DE2114129A1 - Pulverfoermiges Waescheweichspuelmittel - Google Patents

Pulverfoermiges Waescheweichspuelmittel

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DE2114129A1
DE2114129A1 DE19712114129 DE2114129A DE2114129A1 DE 2114129 A1 DE2114129 A1 DE 2114129A1 DE 19712114129 DE19712114129 DE 19712114129 DE 2114129 A DE2114129 A DE 2114129A DE 2114129 A1 DE2114129 A1 DE 2114129A1
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water
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DE19712114129
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Hans-Werner Dipl-Chem D Eckert
Claus Dipl-Ing Dr Werner
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Henkel AG and Co KGaA
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Henkel AG and Co KGaA
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
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    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/38Cationic compounds
    • C11D1/62Quaternary ammonium compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
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    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
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Description

Henkel & Cie GmbH Düsseldorf, den25. März I971
Patentabteilung . Henkeletraße 6?
Dr.4h'/seh
D 4312
21H129
Patentanmeldung
D 4312
11 Pulverförmiges Wäscheweiehspülmittel"
Die Erfindung betrifft ein in fester Form vorliegendes Vie ichspülmittel für gewaschene Wäsche, insbesondere inaschinengevjaschene Wäsche und Verfahren zur Herstellung des Mittels.
Nach dem Trocknen gewaschener Textilien, insbesondere solcher aus Baumwolle oder ähnliehen Cellulosefasern, ist eine deutliche Verhärtung des Griffes festzustellen. Diese Erscheinung tritt vor allen Dingen auf, wenn die Textilien in Trommelwaschmaschinen gewaschen worden sind, in denen das Textilgut unter starker mechanischer Bewegung gewaschen wird. Die unerwünschte Verhärtung läßt sieh dadurch rückgängig machen, da3 man dem letzten Spülbad des Waschprozeßes ein -/,'eiehspülmittel zusetzt, das üblicherweise kationische Verbindungen mit mindestens 2 längerkettigen Alkylresten im Molekül enthält. So sind Wascheweichspülmittel im Handel, die als Wirkstoff Difettalkyldimethylammoniumsalze enthalten, und die im allgemeinen als wäßrige Dispersion vorliegen. Es ist bekannt, daß derartige kationische Weichspülmittel selbst bei genauer Befolgung der Anwendung^Vorschriften die Saugfähigkeit der behandelten Wäsche nachteilig beeinflussen.
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BAD
Henkel & Cie GmbH s.it. 2 zur PaLnrainddung d 1*312
In der deutschen Patentanmeldung p 20 25 945.4 (D 4120) wird bereits ein flüssiges Was chewe ichspülinittel beschrieben, das als Weichmacher die Ester ungesättigter Carbonsäuren der Formel I
I: A
-COOCH2 CHOHCH2-N-R,
R2
nX~
in der .
R1 und R2 vorzugsweise gesättigte Alkylreste mit 10 - 24, vorzugsweise 12 - 20 Kohlenstoffatomen,
R-, einen niederen Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, insbesondere Methyl,
A einen Alkenyl- oder Alkenylenrest mit 2-5 Kohlenstoffatomen, X~ Halogenid, insbesondere Chlorid oder Bromid, und/oder das Anion einer organischen, nichtkapillaraktiven Säure, und η die Zahl 1 oder 2, bedeuten, enthält.
In der Formel I bedeuten die Alkylreste R-, und Rp, die geradkettig oder verzweigt sein können, beispielsweise den Lauryl-, Myristyl-, Cetyl-, Oleyl-, Stearyl-, Arachidyl-, Behenyl-, Lignoceryl- usw. Rest. Bevorzugte Alkylreste R-, und R2 sind solche, die von natürlichen Fettsäuren, insbesondere von gehärteten Talgfettsäuren oder Cocosfettsäuren abstammen.
Unter einem Alkenylrest A wird beispielsweise der Vinyl-, Allyl-, Isopropenyl-, 1-Propenyl-, 2-Butenyl-, I,j5-3utadienylrest verstanden. Als Alkenylenrest A kommt beispielsi-ieise der Vinylen-, Methylvinylen-, der l,4-3utadienylen-(l,j5)-Rsst uswe in Betracht. Die Reste A können sowohl in der eis- als auch in der trans-Form vorliegen.
_ "5 —
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BAE> ORIGINAL
Hoiikel & Cie GmbH smm 5 iur fotonionm«idunB d
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein pulverförmiges VJ asche v,reichspülmittel bestehend aus einer Kombination von Estern unc'ösrttirter Carbonsäuren der oben definierten Formel I mit wenigstens einem festen Verdünnungsmittel für diese Wirkstoffe, nichtionischen Dicpergatoren und gegebenenfalls sonstigen üblichen .Bestandteilen von festen Viäscheweichspülmitteln, wobei der textUweichmachende Wirkstoff
a) in homorenein Gemisch mit den anderen Bestandteilen oder
b) in feinverteilter Forr· auf der Oberfläche fester Trä£;erpartikeln des Verdünnungsmittels vorliegt, und
wobei die Partikeln gemäß a) und b) miteinander zu Ä££lomeraten verbunden sein können.
Als Verdünnungsmittel kommen leicht wasserlösliche oder leicht in Wasser disperser bare inerte ferte Träger subs tanzen wie z.B. Harnstoff, Acetamid, Biuret, Natriumsulfat, feste Polyäthyleni'lykole und rcfrebenenfalls feste Formen der weiter unten aufgeführten Absäuerun;--s- und Komplexierungsmittel in Betracht. Die weiteren Beetandteile der erfindunrsijerr-äßen pulverförmigen Wäscheweichspülinlttel sind insbesondere nichtionische Disper--/_atoren sowie £.:erebenenfalls optische Aufheller, antimikrobielle Wirkstoffe, Abs?luerun£;s- und Korr.plexierun^smittel, Duft- und Farbstoffe usw.
Die erfind un; s gemäßen pulver form if r.n Kittel liefen als Fulver, A^f lomerate oder Granulate vor, wobei eine Partikel,"r'.iCe von 0,1 - ^ n:r:i, vorii-u. sv;eise zu v;eni"stens 70 ci-> eine von 0,'$ - 2 in:n anj:estrebt v.'ird. Der Ausdruck "pulverf^rmig" v/ird hier in seiner all; o::.einen "Jedeutur-r: verwendet, v:io er rev.'öhrilich in Verbindung, mit Tex'ii lcehandlxuif stnitteln benutzt v;ird, so daß Part.'liol» fröPen von fr :i npulv"i.5- bis ^vcOV&rnlc einschließlich Granulate b"v.-. A.';--lo..v:rni:n iinfaßt sind.
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ORIGINAL INSPECTED
21H129
Henkel & Cie GmbH s«it·
Die erfindungsgemäßen Mittel zeichnen sich durch eine gute Dispergierbarkeit in kaltem Wasser aus. Durch die Behandlung mit den erfindungsgemäßen Wäscheweichspülmitteln werden durch Waschen verhärtete Gewebe, insbesondere Baumwollfrotteegewebe, wieder angenehm weich und flauschig. Die so behandelten Textilien besitzen eine gegenüber unbehandeltem Gewebe nur geringfügig verminderte und gegenüber einem mit bekannten kationischen Weichmachern behandelten Gewebe wesentlich verbesserte Saugfähigkeit. Außerdem wird durch die Behandlung mit den erfindungsgemäßen Mitteln eine unerwünschte statische Aufladung der Textilien, vor allem solcher aus Synthesefasern, weitgehend verhindert. Die pulverförmigen Mittel werden dabei in solchen Mengen eingesetzt, daß die Konzentration des Textilweichmächers der Formel I im Bereich von 0,1 - 2,0, vorzugsweise 0,2 - 1,0 g/l wäßriger Behandlungsflotte liegt.
Die Zusammensetzung der erfindungsgemäßen pulverförmigen Waseheweichspülmittel liegt im allgemeinen im Bereich der folgenden Rezeptur bezogen auf die wasserfreien Substanzen: 1 - 50* vorzugsweise 5 * 25 Gew.-$ Carbonsäureester der oben definierten Formel I,
0,2 - 10, vorzugsweise 1-6 Gew.-% nichtionische Dispergatoren, 0 - 25, vorzugsweise 0,3 - 15 Gew.-?£ sonstige übliche Bestandteile von Wäscheweichspülmitteln, Rest feste Trägersubstanzen aus der Gruppe Harnstoff, Acetamid, Biuret, Natriumsulfat, feste Polyäthylenglykole.
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Henkel & Cie GmbH s.u.
zur pot.nt<mm.idUna d
Von den sonstigen üblichen Bestandteilen fester Wäscheweichspülmittel kann wenigstens eine der folgenden Komponenten in der angegebenen, auf das gesamte Mittel bezogenen Menge vorhanden sein:
0,01 - 5,0 Gew.-# antimikrobieller Wirkstoff, 0,1 - 10,0 Gew.-% Absäuerungs- und Komplexierungsmittel, 0,01 - 0,8 Gew.-% Baumwollaufheller, 0,01 - 0,8 Gew.-% Polyamidaufheller, 0,01 - 0,8 Gew.-% Duftstoff,
0,00001 - 0,08 Gew.-% Farbstoff.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Wirkstoffe können in an sich bekannter, hier nicht beanspruchter V/eise hergestellt werden. So lassen sich die Verbindungen der Formel I beispielsweise durch Umsetzung der Alkalisalze der ungesättigten Carbonsäuren mit 3-Chlor-2-hydroxypropyltrialkylammoniumhalogenid oder durch Umsetzung der ungesättigten Carbonsäure mit Glycidyltrialkylammoniumhalogenid erhalten. Ferner können die Verbindungen aus der ungesättigten Carbonsäure, einem Epihalohydrin, beispielsweise Epichlorhydrin, und einem tertiären Amin durch Umsetzung in einem inerten Lösungsmittel erhalten werden.
Bei den besonders bevorzugten Verbindungen der Formel I handelt es sich um Ester der Acryl-, Methacryl- und Crotonsäure, der 3-Butenearbonsäure und ^-Methyl-^-butencarbonsäure sowie der Malein-, Fumar-, Itacon-, Mesacon-, Methylenmalon-, Citracon-, Muconsäure usw.
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Henkel & Cie GmbH s.u. β lur Pat.ntanin.iduna d '4312
Als Carbonsäureester der Formel I können beispielsweise die folgenden eingesetzt werden:
X. Acrylsäure-f2-hydroxy-3-(N,N-dihexadecyl-N-methylammoniurn)- " propylj-esterchlorid;
2. Acrylsäure-[2-hydroxy-5-(N,N-dicocosalk:yl-N-methylammonium)-propylj-esterchlorid;
3· Methacrylsäure-[_2-hydroxy-3-(N, N-ditetradecyl-N-methylammonium) -propylj -esterchlorid;
4. Crotonsäure--hydroxy-3-(N,N-d-ihexadecyl-N-methylammonium)-propylj-es terchlorid;
5· Cr ο tonsäure-j_2-hydroxy-3-(N, N-ditalgalkyl-N-.Tiethylanimonium)-propyl]-esterchlorid;
6. Acrylsäure-j_2-hydroxy-J-(N,N-ditalgalkyl-N-methylammonium)-propylj -esterchlorid;
7. Cr ο tonsäure -jj5 -hydroxy -J-(N, N-dicocosalkyi-N-rnethylammom um) propylj-esterchlorid;
8. Maleinsäure-bis-[2-hydroxy-J-(N,N-didodecyl-N-methylammoniuin)-propylj -ester-dichlorid;
9· Maleinsäure-bis-^-hydroxy-^-iNjN-dicocosalkyl-N-raethylammonium)-propyl] -ester-dichlorid;
10. Male ins äure-bis[2-hydroxy-3- (Ν,Ν-ditalgalkyl-N-rnethylamraonium)-propylj-ester-dichlorid;
11. Fumarsäure-bis-[2-hydroxy-3-(N,N-didodecyl-N-äthylammonium)-propyl]-ester-dichlorid;
12. Fumarsäure-bis-j^-hydroxy-^-iNjN-dicocosalkyl-N-methylammonium)-propyl{ -ester-dichlorid;
13· Itaconsäure-bis-[^-hydroxy-3-(N>N-didodecyl-N-methylammonium)-propyüj -ester-dichlorid; . Muconsäure-bis-[2-hydroxy-3-(N,N-ditetradecyl-N-methylammonium)-propylj-ester-dichlorid.
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COPY
&Cie GmbH S.u. γ zur Patentanmeldung D
Die Verbindungen der Formel I fallen, wie bereits ausgeführt wurde, bei der Herstellung im allgemeinen als Halogenide, insbesondere Chloride oder Bromide an. Vorzugsweise werden die Verbindungen der Formel I auch als Halogenide in die erfindungsgemäßen Mittel eingearbeitet; im Gemisch mit den übrigen Bestandteilen der Mittel kann Jedoch mindestens ein Teil der Halogenidanionen durch andere Säurereste, die im allgemeinen als Alkalisalze in die erfindungsgemäßen Präparate eingebracht werden und in dieser Form übliche Bestandteile der Wäscheweichspülmittel darstellen, ersetzt sein.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Carbonsäureester der Formel I liegen als feste, wachsartige, pastenförmige oder ölige Substanzen vor, wobei ihre Konsistenz weitgehend von der Länge und dem Sättigungsgrad der Reste R1 und R0 abhängig ist; auch spielt der Umstand eine Rolle, ob die Reste R, und R^ weitgehend eine einheitliche Kettenlänge aufweisen, oder ob sie als technische Homologengemische vorliegen. Diese festen bis öligen Wirkstoffe lassen sich in pulverförmig^ Produkte überführen, wenn man sie in geeigneter Weise mit den genannten festen Trägersubstanzen· vermischt.
Die Erfindung betrifft weiterhin Verfahren zur Herstellung des pulverformigen WLischeweichspülmittels der oben angegebenen Zusammensetzung.
Nach einem ersten Verfahren werden nie erfindungsgemäßen Präparate dadurch erhalten, daß man den Wirkstoff der Formel I zusammen mit den nichtionischen Dispergatoren und gegebenenfalls sonstigen üblichen Bestandteilen, insbesondere optischen Aufhellern, in flüssigem Gemisch mit V/asser und/oder leichtflüchtigen organischen 1öeungsmitteln aus der Gruppe Methanol, Ktkaiiol, Iscpropuiio], Aceton, Methylenchlorid., Chloroform, irr. Tesr.onra'curbero Ol von 20 - 80 0C auf die bewegten festen Irriger-
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COPY BAD ORIGINAL
Henkel & Cie GmbH Seite Q
Man verwendet dabei bevorzugt Trägersubstanzen mit möglichst großer Oberfläche und geringem Schüttgewicht, beispielsweise einem Schüttgewicht von 100 - 7OO g/l. Produkte von derartigem Schüttgewicht erhält man beispielsweise durch Kalzinieren kristallwasserhaltiger anorganischer Salze, insbesondere des Natriumsulfats.
Ein weiteres Herstellungsverfahren für die erfindungsgemäßen Mittel ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein wäßriges Gemisch der Bestandteile, die darin vorzugsweise in einer Konzentration
ο von 15 - 35 Gew.--fc vorliegen, bei Temperaturen oberhalb 100 C, vorzugsweise im Bereich von 105 - 125 °C, heiß trocknet.
Nach einer bevorzugten Variante dieses Verfahrens wird die Heißtrocknung durch Aufgießen des wäßrigen Gemisches in dünner Schicht auf heiße Flächen durchgeführt. Eine weitere bevorzugte VerfahrensVariante ist dadurch gekennzeichnet, daß die Heißtrocknung durch Versprühen des wäßrigen Ansatzes in einen heißen Gasstrom durchgeführt wird.
In allen Fällen lassen sich die Pulvereigenschaften der Verfahrensprodukte durch Einarbeiten geringer Mengen an Substanzen mit großer Oberfläche wie beispielsweise mikrokristalline Kieselsäure, Magnesiumsilikat usw. verbessern.
Die nach den genannten Verfahren, insbesondere nach den Methoden' der Heißtrocknung hergestellten erfindungsgemäßen Präparate zeichnen sich durch gutes Schüttverhalten und gute Lagerbeständigkeit, Staubfreiheit und rasche Verteilbarkeit in; kaltem V/acsG aus. Sofern die erfindungsgemäßen Präparate temperaturempfir.cliche oder leichtflüchtige Bestandteile wie z.3. die weiter uirter genannten antirnlkrobielien Wirkstoffe oder Duftstoffe enthalten... werden diese öc-rci fertigen Pulverprcdukt beigemischt.
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Im folgenden werden die in den erfindungsgemäßen Wäscheweichspülmitteln neben dem Textilweichmacher enthaltenen Bestandteile nach Substanzklassen geordnet näher beschrieben«
Als nichtionische Dispergatoren eignen sich insbesondere die nichtionischen Tenside, hier in der Folge als "Nonionics" bezeichnet. Dazu gehören Produkte, die ihre hydrophilen Eigenschaften der Anwesenheit von Polyätherketten, Aminoxid-, SuIfoxid- oder Phosphinoxidgruppen, Alkylolamidgruppierungen sowie ganz allgemein einer Häufung von Hydroxylgruppen verdanken. Derartige Nonionics enthalten im Molekül wenigstens einen hydrophoben Rest von 8 - 26, vorzugsweise 10 - 20 und insbesondere 12 - 18 Kohlenstoffatomen, und wenigstens eine nichtionische wasserlöslichmachende Gruppe. Der vorzugsweise gesättigte hydrophobe Rest ist meist aliphatischer,. gegebenenfalls auch alicyclischer Natur; er kann mit den wasserlöslichmachenden Gruppen direkt oder über Zwischenglieder verbunden sein. Als Zwischenglieder kommen z.B. Benzolringe, Carbonsäureester- oderCarbonamidgruppierungen, äther- oder esterartig gebundene Reste mehrwertiger Alkohole wie z.B. die des Äthylenglykols, des Propylenglykols, des Glycerins oder entsprechende Polyätherreste in Frage.
Von besonderem praktischem Interesse sind die durch Anlagerung von Äthylenoxid und/oder Glycid an Fettalkohole, Alkylphenole, Fettsäuren, Fettamine, Fettsäure- oder Sulfonsäureamide erhältlichen Produkte, wobei diese Nonionics 4 - 100, vorzugsweise 6 - 4o und insbesondere 8-20 Ätherreste, vor allem Äthylenglykolätherreste pro Molekül enthalten können. Außerdem können in*diesen Polyätherketten bzw. an deren Ende Propylen- oder Butylenglykolätherreste bzw. -polyätherketten vorhanden sein. Zu den Honionics gehören auch die unter dem Handelsnamen
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"Pluronics" bzw. "Tetronics" bekannten, aus an sich wasserunlöslichen Polypropylenglykolen oder aus wasserunlöslichen propoxylierten niederen 1 - δ, vorzugsweise j> - 6 C-Atome enthaltenden aliphatischen Alkoholen bzw. aus wasserunlöslichen propoxylierten Alkylendiaminen durch A'thoxylieren bis zur 'Wasserlöslichkeit erhaltenen Produkte. Schließlich sind als Nonionics auch die als "Ueon-Fluid" bekannten zum Teil noch wasserlöslichen Reaktionsprodukte der oben genannten aliphatischen Alkohole mit Propylenoxid zu verwenden.
P Als Nonionics sind auch vom Mono- oder Diäthanolamin, vom Dihydroxypropylamin oder anderen Polyhydroxyalkylaminen, z.B. den Glycaminen abgeleitete Fettsäure- oder SuIfonsäurealkyl-olamide brauchbar. Weiterhin können als Nonionics die Oxide von höheren tertiären Aminen mit einem hydrophoben Alkylrest und 2 kürzeren, bis zu je 4 C-Atome enthaltenden Alkyl- und/oder Alkylolresten angesehen werden.
Als nichtionische Dispergatoren eignen sich gegebenenfalls auch nichttensidische wasserlösliche oder in Yiasser emulgier- oder dispergierbare Verbindungen wie z.B. Fettsäureteilglyceride sowie auch solche Verbindungen, die keine hydrophoben Reste im > Sinne der oben beschriebenen nichtionischen Tenside enthalten, wie z.B. Polyäthylenglykole, A'thylenoxidaddukte von Glycerin und anderen Polyalkoholen.
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Als Absäuerungsmittel eignen sich anorganische und nichtgrenzflächenaktive oi'ganische Säuren mit 1 - δ Kohlenstoffatomen, wie z.B. Amidosulfonsäuren Harnstoffverbindungen der Orthophosphorsäure, Borsäure, Oxalsäure, Milchsäure, Glykolsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Benzoesäure, Phthalsäure, Glukonsäure, Essigsäure und Propionsäure sowie die Benzol-, Toluol- oder Xylolsulfonsäuren, Sulfoessigsäure oder Sulfobenzoesäuren.
Zu den Komplexierungsmitteln gehören ein- oder mehrbasische Carbonsäuren oder Hydroxycarbonsäuren bzw. deren wasserlösliche Salze aus der Gruppe der Oxalsäure, Milchsäure, Glykolsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Glukonsäure, Malonsäure.
Unter antimikrobiellen Wirkstoffen werden hier bakterizid oder bakterioEtatisch bzw. fungizid oder fungistatiscn wirkende Verbindungen verstanden. Diese Wirkstoffe sollen entweder als solche oder in Form ihrer Salze wasserlöslich sein. Bei den erfindungsgemäß verwendbaren antimikrobiellen Wirkstoffen handelt es sich meist um nuartäre Ammoniumverbindungen, insbesondere solche, die neben einem langkettigen aliphatischen und zwei kurzkettigen aliphatischen Kohlenwasserstoffresten einen aromatischen, über ein aliphatisches Kohlenstoffatom mit dem stickstoffatom verknüpften, oder einen aliphatischen, Doppelbindungen aufweisenden organischen Rect im Molekül enthalten. Beispiele für derartige antimikrobielle ouartäre Ammoniumverbindungen sind die folgenden:
Dirnethyl-benzyl-dodecyiatPiäoniumchlorid. Dirnethyl-benzyj tetradecylanimoniu-nchlorid, Dimethyl- (äthylbenzyl)-dodecylamrr.oniurnchlcrid, Dimethyl-benzyl-decylammoniuinbromid, Diäthylbenzyl-dodecylair.moniuinclilorid,-Diäthyl-benzyl-octyl-amnioniumchlorid, Dibutyl-allyl-, Kethy 1-äthyl-benzyl-, A'thyl-cyclohexy]-allyl- und Athyl-crotyl-diäthylaminoäthyl-dodecylammoniuRichlorid.
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Weitere brauchbare antimikrobielle Wirkstoffe sind die sowohl durch Brom als auch durch die Mitrogruppe substituierten niederen Alkohle bzw. Diole mit 3-5 Kohlenstoffatomen wie z.B. die Verbindungen 2-Brom-2-nitro-l,3-propandiol, 1-Brom-l-nitro-3,»3j3-krichlor-2-propanol, 2-Brom-2-nitro-butanol.
Als antimikrobielle Wirkstoffe eignen sich auch phenolische Verbindungen vom Typ der halogenierten Phenole mit 1-5 Halogen· substituenten, insbesondere chlorierte Phenole; Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- und Phenylphenole mit 1-12 Kohlenstoffatomen in den Alkylresten und mit 1-4 Halogensubstituenten, insbesondere Chlor und Brom im Molekül; Alkylenbisphenole, insbesondere durch 2-6 Halogenatome und gegebenenfalls niedere Alkyl- oder Trif luormethylgriippen substituierte Derivate, mit einem Alkylenbrückenglied bestehend aus 1-10 Kohlenstoffatomen; Hydroxybenzoesäuren bzw. deren Ester und Amide, insbesondere Anilide, die im Benzoesäure- und/oder Anilinrest insbesondere durch 2 oder 3 Halogenatome und/oder Trifluormethylgruppen substituiert sein können; o-Phenoxyphenole, die durch 1-7, vorzugsweise 2-5 Halogenatome und/oder die Hydroxyl-, Cyano-, Carbomethoxy- und Carboxylgruppe oder niederes Alkyl substituiert sein können; ein besonders bevorzugtes Derivat des o-Phenoxyphenois ist der 2-Hydroxy-2t,4,4'-trichIordiphenyläther.
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Die verwendbaren Aufheller sind meist, wenn auch nicht ausschließlich, Derivate der Aminostilbensulfonsäure bzw. der Diaminestilbcndisulfonsäure, der Diarylpyrazoline, des Carbostyril s,· des l,2-Di-(2-foenzoxazolyl)- oder l,2-Di-(2-benzimidazolyl)-äthylens, des Benzoxazolyl-thiophens und des Cumarins.
Beispiele für Aufheller aus der Klasse der Diaminostilbendisulfonsäurederivate sind Verbindungen gemäß Formel H
HC-CH
In der Formel können R, und Rp Alkoxylgruppen, die Aminogruppe oder Reste aliphatischen aromatischer oder heterocyclische^ primärer oder sekundärer Amine sowie Reste von Aminosulfonsäuren bedeuten, wobei in den obigen Gruppen vorhandene aliphatische Reste bevorzugt 1-4 und insbesondere 2 -. 4 C-Atome enthalten, während es sich bei den heterocyclischen Ringsystemen meist um 5- oder 6-gliedrige Ringe handelt. Als aromatische Amine kommen bevorzugt die Reste des Anilins, der Anthranilsäure oder der AnilinsulfonsMure infrage. Von der Diaminostilbendisulfonsäure abgeleitete Aufheller v/erden meist als Baumwollaufheller eingesetzt. Es sind die folgenden, von der Formeln abgeleiteten Produkte im Handel, wobei R1 den Rest -NIICgH5 darstellt und Rp folgende Reste bedeuten kann:
-MH2, -NHClI3, -1IHCH2CH2OH, -NHCH2 CH3 OCH^, -NHCHg CHg CH2OCH5, -N(CII-JCK0CH0OH, -M(ClInCH0OH)0, Morpholine»-, -NHGVH,-,
gltySC-H, -OCH,. Einige dieser Aufheller sind hinsichtlich der Faseraffinität als . über pjangs typen au den Polyamidauf he Hern ariKurohon, z.B. der Aufheller mit R0 = -NHC-Hc-. Zu den Baumwoll auf Itül ler η vom DiaminostilbendiGulfonsJJuretyp gehört weiterhin die Vorbindung 1I, A' -Bis-(4-pheriyl-l,2,3-triazol-2-yl) ■-?.,2 ' ε 111berv\ L··-ul fonr-i äure . .
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BADORtGINAt Henkel & CIo GmbH s«h l4IurPai«tJnn,<,idun9 d
Zu den Polyanildauf heilern gehören Diary !pyrazoline der Formeln III und IV ■
Ill: n u IV:
In der FormelIII bedeuten R7 und Rr V/asserstoffatome, ggf. durch Carboxyl-,, Carbonarnid- oder Estergruppen substituierte Alkyl- oder Arylreste, R^ und Rg Wasserstoff oder kurzkettige Alkylreste, Ar-. sowie Arp Arylreste, v/ie Phenyl., Diphenyl oder Naphthyl, die weitere Substituenten tragen können, wie Hydroxy-, Alkoxy-, Hydroxyalkyl-, Amino-, Alkylaniino-, Acylamino-, Carboxyl-, Carbonsäureester-, Sulfonsäure-, Sulfonamid- und Sulforigruppen oder Halogenatorne. Im Handel befindliche Aufheller dieses Typs leiten sich von der Formel IV ab, wobei der Rest R^ die Gruppen Cl, -SO2NHg, -SO2CH=CH2 und -COOCH2CiI2OCH7 darstellen kann, während der Rest Rg meist ein Chloratoni bedeutet, Auch das 9-Cyanoanthraeen ist zu den Polyarnidaufhellem zu zählen,
Zu den Polyamidaufhellern gehören weiterhin aliphatisehe oder aromatische substituierte Arninocurnarine, z.B. das 4-Methyl-7-dirnethylamino- oder das ^-Methyl-T-diäthylaminocumarin. Weiterhin sind als Polyamid auf he Her die Verbindungen l-(2-Benzimidaz olyl) -2 - (1 -hydr oxyäthyl -2 -benzimidazoiyl) -äthy len und 1 - Äthyl 3-phenyl-7-diäthylamino-carbostyril brauchbar. Als Aufheller für Polyester- und Polyamidfasern sind die Verbindungen 2,5-Di-(2-benzoxazolyl)-thiophen und 1,2-Di-(5-rnethyl--2-benzo>:azolyl)-· äthylen geeignet.
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& CIe GmbH Sei» JK zur Pataptanineidung D
Beispiele
Die folgenden Beispiele beschreiben die Herstellung und Zusammensetzung einiger erfindungsgemäßer pulverförmiger Wäsehewe i chs pülmi11e1.
Beispiel 1
20,0 Gew.-#
ammonium)-propylj -esterchlorid,
2,0 Gew.-^ Glykolsäure (ICO £ig),
3,0 Gew.-Jö Addukt aus Nonylphenol und 9 - IC Mol Äthylenoxid, 15,0 Gev/.-^ Natriumsulfat (wasserfrei), 60,0 Gew.-^o Harnstoff.
Das WäscheweichspUlmittel v*urde auf folgende Weise hergestellt: Der Textilweichrriacher und der niehtionische Dispergator wurden bei 50 - 60 0C zu einem homogenen Gemisch zusammengeschmolzen. Gleichzeitig wurden die organische Säure und die Trägorsubstanzen in auf 50 0C vorgewärmtes Wasser gelöst und die obengenannte Schmelze in diese Lösung eingerührt. Die Mengen wurden derart dosiert, daß 1 kg der gesamten Bestandteile des Weichspülmittels obiger Zusammensetzung auf 5 1 Wasser entfielen. Die so erhaltene Dispersion wurde in einem Sprühturm bei 105 °C zerstäubt, wobei ein weißes, feinkörniges und gut schüttfähiges Fulver resultierte. Den fertigen Präparat können Duftstoffe und antimikrobielle Wirkstoffe zugesetzt werden.
Die als Textilweiohisacher gemäß Beispiel 1 verwendete Substanz AeryIs äure- Q? -hydr oxy-J-(N,N-d ihexadecyl-N-me thylammonium)~ prcpyl]-esterchlorid wurde nach folgender Vorschrift gemäß HS-Patentschrift 3 397 227 hergestellt:
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Henkel & Cie GmbH S.It. ]_ g rur Patentanmeldung D i|3 3 2
480 g (1,0 Mol) Ν,Ν-Dihexadecyl-N-methylamin und 90 g (1,25"KoI) Acrylsäure wurden in 1000 ml Isopropylalkohol gelöst und Ho g (1,25 Mol) Epichlorhydrin sowie 0,5 g 2,6-Dl-tert.-butyl-4-methylphenol als Inhibitor zu dieser Lösung gegeben. Nach 24-stündigem Erhitzen auf 60 - 65 0C wurde das Lösungsmittel sowie überschüssiges Ausgangsmaterial im Vakuum abdestilliert. Das anfallende Produkt konnte ohne weitere Reinigung eingesetzt werden. Auf analoge Weise wurden auch die übrigen Wirkstoffe der Formel I erhalten.
Die erfindungsgemäßen Präparate der folgenden Beispiele wurden ebenfalls nach dem oben beschriebenen Verfahren durch Heißtrocknung eines wäßrigen Ansatzes der Bestandteile hergestellt.
Be is pie 1_ 2
20,0 Gew. -% Methacrylsäure-Jj^-hydroxy-jJ-iNjN-ditetradecyl-N-
me thylammonium)-propylj -es terchlor id, 2,0 Gew.-^ Glykolsäure (100 &ig),
3.0 Gew.-^ Addukt aus Nony] phenol und 9 - 10 Ä'thylerioxid, 37*5-Gew.-$ Natriumsulfat (wasserfrei), 37,5 Gew.-% Harnstoff.
Beispiel 3
18,2 Gew.-<& Methacrylsäure-[2-hydroxy-3-(N,M-ditetradecyl-H-
methylammonium)-propylj -esterchlorid, 1,8 Gew.-# Glykolsäure (100 $ig),
2,7 Gew.-% Addukt aus Nonylphenol und 9-10 Mol Äthylenoxid,
9.1 Gew.-% Natriumsulfat (wasserfrei), 68,2 Gew. -fi Harnstoff.
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Henkel & CIe GmbH S.it. ]7 iur Pol.ntanmeldunB D Beispiel 4
20,0 Gew.-^ Maleinsäure-bis-Q?-hydroxy-3-(N,N-didodecyl-N-
methylammonium)-propylj-ester-diehlorid, 2,0 Gew.-^ Glykoleäure (100 #ig),
3,0 Gew.-% -Addukt aus Cetyl-/01eylalkohol und 10 Mol fithylenoxid,
15*0 Gew.-Jfe Natriumsulfat (wasserfrei), 60,0 Gew.-55 Harnstoff.
Beispiel 5
20,0 GevJ.-fi Methacrylsäure-r2-hydroxy-3-(N,N-ditetradecyl-N-
me thy lamm on ium) -propylj -esterchlorid, 2,0 Gew.-^ Glykolsäure (100 $ig),
2,9 Gew.-^o Addukt aus Fettalkohol (C12 - C1 g) und 4 Mol
Äthylenoxid,
0,1 Gew.-$ Baumwollaufheller der Formel II auf Seite 12, in der R, den Anilino- und R2 den DihydroxyEthylaminorest bedeuten,
15,0 Gew.-Ji Natriumsulfat (wasserfrei), 60,0 Gew.-Jo Harnstoff.
Die erfindungsgemäßen pulverförmigen Wäschevieichspülmittel gemäß Beispiele 1-5 zeichnen sich durch eine rasche Verteilbarkeit und Dispergierbarkeit in kaltem Wasser aus, so daß die Wirkung des Textilweichmachers beim Einsatz im letzten Spülgang einer Waschmaschine voll zur Geltung kommt. Die Behandlung mit den erfindungsgemäßen Präparaten führt bereits bei einer Anwendungskonzentration von 0,5 g des Textilweichmachers pro Liter Spülflotte zu einem vollen und weichen Griff bei verhärtetem Gewebe. Die weichgespülten Gewebe besitzen außerdem eine gute Saugfähigkeit.
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Claims (9)

  1. Pa tentansprüehe
    .1. Pulverförmiges WäscheweichspUlmittel, bestehend aus einer Kombination von Estern ungesättigter Carbonsäuren der Formel I · x
    -COOCH2 CHOHCH2-N-
    (ι)
    in der
    R, und Rp vorzugsweise gesättigte Alkylreste mit 10 - 2h, vorzugsweise 12 - 20 Kohlenstoffatomen, R-, einen niederen Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, insbesondere Methyl,
    A einen Alkenyl- oder Alkenylenrest-ir.it 2-5 Kohlenstoffatomen,
    X~~ Halogenid, insbesondere Chlorid oder BroKiid, und/oder das Anion einer organischen, nichtkapillaraktiven Säure, und η die Zahl 1 oder 2, bedeuten,
    mit wenigstens einem festen Verdünnungsmittel für diese Wirkstoffe, nichtionischen Dispergatcren und gegebenenfalls sonstigen üblichen Bestandteilen von festen Wäscheweichspülmitteln, wobei der tsxtilweiehmachende Wirkstoff
    a) in homogenem Gemisch reit den' anderen Bestandteilen oder'
    b) in feinverteilter Form auf der Oberfläche fester Trägerpax'tikeln des Verdünnungsmittels vorliegt, und
    wobei die Partikeln gemäß a) und b) miteinander zu Agglomeraten verbunden sein können.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als • feste Verdünnungsmittel leicht wasserlösliche oder leicht in V/asser dispergierbare inerte feste Trägersubi;tanzen aus der aus Harnstoff, Acetamid, Biuret, Natriumsulfat, festen P.olyäthyüenglykolen bestehenden Gruppe enthält.
    2 09 8 k 0/1 1 1 3 - 19
    BAD ORfGiNAL
    Henkel & Cie GmbH s.;ic ]Q zur Patentanmeldung D
  3. 3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als sonstige übliche Bestandteile nichtionische Dispergatoren, optische Aufheller, antimikrobielle Wirkstoffe, Absäuerungs- und Komplexierungsmittel, Duft- und Farbstoffe enthält.
  4. 4. Mittel nach Anspruch 1-3» gekennzeichnet durch die folgende Zusammensetzung bezogen aixf die wasserfreien Substanzen:
    1 - 50, vorzugsweise 3-25 Gew.-% Carbonsäureester der
    oben definierten Formel I, 0,2 - 10, vorzugsweise 1,0 - 6,0 Gew.-fa nichtionische Dis-
    pergatoren,
    0,0 - 25,0, vorzugsweise 0,3 - 15,0 Gew.-% sonstige übliche
    Bestandteile von Wäscheweichspülrnitteln, Rest feste Trägersubstanzen aus der Gruppe Harnstoff,
    Acetamid, Biuret, Natriumsulfat, festen Poly-
    äthylenglykolen.
  5. 5. Mittel nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dai3 als sonstige übliche Bestandteile wenigstens eine der folgenden Komponenten in den angegebenen Mengen vorhanden ist:
    0,01 - 5,0 Gew.-£ antimikrobieller Wirkstoff,
    0,1 - 10,0 Gevi.-^ Absäuerungs- und Konjplexierungsmittel,
    0,01 - 0,8 Gew.-$ Bauinwollaufheller,
    0,01 - 0,8 Gew. -f Polyatnidaufheller,
    0,01 - 0,8 Gew.-% Duftstoff,
    0,00001 - 0,08 Gew.->S Farbstoff.
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    Henkd & Cie GmbH Seift>20 zur Patentanmeldung D h "* 1 ^
  6. 6. Verfahren -zur Herstellung der Mittel gemäß Anspruch 1 - 5j dadurch gekennzeichnet, daß man den Wirkstoff der Formel I zusammen mit den nichtioniseheη Dispergatoren und gegebenenfalls sonstigen üblichen Bestandteilen, insbesondere optischen Aufhellern, in flüssigem Gemisch mit V/asser und/oder leichtflüchtigen organischen Lösungsmitteln aus der Gruppe Methanol, Äthanol, Ir.opropanol, Aceton, Methylenchlorid, Chloroform im Temperaturbereich von 20 - 60 0C auf die bewegten festen Trägersubstanzen aufsprüht.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung der Mittel gemäß Anspruch 1 - 5* dadurch gekennzeichnet, daß man ein wäßriges Gemisch der- Bestandteile, vorzugsweise in einer Konzentration von 15-35 Gew.-/5, bei Temperaturen oberhalb 100 C, vorzugsweise im Bereich von 105 - 125 0C, heiß trocknet.
  8. δ. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißtroeknung durch Aufgießen des wäßrigen Gemisches in dünner Schicht auf heiße Flächen durchgeführt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß die Heißtrocknung durch Versprühen in einem heißen Luftstrom durchgeführt wird.
    2 π ü R ι η / ί
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