DE2847438A1 - Fluessiges, kaeltestabiles waschmittelkonzentrat - Google Patents
Fluessiges, kaeltestabiles waschmittelkonzentratInfo
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Description
D 5806
"Flüssiges, kältestabiles Waschmibtelkonzentrat"
"Flüssiges, kältestabiles Waschmibtelkonzentrat"
Bekanntlich bereitet es erhebliche Schwierigkeiten, klare wäßrige Waschmittelkonzentrate herzustellen, die sich bei
niedrigen Temperaturen, insbesondere unterhalb des Gefrierpunktes bis -10 °C nicht entmischen bzw. verfestigen.
Dies gilt insbesondere für seifenhaltige Konzentrate mit einem Wirkstoffgehalt von 50 und mehr Gew.-%. Zusätzliche
Schwierigkeiten können auftreten, wenn derartige Mittel optische Aufheller enthalten. Durch niedrige Temperaturen
bzw. Gefrieren der Lösungen verursachte Phasentrennungen bzw. Ausfällungen lassen sich vielfach auch nach dem Wiedererwärmen
nicht mehr rückgängig machen. Durch stärkeres Verdünnen der Lösungen bzw. Anwendung größerer Mengen
organischer Lösungsmittel kann man zwar derartigen Schwierigkeiten begegnen, jedoch erfordern verdünnte
Lösungen ein höheres Verpackungs- und Transportvolumen, während große Mengen organischer Lösungsmittel wegen der
damit verbundenen höheren Kosten sowie der leichteren Brennbarkeit Probleme aufwerfen.
Gegenstand der DE-OS 26 09 752, durch welche diese Probleme im wesentlichen gelöst werden, ist ein klarflüssiges,
kältebeständiges Waschmittelkonzentrat mit einem Feststoffgehalt
bis 55 Gew.~%, enthaltend 8 bis 18 Gew.-% einer
/2
030021/0044
Patentanmeldung D 5806 - Jf- HENKEL KGaA
— «5~ - ZR-FE/Patente
Kaliumfettsäureseife, die sich von Fettsäuren mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen ableitet und überwiegend aus Ölsäure
besteht, 10 bis 25 Gew.-% an ethoxylierten Alkoholen mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen und durchschnittlich 5 bis 10
Ethylenglycolethergruppen sowie 4 bis 10 Gew.-% Natriumalkylbenzolsulfonaten mit 10 bis 14 Kohlenstoffatomen
in der Alkylgruppe, ferner optische Aufheller und übliche Lösungsvermittler bzw. mit Wasser mischbare Lösungsmittel.
Mittel dieser Art sind in erster Linie zum Einsatz in Großwaschereibetrieben mit automatisch betriebenen Wasch-,
Trocken- und Bügelmaschinen bestimmt, bei denen die einzelnen Arbeitstakte ineinander übergreifen. Die Zusammensetzung
eines hierfür geeigneten Waschmittels muß so abgestimmt sein, daß keine die Funktion der Maschinen beeinträchtigende
bzw. den Arbeitstakt unterbrechende Störungen eintreten. An bestimmten neuzeitlichen Waschautomaten
hat sich nun gezeigt, daß bei Einsatz üblicher Waschmittel und in gewissem - allerdings geringerem - Maße
auch bei Einsatz der Mittel gemäß DE-OS 26 09 752 die in Nuten laufenden Beschickungs- bzw. Entladungsklappen nicht
mehr die notwendige Leichtgängigkeit aufweisen und daher
nicht mehr taktgerecht öffnen und schließen. Weiterhin kann es zu Problemen beim Schleudern und Heißmangeln
kommen. Beispielsweise läßt sich in selbstzentrifugierenden Waschmaschinen kompaktierte Wäsche nur mit zusätzlichem
Kraftaufwand von der Trommelwandung ablösen bzw. auf der Mangelstraße kann es zu Problemen beim Transport
und Glätten der Wäsche kommen.
Es bestand nun die Aufgabe, diese zum Teil konstruktiv bedingten Probleme durch eine Änderung der Waschmittelrezeptur
zu lösen, ohne auf die übrigen vorteilhaften Eigenschaften der Mittel, nämlich Klarlöslichkeit, Homogenität
/3
030021/00 44
Patentanmeldung D 58OG - >-■- Γ HENKELKGaA
"~ *** ~ ZR-FE/Patente
und Lagerbeständigkeit im Temperaturbereich zwischen ~10 und +40 C und daraus resultierende einwandfreie Pump-,
Gieß- und Dosierfähigkeiten zu verzichten* Diese Aufgabenstellung wird durch die vorliegende Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist ein klarflüssiges, wäßriges Waschmittelkonzentrat mit hoher Kältebeständigkeit, gekennzeichnet
durch einen Gehalt an
A) 22,5 bis 35 Gew.-% einer Kaliumfettsäureseife, die sich von Fettsäuren mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen ableitet
und zu 60 bis 100 Gew.-% aus gesättigten Fettsäuren mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen und/oder ölsäure
besteht,
B) 5 bis 9 Gew.-% eines ethoxylierten primären linearen
bzw. in 2-Stellung methylverzweigten Alkohols mit 8 bis 14 Kohlenstoffatomen und durchschnittlich 5 bis 10
Ethylenglycolethergruppen,
C) 4 bis 10 Gew.-% eines Natriümalkylbenzolsulfonats mit
linearen, 10 bis 14 Kohlenstoffatomen aufweisenden Alkylketten,
D) 0,05 bis 1 Gew.-% mindestens eines optischen Aufhellers aus der Klasse der substituierten Stilbensulfonsäuren
in Form des Na- oder K-Salzes,
E) 0,1 bis 5 Gew.-% Kaliumhydroxid,
F) 0 bis 6 Gew,-% Triethanolamin,
G) 8 bis 20 Gew.-% eines Alkohols mit 1 bzw. 3 Kohlenstoffatomen ,
wobei die Konzentration der unter A) bis E) genannten Stoffe insgesamt 50 Gew.-% nicht übersteigt,
/4
030021/0044
Patentanmeldung D 5g06 _ j^^ jL fc HENKEL KGaA
2R-FE/Patente
Die unter A) aufgeführten Kaliumseifen leiten sich von Fettsäuren natürlichen oder synthetischen Ursprungs ab, die
zu 60 bis 100 Gew,-%, vorzugsweise 65 bis 95 Gew.-% aus
Laurinsäure, Myristinsäure oder ölsäure bestehen. Gemische aus Laurinsäure und Myristinsäure sollen mindestens zur
Hälfte, vorzugsweise mindestens zu zwei Dritteln aus Laurinsäure bestehen. Außer den genannten Säuren können
auch mehrfach ungesättic,t:e Fettsäuren, z.B. Linolsäure,
in Anteilen von 0 bis 25, vorzugsweise von 0,1 bis 15 Gew.-% in den Fettsäuren enthalten sein. Der Anteil der
gesättigten Fettsäuren mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen beträgt 0 bis höchstens 20, vorzugsweise 1 bis 15 Gew.~%,
wobei zweckmäßigerweise der Anteil der Stearinsäure 5 Gew.-% und insbesondere 3 Gew.-% nicht überschreiten soll. Geeignete
Fettsäuregemische weisen beispielsweise die folgende Zusammensetzung auf (in Gew.-%):
I) 50 - 95 %, vorzugsweise 60 - 90 % Laurinsäure,
5 - 50 %, vorzugsweise 10 - 40 % Myristinsäure, 0 ~ 10 %, vorzugsweise 1 — 10 % Palmitinsäure,
0 - 5 %, vorzugsweise 0,1 - 3 % Stearinsäure.
II) 60 - 100 %, vorzugsweise 65 - 95 % ölsäure,
0 - 25 %, vorzugsweise 0,1 - 15 % Linolsäure,
0 - 40 %, vorzugsweise 1 - 20 % Laurinsäure,
0 - 20 %, vorzugsweise 1 - 10 % Myristinsäure,
0 - 10 %, vorzugsweise 0,5 - 6 % Palmitinsäure,
0 - 5 %, vorzugsweise 0,1 - 3 % Stearinsäure.
III) 10 - 60 %, vorzugsweise 25 - 50 % ölsäure,
40 - 70 %, vorzugsweise 25 - 50 % Laurinsäure,
0 - 20 %, vorzugsweise 5 - 25 % Myristinsäure,
0~ 10 %, vorzugsweise 0,5 - 5 % Palmitinsäure,
O- 5 %, vorzugsweise 0,1 - -3 % Stearinsäure,
0 - 10 %, vorzugsweise 0,1 - 10 % Linolsäure.
Besonders bevorzugt sind Mittel.auf der Grundlage der
Zusammensetzung II. /5
030021 /OCU-4
Patentanmeldung D 5806
HENKEL KGaA
ZR-FE/Patente
Die unter B) aufgeführten ethoxylierten Alkohole leiten sich von nativen oder synthetischen Alkoholen, insbesondere
Oxoalkoholen mit 8 bis 14, vorzugsweise 9 bis 12 Kohlenstoffatomen ab. Die Oxoalkohole können sowohl linear
als auch in 2-Stellung methylverzweigt sein. Auch Gemische
von nativen und durch Oxoreaktion erhaltenen Alkoholen sind geeignet. Die Zahl der Ethylenglycolethergruppen
beträgt im Durchschnitt 5 bis 10, vorzugsweise 6 bis 8. Der Anteil der ethoxylierten Alkohole in den flüssigen
Konzentraten soll 5 bis 9, vorzugsweise 6 bis 8 Gew.-%
betragen.
Die Komponente C) besteht aus linearem Natriumalkylbenzolsulfonat,
insbesondere Dodecylbenzolsulfonat, in Anteilen von 4 bis 10, vorzugsweise 6 bis 8 Gew,-%,
Die unter D) aufgeführten optischen Aufheller leiten sich ab von Verbindungen der Formeln
SO5Me
SO3Me
(ι)
MeSO.
VCH = CH-/~V/
-CH=CH-
R/
SO3Me
(II)
030021/0044
Patentanmeldung 5Q „ _ q HENKELKGaA
worin die einzelnen Symbole die folgende Bedeutung haben:
Me - = Na, K
R1, R2 = -NHCH5, -NCH5(CH2CH2OH), -N(CH2CH2OH)2
,CH0-CH2^ r, ^
-N
, R4 = H, -CH5, -Cl, -OCH5, -COOCH5, -CN, -SO
-CONR5Rg mit R5 und Rg = H oder Alkylreste mit
1 bis 3 Kohlenstoffatomen.
Bevorzugt werden optische Aufheller der Formel I verwendet, in der R1 und R„ Morpholine-, Diethanolamine- oder Anilinoreste
darstellen. Die optischen Aufheller liegen in Anteilen von 0,05 bis 1, vorzugsweise von 0,1 bis 0,7 Gew.-%
vor.
Die Komponente D) dient dazu, die Lösung bzw. die Waschlauge alkalisch zu stellen. Vorzugsweise ist die Menge
des Kaliumhydroxids so bemessen, daß sie die zur Bildung der Kaliumfettsäureseifen benötigten stochiometrIschen
Menge um 10 bis 50 Mol-Prozent, insbesondere um 20 bis 35 Mol-Prozent übersteigt.
Das Triethanolamin (Komponente P) verbessert die Kältebeständigkeit
der Konzentrate, und ist in Mengen bis zu 6 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 5 Gew.-% anwesend.
/7 030021/QOU
Patentanmeldung _ rRrtf: τ^- J* HENKELKGaA
"-^^--^C/" ZR-FE/Patente
Die Komponente G) besteht aus aliphatischen C1-C3-AIkO-holen,
d.h. Methanol, Ethanol, Propanol und insbesondere Isopropanol sowie aus den Gemischen der genannten Alkohole.
Bevorzugt beträgt der Gehalt der Mittel an diesen Alkoholen
12 bis 18 Gew.-%. Mittel mit Anteilen von weniger als 12 % der genannten Alkohole können auch hydrotrop wirkende
Etheralkohole, die sich von Cj-C^-Monoalkoholen bzw.
Ethylenglycol oder Propyenglycol bzw. Diglycolen ableiten, oder hydrotrop wirkende Alkylbenzolsulfonate mit kurzen
Alkylketten enthalten. Geeignet sind z.B. die Monomethyl-, Monoethyl-, Monopropyl-, Monoisopropyl- oder Monobutylether
des Ethylenglycols sowie aus der Gruppe der Alkylbenzolsulfonate das Toluolsulfonat, Ethylbenzolsulfonat,
Cumolsulfonat und Xylolsulfonat in Form der Kalium- bzw. vorzugsweise Natriumsalze. Der Anteil dieser lösungsverbessernden
Stoffe kann bis zu 5 % betragen.
Der Wassergehalt des· Waschraittelkonzentrates soll 30 Gew.-%
nicht unterschreiten. In Richtung einer stärkeren Verdünnung sind keine Grenzen gesetzt, jedoch empfiehlt es
sich, im Sinne einer Einsparung an Verpackungs- und Transportvolumen
einea Wassergehalt von 55 % nicht zu überschreiten. Im allgemeinen reicht ein Wassergehalt von 30
bis 50 Gew.-% zur Erzielung optimaler Ergebnisse aus, d.h.
solche Konzentrate bleiben auch bei mehrwöchiger Lagerung bei einer Temperatur von -10 C klarflüssig und neigen
unter derartigen extremen Bedingungen nicht zum Erstarren, Gelieren oder Entmischen.
An weiteren Zusatzstoffen können noch Bioeide, Duftstoffe,
Farbstoffe, Stabilisierungsmittel, Sequestrierungsmittel, Neutralsalze und optische Aufheller anderer Konstitution
anwesend sein, jedoch soll der Anteil an derartigen Zusatzstoffen insgesamt 10 Gew.-% nicht überschreiten und vorzugsweise
weniger als 5 Gew.-%, insbesondere weniger als 2 Gew.-% betragen, damit ein negativer Einfluß auf die
Kältestabilität vermieden wird.
/8
030021/0044
Patentanmeldung D 5306 -s&~- AA HENKELKGaA
"" ^" " ZR-FE/Patente
Die erfindungsgemäßen Waschmittel werden in einer Menge
von 3 bis 10 g pro kg Trockenwäsche angewendet, vorzugsweise unter Verwendung von enthärtetem Wasser. Sie eignen
sich als Vor- oder Hauptwaschraittel für Textilien aller Art, z.B. solchen aus Cellulose-, Synthese- und halbsynthetischen
Fasern. Bevorzugtes Einsatzgebiet sind vollautomatisch betriebene Wasch-, Trocken- und Bügelvorrichtungen,
wie sie in gewerblich betriebenen Großwäschereien üblich sind.
In einer weiteren Anwendungsform können die Mittel als waschkraftverstärkende Zusätze zu Waschlaugen üblicher
Zusammensetzung, d.h. solchen, die neben Tensiden z.B. noch Waschalkalien, Phosphate, Sequestrierungsmittel,
Bleichmittel und vergrauungsverhütende Stoffe enthalten,
hinzugesetzt werden. Ein für die Verwendung in automatischen Großwaschanlagen besonders geeignetes flüssiges
Waschalkalikonzentrat, mit dem das erfindungsgemäße Mittel bei der Anwendung kombiniert werden kann, weist die
folgende Zusammensetzung auf:
0,5 - 5 Gew.-% Natriumtripolyphosphat, 0 - 25 Gew.-% Kaiiumtripolyphosphat,
wobei die Gesamtmenge an Tripolyphosphaten vorzugsweise 5 bis 20 Gew.~% beträgt,
ο - 10 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 5 Gew.-% Natriumsilikat der Zusammensetzung Na2O : SiO^ =
1:1-1: 3,5,
0,5 - 5 Gew.-% Natriumethylendiaminotetraacetat, 0 - 25 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 22 Gew.-% Kaliumhydroxid,
Rest Wasser.
Es handelt sich ebenfalls um eine klare, kältsstabile und
leicht dosierbare Lösung. Auf 1 Gewichtsteil des erfindungsgemäßen flüssigen Waschmittelkonzentrats werden 1
bis 4 Gewichtsteile des vorstehenden Waschalkalikonzentrates angewendet. Diese Mischungen bewähren sich insbesondere
beim Waschen stark verschmutzter Berufswäsche. /9
030021/0044
Patentanmeldung D 5806
HENKEL KGaA 2R-FE/Patente
Die in den Rezepturen verwendeten Kaliumseifen wiesen die
noch folgende Fettsaurezusaramensetzung (in Gew.-%) auf:
Seife A-. | Seife A2 | Seife A3 | |
Laurinsäure | 67,0 | 0,5 | 42,0 |
Myristinsäure | 26,0 | 1,5 | 14,5 |
Palmitinsäure | 3,6 | 5,7 | 2,8 |
Stearinsäure | 1,2 | 2,1 | 0,5 |
ölsäure | 2,2 | 82,0 | 40,0 |
9,12-Lino!säure | - | 8,2 | 0,2 |
Als ethoxylierter Alkohol (Komponente B) wurde ein Oxoalkohol
der Kettenlänge C9-C11 mit 7 Ethylenglycolethergruppen
verwendet. Die Komponente C bestand aus linearem Na-Dodecylbenzolsulfonat, Als optischer Aufheller (Komponente
D) wurde das Natriumsalz der Verbindung gemäß Formel I verwendet, worin R1 und R2 Morpholinoreste bedeuteten.
Die Komponente G bestand aus Isopropanol. Unter dem Bestandteil "Salze" werden geringe Mengen an Na3SO4
und NaCl verstanden, die als Begleitstoffe des Alkylbenzolsulfonats und des optischen Aufhellers vorlagen. Die Zusammensetzung
ist der Tabelle 2 zu entnehmen.
/10
030021/OOU
Patentanmeldung q 5806
- v>r-
AZ-
HENKEL KGaA ZR-FE/Patente
1 | 2 | Beispiel | 4 | 5 | 6 | |
29,5 | — | 3 | _ | — | _ | |
Seife A1 | - | 28,4 | — | 28,4 | 28,4 | - |
Seife A2 | - | - | 28,4 | - | - | 26,5 |
Seife A3 | 8,0 | 7,o | - | 7,0 | 7,0 | 6,5 |
B | 7,0 | 7,0 | 7,0 | 7,0 | 7,0 | 7,5 |
C | 0,5 | 0,5 | 7,0 | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
D | 1,5 | 1,0 | 0,5 | 1,0 | 3,5 | 1,2 |
E | 4,0 | - | 1,0 | 3,5 | - | 4,0 |
F | 1G,0 | 18,0 | 5,0 | 12,0 | 12,0 | 12,0 |
G | 0,5 | 0,5 | 15,0 | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
Salze | 33,2 | 37,6 | 0,5 | 40,1 | 41,1 | 39,3 |
Wasser | 35,6 | |||||
Zwecks Herstellung der Mittel wurden zunächst die Seife einschließlich der überschüssigen Kalilauge in Form einer
65 %igen wäßrigen Paste mit dem Ethoxylat und dem Alkylbenzolsulfonat,
das als 50 %ige wäßrige Lösung vorlag, miteinander vermischt, darauf der in Isopropanol gelöste
optische Aufheller eingerührt und abschließend Triethanolamin und Wasser bis zur angegebenen Menge zugefügt.
Die Konzentrate lagen als gelblich gefärbte, klare, bei Raumtemperatur dünnflüssige Lösungen vor, die bei dreiwöchiger
Lagerung im Klimaschrank bei -10 C und + 50 C klar und homogen blieben. Ein mehrfacher Temper aturwech.sel
zwischen +50° und -10 0C veränderte das Aussehen und
Verhalten der Proben ebenfalls nicht. Die Konzentrate waren in jedem Verhältnis mit Wasser mischbar.
030021/0044
Claims (11)
1. Klarflüssiges, wäßriges Waschmittelkonzentrat mit hoher
Kältebeständigkeit, gekennzeichnet durch einen Gehalt an
A) 22,5 bis 35 Gew.-% einer Kaliumfettsäureseife, die
sich von Fettsäuren mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen ableitet und zu 60 bis 100 Gew.-% aus gesättigten Fettsäuren
mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen und/oder ölsäure besteht,
B) 5 bis 9 Gew.,-% eines ethoxylierten primären linearen
bzw. in 2-Stellung methy!verzweigten Alkohols mit 8
bis 14 Kohlenstoffatomen und durchschnittlich 5 bis Ethylenglycolethergruppen,
C) 4 bis 10 Gew.-% eines Natriumalkylbenzolsulfonats mit
linearen, 10 bis 14 Kohlenstof!atomen aufweisenden Alkylketten,
D) 0,05 bis 1 Gew.~% mindestens eines optischen Aufhellers
aus der Klasse der substituierten Stilbensulfonsäuren in Form des Na- oder K~Salzes,
E) 0,1 bis 5 Gew.-% Kaiiurahydroxid,
F) 0 bis 6 Gew.-% Triethanolamin,
G) 8 bis 20 Gew.-% eines Alkohols mit 1 bzw, 3 Kohlenstoffatomen,
wobei die Konzentration der unter A) bis E) genannten
Stoffe insgesamt 50 Gew,~% nicht übersteigt.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Kaliumseife enthaltene Fettsäure zu G5 bis 9
Gew.-% aus Ölsäure besteht und nicht mehr als 3 Gev/,-%
Stearinsäure enthält.
/2
030021/0 044 ORIGINAL INSPECTED
Patentanmeldung ^ 5806
HENKELKGaA ZR-FE/Patente
3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Kaliumseife enthaltende Fettsäure zu 75 bis
95 Gew.-% aus einem Gemisch von Laurinsäure und Myristinsäure
bestehen, wovon mindestens die Hälfte, vorzugsweise mindestens zu zwei Drittel als Laurinsäure vorliegen.
4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ethoxylierten Alkohole 9 bis 12 Kohlenstoffatome und
6 bis 8 Ethylenglykolethergruppen enthalten.
5. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylbenzolsulfonat als Na-Dodecylbenzolsulfonat in
Anteilen von 6 bis 8 Gew.-% vorliegt.
6. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Aufheller aus Verbindungen nachstehender
Formeln bestehen:
(I)
5 ^ VCH = CH-//
MeSO
SO5Me
(II)
030021/0044
/3
Patentanmeldung D 5806 - 3 - HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
worin die einzelnen Symbole die folgende Bedeutung haben:
Me s= .Na, K '
R1, R2'= -NHCH5, -NCH3(CH2CH2OH), -
rlrt""v/Jrirt
R5, R4 = H, -CH5, -Cl, -OCH5, -COOCH5, -CN, -
-CONR5R6 mit R5 und Rg = H oder Alkylreste mit
1 bis 3 Kohlenstoffatomen.
7-. Mittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reste R1 und R~ Morpholino-, Diethanolamino- oder
Anilinoreste darstellen.
8. Mittel nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anteil des unter F) aufgeführten Triethanolamin 2 bis 5 Gew.-% beträgt.
9. Mittel nach Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet, daß
die unter G) aufgeführten Alkohole in Anteilen von 12 bis 18 Gew.-% anwesend sind.
10. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Alkohol aus Isopropanol besteht.
11. Verwendung der Mittel nach Anspruch 1 bis 10 als Waschmittel in automatisch betriebenen Waschvorrichtungen
unter Einsatz von enthärtetem Wasser.
030021/004A
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
DE19782847438 DE2847438A1 (de) | 1978-11-02 | 1978-11-02 | Fluessiges, kaeltestabiles waschmittelkonzentrat |
DK419879A DK146341C (da) | 1978-11-02 | 1979-10-05 | Flydende, kuldestabilt vaskemiddelkoncentrat |
US06/086,478 US4268262A (en) | 1978-11-02 | 1979-10-19 | Clear, cold-stable liquid washing agent concentrates |
AT79104170T ATE975T1 (de) | 1978-11-02 | 1979-10-29 | Fluessiges, kaeltestabiles waschmittelkonzentrat und seine verwendung. |
EP79104170A EP0011166B1 (de) | 1978-11-02 | 1979-10-29 | Flüssiges, kältestabiles Waschmittelkonzentrat und seine Verwendung |
AT0703679A AT374823B (de) | 1978-11-02 | 1979-10-31 | Fluessiges, kaeltestabiles waschmittelkonzentrat |
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---|---|---|---|
DE19782847438 DE2847438A1 (de) | 1978-11-02 | 1978-11-02 | Fluessiges, kaeltestabiles waschmittelkonzentrat |
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---|---|
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Country | Link |
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