DE3213342C2 - - Google Patents

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DE3213342C2
DE3213342C2 DE3213342A DE3213342A DE3213342C2 DE 3213342 C2 DE3213342 C2 DE 3213342C2 DE 3213342 A DE3213342 A DE 3213342A DE 3213342 A DE3213342 A DE 3213342A DE 3213342 C2 DE3213342 C2 DE 3213342C2
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Katsuyama Kinzoku Kogyo Kk Hamamatsu Shizuoka Jp
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Katsuyama Kinzoku Kogyo Kk Hamamatsu Shizuoka Jp
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    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2503Safety buckles
    • A44B11/2507Safety buckles actuated by a push-button
    • A44B11/2523Safety buckles actuated by a push-button acting parallel to the main plane of the buckle and in the same direction as the fastening action
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T24/00Buckles, buttons, clasps, etc.
    • Y10T24/45Separable-fastener or required component thereof [e.g., projection and cavity to complete interlock]
    • Y10T24/45225Separable-fastener or required component thereof [e.g., projection and cavity to complete interlock] including member having distinct formations and mating member selectively interlocking therewith
    • Y10T24/45602Receiving member includes either movable connection between interlocking components or variable configuration cavity
    • Y10T24/45623Receiving member includes either movable connection between interlocking components or variable configuration cavity and operator therefor

Description

Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsgurtschloß gemäß dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches Schloß ist aus der DE-OS 25 42 067 bekannt.
Das bekannte Schloß bietet zwar im Verriegelungszustand eine einwandfreie Sicherheit gegen eine ungewollte Freigabe der Gurt­ zunge auch bei sehr hohen Zugbelastungen (Unfall-Situation), hat jedoch den Nachteil, daß für die beabsichtigte Entriegelung, al­ so die absichtliche Freigabe der Gurtzunge durch Verschieben der Schiebetaste, ein vergleichsweise hoher Kraftaufwand erforder­ lich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, das bekannte Sicherheitsgurtschloß derart weiter auszubilden, daß für das ab­ sichtliche Entriegeln des Schlosses ein nur geringer Kraftauf­ wand erforderlich ist, trotzdem aber die Sicherheit gegen eine ungewollte Entriegelung beibehalten bleibt. Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Pa­ tentanspruchs 1.
Bei dem erfindungsgemäßen Schloß ergibt sich durch die Betäti­ gungsplatte eine Hebelwirkung, welche das Entriegeln mittels der Schiebetaste wesentlich erleichtert.
Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung bei­ spielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Explosionszeichnung des Schlosses für einen Sicherheits-Sitzgurt,
Fig. 2 eine perspektivische Explosionszeichnung des Schloßkörpers des Schlosses von Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht, im Längsschnitt, der Schiebe­ taste des Schlosses,
Fig. 4 eine Seitenansicht, im Längsschnitt, des zusammen­ gebauten Schlosses zum Zeitpunkt vor dem Ein­ schieben der Gurtzunge,
Fig. 5 eine Seitenansicht gemäß Fig. 4 des Schlosses im verriegelten Zustand und
Fig. 6 eine Seitenansicht gemäß Fig. 4 und 5 des Schlos­ ses nach Freigabe der Zunge.
Wenn in der folgenden Beschreibung von "oben" und "unten" gesprochen wird, dann bezieht sich dies auf die Darstellun­ gen der Zeichnungen. "Vorwärts" und "rückwärts" bedeuten - bezogen auf den Schloßkörper 10 - die Annäherung an die Zunge 20 bzw. das Entfernen von dieser Zunge; bezogen auf die Zunge 20 die Annäherung an das Schloß bzw. das Ent­ fernen vom Schloß; bezogen auf die Fig. 3-6 die Richtung nach links bzw. nach rechts.
Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionszeichnung einer Ausführungsform des Sicherheitsgurtschlosses nach der Erfin­ dung. Dabei weist das Schloß einen Schloßkörper 10 auf, der eine Grundplatte 11 und eine Verriegelungseinrichtung 12 sowie eine Verbindungsplatte 13, die an der Grundplatte 11 angebracht sind. Die Verriegelungseinrichtung 12 besteht aus einer Riegelplatte 14, einem Auswerfer 15, der am hin­ teren Ende der Platte 14 angreift, und einer Druck­ feder 16, die den Auswerfer 15 elastisch in Vorwärtsrich­ tung belastet. Der Schloßkörper 10 wird von einer oberen Abdeckung 17 und einer unteren Abdeckung 18 abgedeckt und umhüllt. Die Abdeckungen 17 und 18 sind Gußteile, beispiels­ weise aus synthetischem Harz.
Eine Zunge 20 ist so ausgebildet, daß sie in den Schloß­ körper 10 eingeführt und dort verriegelt und nach Entriegelung wieder aus diesem herausgezogen werden kann. Die Zunge 20 besitzt im hinteren Bereich einen Schlitz 21 zur Befestigung des losen bzw. freien Endes eines ersten - nicht gezeichneten - Sicherheitsgurts und weist in ihrem vorderen Bereich eine Sperröffnung 22 auf. Die Sperröffnung 22 ist so geformt, daß ihre Vorderkante durch einen Sperriegel 23 der Riegelplatte 14 dann festgehalten werden kann, wenn die Zunge 20 in den Einführschlitz 19 eingeschoben wird, der zwischen oberer und unterer Abdeckung 17 und 18 besteht, womit die Zunge verriegelt wird, wie später noch im einzelnen erläutert werden wird. Der Sperrie­ gel 23 steht von der Platte 14 ab, und zwar in Richtung auf die Grundplatte 11.
Der Aufbau des Schloßkörpers 10 ergibt sich am besten aus Fig. 2. Die Grundplatte 11 besitzt nach oben gebogene Seitenwände 24 a und 24 b längs ihrer Seitenkanten. In diese Seitenwände 24 a und 24 b sind in Querrichtung einander gegen­ überliegend sektorförmige Befestigungslöcher 25, 25 geformt, die dazu dienen, an den beiden Seitenkanten der Riegelplatte 14 befindliche Stifte aufzunehmen, so daß die Platte 14 derart gelagert ist, daß sie frei um eine Querachse ver­ schwenkbar ist. Die Riegelplatte 14 besitzt an ihrer hin­ teren Kante zwei in Querrichtung voneinander getrennte Haken 26, 26, die an Flächen 15 b, 15 b des Auswerfers 15 angreifen.
Die Grundplatte 11 weist außerdem zwei Führungsschlitze 27, 27 symmetrischer Gestalt in Querverteilung auf, die sich in Längsrichtung bzw. Vorwärts-Rückwärts-Richtung erstrecken. Vom Auswerfer 15 nach unten abstehende Teile greifen glei­ tend in diese Führungsschlitze 27, 27 ein. Die bereits er­ wähnte Druckfeder 16 sitzt zwischen dem hinteren Teil des Auswerfers 15 und einem Federhalteteil eines Quer­ stücks 28 der Riegelplatte 13 und übt kontinuierlich eine elastische Vorwärtskraft auf den Auswerfer 15 aus.
Die Verbindungsplatte 13 weist ein Querstück 28, von dessen Enden sich gewellte Feder­ teile 29, 29 nach vorne erstrecken und Seitenplattenteile 30, 30 auf, die mit den freien Enden der Außenseiten der gewellten Federteile 29, 29 verbunden sind. Die Seitenplattenteile 30, 30 be­ sitzen in ihrem hinteren Bereich Zapfen 31, 31, die sich koaxial nach außen erstrecken und in Lager 32, 32 gelagert sind, die sich in den obenerwähnten Flanschen 24 a und 24 b der Grundplatte 11 befinden. Die Seitenplattenteile 30, 30 sind ferner an ihren Vorderkanten mit Ausnehmungen 33, 33 zum Festhalten der hinteren Kante der Riegelplatte 14 und an einer Stelle hinter den Zapfen 31, 31 mit nach innen vorspringenden Stiften 34, 34 versehen.
Im zusammengebauten Zustand pressen die Federteile 29, 29 der Verbindungsplatte 13 über die Aussparungen 33, 33 den hin­ teren Teil der Riegelplatte 14 in Richtung auf die Grundplatte 11, so daß die Zunge 20, nachdem sie in den Schlitz 19 ge­ steckt und zwischen die Grundplatte 11 und die Riegelplatte 14 geführt worden ist, zwischen der Grundplatte und der Riegelplat­ te 14 festgeklemmt wird. Wenn die Zunge 20 bis zu einer bestimmten Stelle eingeschoben worden ist, dann dringt der Sperriegel 23 der Riegelplatte 14 in die Sperröffnung 22 der Zunge 20 ein und legt sich gegen deren Vorderkante, womit die Zunge 20 verriegelt ist.
Wie bereits erwähnt, steht der Sperriegel 23 von der Riegelplatte 14 nach unten in Richtung auf die Grundplatte 11 ab.
Eine Öffnung 35 zum Befestigen des losen Endes eines zwei­ ten - nicht gezeigten - Sicherheitsgurts ist in die Grund­ platte 11 in deren hinterem Bereich eingeformt. An den Ober­ kanten der obenerwähnten Seitenflansche 24 a und 24 b der Grundplatte 11 befinden sich im hinteren Bereich Eingreif­ haken 36, 36. Der Basisteil einer Betätigungsplatte 37 wird von diesen Haken 36, 36 gelagert und gehalten. Die Betätigungsplatte 37 als ganzes ist U-förmig und weist Arme 38, 38 auf, die vom Basisteil nach vorne abstehen. Weiterhin besitzt der Basisteil der Betätigungsplatte 37 Federkörper 39 mit Armen, die sich an der Seite be­ finden und sich seitlich erstrecken und die dazu dienen, die Betätigungsplatte 37 in solcher Richtung zu belasten, daß ihre Arme 38, 38 die Tendenz haben, sich von der Grund­ platte 11 zu trennen.
Die vorstehenden Arme 38, 38 haben in ihrem mittleren Be­ reich Berührungsteile, die an den Stiften 34, 34 der Ver­ bindungsplatte 13 angreifen. Die vorstehenden Arme 38, 38 besitzen sanft gebogene freie Enden, die an Schrägflächen 41, 41 einer Schiebetaste 40 angreifen können.
Die Schiebetaste 40 sitzt gleitbar in der oberen Abdeckung 17 und wird durch eine Kompressionsfeder 42 elastisch nach vorne belastet. Die Feder 42 sitzt unter Druck zwischen einem Federhalteloch 43 des hinteren Teils der Schiebetaste 40 und einem Federhaltesitz 44, der an der oberen Abdeckung 17 befestigt ist, und zwar an einer bestimmten Stelle ihrer Innenseite. Die Schiebetaste 40 wird durch Anschläge 45, die an entgegengesetzten Seiten angebracht sind, daran ge­ hindert, nach vorne aus der oberen Abdeckung 17 herausge­ drückt zu werden.
Jede der erwähnten Schrägflächen 41, 41 verläuft schräg nach rechts oben, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Jede Schrägfläche 41 besitzt dabei ein erstes Neigungsteil 41 a mit großem Neigungswinkel α und ein zweites Neigungsteil 41 b mit kleinem Neigungswinkel b. Somit weist jede Schrägfläche 41 der Schiebetaste 40 eine in Stufen verlaufende Schräge auf, wobei die Zahl der Stufen beim gezeichneten Ausführungs­ beispiel zwei ist, es jedoch aber auch mehr sein können. Die Neigungswinkel werden gegen das hintere Ende bzw. das Führungsende der Taste 40, also in der Richtung, in welcher die Taste gedrückt wird, immer größer. Wenn die Schiebetaste 40 während des Betriebs nach hinten gedrückt wird, dann liegt zuerst der erste Neigungsteil 41 a, 41 a an den vor­ stehenden Armen 38, 38 der Betätigungsplatte 37 an, worauf dann erst der zweite Neigungsteil 41 b, 41 b an den vorstehen­ den Armen angreift. Wenn der zweite Neigungsteil 41 b, 41 b an der Betätigungsplatte 37 angreift, greifen die Mittelteile der vorstehenden Arme 38, 38 der Betätigungsplatte 37 an den Stiften 34, 34 der Verbindungsplatte 13 an und belasten diese entgegen der Federkraft der Fe­ derteile 29, 29.
Das eben beschriebene Sicherheitsgurtschloß arbeitet folgen­ dermaßen.
Wie in Fig. 4 dargestellt, wird zum Befestigen des Sicher­ heitsgurts die Zunge 20 durch den Schlitz 19 und weiter in den Raum zwischen Grundplatte 11 und Riegelplatte 14 hinein­ geschoben. Wenn die Zunge 20 diese Einschubposition erreicht hat, liegt ihre Führungskante an der nach vorne gerichteten Angriffsfläche 15 a des Auswerfers 15 an und drückt ihn nach hinten, und zwar unter Überwindung der Feder­ kraft der Druckfeder 16, womit also die Feder 16 zusammengedrückt wird.
Wenn der Auswerfer 15 in eine bestimmte Position (Sperr­ position) gebracht worden ist, dann lösen sich die Haken 26, 26 der Riegelplatte 14 von den Flächen 15 b, 15 b des Auswerfers 15, und die Verriegelungsplatte 14 wird im Uhrzeigersinn (Fig. 4 und 5) bzw. nach unten um den Dreh­ punkt A an den Vorderenden der Löcher 25, 25 der Seitenflan­ sche 24 a und 24 b der Grundplatte 11 verschwenkt. Damit nimmt der Schloßkörper 10 zusammen mit der Zunge 20 die in Fig. 5 darge­ stellte Sperrstellung ein. Die Riegelplatte 14 dreht sich im Uhr­ zeigersinn um den Schwenkpunkt A, und zwar infolge der Feder­ kraft der Federteile 29, 29 der Verbindungsplatte 13.
Als Folge dieser Drehung wird ihr hinterer Teil gegen die Grundplatte 11 gedrückt und der Sperriegel 23 schnappt derart ein, daß er gegen die Vorderkante der Sperröffnung 22 der Zunge 20 zur Anlage kommt. Damit ist die Zunge 20 verriegelt und kann nicht mehr herausrutschen, d. h., die Zunge 20 ist durch den Schloßkör­ per 10 des Schlosses verriegelt. Wenn sich Schloß und Zunge im verriegelten Zustand befinden, dann wird der Auswerfer 15 in seiner zurückgezogenen Position festgehalten und die Verbindungsplatte 13 in der in Fig. 5 dargestellten Position, in die sie aus der in Fig. 4 dargestellten Posi­ tion durch eine Rotation gegen den Uhrzeigersinn gelangt. Zugleich werden die Stifte 34, 34 der Verbindungsplatte 13 in derjenigen Position festgehalten, in welcher sie von der Grundplatte 11 sind (obere Position in Fig. 5).
Wenn die Zunge 20 aus der oben beschriebenen Sperrstellung freigegeben werden soll wird die Schiebetaste 40 betätigt und in Richtung des Pfeiles B von Fig. 5 gegen den hinteren Teil des Schloßkörpers 10 des Schlosses verschoben, worauf ihre Schrägflächen 41, 41 an den freien Enden der vorstehenden Arme 38, 38 der Betätigungsplatte 37 angreifen. Dabei kommen zuerst die ersten Neigungsteile 41 a, 41 a in Berührung mit den vorstehenden Armen 38 und bewirken, daß sich die Arme 38 gegen den Uhrzeigersinn (Fig. 5) um den Schwenkteil der Betätigungsplatte 37 drehen.
Wenn in diesem Zustand das Verschieben der Schiebetaste 40 nach hinten weitergeführt wird, dann wird die Betätigungs­ platte 37 weitergedreht, bis sie schließlich an den Stiften 34, 34 der Verbindungsplatte 13 angreift. Zu diesem Zeit­ punkt kommen die zweiten Neigungsteile 41 b, 41 b der Schrägfläche 41 mit den vorstehenden Armen 38, 38 der Betätigungs­ platte 37 in Berührung. Wenn also die Schiebetaste 40 wei­ ter nach hinten gedrückt wird, dann wird die Verbindungs­ platte 13 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Federteile 29, 29 gedreht, und zwar durch eine Art von Keilwirkung der zweiten Neigungsteile 41 b, 41 b und durch eine Hebelwirkung der Betätigungsplatte 37. Die Verbindungsplatte 13 wird somit in die in Fig. 6 dargestellte Position gebracht.
Wenn die Verbindungsplatte 13 die in Fig. 6 dargestellte Position er­ reicht hat, dann drücken ihre Ausnehmungen 33, 33 den hin­ teren Teil der Verriegelungsplatte 14 nach oben. Die Folge davon ist, daß sich die Haken 26, 26 der Verriegelungsplatte 14 vom Auswerfer 15 lösen und zugleich der Sperriegel 23 der Riegel­ platte 14 aus der Sperröffnung 22 der Zunge 20 herausgleitet und somit deren Vorderkante freigibt. Folg­ lich wird der Auswerfer 15 durch die Wirkung der während der Sperrstellung zusammengedrückten Druckfeder 16 nach vorne geschoben, und die Angriffsfläche 15 a des Auswerfers 15 drückt die Vorderkante der Zunge 20 nach vorne, womit diese aus dem Schloßkörper 10 ausgestoßen und somit aus ihrer Sperr­ stellung freigegeben wird.
Wird nun die Schiebetaste 40 wieder freigegeben, d. h. der betätigende Finger weggenommen, dann kehrt sie in­ folge der Kraft der Feder 42 in ihre Ursprungslage zurück, und der Mechanismus nimmt wieder den Zustand von Fig. 4 ein.
Die Erfindung ist vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert worden, bei dem der Schloßmechanismus in einem zweiteiligen Gehäuse untergebracht ist, bestehend aus einer oberen und unteren Abdeckung. Die untere Abdeckung ist jedoch nicht in allen Fällen unbedingt erforderlich. Es kann nämlich auch so vorgegangen werden, daß man ein geeignetes dekoratives Material direkt auf der unteren Ober­ fläche (Außenfläche) der Grundplatte des Schlosses an­ bringt, oder es kann ein Harzmaterial durch einen geeigneten Arbeitsgang einstückig mit dieser unteren Oberfläche verbun­ den werden.
Ein bemerkenswerter Vorteil des Schlosses nach der Erfin­ dung besteht, wie beschrieben, darin, daß durch die Nutzung einer Keilwirkung der Schrägfläche der Schiebetaste und einer Hebelwirkung der Betätigungsplatte, übertragen durch die Verbindungsplatte, die Zunge aus ihrer Sperrstel­ lung freigegeben wird, wodurch durch bloßes Drücken der Schiebetaste mit kleinem Preßdruck die Zunge einwand­ frei freigegeben wird.
Ein weiterer Vorteil, des Schlosses nach der Erfindung besteht darin, daß die Zunge nach Einschieben in das Schloß einwandfrei in der Sperrstellung festgehalten wird. Dabei wird der Sperriegel der Verriegelungsplatte ge­ gen die Vorderkante der Sperröffnung der Zunge ge­ legt, und zugleich wird die Verriegelungsplatte in dem Sperrzustand gehalten, und zwar sowohl durch die Federkraft der Verbindungsplatte als auch durch die Druckkraft des Auswerfers.
Weil das Schloß nach der Erfindung nach dem Gleitprinzip arbeitet, kann die Schiebetaste ihre Gleitbewegung unter Nutzung des Totraums üblicher Schlösser mit Druckknopf durchführen, und es besteht nicht die Notwendigkeit eines zusätzlichen Raums, um die Schiebetaste zu verschieben. Da­ raus ergeben sich mehrere Vorteile, nämlich kleine Bau­ größe, geringes Gewicht und geringe Dicke des gesamten Schlosses.
Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlosses hat sich bei praktischen Versuchen gezeigt, daß das ge­ sperrte Schloß einer Zugbelastung von etwa 4500 kg - bei Verwendung von Doppelgurten - zu widerstehen vermochte. Andererseits betrug die zum Lösen des gesperrten Schlosses erforderliche Druckkraft nur etwa 4 kg, wobei das Schloß unter einer Zugbelastung von 30 kg stand.
Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlosses betrug die Dimension des Schloßkörpers etwa 70 × 45 × 25 mm und das Gewicht etwa 90 g. Die Zunge für diese Schloß wog 57 g.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das darge­ stellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Erfindung ist auch nicht nur bei Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurten anwend­ bar, sondern auch in vielen anderen Fällen, etwa bei Gurten, die bei Fallschirmen, bei Kletterausrüstungen oder bei Rettungsausrüstungen verwendet werden.

Claims (6)

1. Sicherheitsgurtschloß mit einer Zunge, die an ihrem hin­ teren Ende mit dem freien Ende eines Sicherheitsgurts verbindbar ist und die in ihrem vorderen Teil eine Sperröffnung aufweist, mit einer Grundplatte, die mit ihrem hinteren Teil mit dem freien Ende eines zweiten Sicherheitsgurts verbindbar ist, mit einer Verriegelungseinrichtung, die auf der Grundplatte an­ gebracht ist und eine Riegelplatte aufweist, deren Sperriegel die Vorderkante der Sperröffnung der Zunge dann festhält und verriegelt, wenn der Vorderteil der Zunge durch einen Einsteck­ schlitz an der Vorderseite der Grundplatte in die Verriegelungs­ einrichtung zwischen Riegelplatte und Grundplatte eingeschoben ist, mit einer Verbindungsplatte, die schwenkbar an Zapfen gelagert ist, die ihrerseits in Seitenflanschen der Grundplatte gelagert sind, wobei die Verbindungsplatte Ausnehmungen, die sich vor den Zapfen befinden und an der Hinterkante der Riegelplatte angreifen, Stifte, die sich hinter den Zapfen befinden und Federteile aufwei­ sen, welche die Verriegelungsplatte gegen die Grundplatte drücken, mit einer Gehäuseabdeckung, die an der Grundplatte befestigt ist und mit einer Schiebetaste, die teilweise in die Gehäuseabdeckung eingesetzt und derart gehaltert ist, daß sie in Vorwärts-Rück­ wärts-Richtung der Grundplatte verschiebbar und fortlaufend durch eine Feder in Vorwärtsrichtung belastet ist, wobei die Schiebetaste Schrägflächen aufweist, die mit den freien Vorderenden der abstehenden Arme der Betätigungsplatte zusammenwirken, gekennzeichnet durch eine Betätigungsplatte (37), die elastisch und schwenkbar an den Seitenflanschen (24 a, 24 b) der Grundplatte (11) gelagert ist und nach vorne abstehende Arme (38, 38) auf­ weist, deren Mittelbereiche an den Stiften (34, 34) der Ver­ bindungsplatte (13) angreifen, wobei die verriegelte Zunge (20) dadurch entriegelbar ist, daß die Schiebetaste (40) entge­ gen der Kraft der Feder (42) nach hinten geschoben wird, wobei die Schrägflächen (41) der Taste (40) die Betätigungsplatte (37) ge­ gen die Grundplatte (11) pressen und die Verbindungsplatte (13) das hintere Ende der Riegelplatte (14) von der Grundplatte (11) löst, so daß der Sperriegel von der Vorderkante der Sperröff­ nung (22) abhebt und die Zunge (20) freigibt.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsplatte (37) U-förmig ist und abstehende Arme (38, 38) sowie einen querverlaufenden Basisteil auf­ weist, der an seinen Enden mit den unteren Enden der Arme verbunden ist, daß der Basisteil an seinen Enden in Schwenk­ verbindung mit Haken (36, 36) steht, die von den Seiten­ flanschen (24 a, 24 b) der Grundplatte (11) abstehen, daß die Verbindungsplatte (13) als einstückiges Element ein querverlaufendes Kreuzstück (28) und Federteile (29, 29), deren untere Enden mit den Enden des Kreuzstückes verbunden und nach vorne abstehen und Seitenteile (30, 30) aufweist, die in ihrem vorderen Bereich mit den Vorteilen der Feder­ teile (29, 29) verbunden sind, und zwar im wesentlichen in senk­ rechter Anordnung zueinander, daß die Ausnehmungen (33, 33) sich an der Vorderkante der Seitenteile befinden, daß die Zapfen (31, 31) im Mittelbereich der Seitenteile be­ festigt sind und sich koaxial seitlich nach außen er­ strecken und daß die Stifte (34, 34) sich im hinteren Be­ reich der Seitenteile befinden und sich von diesen aus nach innen erstrecken.
3. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der querverlaufende Basisteil der Betätigungsplatte (37) Federkörper (39, 39) aufweist, die an den benachbarten En­ den mit dem Basisteil verbunden sind und in entgegenge­ setzter Richtung über das Basisteil hinausstehen, und daß die Federkörper (39, 39) fortlaufend eine federnde Vor­ spannung auf die vorstehenden Arme (38, 38) der Betätigungs­ platte (37) ausüben und diese von der Grundplatte (11) wegdrehen.
4. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Schrägflächen (41, 41) der Schiebetaste (40) eine solche Neigung aufweist, daß sie sich in Richtung des Ein­ schiebens der Taste zum Lösen des Schlosses von der Grund­ platte (11) entfernt, wobei sich der Neigungswinkel in die­ ser Richtung vergrößert.
5. Schloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Schrägflächen (41, 41) der Schiebetaste (40) einen ersten Neigungsteil (41 a) am Führungsende, und zwar in die­ ser Richtung des Einschiebens der Schiebetaste, aufweist, sowie einen daran anschließenden zweiten Neigungsteil (41 b), wobei der Neigungswinkel (α) des ersten Neigungsteiles größer ist als der Neigungswinkel (β) des zweiten Nei­ gungsteiles.
6. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (12) zusätzlich zur Ver­ riegelungsplatte (14) einen Auswerter (15) aufweist, der mit dem Einschubende der Zunge (20) zusammenwirkt, wobei eine Druckfeder (16) kontinuierlich eine Federkraft auf den Auswerfer (15) ausübt und diesen in Richtung nach vorne gegen die Verriegelungsplatte belastet.
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