DE3029094A1

DE3029094A1 - Schaltautomat

Info

Publication number: DE3029094A1
Application number: DE19803029094
Authority: DE
Inventors: Kornelis Ede Loppersum
Original assignee: HOLLANDSE APPARATENFAB HAF BV
Current assignee: HOLLANDSE APPARATENFAB HAF BV
Priority date: 1980-01-04
Filing date: 1980-07-31
Publication date: 1981-07-09
Also published as: NL192589B; CH658937A5; DE3029094C2; NL192589C; NL8000047A

Description

Schaltautomat
SClIALTAUTOMAT Die Erfindung betrifft einen Schaltautomat, der mit Unterbrechungseinrichtungen der Phasenkontalcte und der Nullkontakte und mit Steuergeräten für die Unterbrechungseinribhtunyen versehen ist.
Bei solchen Schaltautomaten war es bisher üblich, sowohl den Phasenkontakt als auch den neutralen Kontakt als eine leistungsunterbrechungseinrichtung derselben Konstruktion mit Löschkammer usw auszuführen.
Der Nachteil davon ist, dass ein solcher Schaltautomat immer mit zwei identischc Leistungsunterbrechungseinrichtungen versehen sein muss, was den Automat teuer macht. Ausserdem wird der Automat durch den Platz, den die Leistungsunterbrechungseinrichtungen einnehmer, unnötig umfangreich.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist nur der Zweck der Erfindung ein Schaltautomat, wobei es nicht mehr nötig ist, dass die Unterbrechungseinrichtung der neuralen Kontakte aus einer Leistungsunterbrechungseinrichtung besteht, sondern nur ein einfacher Trennschalter sein kann.
Die Erfindung wird dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät zur Unterbrechung der Phasenkontakte und das Steuergerät zur Unterbrechung der Nullkontakte derart: in einander greifen, dass die Ausschaltung der Phasenkontake vor der Ausschaltung der Nullkontakte statttindet, und die Einschaltung der Phasenkontakte nach der Einschaltung der Nullkontakte stattfindet.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert werden.
Figur 1 stellt eine Seitenansicht des Schaltautomats nach der Erfindung dar. Figur 2 stellt eine linke tnsichE des Schältautomats aus der Figur 1 dar.
Figur 3 stellt eine selbe Ansicht als in Figur 2 dar, wobei der Leistungsschalter und der Trennschalter unabhängig von einander dargestellt werden.
In Figur 1 ist durch 1 die Unterbrechungseinrichtung der Nullkontake 2 angegeben, wobei die Nullkontakte in der gezeichneten Lage geschlossen gezeigt werden. Dabei sind durch 3 die Nullanschlussklemmen gezeichnet. Die Nullkontakte konnen geöffnet werden, nachdem das Steuergerät 4, betrachtet wie in der Figure 1 vorgeschlagen ist, gegen die Zeiger der Uhr, zum Beispiel über einen Winkel , gedregt wird.
In Figuren 2 und 3 ist ausser dem Steuergerät 4 für die Nullkontakte 2 auch das Steuergerät 5 für die nicht dargestellte Unterbrechungseinrichtung der Phasenkontakte angegeben.
Das Unterbrechungsorgan S stützt jetzt in einer -Aussparung 6, die in dem Steuergerät 4 angeordnet ist.
Die Phasenkontakte sind mit den Anschlussklemmen 7 verbunden.
Die Wirkung des Schaltautomats nach der Erfindung ist jetzt wir folgt.
In der in der Figur 1 gezeichneten Lage sind sowohl die Nullkontakte als auch die Phasenkontake geschlossen.
Wenn jetzt das Steuergerät 4 in Figur 1 gegen die Zeiger der Uhr gedregt wird, so wird das Steuergerät 5 der Phasenkontakte mitgenommen werden.
Der Schaltwinkel a zur Unterbrechung der Phasenkontakte ist dabei kleiner gewählt als der Schaltwinkel ß zur Unterbrechung der Nullkontakte, so dass bei der Ausschaltung das Steuergerät 4 einen Winkel ß-a später ausschaltet als das Steuergerät 5.
Ohne Handbedienung des Steuergeräts 4 kann das Steuergerät 5 jedoch, zum Beispiel bei Uberbelastung oder Kurzschluss, automatisch aussenalten.
Umgekehrt, wann aufs neue mit der Hand eingeschaltet wird, wir erst das Steuergerät 4 vor dem Steuergerät 5, und zwar einen Schalt,inkel B-a früher einschalten.
Mit dieser Einrichtung wird also erreicht, dass die Nullkontake Energie niemals ein- oder ausschalten konnen.

Claims

ANSP RUCHE 9 chaltautomat mit Unterbrechungseinrichtungen der Phasenkontakte und der Nullkontake und mit einem Steuergerät für die Unterbrechungseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät zur Unterbrechung der Phasenkontakte und das Steuergerät zur Unterbrechung der Nullkontakte derart in einander greifen, dass die Ausschaltung der Phasenkontakte vor der Ausschaltun der Nullkontakte und die Einschaltung der Phasenkontakte nach der Einschaltung der Nullkontakte stattfindet.
2. Schaltautomat nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät zur Unterbrechung der Phasenkontakte durch einen ersten Kippscha3t.er.

gebildet wird, und das Steuergerät zur Unterbrechung der Nullkontcte durch einen zweiten Kippschalter gebildet wird, wobei beide Kippschalter unabhangicb von einander um, parallele oder auf der gleichen Längenachse liegende Achsen umdrehen konnen, und bei der Ausschaltung der zweite Kippschalter den ersten Kippschalter mitnehInt, und bei der Einschaltung der erste den zweiten mitnehmen kann.
3. Schaltautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschaltwinkel des zweiten Kippschalters grösser als denjenigen des ersten Kippschalters ist, und der Einschaltwinkel des zweiten Kippschalters kleiner als denjenigen des ersten Kippschalters ist.
4. Schaltautomat, hauptsächlich wie beschrieben in der Beschreibung und/oder wie angegeben in der Zeichnung.