DE3027215A1

DE3027215A1 - Stoffloeser zur herstellung von papierstoffsuspensionen

Info

Publication number: DE3027215A1
Application number: DE19803027215
Authority: DE
Inventors: Reimung 7920 Heidenheim Reinecker; Walter 7080 Aalen Stricker; Helmut 7920 Heidenheim Thumm
Original assignee: JM Voith GmbH
Current assignee: JM Voith GmbH
Priority date: 1980-07-18
Filing date: 1980-07-18
Publication date: 1982-02-11
Also published as: BR6100977U; JPS5751888A; IT8167999A0; BE889675A; JPS616192B2; DE3027215C2; SE440517B; SE8103923L; FI71359B; IT1144402B; FI71359C; FR2486977A1; FR2486977B1; US4396160A; FI812240L

Description

S Jf84 J.M. Voith GmbH

Kennwort: "Verdünnungszone-Zusatz" Heidenheim

Stofflöser zur Herstellung von Papierstoff suspensionen

(Zusatz zu Patent .... Patentanmeldung P 29 17 814.1-27)

Die Erfindung betrifft einen Stofflöser zur Herstellung von Papierstoffsuspensionen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Bei dem Stofflöser gemäß Hauptanmeldung bewirkt der in der Behälterwandung gelagerte Rotor einerseits eine Umwälzung der Suspension im Behälterraum und andererseits eine Mischung der Suspension im Austragsraum auf eine wesentlich niedrigere, und zwar pumpfähige Konsistenz der Suspension. Bei diesem Ro-

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tor hat sich die Schwierigkeit ergeben, daß eine gewisse Gefahr der Verdünnung der Suspension im gesamten Stofflöserbehälter besteht.

Die Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Einrichtung zu schaffen, bei der zwar die Umwälzung der Suspension und die Auflösung des Papierstoffes im Stofflöserbehälter bei hoher Konsistenz vor sich gehen kann, wobei aber andererseits die Verdünnung der Suspension ausschließlich auf den Bereich des Austragsraumes beschränkt bleibt.

Diese Aufgabe wird bei einem Stofflöser der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst. Dabei ergeben sich bevorzugte Ausführungsformen aus den Unteransprüchen.

Anhand von Ausführungsbeispielen wird nun die erfindungsgemäße Einrichtung erläutert; dabei zeigt:

Fig. 1 einen prinzipiellen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Stofflöser,

Fig. 2 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rotorplatte.

In Fig. 1, in der mit 1 der Stofflöserbehälter, mit 9 der Rotor, der über seine Welle 15 im Behälterboden 13 gelagert ist, mit 4 die Verdünnungswasserleitung, mit 3 die Austragsleitung und mit 12 der Austragsraum bezeichnet ist, erkennt man die die Umwälzorgane für die Suspension im Stofflöserbehälter tragende Rotorplatte 8. Auf dieser Platte sind in ihrem radial inneren, d.h. zentralen Bereich Rippen 6 befestigt, die- etwa radial verlaufen. Diese Rippen sorgen für eine Durchmischung der Suspension mit dem Verdünnungswasser im Bereich des Austragsraumes Diese Rippen 6 sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 radail außen begrenzt durch eine etwa senkrecht auf der Rotorplat-

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te stehende ringförmige Stauwand J. Weiterhin ist der radial äußere Bereich der Rotorplatte 8 durch eine in Form eines Kegelstumpfmantels ausgebildete Wand 10 abgedeckt. Die Wände 7 und2D sind gegenseitig und mit der Rotorplatte 8 beim Ausführungsbeispiel verschweißt. Durch diese Stauwände wird praktisch die Durchmischungs- und Rührwirkung der Rippen 6 in dem radial äußeren Bereich der Rotorplatte 8 unterbunden. Dadurch wird verhindert, daß das Verdünnungswasser auch in den außerhalb des Austragsraumes 12 befindlichen übrigen Behälterraum eindringt. Es scheint auch möglich zu sein, daß man den Stauring 7 wegläßt, da offensichtlich sich der durch die Abdeckwand 10 ergebende Hohlraum auch als Staukörper für die Bewegung der Suspension im Austragsraum 12 eignet, zumal sich dieser im Laufe der Zeit mit Suspension zusetzen wird.

In Fig. 2 ist eine etwas geänderte Rotorform dargestellt, bei welcher die Platte 8 nur die Stauwand 7 in Form eines Ringes trägt und wobei der radial äußere Teil der Rotorplatte praktisch frei von Aufbauten glatt gehalten ist.

Man könnte natürlich auch die Rippen 6 bis an den radial äußeren Rand der Platte durchgehen lassen und auf diese dann im radial äußeren Bereich z.B. die Stauwand 10 aufschweißen, welches auch in Form von Segmenten derselben geschehen könnte.

Schließlich wäre es auch möglich, wenn das Umwälzorgan 9 z.B. durch Gießen als Ganzes hergestellt wird, daß man die Stauwände 7 und 10 dadurch ersetzt, daß -man praktisch den radial äußeren Bereich der -Rotorplatte 8 gleich in Form eines kegelstumpf es gießt*.

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- G- χ

In Fig. 1 erkennt man auch noch ein im Austragsraum 12 angeordnetes, etwa parallel zur Rotorplatte 8 verlaufendes Sieb 5, dessen Lochung auch nur im wesentlichen im zentralen Bereich des Austragsraumes, also dort, wo die Rotorplatte 8 die Rippen 6 trägt, vorgesehen ist. Durch diese Anordnung des Siebes wird eine günstige Spülung desselben mit Verdünnungswasser und daher eine Freihaltung des Siebes erreicht.

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Claims

S 3784 J.M. Voith GmbH Kennwort: "Verdünnungszone-Zusatz" Heidenheim Patentansprüche

1. Stofflöser zur Herstellung einer Papierstoffsuspension, in -"'" dessen Behälter im Bereich einer Wand ein in dieser gelagertes Umwälzorgan mit im wesentlichen radialen Rippen vorgesehen ist und bei dem zwischen Umwälzorgan und Behälterwand ein Austragsraum geschaffen ist, an den eine Verdünnungswasserleitung und eine Austragsleitung angeschlossen ist, und bei dem das Umwälzorgan in dem Austragsraum Rührorgane zur Durchmischung der Suspension im Austragsraum mit Wasser auf niedrigere Konsistenz als im übrigen Teil des Stofflöserbehälters trägt, nach Patent , Patentanmeldung P 29 17 814.1-27, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwirkung der Rippen (6) außerhalb eines zentralen Bereiches der Rotorplatte (8) durch Stauelemente (J, 10) unterbunden ist.

2. Stofflöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (6) nur in dem zentralen Bereich der Rotorplatte (8) vorgesehen sind.

3. Stofflöser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Stauelemente gebildete Umwälzzone, in welcher die Rührwirkung der Rippen voll zur Geltung kommt, in einer Höhe, von der Rotorplatte (8) aus gerechnet, die etwa der Höhe der Rippen (6) entspricht, durch eine etwa senkrecht auf der Rotorplatte (8) sitzende Stauwand (7) begrenzt ist.

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4. Stofflöser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauwand die Rippen (6) radial außen begrenzt .

5· Stofflöser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauwand (7) ein Ring in Form eines flachen, kreisförmigen Hohlzylinders ist.

6. Stofflöser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der radial äußere, abgestaute Bereich der Rotorplatte (8) durch eine Wand (10) in Form eines Kegelstumpfmantels abgedeckt ist.

7. Stofflöser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der radial äußere, abgestaute Bereich der Rotorplatte (8) der Kegelstumpfform entspricht.

8. Stofflöser nach einem der Ansprüche 1 bis J_s dadurch gekennzeichnet, daß der Austragsraum (12) durch ein etwa parallel zur Rotorplatte (8) verlaufendes Sieb (5) unterteilt ist, derart, daß in dem der Behälterwand (1J5) zu gelegenen Teil des Austragsraumes (12) die Verdünnungswasserleitung (4) und die Austragsleitung (j5) angeschlossen sind.

Heidenheim, 17.07.80
Cg/Srö

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