DE19607691A1 - Schaumkopf - Google Patents
SchaumkopfInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schaumkopf für einen
handbetätigten Druckbehälter mit einem Abgabeventil, auf dessen
röhrchenförmigen Ventilschaft der Schaumkopf mit einem
röhrchenförmigen Auslaßstutzen zur Betätigung des Abgabeventils
aufsteckbar ist, wobei ein Auslaßkanal sich durch den
Auslaßstutzen hindurcherstreckt und mit wenigstens einer
Auslaßöffnung des Schaumkopfes in Verbindung steht, die bei
geöffnetem Abgabeventil mit dem Innenraum des Druckbehälters
verbunden ist.
Ein derartiger Schaumkopf ist aus der EP 0 581 158 A2 bekannt.
Der bekannte Schaumkopf hat den Nachteil, daß die
Austrittsöffnung konzentrisch zur Längsmittenachse des
Schaumkopfes bzw. des Auslaßstutzens ausgebildet ist, wobei die
durch die Austrittsöffnung definierte Austrittsebene sich
senkrecht zur erwähnten Längsmittenachse erstreckt, die mit der
Längsmittenachse des Druckbehälters übereinstimmt. Dadurch wird
beim Betätigen des Abgabeventils die Austrittsebene in eine
Lage schräg zur Längsmittenachse des Druckbehälters verlagert
mit der Folge, daß dieser so gekippt werden muß, daß die
Austrittsebene sich wieder etwa parallel zu der Fläche
erstreckt, auf die das Behältermedium aufgetragen wird. Nur
dann ist die Ausbildung eines formschönen Schaumhaufens
möglich. Auch wird nur dann sicher vermieden, daß zum Beispiel
bei Ausbildung eines Schaumhaufens auf der Handfläche des
Benutzers Schaum seitlich über die Handfläche hinaus gelangt
und auf dem Boden oder dergleichen verspritzt wird.
Des weiteren gilt es, die Austrittsöffnung so zu gestalten, daß
ein besonders voluminöser Schaumhaufen gebildet werden kann. Zu
diesem Zweck ist beim Stand der Technik gemäß der EP 0 581 158 A2
vorgeschlagen, die Austrittsöffnung in Form von gleichmäßig
über den Umfang verteilt angeordneten Austrittsschlitzen
auszubilden, die bei einer besonderen Ausführungsform
konzentrisch innerhalb einer topfartigen Ausnehmung des
Schaumkopfes angeordnet und jeweils radial nach außen gerichtet
sind. Diese Konstruktion ist herstellungstechnisch sehr
aufwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
bekannten Schaumkopf dahingehend zu verbessern, daß bei
Verwendung dieses Schaumkopfes die Handhabung der
Gesamtanordnung einschließlich Druckbehälter
verbraucherfreundlicher wird, und daß darüber hinaus mit
vergleichsweise einfacheren Mitteln ein besonders voluminöser
und formschöner Schaumhaufen herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Maßnahmen des
Anspruches 1 gelöst.
Dadurch, daß die Auslaßöffnung des Schaumkopfes in einen etwa
ringartig umlaufenden Austrittsspalt mündet und dieser Spalt
eine Austrittsebene definiert, die sich schräg zur
Längsmittenachse des Schaumkopfes bzw. des zugeordneten
Druckbehälters erstreckt, ist es möglich, einen besonders
voluminösen und formschönen Schaumhaufen herzustellen, ohne daß
es erforderlich ist, den Druckbehälter in eine Lage zu kippen,
in der sich beim Austritt des Schaums die Austrittsebene etwa
parallel zur Fläche erstreckt, auf die der Schaumhaufen
ausgebildet werden soll. Durch die erfindungsgemäße Schräglage
der Austrittsebene wird diese beim Kippen des Schaumkopfes zur
Betätigung des Abgabeventils ohne entsprechende Kippung des
Druckbehälters in eine Lage gebracht, die sich etwa parallel
zur Fläche erstreckt, auf die der Schaumhaufen ausgebildet
werden soll. Dadurch wird mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Schaumkopfes die Handhabung der Gesamtanordnung erheblich
erleichtert bzw. anwenderfreundlicher.
Eine besonders vorteilhafte konstruktive Ausführung, um den
vorgenannten Effekt zu erzielen, ist in Anspruch 2 beschrieben,
wonach der dem Schaumkopf zugeordnete Auslaßstutzen von einem
konischen Oberteil mit einer auf einen Umfangsrand des
Druckbehälters aufsteckbaren Ringschulter und einer
gegenüberliegend ausgebildeten Kopfwand umfaßt, in der der
Austrittsspalt ausgebildet ist, wobei dieser Austrittsspalt
relativ zur Längsmittenachse des Schaumkopfes an einer Seite
desselben liegt, während an der gegenüberliegenden Seite eine
Fingerdelle im konischen Oberteil ausgebildet ist. Die den
Austrittsspalt umfassende Seite des konischen Oberteils ist
durch ein Filmscharnier mit der Ringschulter verbunden, während
die gegenüberliegende, die Fingerdelle aufweisende Seite, durch
mindestens einen Sollbruchsteg mit der Ringschulter verbunden
ist. Dadurch wird dem Verbraucher nahegelegt, auf die
Fingerdelle nach unten in Richtung zum Druckbehälter hin bzw.
in Richtung etwa parallel zur Längsmittenachse des Schaumkopfes
zu drücken, wodurch der Austrittsspalt in eine Lage gebracht
wird, in der sich die durch den Austrittsspalt definierte
Austrittsebene etwa konzentrisch zur ursprünglichen Lage der
Längsmittenachse des Schaumkopfes bzw. etwa konzentrisch zur
Längsmittenachse des Druckbehälters sowie etwa senkrecht dazu
befindet. Damit ist sichergestellt, daß beim Betätigen des
Abgabeventils durch entsprechende Beaufschlagung des
Schaumkopfes der Druckbehälter in der Hand des Benutzers nicht
gekippt werden muß, um zu erreichen, daß die Austrittsebene der
Austrittsöffnung sich etwa parallel zur Fläche erstreckt, auf
der ein Schaumhaufen ausgebildet werden soll.
Vorzugsweise schließt die durch den Austrittsspalt definierte
Austrittsebene mit der Längsmittenachse des Schaumkopfes einen
Winkel von etwa 40 bis 75 Grad, insbesondere etwa 70 Grad, ein.
Vorzugsweise ist der Austrittsspalt mit über den Umfang
veränderlicher Tiefe ausgebildet, wobei im Bereich oder nahe
der maximalen Spalttiefe die wenigstens eine Austrittsöffnung
mündet, und zwar im oder nahe des Spaltbodens. Durch diese
Maßnahme kann eine etwa gleichmäßige Ausfüllung des Ringspalts
bei nur punktueller Befüllung desselben durch eine oder mehr in
den Spalt mündende Austrittsöffnungen erreicht werden mit der
Folge, daß aus dem Ringspalt über den Umfang desselben ein
gleichförmiger Schaumaustrag erfolgt. Dadurch ist es möglich,
einen gleichförmigen und besonders voluminösen und damit
formschönen Schaumhaufen zu bilden.
Bei einer speziellen Ausführungsform erstreckt sich der Boden
des Austrittsspaltes etwa senkrecht zur Längsmittenachse des
Schaumkopfes. Des weiteren ist der Austrittsspalt etwa
ovalförmig umlaufend ausgebildet, wobei die kleine Achse in
einer sich durch die Längsmittenachse des Schaumkopfes
hindurcherstreckenden Ebene liegt, während die große Achse in
einer sich im Abstand von der Längsmittenachse des Schaumkopfes
und parallel dazu erstreckenden Ebene liegt und sich etwa
senkrecht zur Längsmittenachse des Schaumkopfes erstreckt. Die
kleine Achse schließt mit der Längsmittenachse des Schaumkopfes
einen Winkel von etwa 40 bis 75 Grad, insbesondere etwa 70
Grad, ein. Dieser Winkel entspricht der Neigung der Spalt-
Austrittsebene gegenüber der Längsmittenachse des Schaumkopfes
bzw. in Schließstellung des Abgabeventils gegenüber der
Längsmittenachse des Druckbehälters, die in der Regel in
Schließstellung des Abgabeventils mit der Längsmittenachse des
Schaumkopfes fluchtet.
Vorzugsweise münden in den Austrittsspalt zwei
Austrittsöffnungen, insbesondere im Bereich der maximalen
Spalttiefe diametral voneinander weg, derart, daß zunächst die
Bereiche mit geringerer bis minimaler Spalttiefe ausgefüllt
werden, bevor das Behältermedium im Bereich maximaler
Spalttiefe ansteigt, so daß über den Umfang des
Austrittsspaltes ein etwa gleichförmiger Austritt des
Behältermediums erfolgt. Die Abmessungen der Austrittsöffnungen
und die Anordnung derselben im oder nahe dem Boden des
Austrittsspalts sind so, daß die Anstiegsgeschwindigkeit des in
den Austrittsspalt eingefüllten Mediums so ist, daß das Medium
die Spalt-Austrittsebene an jeder Stelle derselben zur etwa
gleichen Zeit erreicht. Dies bedeutet, daß an jeder Stelle des
Austrittsspalts etwa die gleiche Menge Schaum pro Zeiteinheit
austritt.
Die Annehmlichkeit der erfindungsgemäßen Konstruktion läßt sich
zusätzlich fördern dadurch, daß die den Austrittsspalt
umfassende Kopfwand des konischen Oberteils des Schaumkopfes
außenseitig ballig ausgebildet ist.
Nachstehend werden zwei Ausführungsformen eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Schaumkopfes anhand der beigefügten Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine erste Ausführungsform eines
erfindungsgemäß ausgebildeten Schaumkopfes in
perspektivischer Ansicht unter Darstellung
einer im Schaumkopf ausgebildeten Fingerdelle;
Fig. 2 Der Schaumkopf gemäß Fig. 1 in perspektivischer
Ansicht von der der Fingerdelle
gegenüberliegenden Seite aus gesehen;
Fig. 3 Den Schaumkopf gemäß den Fig. 1 und 2 im
Längsschnitt;
Fig. 4 Den Schaumkopf gemäß Fig. 3 in Draufsicht;
Fig. 5-8 Eine zweite Ausführungsform eines
erfindungsgemäß ausgebildeten Schaumkopfes in
Darstellungen entsprechend den in den Fig. 1-4.
In den Fig. 1-4 und 5-8 ist jeweils ein Schaumkopf 10
gezeigt, der einteilig im Spritzgießverfahren aus Kunststoff
hergestellt ist für einen an sich bekannten und daher nicht
dargestellten, handbetätigten Druckbehälter mit einem
Abgabeventil, auf dessen röhrchenförmigen Ventilschaft der
Schaumkopf 10 mit einem röhrchenförmigen Auslaßstutzen 12 zur
Betätigung des Abgabeventils aufsteckbar ist. Ein Auslaßkanal
14 erstreckt sich durch den Auslaßstutzen 12 hindurch und steht
mit 2 Auslaßöffnungen 11 und 13 des Schaumkopfes in Verbindung,
die bei geöffnetem Abgabeventil mit dem Innenraum des
Druckbehälters verbunden sind. Die Auslaßöffnungen 11 und 13
münden in einen oval umlaufenden Austrittsspalt 15, und zwar
diametral voneinander weggerichtet in Richtung der Pfeile 16 und
17 in den Fig. 4 und 8. Der Austrittsspalt 15 definiert eine
Austrittsebene 18, die sich schräg zur Längsmittenachse 19 des
Schaumkopfes 10, die sich in der Regel mit der Längsmittenachse
des zugeordneten Druckbehälters deckt, erstreckt. Der
Auslaßstutzen 12 ist bei den beiden Ausführungsformen gemäß den
Fig. 1-4 bzw. 5-8 von einem konischen Oberteil 20 mit einer
auf einen Umfangsrand des nicht dargestellten Druckbehälters
aufsteckbaren Ringschulter 21 und einer gegenüberliegend
ausgebildeten Kopfwand 22 umfaßt, in der der Austrittsspalt 15
ausgebildet ist, wobei dieser relativ zur Längsmittenachse 19
des Schaumkopfes 10 an einer Seite desselben liegt (siehe Fig.
4 und 8). An der gegenüberliegenden Seite ist diametral zum
Austrittsspalt 15 im konischen Oberteil 20 des Schaumkopfes 10
eine Fingerdelle 23 ausgebildet. Die den Austrittsspalt 15
umfassende Seite des konischen Oberteils 20 ist durch ein
Filmscharnier 24 mit der Ringschulter 21 verbunden, während die
gegenüberliegende, die Fingerdelle 23 aufweisende Seite durch
einen Sollbruchsteg 25 mit der Ringschulter 21 in Verbindung
steht. Wird die Fingerdelle 23 durch einen Finger des Benutzers
nach unten gedrückt, d. h. in Richtung parallel zur
Längsmittenachse 19 in Richtung zur Ringschulter 21, bricht bei
erster Benutzung des Schaumkopfes 10 der erwähnte Sollbruchsteg
25. Gleichzeitig wird der Schaumkopf 10 bzw. das konische
Oberteil 20 desselben samt Auslaßstutzen 12 in eine Lage
gekippt, in der sich die schräg zur Längsmittenachse 19
erstreckende Austrittsebene 18 des Austrittsspalts 15 nahezu
senkrecht zur Längsmittenachse 19 in deren ursprünglichen
Ausgangslage erstreckt. Zumindest gelangt die Austrittsebene 18
in eine Lage, in der der Winkel α, den die Austrittsebene 18
mit der Längsmittenachse 19 in deren ursprünglicher
Ausgangslage einschließt, größer und im Extremfall 90 Grad ist.
Dies bedeutet, daß beim bestimmungsgemäßen Kippen des
Schaumkopfes 10 die Austrittsebene 18 des Austrittsspaltes 15
in eine anwenderfreundliche Spenderstellung gelangt.
Wie die Fig. 3 und 7 erkennen lassen, ist der Austrittsspalt 15
bei beiden Ausführungsformen mit über den Umfang veränderlicher
Tiefe ausgebildet, wobei im Bereich oder nahe der maximalen
Spalttiefe die beiden Austrittsöffnungen 11 und 13 in den
Austrittsspalt 15 münden, und zwar im Spaltboden 26. Dieser
Spaltboden 26 erstreckt sich ferner etwa senkrecht zur
Längsmittenachse 19 des Schaumkopfes 10. Die Spalt-
Austrittsebene 18 schließt mit der Längsmittenachse 19 des
Schaumkopfes 10 einen Winkel α von etwa 40 bis 75 Grad,
insbesondere etwa 70 Grad, ein. Dies bedeutet, daß bei einem
Verkippen des Schaumkopfes 10 durch Ausübung eines
entsprechenden Drucks auf die Fingerdelle 23 um etwa 20 Grad
die Spalt-Austrittsebene 18 sich etwa senkrecht zur
ursprünglichen Lage der Längsmittenachse 19 erstreckt.
Wie bereits oben erwähnt, ist der Austrittsspalt 15 in
Draufsicht ovalförmig umlaufend ausgebildet, wobei die kleine
Achse 27 in einer sich durch die Längsmittenachse 19 des
Schaumkopfes hindurcherstreckenden Ebene liegt, während die
große Achse 28 in einer sich im Abstand von der
Längsmittenachse 19 des Schaumkopfes (siehe Fig. 4) oder bei
asymmetrischer Ausbildung des Austrittsspalts entsprechend Fig.
8 durch die Längsmittenachse 19 des Schaumkopfes 10 hindurch
und parallel dazu erstreckenden Ebene liegt und sich etwa
senkrecht zur Längsmittenachse 19 des Schaumkopfes 10
erstreckt.
Die Austrittsöffnungen 11 und 13 münden im Bereich der
maximalen Spalttiefe diametral voneinander weg derart, daß
zunächst die Bereiche mit geringerer bis minimaler Spalttiefe
mit dem Behältermedium, insbesondere Schaummedium ausgefüllt
werden, bevor dieses Medium im Bereich maximaler Spalttiefe
ansteigt. Damit ist sichergestellt, daß über den Umfang des
Austrittsspaltes 15 bzw. der zugeordneten Austrittsebene 18 ein
etwa gleichförmiger Austritt des Behältermediums erfolgt.
Zum besseren Abstreichen des Schaums vom Austrittsspalt des
Schaumkopfes ist die den Austrittsspalt 15 umfassende Kopfwand
22 des konischen Oberteils 20 außenseitig ballig ausgebildet,
so wie dies in den Fig. 3 bzw. 7 sehr gut erkennbar ist.
Es versteht sich von selbst, daß durch das Kippen des
Schaumkopfes 10 in Richtung des Pfeiles 29 in den Fig. 3 und 7
der röhrchenförmige Ventilschaft des Abgabeventils entsprechend
gekippt wird, und zwar durch Einwirkung des Auslaßstutzens 12,
der auf den röhrchenförmigen Ventilschaft des Abgabeventils
aufgesteckt ist. Damit wird eine Öffnung des Abgabeventils und
ein Austritt des Behältermediums unter Druck durch das
Abgabeventil und den Auslaßstutzen 12 hindurch bewirkt. Über
die oben erwähnten Auslaßöffnungen 11 und 13 gelangt das
Behältermedium in den Austrittsspalt 15.
Wird der Druckbehälter samt Schaumkopf nicht benutzt, ist es
zweckmäßig, über den Schaumkopf 10 einen haubenförmigen Deckel
30 zu stülpen, so wie dies in den Fig. 3 und 7 dargestellt ist.
Der Deckel 30 wird mit seinem Umfangsrand auf die Ringschulter
21 des Schaumkopfes 10 aufgerastet. Diesbezüglich handelt es
sich um eine an sich bekannte Konstruktion.
Die Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 4 einerseits und 5
bis 8 andererseits unterscheiden sich technisch nur
geringfügig. Vornehmlich unterscheiden sich diese beiden
Ausführungsformen nur in der Ästhetik. Dies gilt insbesondere
für die Fingerdelle 23 und den Austrittsspalt 15, der in
Draufsicht nahezu nierenförmig ausgebildet ist. Die Fingerdelle
23 bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 8 ist stärker
hervorgehoben als bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis
4. Außerdem umfaßt die Druckfläche der Fingerdelle 23 bei der
Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 8 kreisbogenförmige Rillen
31. Die stärkere Hervorhebung der Fingerdelle 23 ergibt sich
bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 8 vornehmlich
dadurch, daß sie seitlich gegenüber der Außenwandung des
Oberteils 20, das den Auslaßstutzen 12 umgibt, etwas betonter
abgesetzt ist. Die Umfangswand der Fingerdelle 23 geht nicht
wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 integral in
die Außenwand des konischen Oberteils 20 über. Funktionell
ergeben sich dadurch für die beiden Ausführungsformen jedoch
keine Unterschiede.
Es sei noch erwähnt, daß der Fingerdelle 23 eine entsprechende
Ausnehmung 32 im konischen Oberteil 20 zugeordnet ist, so daß
die Fingerdelle 23 von oben her gut zugänglich ist.
Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale
werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln
oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Bezugszeichenliste
10 Schaumkopf
11 Auslaßöffnung
12 Auslaßstutzen
13 Auslaßöffnung
14 Auslaßkanal
15 Austrittsspalt
16 Pfeil
17 Pfeil
18 Austrittsebene
19 Längsmittenachse
20 konisches Oberteil
21 Ringschulter
22 Kopfwand
23 Fingerdelle
24 Filmscharnier
25 Sollbruchsteg
26 Spaltboden
27 kleine Achse
28 große Achse
29 Pfeil
30 Deckel
31 Rillen
32 Ausnehmung
11 Auslaßöffnung
12 Auslaßstutzen
13 Auslaßöffnung
14 Auslaßkanal
15 Austrittsspalt
16 Pfeil
17 Pfeil
18 Austrittsebene
19 Längsmittenachse
20 konisches Oberteil
21 Ringschulter
22 Kopfwand
23 Fingerdelle
24 Filmscharnier
25 Sollbruchsteg
26 Spaltboden
27 kleine Achse
28 große Achse
29 Pfeil
30 Deckel
31 Rillen
32 Ausnehmung
Claims (8)
1. Schaumkopf (10) für einen handbetätigten Druckbehälter mit
einem Abgabeventil, auf dessen röhrchenförmigen Ventilschaft
der Schaumkopf mit einem röhrchenförmigen Auslaßstutzen (12)
zur Betätigung des Abgabeventils aufsteckbar ist, wobei ein
Auslaßkanal (14) sich durch den Auslaßstutzen (12) hindurch
erstreckt und mit wenigstens einer Auslaßöffnung (11; 13)
des Schaumkopfes (10) in Verbindung steht, die bei
geöffnetem Abgabeventil mit dem Innenraum des Druckbehälters
verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die wenigstens eine Auslaßöffnung (11; 13) des Schaumkopfes
(10) in einen etwa ringartig umlaufenden Austrittsspalt (15)
mündet, wobei dieser Spalt eine Austrittsebene (18)
definiert, die sich schräg zur Längsmittenachse (19) des
Schaumkopfes (10) erstreckt.
2. Schaumkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Auslaßstutzen (12) von einem konischen Oberteil (20) mit
einer auf einen Umfangsrand des Druckbehälters aufsteckbaren
Ringschulter (21) und einer gegenüberliegend ausgebildeten
Kopfwand (22) umfaßt ist, in der der Austrittsspalt (15)
ausgebildet ist, wobei dieser relativ zur Längsmittenachse
(19) des Schaumkopfes (10) an einer Seite desselben liegt,
während an der gegenüberliegenden Seite eine Fingerdelle
(23) im konischen Oberteil (20) ausgebildet ist, und daß die
den Austrittsspalt (15) umfassende Seite des konischen
Oberteils (20) durch ein Filmscharnier (24) sowie die
gegenüberliegende, die Fingerdelle (23) aufweisende Seite
durch mindestens einen Sollbruchsteg (25) mit der
Ringschulter (21) verbunden ist.
3. Schaumkopf nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Austrittsspalt (15) mit über den Umfang veränderlicher
Tiefe ausgebildet ist, wobei im Bereich oder nahe der
maximalen Spalttiefe die wenigstens eine Austrittsöffnung
(11; 13) in den Austrittsspalt (15) mündet, und zwar im oder
nahe des Spaltbodens (26).
4. Schaumkopf nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Boden (26) des Austrittsspalts (15) sich etwa senkrecht
zur Längsmittenachse (19) des Schaumkopfs (10) erstreckt,
und daß die Spalt-Austrittsebene (18) mit der
Längsmittenachse (19) des Schaumkopfes einen Winkel (α) von
etwa 40 bis 75 Grad, insbesondere etwa 70 Grad, einschließt.
5. Schaumkopf nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Austrittsspalt (15) ovalförmig umlaufend ausgebildet
ist, wobei die kleine Achse (27) in einer sich durch die
Längsmittenachse (19) des Schaumkopfes (10)
hindurcherstreckenden Ebene liegt, während die große Achse
(28) in einer sich im Abstand von der Längsmittenachse (19)
des Schaumkopfes und parallel dazu erstreckenden Ebene liegt
und sich etwa senkrecht zur Längsmittenachse (19) des
Schaumkopfes (10) erstreckt.
6. Schaumkopf nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Austrittsspalt (15) etwa herz- oder nierenförmig
umlaufend ausgebildet ist, wobei die kleine Achse (27) und
die große Achse (28) in sich durch die Längsmittenachse (19)
des Schaumkopfes hindurcherstreckenden Ebenen liegen, und
wobei die große Achse (28) sich etwa senkrecht zur
Längsmittenachse (19) des Schaumkopfes (10) erstreckt.
7. Schaumkopf nach einem der Ansprüche 3-6,
dadurch gekennzeichnet, daß
in den Austrittsspalt (15) zwei Austrittsöffnungen (11, 13)
münden, insbesondere im Bereich der maximalen Spalttiefe
diametral voneinander weg derart, daß zunächst die Bereiche
mit geringerer bis minimaler Spalttiefe ausgefüllt werden,
bevor das Behältermedium im Bereich maximaler Spalttiefe
ansteigt, so daß über den Umfang des Austrittsspalts (15)
bzw. der zugeordneten Austrittsebene (18) ein etwa
gleichförmiger Austritt des Behältermediums erfolgt.
8. Schaumkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die den Austrittsspalt (15) umfassende Kopfwand (22) des
konischen Oberteils (20) des Schaumkopfes (10) außenseitig
ballig ausgebildet ist.
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DE19607691A DE19607691A1 (de) | 1996-02-29 | 1996-02-29 | Schaumkopf |
EP97101388A EP0792821B1 (de) | 1996-02-29 | 1997-01-29 | Schaumkopf |
DE59700036T DE59700036D1 (de) | 1996-02-29 | 1997-01-29 | Schaumkopf |
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DE19607691A Withdrawn DE19607691A1 (de) | 1996-02-29 | 1996-02-29 | Schaumkopf |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59700036T Expired - Lifetime DE59700036D1 (de) | 1996-02-29 | 1997-01-29 | Schaumkopf |
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