DE6950095U - Schloss fuer sicherheitsgurte. - Google Patents

Schloss fuer sicherheitsgurte.

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DE6950095U
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bracket
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DE19696950095
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Kuehl Dipl Ing Hans
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Carl Stahl GmbH and Co KG
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Carl Stahl GmbH and Co KG
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Firma Carl Stahl, Gurt- und Bandweberei, Herbrechtingen (Baden - Württemberg) und Dipl.-Tng. ^Tans Knhl, ^lochinnen (
Schloß für Sicherheitsgurte
Die Erfindung betrifft ein Schloß für Sicherheitsgurte mit einem in einem Gehäuse schwenkbar gelagerten Haken, einer ebenfalls schwenkbar im Gehäuse gelagerten, in der Schwenkbahn des Hakens an diesem anliegenden und von Hand betätigbaren Klinke, einer die Klinke und den Haken in der Schließstellung zu halten suchenden Feder, einem Schlitz im Gehäuse zum Durchschleifen eines Gurts und einem Schloßunterteil mit einem vom Haken hintergreifbaren Bügel.
Bei einem bekannten Schloß dieser ixt sind der Haken und die Klinke an einer im Gehäuse liegenden Lagerplatte angelenkt, die einen hakenartigen Fortsatz hat, der zusammen mit dem Haken und einem Sperrhebel der Klinke den Bügel festzuhalten vermag. Nachteilig ist hierbei neben dem verhältnismäßig großen Aufwand, daß der Haken bei einer Betätigung der Klinke nicht zwangs-
läufig in die Freigabestellung geschwenkt wird. Die f Klinke verhindert nämlich lediglich in ihrer Verriegelungsstellung, daß sich der Haken von der Schließstellung in die Freigabestellung bewegen kann. In ihrer Freigabestellung liegt sie außerhalb der Schwenkbahn des Hakens. Um den Bügel vom Schloß zu lösen, muß man mit Hilfe des Bügels den Haken entgegen der Kraft der Schließfeder in die Freigabestellung schwenken, was normalerweise dadurch möglich ist, daß man den Bügel unter Zug an dem eine schiefe Ebene bildenden Ansatz der Lagerplatte entlangführt. Voraussetzung hierfür ist aber, daß das bei der.Schwenkbewegung des Hakens zu überwindende Drehmoment verhältnismäßig gering ist. Bei hinein Unfall kann jedoch der aus dem Gehäuse herausragende Haken eine Verformung erfahren, die ein Schwenken höchstens bei Aufbringen eines verhältnismäßig großen Drehmoments noch ermöglicht. Zwar ist es dann, wenn der Haken nicht mehr in die Freigabestellung geschwenkt werden kann, möglich, den Bügel über die Hakenspitze hinweg auszuheben. Hierbei muß jedoch der Bügel entgegen der auf ihn wirkenden Kraft bewegt werden, was häufig ebenfalls erhebliche Schwierigkeiten bereitet.
Es sind auch Schlösser bekannt, welche die aus der Verformung eines schwenkbaren Hakens sich ergebender Probleme umgehen, indem das Gehäuse oder eine fest mit inm verbundene Platte mit einem Haken versehen wird. Hier ist jedoch eine Sperrvorrichtung erforderlich, die ein Ausklinken ües Bügeis verhindert. Diese Sperrvorrichtung kann konstruktiv verhältnismäßig einfach sein, wenn der Haken ein Ausklinken des Bügels nur erlaubt, wenn der· Bügel entgegen der Zugrichtung angehoben wird. Ist hingegen der Haken so ausgebildet, daß der Bügel ohne angehoben zu werden ausgehängt v/erden kann, so ist eine wesentlich aufv/endigere Sperrvorrichtung erforderlich. Abgesehen davon, daß diese Sperrvorrichtungen in erhöhtem Maße der
Gefahr ausgesetzt sind, bei einem Unfall zu verklemmen, besteht vor allem die Gefahr, daß bei einem Verdrehen des* Bügels das Schloß geöffnet wird. Diese auch bei anderen bekannten Schlössern bestehende Gefahr stellt die Brauchbarkeit in erheblichem Maße in Frage.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß zu schaffen, das einfach aufgebaut ist, trotzdem aber gegen ein Aufspringen beim Verdrehen des Bügels gesichert und gegen ein Verklemmen weitgehend geschützt ist.
Ausgehend von einem Schloß der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bügel einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt besitzt und das Gehäuse mit einer ii. der Zugrichtung des Schloßunterteils offenen, parallel zur Schwenkachse des Hakens verlaufendaiNut versehen ist, die ein den Bügel in der Schließstellung formschlüssig hinsichtlich einer Verdrehung aufnehmendes Profil besitzt, daß die dem Nutgrund zugekehrte Seitenkante des in der Schließstellung in die Nut eingreifenden Hakenendabschnittes einer bei einer Belastung durch den Bügel eine Selbsthemmung ergebenden Kurve folgt, deren Abstand von der Schwenkachse des Hakens zum Hakenende hin gleich bleibt oder größer wird, daß die Schwenkachse des Hakens aus der in der Belastungsrichtung liegenden Verbindungsebene zwischen der Nut und dem Schlitz nach der bei Belastung ein Drehmoment im Sinne einer Schließbewegung ergebenden "aite hin versetzt ist, und daß die Klinke mit dem Haken in einer hinsichtlich einer Bewegung des Hakens im Sinne des öffnens formschlüssigen G triebeverbindung steht.
Die von der Kreisform abweichende Querschnittsform des Bügels, die beispielsweise ein Rechteck mit stark ab-
gerundeten Ecken sein kann, und die Anpassung des Profils, der Nut an diese Querschnittsform zumindest in demjenigen* Abschnitt der Nut, in dem der Bügel in der Schließstellung liegt, verhindern ein Aufspringen des Schlosses durch ein Verdrehen des Bügels. Die Gefahr, daß sich das Schloß nicht mehr öffnen läßt, ist zumindest weitgehend dadurch beseitigt, daß nur ein kleiner Endabschnitt des Hakens aus dem Gehäuse herausschaut, eine Verformung also nahezu ausgeschlossen ist, und dadurch, daß die Klinke mit dem Haken in der für das Öffnen des Schlosses erforderlichen Bewegungsrichtung in formschlüssiger Getriebeverbindung besteht, so daß auf den Haken ein bei geeigne·' ^r Wahl. des. Untersetzungsverhältnisses des Getriebes beträchtliches Drehmoment ausgeübt ... werden kann. Trotz dieser großen Sicherheiten ._ .. für ein ordnungsgemäßes Funktionieren des Schlosses ist dieses in seinem Aufbau sehr einfach und damit auch mit verhältnismäßig niedrigen Herstellungskosten belastet. Ein. weiterer Vorteil besteht darin, däfß der Bügel nach dem Öffnen des Schlosses in der Belastungsrichtung aus der Nut herausgeführt werden kann. Die Versetzung der Schwenkachse des Hakens sichert zusätzlici zu der Selbsthemmung den Haken gegen ein öffnen unter Last. Sie ist daher nicht unbedingt erforderlich.
Das Einführen des Bügels in das Schloß kann dadurch erfolgen, daß man durch Betätigen der Klinke den Haken in die Freigabestellung schwenkt. Um das Schloß aber auch aufstecken zu können, begrenzen bei einer vorteilhaften Ausführungsfom die Stirnfläche des Hakens in dessen Schließstellung zusammen mit dem ihr gegenüberstehenden Teil der Nutflanke einen sich nach außen erweiternden Spalt. Der Haken kann dann mit Hilfe des Bügels entgegen der Kraft der Feder vorübergehend zur Seite gedrückt werden.
Um auch bei hohen Belastungen eine Verformung der als Anlage-' fläche für den Bügel dienenden Seitenkante des Hakens zu
verhindern, kann man diese Seitenkante härten. Ferner ist es vorteilhaft, diese Seitenkante gegenüber der bei einer Zugbeanspruchung des Bügels vorhandenen Belastungsrichtung
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um etwa 82° zu neigen. Bei diesem Winkel ist noch eine Selbsthemmung zwischen dem Bügel und dem Ha'-.en vorhanden. Der Abstand zwischen der Seitenkante und der Schwenkachse des Hakens nimmt zum Hakenende hin zu, wodurch beim Schwenken des Hakens in die Freigabestellung mit Sicherheit nur die Reibungskraft zwischen Haken und Bügel überwun den zu werden braucht,weil sich der Bügel bei dieser Schwenkbewegung vom Nutgrund weg entfernen kann. Wegen des großen Übersetzungsverhältnisses kann das hierzu erforderliche Drehmoment mit einem verhältnismäßig geringen Druck auf die Klinke erzeugt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ^^esitzt der Schlitz des Gehäuses, durch den der Gurt geschleift wird, auf der dem Haken abgekehrten Seite eine eine Schlitzverbreiterung von der Mitte nach den beiden Enden hin ergebende gekrümmte Begrenzungsfläche. Hierdurch :^t die Gefahr eines Einreißens des Gurtes am Rand ganz erheblich vermindert. Ferner ist es vorteilhaft, die Begrenzungsfläche des Schlitzes auf der dem Haken abgekehrten Seite mit vorzugsweise quer zur Schlitzläx:gsrichtung verlaufenden Oberflächenunregelmäßigkeiten, beispielsweise Querrillen, zu versehen. Diese Oberflächenunregelmäßigkeiten wirken einer Querverschiebung des Gurtes im Schlitz entgegen, wodurch ebenfalls die Gefahr von Gurtrissen stark vermindert wird. Selbstverständlich sind diese beiden Merkmale mit Vorteil bei allen Schlössern anwendbar.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des Schlosses mit ausgeklinktem Schloßunterteil;
Fig. 2 eine Ansicht des Schlosses entsprechend Fig. 1 bei abgenommener Schloßabdeckung;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.
Ein als Ganzes mit 1 bezeichnetes Schloß für den Sicherheitsgurt in einem Fahrzeug besitzt ein flaches Gehäuse 2, das aus zwei im wesentlichen rechteckförmigen Platten 3 und 4 besteht, deren abgekantete Ränder aufeinander aufliegen und damit die Platten im Abstand voneinander halten.
In der Nähe der einen Schmalseite des Gehäuses 2 ist dieses mit einem etwa parallel zu dieser Schmalseite verlaufenden Schlitz 5 versehen, aer zum Durchschleifen eines Gurtes 6 dient. Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, sind die beiden Platten 3 und 4 längs des Schlitzes 5 ebenfalls abgekantet, so daß eine genügend breite und kantenfreie Anlagefläche für den Gurt 6 vorhanden ist. Diejenige Begrenzungsfläche 51, an der der Gurt G bei Belastung anliegt, ist, wie Fig.2 zeigt, derart gewölbt, daß sich eine Verbreiterung des Schlitzes 5 von der Mitte zu den be: den Enden hin ergibt. Ferner ist die Begrenzungsfläche 51 mit Rillen 7 versehen, welche von der einen Platte zur anderen, also quer zur Schlitzlängsrichtung, verlaufen. Die Rillen
wirken einer Verschiebung des Gurtes 6 in Schlitzlärgsrichtung entgegen Durch die Krümmung der Begrenzungsfläche 5' wird die Gefahr eines Einreißens des Gurtes 6 am Rande weitgehend beseitigt.
An der anderen Schmalseite des Gehäuses 2 ist dieses mit einer Nut 8 versehen, deren Längsachse senkrecht auf den beiden Platten 3 und 4 steht und das Gehäuse vollständig durchdringt. Der Nutgrund ist halbzylindrisch ausgebildet. An ihn schließt sich auf der einen Seite eine ebene, in der Längsmittelebene des Gehäuses 2 liegende Flanke 9 an. Auf der anderen Seite schließt sich an den Nutgrund ein zur
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Flanke 9 paralleler Flankenabschnitt 10 an, der sich in >. einem ebenen, aber eine TTutverbreiterung ergebenden Flankenabschnitt 11 fortsetzt. Im Bereich der Flankenabschnitte 10 und 11 ist der Rand der Platten 3 und 4 abgekantet, während im Bereich des Nutgrundes und der Flanke 9 ein durch den Abstand der Platten 3 und 4 bedingter Schlitz vorfanden ist.
Im Bereich zwischen der Nut 8 und dem Schlitz 5 ist in der durch den Flankenabschnitt 10 gehenden Längsebene des Gehäuses 2 ein an seinen beiden Enden mit den Platten 3 bzw. 4 verbundener Schwenkzapfen 12 vorgesehen, auf dem ein zwischen den Platten 3 void 4 liegender Haken 13 schwenkbar gelagert ist. Der Haken 13 dient dazu, einen Bügel 14 eines als Ganzes mit 15 bezeichneten Schloßunterteils zu hintergreifen, wenn der Bügel 14 in die Nut 8 vollständig eingeführt ist. Die Form und Größe der Querschnittsfläche des Bügels 14 ist dem Profil der Nut 8 bis in Höhe des Übergangs vom Flankenabschnitt 10 in den Flankenabschnitt 11 angepaßt. Dadurch sitzt der Bügel 14 hinsichtlich eines Verdrehens oder Verschwenkens formschlüssig in der Nut 8.
Der Haken 13 besitzt einen Endabschnitt 16, welcher in der Schließstellung des Hakens aus der Flanke 9 im Abstand vom Nutgrund herausragt und sich nahezu bis an den Flankenabschnitt 11 erstreckt. Sofern der Bügel 14 in die Nut 8 eingesetzt ist- wird er vom Endabschnitt 16 hintergriffen.
Die dem Nutgrund zugekehrte Seitenkante 16* des Endabschnittes 16 schließt im Ausführungsbeispiel mit einer senkrecht auf der Flanke 9 stehenden Ebene einen Winkel von etwa 8° ein, wobei der Winkel sich zum Flankenabschnitt 11 hin öffnet. Dadurch ist gewährleistet, daß bei einer Zugbelastung des Bügels 14 zwischen diesem und dem Endabschnitt 16 Selbsthemmung vorhanden ist. Ha^urrh ist noch aewährleistet, daß icr "a'-en 13 nicht infolae
der ielastung durch den Bügel 14 in die Freigabestellung geschwenkt werden kann, in der der Endabschnitt 16 des Hakens 13 nicht aus der Flanke 9 herausragt. Eine zweite Sicherung gegen ein öffnen des Hakens 13 unter der Belastung durch den Bügel 14 stellt die gegenüber der Nutmittelebene versetzte Lage des Schwenkzapfens 12 dar, weil durch diese Versetzung der Haken unter der Belastung durch den Bügel 14 ein Drehmoment im Sinne des Schließens erfährt.
Die Neigung der Seitenkante 16* um etwa 8° gegenüber einer auf der Flanke 9 senkrecht stehenden Ebene oder um etwa 82° gegenüber der durch einen Pfeil 17 angedeuteten Belastungsrichtung verhindert, daß beim öffnen de^ Schlosses unter Belastung der Bügel 14 entgegen der Zugkraft in Richtung gegen den Nutgrund hin bewegt zu werden braucht. Vielmehr braucht beim Schwenken des Hakens in die Freigabestellung nur die Reibung zwischen dem Bügel 14 und der Seitenkante 16* überwunden zu werden. Um diese Reibung so klein wie möglich zu halten, ist im Bereich der Seitenkante 16· des als Stanzteil ausgebildeten Hakens 13 ein Schabeschnitt vorgesehen. Außerdem ist zur Verhinderung von Deformationen die Seitenkante 16' gehärtet.
Die Stirnfläche 16" des Endabschnittes 16 ist im gleichen Maße wie der Flankenabschnitt II1, jedoch im entgegengesetzten Sinne, gegenüber einer Längsebene geneigt. Der dadurch entstehende, sich nach außen öffnende keilförmige Schlitz gestattet es, das Schloß auf den Schloßunterteil 15 aufzustecken, da infolge der Keilwirkung der Haken 13 entgegen der Kraft einer ihn in der Schließstellung zu halten suchenden Feder 18 vorübergehend in die Freigabestellung geschwenkt werden kann.
An die Seitenkante 16' schließt sich eine dem Profil des Bügels 14 angepaßte Seitenkante des Hakens 13 an.
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Der Haken 13 ist über den Schwenkzapfen 12 hinaus verlängert. Die Verlängerung 19, welche den Haken 13 zu einem etwa S-förmigen Teil ergänzt, läuft in eine zu der die Nut 8 aufweisenden Schmalseite des Gehäuses hin weisende,hakenförmige Nase 20 aus. Im Bereich der Nase 20 ist ebenfalls ein Schabeschnitt vorgesehen, da die Nase 20, deren Abstand vom Schwenkzapfen 12 wesentlich kleiner ist als der Abstand der Seitenkante 16' vom Schwenkzapfen, an der Steuerfläche 21 einer Klinke 22 anliegt, welche zwischen den Platten 3 und 4 schwenkbar im Genäuse 2 gelagert ist. Als Lagerung dient ein in der Nähe des einen Endes des Schlitzes 5 vorgesehener Niet 23, der ebenso wie ein in der Nähe des anderen Endes des Schlitzes 5 vorgesehener Niet 24, um den die als Schenkelfeder ausgebildete Feder 18 gelegt ist, die beiden Platten 3 und 4 zusammenhält.
Die eben ausgebildete Steuerfläche 21, welche in der Freigabestellung des Hakens 13 zum Schlxtz 5 hin ansteigt und in Verriegelungsstellung des Hakens sich vom Schlitz entfernt, liegt im Abstand von der Schwenkachse der Klinke 22, während die nach außen weisende Seitenkante 25 als Fingerauflage ausgebildet ist. Im Bereich der Klinke 22 besitzen die Platten 3 und
4 eine Aussparung, deren Größe und Form so gewählt ist, daß die Seitenkante 25 in jeder Stellung der Klinke frei liegt.
Das dem Schlitz 5 benachbarte Ende der Seitenkante 25 geht in eine im Abstand vom Niet 23 liegende Anschlagfläche 26 über, welche am Gehäuse 2 Anschlag findet und damit verhindert, daß die Klinke 22 durch die Feder 18, welche an der dem Schlitz
5 zugekehrten Stirnfläche der Verlängerung 19 anliegt, weiter als gewünscht aus dem Gehäuse 2 herausgeschwenkt wird. Die Seitenkante 25 liegt in dieser Ruhestellung der Klinke 22, in welcher die von der Seitenkante 16' und der Stirnfläche 16" gebildete Ecke in geringem Abstand vom Flankenabschnitt •steht, etwa in der das Gehäuse 2 seitlich begrenzenden Fläche. ■
ι Sofern die Klinke 22 als Stanzteil ausgebildet ist, ist für die Steuerfläche 21 ein Schabeschnitt vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel besteht jedoch die Klinke aus einem roten Kunststoff mit der erforderlichen Härte.
Das Gehäuse 2, dessen beide Platten 3 und 4 Preßteile sind, ist mit einer aus Kunststoff bestehenden Abdeckung 28 versehen, welche im Bereich der Nut 8 einen Randstreifen freiläßt und fest mit dem Gehäuse 2 verbunden ist.
Zum Einführen des Bügels 14 in die Nut 8 wird entweder die Klinke 22 in das Gehäuse 2 hineingeschwenkt, wodurch der Haken 13 in die Freigäbestellung geschwenkt wird, in der der Endabschnitt 16 nicht aus der Flanke 9 herausragt. Der Haken kann aber auch mit Hilfe des Bügels zur Seite gedruckt werden. Zur Freigabe des Bügels 14 wird die Klinke 22 durch Druck auf die Seitenkante 25 in das Gehäuse 2 geschwenkt. Auch wenn der Bügel 14 belastet ist und auf ihn beispielsweise eine Kraft von 90 kp ausgeübt wird, ist nur ein verhältnismäßig geringer Druck erforderlich, um die Klinke 22 zu schwenken, weil an der Seitenkante 16* nur die Reibungskraft zu überwinden ist und die Untersetzung, also das Ver^ · hältnis der auf die Klinke ausgeübten Kraft zu der air Hakenende wirksamen Kraft verhältnismäßig groß ist, nämlich etwa 1:3.

Claims (13)

ο α*, (««η Schutzansprüche
1. Schloß für Sicherheitsgurte mit einem in einem Gehäuse schwenkbar gelagerten Haken, einer ebenfalls schwenkbar im Gehäuse gelagerten, in der Schwenkbahn des Hakens an diesem anliegenden und von Hand betätigbaren Klinke, einer die Klinke und den Haken in der Schließstellung zu halten suchenden Feder, einem Schlitz im Gehäuse zum Durchschleifen eines Gurts und einem Schloßunterteil mit einem vom Haken hintergreifbaren Bügel, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (14) einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt besitzt und das Gehäuse (2) mit einer in der Zugrichtung des Schloßunterteils (15) offenen, parallel zur Schwenkachse des Hakens (13) verlaufenden Nut (8) versehen ist, die ein den Bügel ι14) in der Schließstellung formschlüssig hinsichtlich einer Verdrehung aufnehmendes Profil besitzt, daß die dem Nutgrand zugekehrte Seitenkante (16') des in der Schließstellung in die Nut (8) eingreifenden Hakenendabschnittes (16) einer bei einer Belastung durch den Bügel (14) eine Selbsthemmung ergebenden Kurve folgt, deren Abstand von der Schwenkachse des Hakens (13} zum Hakenende hin gleich bleibt oder größer wird., daß die Schwenkachse des Hakens (13) aus der in der Beltstungsrichtung liegenden Verbindungsebene zwischen der Nut (8) und dem Schlitz (5) nach dar bei Belastung ein Drehmoment im Sinne einer Schließbewegung ergebende Seite hin versetzt ist, und daß die Klinke (22) mit dem Haken (13) in einer hinsichtlich einer Bewegung des Hakens im Sinne des öffnens formschlüssigen Getriebeverbindung steht.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnfläche (16") des Hakens (13) in dessen Schließ-
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Stellung zusammen mit dem Ihr gegenüberstehenden Abschnitt (11) der Nutflanke einen sich nach außen erweiternden Spalt begrenzen.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet«
daß der Haken (13) eine sich über seine Schwenkachse hinaus erstreckende Verlängerung (19) besitzt/ an der die Feder (18) angreift und die auf der dem Hakenende (16) abgekehrten Seite eine hakenförmige Nase (2O) aufweist, an der die in ihrer Ausgangsstellung an einem Anschlag anliegende Klinke (22) anliegt.
4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (13) ein Stanzteil ist, das im Bereich der Nase (2O) und der die Anlagefläche für den Bügel (14) bildenden Seitenkante durch einen Schabeschnitt bearbeitet ist.
5. Schloß nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke ein Stanzteil ist und die an der Nase anliegende Seitenkante durch einen Schabeschnitt bearbeitet ist.
6. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (22) aus einem druckfesten Kunststoff besteht.
7. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Anlagefläche für den Bügel (14) dienende Seitenkante (16') des Hakens (13) gehärtet ist.
8. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die als Aulagefläche für den Bügel (14) dienende Seitenkante (16*) des Hakens (13) in der Schließstellung mit der Belastungsrichtung des Bügels einen Winkel von etwa 82° einschließt.
9. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (5) auf der dem Haken (13) abgekehrten Seite eine eine Schlitzverbreiterung von der Mitte nach beiden Seiten hin ergebende gekrümmte Begrenzungsfläche (51) besitzt.
10. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der dem Haken abgekehrten Seite liegende Begrenzungsfläche (51) des Schlitzes vorzugsweise quer zur Schlitzlängsrichtung verlaufende Oberflächenunregelmäßigkeiten (7) aufweist.
11. Schloß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenunregelmäßigkeiten als Querrillen (7) ausgebildet sind.
12. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) aus zwei plattenförmigen Teilen (3,4) besteht, deren Ränder zumindest im Bereich der dem Haken (13) abgekehrten Begrenzungsfläche (51) des Schiit?«--. (5) und der dem Hakenende (16) zugekehrten Flanke (10,11) der Nut abgekantet sind und aneinander anliegen.
13. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Lagerung des Hakens (13) und der Klinke (22) und einer gegebenenfalls vorhandenen Feder (18) dienenden Achsen als Nieten (12,23,24) ausgebildet sind, welche das Gehäuse (2) allein oder zusätzlich schließen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102005030399A1 (de) * 2005-07-02 2007-01-11 Autoliv Development Ab Flachbauendes Gurtschloss

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