DE19937554A1 - Schaumkopf - Google Patents
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Abstract
Schaumkopf (20) für Flüssigkeit enthaltende Druckbehälter mit einem Abgabeventil, das einen Ventilschaft aufweist. Ein Auslaßstutzen, durch den sich ein Auslaßkanal erstreckt, ist zur Betätigung des Abgabeventils auf dessen Ventilschaft aufsteckbar. Ein Expansionsraum hat einen Boden, eine Seitenwand (30) und eine Abgabeöffnung (32) oberhalb des Bodens. Der Auslaßkanal ist an seinem oberen Ende (32) mit mindestens einer radialen Durchtrittsöffnung versehen, die den Auslaßkanal mit dem Expansionsraum verbindet. Die einzige Abgabeöffnung (32) ist, in Draufsicht auf den Schaumkopf gesehen, überwiegend im Abstand über dem Boden des Expansionsraumes angeordnet. Eine Vielzahl von Verschäumungselementen (36) erstreckt sich in geringem seitlichen Abstand voneinander vom Boden bis in den Bereich der Abgabeöffnung (32), um Verschäumungskanäle zwischen den Verschäumungselementen in zum Auslaßstutzen etwa radialer und achsparalleler Richtung zu bilden. Der Schaumkopf ist als Massenprodukt universal, insbesondere für schwer verschäumbare Flüssigkeiten, verwendbar und als Massenprodukt wirtschaftlich herstellbar.
Description
Die Erfindung betrifft einen Schaumkopf für einen handbetätigten
Druckbehälter mit einem Abgabeventil gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Ein Schaumkopf dieser Gattung ist aus der EP 0 581 158 B1
bekannt. Die zu verschäumende Flüssigkeit tritt durch Durch
trittsöffnungen am oberen Ende eines Auslaßkanals in einem auf
den Schaft eines Abgabeventil des Behälters aufsetzbaren Aus
laßstutzen radial aus und trifft auf eine schräge Wand in einem
Expansionsraum, von der das verschäumbare Produkt durch mehrere
schmale, jeweils von etwa parallenen Seitenwänden begrenzte
Austrittsschlitze abgegeben wird.
Aus DE 40 05 094 C2 ist ferner eine Sprühpistole mit einer
Schäumvorrichtung bekannt, die aus einem an beiden Enden
offenen, zylindrischen Rohr besteht, von dessen Innenwandung am
inneren Rohrende sich nicht berührende Stege über gleiche
Umfangswinkel verteilt radial vorstehen und zur Verschäumung
einer Flüssigkeit dienen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Verbesserung eines
Schaumkopfes der eingangs erwähnten bekannten Gattung dahin
gehend, daß der Schaumkopf als Massenprodukt universal für
leicht und insbesondere für schwer verschäumbare Flüssigkeiten
verwendbar und dabei als Massenprodukt wirtschaftlich herstell
bar ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 ent
haltenen Merkmale. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der schematischen Zeichnung
mehrerer Ausführungsbeispiele eines Schaumkopfes näher beschrie
ben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Schaumkopfes mit einer
Vielzahl von zu einer einzigen Abgabeöffnung gerich
teten Verschäumungselementen runden Querschnitts in
Draufsicht;
Fig. 2 einen Längsschnitt gemäß Schnittebene II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Schnittebene III-III in
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 den Ausschnitt Z in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 5 eine Unteransicht des Schaumkopfes in Richtung V-V in
Fig. 2;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Schaumkopfes in Fig.
1 bis 5;
Fig. 7 eine zweite Ausführungsform eines Schaumkopfes mit im
Querschnitt eckigen Verschäumungselementen in Drauf
sicht;
Fig. 8 den Schaumkopf in Fig. 7 in perspektivischer Ansicht;
Fig. 9 eine dritte Ausführungsform eines Schaumkopfes mit im
Querschnitt gekrümmten, plattenförmigen Verschäumungs
elementen in Draufsicht;
Fig. 10 den Schaumkopf in Fig. 9 in perspektivischer Ansicht;
Fig. 11 eine vierte Ausführungsform eines Schaumkopfes mit
konzentrisch angeordneten, bogenförmigen Verschäumungs
elementen in Draufsicht;
Fig. 12 den Schaumkopf in Fig. 11 in perspektivischer Ansicht;
Fig. 13 eine fünfte Ausführungsform eines Schaumkopfes mit
plattenförmigen gewellten Verschäumungselementen in
Draufsicht;
Fig. 14 den Schaumkopf in Fig. 13 in perspektivischer Ansicht;
Fig. 15 eine sechste Ausführungsform eines Schaumkopfes mit
radial angeordneten Verschäumungselementen; und
Fig. 16 der Schaumkopf in Fig. 15 in perspektivischer Ansicht.
In den Fig. 1 bis 6 ist eine erste Ausführungsform eines Schaum
kopfes 20 für einen handbetätigten, an sich bekannten und daher
nicht dargestellten, zu verschäumende Flüssigkeit enthaltenden
Druckbehälter mit einem Abgabeventil gezeigt, das einen rohr
förmigen Ventilschaft aufweist. Der Schaumkopf 20 umfaßt einen
rohrförmigen Auslaßstutzen 22 (Fig. 2), durch den sich ein
Auslaßkanal 24 erstreckt und der zur Betätigung des Abgabe
ventils auf dessen Ventilschaft aufsteckbar ist, einen Expan
sionsraum 26 zur Verschäumung der Flüssigkeit mit einem Boden
28, einer den Expansionsraum 26 begrenzenden Seitenwand 30 und
einer Abgabeöffnung 32 oberhalb des Bodens 28 des Expansions
raumes 26. Der Auslaßkanal 24 des Auslaßstutzens 22 ist an sei
nem oberen Ende mit mindestens einer radialen Durchtritts
öffnung, vorzugsweise aber mit mehreren Durchtrittsöffnungen 34
versehen, die den Auslaßkanal 24 mit dem Expansionsraum 26
verbinden.
Gemäß der Erfindung ist, wie insbesondere aus Fig. 2 bis 4 zu
ersehen ist, die einzige Abgabeöffnung 32, in Draufsicht auf den
Schaumkopf 20 gesehen, überwiegend im Abstand über dem Boden 28
des Expansionsraumes 26 angeordnet. Ferner erstreckt sich eine
Vielzahl von Verschäumungselementen 36 in geringem seitlichem
Abstand voneinander vom Boden 28 des Expansionsraumes 26 bis in
den Bereich der Abgabeöffnung 32, um Verschäumungskanäle 38 zwi
schen den Verschäumungselementen 36 in zum Auslaßstutzen 22 etwa
radialer und achsparalleler Richtung zu bilden. Durch diese Aus
gestaltung des Schaumkopfes 20 mit einer Vielzahl von Verschäu
mungselementen 36, die von einer einzigen Abgabeöffnung 32 seit
lich umschlossen sind, wird die von den Verschäumungselementen
36 gebildete Reibungsfläche, mit der das zu verschäumende Pro
dukt in Berührung kommt, so stark vergrößert, daß selbst schwer
verschäumbare Produkte mit diesem Schaumkopf 20 verschäumt wer
den können.
Gemäß Fig. 2, 4 und 6 nimmt die Höhe des Expansionsraumes 26 und
der zugehörigen Verschäumungselemente 36 in mindestens einer
radialen Richtung 40 vom Auslaßstutzen 22 zur Seitenwand 30 des
Expansionsraumes 26 ab. Diese Verringerung der Höhe des Expan
sionsraumes 26 und seiner zugehörigen Verschäumungselemente 36
ist bei dem dargestellten Schaumkopf 20 in einer Richtung 40
vorgesehen, die senkrecht zu einer Tangentialebene 42 verläuft
(Fig. 4), die an die dem Expansionsraum 26 abgekehrte Seite des
Auslaßstutzens 22 angelegt ist, so daß die Höhe des Expansions
raumes 26 - in Fig. 4 nach links - reduziert ist. Diese Richtung
40 liegt in der in Fig. 1 gezeigten Schnittebene II-II und bil
det mit der Hauptachse des Auslaßstutzens 22 einen spitzen Win
kel, der sich zum unteren Ende des Schaumkopfes 20 hin öffnet.
Die Verschäumungselemente 36 sind in zur Tangentialebene 42 bzw.
zum Auslaßstutzen 22 parallelen Reihen angeordnet, wobei die
Zahl der Verschäumungselemente 36 von einer ersten, in Fig. 1
rechten Reihe, in der auch der Auslaßstutzen 22 ein mittleres
Verschäumungselement 36 bildet und Bestandteil dieser Reihe ist,
bis zu einer dritten Reihe von Verschäumungselementen 36 ab
nimmt. Wie Fig. 2 zeigt, sind die Verschäumungselemente 36 ein
vorzugsweise aus Kunststoff einheitlich geformter Bestandteil
des Schaumkopfes 20 und vom Boden 28 in Richtung ihres äußeren,
freien Endes 42 verjüngt (Fig. 3 und 4), so daß die Verschäu
mungskanäle 38 zur Abgabeöffnung 32 hin erweitert sind. Dabei
haben die Verschäumungselemente 36 einen runden Querschnitt und
sind in benachbarten Reihen gegeneinander versetzt angeordnet,
so daß ein größerer Strömungswiderstand die Verschäumung der
Flüssigkeit verstärkt. Die zur Abgabeöffnung 32 erweiterten
Strömungskanäle 38 tragen damit dem in Richtung der Abgabeöff
nung 32 zunehmenden Schaumvolumen Rechnung.
Der Auslaßkanal 24 des Auslaßstutzens 22 ist im Bereich seines
oberen Endes auf gleicher Höhe mit mehreren radialen, in Um
fangswinkelabständen über einen Umfangswinkel von etwa 180°
angeordneten, schlitzartigen Durchtrittsöffnungen 34 versehen,
die den Auslaßkanal 24 mit dem Expansionsraum 26 verbinden.
Der Auslaßkanal 24 im Auslaßstutzen 22 ist am oberen Ende durch
eine Prallwand 46 begrenzt und bildet das untere Ende eines zap
fenförmigen Verschäumungselements 36, das sich koaxial zum Aus
laßstutzen 22 durch den Expansionsraum 26 nach außen erstreckt.
Gleichzeitig begrenzt die Prallwand 46 die radialen, schlitz
förmigen, etwa rechteckigen Durchtrittsöffnungen 34 des Auslaß
stutzens 22 nach oben auf einer Höhe, die nur etwa einem Drittel
der Höhe des Expansionsraumes 26 entspricht und damit die Ver
schäumungsstrecke für die zu verschäumende Flüssigkeit im Expan
sionsraum 26 verlängert.
Die Prallwand 46 ist an ihrem Umfangsrand mit axialen Durch
trittsöffnungen 48 versehen, die sich etwa parallel zur Haupt
achse des Schaumkopfes 20 durch den Expansionsraum 26 er
strecken.
Der Boden 28 des Expansionsraumes 26 erstreckt sich jeweils vom
Fuß der etwa rechteckigen, schlitzartigen Durchtrittsöffnungen
34 bis zu der Seitenwand 30 des Schaumkopfes 20 und bildet mit
dieser einen oberen Rand 50 der Abgabeöffnung 32. Der Boden 28
und die Ebene der Abgabeöffnung 32 schließen daher mit der Haupt
achse des Auslaßstutzens 22 jeweils einen sich nach oben und
außen öffnenden, spitzen bzw. stumpfen Winkel ein. Der Boden 28
des Expansionsraumes 26 ist nach oben und radial nach außen
schalenförmig gekrümmt. Bei anderen Ausführungsformen kann der
Boden 28 des Expansionsraumes 26 auch eine von der schalen
förmigen Ausbildung abweichende Form aufweisen, insbesondere
kann auch ein im wesentlichen gerader, ebenenförmiger Boden 28
vorgesehen sein.
In Fig. 5 ist die Unterseite der Prallwand 46 als vorzugsweise
spitz zulaufender Kreiskegel ausgebildet, der koaxial in den
Auslaßkanal 24 hineinragt.
Der Auslaßstutzen 22 ist von der konischen Seitenwand 30 umge
ben, die sich von dem Rand 50 der Abgabeöffnung 32 bis zu einer
unteren, äußeren Ringschulter 52 erstreckt. Ein Mantel 54
besteht aus einem oberen Teil 56 und einem unteren Teil 58, die
durch eine Außenschulter 60 verbunden sind. Diese Außenschulter
60 entspricht etwa einer Innenschulter 62, mit welcher der
Schaumkopf 20 auf dem Rand eines Behälters abgestützt werden
kann.
Der untere Teil 58 des Mantels 52 ist mit Rastleisten 64 ver
sehen, die unterhalb der Innenschulter 62 über den Umfang einer
Innenwand 66 angeordnet sind, so daß die Rastleisten 64 den Rand
des Behälterdeckels zur Befestigung des Schaumkopfes 20 unter
greifen können.
Die konische Seitenwand 30 des Schaumkopfes 20 ist an dessen
Betätigungsseite mit einer Handhabe in Form einer stufenförmi
gen, geriffelten Fingerdelle 68 versehen, die oberhalb des Man
tels 54 angesetzt ist und in die Seitenwand 30 an der Rückseite
des Auslaßstutzens 22 übergeht.
Der obere Mantelteil 56 ist an der Ringschulter 52 im Bereich
des Schaumkopfes 20 durch ein Filmscharnier 70 mit der Ring
schulter 52 des Mantels 54 und an der Betätigungsseite des
Schaumkopfes 20 durch einen Sollbruchsteg 72 mit der Ringschul
ter 52 verbunden, so daß das von der konischen Seitenwand 30
gebildete Oberteil des Schaumkopfes 20 gegenüber dem Mantel 54
nach unten gedrückt werden kann, um das Abgabeventil zu
betätigen.
In Abhängigkeit von technischen, die Art des zu verschäumenden
Produktes und dessen Verschäumung betreffenden Bedingungen kön
nen die Verschäumungselemente unterschiedlich geformt und an
geordnet sein. Nachfolgend werden weitere Ausführungsformen
derartiger Verschäumungselemente anhand der Fig. 7 bis 16 be
schrieben, wobei die zugehörigen Schaumköpfe, mit Ausnahme der
Verschäumungselemente, den vorstehend anhand der Fig. 1 bis 6
beschriebenen Aufbau haben.
Bei der zweiten Ausführungsform eines Schaumkopfes 20a in Fig. 7
und 8 sind Verschäumungselemente 36a auf Bogenlinien jeweils
unterschiedlicher Radien um den Auslaßstutzen 22a herum angeord
net, die einen Auslaßstutzen 22a etwa konzentrisch im Abstand
umgeben, so daß eine im wesentlichen gleichmäßige Verteilung des
Verschäumungsproduktes im Expansionsraum 26a erreicht werden
kann. Dabei können die Verschäumungselemente 36a unterschied
liche Querschnitte, z. B. einen unrunden oder vorzugsweise mehr
eckigen Querschnitt, aufweisen. So haben die Verschäumungsele
mente 36a in Fig. 7 einen dreieckigen Querschnitt. Bei Anordnung
von Verschäumungselementen 36a mehreckigen Querschnitts
empfiehlt es sich, im Grundriß gesehen, eine Spitze dieses mehr
eckigen Querschnitts jedes Verschäumungselementes 36a radial zum
Auslaßstutzen 22a hin zu richten, wie Fig. 7 anhand des drei
eckigen Querschnitts zeigt, um auf diese Weise eine optimale
Verteilung des zu verschäumenden Produktes im Expansionsraum 26a
zu erreichen.
Gemäß Fig. 9 und 10 sind für den Fall, daß dem in radialer
Richtung aus einem Auslaßstutzen 22b austretenden, zu verschäu
menden Produkt ein größerer Widerstand durch größere Flächenbe
rührung geboten werden soll, Verschäumungselemente 36b jeweils
platten- oder lamellenförmig geformt. Eine Krümmung der platten
förmigen Verschäumungselemente 36b kann jeweils dem Ausschnitt
eines Kreiszylinders mit einem Krümmungsradius entsprechen, der
mit dem radialen Abstand vom Auslaßstutzen 22b zunimmt, wie Fig.
9 und 10 zeigen. Die Verschäumungselemente 36b sind in bogenför
migen Reihen in Umfangsrichtung sowie radial zum Auslaßstutzen
22b im Abstand und gegeneinander versetzt angeordnet.
In Fig. 11 und 12 sind Verschäumungselemente 36c etwa konzen
trisch zu einem Mittelpunkt M in Draufsicht als bogenförmige,
zueinander parallele Lamellen angeordnet. Der Mittelpunkt M
liegt in Fig. 9(a) in der Nähe eines Auslaßstutzens 22c auf
derjenigen Seite desselben, auf der der Auslaufstutzen 22c mit
seitlichen Durchtrittsöffnungen 34c versehen ist. Dabei bilden
die Verschäumungselemente 36c jeweils spiegelbildlich identische
Paare, die sich jeweils annähernd über einen rechten Winkel
erstrecken. Ein Ende der bogenförmigen Verschäumungselemente 36c
ist jeweils in der Nähe des Auslaßstutzens 22c und das andere
Ende derselben dem Ende des spiegelbildlich gegenüberliegenden
Verschäumungselementes 36c im Abstand gegenüberliegend angeord
net. Dadurch werden Verschäumungskanäle 38c geschaffen, die mit
einem Ende im Abstand vor den Auslaßkanälen 24c des Auslaßstut
zens 22c und mit ihren anderen Enden sich im Bereich einer
Längsmittelebene im Abstand gegenüberliegen und dabei einen
radialen Strömungskanal bilden.
In Fig. 13 und 14 sind Verschäumungselemente 36d im Abstand von-
und vorzugsweise versetzt zueinander in Ebenen angeordnet, die
im Abstand etwa parallel zueinander und zur Tangentialebene 42
an der rückseitigen Seitenwand 30d des Schaumkopfes 20d in Fig.
13 verlaufen. Dabei sind die Verschäumungselemente 36d in Rich
tung ihrer Hauptebenen wellenförmig gestaltet, so daß eine gute,
die Verschäumung fördernde Verwirbelung des Schaumproduktes
erreicht wird.
In Fig. 15 und 16 sind die Verschäumungselemente 36e rippenför
mig ausgebildet und erstrecken sich strahlenförmig in geringem
radialem Abstand vom Auslaßstutzen 22e und sind mit dem Boden
28e und der Seitenwand 30e einheitlich verbunden. Der Abstand
benachbarter, rippenförmiger Verschäumungselemente 36e ist
radial nach außen vergrößert, um Verschäumungskanäle 38e von
annähernd gleicher Breite in zum Auslaßstutzen 22e radialer
Richtung zu bilden.
Der Schaumkopf in jeder der beschriebenen Ausführungsformen ist
in Form eines einteiligen Kunststoff-Spritzlings, z. B. aus Poly
propylen, als Massenartikel wirtschaftlich herstellbar und daher
für Einweg-Druckpackungen mit zu verschäumenden Produkten sehr
geeignet.
Obwohl vorstehend anhand der Figuren ein Schaumkopf mit ver
schwenkbarem Oberteil beschrieben wurde, der in eine Abgabe
hälfte und in eine Betätigungshälfte unterteilt ist, ist es für
den Fachmann verständlich, daß die Erfindung sich auch auf
Schaumköpfe bezieht, die keine Fingerdelle oder eine ähnliche
Handhabe zur Betätigung des Schaumkopfes bzw. des zugehörigen
Abgabeventils aufweisen. Vielmehr sind Ausführungsformen
möglich, die Durchtrittsöffnungen im Auslaßstutzen und eine
Abgabeöffnung aufweisen, die sich über einen Umfangswinkel von
360° um den Auslaßstutzen des Schaumkopfes erstrecken, und bei
denen der Boden die Form eines umgekehrt kreiskegelförmigen
Trichters hat. Die Betätigung nur in axialer Richtung kann z. B.
durch Erfassen einer Ringschulter am unteren Ende eines solchen
Schaumkopfes vorgesehen sein. Im Querschnitt kann der Schaumkopf
nicht nur rund, sondern auch unrund oder eckig sein. Ferner
können die Verschäumungselemente 36 je nach Bedarf unter der von
der Abgabeöffnung 32 gebildeten Ebene liegen, oder auch über
diese hinaus vorstehen und eine ggf. unterschiedliche Länge
haben. Ferner können die Verschäumungselemente ein- und
desselben Schaumkopfes auch untereinander in bezug auf ihre
allgemeine Form unterschiedlich sein, z. B. unterschiedliche
Querschnitte haben, also z. B. aus einer Kombination der oben
beschriebenen Verschäumungselemente bestehen.
20
,
20
d Schaumkopf
22
,
22
a,
22
b,
22
c,
22
e rohrförmiger Auslaßstutzen
24
,
24
c Auslaßkanal
26
,
26
a Expansionsraum
28
,
28
e Boden
30
,
30
d,
30
e Seitenwand
32
Abgabeöffnung
33
oberen Ende
34
,
34
c Durchtrittsöffnung
36
,
36
a,
36
b,
36
c,
36
d,
36
e Verschäumungselemente
38
,
38
c Verschäumungskanäle
40
Ebene
42
Tangentialebene
44
Durchtrittsöffnungen
45
c radialer Strömungskanal
46
Prallwand
48
axiale Durchtrittsöffnungen
50
oberer Rand
52
Ringschulter
54
Mantel
56
oberer Mantelteil
58
unterer Manteil
60
Außenschulter
62
Innenschulter
64
Rastleisten
66
Innenwand
68
Fingerdelle
70
Filmscharnier
72
Sollbruchsteg
M Mittelpunkt
M Mittelpunkt
Claims (22)
1. Schaumkopf (20) für einen handbetätigten, zu verschäumende
Flüssigkeit enthaltenden Druckbehälter mit
- - einem Abgabeventil, das einen rohrförmigen Ventilschaft aufweist, wobei der Schaumkopf (20) umfaßt:
- - einen rohrförmigen Auslaßstutzen (22), durch den sich ein Auslaßkanal (24) erstreckt und der zur Betätigung des Ab gabeventils auf dessen Ventilschaft aufsteckbar ist;
- - einen Expansionsraum (26) zur Verschäumung der Flüssigkeit, mit einem Boden (28), einer den Expansionsraum (26) begren zenden Seitenwand (30) und einer Abgabeöffnung (32) ober halb des Bodens (28) des Expansionsraumes (26), wobei der Auslaßkanal (24) des Auslaßstutzens (22) an seinem oberen Ende (32) mit mindestens einer radialen Durchtrittsöffnung (34) versehen ist, die den Auslaßkanal (24) mit dem Expan sionsraum (26) verbindet,
- - die einzige Abgabeöffnung (32), in Draufsicht auf den Schaumkopf (20) gesehen, überwiegend im Abstand über dem Boden (28) des Expansionsraumes (26) angeordnet ist; und
- - eine Vielzahl von Verschäumungselementen (36; 36a; 36b; 36c; 36d; 36e) sich in geringem seitlichen Abstand vonein ander vom Boden (28) bis in den Bereich der Abgabeöffnung (32) erstreckt, um Verschäumungskanäle (38) zwischen den Verschäumungselementen in zum Auslaßstutzen (22) etwa ra dialer und achsparalleler Richtung zu bilden.
2. Schaumkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Höhe des Expansionsraumes (28) und der zugehörigen Verschäu
mungselemente (36) in mindestens einer radialen Richtung
vom Auslaßstutzen (22) zur Seitenwand (30) des Expansions
raumes (26) abnimmt.
3. Schaumkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verringerung der Höhe des Expansionsraumes (26) und
seiner zugehörigen Verschäumungselemente (36) in einer
Richtung vorgesehen ist, die senkrecht zu einer Ebene (42)
verläuft, die tangential an die Seite des Auslaßstutzens
(22) angelegt ist, die der Richtung abgekehrt ist, in der
die Höhe des Expansionsraumes (26) reduziert ist.
4. Schaumkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschäumungselemente (36) in Rich
tung ihres äußeren, freien Endes verjüngt sind, so daß die
Verschäumungskanäle (38) nach außen erweitert sind.
5. Schaumkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschäumungselemente (36) etwa
parallel zum Auslaßstutzen (22) gerichtet sind.
6. Schaumkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschäumungselemente (36) in zum
Auslaßstutzen (22) radialer Richtung gegeneinander versetzt
sind.
7. Schaumkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschäumungselemente (36) auf
unterschiedlichen Radien bogenförmig um den Auslaßstutzen
(22) herum angeordnet sind.
8. Schaumkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschäumungselemente (36) jeweils
einen runden Querschnitt haben.
9. Schaumkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschäumungselemente (36b, 36c)
jeweils plattenförmig gebogen sind.
10. Schaumkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die plattenförmige Biegung der Ver
schäumungselemente (36b; 36c) etwa dem Ausschnitt eines
Kreisbogens entspricht.
11. Schaumkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Verschäumungsele
mente (36a) mehreckig ist.
12. Schaumkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschäumungselemente (36d) im Ab
stand voneinander in Ebenen angeordnet sind, die im Abstand
etwa parallel zueinander und zum Auslaßstutzen (22) ver
laufen.
13. Schaumkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschäumungselemente (36d) in
Richtung ihrer Hauptebenen wellenförmig gestaltet sind.
14. Schaumkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschäumungselemente (36b) bogen
förmig und konzentrisch zum Auslaßstutzen (22) angeordnet
sind.
15. Schaumkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschäumungselemente (36e) rippen
förmig ausgebildet sind und sich vom Auslaßstutzen (22)
strahlenförmig radial erstrecken.
16. Schaumkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslaßkanal (24) des Auslaßstutzens
(22) im Bereich seines oberen Endes und auf gleicher Höhe
durch mehrere, in Umfangswinkelabständen angeordnete Durch
trittsöffnungen (34) mit dem Expansionsraum (26) verbunden
ist.
17. Schaumkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die radialen Durchtrittsöffnungen (34)
des Auslaßkanals (24) im Auslaßstutzen (22) über einen
Umfangswinkel von etwa 180° des Auslaßstutzens (22) ver
teilt angeordnet sind.
18. Schaumkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe des Expansionsraumes (26) im
Bereich der Durchtrittsöffnungen (34) des Auslaßstutzens
(22) am größten und in bezug auf diesen radial nach außen
verringert ist.
19. Schaumkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden (28) des Expansionsraumes
(26) sich jeweils vom Fuß der Durchtrittsöffnungen (34) bis
zu der Seitenwand (30) des Schaumkopfes (20) erstreckt und
mit dieser einen Rand (50) der Abgabeöffnung (32) bildet.
20. Schaumkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden (28) des Expansionsraumes
(26) nach oben und radial nach außen schalenförmig gekrümmt
ist.
21. Schaumkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslaßkanal (24) am oberen Ende
durch eine Prallwand (46) begrenzt ist, die an ihrem Um
fangsrand mit axialen Durchtrittsöffnungen (48) versehen
ist, die sich etwa parallel zur Hauptachse des Schaumkopfes
(20) durch den Expansionsraum (26) bis zur Abgabeöffnung
(32) erstrecken.
22. Schaumkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Prallwand (46) im Auslaßstutzen
(22) das untere Ende eines zapfenförmigen Verschäumungsele
mentes (36) bildet, das sich koaxial zum Auslaßstutzen (22)
durch den Expansionsraum (26) nach außen erstreckt.
Priority Applications (3)
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DE1999137554 DE19937554A1 (de) | 1999-08-09 | 1999-08-09 | Schaumkopf |
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Family Applications (1)
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