DE2158784C3 - Für Aerosoldose bestimmtes Auftrageansatzstück - Google Patents
Für Aerosoldose bestimmtes AuftrageansatzstückInfo
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- DE2158784C3 DE2158784C3 DE19712158784 DE2158784A DE2158784C3 DE 2158784 C3 DE2158784 C3 DE 2158784C3 DE 19712158784 DE19712158784 DE 19712158784 DE 2158784 A DE2158784 A DE 2158784A DE 2158784 C3 DE2158784 C3 DE 2158784C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D83/00—Containers or packages with special means for dispensing contents
- B65D83/14—Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
- B65D83/28—Nozzles, nozzle fittings or accessories specially adapted therefor
- B65D83/285—Nozzles, nozzle fittings or accessories specially adapted therefor for applying the contents, e.g. brushes, rollers, pads, spoons, razors, scrapers
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Description
Die Erfindung betrifft ein für eine Aerosoldose bestimmtes Auftrageansatzstück mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs.
In der US-PS 32 03 454 ist ein Gegenstand mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs beschrieben.
Er dient als Meßbecher, in dem Flüssigkeit aus einer damit verbundenen Aerosoldose abgemessen werden
kann, und zwar so, daß der Flüssigkeitsspiegel nur langsam ansteigt und daß der Flüssigkeitsstrom sofort
unterbrochen werden kann, wenn die gewünschte Menge abgemessen wurde.
Die US-PS 29 13 749 beschreibt einen Applikator für cremeartige Produkte, der ebenfalls die im Oberbegriff
des Anspruches genannten Merkmale aufweist. Mit diesem Applikator läßt sich jedoch nicht verhindern,
daß beim Gebrauch das ausströmende Medium unter dem Ansatzstück in unkontrollierter Weise hervorquillt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem Auftrageansatzstück der im Oberbegriff des Anspruchs
bezeichneten Art die Strömung des aufzutragenden Mediums so zu lenken, daß es nicht beim Gebrauch des
Auftrageansatzstückes unter seinem oberen Rand hervorquillt.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Anspruchs gelöst.
Besondere Vorteile ergeben sich mit dem erfindungsgemäßen Auftrageansatzstück beim Aufbringen von
Haarbehandlungsmitteln. Denn beim Aufsetzen des erfindungsgemäßen Auftrageansatzstücks auf das Haar
wird dieses auf dem Kopf nicht flachgedrückt, wodurch eine Verteilung eines mehr oder weniger zähflüssigen
fluiden Produkts möglich ist, weil die Verteilung bis in den Bereich der Haarwurzeln erfolgt und darüber
hinaus ein Besprühen der Bereiche neben den zu behandelnden Haaren nicht zu befürchten ist. Der
zuletzt genannte Punkt besitzt besondere Bedeutung, wenn mit Hilfe des erfindungsgemäßen Auftrageansatzstücks
ein Haarfärbemittel angewendet werden soll.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird der seitliche Mantel des erfindungsgemäßen Auftrageansatzstückes
von einer zylindrischen Wand gebildet, die im Schiebesitz auf dem Bördelrand sitzt, der den
Ventilteller mit der seitlichen Wand des Druckbehälters verbindet Die den Ventilkanal umschließende Bohrung
in Form eines Abgabekanals ist zylindrisch und hat in ihrem unteren Teil eine Erweiterung, die ein umschließendes
Aufsetzen auf den Oberteil des Auslaßrohres des Abgabeventils des Druckbehälters gestattet Der
Abgabekanal ist im wesentlichen der Achse des zylindrischen seitlichen Mantels entsprechend angeord-
lü net
Der Flansch des Mantels, der die Verschlußscheibe hält, besitzt vorzugsweise eine relativ große Stärke, so
daß zwischen der Verschlußscheibe und außen ein freier zylindrischer Raum vorhanden ist, der seitlich von der
ι s Stärke des Flansches des Mantels festgelegt ist
Wenn ein Benutzer das Abgabeventil des Druckbehälters öffnet, mit dem das erfindungsgemäße Auftrageansatzstück
zusammenwirkt so gelangt das abgegebene Produkt durch den Abgabekanal an die Verschlußscheibe
und teilt sich in die Radialnuten der Verschlußscheibe bis zu ihrem Umfang auf. Die Verschlußscheibe hat
einen Durchmesser, der kleiner ist als der Innendurchmesser des Mantels, so daß das Produkt um die
Verschlubscheibe herum und auf die Oberseite der
y> Verschlußscheibe gelangen kann. Dann stellt sich eine
Strömung oberhalb des Flansches des Mantels durch die Nuten der Verschlußscheibe in Richtung uir Mitte der
Verschluß'cheibe hin ein. Alie Fluidströme konvergieren
zu der Verschlußscheibenmitte hin, wodurch ihr
ίο Zusammentreffen in der Mittelzone ein Ausstoßen des
Produktes im wesentlichen in Achsrichtung des Auftrageansatzstückes hervorgerufen wird. Die Abgabegeschwindigkeit
ist relativ gering, einmal infolge der Druckverluste, die längs des Fluidweges in der
J5 Kanalanordnung der Verschlußscheibe auftreten, und
zum anderen infolge der Tatsache, daß die Abgabe im wesentlichen auf der ganzen Oberfläche des Auftrage-,
ansatzstückes und nicht auf dem Abschnitt des Abgabekanals erfolgt. Der Benutzer setzt das Auftrageansatzstück
auf die Haare dort auf, wo das Produkt verteilt werden soll. Durch den beim Aufsetzen
hervorgerufenen Druck wird das Abgabeventil durch Eindrücken des Auslaßrohres geöffnet. Wenn das
Produkt nach außen ausgedrückt ist, kommt es mit den Haaren in Berührung, die am Kopf vom Flansch des
Mantels druckfrei eingeschlossen sind. Hierdurch kann das abgegebene Produkt in diesem Bereich zwischen die
Haare bis zu den Haarwurzeln vordringen. Man sieht also, daß gleichzeitig das Risiko eines schlechten
Aufbringens des abgegebenen Produktes und die Gefahr einer unerwünschten Besprühung neben den
Haaren vermieden ist.
Anhand der Zeichnung werden beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in einer Seitenansicht einen Druckbehälter,
der mit einem erfindungsgemäßen Auftrageansatzstück für die Abgabe eines Produktes auf die Kopfhaare
versehen ist.
des Behälters gemäß F i g. 1.
F i g. 3 zeigt eine Draufsicht längs der Linie 1II-1II von Fig. 2.
Der in den F i g. 1 bis 3 gezeigte Druckbehälter 1 in Form einer Aerosoldose, enthält das abzugebende
Produkt. Der Behälter 1 kann insbesondere ein Oxydationsfärbemittel für die Haare und dessen
Oxydationsmittel enthalten, wobei die Substanzen getrennt in zwei verschiedenen Behältern gespeichert
und gleichzeitig durch das Abgabeventil 2 abgegeben werden. Das Abgabeventil 2 ist an einem Teller 3
befestigt, der mit der Seitenwand des Behälters 1 durch einen Bördelrand 4 verbunden ist Das Abgabeventil 2
hat ein Auslaßrohr 5.
Auf dem Bördelrand 4 sitzt im Schiebesitz ein seitlicher, zylindrischer Mantel 6, der an seinem
Unterteil an dem Bördelrand 4 anliegt und an seinem Oberteil eine Querwand 7 senkrecht zu seiner Achse
trägt In der Mitte der Querwand 7 ist ein Abgabekanal
8 angeordnet, dessen Unterteil 8a so erweitert ist, daß es
auf dem Auslaßkanal 5 anliegt Der Abgabekanal 8 mündet, indem er durch die Querwand 7 hindurchgeht,
in einer öffnung 9. Ober der Querwand 7 erstreckt sich
der Mantel 6 weiter und endet in einem Flansch 10, der von einer Umfaltung der Seitenwand parallel zur
Querwand 7 gebildet wird. Der Flansch 10 hat eine Stärke, die etwas größer ist als die Stärke der Wand des
Mantels 6. Zwischen dem Flansch 10 und der Querwand 7 ist eine Verschlußscheibe 11 angeordnet, die auf ihren
beiden Seiten Radialnuten 12 aufweist Die Verschlußscheibe 11 hat einen Außendurchmesser, der um 2 mm
kleiner ist als der Innendurchmesser des Mantels 6.
Wenn der Benutzer den Flansch 10 des Auftrageansatzstückes auf seine Haare 13 aufsetzt, werden, wie
man sieht, infolge des zwischen dem Flansch IC und der
Verschlußscheibe U umschlossenen Raumes die Haare, die sich in dem Bereich 13a befinden, nicht zusammengedrückt
Wenn der Benutzer auf den Behälter 1 drückt, wird durch Eindrücken des Rohres S das Abgabeventil 2
geöffnet Das abzugebende Produkt wird durch die öffnung 9, durch die Nuten 12 auf der Unterseite der
ίο Verschlußscheibe 11, durch den Ringraum, der zwischen
der Verschlußscheibe 11 und dem Mantel 6 besteht, und
dann durch die Nuten 12 auf der Oberseite der Verschlußscheibe 11 ausgestoßen. Das Produkt wird in
die Zone 13a mit den dort befindlichen Haaren getrieben. Dadurch, daß das Auftrageansatzstück auf
die Maare aufgesetzt bzw. aufgedrückt werden muß, um das Ausstoßen des Produktes zu gewährleisten, wird
jedes seitliche, unerwünschte Versprühen außerhalb des Bereichs der zu behandelnden Haare vermieden.
Darüber hinaus kann das Produkt bis zur Wurzel vordringen, was ein besonderer Vorteil, insbesondere im
Falle des Aufbringens von Haarfärbemitteln, ist
Claims (1)
- Patentanspruch:Für Aerosoldose bestimmtes Auftrageansatzstück, das einen in etwa zylindrischen Mantel aufweist, der verschiebbar an einem Randbereich des Ventildeckels der Aerosoldose geführt und mit einer Querwand versehen ist, die den Mantel mit einer zentralen, den Ventilkanal umschließenden Bohrung verbindet, die von einer an ihrer Unterseite mit radialen Kanalnuten versehenen lagefest zur Querwand gehaltenen Verschlußscheibe derart überdeckt ist, daß zwischen dem äußeren Rand der Verschlußscheibe und der Innenwand dej hochgezogenen Mantels noch ein ringförmiger Zwischenraum verbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Zwischenraum mit einem vom zylindrischen Mantel (6) nach innen hin vorspringenden, die Oberseite der Versrhlußscheibe (11) am Rande übergreifenden und festhaltenden Flansch (10) überdeckt ist, und daß in die Oberseite der Verschlußscheibe (11) radial verlaufende Nuten (12) eingesenkt sind, die eine kanalartige Verbindung zu dem ringförmigen Zwischenraum bilden.
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FR7042725A FR2115650A5 (de) | 1970-11-27 | 1970-11-27 |
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2218394A1 (de) * | 1971-04-23 | 1973-10-25 | Laeaeke Ag | Aerosol-spruehvorrichtung fuer die intrakutane oder epikutane verabreichung eines arzneimittels, desinfektionsmittels, kosmetischen praeparates o.dgl |
Families Citing this family (1)
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1970
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-
1971
- 1971-11-25 GB GB5485971A patent/GB1377997A/en not_active Expired
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- 1971-11-26 CH CH1727871A patent/CH545133A/fr not_active IP Right Cessation
- 1971-11-29 BE BE775951A patent/BE775951A/xx unknown
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Also Published As
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GB1377997A (en) | 1974-12-18 |
BE775951A (fr) | 1972-05-29 |
FR2115650A5 (de) | 1972-07-07 |
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CA942612A (en) | 1974-02-26 |
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