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Siebzylinderwanne in Rundsiebmaschinen zur Herstellung von Faserzementerzeugnissen
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Asbestzementerzeugnissen bestimmte Rundsiebmaschinen nicht übertragbar, da sich zu beiden Seiten des Rührers tote Zonen bilden, die Zusammensetzungen der Suspension innerhalb und ausserhalb dieser Zonen voneinander abweichen und sich am Wannenboden Absetzungen ansetzen, die entfernt werden müssen. Die gleichen Nachteile ergeben sich auch bei Rundformmaschinen, mit Wannen, in denen zwei oder mehrere Walzen untergebracht und zwischen diesen Trennwände eingebaut sind, deren oberer Rand unter dem Flüssigkeitsspiegel liegt, und unter jeder Walze ein Rührer liegt.
Ziel der Erfindung ist eine Konstruktion für Siebzylinderwannen, bei der diese Mängel und Nachteile behoben sind, die eine gute Durchmischung der faserhaltigen Suspension ermöglicht und eine Steigerung der Produktion ohne Qualitätsverlust bei den Erzeugnissen zulässt.
Dieses Ziel lässt sich mit einer Siebzylinderwanne des eingangs umrissenen Aufbaues erreichen, bei welcher erfindungsgemäss der Wannenboden einen wellenförmigen Querschnitt mit einem zwischen zwei seitlichen Wellentälern angeordneten, gekrümmten Wellenscheitel aufweist, über dem der Siebzylinder in einem lichten Abstand montiert ist, der 10 bis 20% seines Aussendurchmessers beträgt und bei welcher in jedem der Wellentäler ein Rührwerk untergebracht ist. Die Böden solcher Wannen lassen sich sehr einfach herstellen, denn die Wellentäler können im wesentlichen als Sektoren von Kreiszylindern gestaltet sein, wobei die Achsen der Rührwerke wenigstens annähernd in die Achsen der Wellentäler verlegt sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform solcher Wannen geht die äussere Wandung jedes Wellentales tangential in einen ebenen Abschnitt einer Seitenwand über und die beiden Wandabschnitte konvergieren nach unten.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform und der Zeichnung näher erläutert, in der in schematisierter Darstellung ein Querschnitt durch eine erfindungsgemässe Siebzylinderwanne mit eingebautem Siebzylinder sowie Rührwerken wiedergegeben ist.
Die gezeigte Siebzylinderwanne --1--, in welcher ein Siebzylinder--2--angeordnet ist, besitzt einen im Querschnitt wellenförmigen Boden, mit zwei Wellentälern und einem zwischen diesen liegenden Wellenscheitel. Oberhalb des Wellenscheitels befindet sich der Siebzylinder, wobei zwischen seiner Wand und der Wand-3-im Scheitelbereich des Wannenbodens ein lichter Abstand vorgesehen ist, der 10 bis 20% des Siebzylinderaussendurchmessers beträgt.
Die Scheitelwand-3-ist kreiszylindrisch gekrümmt, z. B. als Halbzylinder gestaltet, und geht tangential in die vorzugsweise ebenfalls als Sektoren von Kreiszylindern ausgebildeten Bodenwandabschnitte--7 und 8--über, die je eines der Wellentäler begrenzen. Im unteren Teil der Wanne sind hiedurch zwei, je über einem der Wandungsabschnitte--7 bzw. 8-- liegende Zonen --5 bzw. 6--geschaffen, die miteinander über den zwischen der Scheitelwand--3-und dem Siebzylinder-2-vorgesehenen Kanal-4-verbunden sind.
In jeder der Zonen-5 bzw. 6-ist ein Rührwerk, wie ein Schaufelrührer --9 bzw. 10--angeordnet, wobei die Achsen der Rührwerkswellen annähernd in die Achse des betreffenden Bodenwandabschnittes--7 bzw. 8-verlegt sind. Jede der beiden Seitenwände der Wanne--l--besteht aus einem vertikalen Abschnitt und einem an diesem unter einem Winkel anschliessenden, ebenen Abschnitt --11 bzw. 12--, der tangential in den benachbarten Bodenwandabschnitt-7 bzw. 8-übergeht.
Das Zusammenwirken der Schaufelrührer--9 und 10--mit dem Siebzylinder --2-- bedingt beim Betrieb in der die Wanne erfüllenden Suspension die Bildung von auf-bzw. absteigenden Strömungen an den Wannenwänden, die das Entmischen und Koagulieren der Suspension sowie das Absinken von Festbestandteilen bis zum Boden verhindern und ein gleichmässiges Durchmischen des Flüssigkeitskörpers gewährleisten.
Bei ihrem Lauf bewirken die Schaufelrührer --9 und 10-auch am Wannenboden eine Bewegung der Suspension und unterbinden damit das Absetzen von Festbestandteilen sowohl unter den Schaufeln als auch den andern Teilen der Bodenwandung ebenso, wie an den Seitenwänden. Da der umlaufende Siebzylinder nahe dem Wellenscheitel des Bodens angeordnet ist, entstehen auch dort keine Absetzungen. Im Einklang mit der Erfindung aufgebaute Siebzylinderwannen mit Rührwerken können demnach lange Zeit in Betrieb stehen, ohne einer Entfernung von Absetzungen zu bedürfen.
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