DE3023563C1 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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- F27D3/00—Charging; Discharging; Manipulation of charge
- F27D3/0025—Charging or loading melting furnaces with material in the solid state
- F27D3/003—Charging laterally, e.g. with a charging box
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B14/00—Crucible or pot furnaces
- F27B14/08—Details peculiar to crucible or pot furnaces
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- F27D3/00—Charging; Discharging; Manipulation of charge
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- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B14/00—Crucible or pot furnaces
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- Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1 und eine Verwendung dieser Vorrichtung bei
einem kippbaren Schmelzofen.
Die Erfindung betrifft vor allem eine Vorrichtung zum Beladen
und zum Entladen eines kippbaren Schmelzofens mit entfernbarem
Tiegel. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere be
stimmt einerseits, um in einem solchen Ofen einen zylindrischen
Tiegel, der ein kompaktes, zylindrische Form aufweisendes
Schmelz-Füllgut aufweist, in Lage zu bringen und
andererseits, um den Tiegel zu entfernen. Sie ist insbesondere
angebracht, wenn der Ofen zu einer Schmelzanordnung und Vakuum-
Gießanordnung gehört. Die Erfindung betrifft auch eine
Schmelz- und Vakkum-Gießanordnung, die mit einer solchen
Vorrichtung versehen ist.
Es sind Fusions- und Vakuum-Gießanordnungen bekannt, die
mit einer Vorrichtung zum Beladen (Beschicken) und zum
Entfernen versehen sind, die das Arbeiten durch eine
Schleusenkammer ermöglichen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist daher auf:
Eine Lade-Schaufel in Form einer Rinne mit laufendem Querschnitt in Form eines Kreissegmentes (sich laufend ändernder Querschnitt) zum einerseits Einführen des Tiegels und des Füllguts durch die Schleusenkammer in den in hori zontale Lage gekippten Ofen und andererseits zum Entfernen des Tiegels nach dem Gießen,
einen geradlinigen Schaft, an dessen Ende die Schaufel befestigt ist, wobei der Schaft und die Schaufel im wesent lichen koaxial sind,
eine Einrichtung, um den Schaft horizontal in Ausrichtung mit dem in horizontale Lage gekippten Ofen zu halten, und schließlich eine Einrichtung, um den Schaft in Form einer Translationsbewegung in Richtung seiner Achse zu Verschieben, wodurch es möglich ist, daß die Vorrichtung die Schaufel von dem in horitontaler Lage gekippten Ofen entfernt, dort den Tiegel und das Füllgut anordnet und den Tiegel in den Ofen einführt oder ihn aus diesem ent fernt.
Eine Lade-Schaufel in Form einer Rinne mit laufendem Querschnitt in Form eines Kreissegmentes (sich laufend ändernder Querschnitt) zum einerseits Einführen des Tiegels und des Füllguts durch die Schleusenkammer in den in hori zontale Lage gekippten Ofen und andererseits zum Entfernen des Tiegels nach dem Gießen,
einen geradlinigen Schaft, an dessen Ende die Schaufel befestigt ist, wobei der Schaft und die Schaufel im wesent lichen koaxial sind,
eine Einrichtung, um den Schaft horizontal in Ausrichtung mit dem in horizontale Lage gekippten Ofen zu halten, und schließlich eine Einrichtung, um den Schaft in Form einer Translationsbewegung in Richtung seiner Achse zu Verschieben, wodurch es möglich ist, daß die Vorrichtung die Schaufel von dem in horitontaler Lage gekippten Ofen entfernt, dort den Tiegel und das Füllgut anordnet und den Tiegel in den Ofen einführt oder ihn aus diesem ent fernt.
Bei einer herkömmlichen Vorrichtung dieser Art ist der
Radius des laufenden Querschnitts der Schaufel zumindest
gleich dem halben äußeren Durchmesser des Tiegels derart,
daß die Schaufel den beladenen oder nicht beladenen Tiegel
aufnehmen kann. Der Schaft ist aufgebohrt und nimmt in
seiner Bohrung eine geradlinige Stange auf, die im wesent
lichen länger als der Schaft ist, wobei die Vorrichtung
eine Einrichtung aufweist, damit durch Verschieben diese
Stange in die Schaufel eindringen kann und um diese momen
tan in fester Lage in dem Raum zu halten, um das Füllgut
und den Tiegel zum Boden des Ofens im Verlauf der Entfer
nung der Schaufel zu stoßen trotz der Reibung, die diese
am Tiegel ausübt.
Diese Vorrichtung ist zwar für ihren Zweck geeignet, weist
jedoch den besonders störenden Nachteil auf, daß, wenn der
Tiegel zerbrechlich oder kostspielig ist, der Tiegel einer
erheblichen Reibung beim Entfernen der Schaufel nach der
Beladung und beim Eingriff der Schaufel vor der Entfernung
des Tiegels unterliegt, wobei darüber hinaus während der
Entfernung der Schaufel, der Tiegel aus einer geringen Höhe
auf die Wand des Ofens herabfällt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, unter Vermeidung dieser
Nachteile, eine derartige Beschädigungen vermeidende Vor
richtung anzugeben.
Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei quasi allen Manipulationen wird der Tiegel nicht mehr
durch Ruhen über seine Außenwand, sondern durch hängende
Anordnung an seiner Innenwand transportiert und zwar ent
weder an dem in der Schaufel angeordneten Füllgut oder an
der Rückseite der Schaufel.
Die Erfindung gibt eine Vorrichtung zum Beladen und zum
Entladen eines kippbaren Schmelzofens mit entfernbarem
Tiegel an, der insbesondere einerseits eine Schaufel in
Form einer Rinne mit kreisförmigem Querschnitt in Form
eines Kreissegmentes enthält, die zum Einführen des Tiegels
und eines kompakten zylindrischen Schmelz-Füllgutes in
den in horizontale Lage gekippten Ofen bestimmt ist, sowie
andererseits einer Einrichtung zur Translationsbewegung
der Schaufel. Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus,
daß der Innenradius des Querschnitts der Schaufel zumindest
gleich dem halben Durchmesser des zylindrischen Füllguts
und dessen Außenradius höchstens gleich dem halben inneren Durch
messer des Tiegels ist und daß werter eine Einrichtung
zur Drehung der Schaufel um ihre Achse vorgesehen ist.
Die Erfindung ist insbesondere bei Schmelz- und Vakuum-
Gießanordnungen verwendbar zur Erzeugung von Gußstücken
hoher Qualität.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels bei einer Vakuum-Anordnung näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 in Aufsicht ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Teil-Aufsicht des gleichen Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 den Schnitt x-x′ in Fig. 2,
Fig. 4A, 5A, 6A und 7A schematisch Teil-Längsschnitte des
Ausführungsbeispiels der Vakuum-Anordnung während
verschiedener Betriebsphasen,
Fig. 4B, 5B, 6B und 7B schematisch Querschnitte entsprechend
den Ebenen y-y′ in den Fig. 4A, 5A, 6A bzw. 7A.
Zunächst seien simultan die Fig. 1, 2 und 3 betrachtet.
Es handelt sich um beliebig vereinfachte Darstellungen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der ausnahmslos kein
Zubehör dargestellt ist wie Abdichtungen, Einspann-Befesti
gungs- und Verriegelungs-Glieder, Schmierungsglieder, An
schlagglieder, Sicherheitseinrichtungen usw., deren Ausbil
dung jedem Fachmann geläufig sind. Wegen der gleichen Ver
einfachung sind die dargestellten Steuerungen manuell,
können jedoch in mehr oder minder großem Ausmaß automati
siert sein.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen insgesamt bzw. teilweise die
Vorrichtung 10, wobei eine Schaufel 11 stets entweder in
einer Schleusenkammer 20 oder in einem Gieß- und Schmelz-
Raum 30 unter Vakuum angeordnet ist, wobei hier lediglich
dessen vertikale Wand 31 und dessen Durchtrittsöffnung 32
dargestellt sind.
Die Schaufel 11 ist eine Rinne mit laufendem Querschnitt
in Form eines Kreisbogens. Insbesondere besitzt sie die
Form eines Zylinderkeils. Der Innenradius des laufenden
Querschnitts ist zumindest gleich dem halben Durchmesser
eines kompakten zylindrischen Gieß-Füllguts L (Charge;
beispielsweise ein Barren) und der Außendurchmesser
dieses laufenden Querschnitts ist höchstens gleich dem halben
Innendurchmesser eines Tiegels C. Die Schaufel 11 ist
von einem der Enden eines Manipulations-Schaftes 12
getragen, der zylindrisch und geradlinig ist. Die Schaufel
11 und der Schaft 12 sind koaxial. Der Schaft 12 ist aus
gebohrt. Eine zylindrische Stange 13, die wesentlich
länger als der Schaft 12 ist, kann in der Bohrung gleiten,
wobei eines ihrer Enden in der Achse der Schaufel 11 mün
det.
Eine Schleusenkammer 20 weist auf:
Einen Schleusenkörper 21 in Form eines Behälters mit zylin
drischem Boden eines Radius, der deutlich größer
als der halbe Außendurchmesser des Tiegels C ist und mit
einer Länge, die ausreicht, damit der Tiegel C hinter der
Schaufel 11 angeordnet sein kann;
eine Lade- und Entlade-Tür 22, die in Fig. 1 geöffnet und in den Fig. 2 und 3 geschlossen dargestellt ist;
ein Isolier- oder Abtrennventil 23 (beispielsweise ein Membranventil), das das Öffnen und das Schließen des Durch tritts zwischen dem Schleusenkörper 21 und dem Raum 30 ermöglicht, wobei das Ventil 23 in Fig. 1 geöffnet und in Fig. 2 geschlossen dargestellt ist;
einen Ring 24, der gleichzeitig der Verschließen des Endes der Schleusenkammer 20, das dem Raum 30 entgegengesetzt ist, und die Führung des Schaftes 12 sicherstellt.
eine Lade- und Entlade-Tür 22, die in Fig. 1 geöffnet und in den Fig. 2 und 3 geschlossen dargestellt ist;
ein Isolier- oder Abtrennventil 23 (beispielsweise ein Membranventil), das das Öffnen und das Schließen des Durch tritts zwischen dem Schleusenkörper 21 und dem Raum 30 ermöglicht, wobei das Ventil 23 in Fig. 1 geöffnet und in Fig. 2 geschlossen dargestellt ist;
einen Ring 24, der gleichzeitig der Verschließen des Endes der Schleusenkammer 20, das dem Raum 30 entgegengesetzt ist, und die Führung des Schaftes 12 sicherstellt.
Der Schaft 12 ist ebenfalls mittels einer Bohrung geführt,
die in der zentralen Hülse 14 eines Schlittens 15 vorgesehen
ist, der seinerseits durch zwei parallele zylindrische
Schienen 16 gesichert und in Translationsbewegungen geführt
ist. Diese beiden Schienen 16 sind an ihren Enden einerseits
an der Flanke des Ringes 24 und andererseits an einem
Flansch 17 gesichert. Eine in diesem vorgesehene Bohrung
gibt den Durchtritt des Endes der Stange 13 frei, das dem
entgegengesetzt ist, das in der Schaufel 11 mündet.
Die beiden Schienen 16 sind vorzugsweise in der gleichen
Horizontalebene angeordnet, auch wenn Fig. 1 sie in der
gleichen Vertikalebene zeigt, um deren Darstellung zu
vereinfachen.
Fig. 1 zeigt weiter einerseits einen Griff 18, der mit dem
Schaft 12 einstückig ist, zur Manipulation der Schaufel 11
mittels des Schafts 12 und andererseits zwei Einspannglieder.
Eines davon ist durch eine Einspannschraube 121 dargestellt,
die mit dem Ring 24 zusammenwirkt, um den Schaft 12 in Lage
zu halten, und das andere ist durch eine Einspannschraube
131 dargestellt, die mit dem Flansch 17 zusammenwirkt, um
die Stange 13 in Lage zu halten. Der Schaft 12 und die Stan
ge 13 können auf diese Weise unabhängig voneinander ver
schoben oder gesichert werden.
Um eine begrenzte Winkelbewegung oder -Verschiebung der
Schaufel in der Vertikalebene zu erreichen:
- - ist das Abtrennventil 23 gegenüber der Öffnung 32 mittels einer Einrichtung zur Horizontalverschwenkung 33 gehalten, die an der Wand 31 befestigt ist, sowie mittels einer Ein spanneinrichtung, die durch einen Hub- oder Hydraulikzylinder 34 dargestellt ist, wobei der Durchtritt zwischen dem Abtrenn ventil 23 und der Öffnung 31 von dem Außenraum durch einen Faltenbalg 35 isoliert bzw. getrennt ist, und
- - ist die Winkelbewegung mittels eines Gliedes wie eines am Boden oder der Basis des Ofens befestigten Hubzylinders oder Hydraulikzylinders 25 gesteuert.
Die Glieder 18, 25, 33, 34, 121 und 131 sind weitgehend
vereinfacht dargestellte Wiedergaben von Einrichtungen, die
die Manipulation (Handhabung) und das Sicherstellen
(Sichern) des Schaftes 12 und damit der Schaufel 11 und
der Stange 13 ermöglichen. In der Praxis können sie vorteil
haft durch kompliziertere Glieder bzw. Einrichtungen er
setzt sein, die die gleichen Wirkungsweisen in mehr oder
weniger automatischer Weise erreichen und die darüber hinaus
Sicherheitsfunktionen erfüllen.
Die Fig. 2 und 3 zeigen insbesondere die relativen Lagen
in der Schleusenkammer 20 von der Schaufel 11, dem Füllgut L
und dem Tiegel C vor dem Einführen in den Raum 30. Bei
geschlossenem Ventil 23 und offener Tür sind das Füll
gut L in die Schaufel 11 und der Tiegel C vor dem Füllgut
L und der Schaufel 11 angeordnet worden. Der Tiegel C wird
beispielsweise mittels Schrauben 26 zentriert, die in dichter
Weise in der Basis des Schleusenkörpers 21 einschraubbar
sind. Die Tür 22 wird geschlossen, und es wird in der
Schleusenkammer 20 mittels nicht dargestellter Rohrleitungen
ein Vakuum erreicht.
Es zeigt sich, daß, wenn das Ventil 23 geöffnet wird, die
Translationsbewegung der Schaufel 11 die Schaufel 11 und
das Füllgut L in den Tiegel C eingeführt und daß dieser, von
den Schrauben 26 gelöst, in den Raum 30 dadurch eindringt,
daß er am oberen Teil des Füllguts L hängend angeordnet
ist.
Die folgenden Figuren zeigen bestimmte Phasen der Beladung
oder Entladung im Inneren des Raums 30. Außer dem Ofen F,
der bisher noch nicht dargestellt worden ist, der Schmelz-
und Vakuum-Gießanordnung sind weiter dargestellt die
Schaufel 11 und das Vorderende des Schaftes 12 und der
Stange 13. Weiter sind in den meisten Figuren auch der
Tiegel C und das Füllgut L dargestellt.
Der Ofen F ist offensichtlich ein kippbarer Ofen mit
Widerstands- oder mit Induktionsheizung mit entfernbarem
Tiegel. Es ist stets in in horizontale Lage gekippter
Stellung dargestellt, wobei die Öffnung zur Durchtritts
öffnung 32 gerichtet ist. In den Fig. 4A und 4B wird
die Schaufel 11 mit noch nach unten gekehrter Rückseite
zum Boden des Ofens F gestoßen und trägt noch das Füllgut
L und über dieses den Tiegel C.
In den Fig. 5A und 5B befindet sich die Schaufel 11
während der Schwenkbewegung um ihre Achse. Das Füllgut L
ist sanft gegen die Innenwand des Tiegels C gekippt,
während dieser hängend angeordnet bleibt, jedoch nicht mehr
durch das Füllgut L, sondern durch die Rückseite der Schau
fel 11.
In den Fig. 6A und 6B befindet sich die Schaufel 11 während
der Herausführung. Die Stange 13 ist mittels des Glieds 131
(Fig. 1) blockiert und hält das Füllgut L und den Tiegel C
gegen den Boden des Ofens F. Die Schaufel 11 ist mit nach
oben gerichteter Rückseite während der Herausführbewegung,
wobei der Tiegel C bald zum Ruhen in den Ofen F kommt.
Wegen des zwischen dem Tiegel C und dem Ofen F vorzusehenden
Spiels fällt der Tiegel über eine sehr geringe Höhe ab,
wobei jedoch der Stoß unbedeutend ist. Dabei kann im übrigen
die Schaufel 11 mittels der Hubzylindereinrichtung 25
(Fig. 1) leicht nach unten geneigt werden, um den Tiegel C
im Ofen F vor der vollständigen Entfernung der Schaufel 11
sanft abzulegen. Wenn diese aus dem Ofen F entfernt ist,
wird das Ventil 23 (Fig. 1) geschlossen, wobei nun der Ofen
F in die vertikale Lage zurückgebracht werden und der
Schmelzbetrieb ausgelöst werden kann.
Schließlich zeigen die Fig. 7A und 7B, wie die Schaufel
11 arbeitet, um aus dem Ofen F einen benutzten Tiegel zu
entfernen. Sie ist mit nach oben gerichteter Rückseite
angeordnet, wobei eine geringe Verschiebung nach unten
mittels des Hubzylinders 25 ausgeübt ist, damit sie in den
Tiegel C eindringen kann. Es folgt nun eine geringe Ver
schiebung nach oben, um den Tiegel C hängend anzuordnen
und vom Ofen F zu lösen, wobei sie nun mit dem Tiegel C
durch die Öffnung 32 herausgeführt werden kann.
Die Vorrichtung zum Beladen gemäß der Erfindung ist ins
besondere verwendbar bei einer Anordnung zur gesteuerten
Erstarrung. Es ist nämlich bekannt, daß während des ersten
Gusses der Tiegel, in dem das Füllgut geschmolzen ist,
"passiviert" und daß sich anschließend die Eigenschaften des
Tiegels ändern. Wegen der erheblichen Bedeutung der Repro
duzierbarkeit für Stücke hoher Qualität, die durch das
Verfahren gesteuerte Erstarrung erhalten werden, ist es
häufig erwünscht, nicht nur einen Guß pro Tiegel durchzu
führen. Die Manipulation eines zerbrechlichen Tiegels
wird dadurch sehr wesentlich, weshalb die erfindungsgemäße
Vorrichtung folglich zu erheblichen Zeiteinsparungen bei
tragen kann.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Anordnen eines kompakten zylindrischen
Füllguts in einem Schmelzofen mit entfernbarem
zylindrischem Tiegel, mit
einer Lade-Schaufel in Form einer Rinne mit laufendem Quer schnitt in Form eines Kreisbogens zur Einführung des Tiegels und des Füllguts in den in horizontale Lade-Lage gekippten Ofen und zum Enfernen des Tiegels nach dem Gießen,
einem geradlinigen Schaft, an dessen Ende die Schaufel be festigt ist, wobei der Schaft und die Schaufel im wesentlichen koaxial sind,
eine Einrichtung, um den Schaft horizontal in Ausrichtung mit dem in die horizontale Lage gekippten Ofen zu halten,
eine Einrichtung, um den Schaft gemäß einer Tranlationsbewe gung in Richtung seiner Achse zu verschieben,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenradius des laufenden Querschnitts der Schaufel (11) zumindest gleich dem halben Durchmesser des Füllguts (L) und ihr Außenradius höchstens gleich dem halben inneren Durchmesser des Tiegels (C) ist,
daß die Vorrichtung (10) weiter eine Einrichtung aufweist, um bei dem Schaft (12) eine Drehbewegung um seine Achse zu erteilen derart, daß es möglich ist, das Füllgut (L) in der Schaufel (11) anzuordnen, das Füllgut (L) und die Schaufel (11) durch den Tiegel (C) zu bedecken und, wenn die Schaufel (11), das Füllgut (L) und der Tiegel (C) in den Ofen (F) eingeführt sind, ohne wesentlichen Stoß den Tiegel (C) und das Füllgut (L) durch Drehung der Schaufel (11) auszukippen bzw. zu entleeren,
daß der Schaft (12) ausgebohrt ist und in seiner Bohrung eine geradlinige Stange (13) aufnimmt, die wesentlich länger als der Schaft (12) ist, wobei die Vorrichtung (10) weiter eine Einrichtung aufweist, um die Stange (13) in die Schaufel (11) durch Verschieben eindringen zu las sen und um momentan die Stange (13) in fester Lage in dem Raum zu halten, um das Füllgut (L) und den Tiegel (C) zum Boden des Ofens (F) während der Entleerung der Schaufel (11) zu stoßen, und
daß weiter eine Einrichtung vorgesehen ist, um den Schaft (12) eine vertikale Winkelbewegung um eine horizontale zum Schaft (12) senkrechte Achse mit Abstand von der Schaufel (11) und hinter dieser zu erteilen derart, daß die Schaufel (11) den Tiegel (C) leicht anhebt, um ihn ohne Reibung in den Ofen (F) einzuführen und ihn ohne Reibung aus diesem zu entfernen.
einer Lade-Schaufel in Form einer Rinne mit laufendem Quer schnitt in Form eines Kreisbogens zur Einführung des Tiegels und des Füllguts in den in horizontale Lade-Lage gekippten Ofen und zum Enfernen des Tiegels nach dem Gießen,
einem geradlinigen Schaft, an dessen Ende die Schaufel be festigt ist, wobei der Schaft und die Schaufel im wesentlichen koaxial sind,
eine Einrichtung, um den Schaft horizontal in Ausrichtung mit dem in die horizontale Lage gekippten Ofen zu halten,
eine Einrichtung, um den Schaft gemäß einer Tranlationsbewe gung in Richtung seiner Achse zu verschieben,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenradius des laufenden Querschnitts der Schaufel (11) zumindest gleich dem halben Durchmesser des Füllguts (L) und ihr Außenradius höchstens gleich dem halben inneren Durchmesser des Tiegels (C) ist,
daß die Vorrichtung (10) weiter eine Einrichtung aufweist, um bei dem Schaft (12) eine Drehbewegung um seine Achse zu erteilen derart, daß es möglich ist, das Füllgut (L) in der Schaufel (11) anzuordnen, das Füllgut (L) und die Schaufel (11) durch den Tiegel (C) zu bedecken und, wenn die Schaufel (11), das Füllgut (L) und der Tiegel (C) in den Ofen (F) eingeführt sind, ohne wesentlichen Stoß den Tiegel (C) und das Füllgut (L) durch Drehung der Schaufel (11) auszukippen bzw. zu entleeren,
daß der Schaft (12) ausgebohrt ist und in seiner Bohrung eine geradlinige Stange (13) aufnimmt, die wesentlich länger als der Schaft (12) ist, wobei die Vorrichtung (10) weiter eine Einrichtung aufweist, um die Stange (13) in die Schaufel (11) durch Verschieben eindringen zu las sen und um momentan die Stange (13) in fester Lage in dem Raum zu halten, um das Füllgut (L) und den Tiegel (C) zum Boden des Ofens (F) während der Entleerung der Schaufel (11) zu stoßen, und
daß weiter eine Einrichtung vorgesehen ist, um den Schaft (12) eine vertikale Winkelbewegung um eine horizontale zum Schaft (12) senkrechte Achse mit Abstand von der Schaufel (11) und hinter dieser zu erteilen derart, daß die Schaufel (11) den Tiegel (C) leicht anhebt, um ihn ohne Reibung in den Ofen (F) einzuführen und ihn ohne Reibung aus diesem zu entfernen.
2. Verwendung der Vorrichtung zum Inlagebringen des
Füllgutes nach Anspruch 1 bei einer Schmelz- und Vakuum-
Gießanordnung mit einem Vakuumraum, einem kippbaren
Schmelzofen mit entfernbarem zylindrischen Tiegel und einer
Beladungs- und Entladungs-Schleusenkammer, die horizontal zum in horizon
tale Lage gekippten Ofen ausgerichtet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (10) außerhalb des Raums (30) der
Schleusenkammer (20) und dem Ofen (F) gegenüberliegend
angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7916511A FR2603979B1 (fr) | 1979-06-27 | 1979-06-27 | Dispositif de chargement et de dechargement d'un four de fusion basculant a creuset amovible |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3023563C1 true DE3023563C1 (de) | 1988-06-09 |
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ID=9227145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (6)
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US (1) | US4989842A (de) |
DE (1) | DE3023563C1 (de) |
FR (1) | FR2603979B1 (de) |
GB (1) | GB2195423B (de) |
IN (1) | IN171361B (de) |
SE (1) | SE460500B (de) |
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