DE3029896A1 - Verfahren zur herstellung eines mayonnaiseaehnlichen produktes sowie des dazu erforderlichen proteins - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines mayonnaiseaehnlichen produktes sowie des dazu erforderlichen proteinsInfo
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Description
The Nisshin Oil Mills, Ltd. Essen, 30.07.1980
2 3-1, Shinkawa 1-chome, Chuo-ku,
Verfahren zur Herstellung eines mayonnaiseähnlichen Produktes
sowie des dazu erforderlichen Proteins
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines mayonnaiseähnlichen Produktes auf der Basis eines speziell
aufbereiteten Sojabohneneiweißes, das bei der herkömmlichen
Mayonnaiseherstellung die als Emulgator dienenden Eier ersetzt .
Der durch das verstärkte Essen von tierischen Nahrungsmitteln im menschlichen Blut immer mehr ansteigende Cholesteringehalt
ist ein ernsthaftes Problem geworden. Aus diesem Grunde ist, im Interesse der Erhaltung der Gesundheit, der Ruf nach Nahrungsmitteln,
die frei von Cholesterin sind, in einem stetigen Anstieg begriffen.
In der bislang bekannten Mayonnaise dienen als Emulgator die einen verhältnismäßig hohen Cholesterin-Anteil enthaltenden
Eier. Umso verständlicher ist die Nachfrage nach einer May-: onnaise auf der Basis von Sojabohneneiweiß, da dieses, im Gegensatz
zu Eiern, kein Cholesterin ernhält. Es ist daher auch nicht verwunderlich, daß man bereits vorgeschlagen hat, mayonnaiseartige
Produkte auf der Basis von Sojabohneneiweiß
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herzustellen, ζ. B. nach einem Verfahren, bei dem Sojabohneneiweiß
in besonderer Weise aufbereitet wird. Hierüber wurde berichtet auf dem 5. Internationalen Kongreß "Foodscience
and Technologie", 17. bis 22. September in Kyoto, Japan.
Weiterhin ist es bekannt, Sojabohneneiweiß einer Milchsäuregärung zu unterwerfen und die so erzeugte Milchsäure anstelle
von Speiseessig für die Herstellung von Mayonnaise heranzuziehen (vergleiche Japanische veröffentlichte Patentanmeldung
No. 51-32705).
Die bisherige Hinzuziehung von Sojabohneneiweiß zur Herstellung von Mayonnaise hat aus folgenden Gründen nicht befriedigt:
Auch durch eine Reinigung, Desodosierung und Entfärbung ist Sojabohneneiweiß nicht geruchlos genug, um als Ersatz für
Eier herangezogen werden zu können. Dieses Eiweiß besitzt auch weiterhin den unangenehmen Beigeschmack und die eigentümliche
Farbe des Sojabohneneiweiß, auch wenn mit starken Salzen und Gewürzen gearbeitet wird. Will man aber Mayonnaise
in der üblichen Weise zum Auflegen, Verschönern, also Verzieren, z. B. durch Besprühen von verschiedenen Lebensmitteln,
benutzen, so ist unbedingt notwendig, daß der Geschmack dieser Lebensmittel nicht beeinträchtigt wird.
Das vorstehend geschilderte, aufbereitete Sojabohneneiweiß
hat im übrigen bei denjenigen PH-Werten, wie sie in einer Mayonnaise vorliegen, eine stark verminderte Emulgiereigen-
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schaft. Daher sind diese Mayonnaisen hinsichtlich der Stabilität der in ihnen emulgierten Bestandteile einer Mayonnaise
auf der Basis von Eiern erheblich unterleben.
Darüber hinaus haben mayonnaiseähnliche Produkte auf der Basis von Sojabohneneiweiß anstelle von Eiern die Eigenschaft,
daß ihr Fließverhalten beim Auspressen aus einem mit einem Plastikrohr ausgestatteten Behälter verhältnismäßig schlecht
ist. Das beruht darauf, daß diese ausgepreßte Ersatzmayonnaise zu weich ist, um die gewünschte Form längere Zeit beizubehalten.
Darüber hinaus besitzt diese Ersatzmayonnaise den Nachteil, daß sie nach der· Formung eine rauhe und rissige
Oberfläche annimmt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung eines mayonnaiseähnlichen Produktes unter Verwendung eines
speziell aufbereiteten Sojabohneneiweiß,das die bislang
im allgemeinen als Emulgator verwendeten Eier in der Mayonnaise ersetzt sowie dieses Sojabohneneiweiß.
Ein weiterer, vorteilhafter Gegenstand der Erfindung ist die
Herstellung einer Mayonnaise mittels aufbereitetem Sojabohneneiweiß von annehmbarem Geschmack und guten organoleptischen
Eigenschaften.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung wird schließlich im Zurverfügungstellen eines Mayonnaiseproduktes gesehen, das
gute Fließeigenschaften aufweist und insofern gut geeignet ist für das Auspressen aus einem mit einer Plastiktube versehenen,
z. B. quetschbaren Behälter.
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Demgemäß besteht die Erfindung in der Herstellung eines mayonnaiseähnlichen Produktes durch ein Verfahren, welches
dadurch gekennzeichnet ist, daß ein mit Alkohol behandeltes Sojabohneneiweiß mittels Protease so lange aufgeschlossen
wird, bis eine Proteinlöslichkeit erreicht wird, die in einer 10%igen, wässrigen Trichloressigsäurelösung bei etwa
8-35 Gew.-% liegt, woraufhin das aufbereitete Sojabohneneiweiß vom wasserunlöslich gebliebenen Anteil abgetrennt
und gemeinsam mit Speiseölen, Essig, Salzen, Gewürzen und ähnlichen Zutaten emulgiert wird.
Das erfindungsgemäß erzeugte Sojabohnenprotein ist frei von
lästigem Geruch und besitzt nicht mehr die eigentümliche Farbe der Sojabohne und der aus dieser erzeugten Ersatzmayonnaisen.
Im übirgen sind die erfindungsgemäßen Mayonnaisen hinsichtlich Geschmack und ihrer organoleptischen Eigenschaften
gegenüber den mit Eiern erzeugten Mayonnaisen in keinem Pinkte unterlegen. Darüber hinaus besitzt das erfindungsgemäße
Sojabonenprotein eine verbesserte Emulgierfähigkeit, insbesondere im sauren PH-Bereich. Durch die erfindungsgemäße
Alkoholbehandlung wird gleichzeitig die Molekularstruktur
des Proteins mehr in Richtung auf eine wasserunlösliche Form umgewandelt. Ein höherer Behandlungsgrad bringt demgemäß
eine niedrigere Löslichkeit des Proteins in Wasser und ein niedrigerer Alkoholbehandlungsgrad zeitigt ein Produkt mit
höherer Wasserlöslichkeit.
Es ist bereits bekannt, daß-das Emulgiervermögen in einem gewissen
Ausmaß durch Hydrolyse von Sojabohneneiweiß mittels
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Enzymen verbessert wird. Überraschenderweise hat sich jedoch gezeigt, daß das Sojabohnenprotein nach der erfindungsgemäßen
Alkoholbehandlung von verminderter Löslichkeit und durch die anschließende Enzymolyse wieder löslicher wird, und daß die
Emulgierfähigkeit und auch die emulsionsstabilisierende Wirkung
des erfindungsgemäßen Proteins erheblich verbessert ist.
Das Ausgangssojabohneneiweiß kann ein handelsübliches, entfettetes
Sojabohnenmehl oder ein daraus gewonnenes Sojabohneneiweiß
sein, wie z. B. ein durch Extraktion gewonnenes Sojabohneneiweiß oder ein sonstwie isoliertes Sojabohneneiweiß.
Ein derartiges Sojabohneneiweiß wird mit Alkoholen gewaschen, vorzugsweise mit einem wasserhaltigen Alkohol. In Frage kommen
insbesondere Methanol, Äthanol und Propanol, wobei Äthanol bevorzugt wird. Durch diese Wäsche wird der Geruchs- und Farbgehalt
des Proteins erheblich vermindert. Ein höherer Grad der Alkoholbehandlung wird bevorzugt, weil dadurch ein günstiger
Einfluß auf die sich später ergebende, emulgierende und stabilisierende Eigenschaft des erfindungsgemäßen Proteins erreicht
wird.
Die Alkoholbehandlung wird unter Anwendung von ca. 50 - 80 Gew.-%igen, wässrigen Alkoholen und der 5 - 20fachen Menge
gegenüber dem Sojabohneneiweiß durchgeführt. Die Waschtemperatur liegt vorzugsweise unterhalb des Siedepunktes des jeweiligen
wässrigen Alkohols. Es kann auch mit Alkoholdampf gearbeitet werden.
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rnpY
Die in einer ersten Verfahrensstufe so gewonnenen Proteine sind praktisch frei von Geschmack, besitzen nicht den für
Sojabohnen typischen unangenehmen Geruch und sind von ansehnlicher Farbe, wobei ihre Löslichkeit durch Alkoholbehandlung
herabgesetzt ist. Insofern kann dieses Zwischenprodukt noch nicht für die Bereitung einer Mayonnaise herangezogen
werden.
Erfindungsgemäß wird nunmehr dieses Zwischenprodukt in Wasser
dispergiert und sodann nach Einstellung eines gewissen PH-Wertes in saurem, neutralem oder alkalischem Medium der
Protease, ζ. B. mittels Pepsin, Bioprase (Handelsmarke der Fa. Nagase Sangyo, Japan), Papin, Trypsin oder Alkalase
(Handelsname der Fa. Movo Comp., Dänemark) unterworfen. Durch diese Zugaben wird die Enzymolyse eingeleitet, wobei
der Ansatz leicht gerührt wird. Während dieses Verfahrensganges werden PH-Wert und Temperatur auf die für das jeweilige
Enzym optimalen Werte eingestellt, so daß die Enzymolyse so rasch als möglich fortschreitet.
Zur Einstellung des PH-Wertes werden lebensmittelfreundliche Säuren oder Salze, wie z. B. Salzsäure, Essigsäure, Natriumhydroxid,
Ammoniak, Wasser oder Natrxumbicarbonat verwendet. Wird z. B. als Enzym das Pepsin verwendet, so wird der PH-Wert
vorzugsweise mit Salzsäure auf einen Wert von ungefähr 2,0 eingestellt, woraufhin die Enzymzubereitung zur Einleitung
der Enzymolyse zugesetzt wird.
Nachdem der gewünschte Enzymolysegrad erreicht ist, setzt man
in diesem Fall Natriumhydroxid zur Neutralisation zu und be-
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endet die Enzymolyse durch Inaktivierung des Enzyms mittels Erhitzen.
Die Enzymolyse soll beendet werden, wenn die Löslichkeit des Proteins in einer 10%igen, wässrigen Trichloressigsäurelösung
(im folgenden als 10%ige TCA-Löslichkeit bezeichnet)
einen Anteil von 8-35 Gew.-% erreicht hat.
Die 10%ige TCA-Löslichkeit kann wie folgt bestimmt werden:
2 g einer Probe eines Proteinpulvers aus der erfindungsgemäßen
Enzymolyse werden in U8 g Wasser gelöst, mit 50 g einer 20%igen, wässrigen TCA-Lösung versetzt und ausreichend geschüttelt.
Das erzeugte Präzipität wird sodann zentrifugiert und 10 g des Klarlaufs als Probe entnommen. Stickstoff wird
an dieser Probe gemäß der Kjeldahl-Methode bestimmt.
Zusätzlich wird der Gesamtstickstoffgehalt einer Probe des
Proteinpulvers bestimmt und aus diesen beiden Bestimmungsergebnissen die Löslichkeit in der 10%igen TCA-Lösung wie folgt
errechnet:
Stickstoffgehalt in 10 g des Klarlaufs χ 10 (mg)/Gesamtstickstoff
in 2 g der Probe (mg) χ 100.
Falls die TCA-Löslichkeit zu niedrig bleibt, so können die
durch die Alkoholbehandlung unlöslich gemachten Proteine nicht durch eine nachträgliche Extraktion und Filtration zurückgewonnen
werden, so daß im Endeffekt die Ausbeute an auf-
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bereiteten Proteinen vermindert ist und auch die emulsionsstabilisierende
Wirkung im erfindungsgemäßen Produkt nicht verbessert ist. Andererseits soll die TCA-Löslichkeit nicht
den Wert von 35 Gew.-% übersteigen, da sonst bittere Peptide
im Enzymolyseprodukt gebildet werden, so daß im Endergebnis ein unerwünschter Einfluß auf den Geschmack des mayonnaiseähnlichen
Produktes erzielt wird.
Die Inaktivierung des Enzyms wird wie üblich durch Erhitzen, vorzugsweise in einem Platten-Wärmeaustauscher, erreicht,
und zwar in umso kürzerer Zeit, je höher die Behandlungstemperatur gewählt wird.
In einer letzten Verfahrensstufe werden die wasserunlöslichen Bestandteile abfiltriert und somit eine Lösung des erfindungsgemäßen
Proteins erhalten, das nach Zugabe von Speiseöl, Essig, Salzen und Gewürzen zu dem erfindungsgemäßen, mayonnaiseähnlichen
Produkt emulgiert wird. Im übrigen besitzen die erfindungsgemäßen Proteine in Form ihrer Lösung oder als Pulver einen guten
Geschmack, eine verbesserte Farbe und eine gute emulgierende und stabilisierende Wirkung, insbesondere im sauren PH-Bereich,
so daß die daraus erzeugten Mayonnaisen eine gute Standfähigkeit besitzen.
Die endgültige Bereitung des erfindungsgemäßen Produktes kann wie folgt erfolgen:
Mit einer Lösung von durch erfindungsgemäße Aufbereitung erhaltenem
Protein, gegebenenfalls erhalten durch Wiederauflösen des Pulvers in Wasser, werden Geschmackszutaten, wie z. B.
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Salz, Natriumglutamat, Zutaten auf Basis der Nukleinsäure,
Zucker u. a. und falls erwünscht andere pastenförmige Dispersionen
vermischt oder darin aufgelöst. Natürliche Farbstoffe, öllösliche Gewürze, Kräuter und Tocopherol werden
vorzugsweise gesondert in einem Speiseöl gelöst. Die Proteinlösung und das Speiseöl werden sodann miteinander in einem
Emulgierapparat innig zu einer Emulsion vermischt, wobei als Emulgierapparat die bekannten Puddelmixer, Rührwerke und
sonstige Homogenisierungsmaschinen, wie z. B. der Homomixer, Handelsname der Fa. Tokuschukika Kokyo, Japan, oder Kolloidmühlen
verwendet werden.
Die zunächst erzeugte Emulsion kann in einer Kolloidmühle einer verstärkten Homogenisierung unterworfen werden. Das so
erzeugte Mayonnaiseprodukt ist frei von dem typischen Sojabchner.geruch, hat einen einwandfreien Geschmack und eine gute
Stabilität.
Da die erfindungsgemäßen Produkte ohne Hinzuziehung von Eiern
gebildet sind, bestehen für den Verbraucher keine Befürchtungen eines übermäßigen Ansteigens des Cholesteringehaltes in
seinen: Blut, wie dies bei der Konsumierung von herkömmlichen
Mayonnaisegerxchten zu befürchten ist.
Gi":r:.'iß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
d?'? guten Fließeigenschaften des erfindungsgemäßen Produktes
da.iurrh erreicht, daß die Teilhydrolyse bis zu einer TCA-L".'.:lichkeit
von 8 - 15 % getrieben wird, und daß der Gehalt an orfindungsgemäßern Protein in der fertigen Mayonnaise auf
0, c - 2,5 Gew. -Z, bezogen auf Trockensubstanz Protein einex1-
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seits und Gesamtgewicht der Mayonnaise andererseits, gehalten wird. Unter einer guten Fließeigenschaft wird eine geschmeidige
Konsistenz dieser Mayonnaise und eine dauerhafte Formstabilität der aus dem mit einer Plastiktube ausgestatteten
Behälter ausgepreßten Mayonnaise verstanden.
Falls die TCA-Löslichkeit unter der 8 %-Marke bleibt, weist
die Mayonnaise eine geringere EmulsionsStabilität auf und
neigt zum Zerfall. Andererseits sinkt bei Überschreiten der 15 % TCA-Löslichkeit die Viskosität des Produktes so stark
ab, daß die Gestalt des jeweils durch Extrusion erzeugten Mayonnaiseformlinges nicht über längere Zeit bestehen bleibt.
Auch bei einem Gehalt an erfindungsgemäßem Protein unterhalb von etwa 0,5 Gew.-% in den Mayonnaisen ergibt sich eine unbefriedigende
Emulsionsstabilität, so daß diese Mayonnaise zum Zerfall neigt, darüber hinaus sind auch die Fließeigenschaften
vermindert und die Viskosität herabgesetzt, so daß auch aus diesen Gründen die Form des extrudierten Mayonnaisegebildes
nicht längere Zeit bestehen bleibt.
Demgegenüber ist bei einem Gehalt an erfindungsgemäßem Protein
von über 2,5 Gew.-% die Stabilität der Emulsion zwar merklich verbessert, andererseits aber sind die Fließeigenschaften immer
noch unbefriedigend. Die Gestalt der extrudierten Emulsion bleibt nicht erhalten und die Formlinge sind nur wenig geschmeidig
und ihre Oberfläche rissig.
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10 Kilo einer denaturierten, entfetteten Sojabohne werden in 200 Kilo einer wässrigen, 60 Gew.-%igen Äthanollösung
in einem verschlossenen Tank bei 50 C 30 min lang behandelt. Nach der Filtration wird zunächst ein Kuchen von 3 2 Kilo erhalten,
der in einen Drucktrockner übergeführt wird. Nach der Trocknung bei 70° C fallen 13,5 Kilo eines pulverigen, konzentrierten
Proteins (Vorprodukt) an.
Eine Analyse ergab folgende Werte:
Wasser 6,5 %, Protein, bezogen auf trockenes Produkt, 67 %,
löslicher Stickstoff (Nitrogen Solubility- Index = NSI) 11,0 %.
Dieses Produkt wurde in einem ausgekleideten Tank mit 150 1 erwärmten Wassers (60 C) versetzt und darin durch Rühren
dispergiert. Ammoniakwasser wurde zugesetzt und der PH-Wert
damit auf 9,0 eingestellt. Die Temperatur der Lösung wurde auf 55 C gehalten. Zu dieser Lösung wurden 50 g Bioprase SP-4
(Handelsname der Fa. Nagase Sangyo, Japan) als Protease zugesetzt.
Der Ansatz wurde zwei Stunden auf 5 5 C gehalten und sodann der PH-Wert auf 7,5 abgesenkt, womit die Reaktion bei
einer 10 % TCA-Löslichkeit von 20 % beendet wurde. Die Lösung wurde in einem Plattenwärmetauscher erhitzt und wieder gekühlt.
Die höchste Temperatur lag hierbei bei 120° C. Nach dem Trennen über einen Dekanter wurden 120 1 einer Lösung mit 7,3
% Festsubstanz erhalten, von der 5,0 1 als Probe A entnommen wurden. Der Rest wurde konzentriert und durch Sprühtrocknung
auf 7,5 Kilo erfindungsgemäßes Protein aufgearbeitet (Probe B).
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Die Probe B ist frei von unangenehmen Sojabohnengeruch, hat
eine leuchtend weiße Farbe und eine hohe Wasserlöslichkeit. Die Analyse dieses Materials ergibt die folgenden Werte:
Feuchtigkeit 7,0 %, Protein (bezogen auf Trockensubstanz), bezeichnet als "D/B" 83,5 %, NSI 95 %, 10 % TCA-Löslichkeit
26 %.
Aus den Proben A und B wurde je eine 5 Gew.-%ige wässrige
Lösung von 4 1 hergestellt. Diese Lösungen wurden mit je 100 g Zucker, 200 g Salz und 50 g Gewürzmischungen versetzt. Sodann
wurden jeder Lösung allmählich 5 Kilo eines Sojabohnensalatöls allmählich zugesetzt, wobei die Temperatur auf 30 C gehalten
und ausreichend gerührt wurde. Sodann wurden 1,0 Kilo Speiseessig langsam zugesetzt und emulgiert. Schließlich wurden in
einer Kolloidmühle die beiden Proben A und B einer Schlußbehandlung unterworfen.
Bei diesen beiden Mayonnaiseprodukten waren EmulsionsStabilität
und Geruch gut, wie die nachfolgende Tabelle 1 beweist:
Proben Emulsionsstabilität Viskosität cp Geschmack
A stabil 45 000 gut
B stabil 45 000 gut
bestimmt mit BM-Typ des Brookfield Viskosimeter
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Entfettete Sojabohnen wurden einer Extraktion mit Wasser nach der herkömmlichen Methode unterworfen, die Rückstände
abgetrennt und die Molke durch Säurebehandlung mit nachfolgender Neutralisation und Hitzebehandlung aufgearbeitet.
Durch Sprühtrocknung wurde ein pulverförmiges Sojabohneneiweiß erhalten (Vergleichsprodukt 1). Ein Teil des Produktes
wurde in Wasser aufgelöst und eine 5 Gew.-%ige Lösung gebildet. Daraufhin wurde Papain (vergl. amtliches Arzneibuch,
Japan) zu dieser Lösung zugesetzt und die Enzymolyse bei 50 C und einem PH-Wert von 7 während drei Stunden
durchgeführt.
Nach Hitzesterilisation und Sprühtrocknen wurde ein enzymolysiertes,
isoliertes Sojabohneneiweiß erhalten (Vergleichsprodukt
2) .
Die Analyse der wie vorstehend beschrieben hergestellten Produkte ist in Tabelle 2 zusammengefaßt.
1 2 |
Wassergehalt | Tabelle | 2 | NSI | 10 % TCA-Löslichkeit | |
6,0 % 6,5 % |
D/B | 93 % 95 % |
1,3 % 27,0 % |
|||
Rohprotein | ||||||
Produkt Produkt |
89 % 95 % |
|||||
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Aus diesen Produkten 1 und 2 wurden mayonnaiseähnliche Produkte gemäß der Vorschrift des Beispieles 1 hergestellt.
Die Ergebnisse eines Vergleiches mit den Produkten gemäß Beispiel 1 zeigen die Tabellen 3 und 4-. Tabelle 3 zeigt
die Eigenschaften der mayonnaiseähnlichen Produkte unmittelbar nach der Fertigstellung und die Tabelle 4 zeigt die
Eigenschaften der Produkte nach einer gewissen Wartezeit,
wobei die Emulsionsstabilität durch Stehenlassen der Produkte bei etwa 4-0 C während der jeweils angegebenen Zeit ermittelt
wurde.
Probe
Geruch und Geschmack
Zergehen in Mund
Stabilität unmittelbar nach Herstellung
Viskosität cp
Gemäß Ver- eigentümlicher gleichsbei- Geschmack spiel 1
Gemäß Vergleichsbei
spiel 2
spiel 2
Gemäß Beispiel 1
eigentümlicher Geschmack
riecht gut
gewisse Rauheit auf der Zunge
angenehm
angenehm
gut gut gut
60.000
50.000
45.000
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bei 40° | gut | C3 | Tabelle | 4 | Emulsionsstabilität) | |
(Lagerung | Probe nach einer Woche |
gut | Prüfung auf | nach drei nach vier Wochen Wochen |
||
Gemäß Ver- Ölaustritt gleichsbei- spiel 1 |
gut | nach zwei Wochen |
- | |||
Gemäß Ver gleichsbei spiel 2 |
- | |||||
Gemäß Bei spiel 1 |
Ölaustritt | gut gut | ||||
Mayonnaise unter Verwen dung von Eiern |
gut | gut gut | ||||
gut |
Aus den Tabellen 3 und 4 geht eindeutig hervor, daß die nach
dem herkömmlichen Verfahren hergestellten, mayonnaiseähnlichen Produkte aus Sojabohneneiweißpulver und aus dem enzymolisierten
Sojabohneneiweiß den erfindungsgemäßen unterlegen sind. Die erfindungsgemäßen
Produkte sind überlegen hinsichtlich Geruch, organoleptischen Eigenschaften und stabilisierende Wirkung auf
die Emulsionen.
Schließlich wurde ein Vergleichsversuch zwischen Mayonnaise gemäß Beispiel 1 und käuflicher Mayonnaise auf Ei-Basis durchgeführt,
wobei 20 Versuchspersonen mit verbundenen Augen Mayonnaise auf grünem Salat auf ihren Geschmack prüften. Das Resultat
zeigt folgende Tabelle.
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Personen, die Mayonnaise aus Protein, Produkt A des Beispieles 1, bevorzugten: 9
Personen, die handelsübliche Mayonnaise bevorzugten: 11
Dieses Ergebnis zeigt jedenfalls, daß erfindungsgemäße, mayonnaiseähnliche
Produkte den bekannten Produkten ebenbürtig sind und jedenfalls einen guten Geschmack aufweisen.
5 kg entfettete Sojabohnen wurden mit der zehnfachen Menge
einer 75 Gew.-%igen alkoholischen Lösung bei 55 C gewaschen und gefiltert. Dieser Vorgang wurde zweimal ausgeführt. Nach
dem Trocknen bei Zimmertemperatur wurden 3,5 kg konzentriertes Sojabohneneiweiß erhalten. Die Analyse dieses Produktes
ergab folgende Werte:
Wasser: 8,0 %
Roheiweiß: (D/B) 69,8 %
NSI: 14- %
Roheiweiß: (D/B) 69,8 %
NSI: 14- %
Dieses Konzentrat wurde sodann gemäß Beispiel 1 mit einem Enzym während 30 min (Probe A), während 2 Stunden (Probe B) und
während 5 Stunden (Probe C) behandelt und sodann das Enzym durch Wärmebehandlung inaktiviert. Die jeweilige Löslichkeit
in 10 % TCA zeigt die Tabelle 6.
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10 % TCA-Löslichkeit
Probe A Probe B Probe C
10 % 25 %
Die Proben wurden einzeln zentrifugiert und die Proben A1, B1 und C auf Ausbeute und Geschmack untersucht. Die
Ergebnisse zeigt die Tabelle
Menge der | Tabelle 7 | gehalt | Ausbeute an | Geschmack | |
Lösung | 4,0 % | Feststoff aus | |||
780 g | 5,6 % | je 1 kg Kon | gut | ||
830 g | 6,8 % | zentrat | gut | ||
870 g | Feststoff- Protein- | 44 % | leicht | ||
gehalt | 58 % | bitter | |||
Probe A' | 5,6 % | 69 % | |||
Probe B' | 7,0 % | ||||
Probe C | 7,9 % | ||||
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Sodann wurde aus den Proben A1, B' und C eine >+%ige, wässrige
Lösung zur Zubereitung von mayonnaiseähnlichen Produkten erstellt. Zu je 2,3 1 dieser Lösungen wurden jeweils 100 g Zucker,
200 g Salz, 20 g Natriumglutamat, 2 g Zutaten auf Basis Nukleinsäure,
20 g Hefeextrakt und 11 g Tamarindesamen-Gummi gegeben
und in einem ausgekleideten Tank unter Rühren gelöst und verteilt. Die Temperatur wurde auf 90-95 C gebracht, 20 min
lang gehalten und daraufhin der Tankinhalt auf 30 C abgekühlt.
In 5,5 kg Salatöl wurden 4-0 g Karottenöl, 5 g Senf-Weichharz
und 5 g Tocopherol gelöst. Dieses Salatöl wurde sodann der vorstehend beschriebenen Proteinlösung während 5 min unter Rühren
in einem Mischer vom Typ des Kreiselrühres zugesetzt und das Ganze schließlich in einem Homomixer weiter behandelt. Sodann
wurden der Emulsion noch 0,6 kg Apfelessig unter Rühren langsam zugesetzt, woraufhin die Mischung zur abschließenden Emulgierung
in einer Kolloidmühle behandelt wurde. Es wurden die mayonnaiseähnlichen Produkte A, B und C erzeugt.
Den Geschmack der Produkte und die Ergebnisse des Lagerungstestes zeigt die Tabelle 8.
Geschmack — | Sofort | Tabelle 8 | Nach 1,5 Monaten | |
gut gut leicht bit ter |
gut gut gut |
Ölaustritt gut Ölaustritt |
||
Produkt | Lagerungen bei 40° C | |||
A B C |
Nach einem Monat | |||
Ölaustritte aus der Oberfläche gut gut |
||||
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Die Tabellen 6 und 8 zeigen, daß Probe A mit einem Löslichkeitsgrad
"TCA 10 %" eine 10%ige Minderung der Ausbeute an erfindungsgemäßem Protein aufweist und eine verminderte
stabilisierende Wirkung auf das mayonnaiseähnliche Produkt. Demgegenüber zeigt die Probe C mit einem 10 %
TCA-Löslichkeitsgrad von hl % einen Geschmack von leichter
Bitterkeit und das Öl tritt nach 1,5 Monaten aus dem Produkt deutlich aus.
Demgegenüber zeigt Probe B (Erfindung) einen guten Geschmack und eine gute stabilisierende Wirkung auf das mayonnaiseähnliche
Produkt.
13,5 kg gemäß Beispiel 1 erzeugten, pulverförmigen Sojabohnenproteins
wurden in einem ausgekleideten Tank zu 150 1 warmem Wasser gegeben und darin unter Rühren dispergiert.
Sodann wurde Kaustische Soda zugesetzt und der PH-Wert damit auf 8,5 eingestellt.
Diesem Ansatz wurden 50 g Bioprase SP-4 (Handelsmarke der Fa,
Nargase Sangyo, Japan) zugesetzt und die Reaktion bei 5 5° C
während der nachfolgend aufgeführten Zeiten durchgeführt. Abschließend wurde der PH-Wert mittels Kaustische Soda 9,5
eingestellt und dann das Enzym durch Erhitzen auf 90 C während 15 min inaktiviert.
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10 1 der 30, 60. 90 und 120 min lang enzymolisierten Lösungen
wurden zur Entfernung der unlöslsichen Anteile zentrifugiert. An den so erhaltenen Klarlaufen wurde die Löslichkeit
in 10%iger TCA-Lösung gemessen. Die Ergebnisse zeigt die Tabelle 9.
Aufbereitetes Sojabohneneiweiß No.
Dauer der Enzymbehandlung in min
Löslichkeit in TCA
Tabelle | 9 | 2 | 5 | 3 | 5 | 4 |
1 | 60 | 90 | 120 | |||
30 | 12. | 14. | 21 | |||
7.5 | ||||||
Schließlich wurde jede Proteinlösung mittels Salzsäure auf einen PH-Wert von 7,0 eingestellt. Nach der Sprühtrocknung
wurden jeweils etwa 4· kg aufbereitetes Sojabohnenprotein erhalten,
aus denen mit den nachfolgenden Zutaten mayonnaiseähnliche Produkte hergestellt wurden:
Sojabohnensalatöl 550 g
Essig 150 g
Salze u. dergl. 30 g
Gewürze u. Kräuter 10 g
Aufbereitetes Sojabohnen- 15 g protein
Tamarindgummi 2 g
Wasser 24-3 g
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Die Salze, Gewürze und Kräuter, Protein und Tamarindgummi wurden zunächst in Wasser dispergiert, sodann wurde Sojabohnensalatöl
tropfenweise zugesetzt und das Ganze im Homomixer emulgiert. Nach Zugabe von Essig wurde die Emulgierung
noch etwas fortgesetzt und schließlich jeweils 1 kg mayonnaiseähnliche Produkte erhalten.
Jeweils 200 g dieser Produkte wurden in einen Plastikbehälter abgefüllt und auf die Stabilität der Emulsion und ihre
Fließeigenschaften geprüft. Die Stabilität wurde durch Aufbewahrung
bei 40 C während einer Woche geprüft. Die Ergebnisse zeigt die nachfolgende Tabelle.
Stabilität der Emulsion |
Tabelle 10 | Fließeigenschaft | Geschmeidig keit |
|
Was seraustritt gut gut gut |
Formstabi lität |
gut harte, rissi ge Oberfläche gut gut gut gut zerfließend weich |
||
Aufbereitetes Sojabohnen protein |
Viskosität cps |
|||
No. 1 No. 2 No. 3 No. 4 |
120,000 80,000 60,000 25,000 |
|||
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Die Viskosität wurde rait dem P-M-Brcokfioldviikosirr.e-er be-3tiir.::.t.
Die cbige Tabelle zeigt, daß gute Fließeigenschaften
ernalten werden im Bereich einer 10 - 15% "TCA-Lcslichkeit.
1-' :"iel
Aus den Proben Nr. 2 und H des Beispieles 3 wurden mayonnaiseähnliche
Produkte hergestellt, wobei erfindungsgemäßes Sojabchnenprotein
in Mengen von 0,5, 1,5 und 2,5 Gew.-%, bezogen
auf dis Gesamtprodukt g er.'1:1 ':'■:;: i-1 :, -'.>■-■ ϊ. "ihvl,:^:. I· /r.r.-:-;:-
t'-::. ~';r~.set3t wurde.
■Je \'00 g dieser Produkte wurden in einen Pias LikbenSlter .s?,efüjlt
und die Stabilität der Emulnionen und ihre FlieSeicen
sohaften getestet. Die Ergebnisse zeirt die nachfolgende TabelLe.
. -
Stabilität Emulsion |
Tabelle 11 | Fließeigenschaften | Gesclimei- digkeit |
|
Ölaustritt | Forinstabi lität |
v/eieh | ||
Erf i π i' ιης sgei näßes | etwas zer | |||
gut | der Viskosität cps |
fallend | gut | |
!!o. Hongen % | 35,000 | gut | harto, ris- | |
0,5 | brüchie | sire Ober | ||
80,000 | fläche | |||
? ' . -j | 150,000 | |||
; C. | ||||
3 00 09/0870 BAD ORIGINAL
Erfindungsgemäßes | Stabilität der Emulsion |
Viskosität cps |
Fließeigenschaften | Geschmei digkeit |
Ölaustritt gut gut |
15,000 25,000 130,000 |
Formstabi lität |
weich weich harte, ris sige Ober fläche |
|
No. Mengen % | zerfal lend zerfal lend brüchig |
|||
0,5 4 1,5 2,5 |
||||
Aus den vorstehenden Tabellen geht eindeutig hervor, daß die Menge an zugegebenen Sojabohnenproteinen und in gewissem Umfang
auch ihre TCA-Löslichkeit einen deutlichen Einfluß auf die Flxeßeigenschaften der mayonnaiseähnlichen Produkte, vor allem
beim Auspressen aus einem Plastikbehälter, ausüben.
130009/0870
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines mayonnaiseähnlxchen Produktes unter Verwendung von Sojabohneneiweiß als Emulgator,
dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Alkohol behandeltes Sojabohneneiweiß mittels Protease so lange aufgeschlossen
wird, bis eine Proteinlöslichkeit erreicht wird, die in einer 10%igen, wässrigen Trichloressigsäurelösung bei etwa
8-35 Gew.-% liegt, woraufhin das so aufbereitete Sojabohnenexweiß vom wasserunlöslich gebliebenen Anteil abgetrennt und
gemeinsam mit Speiseölen, Essig, Salzen, Gewürzen und ähnlichen Zutaten emulgiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkoholbehandlung
des Sojabohneneiweiß durch Waschen mittels etwa 50 - 80 Gew.-% Alkohol enthaltenden, wässrigen Lösungen
erfolgt.
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3. Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Löslichkeit des mit Alkohol behandelten Sojabohneneiweiß mittels Protease bis zu einer Löslichkeit im Bereich von etwa
8 - 15 Gew.-% in der 10%igen, wässrigen Trichloressigsäurelösung
gelenkt wird und im mayonnaiseähnlichen Produkt ein Gehalt von etwa 0,5 - 2,5 Gew.-% an aufbereitetem Sojabohneneiweiß,
bezogen auf das gesamte mayonnaiseähnliche Produkt, eingestellt wird.
1. Verfahren zur Herstellung eines als Emulgator wirksamen
Proteins aus Sojabohnen, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit wässrigem Alkohol behandelt, das so gereinigte Sojabohneneiweiß
einer Protease bis zur Erreichung einer Löslichkeit in 10%iger, wässriger Trichloressigsäurelösung von 8-35 Gew.-%,
vorzugsweise 8-15 Gew.-%, unterworfen wird,daraufhin das
unlösliche Material abgetrennt und erwünschtenfalls das Protein aus der wässrigen Lösung als Trockensubstanz gewonnen wird.
130009/0870
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- 1980-08-08 GB GB8025956A patent/GB2056840B/en not_active Expired
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