DE3023141A1 - Avivagemittel mit antistatischer wirkung - Google Patents
Avivagemittel mit antistatischer wirkungInfo
- Publication number
- DE3023141A1 DE3023141A1 DE19803023141 DE3023141A DE3023141A1 DE 3023141 A1 DE3023141 A1 DE 3023141A1 DE 19803023141 DE19803023141 DE 19803023141 DE 3023141 A DE3023141 A DE 3023141A DE 3023141 A1 DE3023141 A1 DE 3023141A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- hydroxy
- parts
- butyl
- antistatic effect
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M13/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M13/322—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen
- D06M13/368—Hydroxyalkylamines; Derivatives thereof, e.g. Kritchevsky bases
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
Description
3023H1
Ceskoslovenska akadernie ved
Prag, CSSR
Avivagemittel mit antistatischer Wirkung
Die Erfindung betrifft ein Avivagemittel für Textilien mit antistatischer Wirkung und guter dermatologischer
Verträglichkeit auf der Oberhaut.
Die Entwicklung der Polymerchemie und die Zugänglichkeit makromolekularer Stoffe in großen Mengen beeinflußte
den Aufschwung mancher Industriezweige beträchtlich. Hierzu gehört auch die Textilindustrie, in der bis
vor kurzem zur Herstellung von Textilerzeugnxssen ausschließlich natürliche Materialien wie z. B. Wolle, Baumwolle,
Seide, Leinen u. a. verwendet wurden. In den letzten Jahren begann die Textilindustrie, Kunststoffmaterialien
wie z. B. Polyester, Polyamide, Polyacrylnitril u. a. in großem Ausmaß als Rohstoffe einzusetzen,
die die natürlichen Rohstoffe, die auf dem Markt immer seltener werden, bei manchen Erzeugnissen nahezu vollkommen
verdrängten. Die Herstellung von Texti!produkten
233-(S 974O)-SF-E
03008 3/080%
Neue Seiten
-A-
I nachgereicht}
233-31 .098P-SF-Bk L— ~~~~
P 30 23 141.5 11· 9· 198°
aus Kunststoffen brachte aber auch einige erheblich nachteilige Folgen mit sich. Eine der gravierendsten unerwünschten
Folgen ist die Entstehung elektrostatischer Aufladungen auf der Oberfläche von Kunststofferzeugnissen.
Die elektrostatische Ladung entsteht durch Reibung, Beleuchtung,
Belichtung, elektrolytische Prozesse, piezoelektrische und pyroIytische Vorgänge u. a. Bei der Mehrzahl
der polymeren Verbindungen, die in der Textilindustrie verwendet werden, ist eine Wasserabsorption auf
der Oberfläche und im Inneren dieser Stoffe durch ihre chemische Zusammensetzung und die makromolekulare Struktur
verhindert. Dies hat zur Folge, daß Erzeugnisse aus Kunststoffen, auch wenn sie längere Zeit der Einwirkung
eines feuchten oder nassen Milieus ausgesetzt werden, erheblich weniger als 1 % Wasser absorbieren und dadurch
einen hohen Volumen- und Oberflächenwiderstand (>
10 JCL ) beibehalten, der die Aufladung und Ausbildung hoher Ladungen auf der Oberfläche unterstützt. Demgegenüber absorbieren
Naturstoffe wie Wolle, Baumwolle udgl je nach der relativen Feuchtigkeit des umliegenden Milieus 10 % Wasser
und verringern so auf natürlichem Wege ihren elektrischen Widerstand und verhindern die Entstehung elektrostatischer
Aufladungen.
Das Oberflächenpotential erreicht bei derartigen Aufladungen Werte bis zu einigen Tausend Volt, was Funkenbildung,
das Anhaften von Staub und Verunreinigungen auf den Textilien und schließlich die Entstehung großer Anziehungskräfte
auf Objekte in unmittelbarer Nähe hervorruft. Diese Wirkungen von oberflächlichen Aufladungen
sind entsprechend sehr ungünstig und schränken die Verwendungsmöglichkeit von Kunststoffen in der Textilindustrie
; .,- si J-A..
030063/0804
in einigen Fällen beträchtlich ein oder verringern die Qualität der Erzeugnisse. Das Auftreten elektrostatischer
Aufladungen auf der Oberfläche von Textilien ist daher unerwünscht und muß verhindert oder beseitigt werden.
Dies kann auf zweierlei Weise geschehen: Das erste Verfahren besteht in einer permanenten antistatischen
Ausrüstung von Textilerzeugnissen aus Kunststoff in der Masse, wobei das antistatische Mittel bei der Textilherstellung
direkt in das Material eingebaut wird. Dieses Verfahren ist in manchen Fällen sehr kompliziert und
führt in zahlreichen Fällen nicht zum angestrebten Ergebnis. Ferner muß in manchen Fällen eine große Menge des
antistatischen Mittels verwendet werden, was eine Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften und zuweilen
eine unerwünschte Verfärbung der Produkte zur Folge hat. Beim zweiten Verfahren wird die kurzfristige Wirkung
eines antistatischen Mittels auf der Oberfläche des Produkts ausgenutzt. Die Ausrüstung wird so durchgeführt,
daß die frisch gewaschenen und gespülten Textilien in eine Lösung oder Emulsion des antistatischen Mittels eingetaucht
und kurz danach aus dem Bad herausgenommen, leicht ausgewunden und getrocknet werden. Ein gewisser Nachteil
dieses Verfahrens gegenüber der permanenten antistatischen Ausrüstung liegt darin, daß diese Prozedur nach jedem
Waschen wiederholt werden muß, da das antistatische Mittel beim Waschen von der Oberfläche der Textilien entfernt
wird. Vorteile dieses Verfahrens sind jedoch, daß es keine komplizierten Verfahrensschritte erfordert, die mechanischen
Eigenschaften der Erzeugnisse sich fast nicht ändern und auf diese Weise jede beliebige Art von Textilien oder
Kunststofferzeugnissen ausgerüstet werden kann, und zwar
auch in Fällen, in denen eine permanente Ausrüstung nicht möglich ist.
BAD ORIGINAL 030063/0804
3023U1
Die Mehrzahl der Waschmittel, die bisher in der Praxis verwendet werden, beruht auf kationaktiven Tensiden,
die quartäre Stickstoffatome enthalten. In letzter Zeit wurden zu diesem Zweck auch anionaktive Tenside
auf der Basis von Sulfonaten und Sulfaten von Polymethacrylaten und Polyacrylaten bzw. sulfonierten alkylaromatischen
Verbindungen angegeben. Zahlreiche quartäre Ammoniomsalze sind jedoch toxisch, verursachen Augenreizungen
und üben bei Hautkontakt ungünstige dermatologische Wirkungen auf die Oberhaut aus. Die anionaktiven
Tenside sind andererseits zwar gesundheitlich einwandfrei, besitzen jedoch nur geringe Affinität gegenüber Kunstfasern,
was bedeutet, daß sie aus Lösungen nur schwach an solchen synthetischen Textilmaterialien adsorbiert werden.
Die gute Wirksamkeit dieser antistatischen Mittel hängt daher von der Verwendung von Aktivierungsmitteln ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mittel zur Textilausrüstung mit antistatischer Wirkung und guter Hautverträglichkeit
anzugeben, die die ungünstigen Wirkungen herkömmlicher Wasch- bzw. Spülmittel mit antistatischer
Wirkung nicht aufweisen.
Die Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst.
Erfindungsgemäß werden Mittel auf der Basis nichtionogener
Tenside eingesetzt, die einen hydrophoben und einen hydrophilen Teil im Molekül enthalten. Diese Stoffe
sind in ihrer Wirkung mit den bisher verwendeten kationaktiven Tensiden vollkommen vergleichbar, wobei sie nicht
toxisch sind und günstige dermatologische Wirkungen auf die Haut aufweisen. Die im erfindungsgemäßen Mittel mit
antistatischer Wirkung verwendeten Stoffe sind sogar bei Anwendung sehr niedriger Konzentrationen des Mittels hoch
030063/0804
wirksam. Die Moleküle werden so orientiert, daß der hydrophobe Teil durch physikalische Wechselwirkung an
der Faser haften bleibt und das hydrophile Molekülende sich in den Raum orientiert. Diese Anordnung ermöglicht
ferner die Ausbildung intra- und intermolekularer Wasserstoff brücken, so daß diese Mittel sogar bei relativ niedriger
Umgebungsfeuchtigkeit hochwirksam sind. Demgegenüber verlieren kationaktive Tenside in trockenem Milieu ihre
Wirksamkeit. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Mittels mit antistatischer Wirkung gegenüber kationaktiven
Tensiden liegt darin, daß sie mit den beim Waschen verwendeten anionaktiven Saponatmitteln nicht reagieren und dadurch
ihre Aktivität in den Fällen nicht ändern, in welchen die Textilie nicht gründlich durchgespült wird und
gewisse Mengen von diesen Saponaten enthält.
Das erfindungsgemäße Avivagemittel für Textilien mit
antistatischer Wirkung und günstiger dermatologischer Verträglichkeit auf der Haut enthält weichmachende Zusätze,
Stabilisatoren, Aufheller, Färbemittel sowie parfümierende und dermatologische Zusätze und anionaktive, nichtionogene
und kationaktive Tenside und gegebenenfalls weitere übliche Zusätze und ist gekennzeichnet durch 2 bis 50 Gew.-% und
vorteilhaft 4 bis 25 Gew--% 3-Hydroxyalkylamino-2-hydroxypropylester
von Fettsäuren der allgemeinen Formel I
R-COO-CH2-CH(OH)-CH2-N(R1R2) (I),
in der bedeuten:
R Alkyl oder Alkenyl mit 6 bis 22 C-Atomen in der Hauptkette,
030063/0 804
3023H1
R.. Wasserstoff, 2-Hydroxyäthyl, 3-Hydroxypropyl,
1-Hydroxy-2-propyl, 2-Hydroxy-1-propyi,
1-Hydroxy-2-butyl, 1-Hydroxy-3-butyl,
1-Hydroxy-4-butyl oder 2-Hydroxy-3-butyl und
R2 dasselbe wie R1 mit Ausnahme von Wasserstoff.
Durch entsprechende Rezeptur bzw. durch Verwendung von verschieden lange Fettsäuren im Molekül enthaltenden
nichtionogenen Tensiden können weitere Wirkungen des erfindungsgemäßen
Mittels wie z. B. einfacheres Auswaschen von Schmutz, Aufweichen der Textilien und ein besserer
Griff erzielt werden.
Die Herstellung verschiedener erfindungsgemäßer Mittel
mit antistatischer Wirkung wird im folgenden durch Beispiele erläutert.
In einem Kessel werden 40 Gew.-Teile Wasser vorgelegt und schrittweise unter Rühren mit 2 Gew.-Teilen eines Kondensationsprodukts
von C14- bis C-jg-Fettsäuren mit Äthylenoxid,
das pro Fettsäuremolekül 5 Äthylenoxideinheiten enthält, versetzt. Die Temperatur wird auf 40 C erhöht, worauf
7 Gew.-Teile Pelargonsäure-3-bis(2-hydroxyäthyl)amino-2-hydroxypropylester
der Formel I (R = CH., (CH-) 7, R-i = R? =
CH2CH2-OH) zugesetzt werden. Danach werden 51,5 Gew.-Teile
kaltes Wasser in den Kessel eingegossen; nach dem Vermischen werden 0,3 Gew.-Teile Parfüm und 0,2 Gew.-Teile einer Lösung
eines Lebensmittelfarbstoffs hinzugefügt. Nach Homogenisierung wird das Produkt über eine Filterpresse in ein Vorratssilo
gepumpt und in Packungen abgefüllt. Das Mittel weist eine antistatische Wirksamkeit, die durch einen Oberflächen-
030083/0804
3023U1
widerstand von größenordnungsmäßig 10 -Ω- bei einer relativen
Feuchte von 44 % gegeben ist, sowie Weichmacherwirkung auf.
21,5 Gew.-Teile einer 50 %-igen wässerigen Lösung des Natriumsalzes von 2-Äthylhexylsulfobernsteinsäure werden
mit 1,5 Gew.-Teilen einer 10 %-igen wässerigen Lösung von 2-Hydroxypropylamiden der Säuren von Cocosöl vermischt;
das Gemisch wird auf 50 C erhitzt. Dann werden unter Rühren 15,4 Gew.-Teile Laurinsäure-3-bis(2-hydroxyäthy1)amino-2-hydroxypropylester
der Formel I (R = CH3(CH2)*Qr
R1 = R2 = CH2CH2OH), 61,1 Gew.-Teile kaltes Wasser,
0,3 Gew.-Teile Parfüm und 0,2 Gew.-Teile einer Lösung
eines Lebensnittelfarbstoffs zugegeben. Das Mittel weist
eine antistatische Wirksamkeit, die durch einen Oberflä-
9
chenwiderstand von 10 Ω. bei einer relativen Feuchte von 44 % gegeben ist, Antischaumwirkung sowie weichmachende Wirkung auf.
chenwiderstand von 10 Ω. bei einer relativen Feuchte von 44 % gegeben ist, Antischaumwirkung sowie weichmachende Wirkung auf.
4,6 Gew.-Teile eines Kondensationsprodukts von C1.-bis
C-g-Fettalkoholen mit Äthylenoxid mit 5 Äthylenoxideinheiten
pro Molekül werden mit 15 Gew.-Teilen einer 10 %-igen wässerigen Lösung von Isopropanolamiden von
Cocosöl, die auf 50 0C erhitzt wurde, vermischt. Unter Rühren werden 11,5 Gew.-Teile Cocosölsäure-3-bis(2-hydroxyäthyl)amino-2-hydroxypropylester
der Formel I (R = Gemisch von Cg- bis C1„-Fettsäuren, R1 = R2 = CH2CH2OH), 68,6 Gew.-Teile
kaltes" Wasser und 0,3 Gew.-Teile Parfüm zugegeben.
030083/0804
j NACHQ=REiIOHT I - 10 -
Nach Homogenisierung wird das Produkt über eine Filterpresse in ein Vorratssilo gepumpt und in Packungen abgefüllt.
Das Produkt besitzt eine antistatische Wirkung, die durch einen Oberflächenwiderstand von 10 JfI bei einer
relativen Feuchte von 44 % gegeben ist, schäumt nicht und weist v/eichmachende Wirkung auf.
Es wird bei gleichen Einwaagen der Rohstoffe wie in Beispiel 1 verfahren mit dem Unterschied, daß anstelle
der 2 Gew.-Teile des Fettsäure-Äthylenoxid-Kondensationsprodukts 2 Gew.-Teile eines Kondensationsprodukts von
Nonylphenol mit Äthylenoxid mit 10 Äthylenoxideinheiten pro Molekül zugegeben werden. Das Mittel besitzt eine
antistatische Wirkung, die durch einen Oberflächenwider-
stand von 10 SL bei einer relativen Feuchte von 44 %
gegeben ist, sowie weichmachende Wirkung auf.
Es wird wie in Beispiel 1 verfahren mit dem Unterschied, daß anstelle der 2 Gew.-Teile des Fettsäure-Äthylenoxid-Kondensationsprodukts
6 Gew.-Teile einer 33-%-igen wässerigen Lösung eines handelsüblichen Alkylaminobetains
der Formel R-CO-NH(CH2)3N(CH3)2CQQNa mit
R ~ C| 3~Alky-l und 47,5 Gew.-Teile kaltes Wasser verwendet
werden. Das Produkt besitzt eine antistatische Wirkung, die durch einen Oberflächenwiderstand von 1O9XL bei einer relativen
Feuchte von 44 % gegeben ist, sowie weichmachende Wirkung.
Es wird wie in Betspiel 1 verfahren mit dem Unterschied, daß anstelle der 2 Gew.-Teile des Fettsäure-Äthylen-
030063/0804
3023H1
oxid-Kondensationsprodukts 3 Gew.-Teile einer 70 %-igen
wässerigen Lösung von Alkylimidazolin als kationaktivem Tensid und 50,5 Gew.-Teilen kaltem Wasser verwendet werden.
Das Mittel besitzt eine antistatische Wirkung, die durch einen Oberflächenwiderstand von 10 -ü_ gegeben ist, weichmachende
Wirkung und führt zu einem verringerten Anhaften von Schmutz.
Es wird wie in Beispiel 1 verfahren mit dem Unterschied, daß anstelle der 7 Gew.-Teile Pelargonsäure-3-bis-(2-hydroxyäthy1)amino-2-hydroxypropylester
7 Gew.-Teile 3-Bis(2-hydroxyäthyl)amino-2-hydroxypropylester von
Raffinatsäuren der Formel I (R = Gemisch von C1,- bis
ι ο
Cjg-Fettsäuren, R- = R2 = CH2CH2OH) verwendet werden.
Beispiel 8
Es wird wie in Beispiel 1 verfahren mit dem Unterschied, daß anstelle der 7 Gew.-Teile Pelargonsäure-3-bis-(2-hydroxyäthyl)amino-2-hydroxypropylester
7 Gew.-Teile Pelargonsäure-3(2-hydroxyäthylamino)2-hydroxypropylester
der Formel I (R = CH3(CH2) η, R1 = H, R2 = CH2CH2OH) verwendet
werden.
Es wird wie in Beispiel 2 verfahren mit dem Unterschied, daß anstelle der 15,4 Gew.-Teile Laurinsäure-3-bis(2-hydroxyäthyl)
amino-2-hydroxypropylester 15,4 Gew.-Teile Laurinsäure-3-(2-hydroxyäthylamino)-2-hydroxypropylester
der Formel I (R = CH3(CH2J10/ R-, = H, R2 = CH2CH2OH) verwendet werden.
030063/0804
~ 12 " 3023H1
Es wird wie in Beispiel 3 verfahren mit dem Unterschied, daß anstelle der 11,5 Gew.-Teile Cocosölsäure-3-bis(2-hydroxyäthyl)amino-2-hydroxypropylester
11,5 Gew. Teile Laurinsäure-3-(4-hydroxybutylamino)2-hydroxypropyl
ester der Formel I (R = CH3(CH2)«Ql R1 = H, R2 =
verwendet werden.
Beispiel 11
Es wird wie in Beispiel 3 verfahren mit dem Unterschied, daß anstelle der 11,5 Gew.-Teile Cocosölsäure-3-bis(2-hydroxyäthyl)araino-2-hydroxypropylester
25 Gew.-Teile Stearinsäure-3-(2-hydroxypropylamino)2-hydroxypropylester
der Formel I (R = CH3(CH2)1g, R3 = CH2CH(OH)CH3) zugegeben
werden. Das Mittel besitzt eine antistatische Wirkung, die durch einen Oberflächenwiderstand von größenordnungsmäßig
10 ü gegeben ist, und erhöhte weichmachende Wirkung.
Die antistatische Wirkung der erfindungsgemäßen Avivagemittel für Textilien wurde durch Messung des Oberflächenwiderstands
behandelter Textilien aus Polyesterfasern getestet. Die Textilien wurden 15 min in ein erfindungsgemäßes
Avivagemittel mit einem Gehalt von 0,1 Gew.-% an wirksamer Substanz bei 50 C eingetaucht, nach
dem Naßwerden frei an der Luft getrocknet und 24 h unter den Meßbedingungen klimatisiert. Der Oberflächenwiderstand
wurde mit einem Teraohmmeter (Siemens) mit Elektroden aus leitfähigem Gummi gemessen. Für die Avivage, die einen
Wirkstoff der Formel I enthält, in der R = ein Gemisch von Cocosölsäuren und R1 = R3 = CH2CH2OH sind, wurden folgende
Werte des Oberflächenwiderstandes der Textilien aus Poly-
030063/0804
3023U1
esterfasern bei verschiedenen relativen Feuchten bestimmt:
75 % | : 3,7 · | 109 | η. |
66 % | : 4,1 · | 109 | Xl |
44 % | : 4,5 · | 109 | η |
31 % | : 5,5 · | 109 | 10 |
15 % | : 1,25 | • 10 | |
Der Oberflächenwiderstand der unbehandelten Textilien
aus Polyesterfasern beträgt bei 60 % rel. Feuchte mehr als 5 · 1012 η .
030063/0804
Claims (3)
- Patentansprücheι 1 j Avivagemittel für Textilien mit antistatischer Wirkung und günstiger dermatologischer Hautverträglichkeitmit weichmachenden Zusätzen, Stabilisatoren, Aufhellern, Färbemitteln, parfümierenden und dermatologischen Zusätzen und anionaktiven, nichtionogenen und kationaktiven Tensiden und gegebenenfalls weiteren üblichen Zusätzen,gekennzeichnetdurch2 bis 50 Gew.-% Fettsäure-S-hydroxyalkylamino^-hydroxypropy!ester der allgemeinen Formel IR-COO-CH2CH(OH)-CH3-N(D,in der bedeuten:R Alkyl oder Alkenyl mit 6 bis 22 C-Atomen in der Hauptkette,R. Wasserstoff, 2-Hydroxyäthyl, 3-Hydroxyäthyl, 1-Hydroxy-2-propyl, 2-Hydroxy-1-propyl, 1-Hydroxy-2-butyl, 1-Hydroxy-3-butyl, 1-Hydroxy-4-butyl oder 2-Hydroxy-3-butylundR dasselbe wie R. mit Ausnahme von Wasserstoff.233-(S 974O)-SF-E030063/0BAD-ORK3INAL3023U1
- 2. Avivagemittel nach Anspruch 1,gekennzeichnet durch 4 bis 25 Gew.-% Fettsäureester der Formel I.
- 3. Verwendung von Fettsäure-3-hydroxyalkylamino-2-hydroxypropylestern der Formel I nach Anspruch 1 zur Ausrüstung von Textilmaterialien.030063/0804
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS794255A CS208979B1 (en) | 1979-06-20 | 1979-06-20 | Textile brightening agent with antistatic effect having positive dermatological affects upon skin |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3023141A1 true DE3023141A1 (de) | 1981-01-15 |
Family
ID=5384856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803023141 Withdrawn DE3023141A1 (de) | 1979-06-20 | 1980-06-20 | Avivagemittel mit antistatischer wirkung |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4326966A (de) |
CA (1) | CA1164160A (de) |
CH (1) | CH644412A5 (de) |
CS (1) | CS208979B1 (de) |
DE (1) | DE3023141A1 (de) |
FR (1) | FR2459324A1 (de) |
GB (1) | GB2052583B (de) |
IT (1) | IT1140996B (de) |
SE (1) | SE8004456L (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2603623B1 (fr) * | 1986-09-09 | 1988-12-16 | Beghin Say Sa | Composition et procede pour le traitement de complexes cellulosiques non tisses |
DE4111966A1 (de) * | 1991-04-12 | 1992-10-15 | Henkel Kgaa | Verwendung von estern als textilweichmachender wirkstoff |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2205042A (en) * | 1937-10-26 | 1940-06-18 | Du Pont | Softening of textile materials and compositions therefor |
US2596985A (en) * | 1949-12-20 | 1952-05-20 | Arkansas Company Inc | Fatty acid polyglycol-aliphatic amine combinations useful as textile softeners and process for producing the same |
US2730498A (en) * | 1952-01-09 | 1956-01-10 | Celanese Corp | Textile lubricants |
US2806804A (en) * | 1952-12-29 | 1957-09-17 | Drew & Co Inc E F | Method of treating wool |
US3272712A (en) * | 1962-10-29 | 1966-09-13 | Oreal | Quaternary ammonium salts of esters of fatty acids and a precursor of amino-2-hydroxy propanol, methods of their preparation and their use |
DK133307A (de) * | 1968-06-12 | Colgate Palmolive Co | ||
DE2025945A1 (de) * | 1970-05-27 | 1971-12-16 | Henkel & Cie GmbH, 4000 Düsseldorf | Flüssiges Wäscheweichspülmittel |
US3684567A (en) * | 1970-11-27 | 1972-08-15 | Philip B Roth | Antistatic finish for nylon |
DE2114129A1 (de) * | 1971-03-24 | 1972-09-28 | Henkel & Cie Gmbh | Pulverfoermiges Waescheweichspuelmittel |
-
1979
- 1979-06-20 CS CS794255A patent/CS208979B1/cs unknown
-
1980
- 1980-06-12 US US06/158,692 patent/US4326966A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-06-12 GB GB8019294A patent/GB2052583B/en not_active Expired
- 1980-06-16 SE SE8004456A patent/SE8004456L/ not_active Application Discontinuation
- 1980-06-17 IT IT22832/80A patent/IT1140996B/it active
- 1980-06-19 FR FR8013591A patent/FR2459324A1/fr active Granted
- 1980-06-20 DE DE19803023141 patent/DE3023141A1/de not_active Withdrawn
- 1980-06-20 CH CH477380A patent/CH644412A5/de not_active IP Right Cessation
- 1980-06-20 CA CA000354518A patent/CA1164160A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT8022832A0 (it) | 1980-06-17 |
FR2459324A1 (fr) | 1981-01-09 |
GB2052583A (en) | 1981-01-28 |
CS208979B1 (en) | 1981-10-30 |
SE8004456L (sv) | 1980-12-21 |
CH644412A5 (de) | 1984-07-31 |
GB2052583B (en) | 1983-03-16 |
US4326966A (en) | 1982-04-27 |
IT1140996B (it) | 1986-10-10 |
CA1164160A (en) | 1984-03-27 |
FR2459324B1 (de) | 1983-06-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3926740C2 (de) | Wässrige Weichspülmittel und deren Verwendung | |
DE2255260A1 (de) | Antistatische weichmachermischung fuer gewebe | |
DE2920453A1 (de) | Fluessiges bleich- und -gewebeweichmachmittel | |
DE2446589C2 (de) | Mittel zum Weich- und Antistatischmachen von Geweben | |
DE1195265B (de) | Verfahren zur antistatischen, weichmachenden und baktericiden Ausruestung von Geweben | |
DE2738515A1 (de) | Weichmacher fuer textilien | |
DE2920452C2 (de) | ||
DE2848892A1 (de) | Waescheweichspuelmittel | |
DE3530302A1 (de) | Textilbehandlungsmittel | |
DE3730444C2 (de) | ||
DE19652524C2 (de) | Organopolysiloxane enthaltende Emulsionen, deren Herstellung und Verwendung in wäßrigen Systemen | |
DE4446137A1 (de) | Quaternierte Triethanolamindifettsäureester | |
EP0023333B1 (de) | Wäscheweichspülmittel | |
DE3023141A1 (de) | Avivagemittel mit antistatischer wirkung | |
CH444809A (de) | Verwendung von Salzen als antielektrostatische Mittel | |
DE1719547B2 (de) | Verfahren zur modifizierung der oberflaeche von faeden, fasern und geweben | |
DE1278987C2 (de) | Verfahren zur elektrostatischen Beflockung von Traegermaterialien mit Chemiefasern | |
DE1469497B2 (de) | Wäßriges Textilbehandlungsmittel | |
EP0022555B1 (de) | Wäscheweichspülmittel | |
EP1497402A1 (de) | Wäscheweichspülformulierungen enthaltend betainesterderivate sowie verfahren zur verbesserung der waschleistung von waschmitteln | |
DE2243806C3 (de) | Wässriges Mittel zum Weichmachen von Textilgut | |
EP0596968A1 (de) | Mittel zum behandeln gewaschener wäsche in einem wäschetrockner | |
DE4236770A1 (de) | ||
DE2123062A1 (de) | Fäden mit antistatischen Eigenschaften | |
DE2539310C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |