DE3028079A1 - Tropfenspender fuer cyanacrylat-klebstoffe - Google Patents

Tropfenspender fuer cyanacrylat-klebstoffe

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Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft Behälter für Klebstoffe und insbesondere Tropfenspender für Cyanacrylat-Klebstoffe.
Es sind bereits Tropfenspender für verschiedene Klebstofftypen bekannt. Diese bekannten Tropfenspender weisen als wesentliches Merkmal eine Spitze mit einem verjüngt ausgebildeten, inneren Ausflußkanal auf, der an einer Auslaßöffnung mit verkleinertem Durchmesser endet. Bei Verstopfen der Spitze oder des Ausflußkanals durch Eintrocknen oder Verhärten des Klebstoffs wird die Verstopfung im allgemeinen dadurch beseitigt, daß der eingetrocknete oder verhärtete Klebstoff mit einer Nadel oder dergl. ausgestoßen wird. Bei anderen, aus dem Stand der Technik bekannten Tropfenspendern ist die Spitze ausreichend flexibel ausgebildet, um eine Beseitigung der Verstopfung durch Verbiegen der Düse zu bewirken, und zwar mit oder ohne zusätzliche Einführung eines Stößels in den Ausflußkanal.
Bei Düsen mit sehr kleinem Durchmesser, die tropfenweise geringe Mengen des Klebstoffs abgeben, ist der innere Ausflußkanals zu eng, um zur Freilegung einen Stößel anzuwenden. Darüberhinaus kann bei derartigen Düsen ein Verbiegen nicht ausreichen, um getrocknete oder verhärtete Klebstoffteilchen zu entfernen.
Bei den bekannten Tropfenspendern ist allgemein der Ausbildung der Einlaßöffnung des Ausflußkanals wenig Beachtung geschenkt worden, vor allem im Hinblick auf die Tatsache, daß eine entsprechende Ausbildung ein Zurückhalten von restlichem Klebstoff, der die Einlaßöffnung verstopfen könnte, verhindern kann. Um das Zurückhalten eines Cyanacrylat-Klebstoffs wirksam zu verhindern, muß die Ausbildung der Einlaßöffnung sowohl der Viskosität als auch der
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Oberflächenspannung des jeweiligen Cyanacrylat-Klebstoffs angepaßt sein, wobei Viskosität und Oberflächenspannung mit den Abmessungen des Ausflußkanals kommensurabel sind.
Es ist daher vor allem Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen sich selbst reinigenden Tropfenspender zu schaffen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen einstückigen, sich selbst reinigenden Tropfenspender zu schaffen.
Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen sich selbst reinigenden Tropfenspender für Klebstoffe zu schaffen, die durch Polymerisation härten. Eine weitere Aufgabe ist die Schaffung eines sich selbst reinigenden Tropfenspenders, der die Retention eines Cyanacrylat-Klebstoffs an der Einlaßöffnung des Ausflußkanals des Tropfenspenders verhindert. Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Tropfenspenders mit einer scharfkantigen Mündung der Einlaßöffnung des Ausflußkanals, um das Anhängen eines Tropfens des Cyanacrylat-Klebstoffs auszuschließen. Es ist ferner Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Tropfenspender mit einer Kontaktfläche an der Einlaßöffnung eines sich durch den Tropfenspender erstreckenden Ausflußkanals mit konstantem Durchmesser zu schaffen, die nicht ausreicht, um durch Oberflächenspannung einen Tropfen des Cyanacrylat-Klebstoffs zu tragen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Tropfenspender mit einem hohlen Ansatz zu schaffen, der eine Einlaßöffnung eines sich durch den Tropfenspender erstreckenden Ausflußkanals mit konstantem Durchmesser definiert, wobei der Ansatz eine scharfkantige Mündung und eine scharfkantige Peripherie umfaßt, um das Zurückhalten von Tröpfchen eines Cyanacrylat-Klebstoffs aufgrund des Effekts der Oberflächenspannung möglichst wenig zu unterstützen. Schließlich ist es Aufgabe der vor-
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liegenden Erfindung, einen Tropfenspender mit einem sich durch diesen erstreckenden Ausflußkanal zu schaffen, bei dem der Ausflußkanal ein Vielfaches des Volumens eines abzugebenden Tropfens aufweist und wobei der Ausflußkanal eine scharfkantige Mündung der Einlaßöffnung mit nicht ausreichendem Kontaktbereich der Oberfläche zum Zurückhalten eines Tropfens des Klebstoffs umfaßt.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch eine Spendevorrichtung gemäß den Patentansprüchen gelöst.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Tropfenspender, aufgesetzt auf einen Behälter für flüssigen Klebstoff;
Fig. 2 einen Querschnitt eines bekannten Tropfenspenders;
Fig. 3 einen teilweisen Querschnitt entlang der linien 3-3 in Fig. 1; und
Fig. 4 einen teilweisen Querschnitt einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 ist eine Spendevorrichtung 10 dargestellt. Sie umfaßt einen Behälter 12 für einen Klebstoff, wie einen Cyanacrylat-Klebstoff, der durch einen Tropfenspender 14 entlassen werden kann. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Tropfenspender 14 innerhalb des Halses 16 des Behälters 12 fest angeordnet. Der Tropfenspender 14 kann jedoch auch außen an den Hals angepaßt sein.
Der Tropfenspender umfaßt einen ringförmigen Flansch 18 zum passenden Kontakt mit der ringförmigen Endfläche 20 des Halses 16. Auf diese Weise ist der Tropfenspender hinsichtlich des Halses positionsmäßig festgelegt. Eine Düse 22 erstreckt sich vom Flansch 18 nach außen. Die Düse um-
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faßt einen internen Ausflußkanal 24, durch den der in dem Behälter 12 enthaltene Klebstoff abgegeben werden kann. Der Tropfenspender 14 kann innerhalb des Halses 16 mittels einer zylindrischen Schürze (4O) , die von dem ringförmigen Flansch 18 herabhängt, befestigt werden. Die Schürze ist so ausgebildet, daß sie in den Hals passend eingreift. Das Zurückhalten der Schürze innerhalb des Halses kann durch mechanisches Ineinandergreifen,durch Reibungspaßsitz oder durch Verschweißen der Schürze mit dem Hals erreicht werden. Im letzteren Fall kann ein dem Erfinder geschütztes Verfahren angewendet werden.
Aus dem Stand der Technik bekannte Tropfenspendevorrichtungen 26, wie sie beispielsweise in Fig. 2 dargestellt sind, können von außen dem in Fig. 1 gezeigten Tropfenspender 14 ganz ähnlich sein. Das heißt, sie können ebenfalls einen ringförmigen Flansch 28 umfassen, der eine Düse 30 trägt und eine herabhängende, zylindrische Schürze 32 aufweist. Derartige bekannte Düsen weisen als charakteristisches Merkmal einen Ausflußkanal 34 im Inneren der Düse auf, der eine weithalsige Einlaßöffnung 36 besitzt. Der Ausflußkanal selbst verjüngt sich im allgemeinen geometrisch von der Einlaßöffnung 36 zur Auslaßöffnung 38 hin.
Ein verjüngter Ausflußkanal 34 führt zu einer Reihe von Problemen im Hinblick auf die Aufrechterhaltung eines freien Ausflußkanals. Nachdem der Klebstoffbehälter, an dem die Düse befestigt ist, in eine aufrechte Position gebracht wurde, hat der Klebstoff innerhalb des Ausflußkanals die Neigung, der Schwerkraft zu folgen und entlang der inneren Oberfläche des Ausflußkanals nach unten zu fließen. Der kräftige Oberflächenkontakt de;; fließenden Klebstoffs führt bei Vergrößerung der Oberflächen wegen der Oberflächenspannung des fließenden Klebstoffs zur Ausbildung von Klebstoffinseln oder -tröpfchen
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in der Nähe der Einlaßöffnung des Ausflußkanals und entlang des Ausflußkanals. Derartige Inseln oder Tropfen können über den Ausflußkanal hinweg verbrücken, und zwar an beliebigen Stellen entlang desselben.
Falls die Größe von Ausflußkanal 34 und Auslaßöffnung 38 ausreichend groß ist, kann jegliches Verbrücken durch Einstoßen eines Stabes mit geeignetem Durchmesser durch den Ausflußkanal entfernt werden. Alternativ kann, falls der Klebstoff beim Trocknen oder Härten eine kristalline Struktur ausbildet, unter der Voraussetzung, daß die Düse flexibel ist, eine Entfernung des Klebstoffs durch Verbiegen der Düse bewirkt werden. Düsen mit Ausflußkanälen von sehr kleinem Durchmesser, die nicht durchstoßen werden können und die zu eng sind, um ein Ausräumen des verkrusteten Klebstoffs zu ermöglichen, sind jedoch vollständig unbrauchbar. Ein derartiges Verkrusten tritt bei anaeroben und Cyanacrylat-Klebstoffen häufig auf. Darüberhinaus führt die Ausbildung der Einlaßöffnung 36 zum Ausflußkanal 34 dazu, ein Zurückhalten von Tropfen oder Tröpfchen des Klebstoffs beim Aufrichten des Behälters zu fördern. Wenn diese Tropfen oder Tröpfchen vollständig oder teilweise ausgehärtet sind, neigen sie dazu, die Einlaßöffnung entweder sofort zu verstopfen oder eine schnelle Anhäufung des Klebstoffs zu fördern. Diese Anhäufung verstopft dann die Einlaßöffnung.
Anhand der Fig. 3 wird eine Ausbildung des Tropfenspenders 14 beschrieben, durch die die mit den bekannten Düsen verbundenen Probleme überwunden werden. Die Düse 14 ist positionsmäßig innerhalb des Halses 16 des Behälters 12 durch eine zylindrische Schürze 40 festgelegt, die von dem ringförmigen Flansch 18 herabhängt und in Kombination mit dem ringförmigen Flansch eine ringförmige Schulter 42 definiert, welche auf der ringförmigen Endfläche 20 aufliegt.
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Das Zurückhalten und Befestigen der Düse in dem Hals wird durch eine mechanische Verriegelung, durch Kraftschluß oder durch Verschweißen erreicht.
Der Ausflußkanal 24 weist einen im wesentlichen konstanten Durchmesser von der Einlaßöffnung 44 bis zur Auslaßöffnung 46 auf, der in dem Bereich von 0,016 bis 0,053 Zoll liegt. Entgegen den Erwartungen tritt in einem Ausflußkanal mit konstantem Durchmesser durch die Schwerkraft eine im wesentlichen vollständige Drainage eines Cyanacrylat-Klebstoffs ein. Aufgrund des zur Zeit vorliegenden Verständnisses wird angenommen, daß dieses Phänomen in erster Linie eine Funktion der Oberfläche ist. Außerdem hat sich gezeigt, daß zur Unterstützung einer kontinuierlichen Drainage die Ausbildung des Ausflußkanals und die Ausbildung der drainierenden Auslaßöffnung in einem ausgewogenen Verhältnis stehen müssen, das durch die Oberflächenspannung in Kombination mit anderen Parametern und Variablen, wie z.B. Neigung zur raschen Polymerisation und Grad der Oberflächenenergie des Materials, bestimmt wird. Ein anfänglicher Fluß durch den Ausflüßkanal kann durch einen Stopfen, Stöpsel oder dergl. beschleunigt werden.
Bei einer ersten Ausführungsform des Ausflußkanals kann der tatsächliche Durchmesser des Ausflußkanals in gewissem Ausmaß abhängig von der Länge des Ausflußkanals ausgebildet sein. Andererseits kann die Länge des Ausflußkanals abhängig von dem Durchmesser des Ausflußkanals gemacht werden, um zu erreichen, daß der Volumeninhalt des Ausflußkanals mit einem Vielfachen des Volumens eines solchen Tropfens des Cyanacrylat-Klebstoffs kommensurabel ist, der eine ausreichende Masse aufweist, um nicht an der Einlaßöffnung des Ausflußkanals hängenzubleiben. Bei dieser Ausführungsform wird die Wahrscheinlichkeit der vollständigen Evakuierung gesteigert, da es in hohem Maße wahrscheinlich
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ist, daß der gesamte Klebstoff innerhalb des Ausflußkanals sich unter Ausbildung eines oder mehrerer Tropfen von der Einlaßöffnung ablöst und auf diese Weise keinerlei restlicher Klebstoff innerhalb des Ausflußkanals oder an der Einlaßöffnung zurückbleibt.
Dadurch, daß die Mündungen sowohl der Einlaß- als auch der Auslaßöffnung sehr scharfkantig gehalten sind, wird die mit einem Tropfen des Klebstoffs in Kontakt kommende Oberfläche bei einem Minimum gehalten. Eine derartige minimale Kontaktfläche neigt dazu, die Tröpfchengröße oder -masse, die durch die dem Tropfen des Cyanacrylat-Klebstoffs inhärente Oberflächenspannung gehalten werden kann, zu minimalisieren. Folglich erfahren die Tropfen im Ausflußkanal nicht genügend Energiegewinn, um unter Aufspannung über entweder die Auslaßöffnung oder die Einlaßöffnung zurückgehalten zu werden.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der oben beschriebenen Struktur der Düse 22 näher erläutert. Nachdem der Klebstoff aus dem Behälter 12 ausgetreten ist, wird der Behälter im allgemeinen in eine aufrechte Position gebracht. Jeglicher restlicher Klebstoff innerhalb des Ausflußkanals 24 bewegt sich aufgrund der Schwerkraft in Richtung Einlaßöffnung '44. Beim Ansammeln an der Einlaßöffnung bildet der Klebstoff einen Tropfen (oder Tröpfchen). Dadurch, daß an der Mündung der Einlaßöffnung 44 eine scharfe Kante vorgesehen ist, ist die Oberfläche der Einlaßöffnung, die mit dem Tropfen in Kontakt steht, zu gering, um der inhärenten Oberflächenspannung des Tropfens das Ausüben einer ausreichend großen Rückhaltekraft unter Aufspannung des Tropfens über der Einlaßöffnung zu gestatten. Folglich fällt jeder Tropfen in den Behälter zurück. Auf diese Weise reinigt sieh der Ausflußkanal 24 jedesmal von selbst, wenn der Behälter 12 in die aufrechte Stellung gebracht wird.
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Dadurch, daß die Mündung der Auslaßöffnung 46 scharfkantig ausgebildet ist, wird die Ansammlung des Klebstoffs im Endbereich der Düse (22) im allgemeinen limitiert. Die scharfe Kante führt zu einer Minimalisierung des Klebstoffstroms auf die Endfläche der Düse. Auf diese Weise wird die Möglichkeit des Verkrustens im Bereich der Auslaßöffnung 46 reduziert. Doch selbst bei Auftreten eines derartigen Verkrustens kann die Verkrustung leicht entfernt werden, da die Auslaßöffnung leicht zugänglich ist.
Aufgrund von Untersuchungen hat sich gezeigt, daß Tropfenspender des in den Fig. 1 und 3 gezeigten Typs sich insbesondere zum Verteilen von Cyanacrylat-Klebstoff und anaeroben Klebstoffen eignen. Diese Klebstoffe werden allgemein zum Verbinden von zwei genau passenden und sich entsprechenden Oberflächen verwendet. Das Eindringen des Klebstoffs zwischen die Oberflächen wird mittels eines Dochteffekts bewirkt. Dieses mit Dochteffekt bezeichnete Einkriechen ist eine. natürliche Eigenschaft des Klebstoffs. Da der Dochteffekt im allgemeinen extensiv ist und zu einem dünnen Film führt, werden im allgemeinen sehr kleine Tropfen oder Tröpfchen angewendet, um die jeweilige Verbindung herzustellen. Derartige Tröpfchen sind hinsichtlich ihrer Größe durch die Größe der Mündung der Auslaßöffnung 46 in Verbindung mit dem die Tröpfchen tragenden Oberflächenbereich definiert, mit dem der Tropfen während seiner Entwicklung in Kontakt steht. Diese ziemlich komplexen Beziehungen schreiben notwendigerweise die Querschnittsfläche des Ausflußkanals 24 und die ringförmige Fläche, die die Mündung definiert, vor. In gleicher Weise ermöglichen die gleichen Beziehungen, daß sich der Ausflußkanal bei Verwendung von Cyanacrylat- und/oder anaeroben Klebstoffen selbst freimacht.
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Vor oder während des Aufbaus eines Tropfens kann ein gewisser Fluß des Cyanacrylat-Klebstoffs lateral zu der Mündung der Einlaßöffnung erfolgen. Ein derartiger Fluß wird bei der in Fig. 4 gezeigten, variierten Ausführungsform 50 behindert, und zwar durch die Verwendung eines hohlen Ansatzes 48, der die Mündung der Einlaßöffnung 44 definiert. Die Peripherie 52 des Ansatzes ist scharfkantig ausgebildet, um einen lateralen Fluß zur ringförmigen Oberfläche 54 des Tropfenspenders zu verhindern. Aufgrund der scharfkantigen Peripherie wird bei jeglichem Klebstofffluß zu derselben das Anhaften jeglicher Tröpfchen an der Peripherie behindert, und zwar dadurch, daß den Oberflächenspannungskräften, die den Tropfen definieren, nur ein begrenzter Energiegewinn an dieser scharfkantigen Peripherie möglich ist.
Um ein Auslaufen aus dem Tropfenspender 14 oder der variierten Ausführungsform 50 während der Lagerung oder des Handhabens der Spendevorrichtung 10 zu vermeiden, kann eine Kappe 56 verwendet werden, und zwar wie als Phantomdarstellung in den Fig. 3 und 4 gezeigt. Ein sich verjüngender Stöpsel 58 (Fig. 4) kann sich von der Innenseite der Basis 60 erstrecken, um mit Ausflußkanal 24 unter Eindringen in denselben in Eingriff zu stehen. Auf das anfängliche Einführen des Stöpsels in den Ausflußkanal hin verursacht der Stöpsel eine erzwungene Abwärtsströmung jeglichen Cyanacrylat-Klebstoffs innerhalb des Ausflußkanals. Die erzwungene Abwärtsströmung führt beim Vermischen mit weiterem Cyanacrylat-Klebstoff in dem Ausflußkanal aufgrund eines angenommenen sog. "Lawineneffekt" zur Auslösung und im wesentlichen vollständigen Durchführung der Drainage des Cyanacrylat-Klebstoffs aus dem Ausflußkanal zurück in den Behälter. Der Stöpsel kann auch dazu dienen, den .Ausflußkanal gegen Auslaufen zu versiegeln.
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Um eine mögliche Beschädigung der Auslaßöffnung durch wiederholte Einführung und Entfernung des Stöpsels 58 zu verhindern, kann, wie in Fig. 3 gezeigt, letzterer weggelassen werden. Um eine Versiegelung der Auslaßöffnung zu erreichen, kann die Länge der Düse 22 dermaßen bemessen sein, daß das Ende der Düse plan gegen die Innenseite der Basis 60 placiert wird und so eine Versiegelung quer zur Auslaßöffnung 46 bewirkt. Eine weitere Versiegelung zwischen Verschlußkappe 56 und Hals 16 kann durch eine Schraubverbindung mit enger Toleranz zwischen dem ringförmigen Wulst 62 um den Hals herum und der Kerbe 64 innerhalb der Verschlußkappe erreicht werden.
Cyanacrylate weisen die Eigenschaft auf, daß sie kriechen. Aus diesem Grund muß der Paßsitz zwischen Schürze 32 des Tropfenspenders und Hals 16 des Behälters versiegelnd dicht ausgebildet sein. Ein derartiger Paßsitz kann mittels einer mechanischen Verriegelung erreicht werden, wie sie in der US-PS 4 138 040 beschrieben ist. Sie kann auch mittels Kraftschluß oder mittels einer zwischen beiden Teilen ausgebildeten, ringförmigen Verschweißung bewirkt werden. Um die Ausbildung der Verschweißung zu fö-rdern, besteht der Tropfenspender vorzugsweise aus einem Polyäthylen-Homopolymerisatmaterial hoher Dichte (0,955 g/cm ), das allgemein als "Polyolefin" bezeichnet wird und das einen Schmelzindex von 18,0 aufweist. Der Behälter besteht vorzugsweise aus einem allgemein "Polyolefin" genannten Polyäthylen-Homopolymerisatmaterial hoher Dichte (0,957 g/ cnr) mit einem Schmelzindex von 0,24.
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Claims (19)

1A-3292 1353-A-17 PACER TECHNOLOGY & RESOURCES INC. Campbell, California, USA Tropfenspender für Cyanacrylat-Klebstoffe Patentansprüche
1. Spendevorrichtung für eine Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Kombination folgende Elemente umfaßt:
(a) einen einstückigen, selbst-evakuierenden Tropfenspender (14), umfassend
(1) eine Düse (22) mit
(i) einer Einlaßöffnung (44), die mit einem Behälter (12) kommuniziert und eine scharfkantige öffnung sowie eine planare, die Einlaßöffnung (44) umschreibende Oberfläche umfaßt, welche senkrecht zur Hauptachse der Einlaßöffnung (44) orientiert ist;
(ii) einer Auslaßöffnung (46) zur Abgabe der Flüssigkeit aus dem Behälter (12), die eine scharfkantige Mündung umfaßt; und
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(iii) einem Ausflußkanal (24), der die Einlaßöffnung (44) und die Auslaßöffnung (46) verbindet und wenigstens einen Abschnitt mit konstantem Durchmesser umfaßt;
(2) eine von der Düse (22) herabhängende Schürze (40);
(b) einen mit einer öffnung versehenen Behälter (12) zur Unterbringung der zu verteilenden Flüssigkeit, umfassend einen Hals (16) zur Aufnahme der Schürze (40) des Tropfenspenders (14); und
(c) Einrichtungen zum Halten der Schürze (40) in verriegelter Beziehung mit dem Hals (16).
2. Spendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Düse (22) einen die Einlaßöffnung (44) stützenden, hohlen Ansatz (48) umfaßt, welcher eine scharfkantige Peripherie (52) aufweist, die eine kreisförmige, planare Oberfläche definiert, welche die scharfkantige Mündung der Einlaßöffnung (44) umschreibt und die einem in Nachbarschaft der Einlaßöffnung (44) gebildeten Tropfen zur Verfügung stehende Kontaktfläche minimalisiert und auf diese Weise beim Aufrichten des Behälters (12) ein Ablösen des Tropfens und ein Zurückströmen der Flüssigkeit in den Behälter (12) erzwingt.
3· Spendevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausflußkanal (24) in seiner gesamten Länge einen konstanten Durchmesser aufweist.
4. Spendevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Ausflußkanals (24) in einem Bereich von 0,016 bis 0,053 Zoll liegt.
5. Spendevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Ausflußkanals (24) in der
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Weise ausgewählt ist, daß dadurch bei diesem ein Vielfaches des Volumens des kleinsten Tropfens definiert wird, der "beim Aufrichten des Behälters (12) nicht mehr an der Einlaßöffnung (44) hängenbleibt.
6. Spendevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tropfenspender (14) aus einem Polyäthylen-Homopolymerisatmaterial hoher Dichte besteht.
7. Spendevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (12) aus Polyäthylen-Homopolymerisatmaterial von hoher Dichte besteht.
8. Spendevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Tropfenspenders (14) einen Schmelzindex von 18,0 und das Material des Behälters (12) einen Schmelzindex von 0,24 aufweist.
9. Spendevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte des Materials des Tropfenspenders (14) 0,955 g/cm' und die Dichte des Materials des Behälters (12) 0,957 g/cm3 beträgt.
10. Spendevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen eine Verschweißung umfassen.
11. Spendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die planere Oberfläche sich zur inneren Peripherie der Schürze (40) erstreckt.
12. Spendevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausflußkanal (24) in seiner gesamten Länge einen konstanten Durchmesser aufweist.
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13· Spendevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Ausflußkanals (24) in dem Bereich von 0,016 bis 0,053 Zoll liegt.
14. Spendevorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Ausflußkanals (24) so ausgewählt ist, daß ein Vielfaches des Volumens des bei Aufrichten des Behälters (12) an der Einlaßöffnung (44) nicht mehr hängenbleibenden, kleinsten Tropfens definiert wird.
15. Spendevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Tropfenspender (14) aus einem PoIyäthylen-Homopolymerisatmaterial hoher Dichte besteht.
16. Spendevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (12) aus einem Polyäthylen-Homopolymerisatmaterial hoher Dichte besteht.
17. Spendevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Tropfenspenders (14) einen Schmelzindex von 18,0 und das Material des Behälters (12) einen Schmelzindex von 0,24 aufweist.
18. Spendevorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte des Materials des Tropfenspenders (14) 0,955 g/cm' und die Dichte des Materials des Behälters (12) 0,957 g/cm3 beträgt.
19. Spendevorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen eine Verschweißung umfassen.
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DE3028079A 1979-08-27 1980-07-24 Tropfenspender fuer cyanacrylat-klebstoffe Withdrawn DE3028079A1 (de)

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