für den Zeitraum, in dem sie nicht zum Abschließen des Zweirads benötigt werden, mittels Halterungen zumeist am Zweiradrahmen befestigt. Eine solche Halterung ist beispielsweise aus der EP 0 566 857 bekannt. Das Fahrradschloss wird dabei an der Halterung geführt, die eine hierfür entsprechende Ausnehmung aufweist. Ein Riegel an der Halterung erstreckt sich quer zur Längsmittelebene des T-förmig ausgebildeten Profils, eine Handhabe dient zu seiner Betätigung, welche auf einer Längsseite der Halterung angeordnet ist, von wo aus sie gegen die Kraft einer Feder betätigt werden kann. Besonders nachteilig ist an dieser Halterung der sich in Querrichtung zur Einsetzrichtung des Ankers erstreckende Riegel, über den die Rastverbindung bewerkstelligt wird. Dieser Riegel muss als separates und zudem federnd gelagertes Bauteil ausgebildet sein, um das Einrasten und vor allem das Herausführen des Ankers aus der Halterung zu ermöglichen. Diese Technik hat sich in der Vergangenheit nicht nur als nachteilig erwiesen, da die Gefahr besteht, dass Schloss und Halterung miteinander verkanten, sondern insbesondere, weil der Einsatz beider Hände notwendig ist, um das Schloss von der Halterung ab- bzw. wieder an diese anzusetzen. Die sich in Querrichtung erstreckende Handhabe in Form des Riegels kann nämlich nicht gleichzeitig mit dem Schloss gegriffen werden. Vielmehr ist es Voraussetzung, dass der Benutzer hierzu beide Hände frei hat.
  • Damit stellt sich der vorliegenden Erfindung die Aufgabe, eine Halterung für Zweiradzubehör zu schaffen, welche eine Einhandbedienung beim Einsetzen des Schlosses in die Halterung und beim Herausnehmen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Anker in der Halterung zwischen einer Einsetzposition und einer Rastposition verstellbar ist.
  • Damit kann das Schloss mit dem Anker durch einfaches Ein- oder Aufsetzen in die Aufnahme und eine durch eine entsprechende Handbewegung herbei geführten Verrastung fixiert werden, ohne dass es dazu eines Riegels oder eines sonstigen beweglichen Bauteils bedarf. Will der Benutzer das Schloss aus der Halterung herausnehmen, muss er lediglich die dazu umgekehrte Bewegung durchführen und dabei die Rastverbindung lösen, ohne dass er hierfür eine zweite Hand benötigen würde. Damit ist eine besonders einfach handhabbare, sichere und kostengünstige Lösung geschaffen, die zudem auch mit einer minimalen Anzahl von Bauteilen auskommt.
  • Dies sind bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sogar nur zwei Bauteile, nämlich Halterung und der darin zu fixierende Anker, wenn nämlich die Aufnahme einteilig hergestellt ist. Die Aufnahme weist einerseits eine Hülse, die am Fahrradrahmen zu befestigen ist auf und andererseits die Aufnahme, in die der Anker eingesetzt wird.
  • Die Rastverbindung wird durch eine formschlüssige Verbindung zwischen Halterung bzw. Aufnahme und Anker erreicht. Um diese zu erreichen, muss der Anker zwischen einer Ein- bzw. Aufsetz- und einer Rastposition verstellt bzw. hin- und herbewegt werden. Der Anker wird dabei nach dem Einsetzen in die Aufnahme zumindest ein wenig geführt, bis er in die Rastposition gelangt. Daher wird vorgeschlagen, dass der Anker in der Aufnahme drehbar gelagert, vorzugsweise um 45° drehbar gelagert ist und zwar um die Längsachse des ihm zugeordneten Zapfens.
  • Mit der Einsetzposition ist dabei diejenige gemeint, in welcher der Anker in die Aufnahme eingeführt werden kann, bis eine zugfeste Verbindung besteht. Nach dem Verstellen, hier der Verdrehung des Bügels um beispielsweise 45° oder 90° gelangen Anker und Halterung dann in die Rastposition, sodass sich eine zugfeste Verbindung ergibt. Wegen der notwendigen Drehung stellt die vorgeschlagene Lösung auch eine besonders sichere Technik dar, da es ausgeschlossen ist, dass sich Schloss und Anker auch bei noch so großer dynamischer Belastung aus der Halterung herauslösen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht im Übrigen vor, dass der Anker durch eine dem Fahrradzubehör zugeordnete Hülse und einen senkrecht zu dieser angeordneten Zapfen gebildet ist. Die Hülse umschließt beispielsweise den Bügel eines Bügelschlosses und ist vorteilhafterweise einteilig mit dem senkrecht dazu angeordneten Zapfen ausgebildet, der dazu dient, in der Aufnahme verankert zu werden.
  • Der Zapfen ist dabei von besonderer Bedeutung, da er wesentliches Element der Rastverbindung zwischen Aufnahme und Anker ist. Deswegen wird vorgeschlagen, dass als Rastmittel die Verlängerung des Zapfens bildende Federstäbe vorgesehen sind. Der Zapfen ist also an seinem der Halterung zugewandten Ende streng genommen gar nicht mehr als solcher ausgebildet, sondern spaltet sich in mehrere, vorzugsweise vier gleichmäßig angeordnete Federstäbe auf, die man als Verlängerung des Zapfens interpretieren kann. Diese bilden die eigentlichen Rastglieder in der Aufnahme aus.
  • Um diese Rastverbindung herstellen zu können, ist es notwendig, dass auch eine Bewegung der Federstäbe quer zu deren Längsrichtung beim Drehen des Ankers zwischen der Einsetz- und der Rastposition notwendig ist. Von daher ist vorgesehen, dass die Federstäbe an ihren der Halterung zugewandten Enden nach außen vorstehende Absätze aufweisen, die als eigentliche Rastglieder zu interpretieren sind und die beim Einsetzen des Ankers in die Halterung so lange an der Innenwand der Aufnahme entlang rutschen, bis Öffnungen in der Aufnahme erreicht sind, in denen sich die Federstäbe mit ihren nach Außen gerichteten Absätzen in der Rastposition festsetzen.
  • Es ist daher daran gedacht, dass Zapfen und Federstäbe korrespondierend zu einem zylindrischen Aufnahmeabschnitt mit seitlichen Öffnungen ausgebildet sind. In diese Öffnungen gleiten die Federstäbe bzw. die Absätze hinein. Genauso einfach ist es dann, das Fahrradzubehör bzw. den diesem zugeordneten Anker durch eine einfache Drehbewegung aus der Rastposition wieder zu lösen, indem nämlich die Absätze der Federstäbe gegen die Kraft der Federn verdreht werden und dabei aus den Öffnungen in der Aufnahme heraus gleiten, wozu sie entsprechend abgerundet ausgebildet sein sollten.
  • Eine ganz besonders sichere Verrastung wird erreicht, wenn als Öffnungen zwei Schlitze dienen, die sich auf gegenüber liegenden Seiten des zylindrischen Abschnitts über ca. 90° erstrecken. Dies bedeutet, dass der zylindrische Abschnitt an einer Stelle seines Querschnitts zwei Schlitze à 90° aufweist, welche durch zwei Abschnitte à ebenfalls 90° getrennt werden, in denen der zylindrische Abschnitt eine Wandung vorsieht. Diese Schlitze sollten sich am inneren Ende des zylindrischen Abschnitts befinden, damit der Anker möglichst weit in diesen eingesetzt werden kann, wodurch sich eine besonders stabile Verbindung ergibt. An den Wandungen zwischen den Schlitzen gleiten die Federstäbe entlang, in die Schlitze hingegen rasten sie ein.
  • Erleichtert wird dies auch dadurch, dass die Aufnahme an ihrer Innenseite ein viereckiges Profil aufweist. Vorzugsweise ist dieses quadratisch, so dass sich nach dem Verdrehen des Ankers zugleich eine Auszugssicherung ergeben kann.
  • Im Hinblick darauf ist weiter vorgesehen, dass das viereckige Profil um 45° versetzt zu den Schlitzen angeordnet ist. Mit einer entsprechenden Drehung um ca. 45° kann dabei erreicht werden, dass die zunächst an der Wandung der Aufnahme entlang gleitenden Federstäbe dann in die Schlitze einrasten, entsprechendes gilt bei der Bewegung, durch welche der Anker aus der Aufnahme herausgenommen wird, wenn das Schloss benutzt werden soll, um das Fahrrad abzuschließen. Unter dem Versatz von 45° wird also hier verstanden, dass das Profil zu den Schlitzen so ausgebildet ist, dass die Federstäbe bei einer Drehung um ca. 45° einrasten können.
  • Eine Alternative zu der oben beschriebenen Ausführungsform mit der Drehbarkeit zwischen Aufnahme und Anker sieht vor, dass der Anker in der Aufnahme schwenkbar gelagert ist. Zwischen der Einsetz- und der Rastposition muss der Anker bei dieser Variante verstellt, hier konkret verschwenkt werden. Der Anker wird also in bzw. auf die Aufnahme gesetzt und dann mittels einer Schwenkbewegung fixiert. Mit der Einsetzposition ist hier also diejenige gemeint, in welcher der Anker in die Aufnahme eingeführt wird, ohne dass eine zugfeste Verbindung besteht. Nach Verschwenken des Bügels gelangen Anker und Halterung dann in die Rastposition, so dass sich eine zugfeste Verbindung ergibt.
  • Dabei ist insbesondere daran gedacht, dass die Aufnahme an ihrer Innenseite mindestens eine seitliche Ausbuchtung aufweist. Damit ist eine Art Aufnahmeschuh geschaffen, in den mit einer Schwenkbewegung des Schlosses mit dem diesem zugeordneten Anker in die Aufnahme hinein die Rastverbindung hergestellt wird. Der Anker gleitet also in die Ausbuchtung ein, anschließend wird durch eine Bewegung in eine entgegen gesetzte Richtung die Rastverbindung hergestellt.
  • Deswegen ist vorgesehen, dass der Anker an seinem der Halterung zugewandten Ende mindestens einen Rastkeil aufweist, der seitlich an dem Anker vorgesehen ist. Dieser ist korrespondierend zu der Ausbuchtung in der Aufnahme und entsprechend abgerundet ausgebildet. Nachdem dieser Rastkeil beim Einsetzen zumindest annähernd seine spätere Position in der Aufnahme bzw. der Ausbuchtung erreicht hat, wird dann die andere Seite des Ankers durch die angesprochene Schwenkbewegung in die Aufnahme hereingedrückt, sodass sich Anker und Aufnahme auch auf diese Weise sehr sicher miteinander fixieren und einer auch hohen dynamischen Beanspruchungen standhaltende Verbindung eingehen.
  • Insbesondere ist daran gedacht, dass der Anker zwei Rastkeile aufweist, welche unterschiedlich lang ausgebildet sind. Diese beiden Rastkeile befinden sich am der Halterung zugewandten Ende des Ankers und sollen dafür sorgen, dass kein zu hoher Kraftaufwand notwendig ist, um die Verbindung zwischen Anker und Aufnahme herzustellen und auch wieder zu lösen. Vielmehr ist die Schwenkbewegung notwendig, um den zweiten Rastkeil, nachdem der erste bereits in die entsprechende Aufnahme auf der Gegenseite eingeführt wurde, dann auch in seine Rastposition zu schieben.
  • Zur Vereinfachung dieses Mechanismus ist vorgesehen, dass als Rastmittel eine Federung an der der Halterung zugewandten Stirnfläche des Ankers angeordnet ist. Der Anker liegt mit dieser Stirnfläche in der Rastposition in der Aufnahme an, wobei an den beiden Enden der Stirnfläche ja die Rastkeile sind. Um gewährleisten zu können, dass die Rastverbindung mit nicht allzu hohem Kraftaufwand hergestellt und auch wieder gelöst werden kann, ist die Federung notwendig.
  • Eine Variante sieht dabei vor, dass die Federung durch einen in den Anker eingelassenen Schlitz gebildet ist, welcher in Querrichtung zur Stirnfläche verläuft. Der Anker wird damit an seiner Stirnfläche um ein geringes Maß zusammengedrückt, was wiederum vom Benutzer durch die Schwenkbewegung gewissermaßen gleich mit bewerkstelligt wird.
  • Ein weiterer Vorschlag dazu sieht vor, dass die Federung dem kürzeren der beiden Rastkeile zugeordnet ist. Der beim Lösen der Rastverbindung zu überwindende Widerstand ist damit geringer.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass ein zusätzliches Bauteil an der Halterung vorgesehen ist, dass das Herstellen und Lösen der Rastverbindung in vereinfachter Weise ermöglicht werden soll. Dies ist der Fall, wenn die Halterung mit einem seitlichen, federnd gelagerten Flügel zur Lösung der Rastverbindung ausgerüstet ist. Bei Betätigung des Flügels, ggf. über eine spezielle Handhabe, wird die Rastverbindung gelöst und der Anker kann nach oben heraus aus der Halterung genommen werden.
  • Dazu ist daran gedacht, dass der Flügel an seiner Innenseite eine Feder aufweist, welche korrespondierend zu einer an dem Anker vorgesehenen Nut ausgebildet ist. Beim Herstellen der Verbindung zwischen Anker und Aufnahme rastet die dem Flügel zugeordnete Feder in den Anker ein, wozu dieser seinerseits eine korrespondierende Nut aufweist. Die Feder legt damit den Anker in seiner Position zusätzlich fest, beim Öffnen des Flügels wird der Anker dann freigegeben. Um dies besser bewerkstelligen zu können, wird vorgeschlagen, dass der Flügel mit einer Handhabe versehen ist.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass eine Halterung für Zweiradzubehör, insbesondere für ein betriebsmäßig von der am Zweirad befestigten Halterung trennbares Zweiradschloss geschaffen ist, das mit nur einer Hand bedient werden kann und das sich zudem durch eine besonders zuverlässige und hohen Beanspruchungen standhaltende Rastverbindung auszeichnet. Damit ist ein Herauslösen des Schlosses aus der Halterung bei der Fahrt ebenso ausgeschlossen wie auch schon ein einfaches Hin- und Herschlackern. Dies wird vor allem dadurch bewerkstelligt, dass die Rastverbindung durch eine einteilig ausgebildete Halterung und einen einteilig gebildeten Anker realisiert wird. Der eigentliche Witz liegt bei einer ersten Variante der Erfindung darin, dass der Anker in der Halterung nach dem Einsetzen in diese durch eine Drehung um ca. 45° in eine Rastposition bewegt wird. Entsprechend flexible Federstäbe am Zapfen des Ankers rasten dabei in Öffnungen in einem zylindrischen Abschnitt der Aufnahme ein. Eine zweite Variante zeichnet sich dadurch aus, dass anstatt einer Dreh- eine Schwenkbewegung durchgeführt werden muss, durch die die Raststellung erreicht wird. Hierzu weist die Aufnahme an ihrer Innenseite anstatt Öffnungen Ausbuchtungen auf, zu denen der Anker korrespondierend ausgebildet ist. Anker und Halterung können auch in mehreren Positionen miteinander verbunden, die Rastverbindung kann in mehreren Ausrichtungen des Schlosses hergestellt werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
  • 1 ein Bügelschloss mit Anker sowie einer Halterung in Seitenansicht,
  • 2 eine Halterung in Draufsicht,
  • 3 eine Halterung in Frontansicht,
  • 4 einen Anker in Seitenansicht,
  • 5 einen Anker in Frontansicht,
  • 6 eine Aufnahme mit Ausbuchtung und eingesetztem Anker in Draufsicht,
  • 7 ein Bügelschloss mit Anker sowie einer Halterung gemäß 6,
  • 8 ein Bügelschloss mit vergrößert dargestelltem Anker von oben und
  • 9 eine Halterung mit Flügeln.
  • 1 zeigt ein Zweiradzubehör 2, hier beispielhaft ein Zweiradschloss 5. Dieses soll mit dem hier nicht dargestellten Zweirad bzw. dessen Rahmen verbunden werden. Hierzu dient die Halterung 1, die dem Rahmen zugeordnet ist. Das Zweiradschloss 5 bzw. dessen Bügel 6 ist über den Anker 4 mit der Halterung 1 verbunden. Ersterer weist dazu einen Zapfen 7, Letztere eine Aufnahme 3 auf. Der Anker 4 besteht darüber hinaus aus der den Bügel 6 umfassenden Hülse 8. Der Zapfen 7 weist an seinem der Halterung 1 zugewandten Ende 9 die hier erkennbaren Federstäbe 10, 11 auf, die nach dem Einsetzen in den Abschnitt 17 der Aufnahme nach einer entsprechenden Drehung um die Längsachse 40 des Zapfens 7 in die Öffnung 18 einrasten.
  • Dies wird in den folgenden Figuren zusätzlich verdeutlicht. 2 die Halterung 1 von oben, wobei besonders gut zu erkennen ist, dass der zylindrische Abschnitt 17 an seinen beiden Seiten 22 und 23 die als Schlitze 20 und 21 ausgebildeten Öffnungen 18 und 19 aufweist, welche hier gestrichelt dargestellt sind.
  • Dasselbe Bauteil ist noch in 3 gezeigt, hier ist neben den gestrichelt dargestellten Öffnungen 18 und 19 bzw. Schlitzen 20 und 21 insbesondere der zylindrische Abschnitt 17 gut zu erkennen. Dessen Innenseite 24 ist viereckig, hier quadratisch ausgebildet. Dieses innere Profil steht gewissermaßen auf einer Ecke, was damit im Zusammenhang steht, dass dieses Profil um 45° versetzt zu den Schlitzen 20, 21 angeordnet ist. In der hier vorliegenden Ausführungsform wird der Anker bzw. das Schloss um ca. 45° geneigt und in die Öffnung 37 eingesetzt. Nach dem Anschlagen an das Ende des Abschnitts 17 wird der Anker bzw. das Bügelschloss um 45° gedreht, woraufhin dann die Federstäbe des Zapfens des Ankers in den Schlitzen 20, 21 einrasten.
  • Dies veranschaulicht auch 4 mit dem Anker 4, bestehend aus der Hülse 8 und dem Zapfen 7. An Ihren Enden 14 sind als Verlängerung des Zapfens 7 dienende Federstäbe 10, 11 mit dazu quer angeordneten Absätzen 15, 16 versehen, die als eigentliche Rastmittel in den Schlitzen der Aufnahme einrasten. Diese Absätze 15, 16 sind abgerundet ausgebildet, damit der Anker bzw. das Bügelschloss mit einer einfachen Drehbewegung auch wieder entnommen werden kann.
  • Die Frontansicht zeigt dazu 5. Etwa in der Mitte des Ankers 4 befinden sich die vier Federstäbe 10, 11, 12 und 13. Ihre abgerundete Ausbildung sorgt auch dafür, dass sie aus den Schlitzen heraus gleiten können, wenn die Rastverbindung aufgehoben werden soll.
  • Die alternative Ausführungsform zeigen die Darstellungen gemäß 6 bis 9. 6 zeigt zunächst die Rastposition, wobei wiederum auf die Darstellung eines Fahrradrahmens und hier auch eines Schlosses verzichtet wurde. Vielmehr sind die Aufnahme 3 und der Anker 4 zu erkennen, wobei Erstere Ausbuchtungen 25, 26, zu denen die Rastkeile 27, 28 korrespondierend ausgebildet sind, aufweist. Zunächst wird in seitlicher Neigung das hier nicht dargestellte Schloss mit dem Anker 4 in die Ausbuchtung 25 eingesetzt, durch eine mit dem Pfeil 38 angedeutete Schwenkbewegung findet dann auch der Rastkeil 28 seine Position in der Ausbuchtung 26. Hierbei ist die Federung 29 in Form des Schlitzes 31 ebenso von Vorteil, wie die kürzere Ausbildung des Rastkeils 28 im Vergleich zum Rastkeil 27. Insbesondere beim Herausnehmen des Ankers 4 und der Lösung der Rastverbindung erweist sich dabei die Federung 29 von Vorteil, weil mit dieser eine deutliche Reduzierung der für das Lösen der Verbindung notwendigen Kraft einhergeht.
  • Ergänzend hierzu ist in 7 dargestellt, dass das Schloss 5 mit dem Anker 4 in der Aufnahme 3 fixiert wird. Hierzu weist der Anker 4 an seinem der Aufnahme 3 zugewandten Ende 9 den Rastkeil 27 auf. Bei einer Schwenkbewegung etwa um die Achse 36 erfolgt die entsprechende Positionierung der beiden Rastkeile in der Aufnahme 3.
  • Dies wird auch in 8 nochmals verdeutlicht, wobei der Anker 4 hier zur Veranschaulichung überdimensional dargestellt ist. Diese Darstellung zeigt die Einsetzposition, vor dem Einschwenken in die Rastposition in Pfeilrichtung 38. Gut zu erkennen ist, dass der Rastkeil 28 deutlich länger als der Rastkeil 27 ausgebildet ist. Letzterem ist die Federung 29 in Form des Schlitzes 31 an der Stirnseite 30 des Ankers 4 zugeordnet. Der Rastkeil 27, der kürzere, ist in unmittelbarer Nähe der Federung 29, zumal dieser beim Einsetzen in die Aufnahme als zweiter Rastkeil in die Ausbuchtung gleitet und beim Herausnehmen diese als erster wieder verlässt, wozu dann ein vergleichsweise geringer Widerstand zu überwinden ist, da die Federung 29 entsprechend nachgibt und ein leichtes Einknicken an der Stirnfläche 30 ermöglicht.
  • Schließlich zeigt 9 die Ausführungsform der Erfindung mit dem Flügel 32. Dieser kann von der Halterung 1 weggeklappt werden, sodass die Feder 34 an der Innenseite dieses Flügels 32 nicht mehr in Eingriff mit einer nicht dargestellten Nut des Ankers steht. Bei Betätigung des Flügels 32 über die Handhabe 35 wird also die Aufnahme 3 praktisch so weit geöffnet, dass der Anker ohne Widerstand aus dieser herausgenommen werden kann.
  • Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (20)

  1. Halterung (1) für Zweiradzubehör (2), insbesondere für ein betriebsmäßig von der am Zweirad befestigten Halterung (1) trennbares Zweiradschloss (5), wobei die Halterung (1) eine Aufnahme (3) aufweist, in welche ein dem Zweiradzubehör (2) zugeordneter Anker (4) einsetzbar ist oder wobei das Zweiradzubehör (2) eine Aufnahme aufweist, in welche ein der Halterung zugeordneter Anker einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (4) in der Aufnahme (3) zwischen einer Einsetzposition und einer Rastposition verstellbar ist.
  2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (3) einteilig hergestellt ist.
  3. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (4) in der Aufnahme (3) drehbar gelagert, vorzugsweise um 45° drehbar gelagert ist.
  4. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (4) durch eine dem Fahrradzubehör (2) zugeordnete Hülse (8) und einen senkrecht zu dieser angeordneten Zapfen (7) gebildet ist.
  5. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Rastmittel die Verlängerung des Zapfens (7) bildende Federstäbe (10, 11, 12, 13) vorgesehen sind.
  6. Halterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Federstäbe (10, 11, 12, 3) an ihren der Halterung (1) zugewandten Enden (14) nach außen vorstehende Absätze (15, 16) aufweisen.
  7. Halterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Zapfen (7) und Federstäbe (10, 11, 12, 13) korrespondierend zu einem zylindrischen Aufnahmeabschnitt (17) mit seitlichen Öffnungen (18, 19) ausgebildet sind.
  8. Halterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Öffnungen (18, 19) zwei Schlitze (20, 21) dienen, die sich auf gegenüber liegenden Seiten (22, 23) des zylindrischen Abschnitts (17) über ca. 90° erstrecken.
  9. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (3) an ihrer Innenseite (24) ein viereckiges Profil aufweist.
  10. Halterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das viereckige Profil um 45° versetzt zu den Schlitzen (20, 21) angeordnet ist.
  11. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (4) in der Aufnahme (3) schwenkbar gelagert ist.
  12. Halterung nach Anspruch 1 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (3) an ihrer Innenseite (24) mindestens eine seitliche Ausbuchtung (25) aufweist.
  13. Halterung nach Anspruch 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (4) an seinem der Halterung (3) zugewandten Ende (9) mindestens einen Rastkeil (27) aufweist.
  14. Halterung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (4) zwei Rastkeile (27, 28) aufweist, welche unterschiedlich lang ausgebildet sind.
  15. Halterung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass als Rastmittel eine Federung (29) an der der Halterung (3) zugewandten Stirnfläche (30) des Ankers (4) angeordnet ist.
  16. Halterung nach Anspruch 13 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Federung (29) durch einen in den Anker (4) eingelassenen Schlitz (31) gebildet ist, welcher in Querrichtung zur Stirnfläche (30) verläuft.
  17. Halterung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Federung (29) dem kürzeren der beiden Rastkeile (27) zugeordnet ist.
  18. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (3) mit einem seitlichen, federnd gelagerten Flügel (32) zur Lösung der Rastverbindung ausgerüstet ist.
  19. Halterung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel (32) an seiner Innenseite (33) eine Feder (34) aufweist, welche korrespondierend zu einer an dem Anker (4) vorgesehenen Nut ausgebildet ist.
  20. Halterung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel (32) mit einer Handhabe (35) versehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006030498A1 (de) * 2006-07-01 2008-01-03 Rixen & Kaul Gmbh Schnellkupplung für ein Fahrradschloß
DE102008025162A1 (de) * 2008-05-26 2009-12-17 Rixen & Kaul Gmbh Befestigungsvorrichtung für ein Bügelschloss

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