DE3028757C2 - Verfahren zur Herstellung von p-tert.-Butylbenzaldehyd - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von p-tert.-Butylbenzaldehyd

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DE3028757C2
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von p-tert.-Butylbenzaldehyd.
p-tert-Butylbenzaldehyd ist eine wichtige Verbindung, z. B. bei der Parfümherstellung. Bisher waren zur Herstellung von p-tert.-Butylbenzaldehyd durch Oxidation von p-tert.-Butyltoluol ein Verfahren zur Oxidation von Toluol mit Mangandioxid und ein automatisches Oxidationsverfahren unter Verwendung eines Kobalt-Brom-Systems bekannt. Diese Verfahren liefern jedoch eine große Menge der weiter oxidierten p-tert.-Butylbenzoesäure als Nebenprodukt, wenn man höhere Umwandlung wünschte; weiter gibt es Schwierigkeiten bei der Behandlung des Oxidationsmittels und Katalysators in den Abwässern und es ist daher ein mühsames Verfahren zur Regeneration dieser Materialien notwendig.
Weiter ist es allgemein bekannt, eine Methylgruppe auf einem Ben/olring mit einem Oxidationsmittel oder Luft zu oxidieren. Die Verwendung chemischer Oxidationsmittel, wie Kaliumpermanganat und Kaliumdichromat. führt jedoch hinsichtlich Umweltverschmutzung. Toxi/ität, Wirtschaftlichkeit usw. zu vielen Problemen« Die Verwendung von Luft erfordert einen speziellen Katalysator) liefert geringe Ausbeuten, hat Probleme bei der Behandlung von Nebenprodukt Und Katalysator und benötigt eine besondere Behandlung, z, B, eine Umsetzung bei hoher Temperatur und hohem Druck, was auch zu Problemen bezüglich der Apparatur führt.
In Tetrahedron Letters, 1966,4493, wird beschrieben, daß man p-Methylanisol mit Ammonium-Cerium(IV)-nitrat in einer wäßrigen Lösung aus Salpetersäure, Essigsäure, Perchlorsäure usw. unter Bildung von Anisaldehyd oxidiert. In diesem Fall wird das Produkt in Form der entsprechenden 2,4-Dinitrophenylhydrazonverbindung isoliert Eine sorgfältige Nacharbeitung dieses Verfahrens in genau der für die Oxidation von p-Methylanisol beschriebenen Weise zeigte nach Abtrennung und genauer Analyse der Reaktionsmischung, daß das Verfahren 43% Anisaldehyd, 16% einer Chinonverbindung, die aus der Oxidationskupplung des Ausgangsmaterials und der als Produkt gebildeten Anisaldehyd zu stammen scheint, und verschiedene andere Nebenprodukte nicht identifizierter Struktur liefert Bei dem beschriebenen Verfahren wird keinerlei Versuch gemacht, das Oxidationsmittel in Zirkulation zu verwenden. In der Literatur Findet sich nichts über die elektrolytische Oxidation des Oxidatio&snittels nach der Oxidationsreaktion unter Verwendung desselben Lösungsmittels oder über irgendein Verfahren zur wirksamen Abtrennung des gewünschten Produktes.
Die Db-OS 18 04 727 beschreibt die Oxidation von Naphthalin, Anthracen usw. mit Cerium(IV)-sulfat oder Ammonium C erium(IV)-sulfat in einer wäßrigen Lösung aus Schwefel- oder Salpetersäure zur Herstellung eines Chinons und die Regeneration des erhaltenen Ceriumsalzes durch Elektrolyse. Weiterhin beschreibt Bull. Chem. Soc. Japan 35. 1751-1755 (1962) die Oxidation von p-Xylol mit Cerium(IV)-suIfat zur Herstellung von p-ToIualdehyd und die elektrolytische Oxidation von Cerium(lII)-sulfat zur wiederholten Verwendi. g. Es wird jedoch nichts über p-tert-Butyltoluol angegeben. Die genannten Verfahren haben den Nachteil, von geringer Wirksamkeit und Umwandlung in das gewünschte Produkt zu sein und zu einer weiteren Verminderung von Umwandlung oder Ausbeute zu führen, wenn das Ceriumsalz wiederholt verwendet wird.
Es wurde nun gefunden, daß die optimalen Reaktionsbedingungen zur Oxidation von Verbindungen mit einem Ceriumsalz sich in erheblicher Weise je nach Art des zu oxidierenden Ausgangsmaterials voneinander unterscheiden.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Oxidation von p-tert-ButyltoIuol in sehr kurzer Zeit unter Bildung von p-tert-Butylbenzaldehyd in hoher Ausbeute und Umwandlung.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von p-tert-Butylbenzaldehyd unter Verwendung eines C ,idationsmittels, das halb-permanent und quantitativ leicht zur wiederholten Verv/endung regeneriert werden kann.
Außerden, verwendet das erfindungsgemäße Verfahren elektrische Energie und liefert keine Nebenprodukte, die möglicherweise eine Umweltverschmutzung bewirken.
Die vorliegende Erfindung ist durch die obigen Ansprüche definiert.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man das gewünschte Produkt in hohen Ausbeuten und Umwandlungen in kurzer Zeit aus einem leicht verfügbaren, billigen Material Unter Verwendung eines Oxidations* mittels herstellen, das halbperrnänent Und quantitativ zur wiederholten Verwendung regeneriert werden kann. Das Verfahren benutzt umweltfreundliche elektrische Energie und führt zu keiner Bildung umweltver·' schmutzender Nebenprodukte,
Die erfindüngsgemäße elektrolytische Oxidation
erfolgt in folgender Weise: Eine Lösung aus Wasser und der Fettsäure wird in eine Anodenkammer gegeben, die eine Mischung aus Cerium(III)-nitrat oder Ammonium-Cerium(III)-nitrat enthält, die aus der Oxidation der Reaktionsmischung nach Abtrennung von p-tert.-Butylbenzaldehyd aus letzterer stammt Es ist zweckmäßig, der Lösung eine geringe Menge Salpetersäure oder Ammoniumnitrat zuzufügen. In die Kathodenkammer wird nitrationenhaltiges Wasser oder eine nitrationenhaltige Mischung aus Wasser und der Fettsäure gegeben. Als Nitrationenquelle sind verschiedene Verbindungen geeignet, wie Salpetersäure, Ammoniumnitrat, Natriumnitrat, Kaliumnitrat oder Alkylammoniumsalze der Salpetersäure, wobei Salpetersäure und Ammoniumnitrat bevorzugt werden. Als Fettsäuren n werden Ameisensäure, Essigsäure oder Propionsäure — einzeln oder in Mischung — verwendet
Die erfindungsgemäße elektrolytische Oxidation erfolgt in den obigen beiden Kammern, die ohne Diaphragma verwendet werden können. Die Kammern sind jedoch vor. jgsweise durch ein Porzellan-, Ionenüüs!auschdianhrst7ma usw. ^trennt Die eicktrol^tischs Oxidation Hefen quantitativ eine Lösungsmischung aus Wasser und der Fettsäure, die Cerium(IV)-nitrat oder Ammonium-Cerium(IV)-nitrat enthält. Die Stromdichte für die Elektrolyse ist nicht besonders beschränkt und wird nach Wunsch entsprechend der Größe der Elektrolysezelle, der Reaktionszeit usw. bestimmt. Die Elektroden können aus jedem bekannten Material bestehen, wie Platin, Eisen, rostfreier Stahl, Kohlenstoff, so Titanoxid, Bleioxid oder Bleidioxid. Die elektrolytische Reaktion kann bri einer Temperatur von 0 bis 1000C erfolgen, wird jedoch vorzugsweise bei 10 bis 60° C durchgeführt.
Wenn die Cerium(IV)-nitrdt oder Ammonium-Cerium(IV)-nitrat enthaltende Lösungsm.^chung aus Wasser und der Fettsäure unter Rühren mit p-tert-Butyltoluol gemischt wird, erfolgt schnell eine Oxidation unter Bildung von p-tert-Butylbenzaldehyd in hoher Ausbeute. Die Reaktionstemperatur, die nicht besonders w beschränkt ist, liegt vorzugsweise bei 50 bis 120° C, insbesondere bei 60 bis 100° C, wenn die Beendigung der Reaktion in kurzer Zeit gewünscht wird. Die Cerium(IV)-nitrat oder Ammonium-Cerium(IV)-nitrat enthaltende Mischung aus Wasser und niedriger Fettsäure, 4» die als Oxidationsmittel für die Oxidation dient, sollte die Fettsäure in einer Menge von 20 bs 90 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 80 Gew.-%, bezogen auf die kombinierte Menge aus Wasser und Fettsäure, enthalten, und zwar im Hinblick auf die Fähigkeit der v> Mischung zum Oxidieren von p-tert-Butyltoluol, auf die Ausbeute an gewünschtem Produkt auf die Abtrennung desselben, die Löslichkeit von Ceriumsalz, Ausgangsverbindung und Produkt, auf die Stabilität des Cerium(lll) <.alzes während der elektrolytischen Oxida- π tion bzw die Umwandlung des Salzes in das Ceriu,n( I V) salz. Wenn 20 bis 90 Gew.-% an Fettsäure anwesend sind, wirkt das Cerium(IV)-salz in wirksamer Weise bei der Oxidation von p-tert-Butyltoluol, und das gewünschte Produkt, nämlich p-tert.-Buty!benzaldehyd. kann wirksam abgetrennt werden. Außerdem ist das Cerium(IV)-salz dann äußerst löslich, wobei auch das aus der Oxidation stammende Cerium(lII)-salz eine gute Löslichkeit aufweist Das Reaktionsprodukt, nämlich p-tert.-Butylbenzäldehyd, kann nach bekannten Verfahren aus der Reaktionsmischung abgetrennt werden. So kann das Produkt z. B. leicht durch Extraktion mit einem Lösungsmittel, wie Äther, Ester, aromalische Kohlen^ Wasserstoffe, aliphati.;che Kohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffhalogenide, abgetrennt werden.
Die Mischung aus Wasser und niedriger Fettsäure, die vom p-tert-Butylbenzaldehyd abgetrennt ist und Cerium(IIl)-nitrat oder Ammonium-Cerium(III)-nitrat enthält, wird der bereits beschriebenen, elektrolytischen Oxidation unterworfen, um das Cerium(IV)-salz zu regenerieren.
Erfindungsgemäß werden die elektrolytische Oxidationsstufe und die Oxidationsstufe des p-tert-ButyltoIuols mindestens einmal zur Bildung von p-tert-Butylbenzaldehyd in hoher Ausbeute durchgeführt Die vorliegende Erfindung hat den außergewöhnlichen Vorteil, daß selbst bei sehr häufiger Wiederholung dieser Stufen das gewünschte Produkt in einer hohen Ausbeute von ji weils mindestens etwa 95% hergestellt werden kann.
Die folgenden Beispiele und das Vergleichsbeispiel veranschaulichen die vorliegende Erfindung.
Beispiel 1
In einen mit Kühler versehenen Reaktor werden 200 mg p-tert-Butyltoluol und 3,70 g Ammonium-Cerium(IV)-nitrat sowie weiterhin 10 ml einer 50gew.-%igen wäßrigen Lösung aus Essigsäure gegeben. Dann wurde die Mischung 30 Minuten heftig berührt, wobei sich der Reaktor in einem Ölbad von 70 bis 100° C befand. Die Reaktionsmischung wurde mit n-Hexan extrahiert und der Extrakt mit einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung und einer wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach Entfernung des Lösungsmittels vom trockenen Extrakt erhielt man 211 mg p-tert.-Butylbenzaidehyd von 99% Reinheit; Ausbeute: 96,5%.
Die Ammonium-Cerium(IIi)-nitrat enthaltende und vom Extrakt abgetrennte Mischung aus Wasser und Essigsäure wurde in eine Anodenkammer gegeben, die von der Kathodenkammer durch -/in Prozellandiaphragma getrennt war. In die Kathodenkammer wurde eine Lösung aus 20 mg Ammoniumnitrat in 20 ml einer 50gew.-igen wäßrigen Essigsäurelösung gegeben. Mit Platinelektroden in der Anoden- und Kathodenkammer wurde das Ceriumsalz bei einem konstanten Strom von 70 mA. um Elektrizität in einer Menge von 1,2F/mol über die Elektroden zu leiten, elektrolysiert Nach beendeter Elektrolyse wurde die Losung in der Anodenkammer abgezogen und dann mit 200 mg p-tert-Butyltoluol umgesetzt. Dann wurde das.obige Verfahren wiederholt und lieferte 210,0 mg p-tert-Butylbenzaldehyd; Ausbeute 96.0%
Beispiel 2bis 10
Gemäß Beispiel 1 wurde die Oxidation von ρ tert.-Buty!toluol und die elektrolytische Oxidation von Ammonium-Cerium(III)-nitrat unter den in Tabelle 1 genannten Bedingungen wiederholt durchgeführt, wobei man die angegebenen Ergebnisse erzielte
Beispiel 11 bis 18
Beispiel 1 wurde Unter den in Tabelle 2 genannten Bedingungen mit Kohlenstoff oder Bleioxid für die Anode und rostfreiem Stahl (SUS) für die Kathode wiederholt. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 2 aufgeführt
Tabelle
Beispiel Elektrolytische (-) Reaktion Menge an Ammonium- Oxidation von p-tert-Buty|- Ausbeute
Elektroden Pt Strom Elektrizität sulfat toluol
Pt (F/Mol) (mg) Temp. Zeit
(+) Pt (mA) 1,2 200 (0C) (h) (%)
2 Pt Pt 70 1,2 200 85-95 0,5 96,0
3 . Pt Pt 70 1,1 200 90-95 0,5 96,7
4 Pt Pt 70 1,1 200 75-85 0,5 95,8
5 Pt Pt 70 1,1 200 85-95 0,5 97,0
6 Pt Pt 70 1,0 200 65-75 0,5 96,6
7 Pt Pt 70 1,0 200 50-60 0,5 95,4
8 Pt 70 1,0 200 85-95 0,5 95,6
9 Pt 70 1,0 200 85-95 0,5 96,1
10 Pt 70 85-95 0,5 96,4
Tabelle 2
Beispiel Elektrolytische Reaktion Menge an Ammonium- Oxidation von p-tert-Butyl- Ausbeute
Elektroden Strom Elektrizität su! "it toluol
(F/Mol) (mg) Temp Zeil
(+) (-) (mA) (0C) (h) (S)
S 11
t 12
13
14
j 15
16
17
i 18
C SUS 70
C SUS 70
C SUS 70
C SUS 70
C SUS 70
C SUS 70
PbO2 SUS 70
PbO, SUS 70
Beispiel 19
1.2
1.2
1,1
1,1
1,0
1.0
1.2
1.0
Beispiel 1 wurde mit einer 3gew.-%igen wäßrigen Salpetersäurelösung in der Kathodenkammer für die Elektrolyse wiederholt und lieferte p-tert.-Butylbenzaldehyd in einer Ausbeute von 96,2%.
Beispiel ?0
Eine Lösung aus 2,46 g Cerium(IIl)-nitrat in einer 65gew.-°/oigen wäßrigen Essigsäurelösung wurde in die Anodenkammer gegeben. In die Kathodenkammer wurden 20 ml einer 65i,ew.-%igen wäßrigen Essigsäure löusng, die 200 mg gelöstes Ammoniumnilrat enthielten, gegeben. Das Ceriumsalz wurde mit eimern konstanten Strom von 50 mA elektrolysiert, um Elektrizität in einer Menge von 1,2 F/Mol über die Elektroden zu leiten. Die nach beendeter Elektrolyse aus der , nodenkammer abgezogene Lösung wurde mit 200 mg ρ tert.-Buiyltoluol gemäß Beispiel 1 umgesetzt und lieferte p-tert.-Butylbenzaldehyd in einer Ausbeute von 95.9%
Beispiel 21
In einen mit Kühler versehenen Reaktor wurden 200 mg p-tert.-Butyltoluol, 3,70 g Ammoriium-Cerium(IV)-riitratund 10 ml einer 3Ögew.-%igen Essigsäurelösung gegeben. Die Mischung wurde 30 Minuten heftig gerührt, wobei siüh der Reaktor in einem Ölbad Von '/0 bis 1000C befand. Dii Reaktionsmischung wurde mit 200
200
200
200
200
200
200
200
85-95
85-95
65-75
85-95
85-95
85-95
55-65
85-95
85-95
0,5
0.5
0,5
0,5
0.5
0,5
0,5
0,5
0,5
97.0
96,7
95.8
97,1
96,3
96,5
95,7
95,6
95,9
Benzol extrahiert und der Extrakt mit einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung und dann mit einer wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach Entfernung des Lösungsmittels aus dem trockenen Extrak' erhielt man p-tert.-Butylbenzaldehyd in einer Ausbeute von 94,7%. Die Ammonium-Cerium(IlI)-nitrat enthaltende, vom Extrakt abgetrennte Mischung aus Wasser und Essigsäure wurde in eine Anodenkammer gegeben, die von
,υ der Kaihodenkammer durch ein Ionenaustauschdiaphragina getrennt war. In die Kathodenkammer wurde eine )0%ige w£örige Essigsäurelösung gegeben, die 200 mg Ammoniumnitrat enthielt. Unter Verwendung von Platinelektroden wurde das Ceriumsalz bei 15° C
v. mi. einem konstanten Strom von 50 mA elektrolysiert, um Elektrizität in einer Menge von 1,1 F/Mol über die Elektroden zu leiten. Nach beendeter Elektrolyse wurde das p-tert.-Butyltoluol wie oben mit der Lösung in der Anodenkammer behandelt . und lieferte
ho p-tert -Butylbenzaldehyd in einer Ausbeute von 95,1 %.
Vergleichsbeispiel
In einen Reaktor wurden 2,0 g p-tert^ButyitoIuol und 3,70 g Ammonium-Cerium(lV)^niträt sowie 100 ml Wässer gegeben, Die Mischung wurde 30 Minuten bei 70 bis 100° C heftig gerf'hrt, dann mit η-Hexan extrahiert, und der Extrakt wurde mit einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung und einer wäßrigen Natriumchloridlösung
gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Wurde trockene Extrakt nach Entfernung des Lösungsmittels destilliert, dann erhielt man nuV das Ausgangsmaterial, und es wurde kein p-tert.-Butylbenzaldehyd erhalten.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von p-tert-Butylbenzaldehyd, dadurch gekennzeichnet, daß man die Stufen
a) einer Elektrolyse von Cerium(III)-nitrat oder Ammonium-Cerium(III)-nitrat unter Verwendung einer Kathodenkammer, die nitrationenhaltiges Wasser oder eine nitrationenhaltige Mischung aus Wasser und einer Fettsäure mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen enthält, und einer Anodenkammer, die eine das Ceriumsalz enthaltende Mischung aus Wasser und der Fettsäure enthält, unter Bildung einer Cerium(IV)-nitrat oder Ammonium-Cerium(IV)-nitrat enthaltenden Mischung aus Wasser und der Fettsäure und
b) einer Oxidation des p-tert.-Butyltoluo!s mit der erhaltenen Mischung unter Bildung von p-tert-Butylbenzaldehyd mindestens einmal durchführt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die ceriumsalzhaltige, zu elektrolysierende Mischung aus Wasser und Fettsäure weiterhin Salpetersäure oder Ammoniumnitrat enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das p-tert.-Butyltoluol bei einer Temperatur von 60 bis 100° C oxidiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis Ϊ, dadurch jo gekennzeichnet, daß das Ceriumsalz bei einer Temperatur von 10 bis 60° C elektrolysiert wird.
DE3028757A 1979-07-30 1980-07-29 Verfahren zur Herstellung von p-tert.-Butylbenzaldehyd Expired DE3028757C2 (de)

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