DE3027678A1

DE3027678A1 - Abdichtungsvorrichtung fuer tueren

Info

Publication number: DE3027678A1
Application number: DE19803027678
Authority: DE
Inventors: geb. Schmitz Else 4401 Havixbeck Säger
Original assignee: SAEGER GEB SCHMITZ ELSE
Current assignee: SAEGER GEB SCHMITZ ELSE
Priority date: 1980-07-22
Filing date: 1980-07-22
Publication date: 1982-04-22
Also published as: DE3027678C2

Description

"Abdichtungsvorrichtung für Türen"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtungsvorrichtung für den unteren horizontalen Spalt von Türen mit einer durch Anschlag gegen einen Druckbolzen verschieblichen Dichtungsleiste aus gummielastischem Werkstoff.
Abdichtungsvorrichtungen für Türen werden beispielsweise in der DE-AS 23 00 833 beschrieben, wobei in der DE-OS 26 27 564 eine Andrückvorrichtung beschrieben wird. Die Andrückvorrichtung kann über eine an sich bekannte Ubersetzungseinrichtung einen Schieber beaufschlagen, der nunmehr die eigentliche Dichtungsleiste und damit die eigentliche Dichtungslippe an der Gegenfläche zur Anlage bringt, so daß dadurch die Abdichtung des Spaltes zwischen der Tür und der Gegenfläche abgedichtet wird.
Bei den bekannten Andrückeinrichtungen wurde nicht beachtet, daß der Weg, den die Tür bei der Bewegung aus der Offenstellung in die geschlossene Stellung zurücklegt, natürlich am äußeren freien Türanschlagende wesentlich größer als am inneren sogenannten Fitschenende ist.
Bei bestimmten Abdichtungseinrichtungen kann aber dieser unterschiedliche Weg zu unterschiedlichen Funktionen der Abdichtungseinrichtung führen und der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebseinrichtung zu schaffen, mit der sichergestellt ist,da die auf die eigentliche Abdichtungsleiste ausgeübte Antriebskraft im gleichen Verhältnis über die Länge der Abdichtungsleiste gesehen unterschiedlich ist, wie der Weg, den das freie Ende der Tür gegenüber dem Fitschenende zurücklegt.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die In den Ansprüchen genannten Maßnahmen gelöst, insbesondere wird so vorgegangen, daß der Antrieb der Dichtungsleiste über eine Andrückvorrichtung erfolgt, die mit einer Antriebsleiste zusammenarbeitet, wobei die Antriebsleiste einen horizontalen Weg zurücklegt, der bedingt wird durch den Kontakt eines Druckbolzens mit einem Anschlag im Fitschenbereich der Tür, während die Andrückvorrichtung einen vertikalen Weg zurücklegt und dadurch die Dichtungsleiste ausfährt.
Durch entsprechende Wahl der Keilflächen und/oder entsprechenden Zeitpunkt des In-Kontakt-Kommens der entsprechenden Antriebskante der Antriebsleiste mit der Keilfläche der Andrückvorrichtung kann nunmehr die Andrückvorrichtung so gesteuert werden, daß sie zuerst im Bereich des Fitschenendes der Tür die Dichtungsleiste beaufschlagt, dann die zum freien Ende hin gerichteten Bereiche und als letztes erst den am äußersten freien Endbereich der Tür befindlichen Teil der Andrückvorrichtung absenkt und damit die Dichtungsleiste auch in diesem Bereich der Tür auf die Gegenfläche auflegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, ohne daß hierauf aber die Erfindung beschränkt ist.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 schematisch das Zusammenwirken der Andrückvorrichtung mit der Antriebsleiste und Fig. 2 schaubildich in anderem Maßstab die- eigentliche Abd icjtungsvorrichtung .
In Fig. 2 ist mit 1 ein Schutz- bzw. Führungsgehäuse bezeichnet, in dem eine mit 2 bezeichnete Andrückvorrichtung gelagert ist.
ueber die Andrückvorrichtung wird eine Dichtungsleiste 4 mit Druck beaufschlagt und senkt diese ab.
Ein Druckbolzen 5 ist so ausgelegt, daß er mit einem entsprechenden Anschlag am Türstock im Fitschenbereich der Tür in Kontakt kommen kann und vorzugsweise ist das Schutz- und Führungsgehäuse 1 durch Profilgebung so gestaltet, daß ein Einführen dieses Druckbolzens 5 zusammen mit einem sogenannten Druckklötzchen 6 in dieses Gehäuse möglich ist. Das Druckklötzchen beaufsch-'.agt dann eine Antriebsleiste, die allgemein mit 7 bezeichnet ist und die im gleichen Raum 8 im Schutz- und Führungsgehäuse 1 untergebracht werden kann.
Die Antriebsleiste 7 weist - wie dies sowohl Fig. 1 wie auch Fig 2 zeigt - Ausnehmungen 16 auf, in die höckerartige Vorsprünge 9 eingreifen, die bei dem dargestellten Ausfthrungsbeispiel einteilig mit der Andrückvorrichtung 2 ausgebildet sind.
Die Höcker 9 weisen zur Antriebsseite der Antriebsleiste 7 hin gerichtete Keilflächen auf, die in Fig. 1 mit 10, 10a, 10b und 10c bezeichnet und die, wie dies deutlich Fig. 1 zeigt, unterschiedliche Neigung aufweisen.
Zusätzlich sind die Antriebsanschlagkanten 11, 11a, 11b und 11c so gestaltet, daß zuerst die Anschlagkante 11 mit der Keilfläche 10, dann die Anschlagkante 11a mit der Keilfläche 10a und erst als letztes die Anschlagfläche 11c mit der Keilfläche Oc in Kontakt kommt. Hierdurch wird erreicht, daß zuerst im rechten Bereich der Antriebsleiste in Fig. 1 ein Druck nach unten auf die Antriebsleiste ausgeübt wird, wobei dann, wenn sich die Antriebsleiste in diesem Bereich nach unten bewegt, die Antriebsleiste im linken Bereich der Fig. 1 noch in ihrer oberen Lage steht.
Durch das Zusammenwirken der Anschlagflächen 11 mit den Keilflächen 10 erfolgt eine Bewegung der Andrückvorrichtung 2 nach unten, wobei eine entsprechende Führung durch die in den Langlöchern 14 vorgesehenen Führungsbolzen 15 erfolgt.
Die-Zurückbewegung der Andrückvorrichtung aus der abgesenkten in die angehobene Stellung erfolgt durch die Rückstellkraft der eigentlichen Dichtungsleiste -4, die aus gummielastischem Werkstoff besteht und aufgrund ihrer Formgebung in der Lage ist, die Andrückvorrichtung anzuheben, dabei kann die Zurückbewegung der Andrückleiste und/oder auch die Anhebbewegung der Andrückvorrichtung durch ein entsprechendes Federmittel unterstützt werden Leerseite

Claims

"Abdichtungsvorrichtung für Türen" Patentansprüche: 1. Abdichtungsvorrichtung für den unteren horizontalen Spalt von Türen mit einer durch Anschlag gegen einen Druckbolzen verschieblichen Dichtungsleiste aus gummielastischem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung zwischen Druckbolzen (5) und Dichtungsleiste (4) durch die Relativbewegung einer Antriebsleiste (7) und einer Andrückvorrichtung (2) erfolgt, wobei die Antriebsleiste (7) in den horizontalen Weg derselben ragende Keilflächen (10) der Andrückvorrichtung (2) beaufschlagt und diese dadurch vertikal bewegt.
2. Abdichtunqsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an der Andrückvorrichtung (2) angeordnete, in den Weg der Antriebsleiste (7) ragende Höcker (9), die w.enigstens an der bei Verchieben der Antriebsleiste (7) mit dieser in Kontakt kommenden Seite Keilflächen (10) aufweisen.
3. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch qekennzetchnet, daß durch unterschiedliche Neigung der Keilflächen (10) und/oder zeitlich verzögerte Kontakte zwischen Andrückvorrichtung (2) und Antriebsleiste (7) eine zeitlich verzögerte Absenkung der Andrückvorrichtung (2) zum freien Türanschlagende hin erreicht ist.