DE3028757A1 - Verfahren zur herstellung von p-tert.-butylbenzaldehyd - Google Patents
Verfahren zur herstellung von p-tert.-butylbenzaldehydInfo
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Description
dr. V. SCH MI ED-KOWARZl K · dr. P. WEIN HOLD · München
DIPL.-ING. G. DANNENBERG · dr. D. GUDEL ■ dipl.-ing. S. SCHUBERT· Frankfurt
SIEGFRIEDSTRASSE βΟΟΟ MÜNCHEN *O
TELEFON: (089) 3350 24 + 335025
TELEX: 5215679
SK/SK
T063 (Case A)
Otsuka Kagaku Yakuhin Kabushiki Kaisha
10, Bungomachi, Higashi-ku Osaka-shi / Japan
und
Soda Aromatic Co., Ltd.
14-4, Nihonbashihoncho 4-chome Chuo-ku, Toyko / Japan
Verfahren zur Herstellung von p-tert.-Butylbenzaldehyd
030066/084?
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von p-tert.-Butylbenzaldehyd.
p-tert.-Butylbenzaldehyd ist eine wichtige Verbindung, z.B. bei der Parfümherstellung. Bisher waren zur Herstellung von
p-tert.-Butylbenzaldehyd durch Oxidation von p-tert.-Butyltoluol ein Verfahren zur Oxidation von Toluol mit Mangandioxid
und ein automatisches Oxidationsverfahren unter Verwendung eines Kobalt-Brom-Systems bekannt. Diese Verfahren
liefern jedoch eine große Menge der weiter oxidierten p-tert.-Butylbenzoesäure als Nebenprodukt, wenn eine erhöhte
Umwandlung versucht wird; weiter gibt es Schwierigkeiten bei der Behandlung des Oxidationsmittels und Katalysators zwecks
Abführung, und es ist ein mühsames Verfahren zur Regeneration dieser Materialien notwendig.
Weiter ist es allgemein bekannt, eine Methylgruppe auf einem Benzolring mit einem Oxidationsmittel oder Luft zu oxidieren.
Die Verwendung chemischer Oxidationsmittel, wie Kaliumpermanganat und Kaliumdichromat, führt jedoch hinsichtlich
Umweltverschmutzung, Toxizität, Wirtschaftlichkeit usw. zu. vielen Problemen. Die Verwendung von Luft erfordert einen
speziellen Katalysator, liefert geringe Ausbeuten, hat Probleme bei der Behandlung von Nebenprodukt und Katalysator
und benötigt eine besondere Behandlung, z.B. eine Umsetzung bei hoher Temperatur und hohem Druck, was auch zu Problemen
bezüglich der Apparatur führt.
In Tetrahedron Letters, 1966, 4493, wird beschrieben, daß
man p-Methylanisol mit Ammonium-Cerium( IV)-ni trat in einer wässrigen Lösung aus Salpetersäure, Essigsäure, Perchlorsäure
usw. unter Bildung von Anisaldehyd oxidiert. In diesem Fall wird das Produkt in Form der entsprechenden 2,4-Dinitrophenylhydrazonverbindung
isoliert. Eine sorgfältige Nacharbeitung dieses Verfahrens in genau der für die Oxidation
von p-Methylanisol beschriebenen Weise zeigte nach Abtrennung und genauer Analyse der Reaktionsmischung, daß das Ver£stre
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43 % Anisaldehyd, 16 % einer Chinonverbindung, die aus der
Oxidationskupplung des Ausgangsmaterials und der als Produkt gebildeten Anisaldehyd zu stammen scheint, und verschiedene
andere Nebenprodukte nicht identifizierter Struktur liefert. Bei dem beschriebenen Verfahren wird keinerlei Versuch
gemacht, das Oxidationsmittel in Zirkulation zu verwenden,.
In der Literatur findet sich nichts über die elektrolytische Oxidation des Oxidationsmittels nach der Oxidationsreaktion
ίο unter Verwendung desselben Lösungsmittels oder über irgendein
Verfahren zur wirksamen Abtrennung des gewünschten Produktes.
Die DE-OS 1 804 727 beschreibt die Oxidation von Naphthalin,
is Anthracen usw. mit Cerium(IV)-sulfat 'der Ammonium-Cerium(IV;
sulfat in ein?r wässrigen Lösung aus Schwefel- oder Salpetersäure zur Herstellung eines Chinons und die Regeneration
des erhaltenen Ceriumsalzes durch Elektrolyse. Weiterhin beschreibt Bull.Chem.Soc. Japan £5_, 1751-1755 (1962) die
Oxidation von p-Xylol mit Cerium(IV)-sulfat zur Herstellung
von p-Tolualdehyd und die elektrolytische Oxidation von
Cerium-(III)-sulfat zur wiederholten Verwendung. Es wird
Jedoch nichts über p-tert.-Butyltoluol angegeben. Die genannten Verfahren haben den Nachteil, von geringer Wirksamkeit
und Umwandlung in das gewünschte Produkt zu sein und zu einer weiteren Verminderung von Umwandlung oder Ausbeute
zu führen, wenn das Ceriumsalz wiederholt verwendet wird.
Es wurde nun gefunden, daß die optimalen Reaktionsbedingungen zur Oxidation von Verbindungen mit einem Ceriumsalz sich
in erheblicher Weise Je nach Art des zu oxidierenden Ausgangsmaterials
voneinander unterscheiden.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Oxidation von p-tert.-Butyltoluol in sehr
kurzer Zeit unter Bildung von p-tert.-Buty!benzaldehyd in
hoher Ausbeute und Umwandlung.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von p-tert.-Butylbenzaldehyd
unter Verwendung eines Oxidationsmittels, das halb-permanent und quantiativ leicht zur wiederholten Verwendung regenerieri
werden kann.
Außerdem verwendet das erfindungsgemäße Verfahren saubere elektrische Energie und liefert keine Nebenprodukte, die
möglicherweise eine Umweltverschmutzung bewirken.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von p-tert.-Butylbenzaldehyd
ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Stufen
(a) einer Elektrolyse von Cerium( III)-»nitrat oder Ammonium-Cerium(III)-nitrat
unter Verwendung einer Kathodenkammer, die nitrationenhaltiges Wasser oder eine nitrationenhaltige
Mischung aus Wasser und einer niedrigen Fettsäure enthält, . und einer Anodenkammer, die eine das Ceriumsalz enthaltende
20 Mischung aus Wasser und einer niedrigen Fettsäure
enthält, unter Bildung einer Cerium(IV)-nitrat oder Ammonium·
Cerium(IV)-nitrat enthaltenden Mischung aus Wasser und der
niedrigen Fettsäure und
(b) einer Oxidation des p-tert.-Butyltoluols mit der erhaltenen Mischung unter Bildung von p-tert.-Butylbenzaldehyd mindestens einmal durchführt.
(b) einer Oxidation des p-tert.-Butyltoluols mit der erhaltenen Mischung unter Bildung von p-tert.-Butylbenzaldehyd mindestens einmal durchführt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man das gewünschte Produkt in hohen Ausbeuten und Umwandlungen in kurzer Zeit
,n aus einem leicht verfügbaren, billigen Material unter Verwendung
eines Oxidationsmittels herstellen, das halbpermanent und quantitativ zur wiederholten Verwendung regeneriert
werden kann. Das Verfahren verwendete saubere elektrische Energie und führt zu keiner Bildung umweltverschmutzender
35 Nebenprodukte.
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- tr-
Die erfindungsgemäße elektrolytische Oxidation erfolgt so:
Eine Lösung aus Wasser und einer niedrigen Fettsäure wird in eine Anodenkammer gegeben, die eine Mischung aus Cerium-(III)-nitrat
oder Ammonium-CeriumClIlJ-nitrat enthält, die
aus der Oxidation der Reaktionsmischung nach Abtrennung von p-tert.-Buty!benzaldehyd aus letzterer stammt. Es ist zweckmäßig,
der Lösung eine geringe Menge Salpetersäure oder Ammoniumnitrat zuzufügen. In die Kathodenkammer wird nitrationenhaltiges
Wasser oder eine nitrationenhaltige Mischung aus Wasser und einer niedrigen Fettsäure gegeben. Als Nitrat
ionenquelle sind verschiedene Verwendungen geeignet, wie Salpetersäure, Ammoniumnitrat, Natriumnitrat, Kaliumnitrat,
Alkylammoniumsalze der Salpetersäure usw., wobei Salpetersäure und Ammoniumnitrat bevorzugt werden. Bevorzugte
niedrige Fetttsäuren haben 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, wie Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure usw., diese Säuren
sind einzeln oder in Mischung verwendbar.
Die erfindungsgemäße elektrolytische Oxidation e folgt in
den obigen beiden Kammern, die ohne Diaphragma verwendet werden können. Die Kammern sind jedoch vorzugsweise durch
ein Porzellan-, Ionenaustauschdiaphragma usw. getrennt. Die elektronische Oxidation liefert quantitativ eine
Lösungsmischung aus Wasser und der niedrigen Fettsäure, die Cerium(IV)-nitrat oder Ammonium-Cerium(IV)-nitrat enthält.
Die Stromdichte für die Elektrolyse ist nicht besonders beschränkt und wird nach Wunsch entsprechend der Größe
der Elektrolysezelle, der Reaktionszeit usw. bestimmt. Die Elektroden können aus jedem bekannten Material bestehen,
wie Platin, Eisen, rostfreier Stahl, Kohlenstoff, Titanoxid, Bleioxid, Bleidioxid usw. Die elektronische Reaktion
kann bei einer Temperatur von etwa 0 bis etwa 1000C
erfolgen, wird jedoch vorzugsweise bei etwa 10 bis etwa 60 C durchgeführt.
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Wenn die Cerium(IV)-nitrat oder Ammonium-Cerium-(IV)-nitrat
enthaltende Lösungsmischung aus Wasser und der niedrigen Fettsäure unter Rühren mit p-tert.-Butyltoluol gemischt wird
erfolgt schnell eine Oxidation unter Bildung von p-tert.-Buty!benzaldehyd
in hoher Ausbeute. Die Reaktionstemperatur, die nicht besonders beschränkt ist, liegt vorzugsweise bei
etwa 50 bis etwa 1200C, insbesondere bei etwa 60 bis etwa
1000C, wenn die Beendigung der Reaktion in kurzer Zeit gewünscht
wird. Die Cerium-(IV)-nitrat oder Ammonium-Cerium(IV) nitrat enthaltende Mischung aus Wasser und niedriger Fettsäure,
die als Oxidationsmittel für die Oxidation dient, sollte die niedrige Fettsäure in einer Menge von etwa 20 bis
etwa 90 Gew.-%, vorzugsweise etwa 30 bis etwa 80 Gew.-%,
bezogen auf die kombinierte Menge aus Wasser und niedriger Fettsäure, enthalten, und zwar im Hinblick auf die Fähigkeit
der Mischung zum Oxidieren von p-tert.-Butyltoluol, auf die Ausbeute an gewünschtem Produkt, auf die Abtrennung
desselben, die Löslichkeit von Cerlumsalz, Ausgangsverbindung und Produkt, auf die Stabilität des Cerium(III)-salzes
während der elektrolytischen Oxidation, die Umwandlung des Salzes in das Cerium(IV)-salz usw. Wenn etwa 20 bis etwa
90 Gew.-% an niedriger Fettsäure anwesend sind, wirkt das
Cerium-(IV)-salz in wirksamer Weise bei der Oxidation von p-tert.-Butyltoluol, und das gewünschte Produkt, nämlich
p-tert.-Buty!benzaldehyd, kann wirksam abgetrennt werden.
Außerdem ist das Cerium-CIV)-salz dann äußerst löslich,
wobei auch das aus der Oxidation stammende Cerium(III)-salz eine gute Löslichkeit aufweist. Das Reaktionsprodukt, nämlicl·
p-tert.-Buty!benzaldehyd, kann nach bekannten Verfahren aus der Reaktionsmischung abgetrennt werden. So kann das Produkt
z.B. leicht durch Extraktion mit einem Lösungsmittel, wie Äther Ester, aromatische Kohlenwasserstoffe# aliphatische
Kohlenwasserstoffe, Kohlenwasserstoffhalogenide usw., abgetrennt
werden.
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Die Mischung aus Wasser und niedriger Fettsäure, die vom p-tert.-Buty!benzaldehyd abgetrennt ist und Cerium(lll)-nitrat
oder Ammonium-Cerium(III)-nitrat enthält, wird der
bereits beschriebenen, elektrolytischen Oxidation unterworfen, um Cerium(IV)-salz durch Regeneration zu liefern.
Erfindungsgemäß werden die elektrolytische Oxidationsstufe und die Oxidationsstufe des p-tert.-Butyltoluols mindestens
einmal zur Bildung von p-tert.-Buty!benzaldehyd in hoher
Ausbeute durchgeführt. Die vorliegende Erfindung hat den außergewöhnlichen Vorteil, daß selbst bei sehr häufiger
Wiederholung dieser Stufen das gewünschte Produkt in einer hohen Ausbeute von jeweils mindestens etwa 95 % hergestellt
is werden kann.
Die folgenden Beispiele und das Vergleichsbeispiel veranschaulichen
die vorliegende Erfindung. Beispiel \
In einen mit Kühler versehenen Reaktor werden 200 mg p-tert.-Butyltoluol
und 3,70 g Ammonium-Cerium(IV)-nitrat sowie weiterhin 10 ml einer 50-gew.-%igen wässrigen Lösung aus
Essigsäure gegeben. Dann wurde die Mischung 30 Minuten heftig
gerührt, wobei sich der Reaktor in einem Ölbad von
P5 bis 1000C befand. Die Reaktionsmischung wurde mit n-Hexan
extrahiert und der Extrakt mit einer wässrigen Natriumbicarbonatlösung
und einer wässrigen Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
Nach Entfernung des Lösungsmittels vom trockenen Extrakt erhielt man 211 mg p-tert.-Buty!benzaldehyd von 99 % Reinheit;
Ausbeute: 96,5 %.
Die Ammonium-Cerium-ClIlJ-nitrat enthaltende und vom Extrakt
abgetrennt Mischung aus Wasser und Essigsäure wurde in eine Anodenkammer gegeben, die von,der Kathodenkammer durch ein
Prozellandiaphragma getrennt war. In die Kathodenkammer wurde eine Lösung aus 20 mg Ammoniumnitrat in 20 ml einer
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50-gew.-%igen wässrigen Essigsäurelösung gegeben. Mit Platinelektroden
in der Anoden- und Kathodenkammer wurde das Ceriumsalz bei einem konstanten Strom von 70 mA, um Elektrizität
in einer Menge von 1,2 F/mol über die Elektroden zu
leiten, elektrolysiert. Nach beendeter Elektrolyse wurde die Lösung in der Anodenkammer abgezogen und dann mit 200 mg
p-tert.-Butyltoluol umgesetzt. Dann wurde das obige Verfahren wiederholt und lieferte 210,0 mg p-tert,-Butylbenz-
lo aldehyd; Ausbeute 96,0 %.
Beispiel 2 bis 10
Gemäß Beispiel 1 wurde die Oxidation von p-tert.-Butyltoluol und die elektrolytische Oxidation von Ammonium-Cerium(III)-nitrat
unter den in Tabelle 1 genannten Bedingungen wieder-
15 holt durchgeführt, wobei man die angegebenen Ergebnisse
erzielte.
Beispiel 1 wurde unter den in Tabelle 2 genannten Bedingunger mit Kohlenstoff oder Bleioxid für die Anode und rostfreiem
20 Stahl (SUS) für die Kathode wiederholt. Die Ergebnisse
sind ebenfalls in Tabelle 2 aufgeführt.
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ω Ul |
8 | (-) | ro Ol |
S | Öl | elektrolytische Reaktion |
Menge an
Elektrizität (P/Mol) |
Ammonium- sulfat (mg) |
—i C |
Zeit (iir) |
Ul |
Pt | Tabelle 1 |
Strom
(mA) |
200 | 0,5 | |||||||
Beispiel | Pt | 70 | 1,2 | 200 | 0,5 | Ausbeute (*) |
|||||
2 | Pt | 70 | i,i ': | 200 | 0,5 | 96,0 | |||||
3 | Pt | 70 | 1,1 | 200 | Oxidation von p-tert-Butyl- toluol |
0,5 | 96,7 | ||||
4 | Pt | 70 | 1,1 | 200 | Temp. (δ c) |
0,5 | 95,8 · 97,0 \ |
||||
VJl | Elektroden | Pt | 70 | 1,0 | 200 | 85-95 | 0,5 | 96,6 | |||
6 | ( + ) | Pt | 70 | 1,0 | 200 | 90-95 | 0,5 | 95,4 | |||
7 | Pt | Pt | 70 | 1 0 | ' 200 | 75-85 | 0,5 | 95,6 | |||
8 | Pt | Pt | 70 | I1O" | 200 | 85-95 | 0,5 | 96,1 | |||
9 | Pt | 70 | 65-75 | 96,4 | |||||||
10 | Pt | 50-60 | |||||||||
Pt | 85-95 | ||||||||||
Pt | 85-95 | ||||||||||
Pt | 85-95 | ||||||||||
Pt | |||||||||||
Pt |
co cn |
g . | ) (-) | ro Ul |
8 | Menge an" | OI | 2 | O | Zeit Ur) |
cn | I |
Tabelle | .CjJLöK LiIZl Leib (F/Mol) |
0,5 | |||||||||
Beispiel | SUS | elektrolytische Reaktion | Ammonium | Oxidation von p-tert-Butyl toluol |
0,5 | Ausbeute | I | ||||
Elektroden | SUS | Strom | . I.« | sulfat (mg) |
(S c) | 0,5 | OO | ||||
< + | SUS | (mA) | 85-95 | 0,5 | 97,0 | ||||||
11 | ' SUS | 1,1 | 200 | 85-95 | 0,5 | 96,7 | |||||
12 | σ | SUS | 70 | 1)1 | 200 | 65-75 | 0,5 | 95,8 | |||
13 | C | SUS | 70 | 1,0 | 200 | 85-95 | 0,5 | 97,1 | |||
' 14 | σ | 2 SUS | 70 | 1,0 | 200 | 85-95 | 0,5 | 96,3 | |||
15 . | σ | 2 SUS | 70 | 1,2 | 200 | 85-95 | 0,5 | 96,5 | |||
16 | C | 70 | 1,0' | 200 | 55-65 | 95,7 | |||||
17 | σ | 70 | 200 | 85-95 | 95,6 | ||||||
18 | PbO | 70 | 200 | 85-95 | 95,9 | ||||||
PbO | 70 | ||||||||||
Beispiel 19
Beispiel 1 wurde mit einer 3-gew.-%igen wässrigen Salpetersäurelösung
in der Kathodenkammer für die Elektrolyse wiederholt und lieferte p-tert.-Butylbenzaldehyd in einer
Ausbeute von 96,2 %.
Eine Lösung aus 2,46 g Cerium(IIl)-nitrat in einer 65-gew.-%igen
wässrigen Essigsäurelösung wurde in die Anodenkammer gegeben. In die Kathodenkammer wurden 20 ml einer 65-gew,-%igen
wässrigen Essigsäurelösung, die 200 mg gelöstes Ammoniumnitrat enthielten, gegeben. Das Ceriumsalz wurde
mit einem konstanten Strom von 50 mA elektrolysiert, um
Elektrizität in einer Menge von 1,2 F/Mol über die Elektroden
zu leiten. Die nach beendeter Elektrolyse aus der Anodenkammer abgezogene Lösung wurde mit 200 mg p-tert.-Butyltoluol
gemäß Beispiel 1 umgesetzt und lieferte p-tert.-Buty!benzaldehyd
in einer Ausbeute von 95,9 %. Beispiel 21_
In einen mit Kühler versehenen Reaktor wurden 200 mg p-tert. Butyltoluol,
3,70 g Ammonium-eCeriumCIV)-nitrat und 10 ml
einer 30-gew.-%igen Essigsäurelösung gegeben. Die Mischung wurde 30 Minuten heftig gerührt, wobei sich der Reaktor in
einem Ölbad von 70 bis 1000C befand. Die Reaktionsmischung
wurde mit Benzol extrahiert und der Extrakt mit einer wässrigen Natriumbicarbonatlösung und dann mit einer wässrigen
Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet. Nach Entfernung des Lösungsmittels aus dem trockenen Extrakt erhielt man p-tert.-Butylbenzaldehyd
30 in einer Ausbeute von 94,7 %>
Die Ammonium-Cerium£lII)-nitrat enthaltende, vom Extrakt abgetrennte
Mischung aus V/asser und Essigsäure wurde in eine Anodenkammer gegeben, die von der Kathodenkammer durch ein
Ionenaustauschdiaphragma getrennt war. In die Kathodenkammer wurde eine 30-%ige wässrige Essigsävrelösung gegeben, die
mg Ammoniumnitrat enthielt. Unter Verwendung von Platinelektroden wurde das Ceriumsalz bei 150C mit einem konstanten
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Strom von 50 mA elektrolysiert, um Elektrizität in einer
Menge von 1,1 F/Mol über die Elektroden zu leiten. Nach beendeter Elektrolyse wurde das p-tert.-Butyltoluol wie
5 oben mit der Lösung in der Anodenkammer behandelt und liefer
te p-tert.-Buty!benzaldehyd in einer Ausbeute von 95,1 %.
Vergleichsbeispiel
In einen Reaktor wurden 2,0 g p-tert.-Butyltoluol und 3,70
g Ammonium-Cerium(IV)-nitrat sowie 100 ml Wasser gegeben.
Die Mischung wurde 30 Minuten bei 70 bis 1000C heftig gerührt,
dann mit η-Hexan extrahiert, und der Extrakt wurde mit einer wässrigen Natriumbicarbonatlösung und einer wässrigen
Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Wurde der trockene Extrakt nach
Entfernung des Lösungsmittels destilliert, dann erhielt man nur das Ausgangsmaterial, und es wurde kein p-tert.-Butylbenzaldehyd
erhalten.
j-·
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Claims (1)
- ^- Verfahren zur Herstellung von p-tert.-Buty!benzaldehyd, dadurch gekennzeichnet, daß man die Stufen(a) einer Elektrolyse von Cerium(III)-nitrat oder Ammonium-CeriumCIII)-nitrat unter Verwendung einer Kathodenkammer, die nitrationenhaltiges Wasser oder eine nitrationenhaltige Mischung aus Wasser und einer niedrigen Fettsäure enthält, und einer Anodenkammer, die eine das Ceriumsalz enthaltende Mischung aus Wasser und einer niedrigen Fettsäure enthält, unter Bildung einer Cerium(IV)-nitrat oder Ammonium Cerium(IV)-nitrat enthaltenden Mischung aus Wasser und der niedrigen Fettsäure und(b) einer Oxidation des p-tert.-Butyltoluols mit der erhaltenen Mischung unter Bildung von p-tert.-Butylbenzaldehydis mindestens einmal durchführt.2,- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nitrationenquelle Salpetersäure, Ammoniumnitrat, Natrium nitrat, Kaliumnitrat oder ein Alkylammoniumsalz der Salpeter säure ist.3.- Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die niedrige Fettlsäure Ameisensäure, Essigsäure oder Propionsäure ist.4,- Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ceriumsalzhaltige, zu elektrolysierende Mischung aus Wasser und niedriger Fettsäure weiterhin Salpetersäure oder Ammoniumnitrat eingemischt enthält.5.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Stufe (a) erhaltene Mischung etwa 20 bis etwa 90 Gew.-%, vorzugsweise etwa 30 bis etwa 80 Gew.-%, der Fettsäure, bezogen auf die kombinierte Menge aus Wasser und Fettsäure in der Mischung, enthält.030066/0842ORiGiNAL INSPECTiED6.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathodenkammer von der Anodenkammer durch ein Diaphragma getrennt ist.7.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das p-tert.-Butyltoluol bei etwa 50 bis etwa 1200C, vorzugsweise bei etwa 60 bis etwa 1000C, oxidiert wird.8.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ceriumsalz bei etwa 0 bis etwa 1000C, vorzugsweise etwa 10 bis etwa 600C, elektrolysiert wird.Der Patentanwalt:30066/0842
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