DE102005030399B4 - Flachbauendes Gurtschloss - Google Patents

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Abstract

Gurtschloss mit einem aus zwei in einer doppellagigen Anordnung aneinander befestigten Rahmenschenkeln bestehenden Rahmen, bei welchem die Rahmenschenkel jeweils einen fluchtenden Schlitz zur Durchführung des an dem Rahmen befestigten Gurtbandes aufweisen und zwischen den Rahmenschenkeln eine Verriegelungseinrichtung mit wenigstens einem schwenkbaren und in seine Verriegelungsstellung federvorgespannten Riegel zum Verhaken des Gurtschlosses mit einem fahrzeugfesten Teil angeordnet und zwischen den Rahmenschenkeln eine zwischen einer Sicherungsstellung und einer Lösestellung drehbar gelagerte Sperre angeordnet und mit dem Riegel gekoppelt ist, und wobei die Verriegelungseinrichtung über eine Betätigung von außen lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mittels einer Feder (30) in ihre Sicherungsstellung vorgespannte Sperre (20) mit dem Riegel (17) über eine Zwangsführung derart verbunden ist, dass die Bewegung der Sperre (20) in ihre Lösestellung den Riegel (17) in seine Freigabestellung dreht, wobei die Zwangsführung zwischen Sperre (20) und Riegel (17) aus einem in einem Kulissenschlitz (26) des Riegels (17) eingreifenden, an der Sperre...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gurtschloss mit einem aus zwei in einer doppellagigen Anordnung aneinander befestigten Rahmenschenkeln bestehenden Rahmen, bei welchem die Rahmenschenkel jeweils einen fluchtenden Schlitz zur Durchführung des an dem Rahmen befestigten Gurtbandes aufweisen und zwischen den Rahmenschenkeln eine Verriegelungseinrichtung mit wenigstens einem schwenkbaren und in seine Verriegelungsstellung federvorgespannten Riegel zum Verhaken des Gurtschlosses mit einem fahrzeugfesten Teil angeordnet und zwischen den Rahmenschenkeln eine zwischen einer Sicherungsstellung und einer Lösestellung drehbar gelagerte Sperre angeordnet und mit dem Riegel gekoppelt ist, und wobei die Verriegelungseinrichtung über eine Betätigung von außen lösbar ist.
  • Ein Gurtschloss mit den vorgenannten, gattungsgemäßen Merkmalen ist in der DE 69 50 095 U beschrieben. Die zwischen den Rahmenschenkeln eines Rahmens angeordnete Verriegelungseinrichtung besteht aus einem schwenkbar gelagerten und von einer Feder in seine Verriegelungsstellung vorgespannten Riegel zum verriegelnden Verschließen eines gehäuseseitigen Aufnahmeschlitzes für ein darin einsteckbares Schlossunterteil. Zwischen den Rahmenschenkeln ist zusätzlich eine Sperre drehbar gelagert, die mit einer Seitenkante als Fingertaste nach außen weist und mit einer Anschlagfläche gegen einen Fortsatz des Riegels anliegt. Bei einem Druck auf die Sperre schwenkt die Sperre zwischen die Rahmenschenkel hinein, so dass der Vorsprung des Riegels an der Anschlagfläche entlang gleitet, bis der Riegel in seine Freigabestellung verschwenkt ist. Nach Loslassen der Sperre drückt die Feder den Riegel wieder in dessen Verriegelungsstellung zurück, der über seinen an der Anschlagfläche der Sperre entlang gleitenden Fortsatz die Sperre in deren Ausgangslage zurückdrückt. Mit dem bekannten Schloss ist der Nachteil verbunden, dass die Betätigung des Gurtschlosses festliegt und das Schloss nur so eingebaut werden kann, dass die Fingertaste freiliegt.
  • Bei einem anderen, aus der DE 201 16 939 U1 beschriebenen Gurtschloss besteht die zwischen den Rahmenschenkeln eines Rahmens angeordnete Verriegelungseinrichtung besteht gemäß einem Ausführungsbeispiel aus zwei symmetrischen, drehbar gelagerten Zangenelementen, die mittels einer Feder in ihre Verriegelungsstellung vorgespannt sind, in welcher die Zangenbacken der Zangenelemente eine Steckzunge als fahrzeugfestes Teil zwischen sich einschließen und verriegeln. Soweit ein Lösen des Gurtschlosses von der Steckzunge möglich sein muss, weisen die beiden Rahmenschenkel übereinstimmend eine Betätigungsöffnung auf, durch welche ein Betätigungselement in Form eines gesonderten Werkzeuges zwischen die zugeordneten Enden der Zangenelemente gebracht werden kann, so dass die Zangenelemente aus ihrer Verriegelungsstellung herausbewegt werden können. Mit dem bekannten Gurtschloss ist der Nachteil verbunden, dass die Ausbildung der Verriegelungseinrichtung es lediglich erlaubt, ein extern vorzuhaltendes Werkzeug zum Einsatz zu bringen, welches im Bedarfsfall nicht immer verfügbar ist.
  • Auch das in der US 3 598 443 beschriebene Gurtschloss weist als Verriegelungseinrichtung zwei drehbar gelagerte Zangenelemente auf, die ein fahrzeugfestes Teil zwischen sich aufnehmen und verriegeln. Der Rahmen ist von einer darauf beweglichen, gehäuseartigen Abdeckung umgriffen, die mit einem an ihr gehalterten Bolzen die beiden Zangenelemente in zugeordneten schlitzförmigen Durchbrechungen derart durchgreift, dass eine Verschiebung der Abdeckung auf dem Rahmen zu einer Zwangsführung der Zangenelemente zwischen deren Verriegelungsstellung und deren Freigabestellung führt. Auch bei diesem Schloss ist die Betätigung nur über die Verschiebung des äußeren Gehäuses möglich.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Gurtschloss mit den gattungsgemäßen Merkmalen die Integration der Betätigung in das Gurtschloss von dem Schlosskörper unabhängiger zu machen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Anspruch 1; vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass die mittels einer Feder in ihre Sicherungsstellung vorgespannte Sperre mit dem Riegel über eine Zwangsführung derart verbunden ist, dass die Bewegung der Sperre in ihre Lösestellung den Riegel in seine Freigabestellung dreht, wobei die Zwangsführung zwischen Sperre und Riegel aus einem in einem Kulissenschlitz des Riegels eingreifenden, an der Sperre befestigten Stift besteht, und wobei mit der Sperre eine aus dem Rahmen herausgeführte, gesonderte Betätigung verbunden ist, mittels der die Sperre in ihre Lösestellung drehbar ist. Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, dass über die Drehung der Sperre aufgrund der Zwangsführung des Riegels automatisch der Riegel in seine Freigabestellung gebracht wird, so dass es lediglich erforderlich ist, an der Sperre die gesonderte Betätigung angreifen zu lassen, mittels der die Sperre in eine Drehbewegung bringbar ist. Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist in vorteilhafter Weise der einfache Aufbau eines gattungsgemäßen Gurtschlosses mit wenigen Einzelteilen beibehalten.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Kulissenschlitz L-förmig ausgebildet ist derart, dass in der Verriegelungsstellung und in der Freigabestellung des Riegels der Stift jeweils in dem zugeordneten Schenkel des L-förmigen Kulissenschlitzes liegt.
  • Zur Stabilisierung der miteinander drehbeweglichen Teile, Riegel und Sperre, kann vorgesehen sein, dass der Stift bei der Drehbewegung der Sperre in einem in einem Rahmenschenkel ausgebildeten Führungsschlitz geführt ist.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass der Rahmen an den freien Enden seiner Rahmenschenkel einen U-förmigen Einschnitt zur Aufnahme eines fahrzeugfesten Bügels aufweist und der Riegel quer zur Längsachse des Einschnitts drehbeweglich angeordnet ist.
  • Im Rahmen einer solchen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Riegel in seiner Freigabestellung mit einem Anschlag in den Einschnitt des Rahmens hineinreicht; hiermit ist der Vorteil verbunden, dass ein Einführen des fahrzeugfesten Teils in den Einschnitt auf den Anschlag des Riegels trifft und mit zunehmender Einschubbewegung den Riegel in seine Verriegelungsstellung verschwenkt.
  • Hinsichtlich der Anordnung der Betätigung kann vorgesehen sein, dass die Betätigung zwischen den Rahmenschenkeln aus dem Rahmen herausgeführt ist; alternativ kann vorgesehen sein, dass die Rahmenschenkel im Bereich der Sperre eine Durchbrechung zum Herausführen der Betätigung aus dem Rahmen aufweisen.
  • In einer ersten Ausführungsform sieht die Erfindung vor, dass die Betätigung aus einem an der Sperre angreifenden Hebel besteht.
  • Es ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass die Betätigung aus einer durch einen an der Sperre ausgebildeten Schlitz durchgeschlauften Reißleine besteht, wobei vorgesehen sein kann, dass die Reißleine mit dem am Rahmen gehalterten Gurtband vernäht ist. Bei dieser Ausführungsform ist die Entriegelung des Gurtschlosses in besonders einfacher Weise zu handhaben.
  • Hinsichtlich der Ausbildung des Gurtschlosses kann vorgesehen sein, dass der Rahmen durch Umbiegen eines einteiligen ebenen Zuschnitts in eine doppellagige Anordnung seiner Rahmenschenkel gebildet ist, wie dies an sich aus der gattungsbildenden DE 201 16 939 U1 bereits bekannt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Es zeigen:
  • 1 ein Gurtschloss in seiner an ein fahrzeugfestes Teil angeschlossenen Funktionsstellung in einer Perspektivansicht,
  • 2 das Gurtschloss in einer Draufsicht,
  • 3 das Gurtschloss gemäß 2 mit einer Darstellung seiner, teilweise im Schnitt dargestellten Einzelteile,
  • 4 das Gurtschloss gemäß 1 vor der Montage von Rahmen und Verriegelungseinrichtung,
  • 5 das Gurtschloss gemäß 4 in einer Zwischenstellung während der Montage,
  • 6 das gemäß 4 bzw. 5 fertig montierte Gurtschloss.
  • Das in 1 in seiner Funktion dargestellte Gurtschloss 10 besteht aus einem Rahmen 11, der durch Umbiegen eines ebenen einteiligen Zuschnitts in eine doppellagige Anordnung von Rahmenschenkeln 12 gebildet ist. An dem der Umbiegung benachbarten Ende des Rahmens 11 befinden sich in den Rahmenschenkeln 12 miteinander fluchtende Schlitze 13, durch die ein Gurtband 14 hindurch geschlauft und durch Vernähung an dem Gurtschloss 10 unmittelbar befestigt ist. Zwischen den Rahmenschenkeln 12 ist eine noch näher zu beschreibende Verriegelungseinrichtung 15 angeordnet, die mittels eines Riegels 17 mit einem als fahrzeugfestes Teil ausgebildeten Bügel 16 verrastet, so dass das Gurtschloss 10 und damit auch das Gurtband 14 an dem fahrzeugfesten Bügel 16 festgelegt ist. Zum Lösen des Gurtschlosses 10 von dem fahrzeugfesten Bügel 16 ist, wie noch näher beschrieben werden wird, die Verriegelungseinrichtung 15 mittels einer Reißleine 18 lösbar, wobei die Reißleine 18 durch eine in wenigstens einem Rahmenschenkel 12 angeordnete Durchbrechung 19 aus dem Rahmen 11 herausgeführt und bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit dem Gurtband 14 vernäht ist, so dass insoweit die Reißleine 18 als Betätigung für die Verriegelungseinrichtung 15 zum Lösen des Gurtschlosses 10 zur Verfügung steht.
  • Wie sich aus 2 und 3 näher ergibt, ist der in den beiden Figuren (ohne Darstellung des fahrzeugfesten Bügels) in seiner Verriegelungsstellung befindliche Riegel 17 um eine Drehachse 23 zwischen den Rahmenschenkeln 12 zwischen der Verriegelungsstellung und einer Freigabestellung drehbar gelagert, wobei der Riegel 17 mittels einer Feder 29 in seine Verriegelungsstellung vorgespannt ist. Wie nicht weiter dargestellt, jedoch aus 3 ohne weiteres zu erkennen ist, ragt der Riegel 17 in seiner Freigabestellung mit einem Anschlag 36 in einen an der offenen Seite der Rahmenschenkel 12 in dem Rahmen 11 ausgebildeten Einschnitt 35 hinein, so dass beim Einführen des fahrzeugfesten Bügels 16 in den Einschnitt 35 des Rahmens 11 der Bügel 16 gegen den Anschlag 36 des Riegels 17 stößt und diesen entgegen der Kraft der Feder 29 aktiv in dessen Verriegelungsstellung verschwenkt.
  • Mit dem Riegel 17 ist mittels einer Zwangsführung gekoppelt eine ebenfalls zwischen den Rahmenschenkeln 12 drehbar zwischen einer Sicherungsstellung und einer Lösestellung angeordnete Sperre 20, die gleichfalls mittels einer Feder 30 in ihre den Riegel 17 festlegende Sicherungsstellung vorgespannt ist. Die Zwangsführung ist gebildet durch einen in dem Riegel 17 ausgebildeten L-förmigen Kulissenschlitz mit einem die Verriegelungsstellung des Riegel 17 kennzeichnenden L-Schenkel 27 und einem die Freigabestellung des Riegels 17 kennzeichnenden L-Schenkel 28. Die L-Schenkel 27, 28 sind dabei im einzelnen so ausgebildet, dass die Verschenkung der Sperre 20 mit Stift 21 zu einer entsprechend folgenden Verschwenkung des Riegels 17 um dessen Drehachse 23 führt. Die Drehachsen 23 und 24 von Riegel 17 und Sperre 20 werden durch Verstemmen in zugeordneten Lagerlöchern 31, 32 der Rahmenschenkel 12 festgelegt und dienen insofern gleichzeitig zur stabilen Fixierung des Rahmens 11. Der an der Sperre 20 ausgebildete Stift 21 ist gleichzeitig in einem jeweils in den Rahmenschenkeln 12 des Rahmens 11 ausgebildeten Führungsschlitz 22 geführt, so dass sich auch auf diese Weise eine Stabilisierung des Rahmens 11 mit der darin angeordneten Verriegelungseinrichtung 15 ergibt. Die Sperre 20 weist ferner einen Schlitz 25 zum Durchschlaufen der Reißleine 18 auf.
  • Wie sich aus den 4 bis 6 ergibt, kann der Rahmen 11 durch Umbiegen des entsprechenden Zuschnitts mit seinen Rahmenschenkeln 12 ausgebildet werden, wobei in den Rahmenschenkeln 12 jeweils die Schlitze 13 zur Aufnahme des Gurtbandes, die Lagerlöcher 31, 32 zur Aufnahme der Drehachsen 23, 24 von Riegel 17 beziehungsweise Sperre 20, der Führungsschlitz 22 zur Führung des an der Sperre 20 befindlichen Stiftes 21 und die Durchbrechungen 19 zum Herausführen der Reißleine 18 aus dem Rahmen 11 angeordnet sind. Die seitlichen Längsachsen der Rahmenschenkel 12 sind wenigstens abschnittsweise mit aufeinander zu gerichteten Umbiegungen 37 versehen, so dass beim Montieren des Gurtschlosses 10 die Umbiegungen 37 seitlich geschlossene Kanten des Rahmens 11 bilden, die gleichzeitig als Widerlager für die Abstützung der Federn 29, 30 dienen. Im Rahmen der Montage springen die Rahmenschenkel 19 nach deren Umbiegen noch leicht auf, wobei deren endgültige Fixierung erst durch das Verstemmen der Drehachsen 23, 24 in den zugeordneten Lagerlöchern 31, 32 erfolgt.
  • Zwischen die Rahmenschenkel 12 des Rahmens 11 ist gemäß 4 die vormontierte, aus Riegel 17 und Sperre 20 bestehende Verriegelungseinrichtung 15 einschiebbar, wobei die – wie beschrieben – in diesem Montagestadium noch leicht auseinander strebenden Rahmenschenkel 12 einen genügenden Spielraum zum Einschieben der Verriegelungseinrichtung 15 mit den jeweils überstehenden Drehachsen 23, 24 sowie Stift 21 geben. Das Einschieben der vormontierten Verriegelungseinrichtung 15 ist in 5 ersichtlich, während in 6 der fertig montierte Zustand erkennbar ist.
  • Zur Montage des Gurtschlosses 10 an dem fahrzeugfesten Bügel 16 ist die Außenseite des Riegels 17 so abgeschrägt, dass beim Aufsetzen des Gurtschlosses 10 der Bügel 16 den Riegel 17 in seine Freigabestellung wegdrückt, bis der Bügel 16 gegen den Anschlag 36 des Riegels 17 stößt und diesen aktiv in dessen Verriegelungsstellung verschwenkt.
  • Soll das Gurtschloss 10 von dem fahrzeugfesten Bügel gelöst werden, so reicht ein Zug an der Reißleine 18 aus, die die Sperre 20 entgegen der Federkraft der Feder 30 in deren Lösestellung verschwenkt, in welcher der Stift 21 der Sperre 20 aus dem L-Schenkel 27 in den L-Schenkel 28 des Kulissenschlitzes 26 wandert und hierdurch zwangsgeführt den Riegel 17 entgegen der Federkraft der Feder 29 in dessen Freigabestellung verschwenkt. Nach Loslassen der Reißleine 18 sorgen die Federn 30 beziehungsweise 29 wieder dafür, dass Sperre 20 und Riegel 19 die in 2 und 3 dargestellte Ausgangsposition einnehmen.

Claims (11)

  1. Gurtschloss mit einem aus zwei in einer doppellagigen Anordnung aneinander befestigten Rahmenschenkeln bestehenden Rahmen, bei welchem die Rahmenschenkel jeweils einen fluchtenden Schlitz zur Durchführung des an dem Rahmen befestigten Gurtbandes aufweisen und zwischen den Rahmenschenkeln eine Verriegelungseinrichtung mit wenigstens einem schwenkbaren und in seine Verriegelungsstellung federvorgespannten Riegel zum Verhaken des Gurtschlosses mit einem fahrzeugfesten Teil angeordnet und zwischen den Rahmenschenkeln eine zwischen einer Sicherungsstellung und einer Lösestellung drehbar gelagerte Sperre angeordnet und mit dem Riegel gekoppelt ist, und wobei die Verriegelungseinrichtung über eine Betätigung von außen lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mittels einer Feder (30) in ihre Sicherungsstellung vorgespannte Sperre (20) mit dem Riegel (17) über eine Zwangsführung derart verbunden ist, dass die Bewegung der Sperre (20) in ihre Lösestellung den Riegel (17) in seine Freigabestellung dreht, wobei die Zwangsführung zwischen Sperre (20) und Riegel (17) aus einem in einem Kulissenschlitz (26) des Riegels (17) eingreifenden, an der Sperre (20) befestigten Stift (21) besteht, und wobei mit der Sperre (20) eine aus dem Rahmen (11) herausgeführte, gesonderte Betätigung verbunden ist, mittels der die Sperre (20) in ihre Lösestellung drehbar ist.
  2. Gurtschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kulissenschlitz (26) L-förmig ausgebildet ist derart, dass in der Verriegelungsstellung und in der Freigabestellung des Riegels (17) der Stift (21) jeweils in dem zugeordneten Schenkel (27, 28) des L-förmigen Kulissenschlitzes (26) liegt.
  3. Gurtschloss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (21) bei der Drehbewegung der Sperre (20) in einem in einem Rahmenschenkel (12) ausgebildeten Führungsschlitz (22) geführt ist.
  4. Gurtschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (11) an den freien Enden seiner Rahmenschenkel (12) eine U-förmigen Einschnitt (35) zur Aufnahme eines fahrzeugfesten Bügels (16) aufweist und der Riegel (17) quer zur Längsachse des Einschnitts (35) drehbeweglich angeordnet ist.
  5. Gurtschloss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (17) in seiner Freigabestellung mit einem Anschlag (36) in den Einschnitt (35) des Rahmens (11) hineinreicht.
  6. Gurtschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung zwischen den Rahmenschenkeln (12) aus dem Rahmen (11) herausgeführt ist.
  7. Gurtschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenschenkel (12) im Bereich der Sperre (20) eine Durchbrechung (19) zum Herausführen der Betätigung aus dem Rahmen (11) aufweisen.
  8. Gurtschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung aus einem an der Sperre (20) angreifenden Hebel besteht.
  9. Gurtschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung aus einer durch einen an der Sperre (20) ausgebildeten Schlitz (20) durchgeschlauften Reißleine (18) besteht.
  10. Gurtschloss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Reißleine (18) mit dem am Rahmen (11) gehalterten Gurtband (14) vernäht ist.
  11. Gurtschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (11) durch Umbiegen eines einteiligen ebenen Zuschnitts in eine doppellagige Anordnung seiner Rahmenschenkel (12) gebildet ist.
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