DE2123062A1 - Fäden mit antistatischen Eigenschaften - Google Patents

Fäden mit antistatischen Eigenschaften

Info

Publication number
DE2123062A1
DE2123062A1 DE19712123062 DE2123062A DE2123062A1 DE 2123062 A1 DE2123062 A1 DE 2123062A1 DE 19712123062 DE19712123062 DE 19712123062 DE 2123062 A DE2123062 A DE 2123062A DE 2123062 A1 DE2123062 A1 DE 2123062A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polyamide
threads
fabrics
static
weight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712123062
Other languages
English (en)
Inventor
Lawrence Worth Gulf Breeze; Durant Dennis Joel Pensacola; Fla. Crovatt jun. (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Monsanto Co
Original Assignee
Monsanto Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Monsanto Co filed Critical Monsanto Co
Publication of DE2123062A1 publication Critical patent/DE2123062A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L77/00Compositions of polyamides obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S260/00Chemistry of carbon compounds
    • Y10S260/15Antistatic agents not otherwise provided for
    • Y10S260/19Non-high polymeric antistatic agents/n
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S57/00Textiles: spinning, twisting, and twining
    • Y10S57/901Antistatic

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

DR. BERG DIFU-ING. STAPF „..*
PATENTANWÄLTE £. | 4, O U O
8 MÜN<^my^j^^^^Uy^tf°RASSE
8 München 80 · Maueridrcheratr. 46
Dr. Berg Dipl.-Ing. Stapf, 8 München 2, HllblestraBe 20
Ihr Zeichen Unser Zeichen Datum \ 0, Mül 1971
Anwaltsakte 20 947 Be/A
Monsanto Company Stο Louis (USA)
"Fäden mit antistatischen Eigenschaften" -
Die vorliegende Erfindung betrifft Fäden mit antistatischen Eigenschaften und im besonderen synthetische, schmelzgesponnene Polyamidfäden mit dauerhaften antistatischen Eigenschaften, sogar nach mehreren Wäschen«,
Synthetische Polyamidfasern werden weitgehend zur Herstellung von Textilien verwendete Ungünstigerweise sind diese Case C-14-54-0021 109848/1895 _2_
_. ρ —
Pasern schlechte elektrische Leiter und als Folge hiervon werden auf ihnen Ladungen von statischer Elektrizität erzeugt und gespeichert. Die Aufspeicherung von statischen Ladungen auf den Fasern ist für den Hersteller während der Verarbeitung der Fasern und besonders für den Verwender der daraus hergestellten Textilien störend» So hat "beispielsweise meist jeder die Wirkungen der Aufspeicherung von statischen elektrischen Ladungen auf den Oberflächen von aus synthetischen Polyamidfasern hergestellten Bekleidungen, Teppichen, Polsterwaren und dergleichen, unangenehm empfunden»
Es wurde bisher verschiedentlich versucht, die Bildung und Aufspeicherung statischer elektrischer Ladungen auf der Oberfläche von Polyamidfasern zu verhindern oder wenigstens zu verringern. Eine Verbesserung bestand darin, auf den Fasern zur Erhöhung ihrer Leitfähigkeit Oberflächenbeschichtungen aufzubringen. Diese Beschichtungen sind jedoch unbeständig oder sie beeinflussen unerwünscht den Griff der Gewebe. Man hat weiterhin die Polyamidstruktur dadurch modifiziert, daß man in das Polyamidmolekül hydrophile Monomere einführte. Durch dieses Verfahren wurden jedoch die physikalischen Eigenschaften der Fasern nachteilig beeinflußt.
Ein weiterer Versuch, antistatische Fasern herzustellen, bestand darin, ein antistatisches Material dem Polymerisat vor der Verformung zuzusetzen,, Für diesen Zweck wurden verschiedene antistatische Materialien oder Additive bisher
109948/1895
verwendet, ζ. B„ Poly-(alkylenäther) wie Polyäthylenglykole und polyalkoxylierte Triglyceride, wie polyäthoxyliertes, hydriertes Rizinusöl. Obgleich das Einmischen von bekannten Materialien mit Polyamiden vor der Formgebung den geformten Gegenstand antistatischer gemacht hat, speichern die geformten Gegenstände trotzdem noch immer bedeutende Ladungen an elektrostatischer Elektrizität. In vielen Fällen verlieren aus Fasern hergestellte Gewebe, die Materialien nach dem Stand der Technik enthalten, ihre antistatischen Eigenschaften nach dem Waschen oder Reinigen» Darüberhinaus müssen oftmals relativ große ISaterialmengen verwendet werden, die dazu neigen, die physikalischen Eigenschaften des geformten Gegenstandes nachteilig zu beeinflussen.
Es ist ein Gegenstand dieser Erfindung, lineare, synthetische Polyamidfäden oder -fasern mit verbesserten und dauerhaften antistatischen Eigenschaften zur Verfügung zu stellen, sowie die Möglichkeit zu schaffen, aus diesen Fäden oder Fasern Gewebe herzustellen, die gute antistatische Eigenschaften, sogar nach mehrmaligem Waschen oder Reinigen, aufweisen.
Diese Aufgaben werden dadurch erreicht, daß man einen schmelzgesponnenen, synthetischen Polyamidfaden herstellt, der als getrennte Phase von ungefähr 1 bis ungefähr 15 Gew.^ bezogen auf das Gewicht des Polyamid, ein tertiäres Amin der allgemeinen Formel
109848/1695
R H L Rl0 4-— H
aufweist, worin Jeder Rest R eine Alkylgruppe mit'bis zu 8 Kohlenstoffatomen, R· eine Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen und η eine ganze Zahl von wenigstens 15 ist«
Die tertiären Amine, die im allgemeinen zur Durchführung der Erfindung verwendet werden und die der vorausgehenden · Strukturformel entsprechen, sind solche, worin die Reste R unabhängig voneinander Alkylgruppen sind, in denen die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in den beiden Gruppen wenigstens ungefähr 16 ist. Vorzugsweise enthält jede der Alkylgruppen wenigstens 8 Kohlenstoffatome. Wenn das Amin weniger als ungefähr 16 Kohlenstoffatome enthält, verleiht as den daraus erhaltenen Fäden keine bedeutenden antistatischen Eigenschaften. Obgleich die Erfindung mit Aminen, deren R- · Gruppen 12 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten, durchgeführt werden kann, wird bevorzugt, daß die Alkylgruppen 30 Kohlen-
■ . stoffatome oder mehr enthalten können. Vorzugsweise sind die
Alkylgruppen geradkettig, obgleich," wenn gewünscht, die Gruppen ebenso verzweigt sein können. In der vorausgehenden Formel ist R' eine Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen,
das heißt eine Gruppe der Formel -CHpCH9-,
-CH(CH3)-CH2-, -CH2CH2CH2- -CH2CH2CH2CH2- und dergleichen und η eine ganze Zahl von wenigstens 15. Bei geringeren Werten von η als 15,
109848/1S95
■ — 5 —
mischen sich die Amine nicht zufriedenstellend mit dem Polyamid und als Ergebnis ist die Verspinnbarkeit der solche Amine enthaltenden Polymerisate nicht ausreichend. Andererseits kann der Wert für η 200 oder höher sein, z. B. 450, ohne daß die Eigenschaften der erhaltenen Fäden merklich beeinflußt werden. Um tertiäre Amine mit hohen n-Werten zu erreichen, kann es notwendig sein, Kettenverlängerungsmittel, wie 2,2-bis-(4-Hydroxyphenyl)-propan, zu verwenden.
Die tertiären Amine werden leicht dadurch hergestellt, daß man ein Dialkyl-sekundäres Amin mit der gewünschten Menge Alkylenoxid unter Alkoxylierungsbedingungen umsetzt. Die tertiären Amine können mit jedem Polymerisat, das mit ihnen verträglich ist, gemischt werden. Von besonderem Interesse sind die linearen, synthetischen, faserbildenden Polyamide, d. h. Polymerisate, die im wesentlichen die sich wiederholenden Einheiten
-CNH-
aufweisen, die durch wenigstens 2 Kohlenstoffatome voneinander getrennt sind. Diese Polyamide sind dem Fachmann bekannt, und sie werden im allgemeinen dadurch gebildet, daß man im wesentlichen äquimolare Mengen an Diaminen und Dicarbonsäuren, verschiedene Aminosäuren, amidbildende Derivate dieser Diamine und Säuren oder Kombinationen derselben
109848/1895
umsetzte Zu typischen Beispielen für solche Polyamide gehören Polyhexamethylenadipamid, Polycaprolactam und dergleichen. Die Polyamidfäden der vorliegenden Erfindung können zusätzlich zu dem tertiären Amin Mattierungs-, Antioxydations-, Aufhellungsmittel, Viskositätsstabilisatoren, Weichmacher und dergleichen enthalten.
Die Fäden der vorliegenden Erfindung werden dadurch hergestellt, daß man das tertiäre Amin mit dem Polyamid mischt bzw» das tertiäre Amin in das Polyamid einmischt, bevor man dieses in Fäden extrudiert. Dies kann "beispielsweise dadurch erreicht werden, daß man das tertiäre Amin dem geschmolzenen Polyamid unmittelbar vor dessen Yerspinnung zumischt. In einer bevorzugten Ausführungsform wird ausreichend tertiäres Amin dem Polyamid zugemischt, um Fäden zu bilden, die eine getrennte Phase von ungefähr 3 bis ungefähr 8 Gew.^, bezogen auf das Gewicht des Polyamid, tertiäres Amin enthalten. Die Fäden haben ausgezeichnete antistatische Eigenschaften, die sogar nach mehrfachem Waschen oder Reinigen beibehalten werden. Zusätzlich haben die aus diesen Fäden hergestellten Gewebe, wie beispielsweise Teppiche, ein gutes Aussehen.
Die nachfolgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
109848/1B9B
- γ - ■
In den Beispielen wurden Gewebe aus verschiedenen Garnen, die hier im einzelnen angegeben sind, gewirkt, um die statische Aufladung auf den Gewebeoberflächen und die Zeit in Sekunden, die zum Verschwinden der Hälfte dieser Aufladung erforderlich ist, zu bestimmen. Vor der Prüfung wurden die Gewebe einer angegebenen Zahl von Maschinenwaschvorgängen unterworfen, bei denen nach jedem Waschen unter Verwendung eines kommerziell verfügbaren Detergens, die Gewebe insgesamt 5 mal in einer Trommel getrocknet und dann eine angegebene Zeit bei 40 $> relativer !Feuchtigkeit von 230C (730F) konditioniert wurden. Im besonderen wurde eine elektrische Waschmaschine mit dem unter Versuch stehenden Gewebe und zusätzlich mit ausreichend Baumwollgewebe beschickt, um eine Befüllung von 1,8 kg (4 lbs.) zu erreichen. Ein halber Becher (125 ecm) Waschmittel wurde zugegeben und das Ganze einem 10 Minuten dauernden Waschvorgang unterworfen, wobei 60 1 (16 Gallons) warmes Wasser (48 0) zum Waschen und Spülen verwendet wurden. ITach dem Waschen wurde das Gewebe unter maximaler Einstellung in einem elektrischen Trockner trockengetrommelt. Die Temperatur der Abluft betrug 65 C und der gesamte Trocknungsvorgang dauerte 45 Minuten. Die Prüfung würde mit einem dynamisch-statischen Prüfapparat durchgeführt, wie er in American Dyestuff Reporter, Seiten 164 - 168 (1951) beschrieben ist. Kurz zusammengefaßt,wird die Prüfung in dor Weise durchgeführt, daß man das zur Prüfung vorgesehene Gewebe an einem Aluminiumzylinder befestigt
-8-109848/1095
den man mit 300 TJpm rotieren läßt. Das Gewebe wird dann elektrostatisch dadurch geladen, daß man es gegen eine andere ähnliche Gewebeoberfläche 1 Minute reiben läßt. Dann wird, während man den Zylinder weiterhin mit 500 Upm rotieren läßt, die Zeitdauer in Sekunden gemessen, die die aufgeladene statische Ladung auf dem Gewebe braucht, um auf die Hälfte ihres ursprünglichen Wertes zu sinken. Je kürzer die zur Verringerung der statischen Ladung auf die Hälfte notwendige Zeit, d» h„ die statische Halbwertszeit (t' ) ist, umso größer ist der Grad der antistatischen Wirkung.
Beispiel 1
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung einer herkömmlichen Polyhexamethylenadipamid-(itylon 66)-Faser.
In einen Hochdruckautoklaven aus rostfreiem Stahl wurden 150 Teile Hexamethylendiammoniumadipat und 50 Teile Y/asser eingebracht. Der Autoklav war mit einer Rührvorrichtung ausgestattet, um das Bewegen des Inhalts zu ermöglichen. Der Autoklav wurde Unter Verwendung von gereinigtem Stickstoff sauerstoff-frei gespült, und die Temperatur und der Druck wurden langsam erhöht, bis 243 0 und 17,5 ata (250 psig) erreicht waren,, Während dieser Zeit wurde kontinuierlich Dampf als Kondensat aus dem Autoklaven abgelassen. Der Druck wurde dann während einer Zeitdauer von 25 Minuten allmählich auf atmosphärischen Druck abgelassen. Das Polymerisat wurde dann 30 Minuten bei 2780C äquilibriert. Das fer-
109848/1895
-9-
tige Polymerisat wurde dann unmittelbar vom Boden des Auto klaven durch eine Spinndüse mit 13 öffnungen unter Bildung eines weißen, mehrfadigen G-arns versponnene Das Garn wurde mit einem Abzugverhältnis von 4,70:1 verstreckt und hatte eine Festigkeit von 5,3 g pro Denier. Dieses Garn wurde dann später in gewirkte, für den statischen Test geeignete Gewebe überführt.
Beispiel 2
Das Garn wurde wiederum naoh dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt, ausgenommen, daß 6 Gew.$, bezogen auf das Gewicht des Polyamid, tertiäres Amin der Formel
Ή —£ OH2OH2O
in die Nylonschmelze während der 30 Minuten dauernden Äquilibrierung eingemischt wurden. Aus diesem Garn wurden 9 Strickgewebe hergestellt. Nach dem vorausgehend beschriebenen Versuchsverfahren wurde jedes Gewebe 5, 15 und 25 mal gewaschen, und die statische Aufladung und statische Halbwertzeit wurden nach jedem der angegebenen Waschvorgänge und bei den angegebenen Konditionierungszeiten von 0, 1 und 7 Tagen bestimmt. Die entsprechenden erhaltenen Versuchsergebnisse der neun Gewebe wurden gemittelt und sind in der
109848/1895 ~10~
Tabelle I angegeben. Zum Zwecke des Vergleichs, wurde das Gewebe von Beispiel 1 in'gleicher Weise geprüft.
-- TABELLE I 1 Konditionierungszeit
Tage
Statische Halbwertszeit Statische Aufladung
Sekunden Microampere
2 7 "O 1 7
16 2 204 127 32
Anzahl
Waschqänqe
O . 25 6- 301 255 . 160
5 5 8 307 284 220
15 49
. 25 60
Gewebe aus Beispiel 1 : 5 600 600 600 15 do do do 25 do do do
Beispiel 5
Drei gestrickte Gewebe wurden nach dem Verfahren von Beispiel 2 hergestellt, ausgenommen, daß anstelle des dort verwendeten tertiären Amins in diesem lalle 6 Gew.^, bezogen auf das Gewicht des Polyamid, tertiäres AmIn der-Formel
CH2CH2O
1 ti- ν V H <9 r ! V>
verwendet wurde. vDie statische Halbwertzreit wurde für jedes Gewebe, wie in Beispiel '2 beschrieben, bestimmt. Die erhaltenen Versuchsergebnisse der drei Gewebe wurden wie in Beispiel 2 gemittelt und sind in der Tabelle II angegeben.
TABELLE II
O Statische Halbwertszeit
Sekunden
3 5 Statische Aufladung
Microampere
O 1 7
3 1 1 Konditionierungszeit
Tage
189 72 224
Anzahl
Waschcfänqe
52 1 6 4 7 330 287 255
5 111 2 21 13 1 · 300 296 249
15 12 4
25 (a)26 10
(a) Es wurde nur 1 Gewebe geprüft , nach 25 Waschvorgängen und ohne Konditionieren.
Beispiel 4
Zwei gestrickte Gewebe wurden, wie in Beispiel 3 beschrieben, hergestellt, ausgenommen, da3 anstelle des dort verwendeten tertiären Amins 6 Gew.^, bezogen auf das Gewicht des Polyamids, tertiäres Amin der Pormel
CH-(CH9L7
109848/1895
verwendet würde. Die von zwei Geweben erhaltenen Versuehsergebnisse wurden wie in -Beispiel 2 gemittelt und sind in der Ta/belle III angegebene w
TABELLE III
Statische Halbwertszeit
Sekunden
1 3 5 Statische Aufladung
Microampere
O 1 7
11 e
28
42 Konditionierungszeit
Taqe
270 262 296
Anzahl
Waschqänqe
O 21 19 15 7 - 297 279 262
5 17 21 31 25 47 293 276 236
15 56 17
25 " 27
Beispiel 5
Drei gestrickte Gewebe wurden wie die Gewebe in Beispiel 3 hergestellt und geprüft, ausgenommen, daß anstelle des dort verwendeten Amins 6 $, bezogen auf das Gewicht des Polyamid, tertiäres Amin der Formel
CH3 (CH2)
CH3(CH2)
^N
verwendet wurde. Die erhaltenen Versuchsergebnisse für drei Gewebe wurden wie in Beispiel 2 gemittelt und sind in der Tabelle IV angegeben.
109848/1895 .
BAD ORIGINAL
2123Q62
TABELLE IV
Statische Halbwertszeit . Sekunden »-
Statische Aufladung Microampere
O 1 3 Konditionierungszeit
Taqe
• 5 7 0 1 7
Anzahl
Waschqänge
IO 23 56 86 88 252· 269 303
5 51 25 27 19 30 310 286 306
15 —, 37 50
t
52 51 291 298 287
25 6
Beispiel
Drei gestrickte Gewebe wurden, wie·'· in Beispiel'3 beschrieben, hergestellt und geprüft,, ausgenommen, daß anstelle des dort verwendeten tertiären Amin in diesem Falle .6'Gew,$, bezogen auf das Gewicht des Polyamids, tertiäres Amin der·
Formel CH3{CIVl7 ^
fcN-(-!CH2CH2O-
CH
verwendet wurde. Die erhaltenen Versuchsergebnisse für die drei Gewebe wurden wie in Beispiel 2 gemittelt und sind in Tabelle V angegeben*
-H-
109848/189S
- -14 -
TABELLE V
Anzahl Waschqänge
5 15 25
Statische Halbwertszeit Statische Aufladung ■ Sekunden ' . Microampere
Konditionierungszeit Tage
JL. -JL· -iL· 5 7
13. 52 109 149 161
62 35 40 41 47
57 80 75 78
O 1 7
263 288 313
307 242 333
3OO 306 32O
Beispiel 7
Neun gestrickte Gewebe wurden, wie in Beispiel 2 beschrieben, hergestellt und geprüft, ausgenommen, äaS anstelle des dort verwendeten Amins 6 Gew.$, bezogen auf das Gewicht des Polyamids, tertiäres Amin der Formel
CH3 (CH2)
" N-^-CH2CH2O
(D
zur Herstellung von drei der.neu'en Gewebe verwendet wurde. 6 Gew.$, bezogen auf das Gewicht des Polyamids, tertiäres Amin der Formel " . "
. H
(ID
Hs^stellung weiterer drei &ewet.s und β Sew.& bezogen
BAD ORIGINAL
Z123062
- 15 auf das Gewicht des Polyamids, tertiäres ^aiin der Formel
-(-CH2CH2O-^150-H (IH)
wurden zur Herstellung drei weiterer Gewebe verwendet. Die erhaltenen Ergebnisse für jede der drei Gruppen von drei Geweben wurden wie in Beispiel 2 gemittelt und sind in der Tabelle VI angegeben. -
TABELLE VI Statische Aufladung
Microampere
Anzahl
WaschQänqe O 1 3
266 174 115 5 · 7 O 1 7
Konditionierungszeit
Tage
5 264 254 137 98 88 316 3.23 296
15 275 201 244 115 96 331 334 296
Amin ' Statische Halbwertszeit
Sekunden
25 62 31 17 213 169 336 327 336
(D 5 90 62 28 13 11 287 290 249
15 159 73 69 19 18 308 326 271
25 81 „ 25 31 55 42 333 323 321
(ID 5 274 154 113
44 51 329 293 323
15 81 83 335 335 338
Beispiel 8
(III)
Drei gestrickte Gewebe wurden wie in Beispiel 2 hergestellt
109848/1895
8AD ORIGINAL1
und geprüft, ausgenommen, daß 4 Gew.5b, bezogen auf das Gewicht des Polyamids, Amin, anstelle von 6 Gew.$ verwendet und die Gewebe nicht nach 25- Waschungen geprüft wurden. Die erhaltenen Versuchsergebnisse wurden wie in Beispiel 2 für jedes Gewebe gemittelt und sind in der nachfolgenden {Tabelle VII angegeben.
TABELLE VII
Statische Halbwertszeit Statische Aufladung Sekunden Microampere
O 1 3 Konditionierungszeit
Tage
7 7
Anzahl
Waschqänge
25 δ
53
5
53
5 3
22
324
298
5
15
3
25
Die vorausgehenden Beispiele erläutern die ausgezeichneten W . antistatischen Eigenschaften der Fäden der vorliegenden Erfindung. Die Zahlen zeigen, daß beste Ergebnisse dann erhalten werden, wenn die J?äden Distearylamin nit 50 oder 75 Äthoxyeinheiten enthalten» Die Zahlenangaben der Tabellen II und III zeigen, daß Gewebe, die aus ?äden, die diese Distearylamine enthalten, hergestellt sind, selbst n;;ch vielen V/abchvorgängen eine extrem kurze statische Halbwertszeit aufweisen. Die -vorausgehenden Ergebnisse zeigen .weiterhin, daß die ?äden relativ ;.-.ute elektrische Leiter sind
-17-109848/1895
BAD ORIGINAL
und'ihre Leitfähigkeit auch nach vielen Y/aschvorgängen beibehalten, d. h., daß sie-dauernd antistatisch sind.
In den- folgenden Beispielen wurden Gewebe in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 hergestellt und geprüft, ausgenom- men, daß unterschiedliche antistatische Mittel zur Herstellung der Gewebegarne verwendet wurden.
Beispiel 9
In diesem Beispiel wurden 6 Gewebe aus Fäden hergestellt, die 6 Gew.$, bezogen auf das Gewicht des Polyamids, Verbindung enthalten, die in der US-Patentschrift 3 388 104 beschrieben ist, nämlich polyäthoxyliertes, hydriertes Rizinusöl mit 200 Äthoxyeinheiten. Die für die Gewebe erhaltenen Versuchsergebnisse wurden wie in ,Beispiel 2.gemittelt und in der nachfolgenden Tabelle VJII zusammengefaßt.
TABELLE VIII
Statische Halbwertszeit Statische Aufladung Sekunden . Microampere
O 1 7 Konditionierungszeit
Tage
1 7
Anzahl
Waschqänge
55 49 67 O 295 ' 313
5 120 74 62 306 314 333
15 143 99 ' 92 322 296 320
25 314
109848/1895
BAD ORIGINAL
- 1ο -
'Beispiel 10 s
In diesem Beispiel wurden 6 Versuchsgewebe hergestellt, wobei 3 Gewebe (Satz 1) aus-Fäden hergestellt wurden, die 6 Gew.$, bezogen auf das Gewicht des Polyamids,
CH-(CH0 4-rrr- 0 f CH0CH0O 4^r0- H enthielten und 3 Gewebe
3\ 2 ι γ ■ ά ά ιέ
(Satz 2) aus Fäden hergestellt wurden, die 6 Gew.jS, bezogen auf das Gewicht des Polyamids,
(x + y = 35)
enthielten. Jedes der angegebenen Additive enthielt die optimale Menge Äthoxyeinheiten. Versuche, mehr dieser Einheiten in die entsprechenden "Moleküle einzubringen, hatten zum. Ergebnis, daß ein Additiv/Hylon-Gemiseh nicht unter den verwendeten, angegebenen Bedingungen in Fäden schmelzver-r spönnen werden konnte. Die für die Gewebe erhaltenen Versuchsergebnisse wurden wie in Beispiel 2 gemittelt und sind in der Tabelle IX angegeben.
TABELLE IX
Statische Halbwertszeit in Sekunden (Die Kondxtxonxerungszext betrug 1 Std}
5 Masch-inenwaschgänge -
CD ■ 24
(II) V 89 -19-
109848/1895
Vergleicht man die Ergebnisse der Tabellen VIII und IX mit denen der Tabelle I, so ist leicht zu erkennen, daß die Fäden der vorliegenden Erfindung eine wesentlich kürzere statische Halbwertzeit und eine geringere statische Aufladung aufweisen als die Fäden von Beispiel 9»
Die Fäden der vorliegenden Erfindung haben außergewöhnliche antistatische Eigenschaften, die dauerhaft sind, wie dies durch die vorausgehenden Beispiele bewiesen ist und die die Herstellung von bisher nicht erreichbaren, gegen statische Aufladung resistentenGeweben ermöglicht.
Zusammengefaßt umfaßt die Erfindung synthetische, schmelzgesponnene Polyamidfasern, -fäden oder -garne, in denen einheitlich als getrennte Phase von ungefähr 1 bis ungefähr 15 Gew.#, bezogen auf das Gewicht des Polyamids, ein Amin der nachfolgenden Formel
>■ η
-—H
eingemischt ist, worin jeder Rest R eine Alkylgruppe, R1 eine Alkylengruppe und η eine ganze Zahl von wenigstens 15 ist. Die aus diesen Fäden hergestellten Garne, Fasern und Gewebe v/eisen dauerhafte antistatische Eigenschaften, sogar nach zahlreichen Waschvorgängen, auf„
Patentansprüche:
109848/1K9S

Claims (1)

  1. Patentansprüche ;
    1„ Schmelzgesponnene, synthetische Polyamidfäden tzw« -fasern oder -garne mit dauerhaften antistatischen Eigenschaften, gekennzei chnet durch den Gehalt einer getrennten Phase aus 1 Ms 15 Gewo$, bezogen auf das Gewicht des Polyamids, eines Amins der Formel
    Η" f R1O ■) H
    worin jeder Rest R eine Alkylgruppe mit wenigstens 8 Kohlenstoffatomen, R1 eine Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen und η eine ganze Zahl von wenigstens 15 ist,
    2ο Fäden gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyamid Polyhexamethylenadipamid W oder Polycaprolactam ist.
    3 ο Fäden gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß R1 -CH2CH2 ist.
    4. Fäden gemäß Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rest R OH„(qh ) oder
    i-i. ist. r
    109848/1*95
    5 β Fäden gemäß Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß jeder Rest R eine Alkylgruppe mit bis 30 Kohlenstoffatomen ist-
    6. Fäden gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß η einen Wert zwischen ungefähr 30 und ungefähr 200 hat»
    7. Verwendung der Polyamidfäden bzw. -fasern oder -garne gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche zur Herstellung von Geweben, die selbst nach vielem Waschen und Reinigen ihre antistatischen Eigenschaften permanent beibehalten.
    1098Ü8/1895
DE19712123062 1970-05-11 1971-05-10 Fäden mit antistatischen Eigenschaften Pending DE2123062A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US3645170A 1970-05-11 1970-05-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2123062A1 true DE2123062A1 (de) 1971-11-25

Family

ID=21888675

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712123062 Pending DE2123062A1 (de) 1970-05-11 1971-05-10 Fäden mit antistatischen Eigenschaften

Country Status (13)

Country Link
US (1) US3654235A (de)
JP (1) JPS537975B1 (de)
BE (1) BE766957A (de)
BR (1) BR7102795D0 (de)
CA (1) CA936637A (de)
CH (1) CH515348A (de)
DE (1) DE2123062A1 (de)
ES (1) ES390950A1 (de)
FR (1) FR2091404A5 (de)
GB (1) GB1297722A (de)
IL (1) IL36805A (de)
LU (1) LU63139A1 (de)
NL (1) NL7106283A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2158552A1 (de) * 1970-11-27 1972-06-08 Teijin Ltd , Osaka (Japan) Faserbildende Polyamidmassen
JPH0655017U (ja) * 1992-09-10 1994-07-26 株式会社松崎製作所 高性能焼却炉
US5525261A (en) * 1994-10-18 1996-06-11 Henkel Corporation Anti-static composition and method of making the same
US20050183216A1 (en) * 2003-12-23 2005-08-25 Invista North America S.A R.I. Polamide composition comprising optical brightener yarns made therefrom, and process for heat setting such yarns

Also Published As

Publication number Publication date
CA936637A (en) 1973-11-06
GB1297722A (de) 1972-11-29
CH515348A (de) 1971-11-15
US3654235A (en) 1972-04-04
JPS537975B1 (de) 1978-03-24
FR2091404A5 (de) 1972-01-14
BR7102795D0 (pt) 1973-04-19
IL36805A (en) 1973-11-28
BE766957A (fr) 1971-11-10
ES390950A1 (es) 1973-06-16
IL36805A0 (en) 1971-07-28
LU63139A1 (de) 1972-02-23
NL7106283A (de) 1971-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2315753A1 (de) Antistatisches mittel
DE1273124B (de) Verfahren zum Herstellen von antistatischen Polyamidfaeden
DE1140169B (de) Verfahren zum Appretieren, besonders antistatischen Ausruesten von Textilien
DE102008045290A1 (de) Funktionelle cellulosische Formkörper
DE1719213C3 (de) Antistatische Form-, Preß- und Überzugsmassen auf der Grundlage linearer gesättigter Polyester und ihre Herstellung
DE2348706A1 (de) Verbesserte antistatische polyamidfaser und verfahren zu ihrer herstellung
DE1595029B2 (de) Faserbildende lineare Polyamide mit antistatischem Verhalten
DE2315990A1 (de) Verfahren zur herstellung von polyamiden
DE2123062A1 (de) Fäden mit antistatischen Eigenschaften
DE1297281B (de) Faser aus einem synthetischen linearen Polymer und Verfahren zu deren Herstellung
DE2348664A1 (de) Verfahren zum schmelzspinnen einer faserfoermigen struktur aus einem synthetischen polyamidpolymer, antistatische polyamidfasern sowie antistatische kompositionen
DE1286683B (de) Synthetische Polyamidfaeden bzw. -fasern, die ein antistatisch machendes Mittel enthalten, und Verfahren zu deren Herstellung
DE1694459A1 (de) Synthetische lineare Polyamidmasse
DE1694625A1 (de) Synthetische midifizierte hochpolymere Polyestermassen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1098159B (de) Antistatische Faeden, Fasern, Garne oder Gewebe und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2217527C3 (de) Aus der Schmelze geformte, ein Antistatikum enthaltende Fäden oder Fasern aus Polyamiden sowie ein Verfahren zu deren Herstellung
DE1770237C3 (de) Verfahren zum Antistatischmachen von synthetischen linearen Polyamiden
DE2030030C3 (de) Polyamidformmasse und deren Verwendung
DE1817782C3 (de)
DE2306066C3 (de) Antistatische faserbildende Polyamide und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2437771A1 (de) Polyamidmaterial mit verbesserten und dauerhaften antistatischen eigenschaften und verfahren zu deren herstellung
DE1794167C3 (de) Antistatische Polyamid-, Polyester- oder Acrylnitrilpolymerisatfasern mit einem Gehalt an einem N-AIk ylpolycarbonamid
DE1660203A1 (de) Heterofaeden
DE2302378C3 (de) Modifizierte Celluloseacetatfasern und Verfahren zu deren Herstellung
DE3023141A1 (de) Avivagemittel mit antistatischer wirkung

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee