DE3024219C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wickeln von Spulen
oder Spulengruppen für elektrische Maschinen, bei denen sich Zwi
schenpolverbindungen axial auf derselben Seite befinden wie die
Drahtenden, bestehend aus einer Wickelschablone, einer relativ zu
dieser umlaufenden Wickeldüse, einem mit der Schablone in Eingriff
zu bringenden, achsparallele Schlitze aufweisenden Aufnehmer, ei
nem zusammen mit de Wickeldüse relativ zur Schablone axial ver
schieblichen Abstreifer zum Überstreifen der Spulen von der Scha
blone in die Schlitze des Aufnehmers sowie einem durch einen steu
erbaren Antrieb relativ zur Schablone axial und radial verfahrba
ren, den Draht zwischen den Spulen oder Spulengruppen haltenden
und führenden Greifer, welcher in Achsrichtung gesehen im Bereich
außerhalb des Aufnehmers zwischen einer oder mehreren der Schablo
ne benachbarten, in der Anfangsphase der Wickelvorgänge eingenom
menen Anwickelstellungen und einer der angehaltenen Wickeldüse be
nachbarten Greifstellung, in welcher der Draht durch eine axiale
Relativbewegung zwischen der Wickeldüse und dem Greifer in diesen
einführbar ist, auf einer Bahn außerhalb der Wickelebene bewegbar
ist.
Eine derartige Vorrichtung ist in der JP 55-26 075 A und in ähnli
cher Form in der US-PS 39 67 658 beschrieben. Sie wickelt in bei
den Drehrichtungen und je nach Anwendungsfall mit unterschiedli
chen Drahtstärken auf dieselbe Schablone.
Vereinfachte Greiferanordnungen finden sich in der DE-OS
28 08 050 und der DE-AS 15 89 860. In beiden Fällen klemmt
der Greifer jedoch den Draht in demjenigen Bereich, der in
Draufsicht innerhalb des Rings der Stäbe des Aufnehmers liegt,
der also später beim Einziehvorgang durch die Statorbohrung
gezogen wird. Dies bringt es mit sich, daß bei den betroffenen
Spulen in der einen Statornut ein Draht mehr liegt als in der
anderen, was vielfach unerwünscht ist. Um bei Rechts- und
Linkslauf unterschiedlich lange Drahtverbindungen zwischen
den Spulen bzw. Spulengruppen zu erzeugen, ist es aus der
DE-OS 28 08 050 auch schon bekannt, die Wickeldüse in ver
schiedenen Stellungen auf ihrer Umlaufbahn anhalten zu lassen
und im Zusammenwirken mit einem an der Schablone angebrachten
Haken die erforderliche Drahtlänge zu erzeugen. Im Falle der
DE-AS 15 89 860 bewegt sich der Greifer mit Bezug auf die
Schablone in einer Radialebene und erfaßt den Draht erst,
nachdem die Spulen von der Schablone abgestreift worden sind
und locker im Aufnehmer hängen. Damit ist eine gewisse Un
sicherheit verbunden, weil die Lage des Drahts nicht so be
stimmt ist, wie im straff gespannten Zustand zwischen der
Wickeldüse und der Schablone. Außerdem kann der sich nur in
einer Radialebene bewegende Greifer nicht dazu benutzt werden,
je nach Bedarf unterschiedliche Drahtlängen für die Zwischen
polverbindungen aus der Wickeldüse zu ziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wickelvorrich
tung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die vor
stehend geschilderten Mängel vermeidet, indem mit einem we
sentlich vereinfachten Greifer, der sich sehr leicht steuern
läßt, die notwendigen Klemm- und Führungsfunktionen einschließ
lich des Ziehens unterschiedlich langer Zwischenpolverbindungen,
ausgeführt werden können.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Wickeldüse in mehreren definierten Winkelstellungen ihrer Umlauf
bahn anhaltbar ist und der Greifer nur in einer im wesentlichen
parallel zur Längsachse der zu wickelnden Spule liegenden Ebene
bewegbar ist, welche eine mehreren Haltestellungen der Wickeldüse
gemeinsame Greifstellung und die Anwickelstellungen einschließt.
Der erfindungsgemäße Gedanke läßt sich sowohl bei solchen Wickel
vorrichtungen, bei denen der Greifer mit der Lagerung
der Wickeldüse verbunden und zusammen mit dieser axial beweg
bar ist, als auch dann anwenden, wenn der Greifer mit seinem
Antrieb und seinen Führungsorganen unabhängig von der Wickel
düse am Maschinenrahmen gelagert ist. Da im erstgenannten
Fall zwischen der Wickeldüse und der Lagerung des Greifers
keine axiale Relativbewegung stattfindet, ist vorgesehen, daß
der Greifer durch seinen eigenen Antrieb in die Greifstellung
bewegbar ist, während sich der zu ergreifende Draht zwischen
der Wickeldüse und der Schablone erstreckt. Im anderen Fall
empfängt der Greifer während oder nach dem Abstreifvorgang
in der Greifstellung den sich zwischen dem Aufnehmer und der
Wickeldüse erstreckenden Draht, der seine Lage gut beibehält,
weil die Wickeldüse beim Abstreifen mitfährt.
Bei den zuletzt genannten Varianten wird in unterschiedlicher
Weise vorgegangen, um für die Zwischenpolverbindungen mittels
des Greifers Draht aus der Wickeldüse zu ziehen. Wenn die
Halterung des Greifers zusammen mit der Wickeldüse axial ver
fährt, wird Draht aus der Wickeldüse nachgezogen, wenn der
Greifer im festgeklemmten Zustand aus der Greifstellung in
eine Anwickelstellung fährt. Dagegen wird man bei einem
am Maschinenrahmen gelagerten Greifer die Anordnung so treffen,
daß dieser den Draht in der Greifstellung geklemmt festhält,
während die Wickeldüse zur Wickelebene zurückgezogen wird.
Damit der Greifer die ihm zufallenden Funktionen, insbesondere
das Festhalten des Drahts während der ersten Phase eines Wickel
vorgangs und das Ziehen unterschiedlich langer Zwischenpolver
bindungen, in einfacher Weise und je nach Anwendungsfall ver
schieden erfüllen kann, ist er mit einem gesteuerten Schließ
antrieb verbunden, welcher in bestimmten Stellungen und/oder
Phasen seiner Bewegung der Greifer fest geklemmt oder den
Draht lose umgreifend oder offen hält.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte Draufsicht auf eine
Schablone, einen Aufnehmer und die Wickel
düse einer Wickelvorrichtung, wobei die
bisher üblichen Zwischenstellungen einer
Klemmeinrichtung angedeutet sind;
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1, jedoch
bei erfindungsgemäßer Anordnung der Teile;
Fig. 3 Seitenansicht einer Wickelvorrichtung mit
einem an der Lagerung der Wickeldüse ab
gestützten Greifer;
Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht auf das
den Greifer nach Fig. 3 führende Getriebe;
Fig. 5 eine Darstellung der Umlaufbahnen der Grei
fer zweier verschiedener Wickelvorrichtungen
gemäß der Erfindung.
Fig. 1 enthält in Draufsicht die Projektion einer Schablone 10,
eines Aufnehmers 12 und einer Wickeldüse 14 einer Wickelvor
richtung. Außerdem wird eine bereits fertig gewickelte, im
Aufnehmer 12 hängende Spulengruppe 16 gezeigt. Nach dem Wickeln
dieser Spulengruppe 16 war der Aufnehmer 12 vor Beginn des
nächsten Wickelvorgangs um 90° um seine Längsachse weiterge
schaltet worden, so daß die Spulengruppe 16 aus der mit der
Schablone 10 fluchtenden Lage in die in Fig. 1 gezeigte Lage
gebracht worden ist. Während des Wickelns kreist die Wickel
düse 14 auf einer Umlaufbahn 18. Ein Greifer 20 kann nach dem
Anhalten der Wickeldüse 14, z. B. an der in Fig. 1 gezeigten
Stelle, den von der Wickeldüse zur Schablone 10 verlaufenden
Wickeldraht 22 erfassen und lose oder geklemmt halten. Das
Erfassen des Wickeldrahts nach einem Wickelvorgang erfolgt je
nach Rechts- oder Linkslauf der Wickeldüse 14 in einer der
beiden Greifstellungen 24 oder 26.
Fig. 2 zeigt, daß in der Radialebene eine einzige Greifstellung
25 des Greifers 20 genügt, um unabhängig von der Wickelrich
tung den Wickeldraht 22 auf jeden Fall zu erfassen. Voraus
setzung ist allerdings, daß die Wickeldüse 14 nach dem Wickeln
in dem einen Drehsinn an einer ersten Stelle ihrer Umlaufbahn 18
und nach dem Wickeln mit entgegengesetztem Drehsinn an einer
anderen Stelle der Umlaufbahn angehalten wird. Von der Greif
stellung 25 kann der Greifer 20 durch Bewegung in einer ein
zigen Ebene, die in Fig. 2 durch eine strichpunktierte Linie
32 durch die Schwenkpunkte der Klemmbacken angedeutet ist, in
die Anwickelstellung 28 bzw. in verschiedene Anwickelstellungen
verfahren werden. Zur Führung und zum Antrieb des Greifers 20
wird nachfolgend auf die Fig. 3 und 4 Bezug genommen.
Fig. 3 zeigt die im Zusammenhang mit Fig. 2 behandelten Teile
der Wickelvorrichtung in Seitenansicht. Gleichzeitig läßt die
Zeichnung die Führung und Betätigung des Greifers 20 erkennen.
Für seine Schließ- und Öffnungsbewegung ist ein Antriebsmotor 34
vorgesehen, der über ein Getriebe 36 und einen Kurbelzapfen 38
sowie über eine Betätigungsstange 40 auf die bewegliche Klemm
backe des Greifers 20 wirkt. In die Betätigungsstange 40 oder
wenigstens eine der Klemmbacken des Greifers 20 kann ein
gummielastisches Polster eingelassen sein, um beim Wechsel
der Drahtstärke keine Änderungen vornehmen zu müssen und
Drahtbeschädigungen zu vermeiden.
Das Maul des Greifers 20 und sein Schließmotor 34 sind so
ausgebildet und steuerbar, daß der Greifer 20 drei verschie
dene Zustände einnehmen kann: Eine geschlossene bzw. geklemmte
Stellung, eine Führungsstellung, in welcher der Wickeldraht 22
in dem eine geschlossene Öse bildenden Hakenmaul lose geführt
ist, und eine geöffnete Stellung.
Die Funktion des Greifers wird nachstehend anhand von Fig. 5
näher erläutert. Nachdem eine Spule oder Spulengruppe auf
die Schablone 10 gewickelt worden ist, bewegt sich der Grei
fer im geöffneten Zustand auf seiner Umlaufbahn aus einer
mit 72 bezeichneten Wartestellung nach oben in die Greifstel
lung 25. Dort erfaßt er den zwischen der Schablone 10 und der
Wickeldüse 14 straff gespannten Wickeldraht 22, und zwar
unabhängig davon, in welchem Drehsinn gewickelt worden ist.
Da die Halterung 50 mit dem Lager 52 der Wickeldüse 14 ver
bunden ist, bleibt bei der nachfolgenden Abstreifbewegung,
bei welcher sich die Wickeldüse 14 zusammen mit dem nicht
gezeigten Abstreifer mit Bezug auf Fig. 3 und 5 nach unten
bewegt, die relative Lage zwischen dem in der Greifstellung 25
stehenden Greifer und der Wickeldüse 14 unverändert. Die Be
wegung des Greifers 20 während des Abstreifvorgangs ist in
der Punktkurve I in Fig. 5 aus Gründen der zeichnerischen
Klarheit nicht wiedergegeben. Dort ist nur die Umlaufbahn
des Greifers gezeigt, die sich ergibt, während sich die Wickel
düse 14 in der Wickelebene befindet.
Nach Beendigung des Abstreifvorgangs gehen die Wickeldüse 14
und der Greifer 20 in die Wickelebene zurück, wobei sich der
Greifer zunächst wieder in der Greifstellung 25 befindet. Je
nachdem, ob nun zusätzlicher Draht aus der Wickeldüse 14 ge
zogen werden soll oder nicht, bewegt sich der Greifer 20 im
festgeklemmten oder im halboffenen Zustand, bei dem der Draht
wie durch eine Öse durch das Greifermaul gleitet, in die vor
gesehene Anwickelstellung 28, 28 a oder noch eine andere An
wickelstellung. Welche dieser Stellungen angefahren wird,
hängt z. B. von der Wickelrichtung und der mittels des Greifers
aus der Wickeldüse 14 zu ziehenden Drahtlänge ab. Die durch die
Schubkurbel erzeugte Punktkurve I sollte im Bereich der An
wickelstellungen 28, 28 a und der Greifstellung 25 möglichst
gerade sein und von der auf der Wickelebene liegenden Greif
stellung 25 aus etwas nach unten führen, so daß der Greifer
beim Anlauf der Wickeldüse 14 unterhalb deren Umlaufebene
liegt. Während der Anlaufphase der Wickeldüse 14 hält der
Greifer 20 den Wickeldraht 22 an der gewählten Anwickelstelle
28 bzw. 28 a auf jeden Fall festgeklemmt. Nachdem mehrere Win
dungen auf der Schablone 10 erzeugt worden sind und der Wickel
draht nunmehr infolge seiner Reibung an der Schablone den
durch die Wickeldüse 14 ausgeübten Zug aufnehmen kann, öffnet
der Greifer 20 und kehrt in Richtung des eingezeichneten Pfeils
längs der Punktkurve in die Wartestellung 72 zurück.
Alternativ zu der vorstehend beschriebenen Ausführung könnte
eine der Halterung 50 entsprechende Halterung statt am Lager
52 der Wickeldüse 14 am Maschinenrahmen angebracht werden, so
daß der Greifer, anders als bei dem zuerst beschriebenen Aus
führungsbeispiel, die Abstreifbewegung, an welcher auch die
Wickeldüse 14 teilnimmt, nicht mitmacht. Eine für diese letztere
Ausführung geeignete Umlaufbahn des wiederum nur in einer ein
zigen senkrechten Ebene bewegten Greifers ist in Fig. 5 mit
II bezeichnet. Das Hebelgetriebe kann in diesem Fall z. B.
eine Kurbelschwinge sein, wie sie in der oben zitierten Lite
raturstelle beschrieben ist. Die Funktionsweise unterscheidet
sich im wesentlichen dadurch von der zuerst geschilderten
Funktion, daß der Greifer den Wickeldraht 22 nicht in der
Wickelebene erfaßt, sondern in seiner mit 25′ bezeichneten
Wartestellung geöffnet stehen bleibt und dann im Zuge der
Abstreifbewegung den von der Wickeldüse 14 und dem Abstrei
fer nach unten geführten Wickeldraht empfängt. Die Warte
stellung 25′ ist also gelegentlich die Greifstellung. Je nach
dem, ob der Greifer eine zusätzliche Drahtlänge aus der Wickel
düse 14 ziehen soll oder nicht, wird der Greifer 20 beim Zurück
kehren der Wickeldüse 14 in die Wickelebene fest geklemmt oder
im halbgeöffneten Zustand gehalten, in welchem der Draht durch
das Greifermaul gleiten kann. Danach bewegt sich der Greifer 20
aus der Stellung 25′ in die vorgesehene Anwickelstellung 28
bzw. 28 a, hält dort, wie oben beschrieben, während der Anfangs
phase des Wickelvorgangs den Draht geklemmt und kehrt dann in
Richtung des eingezeichneten Pfeils in die Wartestellung 25′
zurück.
Es wurde bisher nur erklärt, wie die Drahtverbindungen zwischen
den Spulen mit der neuen Vorrichtung verlängert werden können.
Es ist jedoch damit auch eine Verkürzung möglich. Zu diesem
Zweck könnte mit Bezug auf Fig. 2 wie folgt verfahren werden:
Nach dem Abstreifen dreht der Aufnehmer 12 um einen bestimmten
Winkelschritt und nimmt dabei die abgestreifte Spule bzw.
Spulengruppe in die in Fig. 2 gezeigte Lage mit. Unter der
Annahme, daß die Wickeldüse 14 mit Bezug auf Fig. 2 im Uhr
zeigersinn umgelaufen ist, ergibt sich in der neuen Lage der
Spule bzw. Spulengruppe 16 nunmehr eine lockere Drahtverbin
dung zum Greifer 20 und der Wickeldüse 14. Wenn jedoch darauf
hin der Greifer 20 in die halbgeöffnete Stellung umgeschaltet
wird und die Wickeldüse 14 einen bestimmten Weg auf ihrer Um
laufbahn 18 zurücklegt, strafft sich der Draht wieder, und es
kann evtl., falls gewünscht, auch Draht aus der bereits ge
wickelten Spule bzw. Spulengruppe 16 durch den halbgeöffneten
Greifer 20 hindurch zurückgezogen werden.
Alternativ besteht die Möglichkeit, nach dem Abstreifen und
Weiterschalten des Aufnehmers 12 mit dem halbgeöffneten Grei
fer 20 mit Bezug auf Fig. 5 aus der Greifstellung 25 in die
Anwickelstellung 28 zu fahren, wobei der Draht durch den halb
geöffneten Greifer gleitet.
Es versteht sich, daß außer den genannten Führungsgetrieben
für den Greifer 20 dem Fachmann weitere Antriebsarten zur
Verfügung stehen. Wichtig ist lediglich, daß der Greifer
durch einen möglichst einfachen Antrieb in einer einzigen
geraden Ebene zwischen den verschiedenen zur Ausführung
einer Funktion erforderlichen Stellungen bewegbar ist.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Wickeln von Spulen oder Spulengruppen für elek
trische Maschinen, bei denen sich Zwischenpolverbindungen axial
auf derselben Seite befinden wie die Drahtenden, bestehend aus
einer Wickelschablone, einer relativ zu dieser umlaufenden Wic
keldüse, einem mit der Schablone in Eingriff zu bringenden
achsparallele Schlitze aufweisenden Aufnehmer, einem zusammen
mit der Wickeldüse relativ zur Schablone axial verschieblichen
Abstreifer zum Überstreifen der Spulen von der Schablone in die
Schlitze des Aufnehmers sowie einem durch einen steuerbaren An
trieb relativ zur Schablone axial und radial verfahrbaren, den
Draht zwischen den Spulen oder Spulengruppen haltenden und füh
renden Greifer, welcher in Achsrichtung gesehen im Bereich au
ßerhalb des Aufnehmers zwischen einer oder mehreren der Scha
blone benachbarten, in der Anfangsphase der Wickelvorgänge ein
genommenen Anwickelstellungen und einer der angehaltenen Wic
keldüse benachbarten Greifstellung, in welcher der Draht durch
eine axiale Relativbewegung zwischen der Wickeldüse und dem
Greifer in diesen einführbar ist, auf einer Bahn außerhalb der
Wickelebene bewegbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wickeldüse (14) in mehreren defi
nierten Winkelstellungen ihrer Umlaufbahn (18) anhaltbar ist
und der Greifer (20) nur in einer im wesentlichen parallel zur
Längsachse der zu wickelnden Spule liegenden Ebene bewegbar
ist, welche eine mehreren Haltestellungen der Wickeldüse (14)
gemeinsame Greifstellung (25, 25′) und die Anwickelstellungen
(28, 28′) einschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Greifer (20) in sei
ner Bewegungsebene auf einer Umlaufbahn (I, II) bewegbar
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Greifer (20) durch
einen Drehantrieb (44) über ein Hebelgetriebe (48)
bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Hebelgetriebe (48)
eine Schubkurbel oder Kurbelschwinge einschließt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der
Greifer (20) mit der Lagerung (52) der Wickeldüse (14)
verbunden und zusammen mit dieser axial bewegbar ist,
wobei er in die Greifstellung (25) bewegbar ist, während
sich der zu ergreifende Draht (22) zwischen der Wickel
düse (14) und der Schablone (10) erstreckt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Grei
fer (20) am Maschinenrahmen montiert ist und während oder
nach dem Abstreifvorgang in der Greifstellung (25′) den
sich zwischen dem Aufnehmer (12) und der Wickeldüse (14)
erstreckenden Draht empfängt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Greifer (20) mit einem gesteuerten Schließantrieb (34)
verbunden ist, welcher ihn in bestimmten Stellungen und/
oder Phasen seiner Bewegung festgeklemmt oder den Draht
lose umgreifend oder offen hält.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Verlängerung der Draht
verbindung zwischen nacheinander gewickelten Spulen oder
Spulengruppen der Greifer (20) im festgeklemmten Zustand
aus der Greifstellung (25) in die Anwickelstellung (28)
bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Verlängerung der Draht
verbindung zwischen nacheinander gewickelten Spulen oder
Spulengruppen der Greifer (20) im festgeklemmten Zustand
in seiner Greifstellung (25′) haltbar ist, während die
Wickeldüse (14) vom Greifer (20) zurückziehbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Schließantrieb (34) und/oder wenigstens eine Klemmbacke
des Greifers (20) mit einem elastischen Zwischenteil ver
sehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
aus dem Greifer (20) und seinen Schließ- und Bewegungs
antrieben (34, 44) bestehende Einheit zur Veränderung
der Lage der Bewegungsebene des Greifers (20) insgesamt
oder teilweise verstellbar am Maschinenrahmen befestigbar
ist.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: STATOMAT-GLOBE MASCHINENFABRIK GMBH, 6369 NIEDERDO |
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