DE1265180B - Verwendung einer Chargiermaschine fuer nur auf kontinuierliches Einschmelzen betriebene Siemens-Martin-OEfen als Vorschmelzoefen fuer ihnen nachgeschaltete Siemens-Martin- oder Elektro-OEfen - Google Patents

Verwendung einer Chargiermaschine fuer nur auf kontinuierliches Einschmelzen betriebene Siemens-Martin-OEfen als Vorschmelzoefen fuer ihnen nachgeschaltete Siemens-Martin- oder Elektro-OEfen

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DE1265180B
DE1265180B DEK41166A DEK0041166A DE1265180B DE 1265180 B DE1265180 B DE 1265180B DE K41166 A DEK41166 A DE K41166A DE K0041166 A DEK0041166 A DE K0041166A DE 1265180 B DE1265180 B DE 1265180B
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FRIEDRICH KOCKS DR ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/0025Charging or loading melting furnaces with material in the solid state
    • F27D3/003Charging laterally, e.g. with a charging box
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/06Charging or discharging machines on travelling carriages

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verwendung einer Chargiermaschine für nur auf kontinuierliches Einschmelzen betriebene Siemens-Martin-Öfen als Vorschmelzöfen für ihnen nachgeschaltete Siemens-Martin- oder Flektro-Öfen Gegenstand eines älteren Vorschlages ist ein Verfahren zum Herstellen von Stahl insbesondere in Siemens-Martin- und/oder Elektro-Öfen aus Vormetall, das in einem diesen Öfen vorgeschalteten Schmelzaggregat vornehmlich aus Stahlschrott hergestellt worden ist. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß das Vormetall in einem auf bloßes Einschmelzen eines überwiegend festen Einsatzes kontinuierlich betriebenen Siemens-Martin-Ofen üblicher Bauart erzeugt wird, wobei der Ofen während des Einschmelzens und beim Zusammenspiel mit den ihm nachgeschalteten Fertigöfen stets einen als Wärme-und Lösungsspeicher dienenden überschuß an Vormetall behält und die Beschickung der Fertigöfen mit Vormetall absatzweise erfolgt.
  • Diese Art der Herstellung von Stahl geht von der Tatsache aus, daß die bisher übliche Betriebsweise der Siemens-Martin-Öfen, die in aufeinanderfolgenden Abschnitten aus dem Einschmelzen des Einsatzes und dem Kochen, Fertigmachen und Feinen des niedergeschmolzenen Metalls besteht, deshalb unwirtschaftlich und leistungshemmend ist, weil die für das Einschmelzen der Charge erforderliche Wärmemenge erheblich größer ist als die Wärmemenge, die während der Kochperiode und des Fertigmachens aufgebracht werden muß, und der Ofen nur während des Chargierens und des Einschmelzens, das etwa ein Drittel der Chargendauer ausmacht, voll belastet ist, während sein wärmetechnischer Ausnutzungsgrad über zwei Drittel der Chargendauer nur etwa 25 bis 30% beträgt. Diese Verhältnisse ändern sich grundlegend, wenn nach dem älteren Vorschlag eine räumliche Unterteilung der Aufgaben des Siemens-Martin-Ofens vorgenommen wird dergestalt, daß man die Einschmelzarbeit einem Siemens-Martin-Vorschmelz-Ofen und die Arbeit des Kochens und Fertigmachens mehreren nachgeschalteten Siemens-Martin-Öfen oder auch Lichtbogenfertigöfen zuweist. Beide, sowohl der Siemens-Martin-Vorschmelz-Ofen als auch die ihm nachgeschalteten Fertigöfen, können dann mit praktisch gleichbleibendem Wärmeaufwand gefahren werden, der Vorschmelzofen kontinuierlich, die Fertigöfen chargenweise.
  • Bei diesem Schmelzverfahren kommt es entscheidend auf die Leistungsfähigkeit des als üblicher Siemens-Martin-Ofen ausgebildeten Vorschmelzofens an. Sie ist zunächst durch die Wärmemenge bestimmt, die man dem Ofen je Zeiteinheit zuführen kann und auf die die Querschnitte und Arbeitsflächen des Ofens ausgerichtet sein müssen. Aber selbst ein in dieser Weise auf große Einschmelzleistung ausgelegter Siemens-Martin-Ofen kann seine Aufgabe, als Vorschmelzofen in kontinuierlicher Arbeitsweise Vormetall für nachgeschaltete Fertigöfen zu liefern, nicht erfüllen, wenn das Chargieren des Einsatzes der Einschmelzleistung des Ofens je Zeiteinheit nicht ständig angepaßt ist. Das Chargieren eines kontinuierlich nur auf Einschmelzen betriebenen Siemens-Martin-Ofens muß deshalb mit anderen Mitteln und in anderer Art erfolgen als bei den üblichen Martinöfen, in die ein der Leistung des Ofens entsprechender Einsatz in kurzem Zeitraum, d. h. praktisch geschlossen chargiert wird. Hinzu kommt aber noch, daß die Einschmelzleistung eines kontinuierlich arbeitenden Vorschmelzofens je Zeiteinheit, anders als die eines in üblicher Weise betriebenen Siemens-Martin-Ofens, so bemessen sein muß, daß der Ofen nicht nur den Bedarf der nachgeschalteten Fertigöfen befriedigen, sondern in seinem Herd auch eine Metallmenge speichern kann, die ausreicht, den laufend chargierten Einsatz zu lösen. Nur über einen solchen Lösungs-und Wärmespeicher ist nämlich eine gleichmäßige Temperaturführung des Vorschmelzofens auch während des Chargierens sicherzustellen.
  • Aus vorstehendem ergibt sich, daß mit dem Vorschlag, die Stahlerzeugung im Siemens-Martin-Ofen durch eine räumliche Aufteilung der Ofenarbeit in ein kontinuierliches Einschmelzen von Vormetall und chargenweises Fertigmachen des Vormetalls wesentlich wirtschaftlicher zu gestalten, ein Chargierproblem für den als Einschmelzofen dienenden, wie ein üblicher Siemens-Martin-Ofen ausgebildeten Vorschmelzofen verbunden ist. Die Lösung dieses Problems ist Gegenstand der Erfindung.
  • Aus der britischen Patentschrift 719 364 sowie der deutschen Patentschrift 880 594 ist es bekannt, Herdöfen, insbesondere Siemens-Martin-Öfen mit kastenförmigen Mulden zu chargieren, die auf dem Schrottplatz oder vor den Öfen stehenden Muldenbänken mit Schrott beladen, von dem Rüssel eines Chargierkrans erfaßt und in den Ofen gebracht werden. Da das Chargiergut durch einen mit Preßluft od. dgl. betriebenen Kolben über eine stirnseitig an der Mulde befindlichen Klappe ausgestoßen wird, bildet es auf dem Ofenherd einzelne Haufen, so daß zur gleichmäßigen Verteilung des Chargiergutes auf dem Herd eine Vielzahl von einzelnen Chargiervorrichtungen erforderlich ist.
  • Es sind auch Chargiervorrichtungen bekannt, bei denen die Mulde von einem drehbaren Rüssel eines Chargierkrans erfaßt, in den Ofen gebracht und dort durch Drehen des Rüssels, d. h. Kippen, entleert werden. Schließlich ist auch aus der britischen Patentschrift 671245 eine nach dem Ausstoßprinzip arbeitende Chargiermaschine bekannt, die dieselben Nachteile besitzt wie die zuvor erwähnten bekannten Vorrichtungen.
  • Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen Vorrichtungen ergibt sich daraus, daß die Abmessungen der Mulden durch die Ausgestaltung der Türöffnungen an den Öfen und die Art des Transportes der Mulden vom Schrottplatz oder der Ofenbühne zum Ofen hin bestimmt sind. Ihr Fassungsvermögen schwankt demzufolge zwischen 0,8 und 1,8 m3. Bei einem zwischen 700 und 800 kg/m3 schwankenden Schüttgewicht des losen Schrottes liegt das Gewicht eines Muldeninhalts somit zwischen 500 und 1200 kg. Aus diesen Zahlen ergibt sich, daß man bei dem üblichen Chargieren eines Siemens-Martin-Ofens mit einem Fassungsvermögen von etwa 150 t dessen Türen etwa 200mal öffnen und schließen muß. Mit diesen Mitteln läßt sich die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe nicht lösen.
  • Deshalb schlägt die Erfindung vor, beim Chargieren eines als Vorschmelzofen für nachgeschaltete Fertigöfen betriebenen Siemens-Martin-Ofens von den bisher üblichen Chargiermulden abzugehen und sogenannte Chargierplatten zu verwenden, deren Länge etwa der vollen Breite des Ofens entspricht und deren Breite die. Breite der heute gebräuchlichen Mulden um etwa das Doppelte übersteigt. Eine Chargierplatte von 4 m Länge und 2 m Breite kann bei einer mittleren Schütthöhe von 0,5 m und dem bekannten Schüttgewicht des Schrotts eine Charge von etwa 3 bis 4 t aufnehmen. Das ist ein Fassungsvermögen, das etwa 3mal so groß ist wie das der bekannten, bisher zum Chargieren von Siemens-Martin-Öfen verwendeten Chargiermulden. Die nach der Erfindung verwendeten Chargierplatten können ihre Ladung durch ein einfaches seitliches Schrägstellen und Abrutschenlassen an den Ofen abgeben. Um den Ofen gleichmäßig zu beschicken, erfolgt die Schrägstellung der Chargenplatte abwechselnd nach der einen und der anderen Seite. Zwei derartige Chargierplatten reichen zum Beschicken größter Öfen aus, die dann auch nur mit zwei Türen ausgestattet zu sein brauchen. Bei den üblichen Siemens-Martin-Öfen sind, um eine gleichmäßige Belegung der Herdfläche sicherzustellen, fünf solcher Türen vorgesehen. Mit den erfindungsgemäß zu verwendenden Chargierplatten, die etwa das Dreifache der heute üblichen Mulden in den Ofen eintragen, ergibt sich deshalb als weiterer entscheidender Vorteil, daß die Häufigkeit, mit der die Türen des Ofens zum Chargieren geöffnet und geschlossen werden müssen, auf etwa ein Drittel zurückgeht. Das führt zu einer entsprechenden Verringerung der Wärmeverluste und Erhöhung der Wirtschaftlichkeit des Ofenbetriebes.
  • Die zum Chargieren verwendeten Ofenplatten sind mit den drehbaren Rüsseln vom Chargierwagen verbunden, die vor jeder Ofentür auf senkrecht zur Ofenachse verlaufenden Geleisen verfahrbar sind. Auf diesen Geleisen gelangen sie nach der Entleerung auf den Schrottplatz oder zu einer anderen geeigneten Beladestelle. Das Beladen der Platten kann dadurch erleichtert werden, daß man sie unter mit Führungs- und Leitblechen ausgestattete bunkerartige Gefäße fährt, von denen der Schrott in gleichmäßiger Verteilung auf die Platten gebracht wird. Das Verfahren der Chargiermaschinen und das Beladen und Entladen ihrer Chargierplatten sind vollautomatisch zu steuern.
  • Das Fassungsvermögen der erfindungsgemäß zu verwendenden Chargierplatten läßt sich noch dadurch erheblich vergrößern, daß man die Platten mit Seitenwänden ausstattet, die selbsttätig ausschwenken, sobald sich die Platten im Ofen schräg stellen. Das Abklappen der Seitenwände kann aber auch mechanisch, elektrisch oder durch andere Mittel zwangläufig gestaltet werden.
  • In der Zeichnung ist eine Chargiereinrichtung, wie sie zum Zweck der Erfindung Verwendung findet, an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es stellt dar F i g. 1 im Querschnitt und in Seitenansicht einen zumEinschmelzen von Vormetall dienenden Siemens-Martin-Ofen mit der ihn beschickenden Chargiereinrichtung, F i g. 2 eine Aufsicht auf die Anlage nach F i g. 1, F i g. 3 die Seitenansicht eines schienengebundenen Chargierwagens, F i g. 4 eine Aufsicht auf den Chargierwagen nach F i g. 3 und F i g. 5 einen schematischen Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 4.
  • Der als üblicher Siemens-Martin-Ofen ausgebildete Vorschmelzofen 1 stellt in kontinuierlicher Arbeitsweise aus einem vornehmlich aus Schrott bestehenden Einsatz ein Vormetall mit höchstens 1,5 % C her, das chargenweise an nicht dargestellte Fertigöfen, die Siemens-Martin-, aber auch Elektro-Öfen sein können, abgegeben wird. Durch diese Unterteilung der Aufgaben sowohl des Vorschmelz- als auch der Fertigöfen ergibt sich eine größtmögliche Wirtschaftlichkeit der Stahlherstellung in Herdöfen.
  • Der veränderten, aus bloßem und kontinuierlichem Einschmelzen bestehenden Betriebsweise des Vorschmelz-Siemens-Martin-Ofens ist die Chargierarbeit für diesen Ofen anzupassen. Sie wird im gezeichneten Fall durch zwei Chargiermaschinen 2, 2' geleistet, die senkrecht zur Achse des Vorschmelzofens 1 auf Schienen 4 verfahrbar sind.
  • An Stelle der bisher üblichen Chargiermulde ist an den drehbaren Rüssel s der Chargiermaschine auswechselbar nun eine Chargierplatte 6 angeschlossen, deren Länge etwa der Ofenbreite entspricht und deren Breite sich in der Größenordnung von etwa 2 m bewegt. Das Ladegewicht derartiger Chargierplatten beträgt ein Mehrfaches der bisher gebräuchlichen Chargiermulden.
  • Um das Fassungsvermögen der Chargierplatten noch weiter zu erhöhen, können an die Platten Seitenwände angelenkt werden. Eine solche Ausführungsform der Chargierplatte ist in den F i g. 4 und 5 der Zeichnung veranschaulicht.
  • An die Chargierplatte 6 sind über Gelenke 7 abklappbare Seitenwände 8, 9 angeschlossen, deren Bewegung beim Schrägstellen der Platte durch Lenker 10, 11 gesteuert wird. Das eine Ende der Lenker ist gelenkig an das freie Ende der Seitenwände 8, 9 und das andere in gleicher Weise an die feststehende Abschirmschale 12 für den drehbaren Rüssel 5 der Chargiermaschine angeschlossen. Wenn die Chargierplatte 6 durch Drehen des Rüssels 5 in die in F i g. 5 gestrichelt gezeichnete Schrägstellung gelangt, sorgt der Lenker 11 für ein entsprechendes Abklappen der Seitenwand 9 und der Lenker 10 für ein Einziehen der Seitenwänd B. Bei entgegengesetzter Schrägstellung der Platte 6 klappt die Seitenwand 8 der Platte ab, während die Wand 9 eingezogen wird.
  • Aus F i g. 2 ist erkennbar, daß der Vorschmelzofen 1 bei Verwendung der Chargiereinrichtung nach der Erfindung nur mit zwei Türen 3 ausgestattet zu werden braucht, ein Umstand, der zu einer entscheidenden Verbesserung des Wärmehaushalts des Ofens führt.
  • Die vorstehend zur Verwendung bei einem als Vorschmelzofen arbeitenden Siemens-Martin-Ofen beschriebene Chargiervonichtung äußert ihre Vorzüge nicht nur hier, sondern auch bei einem in üblicher Weise betriebenen Siemens-Martin-Ofen, dessen in sich geschlossenen Chargierabschnitt sie erheblich verkürzt. Man hat das gleiche bisher mit anderen Mitteln zu erreichen versucht, beispielsweise durch eine Vergrößerung des Schüttgewichtes des Schrotts durch Kleinschneiden und Sortieren. Auch sind Paketierpressen gebaut worden, die ganze Automobile zu kleinen Paketen verarbeiten und den Schrott so in eine sehr kompakte Form bringen. Die Erfahrung hat aber gezeigt, daß Schrottpakete dieser Art in einem Siemens-Martin-Ofen nur langsam einschmelzen, weil sie der Flamme nur auf ihrer Oberfläche zugänglich sind. Deshalb ging man dazu über, einen aus Transportgründen paketierten Schrott vor dem Einsatz in den Martinofen kleinzuschneiden oder sogar wieder auseinanderzureißen. In jedem Fall ist die Vorbereitung des Schrotts für den Einsatz in einen Herdofen, gleichgültig, ob sie durch Paketieren, Wiederaufschneiden der Pakete oder auch durch bloßes Zerkleinern erfolgt, in hohem Maße aufwendig. Bei der Verwendung der Chargiervorrichtung nach der Erfindung kann sie ohne weiteres entfallen, weil auf den großräumigen Chargierplatten jede Sorte von Schrott transportiert und durch einfaches Schrägstellen in den Ofen eingesetzt werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verwendung einer Chargiermaschine, die auf senkrecht zur Achse des Ofens angeordneten Schienen zwischen Ofen und Beladestelle zu verfahren ist und das einzuschmelzende Gut auf einer mit ihrem Rüssel lösbar verbundenen und durch bloßes Schrägstellen zu entleerenden Platte befördert, deren Länge etwa der Breite des Ofens entspricht, zum Chargieren von nur auf kontinuierliches Einschmelzen betriebenen Siemens-Martin-Öfen als Vorschmelzöfen für ihnen nachgeschaltete Siemens-Martin- oder Elektro-Öfen.
  2. 2. Verwendung einer Chargiermaschine nach Anspruch 1. mit einer an deren Rüssel (5) auswechselbar angeschlossenen Chargierplatte (6), mit der die Platte seitlich begrenzende Wandflächen (8, 9) klappbar verbunden sind, deren Verstellung durch Lenker (10, 11) erfolgt, die mit ihren einen Enden an einem ortsfesten Schild (12) der Maschine angelenkt sind und beim Schrägstellen und Entleeren der Platte die untere Wandfläche (8) in die Ebene der Platte abklappen und die obere Wandfläche (9) nach innen einschwenken, für den Zweck nach Anspruch 1. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 158 473, 880 594; britische Patentschriften Nr. 671245, 719 364.
DEK41166A 1960-07-11 1960-07-11 Verwendung einer Chargiermaschine fuer nur auf kontinuierliches Einschmelzen betriebene Siemens-Martin-OEfen als Vorschmelzoefen fuer ihnen nachgeschaltete Siemens-Martin- oder Elektro-OEfen Pending DE1265180B (de)

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